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5 Mega-Kurstrends aus dem Jahr 2016 mit Signalwirkung auch für 2017

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Das zu Ende gehende Jahr war sicherlich in vielerlei Hinsicht ein ereignisreiches Jahr. Aber vermutlich trifft das auf fast jedes Jahr zu. Mehr richtungsweisende Entwicklungen als normalerweise üblich stellten sich aber mit Sicherheit an den Finanzmärkten ein. Auf den ersten Blick mag diese Bestandsaufnahme etwas erstaunen. Zumindest dann, wenn sich Beobachter nur auf die europäischen Börsen in der Form des STOXX Europe 50 Index fokussieren. Steuert dieser die 50 größten europäischen Unternehmen beinhaltende Index doch auf ein kleines Jahresminus zu. Das heißt aber nicht, dass 2016 ein langweiliges Börsenjahr war. Ganz im Gegenteil! Wie bereits angedeutet kristallisierten sich im Jahresvergleich bahnbrechende Kurstrends heraus, die nicht nur prägend für 2016 waren, sondern sogar die Strahlkraft bergen, um bis in das kommende Jahr und eventuell sogar darüber hinaus auszustrahlen. Zumindest dann, wenn die Charttechnik Recht behält und sich die generierten charttechnischen Signale nicht als Fehlalarm erweisen.

Nachfolgend nennen wir fünf  dieser Kurstrends, über die sich jeder Anleger deshalb im Klaren sein sollte, weil deren Kenntnis mittelfristig über Erfolg oder Misserfolg beim Anlegen von Geld mitentscheiden dürften.

Mega-Kurssignal Nummer eins: S&P 500 bestätigt säkularen Bullenmarkt

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Dank einer fulminanten Jahresendrally sind die führenden US-Aktienindizes auf neue Rekorde vorgerückt. Stellvertretend dafür ist unten der S&P 500 Index abgebildet. Nach einer Zwischenkonsolidierung reichte es auch hier für neue Bestmarke. Die zuvor eingelegte Verschnaufpause ist damit beendet und der langfristige Aufwärtstrend als intakt untermauert.  Das ist in seiner Bedeutung deshalb nicht zu unterschätzen, weil damit die seit 2013 bestehende Vision eines neuen säkularen Bullenmarktes an der Wall Street lebt. Solange der Chart keine überraschende Trendumkehr vollzieht, verspricht das noch für einige weitere Jahre schöne Kursgewinne an der Weltleitbörse.

Mega-Kurssignal Nummer zwei: Neue Kursrekorde bescheren dem MSCI Weltindex S&P 500 grünes Licht

Nicht zu unterschätzen in seiner Bedeutung ist auch das, was jüngst beim MSCI Weltindex auf Euro-Basis passiert ist. Der Index für 23 Aktienmärkte entwickelter Länder hat am 20. Dezember einen neuen Rekord markiert. So wie sich die Ausgangslage derzeit präsentiert, ist das ein echter Durchbruch. Allerdings sei einschränkend darauf hingewiesen, dass dieses  Kunststück bisher nur dem MSCI Weltindex auf Euro-Basis, nicht aber auf Dollar-Basis gelungen ist. Die Dollar-Version ist aber ebenso knapp davor den Durchbruch nach oben zu vollziehen. Wissen sollte man außerdem, dass der MSCI Weltindex sehr US-lastig ist, das heißt, Aktien aus den USA haben hier eine hohe Gewichtung. Wichtig ist es dennoch, was mit diesem Index passiert. Denn erstens wird er viel beachtet und zweitens orientieren sich nicht wenige Fondsmanager als Vergleichsmaßstab an diesem Index. Rein charttechnisch betrachtet ist aber nur eines von Bedeutung: Die durch einen Fall unter den langfristigen Aufwärtstrends bis Februar 2016 bestehende Zitterpartie ist hier Stand heute ausgestanden. Neue Rekorde lassen für Charttechniker nichts anderes zu, als prozyklisch investiert zu sein.

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Mega-Kurssignal Nummer drei: Bank-(Finanz-)Aktien melden sich mit neuer (relativer) Stärke überraschend zurück

Speziell in Europa waren Bank-Aktien lange die Prügelknaben der Börsianer. Doch selbst auf dem alten Kontinent fanden Bank-Aktien im Jahresverlauf wieder in den Vorwärtsgang. In Verbund mit den bereits länger steigenden Bank-Aktien in den USA kletterte der MSCI World Banks Euro Index jüngst auf neue Mehrjahreshochs. Mit möglich gemacht haben das die Aussicht auf eine etwas besser als zuletzt laufende Weltkonjunktur sowie eine erwartete Reflation, werden beiden Einflussfaktoren doch als vorteilhaft für die Geschäfte der Banken erachtet. Ob sich die Hoffnung auf steigende Gewinne erfüllt, bleibt abzuwarten, die Charttechnik sieht dank der jüngsten Aufwärtsentwicklung und einer somit beendeten scharfen Korrektur derzeit aber sehr viel verpsrechend aus. Wobei als weiterer Pluspunkt auch noch die Tatsache erwähnenswert ist, dass Bank-Aktien zuletzt nicht nur absolut gestiegen sind, sondern im Vergleich mit dem Gesamtmarkt aus einer relativen Schwäche eine relative Stärke geworden ist. Das spricht dafür, Bank-Aktien bis auf weiteres überzugewichten: Ein Urteil, das übrigens ebenfalls für den Versicherungssektor gilt.

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Mega-Kurssignal Nummer vier: US-Anleiherendite arbeiten an einer Mega-Trendwende

Bahnbrechendes deutet sich auch an den Rentenmärkten an. Ausgehend von einem im Juli bei 1,36 % markierten Rekordtief legte die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen in der Spitze bis auf 2,59 % zu. Auch in diesem Segment entfaltet somit der von den Anlegern auf Reflation von Deflation umgelegte Schalthebel viel Kurskraft. Nicht wenige Marktteilnehmer sprechen vor dem Hintergrund der jüngsten Entwicklungen sogar bereits von einem Ende des rund 35 Jahre dauernden Bullenmarktes an den Anleihenmärkten. Bleibt es bei diesem Trend, hätten die Anleiherenditen auch deshalb noch viel Aufwärtspotenzial, weil in den vergangenen Jahren im Zuge der vielen Krisen auf der Suche nach Schutz enorm hohe Kapitalbeträge in festverzinsliche Papiere gesteckt worden sind. Wie der Langfristchart der Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen zeigt, gab es aber auch in früheren Jahren einige Phasen mit sprunghaft steigenden Anleiherenditen, doch diese Bewegungen verliefen dann immer wieder im Sande. Deshalb ist es hier ganz besonders wichtig zu beobachten, um es sich dieses Mal wirklich um die endgültige Trendwende handelt oder nicht. Falls ja, wäre das eines der wichtigsten Signale für eine ganze Anleger-Generation.

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Mega-Kurssignal Nummer fünf: Neue Mehrjahreshochs untermauern Dollar-Bullenmarkt

Wegweisendes hat sich auch am Devisenmarkt getan. Als wichtigster Trendsetter erweist sich hier mit dem US-Dollar ausgerechnet die Weltleitwährung. Was in diesem Fall los ist, zeigt der unten abgebildete Future auf den US Dollar Index, der den US Dollar mit einem Währungskorb aus sechs anderen führenden Weltwährungen vergleicht. Die Notierungen sind hier auf den höchsten Stand seit Ende 2002 vorgerückt. Damit kann der mittelfristige Seitwärtstrend als zu den Akten gelegt und gleichzeitig der 2011 eingeleitete Bullenmarkt als intakt betrachtet werden. Erklären lässt sich diese Entwicklung mit dem US-Zinsvorsprung gegenüber Europa und Japan sowie mit der Aussicht auf eine an Fahrt gewinnende US-Konjunktur. Anleger dürfen diesen Trend hin zu Dollar-Stärke nicht aus den Augen verlieren, weil bei einer Fortsetzung Dollar-Investments für Euro-Anleger über die Währungsschiene an Wert gewinnen. Außerdem hat der Dollar-Kurs in der Regel Folgewirkung für andere Segmente, etwa für die Rohstoffmärkte, wo der Dollar die Hauptwährung ist. Ähnliches gilt auch für die Exporteure weltweit, erschwert ein fester Dollar den US-Exporteuren doch das Geschäfte machen, während europäische und japanische Unternehmen von ihrer fallenden Landeswährung profitieren.

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