Guten Abend liebe Leserinnen und Leser,

vorweg möchte ich erwähnen, dass noch kein Umkehrsignal im DAX vorliegt. Dementsprechend ist noch mit weiteren lokalen Hochs zu rechnen. Ich stelle mich dennoch schon mal auf eine Korrektur/Konsolidierung für die nächsten Handelswochen ein. Auf Sicht von mehreren Handelsmonaten bleibe ich bullisch. Demnach erwarte ich keine neuen Tiefs mehr unter 11.700 Punkten.

Ausblick für die nächsten Handelswochen – Wochenansicht

Dem DAX gelang es in der vergangenen Handelswoche die SMA 20 eindrucksvoll zu überwinden. Ich gehe hierbei von einem signifikanten Durchbruch aus. Der DAX schloss deutlich darüber. Zusätzlich befindet sich der Schlusskurs direkt am Wochenhoch. Das Kaufsignal im MACD-Histogramm wurde im Zuge dieser Aufwärtsbewegung generiert. Dies könnte nochmals für die nächsten ein bis zwei Wochen beflügeln. Die Chance auf neue Allzeithochs steigt an. Allerdings muss hierbei beachtet werden, dass die Slow Stochastik auf Wochenbasis wieder deutlich überkauft ist. Dementsprechend könnte im Vorfeld nochmals eine mehrwöchige Konsolidierung bzw. eine leichte Korrektur einsetzen. Dadurch würde sich der DAX etwas Luft für weitere Anstiege verschaffen. In dieser Korrektur rechne ich allerdings nicht mehr mit weiteren Tiefs unter der Kursmarke von 11.700 Punkten. Demnach würde der langfristige Aufwärtstrend von 2009 verteidigt werden. Das Alternativ-Szenario zum Erreichen der Kurszone von 10.600 Punkten erachte ich als unwahrscheinlich.

Ausblick für die nächsten Handelstage – Tagesansicht

Grundsätzlich ist das Verhalten des DAX auch auf Tagesbasis bullisch. Der Index ist nahezu ohne eine größere Korrektur innerhalb weniger Wochen um mehr als 1.000 Punkte impulsartig nach oben angestiegen. Auch die bärische Divergenz konnte mit dem letzten Handelstag der Woche beinahe komplett abgebaut werden. Es liegt demnach kein Verkaufssignal vor. Dennoch befindet er sich unmittelbar vor dem wichtigen Widerstandsbereich um die 12.870 Punkte. Hier ist sowohl das letzte Allzeithoch von Juni 2017 als auch die Unterkante der vergangenen Seitwärts-Konsolidierung zu finden. Darüber hinaus verbindet sich dieser charttechnische Widerstandsbereich mit dem  61,8er Fibonacci-Retracement der  vergangenen Abwärtsbewegung. Der DAX hat somit durchaus eine mächtige Hürde zu überwinden. Es wird schwierig eine solche Zone während des Handelstages unter solchen überkauften Zuständen zu überwinden. Sollte der DAX allerdings diesen Bereich mit einem deutlichen Abwärts-Gap überbieten, wäre das nochmals ein deutlich bullischeres Zeichen als es uns ohnehin vorliegt. Das nächste Kursziel befindet sich bereits im Bereich von 13.200 Punkten.

Trading-Szenario – Stundenansicht

Der DAX befindet sich unmittelbar vor dem Widerstandsbereich von 12.870 Punkten. In dieser Zone habe ich ursprünglich einen Short-Einstieg geplant. Diesen werde ich aufgrund des starken Freitags-Handels erst ein Short-Engagement in Betracht ziehen, sofern sich untergeordnet entsprechende Signale ergeben. Sollten solche nicht geliefert werden, werde ich einen Einstieg suchen, sofern der kurzfristige Aufwärtstrend unterboten wird.

Mein Short-Szenario möchte ich mit folgendem Zertifikat durchführen:

-Hebel 10,5 Short-Derivat mit der WKN DD2V4Y

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