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DAX im Big-Picture: Herrscht bereits Weltuntergangs-Stimmung?

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Guten Abend liebe Leserinnen und Leser,

zunächst startete der DAX mit einem Aufwärts-Gap von rund 60 Punkten in den Handel. Hierbei lockte er weitere Käufer in den Markt, sodass der Index noch einige Punkte weiter anstieg. Doch daraufhin folgte der Abverkauf. Das Spektakel nahm seinen Lauf! Der DAX preschte bis zum Handelsschluss unter massivem Verkaufsdruck runter zum Allzeithoch. Er verlor dabei vom Tageshoch über 330 Punkte. Da hat uns der DAX ja gewaltig an der Nase rumgeführt. Oder doch nicht? In meiner gestrigen Analyse schrieb ich, dass ich zunächst von einer weiteren Erholungsbewegung ausgehe. Hierbei sollte der Index den Pullback-Bereich der Entscheidungslinie überwinden und bis in den ersten Widerstands-Bereich um die 12.744 Punkte vorstoßen. Anschließend rechnete ich mit weiterem Verkaufsdruck bis zu den Kurszielen von 12.460 sowie 12.400 Punkten. Der DAX drehte im Hoch bei 12.731 Punkten. Von hier aus begann der Abverkauf. Das erste Kursziel der 12.460 konnte nicht verteidigt werden. Der Abverkauf stoppte allerdings bei 12.400 Punkten, vorerst zumindest! Herrscht nach diesem Abverkauf bereits Weltuntergangs-Stimmung?

Ausblick für die nächsten Wochen - Wochenansicht

In der Wochenansicht ist die Aufwärtsbewegung vom Tief im Februar 2016 bei rund 8.700 Punkten zu sehen. Dabei legte der Index eine Rally von 4.200 Punkten (oder besser gesagt von 50%) zurück. Nun scheint sich nach dem Überwinden des vorherigen Allzeithochs bei 12.400 Punkten allmählich ein neues signifikantes Hoch zu bilden. Das obere Bollinger Band verschließt sich bereits! Der heutige Rücksetzer ist deutlich im Chart zu sehen. Dadurch befindet sich der DAX nun unmittelbar am vorherigen Allzeithoch. Dieses verbindet sich mit der SMA 20 auf Wochenbasis. Doch wird der DAX hier nachhaltig drehen? Ich wage das aus jetziger Sicht zu bezweifeln, denn die Slow Stochastik ist bereits seit mehreren Wochen massiv überkauft und setzt allmählich zum Verkaufssignal an. Auch das MACD-Histogramm wird erst negativ. Die Fibonacci-Retracements der vorangegangenen Aufwärtsbewegung geben Aufschluss darüber, inwieweit der Index im bullischen Szenario fallen könnte.

Das erste Kursziel befindet sich noch rund 350 Punkte tiefer. Dieses befindet sich bei rund 11.950 Punkten. Jedoch erachte ich im ersten Zuge eine Korrektur bis in den Bereich von 11.670 (untere Bollinger Band) sowie 11.330 Punkten (38,2er Retracement) für wahrscheinlicher.

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Ausblick für die nächsten Tage – Tagesansicht

Ich wies innerhalb der letzten Handelstage des Öfteren darauf hin, dass der DAX sein Verhalten seit dem Hoch vom 15. Mai geändert hatte. Hierbei startete er nach dem Erreichen jeden neuen Allzeithochs neue Abwärtsbewegungen, anstatt dem Trend zu folgen. Dies äußerte sich in einer Entscheidungslinie (blaue Trendlinie). Nachdem der DAX diese nach unten durchbrochen hatte, stieg die Wahrscheinlichkeit solcher Abwärtsbewegungen, wie die der heutigen, ungemein. Auch der bärische Schnittpunkt durch SMA 10 und 20 trug hierzu bei. An diesem prallte der DAX ab. Dass unser Index bisher an dem vorherigen Allzeithoch bei 12.400 Punkten allerdings kaum nachhaltige Gegenbewegung einleitete, stimmt mich sehr misstrauisch für die Gesamtsituation. Zwar notieren Slow Stochastik und MACD-Histogramm nun massiv im negativen Bereich, sodass untergeordnete Erholungsbewegungen wahrscheinlicher werden, doch aus übergeordneter Sicht bleibe ich bärisch. Denn ein Tagesschlusskurs unmittelbar am Tief bzw. direkt vor einer solchen Unterstützungsmarke ist meiner Ansicht nach nicht unbedingt ein bullisches Zeichen.

Auf Tagesbasis befinden sich die nächsten nach unten bei 12.307 und 12.070 Punkten (die Begrenzungen des noch offenen Gaps)

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Ausblick für den morgigen Handelstag – Stundenansicht

Natürlich sind sämtliche untergeordnete Ansichten massiv überverkauft. Aus diesem Grund steigt die Chance auf eine Erholungsbewegung. Doch sollte sich der DAX hierfür nicht allzu lange Zeit lassen. Denn je länger er hierfür benötigt, desto schneller passen sich Slow Stochastik und das MACD-Histogramm an und gelangen wieder in den überkauften Bereich. In einem solchen Fall sehe ich die übergeordnete Korrektur als überaus wahrscheinlich. Sollte eine schnelle Gegenbewegung von über 200 Punkten starten und diese per Tages- und Wochenschlusskurs verteidigt werden, so besteht noch die Chance auf einen bullischen Ausgang.

Dennoch gehe ich für den morgigen Handelstag vielmehr von einem gemäßigten Erholungsversuch bis in die Bereiche von 12.523, 12.564 und maximal 12.605 Punkten aus. Hinweis: Startet der DAX mit einem Abwärts-Gap in den Handel, so könnte dies eine beschleunigende Abwärtsbewegung bedeuten.

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Trauern Sie keiner vergebenen Trading-Chance hinterher, die nächste kommt bestimmt! Patrik Uhlschmied
Hinweis: Im  "aktien Magazin" informieren wir unsere Leser Woche für Woche über die wichtigsten Kaufempfehlungen renommierter Analystenhäuser und Banken sowie aus Printmedien und Börsenbriefen. Unsere Leser lieben dabei unser Ranking der Top-Kursziele. Sie sehen sofort welche Aktien laut Analysten das derzeit höchste Kurspotenzial haben!
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