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Dividendenaktie der Woche: Iberdrola - Ergiebige Dividende trotz hoher Investitionen

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Trotz der hohen erforderlichen Investitionen in Erneuerbare Energien hat Iberdrola seine Dividende die Jahre über recht stabil gehalten. Innerhalb der letzten 10 Jahre wurden die Aktionäre auch mit einer angemessenen Rendite von im Schnitt 4,4% verwöhnt. Die Aktie selbst bietet derzeit eine üppige Kapitalrendite von 5,0%. Mit dem jüngsten Halbjahresbericht hatte das Management zudem die künftige Ausschüttungspolitik bekräftigt. Auch sollen in den kommenden Jahren 65 bis 75% des Gewinns ausgeschüttet werden, und damit mehr als in den Investitionsjahren zuvor.

Mit einem Börsenwert von zurzeit mehr als 40 Mrd. Euro ist Iberdrola der drittgrößte Stromkonzern des Kontinents und zugleich der größte Erzeuger von Windstrom. Neben dem Windkraftgeschäft zählt der Versorger in Spanien aber auch zu den wichtigsten Betreibern von Wasserkraft-, Solar- und Thermalanlagen. Damit ist Iberdrola eines der führenden europäischen Unternehmen im Bereich Erneuerbare Energien. Zu den eigentlichen Kerngeschäften gehören dabei neben der Strom- und Gaserzeugung, auch deren Übertragung und Vermarktung. Vor allem aber bei der Erzeugung von Strom und im Vertrieb ist Iberdrola seit einiger Zeit auch in mehreren europäischen Ländern aktiv. Neben den Geschäften in Spanien und Großbritannien werden zudem Tochtergesellschaften und Energieanlagen in den USA, Mexico und Deutschland betrieben. Weltweit erreicht der Konzern mit seinen Dienstleistungen über 16 Mio. Kunden, allein 9 Mio. davon in Spanien.

Vorstand rechnet mit schneller europäischer Energiewende

Erst kürzlich sagte der Chef von Iberdrola Europa den baldigen Ausstieg aus der Kohleverstromung voraus. Der Wandel hin zu erneuerbaren Energiequellen werde viel schneller gehen, als wir uns das heute vorstellen, erklärte der spanische Manager im Interview mit dem Wirtschaftsmagazin "Capital". Wenn wir in Europa im Jahr 2030 noch immer große Mengen Strom in Kohlekraftwerken erzeugen sollten, haben wir etwas falsch gemacht. Dem Iberdrola-Vorstand zufolge sprechen für die europäische Energiewende nicht nur politische, sondern auch wirtschaftliche Gründe. Das Zeitalter der Subventionen für erneuerbare Energien gehe zu Ende. Wenn wir heute ein neues Kohlekraftwerk bauen würden, wäre das viel teurer, als stattdessen einen Windpark oder ein Solarfeld mit der gleichen Stromproduktion zu bauen. Ende Oktober wird der spanische Energieriese offiziell auch seinen ersten Offshore-Windpark Wikinger vor der Küste Rügens eröffnen. Anders als viele hiesige Strom-Manager schwärmt der Spanier zudem auch von der deutschen Energiewende. Die deutsche Politik sei viel zuverlässiger als etwa die spanische, lobte der Iberdrola-Manager die bisherige Entwicklung. Zudem habe Deutschland beste Aussichten, zum großen Profiteur des weltweiten Umbruchs zu werden. Die Umsetzung der Energiewende werde künftig auch der deutschen Industrie gute Geschäfte bescheren. Von Transformatoren über Turbinen bis hin zu Elektronik, Deutschland werde überall vorne mit dabei sein. Derweil laufen zumindest Iberdrolas Geschäfte mit Erneuerbaren Energien mehr als einträglich. Allein im ersten Halbjahr kletterte das operative Ergebnis der Konzernsparte um über 25% auf 1,18 Mrd. Euro.


Ergiebige Dividende trotz hoher Investitionen

Trotz der hohen erforderlichen Investitionen in Erneuerbare Energien und seine weltweiten Expansionspläne hat Iberdrola seine Dividende die Jahre über recht stabil gehalten. Innerhalb der letzten 10 Jahre schwankte sie nur zwischen 0,28 und 0,33 Euro. Die Aktionäre wurden in diesem Zeitraum immerhin mit einer angemessenen Rendite von im Schnitt 4,4% verwöhnt. Ungeachtet der zuletzt eher schwächeren operativen Geschäftsentwicklung hatte der Energieversorger für 2017 eine Dividende von 0,32 Euro ausgezahlt. Damit bietet die Iberdrola-Aktie derzeit eine üppige Kapitalrendite von 5,0%. Mit dem jüngsten Halbjahresbericht hatte das Management zudem die künftige Ausschüttungspolitik erneut bekräftigt. Neben der Mindestdividende, die auf 0,31 Euro je Aktie festgelegt wurde, wird dabei für 2020 eine Dividende von 0,37 bis 0,40 Euro angestrebt. Auch sollen künftig 65 bis 75% vom Konzerngewinn ausgeschüttet werden, und damit mehr als in den Investitionsjahren zuvor.

Iberdrola befindet sich im Dividenden-Auswahlindex QIX Dividenden Europa. Der QIX Dividenden Europa ist ein Aktien-Index, der gezielt auf stabile und zuverlässige Dividendenzahler in Europa setzt. In den Index werden 25 europäische Aktien aufgenommen, die sich nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk dafür qualifizieren. Neben einer hohen Dividendenrendite berücksichtigt das Regelwerk dabei fundamentale Kriterien wie Dividendenkontinuität, Dividendenwachstum oder Gewinnwachstum. Auch technische Aspekte wie stabile Kursverläufe mit niedriger Volatilität fließen in das Ranking mit ein.

Wenn Sie den QIX Dividenden Europa Index nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Dividenden Europa Index von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.
Bildherkunft: Fotolia: #19729376

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