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Insgesamt glänzt der Münchener Versicherer mit seiner schon seit Jahren bestehenden aktionärsfreundlichen Dividendenpolitik. Während sich die Dividende der Allianz im Jahr 2008 noch auf 3,50 Euro belief, so hat sie sich beständig auf zuletzt 8,00 Euro je Aktie mehr als verdoppelt. Alle langfristigen Aktionäre erzielten dabei eine Rendite von im Schnitt 4,8%. Beigetragen hat dazu vor allem auch das durchschnittlich 6%ige Gewinnwachstum der vergangenen 5 Jahre. Angesichts der kürzlich erfolgten Dividendenerhöhung und des jetzt wieder niedrigeren Kurses bietet die Allianz-Aktie derzeit eine stattliche Rendite von 4,6%.

Der Allianz-Konzern ist nicht nur der größte europäische Lebensversicherer sondern als einer der führenden Versicherungs- und Finanzdienstleister auch in fast allen Kontinenten der Welt präsent. Als Erst- und Rückversicherer bietet die Unternehmensgruppe dabei umfangreiche Services rund um Schaden- und Unfallversicherungen sowie Lebens- und Krankenversicherungen an. Das Portfolio der Allianz umfasst hierbei neben allgemeinen Lebens-, Haftpflicht- und Autoversicherungen auch Reise- und Kreditversicherungen. Mit seinen Töchtern Allianz Global Investors und PIMCO gilt das Versicherungsunternehmen zudem als weltweit viertgrößter Vermögensverwalter. In dieser Sparte stellt die Allianz ihren Kunden zahlreiche Asset Management-Produkte und -Services zur Verfügung.

Mobiler Bezahldienst zur Optimierung von Versicherungsangeboten

Als größter Versicherer Europas will die Allianz möglicherweise einen mobilen Bezahlservice in Deutschland einführen. Wir untersuchen gerade, ob wir mit Allianz Prime in Deutschland an den Start gehen sollen, sagte kürzlich der Deutschlandchef des Unternehmens dem Handelsblatt. Derzeit wird das Angebot auf dem italienischen Markt getestet. Die App für mobiles Bezahlen wurde von der Allianz zusammen mit dem US-Kreditkartenanbieter Visa und dem Zahlungsdienstleister Wirecard entwickelt. Eine endgültige Entscheidung über die Einführung in Deutschland stehe zwar noch aus, sagte der Manager der Zeitung. Aber es ist ein sehr innovativer Bezahlservice, der attraktiv für den deutschen Markt sein kann. Lohnenswert dürfte dies allemal sein, denn hier betreut der Konzern immerhin rund 20 Mio. Versicherungskunden. Mit dem Angebot treibt die Allianz derweil ihren digitalen Umbau weiter voran und wagt sich dabei in ein Gebiet, das bisher nur von IT-Unternehmen und Banken besetzt wird. Jedenfalls lässt sich mit der Prime-App bezahlen, ohne die eigentlichen Kontendaten offenzulegen. Die Allianz wolle damit jedoch nicht ins Bankgeschäft einsteigen, heißt es. Stattdessen erhofft sich der Konzern mehr Informationen über seine Kunden, um diesen dadurch besser passende Versicherungsangebote unterbreiten zu können. Dementsprechend laufen in Italien auch die Transaktionsdaten in anonymisierter Form bei dem Versicherer auf. Gegenwärtig versucht die Allianz auch, sich in der Sachversicherung neu zu erfinden und die bestehenden Angebote radikal zu vereinfachen. Diese Strategie hatte der Vorstand schon in den vergangenen Monaten näher erläutert. In Italien kommt die Allianz hierbei unternehmensangaben zufolge auf nur noch 35 angebotene Produkte. Für Deutschland dürfte in der Sachversicherung eine ähnliche Größenordnung zu erwarten sein.

Beständige Dividendenpolitik und stattliche Rendite

Insgesamt glänzt der Münchener Versicherer mit seiner seit etlichen Jahren bestehenden aktionärsfreundlichen Dividendenpolitik. Dabei hat das Management die Anteilseigner mit kontinuierlich steigenden Ausschüttungen verwöhnt. Während sich die Dividende der Allianz im Jahr 2008 noch auf 3,50 Euro belief, so hat sie sich beständig auf zuletzt 8,00 Euro je Aktie mehr als verdoppelt. Alle langfristig investierten Aktionäre erzielten dabei eine Rendite von im Schnitt 4,8%. Beigetragen hat dazu vor allem auch das solide Gewinnwachstum des Konzerns, das in den vergangenen 5 Jahren durchschnittlich 6% betrug. Angesichts der kürzlich für 2017 erfolgten 5-prozentigen Dividendenerhöhung und des jetzt wieder niedrigeren Kurses bietet die Allianz-Aktie derzeit eine stattliche Rendite von 4,6%. Damit befindet sich die Aktie nur leicht unter dem Durchschnitt der letzten Jahre.

Die Allianz befindet sich im Dividenden-Auswahlindex QIX Dividenden Europa. Der QIX Dividenden Europa ist ein Aktien-Index, der gezielt auf stabile und zuverlässige Dividendenzahler in Europa setzt. In den Index werden 25 europäische Aktien aufgenommen, die sich nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk dafür qualifizieren. Neben einer hohen Dividendenrendite berücksichtigt das Regelwerk dabei fundamentale Kriterien wie Dividendenkontinuität, Dividendenwachstum oder Gewinnwachstum. Auch technische Aspekte wie stabile Kursverläufe mit niedriger Volatilität fließen in das Ranking mit ein.

Wenn Sie den QIX Dividenden Europa Index nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Dividenden Europa Index von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.