0,10% Splunk - US-Dollar Indikation -
Aufklärung über Eigenpositionen: Diese Aktien aus dem Artikel halten TraderFox-Redakteure aktuell
gestern konnten vor allem wieder die Technologiewerte überzeugen. Die Indizes setzen ihre Aufwärtsbewegung fort und viele Kandidaten liefern uns nun wieder interessante Long-Signale, indem diese auf neue Hochs ausbrechen. Der S&P 500-Index steht kurz davor, einen Angriff auf die für uns so wichtige 200-Tagelinie zu starten. Nicht einmal mehr 1 % beträgt der Abstand zum GD 200. Sobald der Index den GD 200 überschreiten kann, schaltet unsere Marktampel wieder auf Grün. Dadurch können auch wieder im Neo-Darvas-Musterdepot neue Käufe getätigt werden. Stützen würde höchstwahrscheinlich eine Einigung im Handelsstreit zwischen China und den USA. Im Februar sollen die Verhandlungen weiter fortgesetzt werden. Die Stimmung zwischen den beiden Parteien scheint nach außen hin gut zu sein. Ob es jedoch tatsächlich zu einem "großartigen Deal" kommt, wie es Donald Trump angekündigt hat, müssen wir noch abwarten. Bis dahin gibt es jedoch bereits einige Einzeltitel, die uns schon jetzt die Chance auf die Eröffnung von Long-Positionen bieten. Welche das genau sind, sehen wir uns heute wieder an.
Einer dieser Kandidaten ist Splunk.
Das US-Unternehmen ist mit einem Börsenwert von 18,37 Mrd. USD bewertet. Dieses bietet verschiedensten Kunden, die aus unterschiedlichen Branchen kommen, mit Cloud-Services und weiteren Softwarelösungen die Möglichkeit, ihre Effizienz im Bereich von Unternehmenssicherheit und Geschäftsanalysen zu steigern. Dabei fungieren besonders Trends wie Big Data und IoT als Wachstumstreiber, welche eine zunehmende Digitalisierung verursachen. Mit einem breiten Produktportfolio kann der Betrieb von Informationstechnologien und die Protokollverwaltungen mit speziellen Machine-Learning-Technologien beschleunigt werden. So haben die Unternehmen mehrere Lösungen zur Hand, die ein Zusammentragen, Überwachen und Auswerten von großen Datenmengen erlauben. Diverse Echtzeitüberwachungstechnologien erlauben ein proaktives Reagieren auf Warnmeldungen, welche bei IT-Services auf verschiedenen Ebenen auftreten können. Mit End-to-End-Prozessen können die Anwendungsperformance und der Transaktionsablauf von Apps und anderen Programmen beschleunigt werden. Diese erlauben es auch die Entwicklungsgeschwindigkeit zu steigern und so schnellere Releases durchzuführen, wodurch sich wiederum die Anwendungsqualität steigern bzw. der Kostenaufwand senken lässt.
Besonders wichtig sind aber die Echtzeitüberwachungsprozesse riesiger Datenmengen, welche die gesamten historischen Analysen und Visualisierungen berücksichtigen, um auch auf künftige Bedrohungen mit einer wirksameren Verteidigungslinie besser antworten zu können. So können innerhalb von wenigen Minuten Ad-hoc-Berichte erstellt werden, welche die Probleme übersichtlich darstellen. Auch Angriffe von Insidern, die sich oftmals leicht Zugriff auf wichtiges Datenmaterial beschaffen können, werden so gezielt beobachtet und weitgehend im Vorfeld abgewehrt. Ermöglicht wird dies durch den verstärkten Einsatz von künstlicher Intelligenz, die außerdem im Segment Business Analytics weitere Features mitbringen, die einen Einblick in komplexe Geschäftsprozesse, die Auswertung von verschiedenen Kundenverhalten und die Erstellung von digitalen Marketingprozessen ermöglichen. Splunk kann seinen Kunden hier in mehreren Bereichen unter die Arme greifen. Mit einem Machine-Learning-Toolkit können die Nutzer schnell und einfach logische Gruppierungen diverser Aufgabenbereiche erstellen. Außerdem erkennt die KI automatisch Abweichungen und kann diese Ausreißer selbstständig in die vorgesehene Gruppe verschieben. Mit Predictive Analytics Lösungen werden auch Risiken für kritische Systemausfälle ausfindig gemacht. Diese können anschließend besser vermieden werden. Durch zahlreiche Übernahmen versucht sich Splunk sein Know-how immer weiter aufzubessern und den Wettbewerbsvorsprung auszubauen.
Die letzten Quartalszahlen (Q3-2019) wurden am 29.11. veröffentlicht:
- Gesamtumsatz stieg um 46,3 % auf 481 Mio. USD (Konsens: 433,26 Mio. USD)
- Software-Umsätze steigen um 49 % auf 325 Mio. USD
- Das EPS kann von 0,21 USD auf 0,38 USD je Aktie steigen (Konsens: 0,32 USD)
- Es konnten weitere 500 Kunden im letzten Quartal dazugewonnen werden
- Die neue Cloud-Version Splunk Enterprise 7.2 wurde angekündigt, welche die Prozesse weiter beschleunigen soll und es erlaubt gezieltere Fragen an die KI zu stellen. Dies soll vor allem die neue Splunk Next Betaversion ermöglichen
- Es folgte eine Anhebung der Prognose für das Q4 bzw. auch das laufende FY-2019
- Im Q4 wird ein Umsatz von 560 Mio. USD erwartet (Konsens: 556,73 Mio. USD)
- Um FY-2019 soll dieser 1,74 Mrd. USD betragen (Konsens: 1,69 Mrd. USD)
Auch die Analysten sind zuversichtlich für die positive Geschäftsentwicklung in den kommenden Jahren. Im Jahr 2020 rechnen die Experten bereits mit einem Umsatz von 2,15 Mrd. USD und einem EPS von 1,59 USD je Aktie. 2022 sollen es bereits sogar 3,23 Mrd. USD bzw. 2,74 USD je Aktie sein.
Splunk kann seit Jahresbeginn überzeugen. Es hat sich zunehmender Aufwärtsdrang bemerkbar gemacht. Nun ist die Aktie nur noch 1,7 % vom Allzeithoch entfernt. Dieses liegt aktuell bei 130,80 USD. Bereits gestern startete ein Breakout-Versuch. Dieser ist jedoch noch nicht geglückt. Sollten nun weitere Anschlusskäufe sorgen, bietet es sich meiner Meinung nach an, dem prozyklischen Signal zu folgen. Splunk hat sich in einem Wachstumsmarkt breit aufgestellt. Die Zahl der Cyberangriffe nimmt jährlich zu. Watchlist.
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