4 konsvervative und sichere Aktien, die dank neuer Geschäfsfelder durchstarten könnten!
Liebe Trader,
konservative Qualitätswerte gelten bei vielen Börsianern als solide aber langweilig - Zu unrecht wie die Historie beweist. Denn oftmals bieten sich Unternehmen durch die Erschließung neuer Geschäftsfelder attraktive Wachstumschancen, was sich dann nachhaltig positiv bei der Ergebnisentwicklung und letztendlich auch bei der Performance niederschlägt. An dieser Stelle wollen wir Ihnen vier Qualitätswerte vorstellen, die dank Produktinnovationen und neuen Geschäftsfeldern gute Chancen haben, ihr Gewinnwachstum in den kommenden Jahren deutlich dynamischer zu gestalten.
McDonalds: Neuer Delivery-Service verspricht Fast-Food-Gigant neues Wachstumspotenzial
McDonalds gilt als unumstrittener Marktführer im Fast-Food-Segment. Mit weltweit mittlerweile mehr als 45.000 Niederlassungen ist die Schnellrestaurant-Kette praktisch überall vertreten und gilt damit seit Generationen als Branchenprimus in diesem Segment. McDoland´s hat es seit seiner Gründung im Jahr 1940 stets verstanden, sich durch cleveres Marketing und neue Menü-Variationen erfolgreich abzugrenzen und seine Spitzenposition über Jahrzehnte hinweg gegenüber anderen Konkurrenten wie Chipotle Mexican Grill, Burger King zu verteidigen. Dabei bewies der Fast Food-Gigant mit Sitz in Oak Brooks auch bei seinem seit Generationen bewährten Filialkonzept erstaunliche Flexibilität. Als Antwort auf den Erfolg der Kaffeehauskette Starbucks gestaltete McDonald´s sein Filialkonzept kurzerhand um und bietet unter dem Label McCafe in seinen Niederlassungen weltweit Kaffee- und Kuchenspezialitäten an. Die weitsichtige Gesamtstrategie zahlt sich auch für die Aktionäre von McDonald´s aus, zumal es dem Konzern damit gelang, auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten nachhaltig positive Ergebnisse zu erwirtschaften. Mit einer Nettogewinnmarge von 19% gehört McDonald´s zu den proftabelsten Vertretern aus diesem Segment und ist mit einer adjustierten Dividendenrendite von 9% im Schnitt der vergangenen Jahre außerdem für langfristig orientierte Investoren attraktiv.
Frische Impulse verspricht bei McDonald´s ein neuer Delivery-Service, mit dem der Fast-Food-Gigant neue Wachstumschancen außerhalb seines Filial-Konzepts erschließen will. Gemeinsam mit dem Mietwagenanbieter Uber hat McDonald´s im US-Bundesstaat ein Pilotprojekt gestartet, bei dem Bestellungen bequem von zu Hause aus via Smartphone-App bei der betreffenden Filiale geordert werden. Anschließend werden die Fast-Food-Gerichte durch UberFood an die Bestelladresse ausgeliefert. Damit adressiert McDonalds den´Megatrend Food Delivery-Services und bringt sich als einer der ersten Anbieter im Fast-Food-Segment in diesem Multimilliarden-Markt in Position. Nach erfolgreichem Abschluss der Pilotphase will McDonald´s sein Delivery-Konzept in Kooperation mit anderen Lieferservice-Anbietern flächendeckend in den USA und mittelfristig auch weltweit anbieten. Damit eröffnet sich der Schnellrestaurant-Gigant neue Absatzchancen, zumal das bequeme ordern von Menus von zu Hause aus den oftmals zeitraubenden Besuch der nächsten McDonald´s Filiale überflüssig macht.
Fazit: Das Gespür für neue Trends in Verbindung mit einem seit Jahrzehnten bewährten Gesamtkonzept macht McDonald´s zu einer beispiellosen Erfolgsstory, die noch lange nicht zu Ende ist. Analysten gehen für 2016 von einer Steigerung beim Gewinn je Aktie von 4,98 auf 5,69 USD aus. In 2017 liegen die Konsenserwartungen bei einem Gewinn von 6,16 USD je Aktie. Damit ist McDonald´s auf Basis der Schätzungen für 2017 mit einem KGV von knapp 20 bereits recht stattlich bewertet. Die hohe Nettogewinnmarge von 19% in Verbindung mit der Dividendenrendite von 3,1% macht McDonald´s zu einer nicht nur für Langfrist-Investoren zu einer interessanten Value-Story
IBM: KI-Datenbank Watson eröffnet Technologie-Urgestein neue Wachstumsphantasie!
Der Technogiekonzern IBM hat es in seiner mehr als einhundertjährigen Geschichte immer wieder verstanden, sich neu zu erfinden und Krisen erfolgreich zu meistern. Dabei zeichnet sich "Big Blue" vor allem dadurch aus, dass es dem Urgestein aus Armonk im US-Bundesstaat New York immer wieder gelang, neue chancenreiche Geschäftsfelder zu erschließen. Nach jahrelanger Stagnation scheint IBM nun wieder auf gutem Weg, um wieder auf den Wachstumspfad zurückzukehren. Unter der Ägide von Virginia Rometty hat sich IBM in den vergangenen Jahren einer tiefgreifenden Umstrukturierung unterzogen. Mit dem Verkauf defizitärer Geschäftsbereiche wie der PC-Sparte und schmerzhafter Einschnitte beim Personal wurde die Basis für eine Neufokussierung auf profitables Wachstum geschaffen. Auch auf der Produktseite hat sich IBM durch den Fokus auf Cloud-Computing und Big Data Analytics neu aufgestellt und adressiert damit chancenreiche neue Wachstumsmärkte. Kaum bemerkbar machte sich die Neuaufstellung bislang auf der Ergebnisseite. Aufgrund laufender Restrukturierungen und hoher Investitionen sank der Gewinn je Aktie seit 2013 von 16,64 USD bis 2015 auf 14,92 USD.A uch im Fiskaljahr 2016 dürfte IBM mit einem EPS von 13,48 USD schwächer als im Vorjahr abschneiden. Dies spiegelt sich auch in der Bewertung von IBM wider. Denn aktuell wird IBM lediglich ein KGV von 12,3 zugestanden. Für einen Qualitätswert der eine Nettogewinnmarge von 16% im Schnitt der vergangenen fünf Jahre und eine attraktive Dividendenrendite von 3,3% aufweist, erscheint dies äußerst moderat.
Mit der Datenbank- und Softwarelösung Watson hat IBM kürzlich ein neues Produkt vorgestellt, das in vielen Bereichen neue Maßstäbe setzen wird. IBM Watson basiert auf künstlichen neuronalen Netzen und ist in Verbindung mit Deep Learning in der Lage, Informationen aus einer Vielzahl unterschiedlicher Quellen zu sammeln, intelligent auszuwerten und komplexe Analysen in einem Bruchteil der sonst erforderlichen Zeit zu erledigen. Interessante Einsatzmöglichkeiten eröffnen sich für derartige KI-basierte Datenbanksysteme vor allem in der Pharmabranche. Dies hat auch der US-Pharmamulti Pfizer erkannt, und setzt IBM Watson zur Entwicklung neuer Krebsmedikamente ein. Die Anwendungsbereiche für IBM Watson sind äußerst vielfältig, was interessante Wachstumschancen verspricht. IBM hat sich nicht nur bei Lösungen rund um Artificial Intelligence-Plattformen in eine aussichtsreiche Ausgangsposition manövriert. Mit seiner jüngst gestarteten Blockchain-Initiative rüstet sich IBM auch für die nächste große Revolution im Cyberspace und bietet Banken und Finanzdienstleistern entsprechende Lösungen für den Transfer virtueller Währungen wie BitCoins an. Bei Blockchain-Lösungen für das Supply-Chain-Management, welche eine lückenlose Dokumentation des Warenverkehrs sicherstellen, werden von IBM mittlerweile ebenfalls adressiert.
Fazit: Dank neuer Produkte wie IBM Watson, Blockchain-Plattform-Lösungen und der ohnehin starken Präsenz bei Megatrends wie Cloud-Computing und Big Data-Analytics hat IBM gute Chancen, seine Talsohle beim Konzernergebnis bald hinter sich zu lassen. Entsprechend gehen die Analystenschätzungen für 2017 von einem leichten Gewinnanstieg von 13,51 auf 13,93 USD je Aktie aus. In 2018 liegen die Konsenserwartungen bei einem Gewinn von 14,09 USD je Aktie. Damit wäre IBM mit einem KGV18(e) von 11,8 für einen Qualitätswert mit aussichtsreichen Wachstumsfeldern äußerst moderat bewertet.
Krones - Logistikautomatisierung und Liquid Food Processing versprechen neue Wachstumschancen!
Der Anlagenbauer Krones gilt als einer der weltweit führenden Anbieter von Anlagen und Prozesstechnik für die Getränkeindustrie. Das in Neutraubling beheimatete Familienunternehmen gilt seit Jahrzehnten als Maß aller Dinge, wenn es um effiziente Lösungen für die Getränkeindustrie geht. Das mehrheitlich im Besitz der Familie Kronseder geführte Traditionsunternehmen arbeitet hoch profitabel und gehört mit einer durchschnittlichen Nettogewinnmarge von 5% zu den interessantesten deutschen Qualitätswerten. Nach der Vorlage starker Q3-Ergebnisse kündigte Krones zudem an, dass man bei Wachstum und Profitabilität künftig noch eine Schippe drauflegen will. So sollen die Umsatzerlöse bis 2020 um durchschnittlich 7% pro Jahr wachsen. Bei der Vorsteuermarge will Krones eine deutliche Verbesserung auf 8% schaffen (Q3: 6,9%).
Neben einer Verschärfung der Sparmaßnahmen und einer weiteren Optimierung der Produktion will Krones dies auch durch die Erschließung neuer Geschäftsfelder erreichen. Interessante Chancen verspricht hier unter anderem das vergleichsweise neue Segment rund um Lösungen zur Logistikautomatisierung. Hier ist man mit der Tochter Syskron GmbH präsent, Syskron bietet Unternehmen neben eigenen Software-Produkten auch SAP-Standardlösungen für die Getränkeindustrie an. Dank Megatrends wie "Intralogistik" bieten sich für derartige Lösungen interessante Wachstumschancen, zumal sich durch den Vertrieb von Abfüllanlage-Technik interessante Cross-Selling-Potentiale eröffnen. Als weiteres Wachstumssegtment dürften sich für Krones in Zusammenhang mit der Diversifikation des Kerngeschäfts eröffnen. So wurde im vergangenen Jahr die Mehrheit an dem auf Prozesstechnik und Service-Dienstleistungen rund um Liquid Foods spezialisierten US-Anbieter Trans-Market-Sales & Equipment (Umsatz: 30 Mio. USD) erworben. Dieser Schritt macht strategisch Sinn, zumal Krones damit sein Produktangebot sinnvoll ergänzt und sich ein margenträchtiges neues Segment eröffnet.
Fazit: Krones bietet trotz seines wenig spektakulären Geschäftsmodells eine interessante Wachstumsstory. Im Kerngeschäft rund um Abfüllanlage- und Verpackungstechnik profitiert man vor allem von der überdurchschnittlich steigenden Nachfrage aus Emerging Markets wie China. Lösungen rund um den Megatrend Logistik-Automation und neue Produktlinien für Liquid Food-Processing versprechen darüber hinaus attraktive Wachstumschancen. Aktuell gehen die Analystenerwartungen nach einem Gewinn von 5,20 Euro je Aktie für die beiden Folgejahre von einem EPS von 5,59 bzw. 6,04 Euro je Aktie aus. Damit weist Krones auf Basis der 2018er-Schätzungen ein KGV von 15,4 aus, was für einen Qualitätswert moderat erscheint.
Dicker Fang - Fisch-Farming-Spezialist Marine Harvest mit 6,1% Dividendenrendite profitiert vom Megatrend Fischfarming!
Fischfarming gilt als einer der Megatrends in der Nahrungsmittel-Branche. Angesichts der stetig wachsenden Weltbevölkerung zieht die Nachfrage nach qualitativ hochwertigen Lebensmitteln kontinuierlich an. Fisch als protein- und nährstoffreiche Fleisch-Alternative steht dabei nicht nur bei gesundheitsbewussten Verbrauchern besonders hoch im Kurs. Entsprechend steigt die Nachfrage vor allem bei qualitativ hochwertigen Edelfischen kontinuierlich an, wobei viele Verbraucher Zuchtfisch als preiswerte Alternative zu fangfrischen Erzeugnissen bevorzugen. Marine Harvest als Branchenprimus kann von diesem Trend besonders stark profitieren, zumal man eine jährliche Gesamtproduktion von mehr als 400.000 Tonnen aufweist.
Die kontinuierlich steigende Weltbevölkerung in Verbindung mit der steigenden Fischnachfrage vor allem in den so genannten Emerging Markets machen die Aktie des Branchenprimus im Fischfarming-Segment zu einer der interessantesten Wachstumsstorys im gesamten Sektor.Kürzlich hat Marine Harvest seine Ertragskraft bei der Vorlage der Geschäftszahlen für das vierte Quartal einmal mehr eindrucksvoll unter Beweist gestellt. So verbesserte sich der bereinigte operative Gewinn (EBIT) im Vorjahresvergleich auf Basis vorläufiger Berechnungen um satte 185% auf 257 Mio. Euro. Profitieren konnte Marine Harvest wie bereits in den vergangenen Quartalen von der kräftigen Erholung der Lachspreise. Diese hatten in 2015 aufgrund von Absatzschwierigkeiten und Schädlingsbefall deutlich nachgegeben. Da viele Anbieter ihre Produktion daraufhin deutlich zurückgefahren hatten, kam es in 2016 vor allem bei hochpreisigem Edelfisch zu erheblichen Lieferengpässen. Da die globale Nachfrage zugleich weiter anzog, schossen die Absatzpreise bei Edelfisch im Vorjahresvergleich teilweise um mehr als 100% in die Höhe Da sich das Zuchtfischangebot wieder langsam erholt, dürfte sich auch das Preisniveau bei Zuchtfisch mittelfristig wieder normalisieren. Langfristig stehen die Zeichen dennoch auf Wachstum.
Die weiter steigende Nachfrage nach Zuchtfisch, vor allem in Emerging Markets wie China, sollte das Preisniveau weiter befeuern und verspricht damit auch in den kommenden Jahren eine dynamische Gewinnentwicklung. Marine Harvest ist ohnehin als Branchenprimus bei Edelfischen wie Lachs, Räucherfisch-Spezialitäten und Fisch-Fertiggerichten gut aufgestellt. Da man die Produktionskapazitäten sukzessive erweitert hat, haben die Norweger gute Karten, um ihre Wachstumsstory auch in den kommenden Jahren weiter fortschreiben zu können.
Fazit Marine Harvest bietet damit eine der interessantesten Wachstumsstorys im Lebensmittel-Segment. Interessant ist der Wert unter anderem aufgrund seiner sehr moderaten Bewertung. Denn auf Basis der Konsenserwartungen für 2017 (13,9 NOK je Aktie) liegt das KGV bei moderaten 11,1. Attraktiv ist Marine Harvest auch aufgrund der sehr aktionärsfreundlichen Ausschüttungspolitik. Derzeit gehen Analysten für 2016 von einer Dividende in Höhe von 8,52 NOK je Aktie aus, womit der Wert eine Dividendenrendite von 5,5% aufweist. Kann Marine Harvest die Schätzungen für 2017 erfüllen, dürfte die Dividende auf 9,50 NOK je Aktie ansteigen,
Tipp: Im aktien Magazin führen wir ein Realgeld-Musterdepot. In dieses Depot kaufen wir ausschließlich sichere Qualitätsaktien, die das Potenzial haben deutlich zu überraschen. Das Musterdepot ist für unsere Kunden komplett nachbildbar. Alle Transaktionen werden 1 Tag vorher angekündigt.
konservative Qualitätswerte gelten bei vielen Börsianern als solide aber langweilig - Zu unrecht wie die Historie beweist. Denn oftmals bieten sich Unternehmen durch die Erschließung neuer Geschäftsfelder attraktive Wachstumschancen, was sich dann nachhaltig positiv bei der Ergebnisentwicklung und letztendlich auch bei der Performance niederschlägt. An dieser Stelle wollen wir Ihnen vier Qualitätswerte vorstellen, die dank Produktinnovationen und neuen Geschäftsfeldern gute Chancen haben, ihr Gewinnwachstum in den kommenden Jahren deutlich dynamischer zu gestalten.
McDonalds: Neuer Delivery-Service verspricht Fast-Food-Gigant neues Wachstumspotenzial
McDonalds gilt als unumstrittener Marktführer im Fast-Food-Segment. Mit weltweit mittlerweile mehr als 45.000 Niederlassungen ist die Schnellrestaurant-Kette praktisch überall vertreten und gilt damit seit Generationen als Branchenprimus in diesem Segment. McDoland´s hat es seit seiner Gründung im Jahr 1940 stets verstanden, sich durch cleveres Marketing und neue Menü-Variationen erfolgreich abzugrenzen und seine Spitzenposition über Jahrzehnte hinweg gegenüber anderen Konkurrenten wie Chipotle Mexican Grill, Burger King zu verteidigen. Dabei bewies der Fast Food-Gigant mit Sitz in Oak Brooks auch bei seinem seit Generationen bewährten Filialkonzept erstaunliche Flexibilität. Als Antwort auf den Erfolg der Kaffeehauskette Starbucks gestaltete McDonald´s sein Filialkonzept kurzerhand um und bietet unter dem Label McCafe in seinen Niederlassungen weltweit Kaffee- und Kuchenspezialitäten an. Die weitsichtige Gesamtstrategie zahlt sich auch für die Aktionäre von McDonald´s aus, zumal es dem Konzern damit gelang, auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten nachhaltig positive Ergebnisse zu erwirtschaften. Mit einer Nettogewinnmarge von 19% gehört McDonald´s zu den proftabelsten Vertretern aus diesem Segment und ist mit einer adjustierten Dividendenrendite von 9% im Schnitt der vergangenen Jahre außerdem für langfristig orientierte Investoren attraktiv.
Frische Impulse verspricht bei McDonald´s ein neuer Delivery-Service, mit dem der Fast-Food-Gigant neue Wachstumschancen außerhalb seines Filial-Konzepts erschließen will. Gemeinsam mit dem Mietwagenanbieter Uber hat McDonald´s im US-Bundesstaat ein Pilotprojekt gestartet, bei dem Bestellungen bequem von zu Hause aus via Smartphone-App bei der betreffenden Filiale geordert werden. Anschließend werden die Fast-Food-Gerichte durch UberFood an die Bestelladresse ausgeliefert. Damit adressiert McDonalds den´Megatrend Food Delivery-Services und bringt sich als einer der ersten Anbieter im Fast-Food-Segment in diesem Multimilliarden-Markt in Position. Nach erfolgreichem Abschluss der Pilotphase will McDonald´s sein Delivery-Konzept in Kooperation mit anderen Lieferservice-Anbietern flächendeckend in den USA und mittelfristig auch weltweit anbieten. Damit eröffnet sich der Schnellrestaurant-Gigant neue Absatzchancen, zumal das bequeme ordern von Menus von zu Hause aus den oftmals zeitraubenden Besuch der nächsten McDonald´s Filiale überflüssig macht.
Fazit: Das Gespür für neue Trends in Verbindung mit einem seit Jahrzehnten bewährten Gesamtkonzept macht McDonald´s zu einer beispiellosen Erfolgsstory, die noch lange nicht zu Ende ist. Analysten gehen für 2016 von einer Steigerung beim Gewinn je Aktie von 4,98 auf 5,69 USD aus. In 2017 liegen die Konsenserwartungen bei einem Gewinn von 6,16 USD je Aktie. Damit ist McDonald´s auf Basis der Schätzungen für 2017 mit einem KGV von knapp 20 bereits recht stattlich bewertet. Die hohe Nettogewinnmarge von 19% in Verbindung mit der Dividendenrendite von 3,1% macht McDonald´s zu einer nicht nur für Langfrist-Investoren zu einer interessanten Value-Story
IBM: KI-Datenbank Watson eröffnet Technologie-Urgestein neue Wachstumsphantasie!
Der Technogiekonzern IBM hat es in seiner mehr als einhundertjährigen Geschichte immer wieder verstanden, sich neu zu erfinden und Krisen erfolgreich zu meistern. Dabei zeichnet sich "Big Blue" vor allem dadurch aus, dass es dem Urgestein aus Armonk im US-Bundesstaat New York immer wieder gelang, neue chancenreiche Geschäftsfelder zu erschließen. Nach jahrelanger Stagnation scheint IBM nun wieder auf gutem Weg, um wieder auf den Wachstumspfad zurückzukehren. Unter der Ägide von Virginia Rometty hat sich IBM in den vergangenen Jahren einer tiefgreifenden Umstrukturierung unterzogen. Mit dem Verkauf defizitärer Geschäftsbereiche wie der PC-Sparte und schmerzhafter Einschnitte beim Personal wurde die Basis für eine Neufokussierung auf profitables Wachstum geschaffen. Auch auf der Produktseite hat sich IBM durch den Fokus auf Cloud-Computing und Big Data Analytics neu aufgestellt und adressiert damit chancenreiche neue Wachstumsmärkte. Kaum bemerkbar machte sich die Neuaufstellung bislang auf der Ergebnisseite. Aufgrund laufender Restrukturierungen und hoher Investitionen sank der Gewinn je Aktie seit 2013 von 16,64 USD bis 2015 auf 14,92 USD.A uch im Fiskaljahr 2016 dürfte IBM mit einem EPS von 13,48 USD schwächer als im Vorjahr abschneiden. Dies spiegelt sich auch in der Bewertung von IBM wider. Denn aktuell wird IBM lediglich ein KGV von 12,3 zugestanden. Für einen Qualitätswert der eine Nettogewinnmarge von 16% im Schnitt der vergangenen fünf Jahre und eine attraktive Dividendenrendite von 3,3% aufweist, erscheint dies äußerst moderat.
Mit der Datenbank- und Softwarelösung Watson hat IBM kürzlich ein neues Produkt vorgestellt, das in vielen Bereichen neue Maßstäbe setzen wird. IBM Watson basiert auf künstlichen neuronalen Netzen und ist in Verbindung mit Deep Learning in der Lage, Informationen aus einer Vielzahl unterschiedlicher Quellen zu sammeln, intelligent auszuwerten und komplexe Analysen in einem Bruchteil der sonst erforderlichen Zeit zu erledigen. Interessante Einsatzmöglichkeiten eröffnen sich für derartige KI-basierte Datenbanksysteme vor allem in der Pharmabranche. Dies hat auch der US-Pharmamulti Pfizer erkannt, und setzt IBM Watson zur Entwicklung neuer Krebsmedikamente ein. Die Anwendungsbereiche für IBM Watson sind äußerst vielfältig, was interessante Wachstumschancen verspricht. IBM hat sich nicht nur bei Lösungen rund um Artificial Intelligence-Plattformen in eine aussichtsreiche Ausgangsposition manövriert. Mit seiner jüngst gestarteten Blockchain-Initiative rüstet sich IBM auch für die nächste große Revolution im Cyberspace und bietet Banken und Finanzdienstleistern entsprechende Lösungen für den Transfer virtueller Währungen wie BitCoins an. Bei Blockchain-Lösungen für das Supply-Chain-Management, welche eine lückenlose Dokumentation des Warenverkehrs sicherstellen, werden von IBM mittlerweile ebenfalls adressiert.
Fazit: Dank neuer Produkte wie IBM Watson, Blockchain-Plattform-Lösungen und der ohnehin starken Präsenz bei Megatrends wie Cloud-Computing und Big Data-Analytics hat IBM gute Chancen, seine Talsohle beim Konzernergebnis bald hinter sich zu lassen. Entsprechend gehen die Analystenschätzungen für 2017 von einem leichten Gewinnanstieg von 13,51 auf 13,93 USD je Aktie aus. In 2018 liegen die Konsenserwartungen bei einem Gewinn von 14,09 USD je Aktie. Damit wäre IBM mit einem KGV18(e) von 11,8 für einen Qualitätswert mit aussichtsreichen Wachstumsfeldern äußerst moderat bewertet.
Krones - Logistikautomatisierung und Liquid Food Processing versprechen neue Wachstumschancen!
Der Anlagenbauer Krones gilt als einer der weltweit führenden Anbieter von Anlagen und Prozesstechnik für die Getränkeindustrie. Das in Neutraubling beheimatete Familienunternehmen gilt seit Jahrzehnten als Maß aller Dinge, wenn es um effiziente Lösungen für die Getränkeindustrie geht. Das mehrheitlich im Besitz der Familie Kronseder geführte Traditionsunternehmen arbeitet hoch profitabel und gehört mit einer durchschnittlichen Nettogewinnmarge von 5% zu den interessantesten deutschen Qualitätswerten. Nach der Vorlage starker Q3-Ergebnisse kündigte Krones zudem an, dass man bei Wachstum und Profitabilität künftig noch eine Schippe drauflegen will. So sollen die Umsatzerlöse bis 2020 um durchschnittlich 7% pro Jahr wachsen. Bei der Vorsteuermarge will Krones eine deutliche Verbesserung auf 8% schaffen (Q3: 6,9%).
Neben einer Verschärfung der Sparmaßnahmen und einer weiteren Optimierung der Produktion will Krones dies auch durch die Erschließung neuer Geschäftsfelder erreichen. Interessante Chancen verspricht hier unter anderem das vergleichsweise neue Segment rund um Lösungen zur Logistikautomatisierung. Hier ist man mit der Tochter Syskron GmbH präsent, Syskron bietet Unternehmen neben eigenen Software-Produkten auch SAP-Standardlösungen für die Getränkeindustrie an. Dank Megatrends wie "Intralogistik" bieten sich für derartige Lösungen interessante Wachstumschancen, zumal sich durch den Vertrieb von Abfüllanlage-Technik interessante Cross-Selling-Potentiale eröffnen. Als weiteres Wachstumssegtment dürften sich für Krones in Zusammenhang mit der Diversifikation des Kerngeschäfts eröffnen. So wurde im vergangenen Jahr die Mehrheit an dem auf Prozesstechnik und Service-Dienstleistungen rund um Liquid Foods spezialisierten US-Anbieter Trans-Market-Sales & Equipment (Umsatz: 30 Mio. USD) erworben. Dieser Schritt macht strategisch Sinn, zumal Krones damit sein Produktangebot sinnvoll ergänzt und sich ein margenträchtiges neues Segment eröffnet.
Fazit: Krones bietet trotz seines wenig spektakulären Geschäftsmodells eine interessante Wachstumsstory. Im Kerngeschäft rund um Abfüllanlage- und Verpackungstechnik profitiert man vor allem von der überdurchschnittlich steigenden Nachfrage aus Emerging Markets wie China. Lösungen rund um den Megatrend Logistik-Automation und neue Produktlinien für Liquid Food-Processing versprechen darüber hinaus attraktive Wachstumschancen. Aktuell gehen die Analystenerwartungen nach einem Gewinn von 5,20 Euro je Aktie für die beiden Folgejahre von einem EPS von 5,59 bzw. 6,04 Euro je Aktie aus. Damit weist Krones auf Basis der 2018er-Schätzungen ein KGV von 15,4 aus, was für einen Qualitätswert moderat erscheint.
Dicker Fang - Fisch-Farming-Spezialist Marine Harvest mit 6,1% Dividendenrendite profitiert vom Megatrend Fischfarming!
Fischfarming gilt als einer der Megatrends in der Nahrungsmittel-Branche. Angesichts der stetig wachsenden Weltbevölkerung zieht die Nachfrage nach qualitativ hochwertigen Lebensmitteln kontinuierlich an. Fisch als protein- und nährstoffreiche Fleisch-Alternative steht dabei nicht nur bei gesundheitsbewussten Verbrauchern besonders hoch im Kurs. Entsprechend steigt die Nachfrage vor allem bei qualitativ hochwertigen Edelfischen kontinuierlich an, wobei viele Verbraucher Zuchtfisch als preiswerte Alternative zu fangfrischen Erzeugnissen bevorzugen. Marine Harvest als Branchenprimus kann von diesem Trend besonders stark profitieren, zumal man eine jährliche Gesamtproduktion von mehr als 400.000 Tonnen aufweist.
Die kontinuierlich steigende Weltbevölkerung in Verbindung mit der steigenden Fischnachfrage vor allem in den so genannten Emerging Markets machen die Aktie des Branchenprimus im Fischfarming-Segment zu einer der interessantesten Wachstumsstorys im gesamten Sektor.Kürzlich hat Marine Harvest seine Ertragskraft bei der Vorlage der Geschäftszahlen für das vierte Quartal einmal mehr eindrucksvoll unter Beweist gestellt. So verbesserte sich der bereinigte operative Gewinn (EBIT) im Vorjahresvergleich auf Basis vorläufiger Berechnungen um satte 185% auf 257 Mio. Euro. Profitieren konnte Marine Harvest wie bereits in den vergangenen Quartalen von der kräftigen Erholung der Lachspreise. Diese hatten in 2015 aufgrund von Absatzschwierigkeiten und Schädlingsbefall deutlich nachgegeben. Da viele Anbieter ihre Produktion daraufhin deutlich zurückgefahren hatten, kam es in 2016 vor allem bei hochpreisigem Edelfisch zu erheblichen Lieferengpässen. Da die globale Nachfrage zugleich weiter anzog, schossen die Absatzpreise bei Edelfisch im Vorjahresvergleich teilweise um mehr als 100% in die Höhe Da sich das Zuchtfischangebot wieder langsam erholt, dürfte sich auch das Preisniveau bei Zuchtfisch mittelfristig wieder normalisieren. Langfristig stehen die Zeichen dennoch auf Wachstum.
Die weiter steigende Nachfrage nach Zuchtfisch, vor allem in Emerging Markets wie China, sollte das Preisniveau weiter befeuern und verspricht damit auch in den kommenden Jahren eine dynamische Gewinnentwicklung. Marine Harvest ist ohnehin als Branchenprimus bei Edelfischen wie Lachs, Räucherfisch-Spezialitäten und Fisch-Fertiggerichten gut aufgestellt. Da man die Produktionskapazitäten sukzessive erweitert hat, haben die Norweger gute Karten, um ihre Wachstumsstory auch in den kommenden Jahren weiter fortschreiben zu können.
Fazit Marine Harvest bietet damit eine der interessantesten Wachstumsstorys im Lebensmittel-Segment. Interessant ist der Wert unter anderem aufgrund seiner sehr moderaten Bewertung. Denn auf Basis der Konsenserwartungen für 2017 (13,9 NOK je Aktie) liegt das KGV bei moderaten 11,1. Attraktiv ist Marine Harvest auch aufgrund der sehr aktionärsfreundlichen Ausschüttungspolitik. Derzeit gehen Analysten für 2016 von einer Dividende in Höhe von 8,52 NOK je Aktie aus, womit der Wert eine Dividendenrendite von 5,5% aufweist. Kann Marine Harvest die Schätzungen für 2017 erfüllen, dürfte die Dividende auf 9,50 NOK je Aktie ansteigen,
Tipp: Im aktien Magazin führen wir ein Realgeld-Musterdepot. In dieses Depot kaufen wir ausschließlich sichere Qualitätsaktien, die das Potenzial haben deutlich zu überraschen. Das Musterdepot ist für unsere Kunden komplett nachbildbar. Alle Transaktionen werden 1 Tag vorher angekündigt.
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