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Qualitätsaktie der Woche – HUGO BOSS - Hochprofitables Kerngeschäft trotz Umbau

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Trotz laufender Umstrukturierung und stärkerer Fokussierung auf das wachsende Online-Geschäft konnte HUGO BOSS in den letzten Jahren seinen Umsatz steigern. Dies ist im Wesentlichen dem starken Markennamen zu verdanken. Dabei arbeitet das Modeunternehmen weitgehend profitabel. Das belegt neben der Umsatzmarge von 12% auch die hohe Eigenkapitalrendite von 25%. Auch die Bilanz ist grundsolide. Dazu verwöhnte das Management die Aktionäre in den vergangenen Jahren mit einer Dividendenrendite, die meist fast 4% erreichte.

Mit zuletzt 2,73 Mrd. Euro Umsatz gehört HUGO BOSS zu den führenden Unternehmen im Premiumsegment des globalen Bekleidungsmarkts. Dabei entwickelt und vertreibt der Modekonzern weltweit hochwertige Mode und Accessoires unter den Marken BOSS und HUGO für Männer und Frauen. Mit einer abgestimmten Markenstrategie hat HUGO BOSS seine Kollektionen in unterschiedlichen Segmenten positioniert und erzielt letztlich einen Großteil der Erlöse vor allem mit Business- und Freizeitmode, eleganter Abendbekleidung, Schuhen sowie Lederaccessoires. Dazu kommen noch Einnahmen aus Lizenzen, die das Unternehmen für Produkte wie Düfte, Brillen und Uhren an ausgesuchte Partnerfirmen vergibt. Die Entwicklung der BOSS und HUGO Kollektionen erfolgt aber hauptsächlich direkt in der Konzernzentrale in Metzingen. Insgesamt fertigt HUGO BOSS rund 18% des gesamten Produktionsvolumens in eigenen Werken. Der restliche Teil wird von externen Zulieferern hergestellt oder als Handelsware bezogen. Die Partnerbetriebe sind dabei überwiegend in Osteuropa und Asien angesiedelt, während die eigene Fertigung derzeit an vier Produktionsstandorten in Europa erfolgt.

Künstliche Intelligenz hält Einzug in die Modeproduktion

Mit weniger Marken und einer stärkeren Ausrichtung auf Herrenmode hatte der Vorstand von HUGO BOSS vor fast 2 Jahren den Umbau der deutschen Modemarke vorangetrieben. Mittlerweile rechnet der Chef auch damit, dass in der kommenden Dekade entscheidende Teile der Produktion wieder nach Europa zurückkehren werden. Die Branche werde in 10 Jahren die technischen Voraussetzungen haben, von der heutigen Massenfertigung auf eine sehr individualisierte Fertigung umzusteigen, sagte er jüngst beim Club Hamburger Wirtschaftsjournalisten. Für den Manager indes ist es sehr wahrscheinlich, dass diese Produktion viel stärker wieder in Europa sein wird. Eine höhere Automatisierung und kürzere Transportwege würden es HUGO BOSS dann ermöglichen, schnell zu liefern, erklärte er. Dies würde letztlich die niedrigeren Arbeitskosten in Asien wettmachen. Wir beginnen erst zu ahnen, was sich aus künstlicher Intelligenz für Möglichkeiten der Automatisierung ergeben, betonte der Konzernchef. Zugleich werde das Modeunternehmen durch die Digitalisierung näher an die Kunden rücken. Der Algorithmus werde in 10 Jahren besser Bescheid wissen als unsere Kunden es selber tun, prophezeite er. In den Algorithmus könnten sowohl "Biodaten" wie etwa Köpermaße als auch individuelle Präferenzen einfließen. Das ermögliche eine stärkere Personalisierung der Kleidung und somit einen höheren Anteil von "made to measure". Möglicherweise werde der Algorithmus dann auch wichtiger als die Orientierung durch Marken. HUGO BOSS sei ein Vorreiter bei der Produktion in Deutschland, hob der Manager zudem hervor. Einen kleinen Teil seiner Produkte fertigt das Unternehmen weiterhin südlich von Stuttgart.


Hochprofitables Kerngeschäft trotz Umbau

Trotz laufender Umstrukturierung und stärkerer Fokussierung auf das wachsende Online-Geschäft konnte HUGO BOSS in den letzten Jahren seinen Umsatz steigern. Dies hat das Modeunternehmen im Wesentlichen seinem starken Markennamen zu verdanken. Auch wenn das Wachstum in den zurückliegenden 5 Jahren im Schnitt nur bei 3,5% lag, so ist das doch ein durchaus positives Merkmal und zeigt die Qualität des Unternehmens. Dabei arbeitet HUGO BOSS weitgehend profitabel. Das belegt neben der Umsatzmarge von 12% auch die hohe Eigenkapitalrendite von 25%. Zudem ist die Bilanz mit einer Eigenkapitalquote von zuletzt 53% grundsolide. Das Management hat seine Aktionäre dazu in den vergangenen Jahren mit einer Dividendenrendite verwöhnt, die meist fast 4% erreichte.

Die HUGO BOSS-Aktie befindet sich im Qualitäts-Auswahlindex QIX Deutschland. Der QIX Deutschland ist ein Aktien-Index, der aus den besten 25 deutschen Aktien gebildet wird. Die 25 Aktien werden nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk ausgewählt. Die im Index enthaltenen Unternehmen zeichnen sich durch hohe Gewinnspannen und Kapitalrenditen sowie stabile Wachstumsraten und solide Bilanzen aus. Auch Value-Kriterien wie Dividendenrendite, niedrige Kurs-Gewinn- und Kurs-Umsatz-Verhältnisse werden mit einbezogen.

Wenn Sie den QIX nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Deutschland von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Deutschland. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.
Bildherkunft: Fotolia: #228278645

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