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Wie Du finanziell frei wirst

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Liebe Leser,

die Konsumgesellschaft nimmt immer absurdere Züge an. Mehr als 10.000 Gegenstände besitzen Deutsche in ihrem Zuhause. Und sie möchten noch mehr. Nie sind sie zufrieden mit dem, was sie haben. Das Motto lautet: Je mehr ich habe, desto besser.

Dabei sind die meisten Dinge eine Belastung. Die Werbung suggeriert uns, dass Konsum und Besitz für das Individuum wichtig sind. Ein Kaufimpuls folgt auf den nächsten. Es ist ein Rausch, der in der Unzufriedenheit mündet. Wie kannst Du dem Hamsterrad des Konsums entkommen? Meide Geschäfte. Wenn Du nichts brauchst, brauchst Du nicht in die Läden zu gehen. Ich leb minimalistisch. Mit wenigen Dingen. Und fühle mich wohler mit weniger Plunder. Meine Wohnung ist verhältnismäßig klein.

Wichtiger ist das Zusammensein mit Menschen. Nicht die Zeitverschwendung mit Dingen. Ich habe immer gespart. Seit ich finanziell frei bin, kann ich sagen: Ich habe das Sparen im Rückblick nie bereut. Leute meinten ständig, ich vermisse etwas, was aber nicht der Fall ist. Der Kauf von Plunder macht einfach nicht zufrieden. Das sagt selbst die Wissenschaft. Die Forschung hat herausgefunden, dass die Zufriedenheit mit einem weniger materialistischen Lebensstil korreliert. Sprich wer weniger sich dem Konsum hinwendet, lebt glücklicher.

Gleichzeitig haben wir das Problem, dass Deutsche nicht genug für die Altersvorsorge tun. Es ist schon traurig, wenn Du in Deinem Umfeld Menschen siehst, die ihr Einkommen vergeuden. Und schreckliche Dinge mit ihren Finanzen anstellen. Sie nehmen riesige Hypotheken auf, finanzieren ihre Autos etc. Ich höre von ihnen oft eine Ausrede: "Ich bin niemals in der Lage, früher in den Ruhestand zu gehen." Sie wollen nichts an ihrem Verhalten ändern. Daher werden sie in der Tat ewig arbeiten müssen. Es sind selbst zugefügte Wunden. Sie könnten anders leben, wollen es aber nicht einsehen.

Ich lebe wie ein Student - genieße aber die Freiheit. Ich muss nicht morgens um 8 Uhr bei der Arbeit sein und bis 18 Uhr bleiben. Ich bin frei. Ich reise, mache Sport, lese, bin mit der Familie rund um den Globus zusammen. Ja, ich arbeite noch als freier Journalist. Aber das ist kein Bürojob. Sondern ich kann meine Arbeit auf dem Laptop einfach mitnehmen und mir meine Zeit selbst einteilen.

Es kommt gar nicht so sehr darauf an, noch mehr Geld aufzustapeln, wenn Du frei bist, sondern die Freiheit zu genießen, die Du hast.

Wie kommst Du zur Freiheit? Es ist immer die gleiche Formel: Sparen. Regelmäßiges Aktien- oder ETF-Sparen. Im langen Schnitt ist die Rendite am höchsten, wer zu 100% auf Aktien (ohne Anleihen) setzt. Geduld ist wichtig: 20, 30, 40 Jahre sind beim Aktiensparen empfehlenswert.

Das A und O ist: Möglichst eine hohe Sparquote zu haben. Folgende Ausgangsfrage solltest Du beantworten, bevor Du loslegst: "Welche Lebensziele möchte ich erreichen?" Oder anders ausgedrückt, und das ist die entscheidende Frage: "Was möchte ich mit meinem Leben machen, wenn ich nicht mehr arbeiten muss?" Die Antworten musst Du selbst finden. Das kann Dir niemand abnehmen.

Dann designt Du Dein Leben bodenständiger, reduzierst die Ausgaben. Du unterscheidest zwischen dem, was Du wirklich brauchst und dem was Du haben möchtest. Es kommen im Prinzip nur noch Dinge in Frage, die ein MUSS sind. Du arbeitest hart. Du versuchst, Dein bestes auf der Arbeit zu geben. Eventuell nimmst Du Nebenjobs an. Ziel sollte sein, auf über 50% Sparquote zu kommen. Es ist nicht jedermanns Ding, so etwas zu tun. Die meisten Menschen konsumieren lieber und arbeiten dafür länger. Eben bis 65 oder länger.

Nur wenige schaffen es, deutlich früher in den Ruhestand zu gehen. Es ist nicht einfach. Wer aber motiviert ist, schafft es mit 35, 40 oder 50 Jahren in die finanzielle Freiheit. Selbst wer frei ist, kann weiter arbeiten. Muss es aber nicht tun. Du hast dann die Freiheit, das zu tun, was Du schon immer tun wolltest.

Aber die Mehrheit geht einen anderen Weg. Sie geht einen Weg, der so aussieht: Sie machen ihre Ausbildung, suchen sich einen Job, kaufen ein Auto. Sie finanzieren ein Haus, heiraten und sind Sklave des Systems. Die tägliche Maloche auf der Arbeit geht bis zum 67. Geburtstag. Sie kaufen ständig Zeug (Elektronik, Autos, Urlaube), um mit den Kollegen, Nachbarn und Freunden mitzuhalten. Die meisten denken gar nicht darüber nach, früher in den Ruhestand zu gehen. In ihrem Kopf ist die Zahl 65 oder 67 wie eintätowiert. Es gibt keine andere Zahl. Selbst wenn die Karriere gut läuft, geben sie mehr aus. Immer mehr. Jeder Bonus wird für Konsumgegenstände eingetauscht. Diese Gegenstände verlieren schnell an Wert.

Der Materialismus und die Schuldenfinanzierung bestimmen ihr Leben. Sind wir ehrlich: Etliche haßen ihr Leben. Belastend kommt hinzu: Die meisten Arbeitgeber wissen nicht, wie sie ihre Mitarbeiter zufrieden machen können. Die Menschen sind aber selbst daran schuld. Sie machen sich wenige Gedanken. Sie wissen nicht, was sie alternativ machen sollen. Sie leben in den Tag hinein. Sie stecken im Hamsterrad fest. Morgens raus. Zur Arbeit. Abends nach hause. In anderen Bereichen ist es ähnlich. Die Menschen verhalten sich wie Lemminge. Wenn es um die Gesundheit/Fitness geht, wird oft zu wenig nachgedacht. Sie glauben, es ist normal. Weil es alle so machen, muss es ja richtig sein.

Viele Deutsche müssen viel länger arbeiten, als sie sich heute ausmalen können. Die Altersarmut greift um sich. Über 1 Million Senioren müssen Mini-Jobs annehmen, weil ihnen ihre Rente nicht reicht. Das hat die Bundesregierung mittlerweile zugegeben. Sie arbeiten bis ins hohe Alter. Ich frage mich, ob das wirklich erstrebenswert ist? Oder ist es erstrebenswert immer mit knapper Kasse zu leben? Immer Schulden zu haben? Ständig am Kaufen zu sein?

Das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" schrieb kürzlich: "Altersarmut nimmt in Deutschland drastisch zu. Den Ruhestand sorgenfrei genießen? Für mehr Senioren wird das unmöglich. Bis 2036 steigt die Altersarmut laut einer Studie deutlich - und die Reformpläne der Politik helfen kaum."  Das Problem wird also nicht besser, sondern schlimmer. Natürlich liegt es nicht nur am übertriebenen Konsum. Andere Faktoren wie Krankheit oder Arbeitslosigkeit spielen eine Rolle.

Aber ein Schlüsselproblem ist glasklar: Die Menschen sorgen nicht ausreichend vor. Die Börse wäre ein idealer Ort, um langfristig Vermögen aufzubauen. Leider fördert das die Bundesregierung nicht ausreichend in meinen Augen.

Ich sparte schon früh. Meine Eltern brachten es mir bei. Ich lebte immer bescheiden. Ich hasse die Verschwendung und Schuldenaufnahme. Es ist nicht mein Leben. Ich hasse es, mein Geld zum Fenster rauszuwerfen.

Im Endeffekt kann ich Dir nur raten: Du solltest das machen, was Du wirklich genießt. Was Dir Freude macht. Und wie kannst Du das machen: Spar. Kauf ETFs. Oder direkt Aktien. Halte sie lange Zeit. Baue Deine Unabhängigkeit auf. Folg nicht der Masse.

Viele Grüße
Ihr Tim Schäfer

Tipp: Im aktien Magazin schreibe ich in jeder Ausgabe über Aktien, die dir bei deinem Ziel helfen können, finanziell frei zu werden.

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