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Qualitätsaktie der Woche – SAP - Überragende Gewinnmarge und konservative Bilanz

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Der deutsche IT-Konzern beeindruckt nicht erst seit kurzem mit konstant hohen Wachstumsraten. Getrieben auch durch Übernahmen legten die Erlöse und Gewinne der vergangenen 5 Jahre bei SAP im Schnitt um 8% zu. Die dauerhaft hohe Nettomarge von 17% ist dabei mehr als überragend. Mit einer Eigenkapitalquote von zuletzt über 60% ist auch die Bilanz für ein Technologieunternehmen äußerst konservativ. Ungeachtet der hohen strategischen Investitionen kommt der langfristigen Dividendenentwicklung ebenfalls eine besondere Bedeutung zu.

Gemessen an der Marktkapitalisierung ist SAP derzeit der weltweit drittgrößte unabhängige Softwarehersteller. Das Kerngeschäft des IT-Konzerns besteht dabei aus umfangreichen Softwarelösungen, die auf verschiedene Prozesse innerhalb der Unternehmensorganisation zugeschnitten sind. Die Enterprise-Software (ERP) aus dem Portfolio von SAP wird hierbei sowohl großen und mittelständischen Unternehmen als auch kleineren Firmen angeboten. Darüber hinaus unterstützen die Walldorfer mit branchenspezifischen Lösungen Kernprozesse im Großhandel sowie im Finanz- und Hochtechnologiebereich. SAP-Softwareanwendungen finden sich zudem in der Automobilindustrie, im Gesundheitswesen und in öffentlichen Verwaltungen. Das Flaggschiff des Konzerns stellt dabei die SAP Business-Suite dar. Basis dieser Anwendung ist die von SAP selbst entwickelte Datenbanktechnik Hana. Zu einem der wachstumsstärksten Bereiche haben sich in den letzten Jahren auch die Cloud- und Datenplattformen von SAP entwickelt. Darüber lassen sich Softwareprodukte abrufen, Daten auslagern sowie Anwendungen wie Big Data und Data Warehousing verwalten.

Starkes Cloud-Geschäft bleibt in Q3 der Wachstumstreiber

Mit den am Donnerstag vorgelegten neuen Geschäftszahlen bekräftig SAP einmal mehr sein anhaltend starkes Wachstum. Vor allem das Cloud-Geschäft, auf das der Softwarehersteller seine Strategie immer mehr aufrichtet, wuchs im 3.Quartals erneut um staatliche 36% auf 1,3 Mrd. Euro. Aber auch die Zahl der Kunden im Softwarelizenz-Bereich ist deutlich um 37% im Vergleich zum Vorjahr auf rund 9.500 Kunden gestiegen. Folglich legte der Umsatz von SAP konzernweit um 6% auf 6,02 Mrd. Euro zu. Allerdings fiel das Betriebsergebnis um 6% auf 1,31 Mrd. Euro. Ausschlaggebend hierfür waren in erster Linie die Kosten für die Aktienoptionen von Mitarbeitern. Bereinigt um diesen Sondereffekt legte der Softwarekonzern aber auch hier zu. Wir haben unser Geschäftsmodell fundamental neu erfunden, schwärmte der SAP-Vorstand bei der Präsentation der Zahlen. Denn anstelle des Lizenzverkaufs trete zunehmend das Cloud Computing. Dem Manager zufolge wachse SAP unter den großen Cloud-Firmen derzeit am stärksten. Zudem gelinge es, von der Konkurrenz große Marktanteile zu gewinnen. Mit der vor Jahren beschlossen Ausrichtung auf das Geschäft mit der Datenwolke wuchs das Unternehmen in allen Regionen der Welt. Selbst die sonst eher skeptischen Europäer nutzen inzwischen immer häufiger die Software und Dienste aus der SAP-Cloud. Auch der Auftragseingang, den der Firmenchef vermeldete, deutet letztlich auf einen starken Jahresabschluss hin. So kletterte zum Ende des Quartals die Kennzahl "New Cloud Bookings", die bereits gesicherte, aber noch nicht verbuchte Aufträge beschreibt, um 36% auf 411 Mio. Euro. Und das weist darauf hin, dass SAP sein eindrucksvolles Tempo indes beibehalten dürfte.


Überragende Gewinnmarge und konservative Bilanz

Der deutsche IT-Konzern beeindruckt nicht erst seit kurzem mit konstant hohen Wachstumsraten. Die durchschnittliche Umsatz- und Gewinnentwicklung der vergangenen 5 Jahre war dabei besonders beständig. Getrieben auch durch Übernahmen legten die Erlöse und auch die Gewinne von SAP im Schnitt um 8% zu. Die dauerhaft hohe Nettomarge des Softwareunternehmens von 17% ist dabei mehr als überragend. Dazu liegt die Eigenkapitalrendite bei gut 16%. Mit einer Eigenkapitalquote von zuletzt über 60% ist auch die Bilanz für ein Technologieunternehmen äußerst konservativ. Ungeachtet der hohen strategischen Investitionen der jüngsten Zeit ist auch SAPs Dividendenkontinuität sehr bemerkenswert. Hier hat das Management die jährliche Gewinnausschüttung seit 2007 von 0,50 Euro auf zuletzt 1,40 Euro je Aktie kräftig erhöht.

Die SAP-Aktie befindet sich im Qualitäts-Auswahlindex QIX Deutschland. Der QIX Deutschland ist ein Aktien-Index, der aus den besten 25 deutschen Aktien gebildet wird. Die 25 Aktien werden nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk ausgewählt. Die im Index enthaltenen Unternehmen zeichnen sich durch hohe Gewinnspannen und Kapitalrenditen sowie stabile Wachstumsraten und solide Bilanzen aus. Auch Value-Kriterien wie Dividendenrendite, niedrige Kurs-Gewinn- und Kurs-Umsatz-Verhältnisse werden mit einbezogen.
Wenn Sie den QIX nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Deutschland von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Deutschland. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.

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