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DAX Analyse zum 08. Oktober 2018: Kann der Trend noch verteidigt werden?

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Guten Tag liebe Leserinnen und Leser,

das Bild im DAX ist sichtbar angeschlagen. Dennoch halte ich derzeit noch sowohl im kurzfristigen als auch im mittelfristigen Kontext an weiter steigenden Kursen fest. Allerdings muss sich der Index hierzu in den kommenden Wochen beweisen.

Ausblick für die nächsten Handelswochen – Wochenansicht

Nachdem der DAX in diesem Jahr zum ersten Mal den langfristigen Aufwärtstrend von 2009 ansteuerte, gelang ihm eine erste Gegenreaktion. Diese verpuffte allerdings innerhalb der letzten Woche nahezu komplett. Beinahe sämtliche Kursverluste wurden wieder abgegeben. Jetzt steht der Deutsche Leitindex wieder unmittelbar vor diesem taktgebenden Trend. Kann dieser bei einem weiteren Ansteuern erneut verteidigt werden? Ohne fundamentale Hilfe befürchte ich das nicht.

Denn derzeit dominieren politische und wirtschaftliche Unsicherheitsfaktoren. Egal, ob der Handelsstreit zwischen den USA, China und der EU oder die Schuldenkrise in Italien. Jetzt geht allmählich auch die Zinsangst unter den Anlegern um. US-Notenbankchef Powell verunsicherte die Märkte, indem er die Zinsen ggf. schneller als erwartet anheben möchte. Bislang steht noch eine Zinsanhebung in diesem Jahr und drei weitere im nächsten aus. Am 18. Oktober beginnt SAP mit den Quartalszahlen und leitet dadurch die Berichtssaison der DAX-Titel ein. Womöglich könnte hierbei eine stabilisierende Wirkung entfaltet werden.

Rein aus charttechnischer Sicht stünden die Chancen einer Verteidigung ohne die vergangene Handelswoche relativ gut. Denn die Slow Stochastik generierte als Oszillator ein weiteres Kaufsignal auf übergeordneter Ebene. Ebenfalls notiert der Index weiterhin oberhalb des Aufwärtstrends. Wird dieser allerdings nachhaltig durchbrochen, ist mit weiterem übergeordneten Abgabedruck bis in den Bereich von 10.700 bis 10.200 Punkte zu rechnen. Der GD200 (weekly, aktuell bei ca. 11.449 Punkten) sollte dadurch nicht nachhaltig verteidigt werden können. Als nachhaltig durchbrochen sehe ich den langfristigen Aufwärtstrend mit dem Unterschreiten des Unterstützungsbereichs von 11.711 bis 11.770 Punkten. Hier notieren derzeit die Jahrestiefs. Ich könnte mir nämlich einen kurzfristigen Fehlausbruch unter das letzte lokale Tief bei ca. 11.870 Punkte vorstellen. Deutlich aufhellen sollte sich das Bild erst bei einem nachhaltigen Überwinden des mittelfristigen Abwärtstrends vom Allzeithoch. Dies gelingt bei einem Durchbruch über den Widerstandsbereich von 12.450 bis 12.570 Punkte.

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Ausblick für die nächsten Handelstage – Tagesansicht

Der DAX schloss am Freitag mit einer langen schwarzen/roten Tageskerze unmittelbar am Tagestief. Das spricht grundsätzlich für weiteren Abgabedruck. Allerdings notiert er weiterhin direkt am Unterstützungsbereich des ehemaligen Doppeltiefs bei ca. 12.100 Punkten. Ich bin gespannt, wie er sich am Montag verhält. Wird bspw. eine Hammerkerze mit einem Schlusskurs am Unterstützungsbereich generiert, würde die Slow Stochastik auch auf Tagesbasis wieder deutlich im überverkauften Bereich notieren. Ein größeres Erholungspotenzial wäre dadurch durchaus gegeben. In einem solchen Fall wäre ein Anstieg bis zum GD200 (daily, aktuell bei ca. 12.568 Punkten) zu rechnen. Dieser verbindet sich mit dem Widerstandsbereich von 12.580 Punkten (lokales Hoch aus Ende Februar). Bildet der DAX jedoch kein Umkehrsignal oder kann nicht direkt am Montag deutlich gegensteuern, ist mit einem Angriff auf das letzte lokale Tief bei ca. 11.870 Punkte zu rechnen. Das nächste Kursziel befindet sich im Anschluss bei den Jahrestiefs in der Zone con 11.711 bis 11.770 Punkten.

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Trading-Strategie – Stundenansicht

Der Bodenbildungs-Versuch wurde am vergangenen Handelstag vereitelt. Der DAX wählte den direkten Weg zum letzten Fibonacci-Retracement bei ca. 12.090 Punkten. Dieses verbindet sich mit dem Unterstützungsbereich von 12.100 Punkten der Tagesansicht. Weiterhin konnten in dieser Zone erste Umkehrsignale auf Stundenbasis generiert und bestätigt werden. Die Slow Stochastik notiert ebenfalls im überverkauften Bereich und steht vor einem weiteren Kaufsignal. Um allerdings die erwartete Erholungsbewegung einzuleiten/fortzusetzen, sollte der DAX keine große Schwäche mehr zulassen. Dabei sollte er nicht unter das derzeitige Tief bei ca. 12.050 Punkten fallen. Das erste Ziel befindet sich an der Unterkante des ersten Bodenbildungsversuchs bei ca. 12.190 Punkten. Kann der DAX diesen Bereich überwinden, rechne ich mit weiteren Anstiegen bis ca. 12.460 Punkten.

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