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Dynamisiertes NEO-DARVAS-Konzept: Watchlist-Kandidat für heute

AeroVironment (AVAV) hat gestern Abend seine Q1 Zahlen und den Ausblick für das gesamte Jahr präsentiert

AeroVironment (AVAV) meldete gestern Abend nachbörslich Quartalszahlen. Dabei erzielte man EPS in Höhe von von 0,85 US-Dollar und übertraf damit die Analysten-Konsensschätzung von 0,29 US-Dollar um 193,1 Prozent. Dies ist ein Anstieg von 469,57 Prozent gegenüber Verlusten von $ 0,23 pro Aktie aus dem gleichen Zeitraum des Vorjahres. Beim Umsatz konnte AVAV im abgelaufenen Quartal 78,043 Millionen US-Dollar erzielen, was die Analysten-Konsensschätzung von 73,65 Millionen US-Dollar um 5,96 Prozent übertraf. Dies entspricht einer Steigerung von 78,33 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert von 43,764 Millionen Dollar.

Der CEO des Konzerns sagte zu den Ergebnissen des ersten Quartals, dass AeroVironment ein Anbieter von zukunftsweisenden Technologielösungen sei, der große und wachsende globale Verteidigungs-, Telekommunikations- und kommerzielle Märkte bedient. Die Stärke der Endmärkte für unsere kleinen UAS (=unbemannte Drohnen) und taktischen Lenkflugkörpersysteme in Verbindung mit den fortgesetzten Fortschritten in unserem Gemeinschaftsunternehmen HAPSMobile, Inc., versetzt uns in die Lage, unsere Ziele für das Geschäftsjahr 2019 und unsere langfristigen Wertschöpfungsziele zu erreichen.

Für das Gesamtjahr werden EPS im Bereich von $1.10-$1.40 erwartet, währenddessen der Analysten-Konsens von $1.15 ausgegangen ist. Die Umsätze prognostiziert der Konzern auf $290M-$310M. Analysten gehen von $305.1M aus.

Interessant ist die Position des Unternehmens im Nischen-Bereich der Drohnen. Dieses spezialisierte Segment in der Luftfahrt erfreut sich zunehmender Begeisterung. Drohnen können sowohl zivil als auch militärisch eingesetzt werden. Im militärischen Bereich ist es damit möglich, menschliche Verluste im Kampfeinsatz zu minimieren. Aufgrund der hochentwickelten Technologie, welche in den Flugsystemen verbaut wird, sind die Geräte nicht gerade billig. So hat die Bundeswehr erst kürzlich Puma-Drohnen von AeroVironment für rund 8,9 Millionen Euro geordert. Darin seien laut BAAINBW sechs Fluggeräte, Sensoren, Fernsteuerung, Zubehör und die Erstausbildung der Nutzer sowie die anschließende Gesamtsystembetreuung und materielle Versorgung enthalten.