Sie sind noch kein Bitcoin-Millionär? Kein Problem, das können Sie nun tun...
Smart Contracts sind Programme die automatisch ausgeführt werden, sobald eine im Smart Contract festgelegte Summe Ether (Währung des Ethereum Netzwerks) überwiesen wurde. Damit ist keine (manuelle) Überprüfung eines Zahlungseingangs mehr erforderlich. Die Überweisung selbst startet die im Vertrag festgelegte Gegenleistung automatisch.
Jede Transaktion wird innerhalb der gesamten Blockchain - also auf allen mit dem Netzwerk verbundenen Geräten - gespeichert. Daraus resultieren große Vorteile im Bereich der Sicherheit: Auf zentralisierten Servern können Angreifer Daten manipulieren. Das dezentrale Konzept der Blockchain prüft jedoch die Integrität der gesamten Datenbank permanent. Ein weiterer Unterschied zum Bitcoin besteht darin, dass das Ethereum- Netzwerk erlaubt, beliebige weitere Währungen (so genannte Tokens) zu erzeugen, welche dann für Ether gehandelt werden können. Es handelt sich hierbei also um eine inflationäre Währung. IOTA: Das Zahlungsmittel der Zukunft In den letzten Tagen bekam auch der IOTA etwas vom medialen Rampenlicht ab. Die Währung wurde 2015 unter anderem von dem Deutschen Dominik Schiener erfundenen und soll unseren Zahlungsverkehr zukünftig revolutionieren. IOTA steht hierbei für Internet of Things Altcoin, also eine Alternativwährung für das Internet der Dinge. Somit sollen hauptsächlich Transaktionen zwischen Maschinen erleichtert werden. Stellen Sie sich vor ihr ihr Kühlschrank ist leer. Nun sendet dieser ein Signal an einen Supermarkt in der Nähe, wodurch Ihnen eine Drohne unmittelbar neue Lebensmittel vorbeibringt. Die Zahlung könnte hierbei mit IOTA erfolgen. Ein weiteres Beispiel. Sie fahren mit ihrem autonomen Fahrzeug in ein Parkhaus. Anstatt auszusteigen und ein Parkticket zu ziehen, überweist ihr Auto mittels IOTA die Kosten für die Parkgebühren direkt an den Automaten. Für das Unterfangen konnten schon einige größere Unternehmen gewonnen werden, wie Microsoft, Fujitsu oder Bosch. Woher kommt das Interesse solcher Firmen an dieser Technologie? Der IOTA stellt kleine Konkurrenz zum Bitcoin oder Ethereum dar. Viel mehr ist die Tangle (eine netzartige Struktur) die dahinter steht eine Erweiterung der klassischen Blockchain. Dadurch dass jede Transaktion zwei vorherige bestätigen muss, um eine Zahlung zu ermöglichen wird das Netzwerk hinter IOTA immer schneller statt langsamer, wie bei Bitcoin oder Ethereum. Weil die Software diesen Vorgang automatisch ausführt sind außerdem keine Miner mehr nötig. Hierdurch entfallen auch jegliche Transaktionskosten. Ein weiterer Vorteil hinter dieser Technik ist, dass sie als quantensicher gilt. Somit ist es auch Quantencomputern nicht möglich die Buchhaltung zu manipulieren. Ein mögliches Problem bei der bisherigen Blockchain. Da wir nun verstanden haben wie die Blockchain funktioniert und auch schon einige Kryptowährungen kennen gelernt haben, gehen wir als nächstes auf die potenziellen Gefahren aber auch auf mögliche Chancen ein, die diese Technologie bietet. Gefahren Man hört immer wieder von Personen die sich wenig mit der Materie auseinander gesetzt haben, dass Kryptowährungen spätestens dann ihren Wert verlieren, wenn Staaten oder internationale Organisationen sich dazu entscheiden sollten, diese zu verbieten. Ich halte dieses Argument für Blödsinn und denke dass diese Aussage aus dem mangelndem Verständnis resultiert wie die Blockchain funktioniert. Denn genau hier liegt einer der größten Vorteile der Technologie. Da sie dezentral und anonym ist behaupte ich sogar man könnte den Bitchoin nicht verbieten, selbst wenn man es wollte. Viel gefährlicher hingegen halte die die Möglichkeit von staatlichen Alternativwährungen. Sollten bestimmte Länder sich zu diesem Schritt entscheiden könnte ich mir vorstellen, dass einige momentane Kryptowährungsbesitzer lieber auf die legale Alternative ausweichen werden. Dies würde das Vertrauen in den Bitchoin senken und damit auch die Nachfrage. Eine weitere interessante Argumentation diesbezüglich habe ich die Tage auf ,,In$ide Paradeplatz" gelesen. In einem Artikel zu Bitcoin vergleicht der Nationalökonom Marc Meyer die digitale Währung mit Gold und macht so auf weitere Probleme aufmerksam. Ein hoher Goldpreis führe dazu, dass die Fördergesellschaften immer bessere und teurere Abbautechniken verwenden, um noch mehr zu verdienen. Genauso sei es bei Bitcoin. Aufgrund des momentan hohen Bitcoin-Preises werde es zukünftig nötig sein, die Rechenleistung der weltweit größten Computer auf Island (wo ein Großteil des digitales Goldes geschürft wird) zu erhöhen. Irgendwann werden aber die letzten Choins abgebaut sein. Die Computer werden dann kaum leerstehen, sondern zur Entwicklung anderer Kryptowährungen eingesetzt werden, da finanzielle Interessen der Betreiber dahinter stünden. Momentan soll es bereits über 1300 verschiedene geben. Ein Ende wäre damit niemals in Sicht. Dieses Überangebot muss also zwangsläufig zum Preissturz bei den bereits etablierten Digitalwährungen führen, so die Meinung von Herrn Meyer. Chancen Nun sollen an dieser Stelle natürlich nicht die Chancen verschwiegen werden, die beim Bitchoin oder anderen Kryptowährungen lauern, nur weil ich selbst kein Freund der digitalen Münzen bin. Zum einen sehe ich ein großes Potenzial bei den noch technischen Hürden die Käufern momentan auferlegt werden. So ist es Ihnen beispielsweise nicht möglich von jetzt auf gleich 50.000 € oder ähnlich große Summen in Digitalwährungen umzuschichten. Die meisten Krytobörsen lassen zu Beginn nämlich nur kleine Beträge zu wie beispielsweise 100 €. Einer der Gründe hierfür ist vermutlich, dass damit Geldwäsche verhindert werden soll. Theoretisch könnten Sie sich nämlich die Vermögen anderer (insofern Sie deren Kontodaten haben) eine Krytowährung Ihrer Wahl transferieren und sich anschließend damit aus dem Staub machen. Nachweisen wird man Ihnen das nur schwer können. Daher arbeiten viele Börsen mit Limits bei Einzahlungen. Je nachdem wie lange Sie dann im System sind oder wie viele Informationen Sie über sich bei der Identifikation offenlegen (Email, Telefonnummer, Bankverbindung, Kopie des Personalausweises) werden diese Limits dann sukzessiv angehoben. Hier schlummert also noch ein erhebliches Marktpotenzial. Doch um wie viel Potenzial handelt es sich genau? Viele Leute glauben, dass man den genauen Preis von Kryptowährungen nicht vorhersagen kann. Ich persönlich halte das für Schwachsinn, wenn man versteht worauf man bei einem Erfolg des digitalen Geldes eigentlich spekuliert. Dazu möchte ich mich auf einen Artikel aus dem Anlegermagazin ,,der Aktionär" berufen. Dort wird gesagt, dass sich der Gesamtwert des momentan weltweit verfügbaren Geldes auf 90,4 Billionen US-Dollar beläuft. Hierzu zählen laut Definition Geldmünzen, Banknoten, Spar- und Giroeinlagen, sowie Geldmarktkonten (Termin- und Festgeld). Wenn man nun davon ausgeht, dass Kryptogeld sich weltweit durchsetzt (und etwas anderes tut man mit den Kauf von Bitcoin nicht. Keiner würde etwas kaufen, von dem er überzeugt ist, dass er es später nicht wieder verkaufen kann), braucht man nur noch die Währung seines Vertrauens nehmen (in unserem folgenden Beispiel Bitchoin) und die Anzahl dieses Geldes durch die Anzahl der verfügbaren Währungseinheiten teilen (bei Bitcoin wären das die 21 Million Stück). Somit ergibt sich im optimistischsten Fall ein Preis von 4.304.761,91 $ für einen Bitchoin. Vermutlich werden sich jetzt einige Bitchoin-Jünger die das lesen denken: ,,Siehst du, es war doch noch eine gute Entscheidung bei 15.000 $ einzusteigen." Doch nur weil dies theoretisch möglich ist, heißt das noch lange nicht, dass es auch realistisch ist. Wir könnten auch jeden Moment von einem Meteoriten getroffen werden. Halten Sie das für realistisch? Ich persönlich nicht. Genauso verhält es sich bei meinem Glauben an Bitchoin. Mögliche Zukunftsaussichten Wie lange und weit wird der Bitcoin also noch steigen? Leider kann ich Ihnen diese Frage nicht beantworten, da ich keine persönliche Kristallkugel besitze. Wir werden aber gleich sehen, dass das an den Finanzmärkten auch völlig unerheblich ist. Wie wäre mein persönliches Vorgehen, wenn ich Kryptowährungen besäße? Sollten Sie zu den Glücklichen gehören, die auf Bitchoin schon vor dem Hype der letzten Wochen aufmerksam wurden und möglicherweise selbst einige Coins besitzen: Herzlichen Glückwunsch. Sie haben alles richtig gemacht. Die Ergebnisse der Vergangenheit geben Ihnen recht. Da Sie vermutlich eine erhebliche Rendite verzeichnen konnten, würde ich einen Teilverkauf in Erwägung ziehen. Nämlich um den Betrag, der ihrer ursprünglichen Investitionssumme entsprach. Somit hätten sie auf diesen Grundeinsatz kein Risiko mehr. Sollte der Bitchoin in Zukunft aber dennoch auf 1 Fantastillion ansteigen, wären sie mit dem Restbetrag noch immer dabei. Dies werden vermutlich die wenigsten Leute machen. Wenn man sich mit den Bitcoin-Jüngern nämlich unterhält kommen immer Argumente wie: ,,Wenn ich aus 1.000 € in einem Jahr 20.000 € machen kann, warum sollte ich dann meine Investitionssumme verringern? Die 1.000 € die ich jetzt aus dem Markt nehme können bis nächstes Jahr wieder 20.000 € mehr sein." Die traurige Wahrheit ist, dass sie am Ende vermutlich gar nichts mehr von dem Geld übrig haben werden. Auch hier wird sich der Spruch von Mahatma Gandhi bewahrheiten: ,,Die Geschichte der Menschheit lehrt uns, dass uns die Geschichte der Menschheit nichts lehrt." Die meisten Leute sind nämlich zu gierig oder halten sich nach einigen Erfolgen für unfehlbar. Besonders gerne mag ich auch den Spruch ,,Diesmal ist alles anders". Vermutlich wurde mit keiner Weisheit mehr Geld an den Finanzmärkten verbrannt. Sie sind noch kein Bitcoin-Millionär und haben bei den derzeitigen Kursen auch zu viel Angst noch in den Markt einzusteigen? Kein Problem, auch dafür habe ich eine mögliche Lösung parat. Ab Sonntag, dem 10.12.2017 wird es möglich sein mittels Futures auf den Bitchoin auch von fallenden Kursen bei der Kryptowährung zu partizipieren. Tun Sie mir allerdings bitte den Gefallen und shorten am Montag nicht einfach in den Markt, nur weil Sie ebenfalls der Meinung sind, dass es sich bei Bitcoin um eine der größten Blasen aller Zeiten handelt. Es gibt nämlich einen weiteren schönen Spruch an der Börse: ,,Die Märkte können länger Irrational bleiben als du Liquide." Wann macht es also Sinn auf einen möglichen Kursverfall beim Bitcoin zu setzten? Die Antwort ist denkbar einfach. Da uns keine Fundamentaldaten zur Verfügung stehen die uns bei einer fairen Preisbildung behilflich sein können müssen wir uns auf die klassische Charttechnik verlassen. Wir suchen also eine Umkehrformation die darauf schließen lässt, dass momentan mehr Angebot im Markt ist als Nachfrage. Ein mögliches Signal könnte also wie folgt aussehen: Was sagt uns dieses Chartbild? Ich gehe davon aus, dass Bitcoin temporär weiter ansteigen wird, da der Hype momentan durch die Presse und andere Medien zusätzlich befeuert wird. Hier im Büro reichen die Meinungen für einen weiteren Anstiegszeitraum von 6-24 Monaten. Der genaue Zeitpunkt ist aber unerheblich. Irgendwann werden alle Leute die sich für den Bitcoin interessieren einen besitzen. Solange wird der Preis weiter ansteigen. Über kurz oder lang wird der Tannenbaum-Chart aber eine Spitze ausbilden. Nach einer ersten technischen Korrektur werden wieder neue Käufer in den Markt kommen die den Preis jetzt als ,,billig" empfinden. Immerhin stand der Kurs schon einmal höher. Die Kaufkraft dieser Leute wird aber nicht ausreichen um dem Bitcoin zu neuen Höchstständen zu verhelfen. Es kommt zu einer Umkehr der Nachfrage (rote Linie im Chart). Die Leute die zu spät eingestiegen sind werden kalte Füße bekommen. Sie kannten nur den Weg in eine Richtung. Eine längere Stagnation oder ein Rückgang des Preises wird sie dazu veranlassen ihre Stücke auf den Markt zu werfen, woraufhin der Kurs weiter nachgeben wird. Irgendwann wird der Kurs dann auch das letzte lokale Tief durchbrechen (oranger Kreis im Chart) wodurch noch mehr Leute auf Verlusten sitzen. Das ist das Signal auf das ich persönlich warte. Hier bietet sich ein optimales Chance-Risiko-Verhältnis für einen Short-Trade. Weitere Leute werden ihre Anteile panisch auf den Markt werfen. Hinzu kommen die Spekulanten, die weiter den Preis drücken. Es wird ein Blutbad. Durch den rapiden Absturz werden immer mehr Personen ihre Anteile veräußern wollen, weil sie merken, dass sie doch nicht recht hatten und sich immer weitere Verluste anhäufen. Der Bitchoin war für sie eine sichere Sache. Er konnte nur im Preis weiter ansteigen, wie sollte es auch anders sein? Wenn die Hysterie und Panik allerdings erst einmal dominieren werden die Bitcoin-Jünger ihrem Glauben aber abschwören. Vermutlich sind es genau diejenigen die momentan noch Sprüche klopfen wie: ,,Der Bitcoin wird die neue Weltwährung" und ,,Wenn er mal stärker fällt kaufe ich nach" die als erstes das Handtuch werfen. Ein kluger Mann sagte mir vor einiger Zeit: ,,Anfänger antizipieren den Markt, Profis reagieren". Als Anfänger würde ich die Bitcoin-Anhänger bezeichnen die den Markt vorwegnehmen. Ihrer Meinung nach wird der Bitcoin ewig weiter ansteigen, einfach weil sie es nicht anders kennen gelernt haben in den letzten Jahren. Seien Sie ein Profi und warten unbedingt bis der Markt Ihnen ein Zeichen gibt, bevor sie reagieren und werden so ein Bitchoin-Millionär der anderen Art. Auf der Short-Seite. Sollten Sie den Text bis hierhin gelesen haben bedanke ich mich für Ihre Aufmerksamkeit und hoffe, dass ich Ihnen auf leicht ironische Art etwas mehr Wissen über den Handel mit Kryptowährungen beibringen konnte. Selbst wenn Sie sich jetzt doch zu einem Kauf entscheiden sollten, wissen Sie immerhin womit genau sie es zu tun haben. Viele Grüße Christian Diehl Tipp: Der Broker Plus 500 bietet den CFD-Handel mit Kryptowährungen an. (Affiliate-Link. CFD-Trading. 80,6% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld ) -> Kostenloser Demoaccount bei Plus 500 eröffnen -> Reales Konto bei Plus 500 eröffnen Hinweis: Diese Kolumne spiegelt die subjektive Meinung von Christian Diehl wider. Hinweis: 80.6% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter (Plus 500). Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren. Plus500UK Ltd ist autorisiert und reguliert durch die FCA (#509909). Hinweis: Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Dies bedeutet, dass TraderFox womöglich eine Provision erhält, wenn Sie eine Anmeldung/Transaktion bei einem der verlinkten Portale tätigen. Ihnen entstehen dadurch keine Mehrkosten.