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Qualitätsaktie der Woche – Fielmann - Stabile Gewinne und hochprofitables Geschäftsmodell

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Als ausgewiesenes Qualitätsunternehmen überzeugt Fielmann bereits seit vielen Jahren nicht nur mit nachhaltigen Wachstumszahlen. Diese sind auch mit einer Eigenkapitalquote von 75% solide untermauert. Darüber hinaus erwirtschaftet das Unternehmen eine hohe Eigenkapitalrendite von 24% und eine EBIT-Marge von 16%. Allein in den letzten 5 Jahren konnte das Unternehmen seinen Gewinn im Schnitt um 6,0% erhöhen. Zudem ist auch die langfristige Dividendenentwicklung mehr als herausragend.

Fielmann mit Sitz in Hamburg ist eine der führenden Augenoptikerketten in ganz Europa. In Deutschland verkauft das Unternehmen inzwischen jede zweite Brille und ist dabei tief in der Branche verwurzelt. So stellt Fielmann zwar seine eigenen Brillen-Kollektionen her, ist hierbei aber zugleich auch Agent und Augenoptiker. Die Preise der eigenen Produkte liegen um rund 70 Prozent unter dem allgemeinen Preisniveau gelabelter, also mit Markenaufdruck "veredelter" Brillenfassungen. Das Unternehmen liefert diese dann direkt und ohne Vertrieb an seine Niederlassungen. Bei fremden Kollektionen dagegen kauft Fielmann, wie andere Optiker auch, bei Herstellern ein, die für bekannte Marken produzieren. Dabei werden häufig erheblich größere Mengen an einzelnen Modellen erworben. Die so generierten niedrigen Einkaufspreise gibt die Optikerkette dann an seine Kunden weiter. Das Produktportfolio umfasst neben Sonnen- und Gleitsichtbrillen auch Kontaktlinsen und Hörgeräte.

Investitionen in Digitalisierung und Expansion drücken Gewinn

Vorläufigen Zahlen zufolge hat Fielmann den Absatz in den ersten 6 Monaten voraussichtlich um 1% gegenüber dem Vorjahr auf 4,05 Mio. Brillen erhöht. Zugleich konnten die Marktanteile bei Brillen, Kontaktlinsen und Hörsystemen ausgeweitet werden. Der Außenumsatz stieg nach ersten Schätzungen um etwa 1,0% auf 823 Mio. Euro, dagegen kletterte der Konzernumsatz um 2,0% auf 711 Mio. Euro. Fielmann bekräftigte erneut seine überschüssige Liquidität für Investitionen in den Ausbau seiner Marktposition stecken zu wollen. Zudem soll neben der laufenden Digitalisierung der Augenoptikerkette auch die Expansion vorangetrieben werden. Insgesamt rechnet das Unternehmen für das erste Halbjahr mit einem operativen Gewinn von etwa 116 Mio. Euro, nach 123,6 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Da der Erfolg von Fielmann auch von qualifizierten Mitarbeitern abhängt, verwies der Brillenhersteller auf die im Vergleich zum Vorjahr um etwa 430 gestiegene Zahl der Beschäftigten auf nunmehr 18.300. Zuletzt investierte das Unternehmen jährlich zweistellige Millionenbeträge in die Aus- und Weiterbildung seiner Belegschaft. Allerdings rechnet Fielmann auch durch eine Anpassung der Vergütung in den ersten 6 Monaten mit einem Anstieg der Personalkosten in Deutschland um etwa 10 Mio. Euro. Die Kosten für die verstärkte Digitalisierung und den Marktauftritt dürften im ersten Halbjahr zusätzlich das Ergebnis um knapp 2 Mio. Euro belastet haben. Positiv verlief vor allem die voranschreitende Expansion von Fielmann in Italien. Bis Ende Juni betrieb das Unternehmen dort insgesamt 12 italienische Niederlassungen. Weitere 6 Neueröffnungen sind für das zweite Halbjahr geplant. Auch für das Gesamtjahr hält der Vorstand unverändert an der bisherigen Prognose fest. So soll das operative Ergebnis auf Vorjahresniveau liegen. Bei Absatz und Konzernumsatz wird für 2018 mit einem Wachstum wie im Geschäftsjahr 2017 gerechnet.


Stabile Gewinne und hochprofitables Geschäftsmodell

Als ausgewiesenes Qualitätsunternehmen überzeugt Fielmann bereits seit vielen Jahren nicht nur mit nachhaltigen Wachstumszahlen. Diese sind auch mit einer Eigenkapitalquote von 75% solide untermauert. Darüber hinaus erwirtschaftet das Unternehmen operativ eine hohe Eigenkapitalrendite von 24% und eine EBIT-Marge von 16%. Allein in den letzten 5 Jahren konnte Fielmann seinen Gewinn im Schnitt um 6,0% erhöhen. Das durchschnittliche Umsatzwachstum in dieser Zeit war etwas niedriger. Aber auch die langfristige Dividendenentwicklung ist mehr als herausragend. Dabei hat das Management die Ausschüttung von 0,70 Euro im Jahr 2007 kontinuierlich auf zuletzt 1,85 Euro mehr als verdoppelt. Aktuell ergibt sich damit für die Aktionäre eine lukrative Rendite von immerhin 3,2%.

Die Fielmann-Aktie befindet sich im Qualitäts-Auswahlindex QIX Deutschland. Der QIX Deutschland ist ein Aktien-Index, der aus den besten 25 deutschen Aktien gebildet wird. Die 25 Aktien werden nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk ausgewählt. Die im Index enthaltenen Unternehmen zeichnen sich durch hohe Gewinnspannen und Kapitalrenditen sowie stabile Wachstumsraten und solide Bilanzen aus. Auch Value-Kriterien wie Dividendenrendite, niedrige Kurs-Gewinn- und Kurs-Umsatz-Verhältnisse werden mit einbezogen.

Wenn Sie den QIX nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Deutschland von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Deutschland. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.
Bildherkunft: Fotolia: #183165765

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