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Merck – 20 % Kursplus könnte drin sein beim Darmstädter Pharmakonzern

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Am 5. September meldete Merck, dass der Konzern strategische Optionen für das Consumer-Health-Geschäft vorbereite. Darunter zu verstehen seien sowohl die Möglichkeit eines vollständigen oder teilweisen Verkaufs des Geschäftsbereichs als auch strategische Partnerschaften. Die Unternehmensmeldung veranlasste Analysten stante pede dazu, ihre Einschätzungen zu dem DAX-Konzern zu aktualisieren.

Das Analysehaus Warburg Research hat die Überlegungen zur möglichen Abspaltung des Geschäfts mit rezeptfreien Pharmaprodukten begrüßt und gleich das Kursziel von 115 Euro sowie das Buy-Rating für die Aktien der Merck KGaA bestätigt. Analyst Ulrich Huwald nannte als Vorteil eines Verkaufs die anschließende klare Fokussierung der Darmstädter auf innovative Medikamente und die hauseigene Pharma-Pipeline. Außerdem würde sich Merck durch die Maßnahme weitere Investitionen in die Consumer-Health-Sparte schenken können. Vereinnahmte Mittel durch die Veräußerung des Konzern-Segments könnten den Schuldenabbau schneller als gedacht vorantreiben.

Auch die französische Investmentbank Exane BNP Paribas bestätigte sowohl das Kursziel von 116 Euro sowie die Einstufung des DAX-Titels mit einem Outperform-Rating nach Bekanntwerden der Unternehmensüberlegungen hinsichtlich einer Abspaltung des Geschäfts mit rezeptfreien Pharmaprodukten. Analyst Jeff Stent sah nach der bisherigen Branchenkonsolidierung gute Chancen für einen Verkauf des qualitativ hochwertigen Geschäfts. Interessenten gebe es genug: Bayer, Church & Dwight, Clorox, GlaxoSmithKline, Johnson & Johnson, Nestle, Perrigo, Prestige Brands, Procter & Gamble, Reckitt und Sanofi seien nur einige der in Frage kommenden Kandidaten.

Auch Euro am Sonntag widmet sich in der aktuellen Ausgabe dem möglichen Verkauf der Consumer-Health-Sparte und sieht mit einem Kursziel von 115 Euro genau wie die o. g. Analysten rund 20 % Kurspotenzial für den DAX-Wert. Im vergangenen Geschäftsjahr habe Merck mit dem Verkauf von nicht verschreibungspflichtigen Medikamenten einen Umsatz von 860 Mio. Euro erzielt. Die Schweizer Bank Credit Suisse habe den Wert eines möglichen Verkaufs dieses Geschäfts auf rund 3 Mrd. Euro taxiert. Merck könne damit die durch die Übernahme des Laborspezialisten Sigmar-Aldrich auf 11 Mrd. Euro angewachsenen Nettoschulden deutlich reduzieren. Außerdem könne sich Merck weitere Investitionen in den Ausbau dieses Geschäftssegments sparen, mit dem der Darmstädter DAX-Konzern nie richtig glücklich gewesen sei.

Das Geschäft mit rezeptfreien Medikamenten habe lediglich knapp 6 % zum Gesamtumsatz des Konzerns beigetragen. Um mit Wettbewerbern wie Rivale Bayer zu konkurrieren, der in 2016 mehr als 6 Mrd. Euro mit dem Verkauf rezeptfreier Präparate (z. B. Aspirin) erlöst habe, sei der Bereich einfach in der bestehenden Größe zu klein. Deshalb wäre sauberer Trennungsschnitt das Beste für Merck und die Aktionäre, zumal dadurch die verschachtelte Konzernstruktur etwas entschlackt werden würde.

Mit der eigenen Entwicklungspipeline bei verschreibungspflichtigen Medikamenten habe Merck aussichtsreichere Wachstumsperspektiven. Zwar seien auch hier aktuell hohe Investitionskosten zu stemmen. Doch Präparaten wie dem Krebsmittel Bavencio oder dem Multiple-Sklerose-Mittel Mavenclad werde erhebliches Potential zugetraut. Merck dürfe definitiv mehr mit diesen Medikamenten verdienen als mit rezeptfreien Präparaten.

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Bildherkunft: Merck KGaA

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