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Stehen 3D-Drucker-Aktien dank Microsofts neuem 3D-Smartphone-Scanner vor einer Renaissance?

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Das sogenannte Additive Manufacturing gewinnt als Produktionsverfahren in der Industrie immer stärker an Bedeutung und wird beispielsweise im Flugzeugbau eingesetzt. Beim privaten Endverbraucher konnte sich der 3D-Druck bislang nicht wirklich durchsetzen. Dies könnte sich dank des von Microsoft vorgestellten revolutionären 3D-Funktion für das Betriebssystem Windows 10 schlagartig ändern. Welche Aktie von dieser Entwicklung besonders stark profitieren sollte, erfahren Sie hier!

3D-Druck bleibt im privaten Endkundenbereich weiter ein Ladenhüter

Im Vergleich zum professionellen Einsatz in der Industrie fristet der 3D-Druck bei privaten Endverbrauchern nach wie vor ein Schattendasein. Um den 3D-Druck beispielsweise zur Herstellung von Plastikspielzeug oder anderen nützlichen Dingen einsetzen zu können, muss man sich neben einem 3D-Drucker auch weitere Hardware wie einen speziellen 3D-Scanner und umfangreiche Software-Suites anschaffen. Die hohen Kosten stehen dabei oft in keinem Verhältnis zum tatsächlichen Nutzen, weshalb die Nachfrage im Consumer-Segment seit Jahren rückläufig ist. Außerdem sind zur Herstellung von Gegenständen und Modellen aus dem 3D-Drucker umfangreiche Kenntnisse notwendig, was die Benutzerfreundlichkeit erheblich einschränkt,

Windows-Update mit integrierter 3D-Funktion eröffnet der gesamten Branche neue Perspektiven!

Neue Impulse für den gesamten 3D-Drucksektor verspricht das kürzlich vorgestellte "Creators Update" für das Betriebssystem Windows 10 aus dem Hause Microsoft. Denn eine der wichtigsten Neuerungen für das Betriebssystem besteht in umfangreichen Software-Features, mit denen sich 3D-Grafiken mühelos einscannen, bearbeiten und entsprechend den eigenen Vorstellungen modifizieren lassen. Für den eigentlichen Scan-Prozess werden dank dem neuen Windows-Update spezielle 3D-Scanner überflüssig. Hier genügt ein Win10-Smartphone, mit dem das passende Objekt abfotografiert und anschließend via App in eine 3D-Grafik umgewandelt wird. Die 3D-Grafik lässt sich anschließend via "Paint" oder anderer Microsoft-Grafikprogramme auf dem heimischen PC nach belieben Nachbearbeiten und entsprechend den eigenen Vorstellungen anpassen. Anschließend kann man die Grafik bequem per Knopfdruck an den angeschlossenen 3d-Printer übersenden, der dann das fertige Modell ausdruckt.

Microsoft-Update dürfte Nachfrage nach 3D-Printern im Consumer-Segment weiter beflügeln!

Das neue Windows 10-Update, dass eine komplette 3D-Suite inklusive File-Sharing und Cloud-Space beinhaltet, sollte die Nachfrage nach Endgeräten für Privatkunden weiter beflügeln. Profitieren sollte hier vor allem der US-Konzern Stratasys (SSYS). Der Anbieter gilt als einer der führenden Hersteller in diesem Segment. Allerdings hat man angesichts der Flaute in der Consumer-Sparte die Produktpalette der Sparte "Makerbot" erheblich ausgedünnt. Durch das neue Window-Update dürfte die Nachfrage nach 3D-Printern für das Consumer-Segment, aber auch für den semiprofessionellen Bereich wieder deutlich anziehen, nachdem diese Segmente in den vergangenen Jahren erhebliche Einbußen zu verzeichnen hatten. Von diesem Trend profitieren sollte  vor allem Stratasys, zumal Konkurrent 3D-Systems die Produktion von Consumer-Printern der Cube-Serie im vergangenen Jahr komplett eingestellt hatte.



Professionel-Segment bleibt Wachstumstreiber bei Stratasys

Stratasys hat sich in den vergangenen Jahren vor allem auf den lukrativen Markt für Industrielle 3D-Printer fokussiert und hat sich hier als einer der führenden Anbieter positioniert. Vor allem in der Luftfahrtindustrie sind die Additive-Manufacturing-Lösungen von Stratasys gefragt. So produzieren die 3D-Printer des Konzerns bereits mehr als 1.000 Einzelteile für den Airbus A350. Neue Impulse verspricht der im März dieses Jahres vorgestellte neue Multi-Material-Printer "J750". Damit lassen sich Objekte, die aus unterschiedlichen Materialien bestehen erschaffen. Auf Basis der sechs verfügbaren Grundmaterialien lassen sich bis zu 1.000 digitale Verbundstoffe herstellen, denen sich je nach Bedarf, unterschiedliche reproduzierbare Eigenschaften zuordnen lassen. So können beispielsweise starre, undurchsichtige, gummiartige und luftdurchlässige Materialien innerhalb eines Objekt miteinander kombiniert werden. Revolutionär neu ist die Tatsache, dass sich diese Materialien beliebig mit einem Spektrum aus 360.000 Farben und Farbtönen kombinieren lassen. Die Einsatzmöglichkeiten für den "J750" sind vielfältig, wobei sich der 3D-Printer unter anderem zur Herstellung von Sportschuhen,  Brillengestellen, Hardcovers für CD´s, Bücher oder für  Spielzeug eignet.

Aussichten in der gesamten 3D-Druckerbranche hellen sich auf!

Dank neuer verbesserter 3D-Druckverfahren, die eine aufwändige Nachbearbeitung der Objekte überflüssig machen und eine schnelle und fehlerfreie Produktion ermöglichen, hat sich die Nachfrage nach Additive Manufacturing-Lösungen zulett deutlich erholt.  Gefragt ist das so genannte Additive Manufacturing vor allem in der Luft- und Raumfahrtindustrie, da Komponenten aus dem Metalldrucker gegenüber herkömmlichen Werkstücken eine deutlich höhere Belastbarkeit und ein geringeres Gewicht aufweisen. Auch in anderen Bereichen wie der Orthopädietechnik, der Automobilindustrie und im Maschinenbau setzt man mittlerweile verstärkt auf 3D-Drucklösungen. Der Siegeszug der 3D-Drucktechnologie in der industriellen Fertigung dürfte damit erst begonnen haben, wobei Experten hier mittelfristig von deutlich zweistelligen Zuwachsraten für die kommenden Jahre ausgehen.



Jüngste Quartalsergebnisse zeigen Erholungstendenzen!

Die steigende Nachfrage aus dem Professionel-Segment beginnt sich mittlerweile auch beim Konzernergebnis vieler Branchengrößen niederzuschlagen. Kürzlich konnte Stratasys-Rivale 3d-Systems beim Zahlenwerk für Q3 mit einem bereinigten Gewinn von 14 Cents je Aktie die Konsenserwartungen von 9 Cents je Aktie deutlich übertreffen. Auch beim Konzernumsatz konnte 3D Systems mit einem Plus von 3% auf 156,4 Mio. USD den Negativ-Trend der vergangenen Quartale durchbrechen, obwohl man hier etwas hinter den Erwartungen zurückgeblieben war.

Als Treiber hatte sich hier vor allem die höhere Drucker-Nachfrage aus dem Bereich Medizintechnik und Orthopädie erwiesen. Aber auch in anderen Segmenten verzeichnete man laut 3D-Systems höhere Produktabsätze. Ähnlich positiv dürfte sich das Q3-Zahlenwerk bei Stratasys gestalten, wobei der Konzern sein Zahlenwerk am 15. November vorlegt. In Q2 hatte Stratasys vor allem aufgrund der Schwäche im Consumer-Segment einen deutlichen Umsatzrückgang von 5,6%  verzeichnet. Beim bereinigten Nettoergebnis hatte man mit einem Gewinn von 1 Cent je Aktie jedoch positiv überrascht.

Fazit: Das Microsoft-Update für Windows 10 sollte die Nachfrage nach 3D-Printern im Consumer-Segment stimulieren. Da Stratasys mit der Tochter Makerbot in diesem Bereich zu den technologisch führenden Anbietern gehört, dürfte Stratasys gute Karten haben, die zuletzt schwache Entwicklung im Consumer-Segment zu stoppen und hier wieder auf den Wachstumspfad zurückzukehren.

Welche Einstiegsstrategie gilt es bei Stratasys zu beachten?

Charttechnisch stehen die Ampeln bei StrataSys auf rot. Unsere Philosophie ist es, dass wir solche Zukunftswerte nur dann anfassen, wenn das Trend-Template erfüllt ist. Dann zeigen alle wichtigen charttechnischen Trendgrößen nach oben. Wir überwachsen in unseren "Live-Investing-Sektionen" die 3D-Drucker-Branche und die StrataSys-Aktie. Sobald das Trend-Template grünes Licht gibt und die Story zu laufen beginnt, erhalten Sie von uns einen "Leaderboard-Alert StrataSys" per Email.

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Bildherkunft: Microsoft Research

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