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Das US-Konzern ist ein Biotechspezialist, der sich mit der klinischen Onkologie befasst. Dieser ist mit einem Börsenwert von 1,90 Mrd. USD kapitalisiert. Mit einem Trendstabilitätswert von 9,27 liegt dieser derzeit auf dem 19. Platz in der Neo-Darvas-Rangliste. Gegründet wurde das Unternehmen beretis im Jahr 1995. Der Hauptsitz befindet sich in San Diego, Kalifornien. Mirati beschäftigt sich mit der Entwicklung von Präparaten, mit denen sich Krebszellen genetisch verändern lassen. Dabei soll zuerst das Tumorwachstum gestoppt werden, um diesen anschließend rückstandslos zu vernichten. Auch an innovativen genomischen Tests, um Risikopatienten identifizieren zu können, arbeitet das Unternehmen. Diese erlauben es, den Ärzten und Patienten eine präzisere Behandlungsplanung vorzunehmen, da die Wahrscheinlichkeit des Erfolgs einer medikamentösen Behandlung prognostiziert werden kann. So können die Vorgänge optimiert werden und es geht auch weniger wertvolle Zeit verloren. Es werden auch weitere klinischen Forschungen, die das Immunumfeld gegen Tumorzellen verbessern bzw. auch die Wirksamkeit von Therapeutika erhöhen sollen, betrieben. Die Maßnahmen zur präventiven Erkennung von Mutationen und Tumoren wird immer weiter vorangetrieben.
Mirati ist ein verhältnismäßig kleines Unternehmen, das jedoch mit bekannten Konzernen wie Qiagen, AstraZeneca und BeiGene zusammenarbeitet. Ende des letzten Jahres gab es einen Rückschlag mit einem wichtigen Lungenkrebsmittel. Auf fundamentaler Ebene hapert es ohnehin noch. Allerdings ist das Unternehmen aufgrund der zunehmenden Nachfrage nach hochwertigen Arzneimitteln zur Krebsbehandlung gut in einem Wachstumsmarkt positioniert. Die geringe Marktkapitalisierung macht den Konzern somit auch als Übernahmekandidat interessant. Dies sahen wir bspw.. zuletzt beim Pharmakonzern Eli Lilly, der den Konkurrenten Loxo Oncology übernahm, um seine Pipeline diesbezüglich aufzubessern.
In den letzten 9 Monaten konnte ein Umsatz von 9,5 Mio. USD erwirtschaftet werden. Die Erlöse stammen aus einem Lizenzvertrag mit dem Unternehmen BeiGene. Die beiden Firmen arbeiten u. a. im Bereich des wichtigen Medikaments Sitravatinib zusammen. Hierbei zahlt BeiGene Lizenzgebühren an Mirati, um an der Entwicklung und Vermarktung in Asien, Australien und Neuseeland teilhaben zu dürfen. Im Jahr 2017 konnte kein Umsatz generiert werden. Das EPS sank im letzten Vierteljahr von – 0,65 auf – 0,85 USD je Aktie. Höhere F&E- Kosten waren hierfür verantwortlich. Diese nahmen von 13,5 Mio. auf 23,6 Mio. USD zu. Positiv entwickelt sich die Situation in Bezug auf die Projekte Sitravatinib und MRTX849. Diese können in die nächsten Entwicklungsstadien vordringen.
Die Aktie konsolidiert derzeit direkt im Bereich des Allzeithochs. Dieses notiert bei 67,26 USD. Bereits heute könnte die Trendfortsetzung eingeleitet werden. Im Jahr 2020 rechnen die Analysten mit einem Umsatz von 6,75 Mio. USD. Ein Jahr darauf werden dann bereits 52,0 Mio. USD erwartet. Dieser Wert bietet Tradern eine spekulative Gelegenheit, um auf einen weiteren Krebsspezialisten zu setzen. Watchlist.
