Der Gebäudesektor ist einer der größten Energieverbraucher und Verursacher von Co2-Emissionen. Es wird geschätzt 35% des Endenergieverbrauchs und etwas 30% der Co2-Emissionen entfallen auf diesen. Daher wurde vor einigen Wochen auch das Sofortprogramm Gebäude auf 11,5 Mrd. Euro verdoppelt. Auch bei einer neuen Bundesregierung wird man den Fokus auf Energieeffizienzmaßnahmen legen. Sto Vz. ist mit seinen Farben und Dämmungen dafür gut aufgestellt. Drei Beispiele:

1.) StoColor Photosan ist eine Fassadenlackierung. Diese baut Stickoxide und die Ozonbelastung ab. Sekundärer Feinstaub wird reduziert. Funktion: Sobald sich Stickoxide an der Farboberfläche anlagern, werden sie unter Lichteinwirkung zu unschädlichem, leicht löslichem Nitrat oxidiert, das mit dem Regen einfach abgewaschen wird. Ozon wird in Sauerstoff gewandelt.

2.) StoTherm Classic ist ein Wärmedämmverbundsystem, mit dem der Konzern auch auf mehr unwetterartige Ereignisse reagiert. Denn damit lassen sich Fassaden schützen, weil das System sehr widerstandsfähig gegen Hagel ist. Der Klimawandel dürfte dafür ein Nachfragetreiber sein.

3.) StoTherm Wood ist die Dämmung für den ökologischen Bau. Sie besteht zu 95% aus Holzfasern. Dadurch verbessert sich die Ökobilanz. Die Dämmung eignet sich gerade für den Massivbau sehr gut.

Schafft es Sto bis 2025 den Umsatz von 1,57 Mrd. Euro auf 2,1 Mrd. Euro zu heben und die Marge von 6,3% auf 10% zu heben, wäre das KGV einstellig. Die Aktie beginnt auszubrechen und sollte auch langfristig weiteres Aufwertungspotenzial haben.