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Elon Musks Marsvision beflügelt die gesamte Raumfahrtbranche - Welches Unternehmen könnte profitieren?

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Elon Musk, "Enfant Terrible" der Technologiebranche, macht wieder einmal mit einer kühnen Vision von sich reden. In einem spektakulären Fernsehauftritt skizzierte der Gründer und Großaktionär des US-Raumfahrkonzerns SpaceX seine Pläne zur Kolonialisierung des Mars. Welches Unternehmen von der kühnen Vision von Elon Musk besonders profitieren könnte, erfahren Sie hier!

Elon Musk - Kolonialisierung des Mars ist machbar!

Elon Musk ist für seine ehrgeizigen und visionären Pläne bekannt und gilt wohl zurecht als "Enfant Terrible" der Technologiebranche. Im Rahmen einer medienwirksam inszenierten Fernsehshow stellte der CEO des Elektroautobauers Tesla Motors und des US-Raumfahrtunternehmens Space-X seine bisher wohl kühnste Vision einer breiten Öffentlichkeit vor: Die Kolonialisierung des Mars. Der "Rote Planet" bietet nach Einschätzung von Musk gute Bedingungen, die eine Kolonialisierung des Planeten ermöglichen. Langfristig sollen laut der Vision von Musk mehr als eine Million Menschen den Mars bevölkern und der Menschheit als Rückzugsort dienen, falls ihr Heimatplanet Erde irgendwann einmal aufgrund der wachsenden Umweltverschmutzung und anderer schädlicher Einflüsse irgendwann einmal unbewohnbar sein sollte. Elon Musk hat ohnehin vor, dem "Blauen Planeten" nach seinem ereignisreichen Leben irgendwann den Rücken zu kehren und den Rest seiner Tage auf dem Mars u verbringen

Musk skizziert Masterplan zur Besiedlung des Roten Planeten

Bevor diese Vision Wirklichkeit werden kann, gilt es jedoch etliche Hindernisse zu überwinden. Auch darauf hatte der Visionär Musk im Rahmen des "International Astronautical Congress" die passenden Antworten und skizzierte einen Masterplan, um die Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Kolonialisierung des Mars zeitnah zu realisieren. Den Anfang wird dabei die Landung der von SpaceX entwickelten Raumkapsel "Dragon 2" machen, die in 2018 auf dem Mars landen soll. Um die passende Infrastruktur zu implementieren, sollen via des speziell entwickelten Interplanetary Transit System ITS Bauteile für den Aufbau einer Treibstofffabrik und Basiscamps auf den Mars transportiert werden. Erst dann werden die ersten bemannten Raumfahrmissionen zum Mars durchgeführt, die den Aufbau der komplexen Infrastruktur auf dem "Roten Planeten" zum Ziel haben. Erst dann soll es in regelmäßigen Abständen bemannte Flüge zum Mars geben. Der Zeitplan von Musk erscheint dabei recht sportlich. Denn nach der Vorstellung des Space-X-CEO soll es bereits ab 2024 möglich sein, einen Trip zum Mars zu buchen.

OHB - Raumfahrt- und Satellitentechnikspezialist rückt in den Fokus!

Einer der möglichen Profiteure der Mars-Kolonialisierungspläne von Musk könnte der deutsche Raumfahrtspezialist OHB sein, Denn OHB arbeitet seit Jahren mit vielen bedeutenden Branchengrößen aus der internationalen Raumfahrt zusammen. Bekannt ist das familiengeführte Unternehmen unter anderem als Zulieferer für das Satellitennavigationssystem Galileo der Europäischen Weltraumbehörde ESA, für das OHB 22 Satelliten geliefert hat. Auch als Zulieferer für die europäische Trägerrakete "ARIANE" ist OHB seit Jahren mit an Bord und liefert unter anderem die passenden Boostergehäuse und Tankdome. Mit einem Lieferanteil von ca. 10% ist OHB der größte deutsche Zulieferer für die ARIANE-Rakete. Auch bei anderen Großprojekten der ESA ist OHB über seine Tochter MT Aerospace maßgeblich beteiligt. Unter anderem liefert man Komponenten für das ATV – Automated Transfer Vehicle sowie für die kommerziellen Satellitenplattformen der ESA, Alphabus und SmallGeo.

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OHB - Partner bei bedeutenden Raumfahrt- und Satellitenprojekten

Auch außerhalb des klassischen Kerngeschäfts rund um Equipment für Satelliten und Raketen konnte OHB zuletzt punkten. Als Meilenstein darf dabei der Auftrag zur Lieferung von mechanischen Systemen für die ARIANA-6-Startanlagen gesehen werden. Denn im Zuge des 23-Mio. Euro schweren Großauftrags gelang es der OHB-Tochter MT Aerospace erstmals, auch Teile für die Bodeninfrastruktur zu liefern.Damit eröffnen sich OHB mittelfristig Chancen auf wiederkehrendes Geschäft, was den Konzern unabhängiger von großen Satellitenprojekten, die von der ESA nur in unregelmäßigen Abständen vergeben werden, macht. In diesem Zusammenhang interessant ist auch ein von der ESA vergebener 18 Mio. Euro-schwerer Großauftrag an die OHB-Tochter Antwerp Space. Hier soll man in Zusammenarbeit mit Airbus ein Kommunikationssystem für die erste große Mission der ESA aus dem Cosmic-Vision-Programm 2015-2025 zum Jupiter entwickeln.

OHB - Expertise bei Equipment für Mars-Missionen

Auch Elon Musk könnte bei der Verwirklichung seiner ehrgeizigen Pläne zur Kolonialisierung des Mars möglicherweise auch auf die Expertise von OHB zurückgreifen. Denn der deutsche Raumfahrtkonzern lieferte bereits das Labor für die Raumsonde Schiaparelli, die erst kürzlich auf dem Mars gelandet ist. Weitere wesentliche Teile des Orbiters wie das Antriebssystem der Korpus und die Klimaanlage stammen ebenfalls von OHB. Auch für die zweite ExoMars Mission 2020 wurde OHB von der ESA mit Aufträgen bedacht, Unter anderem liefert man den das so genannte LaRa Instruments, das Kmesswerte höchster Präzision über die Ausrichtung und Rotation des Mars liefern soll. Daneben kann das Instrument weitere wichtige Daten in Zusammenhang mit der Wanderung des Eises von den Polkappen in die Atmosphäre und deren Auswirkungen auf die Rotation des Planeten untersuchen. Angesichts der Expertise bei der Entwicklung von Equipment für Mars-Missionen der Europäischen Raumfahrtbehörde ESA hat sich OHB in eine gute Ausgangsposition manövriert, um bei ähnlichen Projekten mit Aufträgen bedacht zu werden.

Positive Umsatz- und Ergebnisentwicklung

Operativ läuft es bei OHB rund, wie ein Blick auf das Zahlenwerk für das erste Halbjahr beweist. Bei einem Umsatz von 316 Mio. Euro (+0,3%) kletterte der operative Gewinn (EBIT) um 12% auf 18,3 Mio. Euro. Im Anschluss wurde die Jahresprognose die ein EBIT von 42 Mio. Euro bei einer Gesamtleistung von 750 Mio. Euro vorsieht, bestätigt. Da man in Zusammenhang mit Aufträgen für die Trägerrakete ARIANE und andere n bedeutenden Weltraumprojekten wie dem Galileo-Navigationssatelliten über einen Auftragsbestand von 1,6 Mrd. Euro verfügt, ist man auf Jahre hinweg ausgelastet. Für das zweite Halbjahr hatte OHB einige bedeutende Meilensteine in der Projektpipeline angekündigt.

Chance auf weitere Großaufträge - Moderate Bewertung

Sollte sich die positive Auftragsentwicklung fortsetzen und OHB weitere bedeutende Aufträge wie in Zusammenhang mit Galileo zu vermelden haben, dürfte dies in Verbindung mit der vergleichsweise moderaten Bewertung von OHB für Aufmerksamkeit sorgen. Aktuell gehen die Analystenschätzungen für das laufende Fiskaljahr von einem EPS-Anstieg von 1,21 auf 1,29 Euro je Aktie aus. In 2017 liegen die Konsenserwartungen bei einem EPS von 1,44 Euro, womit die Aktie von KGV von 13,1 aufweist. Für einen Spezialisten im Bereich Raumfahrttechnologie, der an vielen bedeutenden Projekten der Europäischen Raumfahrtbehörde beteiligt ist, erscheint dies recht moderat.

Fazit: OHB bietet eine interessante Option, am Megatrend Raumfahrt zu partizipieren. Es bietet sich daher an, die Aktie auf der Watchlist zu haben!

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