Freedom Holding (NASDAQ: FRHC) ist ein US-amerikanisches Finanzdienstleistungsunternehmen, das sich auf Wertpapierhandel und Investmentdienstleistungen spezialisiert hat und insbesondere in den Märkten Osteuropas und Zentralasiens aktiv ist. Man bietet den Kunden Zugang zu internationalen Finanzmärkten und eine breite Palette an Investmentlösungen, darunter den Handel mit Aktien, Anleihen und anderen Wertpapieren.
Freedom Holding zeigte im 1. Quartal des Geschäftsjahres 2025 in jedem Geschäftsbereich eine recht solide Leistung. Aufgrund einer erweiterten Kundenbasis betrug der Gesamtumsatz ca. 450,7 Mio. USD. Finanziell war dieses Wachstum auf einen Anstieg der Zinserträge um 51 % auf 226 Mio. USD zurückzuführen, der auf Margin-Kredite, Kundenkredite und Handelspapiere zurückzuführen ist. Die Einnahmen aus dem Versicherungsgeschäft stiegen um 188 % auf 129,4 Mio. USD. Hierfür verantwortlich waren die wachsende Zahl von Renten- und Unfallversicherungsklassen.
Die langfristige Geschäftsentwicklung sieht vor, alle Geschäftseinheiten in ein einziges digitales Ökosystem zu integrieren. Hier hat man mit der Einführung der SuperApp einen weiteren wichtigen Schritt unternommen, einer Lösung, welche die wichtigsten Finanzfunktionen auf einer einzigen Plattform vereint und so für ein verbessertes Kundenerlebnis und eine höhere Kundenzufriedenheit sorgt. Ich denke, dass dieser Schritt auch den Weg für die Durchdringung der kasachischen Telekommunikations- und Medienmärkte über Freedom Telecom und Freedom Media LLP geebnet hat.
CEO Timur Turlov erwartet, dass die strategischen Initiativen bei Freedom Media die Verluste des laufenden und nächsten Jahres bis 2026 in Gewinne verwandeln werden. Obwohl sie für das Wachstum investieren müssen (etwa 54 Mio. USD), ist dies im Vergleich zur Marktkapitalisierung und zum Aktionärskapital des Unternehmens relativ wenig. Diese Investitionen sollten angesichts der Erfolgsbilanz bei Wachstumsprojekten in der Vergangenheit schnell Ergebnisse bringen.
Dem Unternehmen ist es gelungen, weltweit zu expandieren und in neue Märkte wie Europa und ganz Zentralasien vorzudringen. Heute bietet die Gruppe Dienstleistungen in 22 Ländern an, wobei die europäische Maklereinheit von Freedom Holding bis heute über 300.000 Kunden hat. Viele europäische Märkte sind noch immer unterdurchdrungen, und daher dürfte die strategische Expansion von Freedom Holdings noch Luft nach oben haben.
Die beste Entwicklung vollzieht die Aktie von Freedom Holdings im Zeitraum von Mitte November bis Mitte Dezember. Mit einer Gewinnhäufigkeit von 71 % und einer durchschnittlichen Performance von 20,1 % ist der Monat November überzeugend. Auch der Monat Juni zeigt sich mit einer Gewinnhäufigkeit von 73 % und einer durchschnittlichen Performance von 8 % stark.
In den letzten 52 Wochen hat die Aktie von Freedom Holding eine Rendite von 40 % erzielt. In den vergangenen vier Wochen lag die Rendite bei 9,5 %. Die Aktie markierte das 52-Wochenhoch am 15.11.2024 bei 116,95 USD. Das 52-Wochentief markierte die Aktie am 23.04.2024 bei 64,00 USD. Seitdem konnte sich die Aktie kräftig erholen und um 79,4 % seit Tief zulegen.
Künstliche Intelligenz hat mit ihrem transformativen Potenzial in verschiedenen Branchen Aufmerksamkeit erregt. Laut einer McKinsey-Umfrage verwenden 65 % der Unternehmen regelmäßig generative KI, was doppelt so viel ist wie noch vor einem Jahr. Lemonade (NYSE: LMND) ist ein innovativer, rein digitaler Versicherer und Vorreiter bei der Nutzung von KI. Es handelt sich um eine Versicherungsgesellschaft, die eine breite Palette von Produkten anbietet, darunter unter anderem Miet- und Autoversicherungen. Sie verwenden Bots und maschinelles Lernen, um den Papierkram so weit wie möglich zu reduzieren und schnelles Handeln und Entscheiden zu ermöglichen. Bei Schadensfällen gibt es jedoch immer noch eine Interaktion mit den Agenten, um beispielsweise die Dokumentation zu gewährleisten.
Durch KI möchte das Unternehmen das Einholen von Angeboten bis hin zur Einreichung und Abwicklung von Ansprüchen optimieren. Lemonade macht kontinuierlich Fortschritte bei der Verbesserung seiner Versicherungspolicen. In den letzten Jahren hat dieser innovative Versicherer sein Angebot über sein ursprüngliches Produkt der Mieterversicherung hinaus auf Gebäude-, Auto-, Haustier- und Lebensversicherungen ausgeweitet.
Die Zahlen sprechen für sich: Lemonade hat jetzt mehr als 2,3 Mio. Kunden, ein deutlicher Anstieg von 16,6 % gegenüber 1,9 Mio. vor einem Jahr. In Bezug auf Prämien hat das Unternehmen im 3. Quartal 213 Mio. USD eingenommen, gegenüber 173 Mio. USD im letzten Jahr, eine Steigerung von 23 % gegenüber dem Vorjahr. Eine Kennzahl, die ebenfalls auffällt, ist die Nettoschadenquote. Mit 81 % für das 3. Quartal hat sie sich gegenüber den 88 % des letzten Jahres verbessert.
Obwohl Lemonade auch eine Bruttoschadenquote verfolgt, tendieren Analysten häufig auch zur Nettoschadenquote, da diese die notwendigen Rückversicherungskosten berücksichtigt. Rückversicherung ist entscheidend, denn es ist wie eine Versicherung für die Versicherer, die sie vor katastrophalen Verlusten schützt, welche ihre Stabilität potenziell gefährden könnten. Indem wir dies in die Gleichung einbeziehen, erhalten wir eine gerechtere Risikobewertung.
Grundsätzlich haben Versicherer von günstigen Trends im Jahr 2024 profitiert. Das letzte Jahr war hart für Sach- und Unfallversicherer, die insgesamt 24 Mrd. USD verloren. Branchenweit hat sich die Lage in diesem Jahr jedoch verbessert. Im 1. Halbjahr 2024 erzielten Sach- und Unfallversicherer einen Underwritinggewinn von 3,8 Mrd. USD, was Versicherern wie Lemonade zweifellos Rückenwind verschafft hat. Lemonade hat seine KI-Modelle verbessert und wird immer besser darin, die mit seinen Policen verbundenen Risiken einzuschätzen. Spekulativere Anleger könnten die Verbesserung der Schadenquote als positives Zeichen für die Zukunft betrachten und sich den KI-Versicherer auf die Watchlist setzen.
Lemonade hat noch immer ein beträchtliches Wachstumspotenzial. Die Versicherungsbranche ist riesig, die weltweiten Prämien (Sach-, Unfall- und Lebensversicherung) belaufen sich auf Billionen von Dollar. Und die Branche ist stark fragmentiert. Junge Kunden zu gewinnen und ihnen Versicherungen für ihren Lebensweg anzubieten, ist nach wie vor die wichtigste Wachstumsstrategie des Unternehmens, um diese Chance zu nutzen.
Hinweis: Zu Lemonade gibt es noch keinen saisonalen Chart, da die Aktie hierfür noch nicht lange genug börsengelistet ist!
In den letzten 52 Wochen hat die Aktie von Lemonade eine Rendite von 106 % erzielt. In den vergangenen vier Wochen lag die Rendite bei 85 %. Die Aktie markierte das 52-Wochenhoch am 18.11.2024. Das 52-Wochentief markierte die Aktie am 17.06.2024 bei 14,03 USD. Seitdem konnte sich die Aktie auf 34,39 USD erholen und damit um 145 % seit Tief zulegen.
Palantir Technologies (NYSE: PLTR) wurde ursprünglich ins Leben gerufen, um der US-Regierung erstklassige Software bereitzustellen, insbesondere für die Terrorismusbekämpfung, und um den Mangel an effektiven Tools für Verteidigungs- und Geheimdienstanalysten zu beheben. Mittlerweile bietet Palantir auch Lösungen für kommerzielle Unternehmen an und hat sich in der Privatwirtschaft als beliebter Softwareanbieter etabliert.
Palantir arbeitet mit vielen Institutionen zusammen, die höchste Sicherheitsstandards erfordern und gleichzeitig über einige der komplexesten Dateninfrastrukturen verfügen. Für die Regierungskunden von Palantir ist es nach der Einführung ihrer Lösungen fast unmöglich, etwas anderes zu verwenden. Kommerzielle Kunden neigen wiederum dazu, nach der Einführung von Palantir-Software die Entwicklung eigener Datenverwaltungssoftware einzustellen, um ihre Kosten zu senken.
Angesichts der steigenden Nachfrage nach Datenmanagement bietet das Unternehmen Wachstumspotenzial. Mit seinen hochmodernen Plattformen und der kürzlich erfolgten Einführung seines AIP beweist man weiterhin seine Fähigkeit, in einer sich schnell entwickelnden Branche die Nase vorn zu behalten. Die solide Finanzlage des Unternehmens, seine wachsende Rentabilität, seine erstklassigen Produkte und sein zukunftsorientierter Ansatz positionieren es gut für ein nachhaltiges Wachstum in den kommenden Jahren.
Die politischen Entwicklungen in den USA könnten Palantir zusätzlich Rückenwind geben. Mit dem erneuten Wahlsieg von Donald Trump und seinen Plänen für Effizienzsteigerungen in Regierungsprozessen könnte Palantir von vermehrten Investitionen in Technologien zur Verwaltungsoptimierung profitieren. Elon Musk und Palantir-Mitbegründer Peter Thiel könnten als Berater einer geplanten Regierungseffizienz-Kommission wichtige Impulse setzen, da Thiel durch seine Nähe zur Trump-Administration Einfluss nehmen könnte.
Für das am 30.09.2024 endende Quartal meldete der Hersteller von Datenanalysesoftware ein gesamtes jährliches Umsatzwachstum von 30 %. Der Umsatz erhöhte sich von 558 auf 726 Mio. USD und konnte damit den Konsens von 703 Mio. USD weit hinter sich lassen. Insbesondere der für Palantir wichtige US-Markt beschleunigte sein Wachstum mit 44 % auf 499 Mio. USD dank einem starken Geschäft auf dem Handels- und Regierungsmarkt. Das bereinigte Betriebsergebnis im 3. Quartal 2024 betrug 276 Mio. USD, was einer Marge von 38 % entspricht und eine Verbesserung von 900 Basispunkten auf Jahresbasis bedeutet. Der Gewinn pro Aktie erreichte 0,10 USD und konnte hier ebenfalls die Schätzungen von 0,09 USD schlagen.
Hinweis: Zu Palantir gibt es noch keinen saisonalen Chart, da die Aktie hierfür noch nicht lange genug börsengelistet ist!
In den letzten 52 Wochen hat die Aktie von Palantir Technologies eine Rendite von 194 % erzielt. In den vergangenen vier Wochen lag die Rendite bei 43 %. Die Aktie markierte das 52-Wochenhoch am 15.11.2024 bei 66,00 USD. Das 52-Wochentief markierte die Aktie am 05.01.2024 bei 15,66 USD. Seitdem konnte sich die Aktie erholen und damit um 290 % seit Tief zulegen.
Seit mehr als einem Jahrzehnt unterstützt MiMedx Group (NASDAQ:MDXG) Kliniker bei der Behandlung chronischer und anderer schwer heilender Wunden und hat sich der Bereitstellung eines führenden Produktportfolios für Anwendungen in den Bereichen Wundversorgung, Verbrennungen und Chirurgie im Gesundheitswesen verschrieben. Das Unternehmen konzentriert sich auf die Entwicklung und den Vertrieb von Plazentagewebe-Allografts (Hautersatz) für verschiedene Bereiche des Gesundheitswesens und hat mehrere Produkte auf dem Markt und ist hier zum Pionier geworden.
Akute und chronische Wunden können von fortgeschrittenen Eingriffen profitieren, deren Ziel darin besteht, das Wundbett wieder ins Gleichgewicht zu bringen und so die Normalisierung der Heilungskaskade zu erleichtern. MIMEDX-Allografts haben in mehreren randomisierten kontrollierten Studien (RCTs) ihre klinische und wirtschaftliche Wirksamkeit bewiesen und sind für komorbide Patienten mit schwierigen Wunden geeignet. Die Märkte für die moderne Wundversorgung und Chirurgie werden auf ein Volumen von rund 4 Mrd. USD geschätzt.
Das jüngste Produkt des Unternehmens war ein Produkt namens EPIEFFECT, das Ende des 3. Quartals auf den Markt kam. EPIEFFECT ist eine gefriergetrocknete, auf menschlicher Plazenta basierende Allograftmembran, die die Amnionschicht, die Zwischenschicht und die Chorionschicht umfasst. EPIEFFECT ist zur Verwendung als Barriere vorgesehen, um eine schützende Umgebung bei akuten und chronischen Wunden zu schaffen.
Zu den aktuellen Entwicklungen gehört außerdem die Einführung des HELIOGEN-Produkts, das voraussichtlich bis 2025 wesentlich zum Umsatz beitragen wird. HELIOGEN ist eine hochentwickelte Rinderkollagenmatrix, die Kollagen Typ I und Typ III enthält. Als Partikel lässt sich HELIOGEN leicht trocken auftragen oder mit Kochsalzlösung hydratisieren, um eine Teig-, Pasten- oder Aufschlämmungskonsistenz zu erzeugen, die eine Vielzahl klinischer Anforderungen erfüllt.
MiMedx meldete gute Q3-Zahlen und konnte hierbei einen Anstieg des Nettoumsatzes um 3 % auf 84 Mio. USD im Vergleich zum Vorjahr erzielen. Die Bruttomarge des Unternehmens blieb mit 82 % stark, wobei das bereinigte EBITDA bei 18 Mio. USD oder 22 % des Nettoumsatzes lag. Trotz eines herausfordernden Medicare-Erstattungsumfelds zeigte MiMedx weiterhin Widerstandsfähigkeit, insbesondere durch die Einführung neuer Produkte und Initiativen zur Verbesserung der Kundenbeziehungen.
Der Umsatz im Bereich Wundversorgung konnte ebenfalls gesteigert werden, und zwar um 8 % auf 55 Mio. USD, während der chirurgische Umsatz ohne Berücksichtigung eingestellter Produkte um 5 % auf 29 Mio. USD zurückging. MiMedx bleibt optimistisch hinsichtlich Korrekturmaßnahmen im Medicare-Erstattungsumfeld und der potenziellen Auswirkungen bevorstehender Änderungen der LCD-Vorschriften (Local Coverage Determination). Ferner konzentriert sich das Unternehmen auch auf die Verbesserung der Kundenbeziehungen durch Initiativen wie das MIMEDX Connect-Portal.
Möchte man in die Aktie von MiMedx investieren, so bietet sich hierfür der Zeitraum von Ende Oktober bis Mitte Januar an. Der Monat November sticht dabei mit einer Gewinnhäufigkeit von 79 % und einer durchschnittlichen Performance von 7,5 % heraus. Stark zeigt sich auch der Monat Mai mit einer Gewinnhäufigkeit von 67 % und einer durchschnittlichen Performance von 12,5 %.
In den letzten 52 Wochen hat die Aktie von MiMedx eine Rendite von 33 % erzielt. In den vergangenen vier Wochen lag die Rendite bei 65 %. Die Aktie markierte das 52-Wochenhoch am 18.11.2024 bei 9,49 USD. Das 52-Wochentief markierte die Aktie am 10.10.2024 bei 5,47 USD. Seitdem konnte sich die Aktie auf 9,40 USD erholen und damit um 73 % seit Tief zulegen.
Liebe Grüße und eine schöne Restwoche!
David Engelhardt
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Die Aktien von Vertiv Holdings (VRT) stiegen am Dienstag, den 19. November 2024, um beachtliche 14,6 % und erreichten im Tageshandel ein neues Allzeithoch von 141,12 USD. Der Kurssprung kommt einen Tag nachdem der Anbieter von Rechenzentrumsinfrastruktur auf seinem Investorentag am Montag einen optimistischen Ausblick für die Zukunft gegeben hatte.
Vertiv Holdings löst die wichtigsten Herausforderungen vor denen Betreiber von Rechenzentren stehen und vereint Hardware, Software, Analysen und fortlaufende Services. Damit die wichtigen Anwendungen der Kunden kontinuierlich laufen und optimale Leistung erbringen, bietet man Lösungen im Bereich Strom-, Kühlungs- und IT-Infrastrukturlösungen und -services von der Cloud bis zum Rand des Netzwerks an.
Umsatzwachstum, Gewinn, Dividende und Betriebsmarge für 2025 angehoben
Das Unternehmen bekräftigte seine Ziele für das Geschäftsjahr 2024 und gab eine vorläufige Prognose für 2025 ab, die einen bereinigten Gewinn von 3,50 bis 3,60 USD pro Aktie und ein organisches Umsatzwachstum zwischen 16 und 18 % vorsieht. Diese Zahlen übertreffen die Konsensschätzungen der Analysten, die mit einem Gewinn pro Aktie von 3,41 USD und einem organischen Umsatzwachstum von 16,2 % gerechnet haben. Außerdem erhöhte das Unternehmen seine jährliche Dividende um satte 50 % von 0,10 auf 0,15 USD pro Aktie.
Langfristigen Ziele für Umsatz und Gewinn ebenfalls erhöht
Vertiv erhöhte seine langfristigen Ziele für Umsatzwachstum und Gewinnspanne bis 2029 und erwartet nun ein jährliches Umsatzwachstum von 12 bis 14 % und eine Betriebsmarge von 25 %. Die bisherigen Ziele des Unternehmens seien ein Umsatzwachstum von 8 bis 11 % und eine Betriebsmarge von über 20 % gewesen.
Mindestens fünf Analysten haben nach der Investorenveranstaltung ihre Kursziele angehoben, darunter Mizuho, das sein Kursziel von 125 auf 145 USD angehoben hat und die Einstufung "Outperform" bekräftigte.
Erweiterung des Flüssigkühlungsportfolios mit zwei neuen Kühlmittelverteilern
Der Hersteller von Strom- und Kühlgeräten kündigte außerdem eine Erweiterung seines Produktportfolios für Flüssigkeitskühlung mit der Einführung von zwei neuen Vertiv™ CoolChip CDU-Systemen (Coolant Distribution Unit) an. Diese Hochleistungskühlsysteme ermöglichen modulare, kostengünstige Flüssigkeitskühlungsbereitstellungen in Rechenzentren und ermöglichen den Betrieb von hochdichten Computern für KI neben herkömmlichen luftgekühlten Racks. Die neuen CDUs sind vom 19. bis 22. November am Vertiv-Stand auf der SC24, der internationalen Konferenz für Hochleistungscomputer, Netzwerke und Speicher, zu sehen.
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Dr. Philip Bußmann interessiert sich seit dem Ende der neunziger Jahre für die Börse, als Aktienkurse enorm an Wert zulegten und ein paar Jahre später umso stärker wieder fielen. Mittlerweile ist es zu seiner Leidenschaft geworden. Ihn hat interessiert, ob die Börse wirklich zu 90 % aus Psychologie besteht, wie der erfahrene Börsianer Kostolany einst schrieb. Neben einer intensiven Auseinandersetzung mit dem jeweiligen Investment erfordert es Phantasie und Intuition, die Kostolany den klassischen Volks- und Betriebswirten absprach. Die Aussagen von Kostolany inspirierten ihn selber nach seinem Studium in dem Bereich an der Universität Osnabrück als wissenschaftlicher Mitarbeiter zu forschen. Dort hat er über das Thema "Nutzung von Informationsineffizienzen für Zeitreihenprognosen zum Credit-Default-Swap-Markt" promoviert. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse setzte er erfolgreich parallel in der Praxis um, sodass er nach seiner Promotion im Jahr 2015 freiberuflich als Trader weiterarbeitete. Über die Social-Trading-Plattform wikifolio sind mittlerweile Gelder im Millionenbereich in seinen Anlagestrategien Investment 4.0 und China Hightech investiert. Seit Oktober 2022 wird er als Chefredakteur für das Traderfox-Aktienmagazin Growth seine Erfahrungen und Erkenntnisse teilen.
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Erweiterung des Technologieportfolios
BlueHalo ist bekannt für seine Entwicklungen in den Bereichen Drohnenabwehrsysteme und Laserkommunikationstechnologien, die in Weltraummissionen eingesetzt werden. Mit dieser Übernahme erweitert AeroVironment sein Portfolio um Technologien in den Bereichen unbemannte Systeme, elektronische Kriegsführung und Cyberfähigkeiten. Der Abschluss der Transaktion wird für die 1. Hälfte des Jahres 2025 erwartet.
Gemischte Reaktionen von Investoren
Die Reaktion der Investoren auf diese Ankündigung war gemischt. Während die Aktien von AeroVironment um 1,5 % fielen, verzeichneten andere Verteidigungsunternehmen wie Lockheed Martin, Northrop Grumman, General Dynamics und L3Harris Technologies Kursgewinne. Analysten führen den Rückgang der AeroVironment-Aktie auf Bedenken hinsichtlich der Integration und der Größe der Übernahme im Verhältnis zur aktuellen Marktkapitalisierung des Unternehmens zurück.
Ein Trend in der Verteidigungsindustrie
Diese Übernahme spiegelt einen Trend in der Verteidigungsindustrie wider, bei dem mittelgroße Unternehmen durch Fusionen und Übernahmen wachsen, um ihre Marktposition zu stärken und ihr Technologieportfolio zu erweitern. Experten sehen darin eine Weiterentwicklung des Verteidigungssektors, der sich bis 2030 erheblich verändern könnte. Byron Callan, Analyst bei Capital Alpha Partners, erwartet, "dass diese aufstrebenden mittelgroßen Unternehmen Marktanteile von größeren Auftragnehmern übernehmen werden."
Historische Schritte von AeroVironment
AeroVironment hat in der Vergangenheit bereits ähnliche Schritte unternommen. Im Dezember 2020 übernahm das Unternehmen den deutschen Landrobotik-Spezialisten Telerob, um sein Angebot an unbemannten Systemen zu erweitern und seine globale Präsenz auszubauen.
CEO Wahid Nawabi: "Eine einmalige Gelegenheit"
Mit der aktuellen Übernahme von BlueHalo positioniert sich AeroVironment als diversifizierter Anbieter im Verteidigungssektor, der sowohl in der Luft als auch am Boden und im Cyberraum tätig ist. Die Integration von BlueHalos Technologien und Expertise könnte AeroVironment helfen, innovative Lösungen für zukünftige Verteidigungsanforderungen zu entwickeln. Das fusionierte Unternehmen wird voraussichtlich "mehr als 1,7 Milliarden US-Dollar Umsatz erzielen". BlueHalo allein weist für das Jahr 2024 "mehr als 900 Millionen US-Dollar Umsatz" aus, so die Erklärung.
In einem Interview mit CNBCs Mad Money bezeichnete Wahid Nawabi, CEO von AeroVironment, die geplante Übernahme von BlueHalo als eine "einmalige Gelegenheit”. Er betonte, dass die Technologien von BlueHalo komplementär zu den bestehenden Lösungen von AeroVironment seien und das Unternehmen in die Lage versetzen würden, umfassendere und fortschrittlichere Verteidigungslösungen anzubieten.
Neue Ära der Verteidigungstechnologie
Wie es in der Mitteilung heißt, wird "die gemeinsame Kultur der agilen Innovation und der Missionsexpertise es dem fusionierten Unternehmen ermöglichen, Technologien der nächsten Generation zu entwickeln und bereitzustellen, die einen erheblichen militärischen Wert haben und die nächste Ära der Verteidigungstechnologie neu definieren werden."
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Dominik verfolgt die klassische Strategie eines langfristigen Investors. Er ist immer auf der Suche nach interessanten Unternehmen und spannenden Stories, um sein Portfolio zu erweitern.
Er ist Autor für diverse TraderFox-Magazine und mitverantwortlich für Hot-News und Trader-Zeitung.
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Rückgang von Abonnenten und Zuschauerzahlen im Kabelmarkt
Bravo mit seinen Reality-TV-Formaten wie "Real Housewives” sowie der Streamingdienst Peacock und der NBC-Sender bleiben Teil des Mutterkonzerns. Comcast hofft, dass die verbleibenden NBCUniversal-Assets wie Free-TV, Sport, Filmproduktion und Freizeitparks besser für Wachstum positioniert sind. Die neue Kabelgesellschaft wird voraussichtlich Zeit benötigen, um langfristig erfolgreich zu sein, sagen Medienexperten. Comcast will mit dieser Trennung auf den Rückgang von Abonnenten und Zuschauerzahlen im Kabelmarkt reagieren, der durch das Cord-Cutting beschleunigt wurde.
Steuerfreier Spinoff für Comcast-Aktionäre
Der Deal wird als steuerfreier Spinoff für Comcast-Aktionäre strukturiert und soll etwa ein Jahr dauern. Die Eigentümerstruktur spiegelt die von Comcast wider, wobei Brian Roberts, Chairman und CEO von Comcast, ein Drittel der Stimmrechte halten wird. Roberts wird jedoch keinen Sitz im Vorstand des neuen Unternehmens haben. Mark Lazarus, derzeit Vorsitzender der NBCUniversal-Mediengruppe, wird CEO des neuen Unternehmens. Anand Kini, bisher Finanzchef von NBCUniversal, übernimmt die Rolle des CFO und Chief Operating Officer.
Weitere Führungswechsel bei Comcast
Parallel zur Ausgliederung wird es noch weitere Führungswechsel bei Comcast geben. Donna Langley wird zur Vorsitzenden von NBCUniversal Entertainment und Studios befördert und erhält mehr Befugnisse bei der Genehmigung von Produktionen und Kontrolle über Ausgaben. Matt Strauss, Leiter des Direktkundengeschäfts, wird Vorsitzender der NBCUniversal-Mediengruppe und übernimmt Verantwortung für Bereiche wie Sport, Werbeverkauf und Vertrieb. Cesar Conde bleibt Vorsitzender der NBCUniversal News Group und wird weiterhin NBC News, Telemundo und lokale Sender leiten. Adam Miller, Executive Vice President, wird Chief Operating Officer von NBCUniversal.
Die Comcast-Aktie handelt derzeit mit einem KGV von 11,6 und bietet eine Dividendenrendite von 2,9 %. Das Wertpapier hat seit Jahresbeginn eine schwache Performance von -2,9 % hingelegt. Das durchschnittliche Kursziel der Analysten für die kommenden 12 Monate liegt bei etwas über 48 USD, was noch einem Aufwärtspotenzial von 13,7 % entspricht.
David Engelhardt ist seit April 2022 im Aktien Research bei der TraderFox GmbH angestellt. David hat 2018 seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften an der Friedrich-Alexander-Universität in Erlangen-Nürnberg absolviert und im Anschluss einen Master in BWL an der Uni Bamberg gemacht. Seit 2019 befasst er sich eigenständig mit den Themen Börse, Aktien und Kapitalmärkten. Für das Aktienmagazin ist er hauptsächlich für den Bereich Hot-News zuständig und veröffentlicht dort regelmäßig eigene Artikel. Seit März 2023 berichtet er als Chefredakteur für das Traderfox-Aktienmagazin Nebenwerte Investor über kleine Firmen mit enormem Wachstumspotenzial.
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Schon jetzt importiert man gewisse Produkte im Voraus, um höhere Zölle zu vermeiden
Die Ergebnisse waren besser als von Analysten erwartet, und die Walmart-Aktien stiegen im Handel am Dienstag um etwa 3 %. Walmart-Führungskräfte sagten, dass sie mögliche politische Schritte der kommenden Trump-Regierung beobachten, insbesondere in Bezug auf Importzölle. Der Einzelhändler sagte, dass er einige Produkte vorzeitig importiert, für den Fall neuer Zölle oder möglicher Hafenstreiks im Januar.
Die Finanzergebnisse im Überblick
Die vergleichbaren Umsätze in den USA, also die von Geschäften und digitalen Kanälen, die seit mindestens 12 Monaten in Betrieb sind, stiegen im Quartal bis zum 25.10.2023 um 5,3 %, angetrieben durch die breite Nachfrage nach seinen Waren und Marktanteilsgewinne in allen Wirtschaftsgruppen, einschließlich Haushalten mit höherem Einkommen. Analysten hatten laut FactSet ein Wachstum von etwa 3,9 % erwartet.
Die meisten Käufer geben weiterhin regelmäßig Geld aus, vor allem, um die anstehenden Feiertage zu genießen, sagte John David Rainey, Finanzvorstand von Walmart. Spielsachen verkaufen sich gut, ebenso wie einige Dinge des täglichen Bedarfs. Bekleidung hingegen läuft etwas schwächer, da ungewöhnlich warmes Wetter einige Käufe wahrscheinlich verzögert hat.
"Insgesamt sind wir mit einem guten Gefühl hinsichtlich der Feiertage", betonte Rainey. Aber "die Verbraucher sind immer noch anspruchsvoll", führt er weiter an. "Sie geben mehr Geld für Lebensmittel aus als je zuvor." Das bedeutet, dass die Gesamtverkäufe von Nicht-Lebensmitteln immer noch langsamer wachsen als die Ausgaben für Verbrauchsgüter.
Der Gewinn konnte im abgelaufenen Quartal weiter gesteigert werden
Der Einzelhändler gab an, dass der Gewinn im letzten Quartal gestiegen sei, was auf weniger Rabatte, niedrigere E-Commerce-Lieferkosten und höhere Werbeeinnahmen zurückzuführen sei. Der bereinigte Gewinn lag bei 58 Cent je Aktie und damit über der Schätzung der FactSet-Analysten von 53 Cent. Auch die weltweiten E-Commerce-Umsätze stiegen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 27 % und machen nun 18 % des weltweiten Umsatzes aus.
Die Geschäftsentwicklung von Walmart ist intakt
Nach Schätzungen der National Retail Federation und von Beratern, die saisonale Verkäufe verfolgen, werden die Weihnachtsumsätze in diesem Jahr im Vergleich zum Vorjahr voraussichtlich leicht steigen. Walmart, bekannt für niedrige Preise, verzeichnet seit Jahren konstant starke Umsätze und gewinnt in vielen Kategorien Marktanteile. Der Einzelhandelsriese hat auch daran gearbeitet, mehr einkommensstarke Käufer anzulocken, indem er eine neue Eigenmarke für Premium-Lebensmittel, neue Haushaltswaren und eine größere Online-Auswahl anbietet.
Der Ausblick wurde im Rahmen der guten Quartalszahlen angehoben
Walmart hat seine Prognose für das vergleichbare Umsatzwachstum für das Geschäftsjahr und für den bereinigten Gewinn angehoben. Die Führungskräfte erwarten nun für das Jahr ein vergleichbares Umsatzwachstum von 4,8 bis 5,1 %, was über ihrer vorherigen Prognose von 3,75 bis 4,75 % liegt. Sie sagten, die meisten Kunden würden trotz aller Bedenken hinsichtlich der Wahl und der Wirtschaftsaussichten an ihren Plänen für die Feiertage festhalten.
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Freedom Holding zeigte im 1. Quartal des Geschäftsjahres 2025 in jedem Geschäftsbereich eine recht solide Leistung. Aufgrund einer erweiterten Kundenbasis betrug der Gesamtumsatz ca. 450,7 Mio. USD. Finanziell war dieses Wachstum auf einen Anstieg der Zinserträge um 51 % auf 226 Mio. USD zurückzuführen, der auf Margin-Kredite, Kundenkredite und Handelspapiere zurückzuführen ist. Die Einnahmen aus dem Versicherungsgeschäft stiegen um 188 % auf 129,4 Mio. USD. Hierfür verantwortlich waren die wachsende Zahl von Renten- und Unfallversicherungsklassen.
Die langfristige Geschäftsentwicklung sieht vor, alle Geschäftseinheiten in ein einziges digitales Ökosystem zu integrieren. Hier hat man mit der Einführung der SuperApp einen weiteren wichtigen Schritt unternommen, einer Lösung, welche die wichtigsten Finanzfunktionen auf einer einzigen Plattform vereint und so für ein verbessertes Kundenerlebnis und eine höhere Kundenzufriedenheit sorgt. Ich denke, dass dieser Schritt auch den Weg für die Durchdringung der kasachischen Telekommunikations- und Medienmärkte über Freedom Telecom und Freedom Media LLP geebnet hat.
CEO Timur Turlov erwartet, dass die strategischen Initiativen bei Freedom Media die Verluste des laufenden und nächsten Jahres bis 2026 in Gewinne verwandeln werden. Obwohl sie für das Wachstum investieren müssen (etwa 54 Mio. USD), ist dies im Vergleich zur Marktkapitalisierung und zum Aktionärskapital des Unternehmens relativ wenig. Diese Investitionen sollten angesichts der Erfolgsbilanz bei Wachstumsprojekten in der Vergangenheit schnell Ergebnisse bringen.
Dem Unternehmen ist es gelungen, weltweit zu expandieren und in neue Märkte wie Europa und ganz Zentralasien vorzudringen. Heute bietet die Gruppe Dienstleistungen in 22 Ländern an, wobei die europäische Maklereinheit von Freedom Holding bis heute über 300.000 Kunden hat. Viele europäische Märkte sind noch immer unterdurchdrungen, und daher dürfte die strategische Expansion von Freedom Holdings noch Luft nach oben haben.
Die beste Entwicklung vollzieht die Aktie von Freedom Holdings im Zeitraum von Mitte November bis Mitte Dezember. Mit einer Gewinnhäufigkeit von 71 % und einer durchschnittlichen Performance von 20,1 % ist der Monat November überzeugend. Auch der Monat Juni zeigt sich mit einer Gewinnhäufigkeit von 73 % und einer durchschnittlichen Performance von 8 % stark.
In den letzten 52 Wochen hat die Aktie von Freedom Holding eine Rendite von 40 % erzielt. In den vergangenen vier Wochen lag die Rendite bei 9,5 %. Die Aktie markierte das 52-Wochenhoch am 15.11.2024 bei 116,95 USD. Das 52-Wochentief markierte die Aktie am 23.04.2024 bei 64,00 USD. Seitdem konnte sich die Aktie kräftig erholen und um 79,4 % seit Tief zulegen.
Künstliche Intelligenz hat mit ihrem transformativen Potenzial in verschiedenen Branchen Aufmerksamkeit erregt. Laut einer McKinsey-Umfrage verwenden 65 % der Unternehmen regelmäßig generative KI, was doppelt so viel ist wie noch vor einem Jahr. Lemonade (NYSE: LMND) ist ein innovativer, rein digitaler Versicherer und Vorreiter bei der Nutzung von KI. Es handelt sich um eine Versicherungsgesellschaft, die eine breite Palette von Produkten anbietet, darunter unter anderem Miet- und Autoversicherungen. Sie verwenden Bots und maschinelles Lernen, um den Papierkram so weit wie möglich zu reduzieren und schnelles Handeln und Entscheiden zu ermöglichen. Bei Schadensfällen gibt es jedoch immer noch eine Interaktion mit den Agenten, um beispielsweise die Dokumentation zu gewährleisten.
Durch KI möchte das Unternehmen das Einholen von Angeboten bis hin zur Einreichung und Abwicklung von Ansprüchen optimieren. Lemonade macht kontinuierlich Fortschritte bei der Verbesserung seiner Versicherungspolicen. In den letzten Jahren hat dieser innovative Versicherer sein Angebot über sein ursprüngliches Produkt der Mieterversicherung hinaus auf Gebäude-, Auto-, Haustier- und Lebensversicherungen ausgeweitet.
Die Zahlen sprechen für sich: Lemonade hat jetzt mehr als 2,3 Mio. Kunden, ein deutlicher Anstieg von 16,6 % gegenüber 1,9 Mio. vor einem Jahr. In Bezug auf Prämien hat das Unternehmen im 3. Quartal 213 Mio. USD eingenommen, gegenüber 173 Mio. USD im letzten Jahr, eine Steigerung von 23 % gegenüber dem Vorjahr. Eine Kennzahl, die ebenfalls auffällt, ist die Nettoschadenquote. Mit 81 % für das 3. Quartal hat sie sich gegenüber den 88 % des letzten Jahres verbessert.
Obwohl Lemonade auch eine Bruttoschadenquote verfolgt, tendieren Analysten häufig auch zur Nettoschadenquote, da diese die notwendigen Rückversicherungskosten berücksichtigt. Rückversicherung ist entscheidend, denn es ist wie eine Versicherung für die Versicherer, die sie vor katastrophalen Verlusten schützt, welche ihre Stabilität potenziell gefährden könnten. Indem wir dies in die Gleichung einbeziehen, erhalten wir eine gerechtere Risikobewertung.
Grundsätzlich haben Versicherer von günstigen Trends im Jahr 2024 profitiert. Das letzte Jahr war hart für Sach- und Unfallversicherer, die insgesamt 24 Mrd. USD verloren. Branchenweit hat sich die Lage in diesem Jahr jedoch verbessert. Im 1. Halbjahr 2024 erzielten Sach- und Unfallversicherer einen Underwritinggewinn von 3,8 Mrd. USD, was Versicherern wie Lemonade zweifellos Rückenwind verschafft hat. Lemonade hat seine KI-Modelle verbessert und wird immer besser darin, die mit seinen Policen verbundenen Risiken einzuschätzen. Spekulativere Anleger könnten die Verbesserung der Schadenquote als positives Zeichen für die Zukunft betrachten und sich den KI-Versicherer auf die Watchlist setzen.
Lemonade hat noch immer ein beträchtliches Wachstumspotenzial. Die Versicherungsbranche ist riesig, die weltweiten Prämien (Sach-, Unfall- und Lebensversicherung) belaufen sich auf Billionen von Dollar. Und die Branche ist stark fragmentiert. Junge Kunden zu gewinnen und ihnen Versicherungen für ihren Lebensweg anzubieten, ist nach wie vor die wichtigste Wachstumsstrategie des Unternehmens, um diese Chance zu nutzen.
Hinweis: Zu Lemonade gibt es noch keinen saisonalen Chart, da die Aktie hierfür noch nicht lange genug börsengelistet ist!
In den letzten 52 Wochen hat die Aktie von Lemonade eine Rendite von 106 % erzielt. In den vergangenen vier Wochen lag die Rendite bei 85 %. Die Aktie markierte das 52-Wochenhoch am 18.11.2024. Das 52-Wochentief markierte die Aktie am 17.06.2024 bei 14,03 USD. Seitdem konnte sich die Aktie auf 34,39 USD erholen und damit um 145 % seit Tief zulegen.
Palantir Technologies (NYSE: PLTR) wurde ursprünglich ins Leben gerufen, um der US-Regierung erstklassige Software bereitzustellen, insbesondere für die Terrorismusbekämpfung, und um den Mangel an effektiven Tools für Verteidigungs- und Geheimdienstanalysten zu beheben. Mittlerweile bietet Palantir auch Lösungen für kommerzielle Unternehmen an und hat sich in der Privatwirtschaft als beliebter Softwareanbieter etabliert.
Palantir arbeitet mit vielen Institutionen zusammen, die höchste Sicherheitsstandards erfordern und gleichzeitig über einige der komplexesten Dateninfrastrukturen verfügen. Für die Regierungskunden von Palantir ist es nach der Einführung ihrer Lösungen fast unmöglich, etwas anderes zu verwenden. Kommerzielle Kunden neigen wiederum dazu, nach der Einführung von Palantir-Software die Entwicklung eigener Datenverwaltungssoftware einzustellen, um ihre Kosten zu senken.
Angesichts der steigenden Nachfrage nach Datenmanagement bietet das Unternehmen Wachstumspotenzial. Mit seinen hochmodernen Plattformen und der kürzlich erfolgten Einführung seines AIP beweist man weiterhin seine Fähigkeit, in einer sich schnell entwickelnden Branche die Nase vorn zu behalten. Die solide Finanzlage des Unternehmens, seine wachsende Rentabilität, seine erstklassigen Produkte und sein zukunftsorientierter Ansatz positionieren es gut für ein nachhaltiges Wachstum in den kommenden Jahren.
Die politischen Entwicklungen in den USA könnten Palantir zusätzlich Rückenwind geben. Mit dem erneuten Wahlsieg von Donald Trump und seinen Plänen für Effizienzsteigerungen in Regierungsprozessen könnte Palantir von vermehrten Investitionen in Technologien zur Verwaltungsoptimierung profitieren. Elon Musk und Palantir-Mitbegründer Peter Thiel könnten als Berater einer geplanten Regierungseffizienz-Kommission wichtige Impulse setzen, da Thiel durch seine Nähe zur Trump-Administration Einfluss nehmen könnte.
Für das am 30.09.2024 endende Quartal meldete der Hersteller von Datenanalysesoftware ein gesamtes jährliches Umsatzwachstum von 30 %. Der Umsatz erhöhte sich von 558 auf 726 Mio. USD und konnte damit den Konsens von 703 Mio. USD weit hinter sich lassen. Insbesondere der für Palantir wichtige US-Markt beschleunigte sein Wachstum mit 44 % auf 499 Mio. USD dank einem starken Geschäft auf dem Handels- und Regierungsmarkt. Das bereinigte Betriebsergebnis im 3. Quartal 2024 betrug 276 Mio. USD, was einer Marge von 38 % entspricht und eine Verbesserung von 900 Basispunkten auf Jahresbasis bedeutet. Der Gewinn pro Aktie erreichte 0,10 USD und konnte hier ebenfalls die Schätzungen von 0,09 USD schlagen.
Hinweis: Zu Palantir gibt es noch keinen saisonalen Chart, da die Aktie hierfür noch nicht lange genug börsengelistet ist!
In den letzten 52 Wochen hat die Aktie von Palantir Technologies eine Rendite von 194 % erzielt. In den vergangenen vier Wochen lag die Rendite bei 43 %. Die Aktie markierte das 52-Wochenhoch am 15.11.2024 bei 66,00 USD. Das 52-Wochentief markierte die Aktie am 05.01.2024 bei 15,66 USD. Seitdem konnte sich die Aktie erholen und damit um 290 % seit Tief zulegen.
Seit mehr als einem Jahrzehnt unterstützt MiMedx Group (NASDAQ:MDXG) Kliniker bei der Behandlung chronischer und anderer schwer heilender Wunden und hat sich der Bereitstellung eines führenden Produktportfolios für Anwendungen in den Bereichen Wundversorgung, Verbrennungen und Chirurgie im Gesundheitswesen verschrieben. Das Unternehmen konzentriert sich auf die Entwicklung und den Vertrieb von Plazentagewebe-Allografts (Hautersatz) für verschiedene Bereiche des Gesundheitswesens und hat mehrere Produkte auf dem Markt und ist hier zum Pionier geworden.
Akute und chronische Wunden können von fortgeschrittenen Eingriffen profitieren, deren Ziel darin besteht, das Wundbett wieder ins Gleichgewicht zu bringen und so die Normalisierung der Heilungskaskade zu erleichtern. MIMEDX-Allografts haben in mehreren randomisierten kontrollierten Studien (RCTs) ihre klinische und wirtschaftliche Wirksamkeit bewiesen und sind für komorbide Patienten mit schwierigen Wunden geeignet. Die Märkte für die moderne Wundversorgung und Chirurgie werden auf ein Volumen von rund 4 Mrd. USD geschätzt.
Das jüngste Produkt des Unternehmens war ein Produkt namens EPIEFFECT, das Ende des 3. Quartals auf den Markt kam. EPIEFFECT ist eine gefriergetrocknete, auf menschlicher Plazenta basierende Allograftmembran, die die Amnionschicht, die Zwischenschicht und die Chorionschicht umfasst. EPIEFFECT ist zur Verwendung als Barriere vorgesehen, um eine schützende Umgebung bei akuten und chronischen Wunden zu schaffen.
Zu den aktuellen Entwicklungen gehört außerdem die Einführung des HELIOGEN-Produkts, das voraussichtlich bis 2025 wesentlich zum Umsatz beitragen wird. HELIOGEN ist eine hochentwickelte Rinderkollagenmatrix, die Kollagen Typ I und Typ III enthält. Als Partikel lässt sich HELIOGEN leicht trocken auftragen oder mit Kochsalzlösung hydratisieren, um eine Teig-, Pasten- oder Aufschlämmungskonsistenz zu erzeugen, die eine Vielzahl klinischer Anforderungen erfüllt.
MiMedx meldete gute Q3-Zahlen und konnte hierbei einen Anstieg des Nettoumsatzes um 3 % auf 84 Mio. USD im Vergleich zum Vorjahr erzielen. Die Bruttomarge des Unternehmens blieb mit 82 % stark, wobei das bereinigte EBITDA bei 18 Mio. USD oder 22 % des Nettoumsatzes lag. Trotz eines herausfordernden Medicare-Erstattungsumfelds zeigte MiMedx weiterhin Widerstandsfähigkeit, insbesondere durch die Einführung neuer Produkte und Initiativen zur Verbesserung der Kundenbeziehungen.
Der Umsatz im Bereich Wundversorgung konnte ebenfalls gesteigert werden, und zwar um 8 % auf 55 Mio. USD, während der chirurgische Umsatz ohne Berücksichtigung eingestellter Produkte um 5 % auf 29 Mio. USD zurückging. MiMedx bleibt optimistisch hinsichtlich Korrekturmaßnahmen im Medicare-Erstattungsumfeld und der potenziellen Auswirkungen bevorstehender Änderungen der LCD-Vorschriften (Local Coverage Determination). Ferner konzentriert sich das Unternehmen auch auf die Verbesserung der Kundenbeziehungen durch Initiativen wie das MIMEDX Connect-Portal.
Möchte man in die Aktie von MiMedx investieren, so bietet sich hierfür der Zeitraum von Ende Oktober bis Mitte Januar an. Der Monat November sticht dabei mit einer Gewinnhäufigkeit von 79 % und einer durchschnittlichen Performance von 7,5 % heraus. Stark zeigt sich auch der Monat Mai mit einer Gewinnhäufigkeit von 67 % und einer durchschnittlichen Performance von 12,5 %.
In den letzten 52 Wochen hat die Aktie von MiMedx eine Rendite von 33 % erzielt. In den vergangenen vier Wochen lag die Rendite bei 65 %. Die Aktie markierte das 52-Wochenhoch am 18.11.2024 bei 9,49 USD. Das 52-Wochentief markierte die Aktie am 10.10.2024 bei 5,47 USD. Seitdem konnte sich die Aktie auf 9,40 USD erholen und damit um 73 % seit Tief zulegen.
Liebe Grüße und eine schöne Restwoche!
David Engelhardt
Tipp: Mit dem mächtigen Aktienscreener https://rankings.traderfox.com kannst Du selbst Darvas-Aktien finden und die Suchkriterien beliebig anpassen. Schau Dir die Software einfach einmal an und probiere Dich aus.
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Die erste Euphorie am Aktienmarkt nach der Trump-Wahl scheint bereits vorüber. Mit einem Abverkauf am vergangenen Freitag schlossen die US-Aktienindizes deutlich im Minus. Grund hierfür waren neben den Wirtschafts- und Inflationsdaten die zurückhaltenden Äußerungen des Fed-Chefs Powell hinsichtlich weiterer geldpolitischer Lockerungen.
Der jüngste Rücksetzer am Gesamtmarkt bietet jedoch die Chance, mit besserem Chance-Risiko-Verhältnis noch auf die jüngsten Quartalsgewinner aufzuspringen. Um auf die spannendsten Aktien am Markt aufmerksam zu werden, solltet ihr starke Kursanstiege im Zusammenhang mit den veröffentlichten Quartalsberichten suchen. Wie ihr diese Aktien mit TraderFox findet und welche drei Aktien nach überraschenden Zahlen kräftig zulegen konnten, zeigen wir in diesem Artikel.
Um Aktien zu finden, die mit ihren Quartalszahlen positiv überrascht haben, nutzen wir den TraderFox Trading-Desk auf desk.traderfox.com. Wenn ihr eine Kursliste öffnet und anschließend auf das kleine Plus oben rechts in der Kursliste klickt, könnt ihr euch das Kriterium "Earning-Events > Letzter Quartalsbericht" einblenden lassen. Hier seht ihr, vor wie vielen Tagen der letzte Quartalsbericht veröffentlicht wurde und wie die Aktie auf die neuen Zahlen reagiert hat (am Tag danach und bis heute).
Berichte zu den letzten Quartalszahlen (Quelle: desk.traderfox.com)
Tipp: Um auf einen Blick zu sehen, welche Themen am Markt gerade gespielt werden, stellt TraderFox jede Woche die spannendsten Anlagetrends im Trading-Desk unter der Rubrik "Im Rampenlicht" zusammen. Um alle Funktionen des TraderFox Trading-Desk nutzen zu können, empfehlen wir das Abo "Börsensoftware". Eine Übersicht aller Produkte findet ihr auf traderfox.com.
Die Hackett Group ist ein Beratungsunternehmen, das sich auf die Optimierung von Geschäftsprozessen, Benchmarking und allgemein die digitale Transformation von Unternehmen spezialisiert. Es unterstützt seine Kunden dabei, effizienter zu arbeiten und Kosten zu senken, indem Best Practices implementiert und technologische Innovationen integriert werden. Hackett wurde 1991 gegründet. Das Unternehmen ging 2004 an die Börse.
Aufgrund des global steigenden Bedarfs nach datengetriebenen Beratungsleistungen zur digitalen Transformation sind die Dienstleistungen von Hackett stark gefragt. Der Fokus des Unternehmens liegt insbesondere in den Branchen Finanzwesen, Lieferkettenmanagement und Personalwesen. Am 14.11.2024 wurde die Übernahme des Gen-AI-Entwicklers LeewayHertz abgeschlossen.
Die Zahlen für das Q3 2024 wurden am 04.11.2024 vorgelegt. Der Gesamtumsatz lag mit 79,8 Mio. USD rund 5 % über dem Vorjahr und übertraf damit die Prognosen des Managements. Der bereinigte Gewinn je Aktie ergab sich zu 0,43 USD und übertraf ebenfalls das Unternehmensziel. Mit einem Anstieg von knapp 5 % wurde zudem das Vorjahresergebnis geschlagen. Für das laufende Q4 2024 rechnet Hackett nun mit einem Umsatz von bis zu 75 Mio. USD und einem bereinigten Gewinn je Aktie von bis zu 0,43 USD.
Die Aktie von Hackett schloss den Handelstag nach Veröffentlichung der Zahlen mit einem Plus von 17,5 %. Inzwischen stieg der Kurs um mehr als 25 % seit Veröffentlichung der Q3-Zahlen. Die schwache Börse zog die Aktie in der vergangenen Woche mit nach unten. Allerdings stabilisiert sich der Kurs vorerst oberhalb der 10-Tagelinie.
Tages-Chart der Hackett Aktie (Quelle: TraderFox Trading-Desk)
Fazit: Hackett ist ein Beratungsunternehmen für die digitale Transformation. Durch die Übernahme von LeewayHertz stärkte man seine Kompetenz im Bereich Gen-AI. Im Q3 2024 übertraf das Unternehmen bei Umsatz und Gewinn die Prognose. Die Aktie kam aufgrund des schwachen Marktumfeldes an die 10-Tagelinie zurück, was als antizyklischer Einstieg genutzt werden könnte.
Quelle: Qualitäts-Check TraderFox
Wolverine World Wide ist Anbieter von Schuhen und Lifestyle-Produkten. Das Portfolio besteht aus mehreren Marken in den Segmenten Outdoor, Sport und Freizeitmode. Die Unternehmenshistorie reicht weit zurück und die Gründung erfolgte bereits im Jahr 1883. Der IPO wurde im Jahr 1984 vollzogen.
Um wettbewerbsfähig zu bleiben und finanziell wieder den Weg des profitablen Wachstums einzuschlagen, wird das Unternehmen derzeit saniert. Mithilfe von Markenverkäufen rationalisiert man das Portfolio, um Effizienzen zu steigern und sich für den zunehmenden Wettbewerb zu rüsten. Dabei scheint das Management gute Arbeit zu leisten und schnellere Fortschritte zu erzielen, als zuletzt erwartet wurde.
Mit den Zahlen des Q3 2024 überraschte Wolverine am 07.11.2024 die Anleger sowohl bei Umsatz als auch Gewinn, welche deutlich über den Erwartungen lagen. Aufgrund von Teilverkäufen des Unternehmens ging der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um knapp 17 % auf 440 Mio. USD zurück. Analysten hatten jedoch mit noch weniger Umsatz gerechnet. Der bereinigte Gewinn je Aktie lag mit 0,29 USD mehr als 160 % über dem Vorjahr. Infolge der starken Entwicklung passte das Management die Umsatz- und Gewinnprognose für das Geschäftsjahr 2024 nach oben an.
Nach den Zahlen legte der Kurs an nur einen Tag um mehr als 35 % zu. Anschließend ging die Aktie in eine enge Seitwärtskonsolidierung über und hält sich im schwächelnden Marktumfeld erstaunlich stark. Ein Ausbruch auf ein neues Hoch würde ein Trading-Signal auslösen, mit dem man der starken Momentum-Aktie folgen könnte.
Tages-Chart der Wolverine Aktie (Quelle: TraderFox Trading-Desk)
Fazit: Wolverine ist ein Hersteller von Schuhen und Lifestyle-Produkten. Das Unternehmen befindet sich derzeit in einer Sanierung, bei der durch Markenverkäufe Effizienzen gesteigert und das Portfolio optimiert wird. Die Q3-Zahlen 2024 übertrafen die Erwartungen, nachdem der Gewinn mehr als verdoppelt und die Prognose angehoben wurde. Die Aktie zeigte in der letzten Woche relative Stärke und gehört auf die Watchlist.
Paycom ist Anbieter einer Cloud-Software für das Personalmanagement. Das Produkt unterstützt Personalabteilungen bei der Verwaltung, indem verschiedene Funktionen wie Gehaltsabrechnung, Talentmanagement, Zeiterfassung und Compliance gesamtheitlich als Plattform angeboten werden. Paycom wurde 1998 gegründet. Im Jahr 2014 wurde das Unternehmen an die Börse gebracht.
Die intuitiven, digitalen Tools von Paycom bieten für Unternehmen großes Potenzial, Kosten zu senken und die Effizienz bei der Umsetzung von HR-Aufgaben zu steigern. Dabei dürften sich in den kommenden Jahren dank der fortschreitenden Digitalisierung von Personaldaten neue Potenziale für zusätzliche Tools eröffnen. Gleichzeitig müssen immer mehr Unternehmen auf Lösungen wie die Paycom-Software zugreifen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
Am 30.10.2024 stellte Paycom die Zahlen für das Q3 2024 vor. Der Umsatz lag mit 452 Mio. USD etwa 11 % über dem Vorjahresergebnis. Der bereinigte Nettogewinn in Höhe von 1,67 USD pro Aktie ging im Vergleich zum Q3 2023 zwar um knapp 6 % zurück. Allerdings wurden damit die Schätzungen trotzdem um mehr als 4 % geschlagen. Für das Q4 2024 wird zudem mit einem weiteren Umsatzwachstum auf bis zu 484 Mio. USD gerechnet.
Nach den Zahlen stieg der Aktienkurs um mehr als 21,4 % zu. In den darauffolgenden Tagen kletterte die Aktie weiter auf über 233 USD, kam nun jedoch leicht zurück und notiert aktuell knapp unter der 10-Tagelinie. Nachdem das Gap geschlossen wurde, könnte nun ein neuer Aufwärtsimpuls folgen, sofern sich das Marktumfeld wieder verbessert.
Tages-Chart der Paycom Aktie (Quelle: TraderFox Trading-Desk)
Fazit: Paycom bietet eine Softwarelösung für das Personalmanagement. Die Q3-Zahlen 2024 zeigten ein Umsatzplus von 11 % und einen bereinigten Nettogewinn über den Schätzungen. Der Kursrücksetzer nach dem Earnings-Gap könnte von Tradern als antizyklischer Einstieg genutzt werden.
Quelle: Qualitäts-Check TraderFox
Wir wünschen euch viel Erfolg für euer Handeln an den Kapitalmärkten!
Verwendete Tools:
· Trading-Desk: desk.traderfox.com
· Aktien-Terminal: aktie.traderfox.com
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Um Schätze zu heben, ist er stets auf der Suche nach neuen Trends, neuen Entwicklungen und neuen Unternehmen. Dabei interessiert er sich sowohl für kurz- mittel- als auch langfristige Handelsansätze. Regelmäßig stellt er seine Beiträge, analytisch klar und differenziert, in verschiedenen Rubriken wie u.a. dem "Tenbagger-Bereich" vor.
Alles was am Markt zählt: Neugier, Research, Arbeit, Psychologie, Wissen, Analyse, Timing, Visionen, Offenheit, Wissbegier, Geduld, Arbeit, Risikobewusstsein, Informationen, Ausdauer, Wille, Fehler machen, Intuition, Optimismus, Fehler eingestehen, Hausaufgaben machen, Urteilsvermögen, eine Meinung haben, Fehler vermeiden, Demut, Routine, Neugier, Wissen, Informationen, Wiederholung, Research, Psychologie, Du und Du selbst.
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Bevor wir uns eine Top-Dividendenaktie aus dem Finanz-Sektor ansehen, könnt ihr euch sogleich entscheiden, ob ihr den Artikel lieber lesen oder auf You-Tube ansehen wollt.
Blue Chip Dividenden-Aktien versprechen attraktive Renditen bei einem Risiko, das unter dem Marktrisiko liegt. Sie sind für Aktionäre ein hilfreiches Instrument, um passive Einkommensströme zu erzielen. Zu diesem Ergebnis kommen viele empirische Auswertungen zum Beispiel von O`Shaughnessy.
Wichtig ist es, die sogenannte Value-Trap weitgehend zu vermeiden. Davon spricht man, wenn die Dividendenrenditen sehr hoch sind, aber das Geschäft schrumpft. Mit dem TraderFox Template "Top-Dividendenaktien" versuchen wir, genau solche Fallen zu vermeiden. Wie ich auf das heutige Unternehmen, das sich nach dem aktuellen Screening auf Platz 1 befindet, aufmerksam wurde, zeige ich euch jetzt. Wie immer weise ich darauf hin, dass es sich im Beitrag nur um meine eigene Meinung handelt und ich keine Aktien oder sonstigen Finanzprodukte zum Kauf oder Verkauf empfehle.
Vorgehensweise
Nachdem ich mich bei www.traderfox.de angemeldet habe, öffne ich das Tool AKTIEN-RANKINGS. Grundlage dieses Tools ist die Datenbank von Morningstar. Über 15.000 in Europa und den USA gelistete Aktien können damit untersucht werden. Das Tool ist Teil des Abopaketes "TraderFox Morningstar Datenpaket" und gibt es für 25 € im Monat. Infos dazu findet ihr unter folgendem Link: https://rankings.traderfox.com
Wenn ich auf Scannen gehe, öffnet sich sogleich eine Liste, gerankt nach den attraktivsten Dividendenaktien. Ich habe jetzt aber noch, um die Auswahl zu verringern, den Alle Aktien Qualitäts-Score (AAQS) hinzugefügt und wende dieses Template nun auf die USA an. Dabei bleiben letztlich nur noch zwei Unternehmen übrig. Auf Platz 1 befindet sich aktuell T. Rowe Price, das wir heute besprechen wollen.
T. Rowe Price (TROW | US74144T1088) ist ein US-amerikanischer Finanzdienstleister und einer der führenden Anbieter von Investment-Fonds, deren Anteile ohne Gebühren, beziehungsweise direkt an den Anleger verkauft werden (no-load funds). Dieses Anlageprodukt richtet sich primär an Privatanleger und an Pensionskassen von Unternehmen. Des Weiteren bietet die T. Rowe Price Institutionen die separate Verwaltung von Investment-Portfolios an. Zudem bietet T. Rowe Price spezielle, vom Staat bezuschusste, College Sparpläne (College Savings Plans). Für institutionelle Kunden bietet T. Rowe Price einen Komplettservice an; dieser reicht von dem Erstellen von klar definierten Ertragsplänen und ausgelagerten Konten über das Portfolio-Management und Treuhänder-Pools bis hin zu ausländischen Fonds-Produkten. Die Marktkapitalisierung beträgt aktuell 26,50 Mrd. USD. Das Unternehmen ist dem Finanzservice-Sektor und der Branche Asset Management zuzuordnen.
Geschäftsmodell
Der US-Vermögensverwalter wurde 1937 gegründet und unterhält Büros in 16 Ländern außerhalb der USA unter anderem in Australien, China und Deutschland. Das Unternehmen schloss das Jahr 2021 mit einem verwaltetem Vermögen von 1,69 Billionen USD ab. Seither hat sich aber nicht mehr viel getan. Während die letzten zwei Jahre im Zeichen von Abflüssen standen und man nur noch auf einen Bestand von 1,27 Bio. USD im Jahr 2022 kam, konnte sich das verwaltete Vermögen zuletzt wieder stabilisieren. So wurde das abgelaufene 3. Quartal mit einem verwalteten Vermögen von 1,63 Bio. USD abgeschlossen.
Das verwaltete Vermögen setzt sich dabei aus Aktienfonds (60 %), Mischfonds (29 %) und Rentenfonds (11 %) zusammen. 67 % des verwalteten Vermögens des Unternehmens entfallen auf Altersvorsorgekonten, wodurch T. Rowe Price über eine etwas stabilere Kundenbasis verfügt als die meisten seiner Konkurrenten. Das Unternehmen verwaltet auch Privatkonten, berät bei der Altersvorsorge und bietet Discount-Brokerage- und Treuhanddienste an. Da der Großteil der Einnahmen von T. Rowe Price auf Beratungsgebühren beruht, gilt die Formel: Je größer das verwaltete Vermögen, desto mehr Gebühren werden eingenommen und desto höher sind die Einnahmen. Um weiterhin neue Gelder für seine Fonds anzuziehen, ist es entscheidend, dass das Unternehmen in der Lage ist, seine Konkurrenten zu übertreffen. Aufgrund stabiler Ergebnisse und geringer Gebühren ist das dem Unternehmen, im Vergleich zur Konkurrenz bislang, sowohl auf Drei-, Fünf- und Zehnjahresebene, immer gelungen und spricht dafür, dass dies auch so weitergehen wird.
Der AAQS-Score
Beim AlleAktien Qualitätsscore (AAQS) werden jeder Aktie zwischen 0 und 10 Punkte zugewiesen. Insgesamt wird jede Aktie in 4 wichtigen Kategorien geprüft. Die Kategorien sind nachhaltiges Wachstum, geringe Risiken, eine hohe Kapitalrendite und eine günstige Bewertung. Je höher der Punktestand ist, den eine Aktie im AAQS erzielt hat, desto besser ist die Aktie für eine langfristige Investition geeignet.
Der Aktie von T. Rowe Price werden aktuell 9 von 10 Punkte zugewiesen. Nur beim EBIT-Wachstum auf Sicht von zehn Jahren gibt es einen Punkt Abzug. Dabei zeigen die Punkt der Rentabilität auf, dass es sich bei T. Rowe Price um ein Unternehmen mit starken Wettbewerbsvorteilen handelt, was beispielsweise auch die Kapitalrendite von 44 % bestätigt. Die Nettomarge ist zudem mit 30 % ausgesprochen hoch. Dies weist darauf hin, dass das Unternehmen gut geführt wird, wobei der operative Cashflow von etwa 1,8 Mrd. USD dem Unternehmen viel Spielraum verschafft, seine vorhandenen Wettbewerbsvorteile weiter auszubauen.
Dividenden-Check
Nach dem TraderFox Dividenden-Check bekommt die Aktie 14 von 15 Punkten. Die aktuelle Dividendenrendite ist mit 4,15 % recht hoch. Dabei erscheint die Aktie mit einem KUV von 3,6, im Vergleich zum Mehrjahresschnitt von 4,8, wieder attraktiv bewertet zu sein. Stark ist, dass das Unternehmen seit 35 Jahren ohne Ausnahme sein Dividende bezahlt hat, wobei die Ausschüttungsquote bei 55 % liegt. Damit kann davon ausgegangen werden, dass die Dividende auch in den nächsten Jahren immer etwas erhöht wird. In den letzten 10 Jahren betrug das Dividendenwachstum 2 %. Das Unternehmen wächst zwar langsam. So betrug das durchschnittliche Umsatzwachstum der letzten fünf Jahre nur 3,7 %. Doch das Wachstum ist sehr robbst und dürfte in den kommenden Jahr wieder anziehen. Erwartet wird ein durchschnittliches Wachstum von 6,6 % pro Jahr auf Sicht der nächsten drei Jahre.
Wachstumsaussichten und Risiken
Das Unternehmen hatte in den letzten Quartalen mit stärkeren Nettoabflüssen zu kämpfen, wobei die Nettoabflüsse zwar im letzten Quartal mit -23,90 Mrd. USD immer noch negativ waren, sich aber deutlich verbessert haben gegenüber dem Vorjahresquartal mit -81,80 Mrd. USD. Obwohl man auch im 4. Quartal weitere Nettoabflüsse erwartet, könnte sich der Trend im kommenden Jahr drehen.
Dabei finde ich vor allem bedenklich, dass BlackRock, in das ich selbst investiert bin, im letzten Quartal einen starken Anstieg der Nettomittelzuflüsse erlebt hat, während dies bei T. Rowe Price eben nicht der Fall war.
Dennoch bin ich positiv gestimmt, was T. Rowe Price angeht. Denn das Management hat das Problem erkannt und setzt verstärkt auf das Geschäft mit ETFs, das zuletzt sehr schnell wuchs. Dabei dürfte die Nachfrage nach ETFs auch im neuen Jahr weiter zunehmen. Fünf der 16 ETFs haben zuletzt jeweils über 300 Mio. USD an verwalteten Vermögenswerten erreicht, was eine Mindestgröße für viele Plattformen darstellt.
T. Rowe Price hat dabei einen starken Trend auf seiner Seite, nämlich den, dass junge Menschen zunehmend stärker an Investitionen in den Aktienmarkt interessiert sind. Und genau diese jungen Menschen sind es, die mehr als je zuvor investieren und zwar auch in ETFs von T. Rowe Price.
Daneben hat das Unternehmen im Bereich der Altersvorsorge zwei recht interessante neue Angebote eingeführt. Das erste ist der personalisierte Ruhestandsmanager, ein Service, der das Konto eines Kunden individuell nach seinen Bedürfnissen verwaltet. Es handelt sich um einen sehr viel persönlicheren Ansatz mit hohem Gebührenpotenzial.
Der zweite ist das verwaltete lebenslange Einkommen, ein Plan, der Rentnern in einem beitragsorientierten Plan ein stabiles und vorhersehbares monatliches Einkommen auf Lebenszeit bietet. Beides sind zwei interessante Angebote, wie ich finde, obwohl ich davon ausgehe, dass die größte Chance weiterhin im Bereich der ETFs lauert. Wer also in T. Rowe Price investieren will, sollte sich besonders diesen Bereich genau ansehen und kann auch einen Vergleich mit den Konkurrenten BlackRock anstellen.
Nun schaue ich mir noch die Kursentwicklung an:
Dass die Aktie von T. Rowe Price ein wahrer Dauerläufer ist, zeigt der Langfristchart. So stieg die Aktie seit 1990 von 1 USD auf 225 USD in der Spitze. Das ist eine Performance von mehr als 20.000 %. Aktuell befindet sich die Aktie in einer ausgeprägten Konsolidierung, wobei die Konsolidierung ihr Ende finden könnte, wenn der Kurs nachhaltig über den Widerstand bei 130 USD steigt. Meines Erachtens könnte auf dem aktuellen Niveau ein erster Fuß in die Tür gestellt werden, zumal die Aktie zuletzt im Corona-Crash im Hinblick auf die Dividende und das KUV so günstig gehandelt wurde wie aktuell.
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Ich wünsche euch eine gute Woche!
Bis bald
Andreas Haslinger
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Wolfgang Zussner beschäftigt sich leidenschaftlich gerne mit der Börse. Jede Firma hat ihre eigene Story zu erzählen. Die Storys spiegeln sich früher oder später auch im Aktienkurs wieder.
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heute richten wir unseren Fokus auf die Aktie von Eli Lilly. Der Pharma-Gigant ist mit über 684 Mrd. USD an der Börse bewertet.
Von April 2023 bis Oktober 2024 sind die Papiere von Eli Lilly (LLY) über der 40-Wochenlinie wie an der Schnur gezogen nach oben gelaufen. Ende Januar 2024 bildete sich zwischen 672 und 682 USD eine Kurslücke zur Oberseite. Ihr Rekordhoch bei 972,53 USD erreichte die Aktie im August des heurigen Jahres. Dabei bildete sich nach dem vorangegangenen Rücksetzer zum GD-40 ein Doppeltop aus. In den letzten Wochen fielen die Notierungen unter diesen wichtigen gleitenden Durchschnitt. Wichtige Unterstützungen bilden das April-Tief und danach die Kurslücke aus dem Januar. Wenn es die Bullen über den Widerstandsbereich bei rund 745 USD schaffen, könnte ein weiterer Abverkauf verhindert werden. Der Slow Stochastic-Indikator bewegt sich gerade in den überverkauften Bereich. Bekommen wir einen Wochenschlusskurs unter 672 USD könnten die Bären rasch für Kurse um die 500 USD sorgen.
Bevorzugtes Szenario: Long-Einstieg bei 745 USD, SL unter 670 USD.
Wer jetzt nach Wachstumsaktien sucht, welche etwas stärker zurückgekommen sind, sollte einen Blick auf einen der leistungsstärksten Gesundheitsriesen der letzten Jahre werfen. Die Aktien von Eli Lilly fielen nach den Ergebnissen im 3. Quartal deutlich. Es reichte offensichtlich nicht aus, den Umsatz um 20 % auf 11,4 Mrd. USD zu steigern. Die ambitionierten Umsatz- und Gewinnschätzungen hat das Gesundheitsunternehmen verpasst und auch seine Prognose für das gesamte Geschäftsjahr leicht gekürzt. Das Lineup des Arzneimittelherstellers umfasst zwei unglaublich schnell wachsende Blockbuster. Mounjaro und Zepbound werden zur Behandlung von Diabetes bzw. Fettleibigkeit eingesetzt. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis 2025e des Pharmariesen sieht mit 31,9 immer noch hoch aus. Neuere Produkte wie Alzheimer-Medikamente werden zukünftig dazu beitragen, das Wachstum weiter voranzutreiben.
Bis zur nächsten spannenden Analyse,
Wolfgang Zussner
Verwendete Tools:
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Der Autor handelt regelmäßig mit den erwähnten Wertpapieren und besitzt eventuell Positionen in den genannten Wertpapieren.
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Zu Beginn beschränkte er sich bei seinen Aktivitäten an den Märkten auf Investitionen in Fonds. Danach nahm er als Buy&Hold Anleger seine Veranlagungen selbst in die Hand. Heute agiert er als Swing- und Positionstrader, sowie Investor an den Finanzmärkten.
Wolfgang Zussner beschäftigt sich leidenschaftlich gerne mit der Börse. Jede Firma hat ihre eigene Story zu erzählen. Die Storys spiegeln sich früher oder später auch im Aktienkurs wieder.
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Heute werfen wir einen Blick auf die Aktie der Allianz. Der Versicherungskonzern ist mit über 112 Mrd. Euro an der Börse bewertet.
Die Aktie der Allianz (ALV) notierte im September 2022 bei 156 Euro. Von diesem Niveau aus starteten die Bullen eine Rallybewegung und eroberten im November die 40-Wochenlinie zurück. Die Aktie zog dann bis auf 280 Euro nach oben. Von April bis August 2024 bewegte sich das Papier des Versicherers seitwärts. Mitte Oktober erreichte die Aktie ihren Höchststand bei 304,30 Euro. Der Slow Stochastic-Indikator generierte in der Überbewertung ein Verkaufssignal. Aktuell läuft die Korrekturbewegung. Bei 270 bis 280 Euro verläuft eine starke Unterstützungszone. Wenn die Bullen am Ball bleiben, könnte die nächste Swing-Bewegung die Notierungen über das Rekordhoch hinausführen. Ein Wochenschlusskurs unterhalb des GD-40 wäre hingegen ein Warnzeichen für zunehmenden Abwärtsdruck. Die Bären könnten dann das August-Tief bei rund 238 Euro ins Visier nehmen.
Bevorzugtes Szenario: Long-Einstieg bei 280 Euro, SL unter der 40-Wochenlinie.
Die Allianz wird trotz etlicher Naturkatastrophen im Sommer optimistischer für das laufende Jahr. Der operative Gewinn soll jetzt 14,8 bis 15,8 Mrd. Euro erreichen. Dies ist die obere Hälfte der bisher angepeilten Spanne, erklärte Vorstandschef Oliver Bäte am 13.11.2024. Im 3. Quartal schlugen Naturkatastrophen bei dem Versicherer nur halb so teuer zu Buche wie ein Jahr zuvor. In Q3 steigerte die Allianz ihren operativen Gewinn im Jahresvergleich dank höherer Prämien um knapp 14 % auf gut 3,9 Mrd. Euro. Die Allianz verdiente vor allem im Schaden- und Unfallgeschäft mehr als von Analysten erwartet. Die Finanzchefin berichtete von einer "anhaltenden Preisdynamik" und einem starken Wachstum vor allem bei Privatkunden, kleineren und mittelgroßen Gewerbekunden sowie im Flottengeschäft der Kfz-Versicherung.
Bis zur nächsten spannenden Analyse,
Wolfgang Zussner
Verwendete Tools:
TraderFox Trading-Desk: https://www.traderfox.com
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Hinweis nach WPHG §34b zur Aufklärung über mögliche Interessenskonflikte:
Der Autor handelt regelmäßig mit den erwähnten Wertpapieren und besitzt eventuell Positionen in den genannten Wertpapieren.
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Wolfgang Zussner beschäftigt sich leidenschaftlich gerne mit der Börse. Jede Firma hat ihre eigene Story zu erzählen. Die Storys spiegeln sich früher oder später auch im Aktienkurs wieder.
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heute sehen wir uns die Aktie von Walt Disney an. Das Unterhaltungs-Gigant ist mit über 203 Mrd. USD an der Börse bewertet.
Im März 2021 erreichten die Papiere von Walt Disney (DIS) ihr Rekordhoch bei 203,04 USD. Danach ging es seitwärts weiter, bis die Kurse unter die 40-Wochenlinie fielen. Hier begann dann die Talfahrt der Aktie. Erst bei 90,23 USD fand der Ausverkauf sein Ende. Es folgte ein Erholungsversuch, welcher am GD-40 endete. Mit der darauffolgenden Abwärtsbewegung ging es bis Oktober 2023 auf 78 USD nach Süden. Der Konter der Bullen endete im Widerstandsbereich bei 123 USD. Im August 2024 notierte das Papier des Unterhaltungskonzerns bei rund 83 USD. Nun ging es mit einem stark bullischen Impuls über die 40-Wochenlinie. Der Slow Stochastic-Indikator notiert im überkauften Bereich. Mit einem temporären Rücksetzer sollte jetzt gerechnet werden. Wenn die Bullen danach die Widerstandszone, welche zwischen 107 und 124 USD verläuft, überwinden, wäre der nächste Zielbereich bei rund 155 USD.
Bevorzugtes Szenario: Long-Einstieg bei 110 USD, SL unter 99 USD.
Film-Kassenschlager wie "Deadpool & Wolverine" sowie das Streaming-Geschäft haben Walt Disney im abgelaufenen Geschäftsjahr angetrieben. Auch der Sparkurs von Konzernchef Robert Iger zahlt sich aus, sodass sich die Profitabilität weiter erholt. Für das neue Geschäftsjahr 2024/25 plant Walt Disney weiteres Gewinnwachstum. Zudem wurden Aktienrückkäufe in Höhe von 3 Mrd. USD angekündigt. Disney steigerte den Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr um 3 % auf 91,4 Mrd. USD. Der Überschuss verdoppelte sich 2023/24 fast auf knapp 5 Mrd. USD. Disney verzeichnet eine starke Entwicklung im Streaming-Geschäft und der Kinosparte. Im neuen Geschäftsjahr 2024/25 soll das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis je Aktie um einen hohen einstelligen Prozentsatz zulegen. In den kommenden beiden Jahren soll das Plus dann jeweils sogar im zweistelligen Prozentbereich liegen.
Bis zur nächsten spannenden Analyse,
Wolfgang Zussner
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Die günstige Bewertung und attraktive Dividendenrendite von 4,5 % mache den Titel interessant.
Im zurückliegenden Fiskaljahr habe Fortec einen Rückgang beim Umsatz um 10,8 % von 105,9 auf 94,5 Mio. Euro hinnehmen müssen. Mit 7,1 Mio. Euro habe Fortec beim EBIT gerade so die untere Schwelle der Prognose von 7 bis 9,5 Mio. Euro erreicht, aber eben auch einen Rückgang um 33,6 % realisiert.
Zum Glück für Anleger habe die Börse die schlechten Zahlen beim Spezialisten für Datenvisualisierung und Stromversorgen bereits eingepreist. Eventuell könne der Titel nun mit der Bodenbildung starten.
Ein Grund für die Trendwende könnte der vorsichtige Optimismus der Konzernleitung für das laufende Fiskaljahr sein. Der Umsatz solle in einer Range zwischen 95 und 110 Mio. Euro liegen. Beim EBIT sei ein Wert zwischen 6 und 8 Mio. Euro in Aussicht gestellt worden.
Auch wenn die Prognose keine Jubelstürme auslösen werde, zeichne sich zumindest eine Stabilisierung des Geschäfts ab. Im 1. Quartal dürfe das Ergebnis noch unter den Aufwendungen für das Programm "Strong Together 2030" gelitten haben. Doch die Investitionen in eine stärkere Digitalisierung und Vertriebsaktionen müsse man langfristig positiv sehen.
Zuversichtlich stimme in erster Linie der gestiegene Auftragsbestand. Zum Stichtag 30. September habe Fortec Oder in Höhe von 57,2 Mio. Euro in den Büchern gehabt. Im Vorjahr seien es nur 53,4 Mio. Euro gewesen.
Trotz der schwierigen Marktverhältnisse zeige sich die Bilanz von Fortec robust. Zwar gebe es 21,1 Mio. Euro an Verbindlichkeiten, aber es gebe auch einen Cashbestand von 22,3 Mio. Euro und ein Eigenkapital von 57,8 Mio. Euro. Angesichts eines Börsenwertes von rund 61 Mio. Euro notiere der Nebenwert derzeit am Buchwert. Für Anleger erfreulich sei die Dividendenpolitik. Fortec werde auf der Hauptversammlung am 13. Februar 2025 die Ausschüttung von einer Dividende in Höhe von 85 Cent je Aktie vorschlagen und damit eine Rendite von ansehnlichen 4,5 % aufweisen. Focus Money rät mit einem Kursziel von 27 Euro zum Einstieg (46 % Potenzial).
Quelle: Qualitäts-Check TraderFox
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Damit man aber mehr als eine jährliche Rendite von im Schnitt 7 % einfahren könne, sollten Anleger eine Spekulation eingehen, weil sie früher mit einem Kurskatalysator rechnen könnten.
Der Hersteller von Düngemitteln notiere mit einem Buchwert von 0,3 aus zwei primären Gründen so günstig. Erstens sei der für die Ergebnisentwicklung relevante Kalipreis aktuell niedrig. Weil aber die Fixkosten gleichbleibend hoch seien, schrumpfe die Marge.
Zweitens befinde sich K+S in einer Phase der Investition. Viel Geld fließe in den Ausbau des kanadischen Produktionsstandortes Bethune, um die Kapazitäten zu verdoppeln. Zudem werde in den deutschen Standorten investiert, um die Umweltstandards zu verbessern.
Die grundsätzlich schlechte Kombination aus hohen Investitionen und niedrigem Cashflow sei im Jahr 2024 allerdings nicht mehr existenzbedrohend wie noch in früheren Jahren. K+S habe die hohen Kalipreise in den Jahren 2021 und 2022 dafür genutzt, sich komplett zu entschulden.
Laufende Investitionskosten könne die Gesellschaft aus dem Betriebsergebnis stemmen. Ein Solvenzrisiko bestehe daher nicht. Vielmehr sollten Anleger den Blick darauf richten, was K+S mithilfe der Investitionen erreichen wolle.
K+S setze voll auf den Ausbau der Produktion am kanadischen Standort. Die Kapazität solle von derzeit 2 Mio. Tonnen Kali sukzessive auf 4 Mio. Tonnen verdoppelt werden. Weil die Kapazitätsausweitung über ein günstigeres Produktionsverfahren erreicht werden soll, werde der Standort Bethune zu einem der effizientesten weltweit.
K+S dürfe also in den nächsten Jahren die Kaliproduktion erhöhen, während sich die laufenden Betriebskosten reduzieren werden. Das dürfe deutlich positive Spuren im Betriebsergebnis hinterlassen und den Aktienkurs antreiben.
Ein weiterer Kurstreiber bestehe für K+S natürlich durch einen steigenden Kalipreis. Abwegig sei diese Annahme nicht, denn eine wachsende Weltbevölkerung dürfe die Nachfrage erhöhen. Auf das Ergebnis habe ein höherer Kalipreis eine überproportionale Hebelwirkung.
Nicht vergessen werden dürfe, dass K+S ein Übernahmekandidat sei. Das Renditepotenzial des kanadischen Werkes dürfe in Branchenkreisen nicht unbemerkt bleiben. Schon in älteren Berechnungen sei allein der Standort Bethune mit einem Unternehmenswert von 25 Euro je Aktie bewertet worden. €URO rät mutigen Anlegern mit einem Kursziel von 22 Euro zum Kauf des Rohstoffwertes (91 % Potenzial).
Quelle: Qualitäts-Check TraderFox
Im "aktien Magazin" informieren wir unsere Leser Woche für Woche über die wichtigsten Kaufempfehlungen renommierter Analystenhäuser und Banken sowie aus Printmedien und Börsenbriefen. Unsere Leser lieben dabei unser Ranking der Top-Kursziele. Sie sehen sofort, welche Aktien laut Analysten, das derzeit höchste Kurspotenzial haben!
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Im 3. Quartal hätten wieder niedrige Stahlpreise die Bilanz beeinträchtigt. Konzernchef Guido Kerkhoff rechne dennoch für das Gesamtjahr 2024 mit einem EBITDA-Plus zwischen 120 und 180 Mio. Euro. Die weite Spanne der Prognose sei allerdings auch als Beleg für die große Unsicherheit über die Geschäftsentwicklung zu sehen.
Die positive Erkenntnis sei allerdings, dass es dem Stahlhändler trotz Krise im Autosektor und im Baugewerbe immer noch gelinge, zumindest operativ schwarze Zahlen zu schreiben. Hierbei profitiere Klöckner von der Digitalisierung des Handelsbereichs.
Solange Stahlwerte an der Börse nicht bei Investoren auf dem Radar seien, dürfe die größte Kursfantasie bei Klöckner aufgrund der vorhandenen Übernahmefantasie bestehen. Großaktionär Friedhelm Loh, der über seine Beteiligungsgesellschaft Swoctem bereits knapp 42 % aller Klöckner-Aktien halte, könnte nach März 2023 einen neuen Übernahmeversuch starten.
Das damalige Angebot von 9,75 Euro habe der Konzern allerdings als nicht angemessen zurückgewiesen. Die günstige Bewertung der Aktien (2025er-KGV von 8,8) könne Loh dazu veranlassen, ein neues Angebot zu machen.
Unabhängig davon, ob der Großaktionär ein (vermeintliches) Schnäppchen wittere, dürfe die Aktie von Klöckner aber auch wieder anspringen, wenn die Konjunktur den Turnaround signalisiere. Börse Online rät daher mit einem Kursziel von 9,65 Euro zum Einstieg (114 % Potenzial).
Quelle: Qualitäts-Check TraderFox
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Bereits 1979 machte sich Ken Fisher mit gerade einmal 250 USD Startkapital selbständig und gründete Fisher Investments. Heute ist er einer der erfolgreichsten Investoren der Welt und verwaltet für seine Mandanten mehr als 200 Mrd. USD. Ein besonderes Ereignis in eigener Sache hatte Ken Fisher kürzlich zu vermelden, denn das amerikanische Private-Equity-Unternehmen Advent International und eine Tochtergesellschaft der Abu Dhabi Investment Authority übernahmen von ihm eine Minderheitsbeteiligung in Höhe von knapp 3 Mrd. USD an Fisher Investments, wobei diese mit 12,75 Mrd. USD bewertet wurde. Ken Fisher hält aber weiterhin die Mehrheit des wirtschaftlichen Eigentums und der stimmberechtigten Anteile von über 70 % an Fisher Investments. Auf seine bewährte Anlagephilosophie hat die Beteiligung der Finanzinvestoren keine Auswirkung.
Und Fisher bleibt unbeirrt auf Erfolgskurs. In eigenen Studien hatte er herausgefunden, dass in unterschiedlichen Marktphasen verschiedene Anlagestrategien unterschiedlich gute Resultate abwerfen. Und das macht er sich zunutze, indem er zwischen den Investmentansätzen Value, Contrarian und Growth wechselt. Dazu zieht er Makroindikatoren zu Rate, die den groben Trend vorgeben.
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"Investieren ist ein Spiel der Wahrscheinlichkeiten, nicht der Gewissheiten."
(Ken Fisher)
Für Fisher zählen Zahlen, Daten, Fakten; Emotionen schiebt er bewusst zur Seite. Und so steht er weiterhin unbeirrt im Lager der Bullen, trotz Inflations- und Zinssorgen und aller politischer Turbulenzen. Er verweist darauf, dass der Markt sehr kurzfristig agiert und auf die Zinsentwicklung schielt, aber es sei gar nicht so entscheidend, wann genau die Zinssenkungen kämen, sondern dass sie erfolgen. Zudem seien die Jahre, in denen US-Präsidentschaftswahlen stattfänden, immer gute Börsenjahre – damit liegt er ganz offensichtlich wieder einmal goldrichtig. Wobei die Unsicherheit im Vorfeld der Kandidatenkür sich zu legen beginne, wenn die beiden Kandidaten feststünden. Und ab dem Moment, wo der nächste Präsident feststehe, würden die Börsen in der Regel deutlich zulegen – unabhängig davon, wer gewonnen habe. Auch diese Aussage erweist sich bisher als Treffer.
Ken Fishers Portfolio ist aufgrund seines hohen Anlagevolumens relativ breit aufgestellt. Da er nicht nur sein eigenes Vermögen verwaltet, sondern Einzeldepots tausender Mandanten, tauscht er auch auf Basis von deren individuellen Vorgaben und Vorlieben häufiger Positionen aus.
Das von Ken Fisher verwaltete Vermögen stieg im letzten Quartal um weitere 6 % auf 244 Mrd. USD an; es verteilte sich auf 920 Aktien, von denen 54 neu ins Depot aufgenommen wurden. Die Turnoverrate fiel leicht auf 4 %.
Die stärkste Auswirkung auf Fishers Portfolio hatte sein Tausch im Anleihebereich. So verkaufte er den iShares iBoxx USD Investment Grade Corporate Bond ETF, mit dem er zuvor auf besonders solide Unternehmensanleihen gesetzt hatte, und ersetzte ihn durch einen in langfristige US-Staatsanleihen investierenden ETF. Angesichts tendenziell sinkender Zinsen spekuliert Fisher hier nicht auf Kursgewinne der Staatsanleihen, sondern auf die Zinseinnahmen.
Autowerte stehen auf Fishers Abschussliste. Bei Ford hat er bereits fast alle Aktien auf den Markt geworfen, bei General Motors immerhin bereits 70 %. Und auch beim Unterhaltungskonzern Walt Disney hat er die Trennung beinahe vollständig vollzogen. Hier schießen aktuell die Spekulationen ins Kraut, wer denn diesmal den langjährigen und mehrfach zurückgekehrten Bob Iger an der Spitze ablösen könnte.
Im Bankensektor setzt er weiterhin auf den Branchenprimus und stockte seine Position bei JPMorgan Chase um knapp ein Drittel auf. Deren CEO Jamie Dimon wird von Warren Buffett als bester Banker unserer Zeit tituliert und auch Bald-wieder-US-Präsident Donald Trump lobte Dimon kürzlich – wird ihm aber keinen Posten in seiner neuen Administration anbieten.
Und auch im Energiesektor sieht Fisher angesichts des gewaltigen Energiehungers der KI-Rechenzentren weiter große Chancen. Sein Top-Pick in den letzten Monaten war ConocoPhillips, wo er seinen Aktienbestand um 60 % ausbaute.
Zu guter Letzt hat Fisher bei seinen Top-Positionen weiter aufgestockt und sich noch ein paar weitere Apple, Microsoft und Nvidia ins Depot gelegt.
In Fishers Depot dominieren weiterhin die Technologieaktien mit einem Anteil von 29,7 %. Auf dem zweiten Rang behaupteten sich die Finanzwerte mit 12,3 %, während sich Gesundheitswerte mit 9,9 % vor den zyklischen Konsumwerten mit 8,8 % behaupten konnten. Es schließen sich Industriewerte an mit einer Gewichtung von 8,1 % vor Kommunikationsdiensten mit 6,5 %. Seine fünf Top-Positionen stellen dabei rund 22 % seines Portfolios.
Nach einem halben Jahr muss Microsoft seine Spitzenposition wieder räumen, da Apple dank der zuletzt besseren Kursentwicklung wieder Oberwasser bekommen hat. Dahinter liegt erneut Nvidia, das inzwischen Apple und Microsoft als wertvollstes Unternehmen der Welt überholt hat. Auf den Plätzen vier und fünf gab es einen Tausch, nachdem Amazon Alphabet überholen konnte.
Den sechsten Rang hat weiterhin der Vanguard-Unternehmensanleihen-ETF inne, dahinter folgen unverändert Taiwan Semiconductor und Ely Lilly vor dem Staatsanleihen-ETF als Neueinsteiger, der sogar Fishers zweiten Chipfavoriten Broadcom überholen konnte.
Die Nubank als maßgebliche Tochter von Nu Holdings Ltd., ist ein digitaler Bankdienstleister und die größte Fintech-Bank in Lateinamerika. Die Neobank arbeitet ausschließlich online ohne physisches Filialnetz. Sie hat ihren Hauptsitz in Brasilien und verfügt über Niederlassungen in weiteren Ländern wie Kolumbien, Argentinien und Mexiko.
Gegründet wurde das Unternehmen im Jahr 2013. Es begann mit dem Angebot einer gebührenfreien Kreditkarte, die über eine mobile App verwaltet wird. Im Laufe der Jahre ist die Nubank auf knapp 110 Mio. Kunden angewachsen. Ende 2021 erfolgte der Börsengang, also zu einem eher ungünstigen Zeitpunkt. In der letzten Finanzierungsrunde vor dem IPO hatte Nubank Anfang 2021 noch 400 Mio. USD eingeworben, anschließend noch mal weitere 750 Mio. Zu den führenden Investoren dieser letzten Runde gehörte mit 500 Mio. USD Warren Buffetts Berkshire Hathaway, wenngleich das Investment auf dessen "Leutnant" Ted Weschler zurückzuführen ist. Zudem kaufte Berkshire beim Börsengang für 250 Mio. USD weitere Aktien.
Beim Börsengang im Dezember 2021 hatte Berkshire sein Investment bereits kräftig ins Plus geschoben, danach folgte im Zuge der allgemeinen Börsentristesse auch der Kursabsturz bei Nu Holdings. Doch 2023 drehte sich der Wind und mit einem Kurszuwachs von 93 % war sie die stärkste Aktie in Berkshires Portfolio. Und der Erfolg hält weiter an und so konnte die Aktie in 2024 bisher weitere 80 % draufsatteln und liegt nun um gut ein Drittel über seiner ersten Börsennotiz.
Doch Buffetts Erfolge mit Nu Holdings sind wohl kaum die Triebfeder für Ken Fishers neues Investment in Brasiliens Banking Powerhouse. Hier kommen eher die anhaltenden operativen Erfolge in Betracht. Nu Holdings konnte im 3. Quartal 2024 seine Erlöse gegenüber dem Vorjahresquartal um 37,4 % auf 2,94 Mrd. USD steigern, verfehlte damit die Markterwartungen aber ganz knapp. Beim bereinigten Gewinn je Aktie mit lag man mit 0,11 USD allerdings darüber.
Insgesamt konnte das Unternehmen seinen bereinigten Nettoertrag im Vorjahresvergleich auf 553 Mio. USD annähernd verdoppeln. Großen Anteil hieran hatten die um 63 % gestiegenen Zinserträge, die vor allem das Ergebnis deutlich erhöhter Kundeneinlagen sind. Diese kletterten währungsbereinigt um 60 % auf 28,3 Mrd. USD.
Erfolgreich blieb Nu Holdings auch bei der Kundenakquise. Dank der Expansion auch auf andere latein- und mittelamerikanische Märkte und einer nochmals höheren Durchdringung im Kernmarkt Brasilien legte die Zahl der Nutzer auf knapp 110 Mio. zu, angetrieben von 9 Mio. Neukunden in Mexiko und weiteren 2 Mio. in Kolumbien. Parallel hierzu nahm die Nutzeraktivität weiter zu und damit erhöhte sich der Betrag je Nutzer, den Nubank einstreichen konnte. Das Wachstum der Kundenanzahl gepaart mit einer Zunahme der Nutzung erhöht die Margen gleich doppelt und treibt die Profitabilität auf neue Höhen. Und sanken die Kosten von zuvor längerer Zeit stabilen 0,9 auf 0,8 USD je aktivem Nutzer, wohingegen klassische Banken in Brasilien hierfür das Sieben- bis Achtfache aufwenden müssen. In absoluten Zahlen stieg der durchschnittliche monatliche Umsatz je aktivem Kunden von 10 USD vor einem Jahr auf inzwischen 11 USD an. Für Nutzer, die schon länger auf der Finanzplattform aktiv sind, gibt Nu Holdings die monatlichen Erlöse sogar mit durchschnittlich 25 USD an.
David Vélez, Gründer und CEO, kommentierte das Zahlenwerk entsprechend erfreut: "Unser 3. Quartal unterstreicht die Stärke unseres Geschäftsmodells und zeigt Umsatzwachstum und anhaltende Profitabilität. Wir haben einen Umsatz von 2,9 Mrd. USD erzielt, was sowohl auf die Gewinnung von 110 Mio. Kunden weltweit als auch auf eine verstärkte Kundenbindung durch Cross- und Upselling-Initiativen sowie attraktive Produkteinführungen zurückzuführen ist. Dieses Wachstum ging einher mit nahezu stabilen Cost-to-Serve und einer Rekordrendite von 30 %, was zu einer Verdoppelung des Nettogewinns auf 553 Mio. USD im Vergleich zum Vorjahresquartal auf währungsneutraler Basis führte. Unsere Expansion in Mexiko und Kolumbien erzielt weiterhin beeindruckende Ergebnisse mit fast 9 Mio. Neukunden in Mexiko und über 2 Mio. in Kolumbien. Wir bereiten uns darauf vor, Nu als die weltweit führende digitale Dienstleistungsplattform zu etablieren, die über Finanzdienstleistungen hinausgeht."
Inzwischen haben 59 % aller erwachsenen Brasilianer ein Konto bei Nubank und auch deshalb wird diese ihr Angebotsspektrum in neue Bereiche erweitern mit dem Ziel, die "weltweit führende Dienstleistungsplattform" zu werden. Details gab man bisher nicht bekannt, aber möglicherweise will man künftig auch im Reisesektor mitverdienen. Der "adressierbare Markt" wird künftig weiter ausgedehnt und verspricht starkes Wachstum bei vergleichsweise geringen Kosten. Und diese Skalierbarkeit ist einer der wichtigsten Faktoren für erfolgreiche Investments, erklärte einst Warren Buffetts vor einem Jahr verstorbener Partner Charlie Munger. Ein Erfolgspfad, dem auch Ken Fisher schon lange folgt. Und nun auch bei Nu Holdings…
Quelle: Wachstums-Check TraderFox
Eigene Positionen: Nu Holdings
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Viele Jahre lang galt er als aufstrebender Superstar der Branche, doch dann verhob er sich gewaltig. Er kaufte sich im großen Stil bei der kanadischen Valeant Pharmaceuticals ein, die patentgeschützte Wirkstoffe in Nischenbereichen mit sehr geringem Wettbewerb aufkaufte. Ackman bezeichnete das Unternehmen als das Berkshire Hathaway der Pharmabranche, doch das Geschäftsmodell entpuppte sich zu einem erheblichen Teil als kreditfinanziertes Schneeballsystem und der Kurs implodierte. Ackman kaufte weiter und hielt an seiner Meinung fest, selbst als er und seine Investoren Milliarden verloren. Am Ende gab er auf und stieß seine Valeant-Aktien mit großem Verlust ab. Fast noch schwerer wog sein Ruf, der unwiederbringlich beschädigt zu sein schien.
Doch Ackman gelang die Widerauferstehung und die Rückkehr in die Erfolgsspur. Legendär ist seine milliardenschwere Wette gegen die Börsen während des Corona-Absturzes und das rechtzeitige Wechseln auf die Gegenseite, bevor die starke Kurserholung einsetzte.
Auch heute noch mischt er sich öffentlich in die Unternehmensentwicklung ein, kritisiert lautstark sowohl Management als auch andere Investoren. Bill Ackmans aktivistische Attacken sind aber kein Selbstzweck. Er versucht auf diese Art, der Aufdeckung versteckter Werte einen Schub zu verleihen. Ackman erkennt aber durchaus auch die Schwäche dieses Ansatzes.
"Wenn man eine Investitionsthese öffentlich vertritt, kann es schwieriger sein, seine Meinung zu ändern, da der menschliche Verstand dazu neigt, Daten zu ignorieren, die nicht mit einer fest verankerten Meinung übereinstimmen."(Bill Ackman)
Deshalb hat er weitere Strategien entwickelt. Ackman kauft sich auch in großartige Unternehmen ein, die über solide Cashflows und einen enormen ökonomischen Burggraben verfügen, um an deren Wertschöpfung zu profitieren.
Dabei fokussiert er sich auf einige wenige Unternehmen und setzt auf diese dann große Summen. Hierbei folgt er Investmentlegenden wie Warren Buffett und Charlie Munger.
"Die meisten Anleger diversifizieren zu viel, weil sie zu faul sind und sich nicht ausreichend mit ihren Unternehmen beschäftigen. Wenn sie 200 Positionen haben, können sie kaum wissen, was in einem dieser Unternehmen im Moment vor sich geht."(Bill Ackman, 2023)
Und er folgt ihnen auch in einem weiteren Investmentprinzip: dem Buy & Hold. Er kauft Aktien als Unternehmensanteile in der Absicht, möglichst lange von ihrer Wertschöpfung zu profitieren. Dabei hält er die Aktien auch über makroökonomisch basierte Wirtschaftsschwankungen hinweg und sichert sein Depot wenn nötig lieber durch Derivate ab.
"Kurzfristige Markt- und Wirtschaftsprognosen sind überwiegend unsinnig. Unsere Investitionsstrategie macht die Notwendigkeit, sich auf kurzfristige Markt- oder Wirtschaftseinschätzungen zu verlassen, weitgehend irrelevant."(Bill Ackman)
Doch Ackman hält nicht sklavisch an Aktienpositionen fest. Wenn er meint, sich geirrt zu haben, realisiert er seine Verluste schnellstmöglich und konsequent. Das ist vermutlich die größte Lehre, die er aus seinem Valeant-Debakel gezogen hat. Ein weiterer Starinvestor mag ihm hierbei als Vorbild gedient haben: George Soros.
"Sobald du feststellst, dass du falsch liegst, musst du deine Position verkaufen. Begründe nicht intellektuell, warum du sie halten solltest. Es wird dich emotional auslaugen. Einfach verkaufen. Überleben geht vor. Nichts anderes ist wichtig. Märkte interessieren sich einfach nicht für deinen Kaufpreis."(George Soros)
Schauen wir uns nun Bill Ackmans Transaktionen an. Am Ende des Quartals hielt er acht bzw. neun Positionen, darunter zwei Neuerwerbungen. Der Wert seines Aktiendepots blieb mit 10,4 Mrd. USD relativ konstant und seine Turnoverrate betrug 5 %.
Bill Ackman hat bei einigen Positionen Teilverkäufe vorgenommen, um sich die nötigen Mittel für seine zwei Neuerwerbungen zu besorgen.
Am stärksten traf es Chipotle Mexican Grill, wo er mehr als ein Fünftel seiner Position verkaufte. Die erfolgsverwöhnte Fastfood-Kette hat kürzlich ihren Chef Brian Niccol verloren, der das Ruder beim kriselnden Wettbewerber Starbucks übernommen hat. Chipotle hatte selbst 2015 und 2016 mit dem Rücken zur Wand gestanden, als mehrere Ausbrüche von lebensmittelbedingten Krankheiten, darunter E. coli und Norovirus, zu einem massiven Vertrauensverlust in die Marke und zu einem erheblichen Rückgang der Kundenzahlen führten. Nachdem die beiden Co-CEOs Moran und Ells zurückgetreten waren, übernahm Anfang 2018 Brian Niccol als alleiniger CEO, nachdem er zuvor erfolgreich Taco Bell geführt hatte. Unter seiner Regie wurden die Probleme gelöst, die Qualitätsmissstände ausgeräumt, die Kunden kehrten zurück und aus dem einstigen Erfolgspfad wurde eine Autobahn: Während seiner Amtszeit hat Niccol den Umsatz von Chipotle annähernd verdoppelt und den Gewinn versiebenfacht. Des Weiteren hat er die Löhne erhöht, die Sozialleistungen ausgebaut und die Unternehmenskultur gestärkt – und die Aktionäre rundum glücklich gemacht, denn der Aktienkurs legte um 800 % zu. Nicht Geringeres erhofft man sich nun bei Starbucks von ihm. Chipotle-Chief Operating Officer Scott Boatwright wurde zum Interimschef ernannt, während man auf der Suche nach einer dauerhaften CEO-Lösung ist.
Bei der Google-Mutter Alphabet verkaufte Ackman ebenfalls ein ordentliches Paket seiner Anteile, sowohl von den A-Aktien wie auch den C-Aktien. Hier war Anfang 2023 eingestiegen und verbuchte seitdem starke Kursgewinne.
Bei Hilton Worldwide, Restaurant Brands und der Eisenbahngesellschaft Canadian Pacific Kansas City hielten sich seine Teilverkäufe in sehr engen Grenzen.
Das vereinnahmte Geld investierte er in einen der weltweit führenden Alternativen Asset Manager: die kanadische Brookfield Corp. investiert in Unternehmen, Infrastruktur und Immobilien – allesamt Bereiche, die in den letzten beiden Jahren vor einigen Herausforderungen standen und auch durch das deutlich erhöhte Zinsniveau belastet werden. Einerseits kostet Fremdkapital für Investitionen mehr Geld, andererseits wirbt Brookfield Investorengelder zum Investieren ein – und hier bieten sich bei 5 % Verzinsung auf US-Staatsanleihen durchaus attraktive Alternativen. Dennoch schaffte es Brookfield, weiter mehr frisches Geld einzuwerben, als man an seine früheren Investoren zurückzahlen musste, und toppte kürzlich die Marke von 1 Bio. USD bei den Assets under Management. Der positive Saldo ist ein Erfolg, weil diese AuM die Basis für Brookfields Einnahmen sind, also Managementprovisionen und/oder erfolgsabhängige Gewinnbeteiligungen. Die Zinswende in den USA wird die Situation für Brookfield weiter entspannen und größere Verdienstmöglichkeiten mit sich bringen. Insbesondere der Immobilienmarkt, wo Brookfield traditionell stark engagiert ist, dürfte von niedrigeren Zinsen deutlich profitieren. Des Weiteren boomt der Bereich \'Private Credit\', worunter alle Finanzierungen zusammengefasst werden, die nicht von klassischen Banken vergeben werden. Und die Aussicht auf leichtere und größere Merger & Acquisition-Aktivitäten unter einem Präsidenten Trump verbessern die Zukunftsaussichten zusätzlich.
Unter gänzlich anderen Vorzeichen steht Ackmans Engagement beim führenden Sportartikelhersteller Nike, denn hier ist der Erfolgsfaden gerissen und das Unternehmen muss sich unter neuer Führung einer ganzen Reihe von Problemfeldern widmen. Zu Spitzenzeiten wurde die Marke Nike mit mehr als 31 Mrd. USD bewertet und stellte damit sogar das Luxuslabel Louis Vuitton in den Schatten. Beide Unternehmen sind inzwischen jedoch in die Defensive geraten, weil hohe Inflationsraten und ein Nachfrageschwund in Asien den globalen Konsum belasten. Auch die Nike-Aktie hat deutlich korrigiert und knapp die Hälfte an Wert eingebüßt. Ganz wesentlich dazu beigetragen haben auch eklatante Managementfehler.
Der weltweit führende Sportartikelhersteller erwirtschaftet rund 65 % seines Umsatzes mit Sportschuhen sowie 27 % mit Bekleidung. Seine Markenstärke wollte er maximal ausnutzen und verbannte seine Produkte von Plattformen wie Amazon und Zalando. Stattdessen setzte man komplett auf das Direct-to-Consumer-Modell (D2C) und vertreibt seine Produkte überwiegend über ein Netzwerk aus eigenen Einzelhandelsgeschäften, digitalen Plattformen sowie unabhängigen Händlern, Lizenznehmern und Vertriebspartnern. Zudem hat man mit Nike Direct einen eigenen Vertriebskanal und somit eine besonders effiziente Kundenbindung geschaffen. So können Trends durch direktes Feedback frühzeitig erkannt werden und über die zahlreichen Stores sichert sich der Sportgigant eine Präsenz im Alltagsleben seiner Kunden. Doch in der Praxis sorgt genau dies für enorme Probleme, denn die Strahlkraft der Marke Nike nimmt ab und Käufer suchen nach günstigen Alternativen – auf freien Plattformen, wo Nike nicht (mehr) präsent ist.
Quelle: Qualitäts-Check TraderFox
Die Konzentration auf den Direktvertrieb über Nikes eigene Einzelhandelsgeschäfte und Website (Nike Direct) sowie E-Commerce-Plattformen und mobile Apps (Nike Digital) erwies sich als Irrweg. Nike schockte daher die Märkte mit der Senkung der Jahresprognosen. Nun rechnet man für das 1. Geschäftsquartal 2025 mit einem Umsatzrückgang von 10 % und für das gesamte Geschäftsjahr 2025 wird sogar ein Rückgang im mittleren einstelligen bis zweistelligen Prozentbereich erwartet. Zudem ist CEO John Donahoe zurücktreten und Elliott Hill hat die Führung des Unternehmens übernommen. Damit setzt Nike wieder auf einen Branchenkenner und beendet das erfolglose Experiment mit Donahoe, der zuvor schon mit Ebay ein Erfolgsunternehmen aus dem Tritt gebracht hatte.
Ob sich Nike wieder fängt und in die Erfolgsspur zurückfindet, ist offen. Der neue CEO steht vor einer gewaltigen Aufgabe und wird Zeit benötigen. Ob Bill Ackman sie ihm als Aktionär geben wird, bleibt abzuwarten. In ein paar Tagen mit Vorlage seines 13F für das 3. Quartal wissen wir, ob er seine Position weiter aufgestockt oder wieder abgestoßen hat.
Mit einem Anteil von 53,9 % dominieren weiterhin die zyklischen Konsumwerte in Ackmans Depot. Ihnen folgt der Kommunikationssektor mit 20,3 % vor Immobilienwerten mit 11,7 % und Industriewerten mit 11,3 %. Neu hinzugekommen ist der Finanzsektor mit 2,7 %, der alleine von Brookfield repräsentiert wird.
Alphabet bleibt mit gut 20 % Gewichtung Ackmanns Depotspitzenreiter – zumindest, wenn man die beiden Aktiengattungen zusammenzählt. Dahinter folgt nun Hilton Worldwide als zweitgrößte Depotposition. Es ist bereits der zweite Auftritt des Hotelbetreibers in Ackmans Portfolio. Ursprünglich wurde Hilton im 3. Quartal 2016 erworben und bereits nach einem Jahr wieder veräußert. Sie wurde dann erneut im Oktober 2018 ins Depot genommen und seitdem unter Schwankungen weiter ausgebaut. Den Wiedereinstieg 2018 erklärte Ackman damit, dass die Position im Vergleich zum vorherigen Kauf zu einer besseren Bewertung erworben worden sei, da sich die Geschäftsstruktur nach der Abspaltung von Park Hotels & Resorts und Hilton Grand Vacations Anfang 2017 in ein kapitalschonendes Modell gewandelt habe. Hilton sei ein qualitativ hochwertiges Unternehmen mit geringen Vermögenswerten und hohen Margen, das über ein erhebliches langfristiges Wachstumspotenzial verfüge, schrieb Ackman seinen Investoren. In den letzten Jahren habe das Management bemerkenswerte Arbeit geleistet, um durch die Coronapandemie zu navigieren.
In der 1. Jahreshälfte 2024 erzielte Hilton ein starkes Umsatzwachstum, und die kurzfristigen Trends in der Branche sind weiterhin positiv, mit einem anhaltend starken internationalen Wachstum, einer verbesserten Nachfrage von Geschäftsreisenden und einer extrem robusten Gruppennachfrage. Ackman zeigt sich überzeugt, dass die Entwicklung sich im 3. Quartal weiter beschleunigt haben dürfte. Mittelfristig solle die Kombination aus einer ausgezeichneten Kostenkontrolle, hohen Margen und einem umfangreichen Kapitalrückführungsprogramm Hilton ein robustes Gewinnwachstum im mittleren bis hohen Zehnerbereich ermöglichen.
Dank des größeren Teilverkaufs hat Chipotle seinen Spitzenplatz in Ackmans Depot eingebüßt und rangiert mit einer Gewichtung von 17,3 % nur noch knapp vor Restaurant Brands, die es auf 15,6 % bringen. Deren beiden größten Marken erzielten im 2. Quartal beeindruckende Ergebnisse. Der Umsatz von Tim Hortons wuchs in Kanada um fast 5 % und übertraf damit alle Wettbewerber und die gesamte Branche. Diese starken Ergebnisse sind auf die mehrjährigen Investitionen zurückzuführen, die das Unternehmen in die Erweiterung seiner Lebensmittelplattform und den Ausbau seiner Führungsposition bei kalten Getränken getätigt hat. Burger King meldete einen Umsatzanstieg von mehr als 2 % auf gleicher Fläche. Dabei übertreffe Burger King Marktführer McDonald\'s auf Ein-Jahres-Basis und im Vergleich zum Niveau vor der Pnademie, zeigte sich Ackman begeistert. Der Erfolg auf den internationalen Märkten sei dabei eine Blaupause für den laufenden Turnaround in den USA, wo sich das Unternehmen auf die Modernisierung seiner Filialen und das Wachstum seines digitalen Geschäfts konzentriere. Trotz der starken Leistung seiner größten Marken, des beständigen Wachstums des Betriebsgewinns und eines Geschäftsmodells, das in einem rezessiven Umfeld von Vorteil sei, werde das Unternehmen noch immer mit einem erheblichen Abschlag gegenüber seinen Konkurrenten gehandelt, erklärte Ackman. In dem Maße, in dem das Unternehmen zu seinem historischen Wachstum im mittleren einstelligen Bereich zurückkehre und bei jeder seiner Marken eine konstante Leistung erbringe, sollte der Aktienkurs die sich verbessernden Fundamentaldaten des Unternehmens besser widerspiegeln, zeigt er sich überzeugt.
Canadian Pacific Kansas City ist mit einer Gewichtung von 11,3 % eine mittelgroße Beteiligung in Ackmans Portfolio. Das Unternehmen ging aus der Fusion der beiden Frachteisenbahngesellschaften Canadian Pacific und Kansas City Southern zur sechstgrößten US-Eisenbahngesellschaft hervor. Die Schienennetze beider Unternehmen ergänzten sich perfekt, weil sie keine Überscheidungen aufwiesen und sich in Kansas City trafen und nun die Vereinigten Staaten, Kanada und Mexiko umfassen. Ackman erklärte, das Unternehmen habe seinen einjährigen Jahrestag des historischen Zusammenschlusses mit starken Ergebnissen gefeiert und die Dynamik im zweiten Jahr dieser mehrjährigen Wachstumsgeschichte weiter ausgebaut. Das Volumenwachstum von 6 % im 2. Quartal habe deutlich über den Erwartungen des Managements gelegen, angetrieben durch Synergiegewinne und solide kanadische Getreidetransporte. Trotz eines schwierigen Frachtumfelds habe man beträchtliche Fortschritte bei der Realisierung von Ertragssynergien gemacht, insbesondere durch die Zusammenlegung von Beschaffungs- sowie allgemeinen und administrativen Funktionen. Das einzigartige Netzwerk und das branchenführende Managementteam seien gut positioniert, um weitere Synergieeffekte zu erzielen und ein hervorragendes operatives Geschäft zu betreiben, das in den kommenden Jahren ein starkes zweistelliges Gewinnwachstum generieren dürfte, zeigte sich Ackman überzeugt.
The Howard Hughes Company bringt 11,2 % Gewicht auf die Depotwaage. Seine erste Beteiligung an dem Spezialimmobilienunternehmen ging Ackman 2010 im Zuge der Abspaltung von GGP Inc. ein. General Growth Properties war eine amerikanische Immobiliengesellschaft und der zweitgrößte Betreiber von Einkaufszentren in den Vereinigten Staaten. Es wurde 1954 gegründet und hatte seinen Hauptsitz ab 2000 in Chicago, Illinois. Zum Zeitpunkt des Insolvenzantrags im Jahr 2009 war das Unternehmen von der größten Immobilieninsolvenz in der amerikanischen Geschichte betroffen. Doch der Großteil von Ackmans aktuellem Anteil stammt aus einer Aufstockung von rund 10 Mio. Aktien im 1. Quartal 2020 zu etwa 50 USD je Aktie im Rahmen einer Privatplatzierung. Später folgten weitere signifikante Aufstockungen. Als Begründung für sein Engagement hatte Ackman seinen Investoren erklärt, Howard Hughes habe das "einzigartige vorteilhafte Geschäftsmodell" des Besitzes von Master Planned Communities (MPCs), die selbst 2022 inmitten eines schwierigen makroökonomischen Umfelds zu einer robusten Performance geführt hätten. MPCs sind in sich geschlossene, einheitliche Wohngebiete mit klaren Grenzen und einem umfassenden Angebot an Flächennutzungen, Beschäftigungsmöglichkeiten sowie öffentlichen Einrichtungen und Dienstleistungen. Howard Hughes konzipiert diese, setzt sie um und betreibt sie. Die MPCs von Howard Hughes befinden sich in Staaten mit niedrigen Lebenshaltungskosten und niedrigen Steuern wie Texas und Nevada, die weiterhin von einer starken Zuwanderung profitieren. Ackman meint, Howard Hughes bleibe von den Auswirkungen erhöhter Zinssätze und der Volatilität der Kapitalmärkte weitgehend verschont, da die Schulden des Unternehmens entweder festverzinslich oder abgesichert seien und fast 90 % erst 2026 oder später fällig seien. Inzwischen hält Ackman bereits 37,5 % an dem Unternehmen und am Markt wird spekuliert, dass er sich die Firma ganz einverleiben will.
Die Neuerwerbungen Brookfield und Nike stellen mit jeweils etwas mehr als 2 % Gewichtung nur kleine Ergänzung in Ackmans Portfolio dar. Noch…
Das 13F-Fomular müssen Investoren quartalsweise bei der US-amerikanischen Börsenaufsicht einreichen, wenn sie mehr als 100 Mio. USD in US-Aktien angelegt haben. Darin sind alle Positionen an börsennotierten US-Aktien aufzuführen, die zum Ende des Quartals im Depot liegen. Und somit tauchen nicht-börsennotierte Aktien und Beteiligungen ebenso wenig auf wie ausländische Werte, sofern es sich nicht um die an US-Börsen gehandelten ADRs handelt.
Fannie Mae und Freddie Mac spielen seit ihrer Gründung durch den US-Kongress im Jahr 1938 eine wichtige Rolle im nationalen Wohnungsfinanzierungssystem. Sie sorgen für Liquidität, Stabilität und Erschwinglichkeit auf dem Hypothekenmarkt, indem sie Tausenden von Banken, Sparkassen und Hypothekengesellschaften, die Kredite zur Finanzierung von Wohnimmobilien vergeben, Liquidität zur Verfügung stellen. Sie kaufen also Hypotheken von Kreditgebern und halten diese Hypotheken entweder in ihren Portfolios oder verpacken die Kredite in hypothekarisch gesicherte Wertpapiere (MBS), die verkauft werden können. Die Kreditgeber verwenden das Geld, das sie durch den Verkauf von Hypotheken an die Unternehmen erhalten, für weitere Kredite. Während der Globalen Finanzkrise gerieten beide dementsprechend in Schieflage und mussten vom Staat gerettet werden. Im Zuge der Rettungsaktion wurden sie von der Börse genommen.
Am 15. November 2013 offenbarte Bill Ackman die beiden Unternehmen als weitere Long-Positionen seiner Partnerschaft; da sie nicht mehr an der Börse notieren, tauchen sie im 13F auch nicht auf. Ackman hielt seinerzeit knapp 10 % der ausstehenden Aktien an beiden Unternehmen: 115,57 Mio. Aktien von Fannie Mae auf einer Kostenbasis von 2,29 USD und 63,5 Mio. Aktien von Freddie Mac auf einer Kostenbasis von 2,14 USD. Der kombinierte Investitionsaufwand betrug rund 400 Mio. USD. Im außerbörslichen Handel notieren beide Papiere bei rund 0,45 USD.
Im März 2018 teilte Pershing Square mit, dass sie inzwischen rund 21 % an den beiden Unternehmen halten würden. In seinem Brief an die Investoren teilte Bill Ackmann diesen mit, Fannie Mae und Freddie Mac blieben wertvolle Optionen für den Fall, dass die Unternehmen aus der Zwangsverwaltung entlassen werden. Abweisende Gerichtsurteile haben die Aktionärsklagen effektiv beendet. Beide Unternehmen würden weiterhin Kapital durch einbehaltene Gewinne aufbauen, was ihr kombiniertes Kapital auf 97 Mrd. USD erhöhe und dazu geführt habe, dass sie sich damit zu "Kapitalfestungen" entwickelt hätten. Ackman glaubt, es sei lediglich eine Frage des Zeitpunkts und nicht des Ob, dass Fannie Mae und Freddie Mac aus der staatlichen Kontrolle entlassen werden, da die wirtschaftlichen und politischen Gründe für die Unabhängigkeit von Fannie und Freddie intakt seien.
Bill Ackman ist ruhiger geworden, aber nicht still. Er bleibt ein aktivistischer Investor, aber er sucht sich seine Kämpfe inzwischen gut aus. Und er findet attraktive Investmentmöglichkeiten, wo er leise und geduldig unterbewerten Aktiva bei ihrer Entdeckung durch die Märkte zusehen und daran verdienen kann. Davon hat er trotz der starken Konzentration seines Portfolios auf nur wenige Werte eine ganze Reihe eingesammelt. Qualität bestimmt die Rendite ebenso wie der richtige Kaufpreis.
Eigene Positionen des Redakteurs: Brookfield
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Er ist weltbekannt für seine Value-Investmentstrategie, die "Börsenzauberformel”. Er schuf damit ein regelbasiertes System zur Auswahl vielversprechender Aktien, das neben herausragenden Ergebnissen vor allem eines sein sollte: simpel. Denn klassische Value-Investing-Ansätze sind zumeist zu kompliziert und wissensintensiv für Privatanleger. In seinem Buch "The Little Book that Beats the Market” stellte er seine einfache Strategie vor und belegte auch gleich den außergewöhnlichen Erfolg dieser Methode.
Keep it simple: Bei seiner Zauberformel grenzt Greenblatt von vornherein die Aktienauswahl ein. So müssen die Werte eine Mindestmarktkapitalisierung aufweisen, in den USA beheimatet sein und nicht dem Energie- oder Finanzsektor angehören. Anschließend fokussiert er sich auf lediglich zwei Kennzahlen: Zur Ermittlung der Gewinnrendite wird der operative Gewinn eines Unternehmens ins Verhältnis zum Gesamtunternehmenswert ("Enterprise Value") gesetzt. Je höher die Gewinnrendite, desto günstiger ist das Unternehmen bewertet. Die Kapitalrendite ist im Gegensatz zur Gewinnrendite eine Qualitätskennzahl und wird von Greenblatt als Verhältnis aus dem EBIT, also dem Ergebnis vor Zinsen und Steuern, zu den materiellen Nettovermögenswerten definiert. Je höher die Gewinnrendite desto mehr Gewinn wird im Vergleich zum eingesetzten Kapital erzielt. Zuletzt sortiert Greenblatt die Aktien danach, welche bei beiden Kennzahlen die besten Werte aufweisen.
Doch attraktive Qualitätsunternehmen sind selten günstig bewertet und das gilt besonders in bullischen Marktphasen. Doch Greenblatt rät, nicht zur sehr auf den Gesamtmarkt zu achten, weil es immer einzelne Aktien oder Unternehmen gäbe, die gerade Chancen böten. Um diese herauszupicken, bevorzugt er den Cashflow vor Umsatzentwicklung oder Buchwert. Und rät Anlegern zu Geduld, damit die Unternehmen ihr Potenzial auch wirklich entfalten können.
"Preise schwanken weniger stark als Werte. Genau darin liegen die Chancen. (…) Wenn man billig einkauft, muss man Geduld mitbringen und abwarten, bis der Markt einem zustimmt." (Joel Greenblatt)
Zum Ende des Quartals hatte Joel Greenblatts Portfolio von Gotham Capital einen Wert von 7,7 Mrd. USD, nach 6,6 Mrd. im Vorquartal. Er hielt 1.408 Werte, darunter 163 Neuaufnahmen. Seine Turnoverrate lag erneut bei nochmals erhöhten 22 %.
Greenblatt setzt nach wie vor auf einen breiten Marktaufschwung, der vor allem von den Technologieschwergewichten getragen wird. Er hat deshalb den S&P 500 ETF Trust ETF um weitere 18 % aufgestockt, nachdem er diese Position bereits im Vorquartal um gut ein Viertel ausgebaut hatte. Ergänzend hat er auch bei seinem eigenen Gotham Enhanced 500 ETF aufgestockt und bei iShares Core S&P 500 ETF.
Ebenfalls massiv zugekauft hat er beim führenden KI-Play NVIDIA, der gerade mit Apple um die Börsenkrone ringt; die 43 % aus diesem Quartal folgen der 55%igen Aufstockung aus dem Vorquartal.
Glatt verzehnfacht hat Greenblatt seinen Bestand an Ansys, ein Ingenieursoftware-Unternehmen, das Simulationsfunktionen für Struktur-, Flüssigkeits-, Halbleiter- und eingebettete Software sowie für optische und elektromagnetische Eigenschaften anbietet. Ansys beschäftigt über 4.000 Mitarbeiter und beliefert weltweit über 50.000 Kunden, unter anderem aus der Luft- und Raumfahrt, der Verteidigung und der Automobilindustrie.
Bei Lincoln Electric verdreifachte Greenblatt sein Engagement, einem führenden Hersteller von Schweiß-, Schneid- und Hartlötprodukten. Das Produktportfolio umfasst Lösungen für das Lichtbogenschweißen, Plasma- und Autogenschneidsysteme, Hart- und Lötlegierungen sowie Automatisierungslösungen. Lincoln Electric beliefert vor allem Kunden aus der Schwerindustrie, dem Automobilsektor, dem Baugewerbe, dem Schiffbau sowie der Energie- und Prozessindustrie.
Noch stärker zugekauft hat er bei Steris PLC, ein in Irland ansässiges Medizintechnikunternehmen, das sich auf Sterilisationsdienste und Infektionsprävention konzentriert. Das Unternehmen ist weltweit führend im Bereich der Vertragssterilisation und gewährleistet die sichere Lieferung von medizinischen Einwegprodukten und implantierbaren Geräten an Krankenhäuser in aller Welt. Das Unternehmen, das vor seiner Sitzverlagerung nach Irland in den USA ansässig war, erwirtschaftet etwa 70 % seines Umsatzes im Bereich Healthcare Services, 19 % im Bereich Applied Sterilization Technologies und 11 % im Bereich Life Sciences Services. Das Dentalproduktgeschäft wurde zwischenzeitlich verkauft.
Beim kräftig kriselnden Medien- und Unterhaltungskonzern Walt Disney geht Greenblatt ebenfalls wieder in die Vollen und verdoppelte seine Position. Zudem kaufte er sich ganz neu bei Monday.com ein, einem aufstrebenden Anbieter von Arbeitsmanagementsoftware, die über ein cloudbasiertes Software-as-a-Service-Modell bereitgestellt wird, sowie Stepan Co, die eine breite Palette an Chemikalien und Produkten auf chemischer Basis produziert und vertreibt.
In Greenblatts breit gestreutem Portfolio führen weiterhin Technologiewerte mit 19 % vor Industriewerten mit einer Gewichtung von 12,3 % und zyklischen Konsumwerten mit 10,3 %. Der Gesundheitssektor folgt mit 8,9 %, dahinter liegen die Finanzwerte mit 6 % vor den defensiven Konsumwerten, die es auf 5,2 % bringen.
An der Spitze von Greenblatts Portfolio liegt weiterhin der S&P 500 ETF Trust ETF, der es nach der jüngsten Aufstockung und starker Kurszuwächse nun auf 10,5 % bringt, vor dem Gotham Enhanced 500 ETF mit 5,1 %.
KI-Dominator NVIDIA hat sich auf den dritten Platz verbessert, nachdem Greenblatt erneut aufgestockt und die Aktie ihre Rallye der letzten Wochen, Monate und Jahre unbeirrt fortgesetzt hat. Die Depotgewichtung legte um 1 % auf 2,5 % zu. Entsprechend ist der iShares Core S&P 500 ETF auf den vierten Platz verdrängt worden; mit 1,6 % blieb seine Gewichtung konstant.
Dahinter haben Microsoft und Apple die Positionen getauscht. Des Weiteren haben Alphabet und Amazon sich an Snowflake vorbeigeschoben. Das Unternehmen bietet einen cloudbasierten Datenspeicher- und Analysedienst an ("Data-as-a-Service") und ermöglicht es seinen Kunden, Daten mithilfe von Cloud-basierter Hardware und Software zu speichern und zu analysieren. Der Aktienkurs war Ende Februar massiv eingebrochen, nachdem das Unternehmen enttäuschende Umsatzzuwächse vermeldete hatte und das Ausscheiden von CEO Frank Slootman. Seitdem tendiert der Aktienkurs anhaltend zur Schwäche und liegt nur noch minimal vor dem Gotham Value 1000 ETF, mit dem Joel Greenblatt auf ein Wiedererstarken der Nebenwerte setzt. Bis 2014 haben Value-Aktien und Nebenwerte die großen Technologiewerte klar outperformt, doch seitdem hinken sie kräftig hinterher. Immer wieder wird auf dieses Missverhältnis hingewiesen, das sich in früheren Börsenzyklen alle paar Jahre umgekehrt hat. Doch auf dieses Ereignis warten Value-Investoren schon seit Jahren, während die Technologieriesen ihre Outperformance weiter ausbauen. Im dritten Quartal lagen Value-Aktien erstmals wieder deutlich vor Technologieaktien, aber eine anhaltende Trendumkehr ist bisher noch nicht zu verzeichnen.
Der Fintech-Dinosaurier taucht in Greenblatts Top-Transaktionen ebenso wenig auf wie unter seinen Top-Werten. Das liegt zum einen an der vergleichsweise niedrigen Börsenkapitalisierung von 85 Mrd. USD und zum anderen auch an der sehr schlechten Kursentwicklung seit dem Hoch im Jahr 2021. Mit Auslaufen der Corona-Sonderkonjunktur ging das Wachstum merklich zurück und der Kurs verlor annähernd 80 %. Inzwischen gibt es einen neuen CEO und Alex Chriss hat beinahe das gesamte Führungsteam und alle Schlüsselpositionen neu besetzt. Der Kurs hat in den letzten 12 Monaten um zwei Drittel zugelegt und das sind nicht nur Vorschusslorbeeren.
Denn Chriss hat die verfehlte Strategie des vorherigen CEO Dan Schulman über Bord geworfen und PayPal wieder in die Erfolgsspur zurückgebracht. Schulman hatte beinahe um jeden Preis auf Umsatzwachstum gesetzt und dafür eine Reihe von Unternehmen zugekauft, die aber weder sinnvoll in den Konzern integriert wurden noch attraktive Renditen erwirtschafteten. Ende 2023 endete die Ära Schulman und der neue Chef Alex Chriss hat eine klare Vision, wie PayPal wieder zum Vorreiter der digitalen Payment-Welt werden soll. Chriss fokussiert PayPal wieder stärker auf sein Kerngeschäft, stößt Randaktivitäten ab und setzt vor allem wieder stark auf Innovation. Er verfolgt dabei eine langfristige Strategie und hatte 2024 zum Übergangsjahr erklärt. Man wisse genau, was zu tun sei, nun müsse man es "nur" noch umsetzen, gab er die Richtung vor – und inzwischen glaubt ihm die Börse, denn seinen Worten ließ er Taten folgen und diese zeichnen sich immer klarer auch in den Geschäftszahlen ab.
Direkt nach Vorlage der Quartalszahlen sackte der Kurs um 7 % ab. Dafür gibt es möglicherweise Gründe: zunächst dürften es Gewinnmitnahmen gewesen sein, denn die PayPal-Aktie gehörte zu den stärksten Werten in den letzten Wochen. Und dann konnte PayPal seinen Umsatz zwar um 8 % gegenüber dem Vorjahr steigern, aber im Vergleich zum 2. Quartal ging er leicht zurück. Umsatzseitig lagen die Erwartungen der Analysten etwas höher.
Aber ist das entscheidend? Unter Dan Schulman war Umsatzwachstum das einzige Ziel und so verlor PayPal den Anschluss. Alex Chriss dreht den Spieß gerade um und kommentierte die Q3-Zahlen wie folgt: "PayPal hat im 3. Quartal starke Ergebnisse erzielt und ein äußerst produktives Quartal hinter sich. Mit neuen Innovationen, Partnerschaften und Marketingkampagnen legen wir ein solides Fundament, das in den kommenden Jahren profitables Wachstum bringen wird."
Hohe Produktivität und profitables Wachstum, das sind die Schlüsselworte. Hier dreht Chriss an den Stellschrauben und geht neue Wege. Dabei werden auch alte Zöpfe abgeschnitten, was bisweilen Umsatz kostet. Unprofitablen Umsatz.
Die Gesamtzahl der aktiven Konten stieg in den drei Monaten bis Ende September von 429 auf 432 Mio. und legte sowohl bei PayPal als auch bei Venmo zu. Das Gesamtzahlungsvolumen (TPV) im 3. Quartal übertraf mit 422,6 Mrd. USD deutlich die 416,8 Mrd. aus dem Vorquartal und erst recht die 387,7 Mrd. aus dem 3. Quartal 2023. Und auch der Gewinn legte weiter zu: mit 1,20 USD je Aktie lag er über dem Vorquartal mit 1,19 USD und dem Vorjahreswert von 0,98 USD.
Noch relevanter sind die Profitabilitätskennzahlen. PayPal erzielte 3,65 Mrd. USD an Transaktionsmarge und damit 8 % mehr als im Vorjahr. Die Free-Cashflow-Marge stieg von unter 15 % auf nun über 18 % und der gesamte in 2024 bisher erzielte Free Cashflow liegt bei 4,6 Mrd. USD – verglichen mit 1,8 Mrd. USD im gleichen Vorjahreszeitraum. Der Free Cashflow ist das Geld, das nach Ende aller Zahlungen und Investitionen noch übrig ist, um an die Aktionäre verteilt zu werden. Und PayPal nutzt dies kräftig für Aktienrückkäufe. Bereits vor einigen Wochen hatte PayPal die Prognose für den 2024er Free Cashflow von 5 auf 6 Mrd. USD hochgeschraubt und die aktuellen Zahlen untermauern dieses neue Ziel. Passend dazu hob PayPal nun auch die Jahresprognosen für den Transaktionsmargenbetrag an und für den Gewinn.
PayPals großer Trumpf sind die 400 Mio. aktiven Kunden, mit denen man rund 30 Mrd. USD Umsatz pro Jahr generiert. Die Kundenzahl wächst schon länger nicht mehr, sondern war zuletzt sogar leicht rückläufig. Allerdings gelingt es zunehmend, diese Kunden zu monetarisieren. Einerseits steigt die Zahl der Transaktionen pro Kunde weiter an, so dass PayPal zwar stagnierende Kundenkonten aufweist, aber es wurden vor allem die inaktiven Kunden aussortiert. Der Schmerz über diese "Verluste" dürfte sich sehr in Grenzen halten.
Und dann hat Chriss kürzlich angekündigt, einen wahren Schatz zu heben: PayPal wird ein Adtech-Business einführen, also kundenspezifische Werbung, und hat dazu mit Mark Grether und John Anderson zwei Experten angeheuert. PayPal wickelt über seine Bezahldienste und die Venmo-App weltweit täglich zig Millionen von Transaktionen ab und will die durch das Tracking von Einkäufen und Ausgabeverhalten generierten Daten monetarisieren. Diese Daten bieten tiefgehende Einblicke in die Kaufgewohnheiten und Vorlieben der Verbraucher und stellen somit eine potenzielle Goldgrube für zielgerichtete Werbung dar. Vorteil der zielgenauen Werbung für die PayPal-Kunden ist, dass sie interessante Werbung erhalten. Vorteil für den Werbekunden ist, dass er nur dann für die Werbung bezahlen muss, wenn diese zu einem Kaufabschluss führen. Das dürfte dafür sorgen, dass PayPal schnell Werbekunden generiert und damit erhebliche Umsätze. Insbesondere die beliebte und wachstumsstarke Venmo-App trug bisher überwiegend zum Umsatzwachstum von PayPal bei, aber sehr unterdurchschnittlich zu den Gewinnen. Das dürfte sich künftig ändern.
Aktuell kommt der weltweite Werbemarkt auf ein Volumen von rund 1,6 Bio. USD und wird von Google (Alphabet) und Facebook (Meta) dominiert, während Amazon zunehmend aufschließt. Wenn es PayPal gelingt, auch nur einen kleinen Marktanteil hiervon abzuschneiden, winken hier Milliardenumsätze. Und da man die 400 Mio. Kunden bereits hat und sich der Aufwand für Programmierung, Implementierung und Betrieb des neuen Adtech-Business in vergleichsweise geringem Umfang halten dürfte, winken hier sehr attraktive Margen. Doch das ist noch Zukunftsmusik und hat noch keinen positiven Einfluss auf die Zahlen.
Zunächst muss PayPal das Übergangsjahr 2024 überstehen und die Basis für die erhofften Erfolge der Zukunft legen. Erste Schritte sind bereits gemacht. Insbesondere mit seinem neuen Checkout "Fastlane" sorgt PayPal für Furore. Wie stark Fastlane einschlägt, zeigt sich vor allem anhand der Partner, die Fastlane in ihr Angebot adaptieren: Fiserv, Adyen, Amazon, Global Payments und Shopify. Sie alle sind im Grunde Wettbewerber von PayPal und ergänzen nun ihr Kundensortiment um Fastlane. Früher hätte man sowas einen Ritterschlag genannt, heute nur einfach grenzgenial.
Der Wind dreht sich und PayPal dürfte weiter an Fahrt gewinnen. Wenn das neue Adtech-Business auch nur ansatzweise die Erwartungen erfüllen kann, dürfte auch die PayPal-Aktie in neue Dimensionen vorstoßen. Doch Neu-CEO Chriss hat noch weitere Pfeile im Köcher, mit denen er PayPal zurück an die Spitze führen will. PayPal präsentiert sich damit momentan als attraktive Turnaroundspekulation mit vergleichsweise geringem Risiko und der Aussicht auf erhebliche Zuwächse in den nächsten Jahren. Kein Wunder, dass sich Joel Greenblatt nun auch hier stärker engagiert.
Quelle: Qualitäts-Check TraderFox
Eigene Positionen: PayPal
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Mit der Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten stellt sich für Investoren die Frage, welche Auswirkungen dies auf beliebte Aktien wie Alphabet, Apple, Microsoft und Nvidia haben könnte. In einer aktuellen Studie untersucht CFRA Research, welche politischen Veränderungen auf die Tech-Giganten zukommen und wie langfristige Anleger am besten reagieren sollten. TraderFox berichtet.
Das Geschehen an den US-Börsen war nach dem Wahlsieg von Donald Trump bisher von einigen auffälligen Kurstrends geprägt. Die dabei jüngst zu beobachtende günstige Stimmung gegenüber zyklischen Titeln, High-Beta-Aktien und Nebenwerten könnte sich laut CFRA Research zunächst fortsetzen. Gleichzeitig könnte diese mit einer anhaltenden relativen Underperformance bei Titeln einhergehen, die Big Tech, Künstlicher Intelligenz und Halbleitern zuzuordnen sind.
Es ist nach Einschätzung des zuvor erwähnten US-Finanzdienstleisters leicht zu verstehen, warum Investoren in einem Szenario unter Präsident Trump eher auf Unternehmen aus den wie erwähnt zuletzt favorisierten Bereichen setzen (so schaffen z. B. niedrigere Steuern ein günstigeres wirtschaftliches Umfeld, mehr M&A-Aktivitäten deuten sich an usw.). Langfristig orientierten Investoren rät CFRA Research aber dazu, nicht auf die Gruppe mit den jüngsten Underperformern zu verzichten, weil bei den dazu gehörigen Unternehmen die stärksten langfristigen Trends in den nächsten fünf Jahren zu erwarten sind. Daher handele es sich dabei um eines der besten Wachstumsfelder für Investoren auf dem Aktienmarkt.
Bei genauer Hinsicht ist laut CFRA zu konstatieren, dass viele der wirtschafts- und marktfreundlichen Maßnahmen auf der Agenda von Trump beiden Gruppen zugutekommen dürften. Aber angesichts der vorherigen relativen Underperformance der erstgenannten Gruppe komme es nicht überraschend, dass es hier zuletzt zu einer Aufholjagd gekommen sei. Zumal hinzu komme, dass die zweite Gruppe jene Sektoren umfasst, die in den vergangenen zwei Jahren am besten performen. So gesehen seien temporäre Gewinnmitnahmen keine große Überraschung.
Solange es beispielsweise keine Klarheit zu Themen wie Tarifen, dem CHIPS Act und zu Taiwan gebe, könnte diese Unsicherheit gegen die Aktien aus der Halbleiterindustrie sprechen. Dennoch ermutigt CFRA Research langfristige Investoren dazu, die positive Anlagethese zu Big Tech/KI und Halbleiter nicht aufzugeben, da es hier weiterhin Potenzial gebe. Die zuständigen Analysten erinnern auch daran, dass zyklische Small Caps nach Trumps Sieg gegen Hillary Clinton 2016 eine positive Entwicklung durchliefen, sodass Investoren wahrscheinlich wieder in diese Richtung tendieren werden. Doch was die Dauer und die Ausprägung dieses Trades angehe, seien derzeit natürlich noch viele Fragen offen.
Niedrigere Steuern sind ein Vorteil für den Tech-Sektor, könnten sich aber als nicht so vorteilhaft erwiesen wie für andere Marktsegmente. CFRA Research erwartet nun mit höherer Wahrscheinlichkeit, dass viele von Trumps Steuererleichterungen, die 2017 angekündigt wurden und nach 2025 auslaufen, verlängert werden. Dies helfe, die Gefahr einer drohenden Steuerklippe nach dem nächsten Jahr (mit Milliarden an Steuervergünstigungen, die auslaufen) zu verringern, die für den Konsum ein erheblicher Gegenwind hätte sein können.
Trumps steuerfreundliche Politik kämen den meisten Unternehmen in allen elf Sektoren zugute. Da jedoch im Tech-Sektor besonders der Enterprise-, Cloud- und internationale Bereich stark vertreten ist, vermuten die Analysten, dass Nicht-Tech-Unternehmen (z. B. konjunkturell sensible Unternehmen) stärker von den makroökonomischen Effekten betroffen wären, wenn die Steuererleichterungen auslaufen sollten.
Mit Blick auf den Trump-Effekt erscheint CFRA Research Software aus den folgenden drei wichtigen Gründen attraktiver als Halbleiter und Hardware zu sein:
Viele glauben, dass eine mögliche "rote Welle" die Regulierungen im Bereich der Unternehmensübernahmen lockern könnte, da es an Nachfrage nicht mangeln dürfte, nachdem M&A-Aktivitäten in den letzten Jahren spürbar gesunken sind. Das neue Regime, gepaart mit einem möglicherweise günstigeren Zinsumfeld und einem gesunden makroökonomischen Hintergrund, könnte die Grundlage für eine stärkere M&A-Aktivität im Tech-Sektor legen.
Investoren müssen dabei jedoch vorsichtig sein, da Halbleiter weiterhin vor Herausforderungen bei M&A stehen könnten, da diese Deals immer noch Chinas Zustimmung erfordern. In der Vergangenheit verweigerte China in der Halbleiterbranche Deals als Taktik im Rahmen der Verhandlungen über Zölle und Handelsbeschränkungen. Daher erwarten die zitierten Analysten, dass Halbleiterübernahmen aufgrund der geopolitischen Spannungen weiterhin schwer umsetzbar sind. Software-Unternehmen hingegen haben nicht die gleichen Geschäftsbeziehungen in China wie Halbleiter- oder Hardwareunternehmen und könnten daher von einer intensiveren Übernahmetätigkeit profitieren, so das Urteil.
Besonders für Unternehmen mit einem Wert von weniger als 25 Mrd. USD erwartet man, dass solche Deals in der Softwarebranche häufiger auftreten könnten, insbesondere wenn KI-Potenzial oder relevante Assets vorhanden sind. Das Schicksal von Lina Khan bei der Federal Trade Commission (FTC) bleibt dabei ebenfalls unklar. Obwohl Vizepräsident JD Vance positiv über sie gesprochen hat, könnte sich die neue Regierung dennoch von ihr distanzieren.
Es ist bekannt, dass Trump in seiner Wahlkampagne wiederholt schwerwiegende Zölle in Aussicht stellte, wenn er die Wahl gewinnen sollte, doch in welchem Ausmaß oder mit welcher Intensität diese Zölle tatsächlich kommen, ist derzeit noch unklar. Es gibt Aussagen von Trump, dass er möglicherweise Zölle von 60 % auf chinesische Produkte, 25 % auf mexikanische Produkte (falls das Land nicht bei der Eindämmung der Einwanderung in die USA hilft) und 10 % - 20 % auf alle anderen Produkte verhängen könnte.
Die neue Administration könnte auch Ausnahmen für bestimmte Waren beschließen (z. B. erwartet CFRA dies im Fall von Musk und möglicherweise iPhones, da es schon in Trumps vorheriger Amtszeit solche Ausnahmen gab). Sollte es zu Zöllen kommen, werden diese voraussichtlich weitgehend an den Endverbraucher weitergegeben.
Es sei klar, dass Zölle nicht gut für Unternehmen sind und die Margen entweder einschränken oder die Kosten von den Unternehmen getragen werden müssen. Unabhängig davon, welche Entscheidung die neue Administration trifft, stelle dies ein Risiko für Halbleiterhersteller und Hardware-OEMs dar, während Softwareunternehmen nicht mit diesem Unsicherheitsfaktor konfrontiert seien.
Es gibt gemäß CFRA noch geopolitische Ungewissheiten im Zusammenhang mit Zöllen (bereits zuvor erwähnt), der Zukunft des CHIPS Acts und dem Umgang mit Taiwan. Was das CHIPS-Gesetz betrifft, so vermuten die Analysten, dass die Trump-Administration die Agenda zwar ändern, aber beibehalten könnte, trotz der Äußerungen von Trump, dass er Zölle der Finanzierung des CHIPS-Gesetzes vorziehen würde.
Die Biden-Administration werde jedoch wahrscheinlich versuchen, die Mittelvergabe zu beschleunigen, um auf Nummer sicher zu gehen, wobei Intel die meisten Mittel erhalten dürfte. Intel habe somit sowohl das größte Potenzial, davon zu profitieren, als auch das größte Risiko.
Die Handhabung von Taiwan dürfte dabei eine der wichtigsten Fragen für die Halbleiterbranche und geopolitische Spannungen sein. Die Bedeutung Taiwans für die USA und die Weltwirtschaft ist unbestreitbar; über 90% der fortschrittlichsten Halbleiter werden in diesem kleinen Gebiet produziert, was für viele Industrien von großer Bedeutung ist. Die CFRA-Experten denken, dass die neue Administration bei geopolitischen Fragen rund um Taiwan flexibler sein könnte.
Trump habe während seines Wahlkampfs gesagt, dass Taiwan für den Schutz vor China bezahlen sollte. Niemand könne sicher sagen, was Trump tun wird, aber es scheint laut dem US-Finanzdienstleister im besten Interesse der nationalen Sicherheit der USA zu sein, China daran zu hindern, Taiwan zu übernehmen.
Alphabet wird aus der Sicht von CFRA Researchh unter einer Trump-Administration zu einem noch attraktiveren Investment. Obwohl Alphabet genau genommen nicht zum reinen Tech-Sektor gehöre, sind die Analysten der Meinung, dass Anleger das Unternehmen unter einer Trump-Regierung als verlockende Anlagemöglichkeit betrachten sollten. Der hohe Bewertungsabschlag, mit dem der Titel im Vergleich zu anderen "Magnificent Seven"-Unternehmen und seinem Konkurrenten Platforms behaftet ist und der größtenteils durch regulatorischen Druck entstanden sei, könnte beginnen, sich zu verringern, da einige der größten befürchteten Szenarien wahrscheinlich nicht eintreten werden.
Darüber hinaus glaubt man, dass M&A für Alphabet ein Thema werden könnte. Das Unternehmen scheine demnach bereit zu sein, mehr Übernahmen zu tätigen, nachdem Spekulationen über mögliche Deals (z. B. mit Hubspot oder Wiz) in diesem Jahr aufkamen. Die Gesellschaft habe die größte Netto-Cash-Position in den USA und generiere signifikante freie Cashflows, die es leicht ermöglichten, jedes Unternehmen zu übernehmen, das man haben wolle.
Nvidia könnte ein Nutznießer eines stärker transaktionsbasierten Ansatzes unter einer Trump-Regierung sein. Die Biden/Harris-Politik hat darauf abgezielt, China von bestimmten fortschrittlichen Halbleitern und Geräten, wie GPUs und EUVs, auszuschließen.
Laut dem Washington Analysis-Team von CFRA Research könnte Trump eher bereit sein, fortschrittlichere KI-Chips an andere Nationen, sogar China, zu verkaufen, solange die Technologieführerschaft gewahrt bleibt (z. B. bleibt China in Bezug auf Technologie mindestens ein bis zwei Generationen zurück).
Dies könnte zu höheren Umsätzen bei Nvidia in anderen Regionen, insbesondere in China, führen, wo das Unternehmen möglicherweise seine A100 verkaufen könnte, während die leistungsstärkeren H100 und H200 sowie Blackwell-Angebote wahrscheinlich nicht auf dem Tisch liegen würden.
Nach Trumps Wahlsieg und der Ungewissheit über die künftige Beziehung zwischen den USA und China glaubt CFRA Research, dass Apple die Kapazitäten für die iPhone-Produktion in Indien möglicherweise schneller ausbauen könnte, um mögliche Zölle zu umgehen und sich vor Lieferkettenproblemen zu schützen. Wenn diese Entwicklung zutrifft, würden die Investoren dies als positives Signal für die Resilienz der Apple-Aktie bewerten, so das Urteil.
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Laut Stratege Ed Yardeni könnte seine wirtschaftsfreundliche Politik "Animal Spirits" wecken, die den S&P 500 bis 2030 auf 10.000 Punkte (+67 %) treiben. TraderFox berichtet, wie es zu einem Jahrzehnt des Booms und neuen Kursrekorden kommen könnte.
Seitdem Donald Trump bei den US-Präsidentschaftswahlen als Sieger hervorgegangen ist, sind die Marktakteure an der Wall Street bester Laune. Ed Yardeni von Yardenie Research schreibt dazu Folgendes: "Kurz nachdem Donald Trump am 8. November 2016 die Präsidentschaftswahlen gewonnen hatte, beobachteten wir, dass die Wirtschaft und der Aktienmarkt von "animal spirits", einem von John Maynard Keynes geprägten Begriff für spontanen Optimismus, beflügelt waren. Jetzt, da Trump am 5. November eine zweite Amtszeit gewonnen hat und die Republikaner auch das Repräsentantenhaus gewonnen haben, sind die tierischen Geister wieder da."
Der Aktienmarkt machte jedenfalls einen Freudensprung, als ein klares Wahlergebnis feststand und damit ein langwieriger Streit um den Ausgang der Wahl abgewendet werden konnte. Die Aktienanleger freuen sich auch über den Regimewechsel hin zu einer eher wirtschaftsfreundlichen Regierung, die Steuersenkungen und Deregulierung fördert, konstatiert der sehr erfahrene Börsenbeobachter und Marktstratege weiter. Sorgen über Zölle und höhere Staatsdefizite haben den Aktienmarkt bisher nicht belastet, obwohl sie den Anleihemarkt zu belasten scheinen. Der S&P 500 stieg vom Wahltag bis Freitag letzter Woche um 4,5 % und übertraf damit einen ähnlichen Vergleich aus dem Jahr 2016 (siehe Grafik).
Die Branchenanalysten werden ihre Gewinnschätzungen wahrscheinlich erhöhen. Yardeni Research tut das auch. Für den S&P 500 hat das Researchhaus die Schätzungen für den operativen Gewinn je Aktie in den Jahren 2025 und 2026 von 275 USD auf 285 USD (+18,8 % im Jahresvergleich) bzw. von 300 USD auf 320 USD (+12,3 % im Jahresvergleich) angehoben (siehe Grafik).
Diese Schätzungen gehen davon aus, dass Trump den Unternehmenssteuersatz rasch von 21 % auf 15 % senken wird. In der Woche vom 7. November lagen die Prognosen der Branchenanalysten bei 275 USD und 308 USD für die nächsten zwei Jahre (Grafik). Yardeni Research geht davon aus, dass die Gewinnmarge des S&P 500 in den nächsten zwei Jahren dank Trumps Unternehmenssteuersenkung, Deregulierung und schnellerem Produktivitätswachstum auf neue Rekordwerte von 13,9 % und 14,9 % (Prognose für 2024: 12,3 %) steigen wird.
Vor dem Hintergrund dieser Annahmen hat Yardeni Research die Jahresendziele für den S&P 500 Index wie folgt nach oben geschraubt: 6.100 (2024), 7.000 (2025) und 8.000 Punkte (2026). Bis zum Ende des Jahrzehnts peilt das Researchinstitut nun einen S&P 500 Indexstand von 10.000 Zählern an. Im Falle einer Zielerreichung käme das in den Jahren bis 2030 einem Anstieg von insgesamt fast 67 % verglichen mit dem Schlussstand am 13. November von 6.001,89 Punkten gleich. Bisher hatte Yardeni für 2030 einen Indexstand von 8.000 Punkten vorhergesagt.
Ed Yardeni glaubt, dass seine Indexprognosen mit seinem Szenario "Roaring 2020s" übereinstimmen, wobei dieses von der Aufbruchstimmung profitieren sollte, die sich aus der Wirtschaftspolitik von Trump 2.0 ergeben dürfte (zur Erinnerung und das Verständnis des Begriffs Roaring: Roaring Twenties ist die umgangssprachliche Bezeichnung für die 1920er Jahre, wo das Jahrzehnt in den USA von wirtschaftlichem Wohlstand, raschem sozialem und kulturellem Wandel und einer Stimmung überschwänglichen Optimismus geprägt war). Yardeni geht auch davon aus, dass sich die gute Laune verstärken wird, wenn die Kriege zwischen Russland und der Ukraine und im Nahen Osten eher früher als später beigelegt werden.
Und was eine mögliche Schuldenkrise angeht, setzt man bei Yardeni Research darauf, dass ein besseres Wirtschaftswachstum die Staatseinnahmen erhöhen und es Elon Musk gelingen wird, das Wachstum der Staatsausgaben zu bremsen. Das BIP-Wachstum könnte so letztlich tatsächlich mit der steigenden Staatsverschuldung Schritt halten.
Vor dem skizzierten Hintergrund hat das zitierte Researchhaus die subjektiven Wahrscheinlichkeiten, für die drei intern für möglich gehaltenen Szenarien wie folgt geändert: Roaring 2020s (55 %, statt 50 %), Melt-up des Aktienmarktes (25 %, statt 20 % - laut Yardeni ist ein Melt-up charakterisiert von einer Phase, in der das geschätzte KGV des S&P 500 Index viel schneller steigt als die erwarteten Unternehmensgewinne, so wie dies in den 1990er-Jahren zu beobachten war – siehe Grafik) und geopolitische und/oder nationale Schuldenkrise im Stil der 1970er Jahre (20 %, statt 30 %).
Wie Yardeni zu seinen Erwartungen ergänzend ausführt, können Animal Spirits mit irrationalem Überschwang in Verbindung gebracht werden, der zu einem Melt-up des Aktienmarktes führt, wobei so ein Melt-up dann wiederum den Weg für einen scharfen Markteinbruch ebnen könnte. Die Bewertungsmultiplikatoren sind derzeit historisch hoch, insbesondere bei Large-Cap-Wachstumswerten (Grafik), räumt Yardeni ein. Es sei aber anzunehmen, dass die Bewertungsmultiplikatoren höher sind, wenn die Anleger glauben, dass die Firmengewinne länger schneller wachsen können, weil eine Rezession in absehbarer Zeit weniger wahrscheinlich ist.
Yardeni gesteht gleichzeitig zwar auch ein, dass es keine Garantie dafür gibt, dass es bis zum Ende Jahrzehnts nicht doch noch irgendwann zu einer Rezession kommt. Doch er erinnert gleichzeitig auch daran, dass es trotz der erheblichen Straffung der Geldpolitik zwischen 2022 und 2024 keine Rezession gegeben hat. Und so gesehen könnte es durchaus sein, dass eine Rezession auch in den kommenden Jahren ausbleibt.
Die größte Sorge, die Yardeni umtreibt, ist ein Handelskrieg, der die Weltwirtschaft bremst. Der Börsenstrategie hält das aber nach wie vor für unwahrscheinlich. Diese Option ist in das Szenario einer geopolitischen und/oder heimischen Schuldenkrise eingebaut, wobei er dieser Konstellation, wie bereits zuvor erwähnt, aber nur eine subjektive Wahrscheinlichkeit von 20 % zuschreibt.
Ansonsten merkt Yardeni noch an, sich bewusst und etwas besorgt darüber zu sein, dass die Stimmung der Marktteilnehmer übermäßig bullisch ist. Es würde ihn jedenfalls nicht überraschen, wenn das Bull/Bear-Verhältnis sogar auf ein neues Rekordhoch ansteigt. Wenngleich er nicht mit einem weiteren Bärenmarkt bis zum Ende des Jahrzehnts rechnet, so nimmt er doch an, dass es auf dem unterstellten Weg nach oben zweifelsohne einige Korrekturen geben wird. Mit Blick auf den Optimismus von Verbrauchern und Unternehmen erwartet Yardeni für die kommenden Monate eine ähnliche Entwicklung wie nach der Wahl Trumps im Jahr 2016 (siehe Grafik).
Abschließende Anmerkung der Redaktion: Die USA befinden sich in einer Phase des Wandels, und als Marktteilnehmer wird es spannend zu beobachten, was der Aktienmarkt daraus machen und ob der Optimismus von Yardeni tatsächlich aufgehen wird.
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Donald Trump wird bekanntlich der neue US-Präsident. Im Vorfeld der Wahlen machte der Republikaner mit dem brisanten Plan Schlagzeilen, Arbeitsplätze und Fabriken aus dem Ausland in die Vereinigten Staaten zurückzuholen – selbst, wenn es sich dabei um Verbündete wie Südkorea und Deutschland handelt. Wie schon bereits in seiner ersten Amtszeit strebt Trump am, mit steuerlichen Anreizen und geringen Regulierungen ausländische Firmen dazu bewegen, ihre Produktion in die USA zu verlegen. Sein Ziel? Eine "Renaissance der Industrieproduktion" in den Vereinigten Staaten.
Seine Vision einer wirtschaftlichen Wiederbelebung sieht nicht nur die Ansiedlung ausländischer Produktionsstätten vor, sondern auch harte Konsequenzen für Unternehmen, die sich nicht daran halten. Firmen, die weiterhin im Ausland produzieren und ihre Waren in die USA exportieren wollen, sollen mit hohen Zöllen konfrontiert werden – bis zu 200%, wie Trump im Wahlkampf androhte.
Der Plan Trumps zielt darauf ab, amerikanische Hersteller mit steuerlichen Vorteilen zu belohnen, insbesondere bei Forschung und Entwicklung sowie dem Erwerb von Maschinen. Auch die Unternehmenssteuer für in den USA produzierende Firmen möchte er auf 15% senken. Mit der Schaffung von steuerbegünstigten Zonen auf Bundesland und der Ernennung eines "globalen Produktionsbotschafters" soll die US-Wirtschaft langfristig gestärkt werden.
Auch Chris Snyder, US Multi-Industry Analyst bei Morgan Stanley, warf jüngst einen Blick auf dieses spannende Thema, das aus seiner Sicht die Wirtschaft der USA neu aufzumischen verspricht. Dazu muss man wissen, dass jahrzehntelang die Fertigung ins Ausland verlagert wurde, doch zuletzt kam es mit dem sogenannten "Reshoring" zu einer Kehrtwende –. Was einst als Trend abgetan wurde, entpuppt sich als strategische Neuausrichtung mit globaler Tragweite und markiert den Beginn einer industriellen Wiederbelebung in den Vereinigten Staaten.
Mit einem Potenzial von 10 Billionen Dollar steht die USA am Anfang einer mehrjährigen Wachstumsphase, die das Industriezeitalter neu entfachen könnte. Der Startschuss kam durch politische Veränderungen wie Zölle und Handelsabkommen, doch die Pandemie hat das wahre Ausmaß der Risiken langer Lieferketten und Abhängigkeiten offengelegt. Jetzt macht der technologische Fortschritt – von Künstlicher Intelligenz bis hin zu fortschrittlicher Robotik – die Produktion vor Ort wieder attraktiv. Die USA, Heimat einer der fortschrittlichsten Tech-Szenen, hat damit die Karten in der Hand, die Fertigung revolutionär neu zu gestalten, so Snyder.
Wer profitiert von dieser Welle? Vor allem High-Tech-Sektoren wie Halbleiter und Pharmazeutika, aber auch Automobil- und Luftfahrtunternehmen. Ein Vorteil für alle: kürzere Lieferketten, weniger rechtliche Hürden und eine widerstandsfähigere Produktion. Die nachhaltige Fertigung gewinnt ebenfalls an Fahrt, dank grüner Anreize und wachsender Nachfrage.
Doch die Auswirkungen gehen weit über den Industriesektor hinaus: Die US-Wirtschaft könnte mit neuem Wachstum aufblühen, Handelsdefizite könnten sich stabilisieren oder gar rückläufig entwickeln. Die industrielle Renaissance hat das Potenzial, Amerikas Wirtschaft auf Jahrzehnte hinaus zu stärken – eine Entwicklung, die aus der Sicht von Morgan Stanley kein Anleger verpassen sollte!
Die Societe Generale hat zu diesem Thema mit dem SG US Reshoring Thematic Equity Index einen Aktienindex kreiert, der: 1) darauf abzielt, von der Verlagerung von Aktivitäten und von Investitionen in Schlüsselindustrien in den USA zu profitieren, und 2) auch von der US-Finanzpolitik unterstützt wird. Im Rahmen der jährlichen Überprüfung hat das französische Kreditinstitut jüngst zwei Aktien neu hinzugefügt und drei bisherige Indexmitglieder entfernt. Der Index umfasst damit derzeit 33 Titel. Die Aktienauswahl ist auf sieben Schlüsselindustrien ausgerichtet, die für die US-Lieferkette von entscheidender Bedeutung sind.
Im vergangenen Jahr hat der thematische US-Reshoring-Aktienindex eine Rendite von 29 % erzielt, während der S&P 500-Index um 33 % zulegte (Stand: 4. November). Längerfristiger betrachtet hat der Index unter der Regierung Biden eine jährliche Rendite von 19 % erzielt und damit sowohl die US-Industriewerte als auch den S&P 500 (12 % auf Jahresbasis) übertroffen. In der ersten Trump-Amtszeit waren es nach der Einführung neuer Zölle plus 13 %, verglichen mit plus 2 % beim US-Industrials-Index sowie plus 9 % p.a. beim S&P 500 Index.
Quellen: SG Cross Asset Research/Equity Strategy. DatEN VOM 04/11/2024
Aus Bewertungssicht wird der Index mit einem marginalen Abschlag gehandelt, denn er kommt auf ein geschätztes KGV auf Sicht der Ergebnisprognosen für die nächsten zwölf Monate von 21,1, verglichen mit dem 21,8-fachen beim S&P 500 und dem 22,7-fachen beim S&P 500 Industrials Index (Stand: 4. November 2024).
Um ein Exposure gegenüber Reshoring zu erhalten, wählt die Societe Generale aus dem Universum der S&P 500 Unternehmen Aktien von Unternehmen aus, die ein signifikantes Exposure gegenüber der US-Wirtschaft (mindestens 50 % der Umsätze auf dem amerikanischen Markt) und eine hohe Sensitivität gegenüber dem Wachstum der Nichtwohnungsbauinvestitionen aufweisen. Dann identifizieren die zuständigen Experten Unternehmen, die in kritischen Branchen tätig sind, darunter Verteidigung, Informations-/Kommunikationsdienste, Halbleiter, künstliche Intelligenz, autonome Fahrzeuge, Energie, Agrarwirtschaft, Pharmazeutika, erneuerbare Energien, Bergbau und Transport. Diese Branchen werden aufgrund von Schwachstellen wie begrenzten inländischen Produktionskapazitäten, sich verschlechternder Infrastruktur und Qualifikationsdefiziten als kritisch eingestuft.
Im Rahmen der jährlichen Überprüfung wurden kürzlich zwei Aktien neu aufgenommen: 1) Eaton Corp PLC (ISIN: IE00B8KQN827 - das Unternehmen stellt technische Produkte für die Industrie-, Fahrzeug-, Bau-, Handels- und Luftfahrtmärkte her) und 2) Hubbell Inc (ISIN: US4435106079 - Das Unternehmen stellt elektrische und elektronische Produkte her).
Quelle: Qualitäts-Check TraderFox
Quelle: Qualitäts-Check TraderFox
Aus dem Index gestrichen wurden dagegen: 1) Westrock Co (übernommen von Smurfit WestRock PLC), 2) Howmet Aerospace Inc (ISIN: US4432011082), da die Aktie jetzt mehr global als lokal in den USA engagiert ist, und 3) Robert Half Inc (ISIN: US7703231032 - im Mai aus dem S&P 500 ausgeschieden). Die nachfolgende Liste zeigt den Index in der aktuell gültigen Zusammensetzung.
Marius Müllerhoff ist ein Swing- und Positionstrader. Er verfolgt die CANSLIM-Tradingstrategie. Somit stehen für ihn Wachstumsaktien mit vielversprechenden Chartsetups und Fundamentaldaten im Fokus.
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Das Unternehmen wurde im Jahr 2009 von Jack Dorsey, dem Mitbegründer von Twitter, und Jim McKelvey gegründet. Sie waren auf der Suche eine einfache, elegante und kostengünstige Lösung für ein Problem anzubieten, das Millionen von kleinen Unternehmen auf der ganzen Welt gegenüberstand: wie kann man einfach und bequem Kreditkartenzahlungen am Verkaufsort akzeptieren, ohne von übermäßig teuren Händlerdienstgebühren (u.a. von Visa, Mastercard) belastet zu werden.
Im Jahr 2013 führte Block die Cash App ein. Damit begann das Unternehmen, auch den Privatkundenmarkt zu erschließen (mehr dazu weiter unten). Im Dezember 2021 änderte Square seinen Namen zu Block, um die neuen Gebiete (wie den Krypto-Sektor), die es aus strategischer Sicht betreten möchte, zu berücksichtigen. Im September 2023 kündigte Alyssa Henry, die seit 2015 verschiedene Führungspositionen innehatte und zuletzt als CEO von Block tätig war, ihren Rücktritt an. Jack Dorsey übernahm daraufhin die Position als CEO. Im August 2024 kündigte er eine tiefgreifende Restrukturierung von Block an, um das Unternehmen neu auszurichten und die Innovationskraft zu steigern.
Das Geschäftsmodell von Block basiert auf der Bereitstellung von Point-of-Sale-Services und Zahlungsdiensten für Händler und Konsumenten. Block erzielt Einnahmen hauptsächlich durch Transaktionsgebühren, die auf den durch das Unternehmen abgewickelten Zahlungen basieren. Kleine und mittelständische Unternehmen profitieren von den angebotenen Services, die ihnen den Zugang zu modernen Zahlungssystemen erleichtern. Folgend werden einige Produkte und Dienstleistungen näher genannt:
Zunächst sind die weiteren, zu erwartenden Zinssenkungen zu nennen. Des Weiteren sollte das Unternehmen mit seiner Ausrichtung auf die Krypto-Welt vom aktuellen Krypto-Bullenmarkt profitieren. Außerdem ist der ständige Innovationsdrang des Unternehmens hervorzuheben. So investiert das Unternehmen in Wachstumsthemen, insbesondere in Go-to-Market-Strategien, um die weitere Expansion im Jahr 2025 voranzutreiben.
Die letzten Quartalszahlen wurden am 07.11.2024 vorgelegt. Der Quartalsumsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr um 6 % und erreichte 5,98 Mrd. USD. Damit blieb er hinter der Schätzung der Analysten von 6,24 Mrd. USD zurück. Auch die Umsätze aus Bitcoin und Cash App blieben hinter den Erwartungen zurück. Der Gewinn je Aktie lag leicht über den Erwartungen. Außerdem hob das Unternehmen die Prognose für das bereinigte Betriebsergebnis und den bereinigte EBITDA für das Gesamtjahr 2024 an. Des Weiteren kündigte das Unternehmen an, mehr Ressourcen für Bitcoin-Mining-Initiativen und seine Bitcoin-Selbstverwahrungs-Wallet Bitkey bereitzustellen. Gleichzeit reduziert man die Investitionen in die Musik-Streaming-Plattform Tidal und TBD. Die erste Reaktion auf die Zahlen fiel negativ aus. Dann erholte sich die Aktie schnell und konnte ein neues 52 Wochenhoch markieren. Das KUV (2025) liegt bei 1,9 und das KGV (2025) bei 23,6. Das ist nicht zu teuer.
Charttechnisch ist die Aktie diese Woche aus einer knapp 2,5-jährigen Bodenbildungsphase ausgebrochen. Der Trading-Guru Stan Weinstein würde vom Ausbruch aus der Stage 1 sprechen , was ein sehr bullisches Signal ist (mehr dazu hier: https://aktien-mag.de/blog/aktienanalysen/diese-drei-superperformance-aktien-aus-2021-sind-dabei-aus-einer-langfristigen-bodenbildung-auszubrechen/p-128195). Das Niveau von ca. 90 USD ist nun sehr wichtig geworden. Ein Wochenschlusskurs über 90 USD würde den Ausbruch bestätigen. Eine erste Position kann dann eröffnet werden.
Quelle: Wachstums-Check TraderFox
Affirm (AFRM) ist ein führendes Unternehmen im Bereich der Fintech- und Zahlungsdienstleistungen, das sich auf "Buy Now, Pay Later" (BNPL) spezialisiert hat.
BNPL ist eine Form der Kurzzeitfinanzierung, die es Verbrauchern ermöglicht, online oder im Geschäft einzukaufen und ihre Einkäufe in Raten über einen bestimmten Zeitraum zu bezahlen. Dies erfolgt meistens ohne Zinsen. BNPL ist in den letzten Jahren weltweit populär geworden, vor allem durch den Anstieg des E-Commerce und die Veränderung des Verbraucherverhaltens während der COVID-19-Pandemie.
Affirm wurde im Jahr 2012 von Max Levchin, einem Pionier der Fintech-Industrie und Mitgründer von PayPal, ins Leben gerufen. Levchin erkannte das Problem der Transparenz und der hohen Kosten bei Kreditkarten und wollte eine alternative Finanzierungsmöglichkeit schaffen. Von Beginn an lag der Fokus darauf, eine faire und verständliche Lösung für Konsumenten anzubieten, die keine versteckten Kosten und komplizierte Konditionen beinhaltet. Affirm hat sich schnell als eine der populärsten BNPL-Lösungen in den USA etabliert und positioniert sich als transparenter, kundenfreundlicher Finanzdienstleister.
Im Jahr 2021 ging Affirm an die Börse. Das Unternehmen expandierte im Anschluss international und verstärkte seine Position durch Kooperationen mit großen Einzelhändlern wie Walmart, Expedia, Shopify, Amazon und Apple. Affirm profitiert stark vom Trend zu Online-Shopping und der wachsenden Nachfrage nach flexiblen Finanzierungsmöglichkeiten, die es ermöglichen, Anschaffungen über einen längeren Zeitraum zu bezahlen.
Das Geschäftsmodell von Affirm basiert darauf, Konsumenten in Echtzeit Finanzierungsoptionen anzubieten, die es ihnen ermöglichen, größere Anschaffungen über Zeit in Raten zu zahlen. Das Unternehmen verdient Geld durch Partnerschaften mit Händlern, die dafür zahlen, dass Affirm als Zahlungsoption auf ihren Webseiten angeboten wird, sowie durch Zinszahlungen, wenn Kunden Ratenpläne mit Zinsen wählen. Das Unternehmen bewirbt sich als transparente Alternative zu Kreditkarten, da es keine versteckten Gebühren oder Strafzinsen für verspätete Zahlungen erhebt. Affirm erhebt klare Zinsen, die vor dem Kauf angezeigt werden, und garantiert, dass diese auch bei eventuellen Verspätungen nicht steigen.
BNPL ist das Kernprodukt von Affirm. Konsumenten können beim Check-out auf den Seiten der teilnehmenden Händler Affirm als Zahlungsoption wählen und einen Ratenplan erstellen. Das Unternehmen zeigt vor dem Kauf alle Gebühren und Zinsen an, sodass keine Überraschungen entstehen. Häufig werden Ratenpläne zwischen 3 und 36 Monaten angeboten.
Des Weiteren bietet das Unternehmen eine virtuelle Kreditkarte für Einkäufe bei Händlern, die Affirm nicht direkt als Zahlungsoption integriert haben. Nutzer können diese virtuelle Karte generieren und sie wie eine Kreditkarte verwenden, wobei die Rückzahlung ebenfalls in Raten erfolgt.
Außerdem offeriert Affirm seinen Nutzern ein Sparkonto an, das verzinst wird und direkt über die Affirm-App zugänglich ist. Dieses Konto bietet eine einfache Möglichkeit, Geld zu sparen und von Affirm aus direkt zu verwalten.
Letztlich bietet Affirm Tools und Services für Händler, die durch die Integration von Affirm als Zahlungsoption ihre Umsätze steigern können. Händler erhalten die Zahlung sofort, während Affirm das Risiko der Ratenzahlung übernimmt. Laut Affirm erhöhen sich durch BNPL-Optionen die Konversionsrate und die durchschnittliche Bestellgröße.
Affirm befindet sich in einem hart umkämpften Markt. Als Wettbewerber ist Afterpay zu nennen. Dies ist ein australisches Unternehmen, das ebenfalls BNPL-Dienste anbietet und in 2021 von Block übernommen wurde. Afterpay konzentriert sich stark auf den Modemarkt und spricht jüngere Konsumenten an. Ein weiterer Wettbewerber ist Klarna. Das ist ein schwedisches Unternehmen und ein globaler Riese im BNPL-Bereich. Das Unternehmen bietet flexible Zahlungsmöglichkeiten und umfangreiche Dienstleistungen für Konsumenten und Händler. Es soll diese Woche die Unterlagen für einen IPO in den USA eingereicht haben.
Welche Story spielt der Markt bei Affirm?
Analog zu Block sind hier zuerst die Zinssenkungen zu nennen. An zweiter Stelle ist der innovative und sehr erfahrene CEO Levchin hervorzuheben. Drittens spielt die im Jahr 2020 mit Shopify eingegangene Partnerschaft eine übergeordnete Rolle. Diese machte Affirm zum exklusiven Anbieter von Shop Pay Installments in den USA. Hierbei handelt es sich um ein BNPL-Produkt, das für alle Shopify-Händler in den USA verfügbar ist. Es ermöglicht den Kunden, ihre Einkäufe in vier gleichen, zinsfreien Raten zu bezahlen, die alle zwei Wochen fällig sind. Die Konsumenten profitieren von einer bequemen, transparenten und flexiblen Zahlungsmöglichkeit, die ihre Kaufkraft erhöht und ihre Budgetkontrolle verbessert. Die Händler profitieren von einer höheren Konversionsrate, einem höheren durchschnittlichen Bestellwert und einer höheren Kundenbindung, die Shop Pay Installments mit sich bringt. Laut Shopify haben Händler, die Shop Pay Installments nutzen, einen um 50% höheren Warenkorbwert, eine um 18% höhere Konversionsrate und eine um 28% höhere Wiederholungsrate als Händler, die es nicht nutzen.
Die letzten Quartalszahlen wurden am 07.11.2024 präsentiert. Der Umsatz konnte um 41% gesteigert werden auf knapp 700 Mio. USD. Damit wurden die Erwartungen der Analysten getoppt. Der Verlust je Aktie wurde mit 0,31 USD angegeben. Damit konnte man die Marktschätzungen schlagen. Etliche Bankhäuser haben seit den Zahlen ihre Kursziele angehoben.
Die erste Reaktion auf die Zahlen fiel negativ aus. Die Aktie gab bis zu gut 12% nach. Bereits am Folgetag kam der Turnaround, die Aktie machte ein neues 52 Wochenhoch und brach damit unter hohem Volumen aus einer 2,5-jährigen Bodenbildung bei ca. 52 USD aus. Das ist sehr bullisch. Die Marke von 52 USD sollte nun als Unterstützungsebene dienen. Aktuell sehen wir eine Rücksetzer unter abnehmenden Volumen. Das ist positiv. Bei wieder aufkommender Stärke der Aktie kann eine erste Position aufgestockt werden.
Das KUV (2025) beläuft sich auf 5,5. Das ist nicht günstig. Erste Gewinne werden ab 2026 erwartet.
Quelle: Wachstums-Check TraderFox
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Das große Verlagshaus ist unter anderem in der Medizin sehr gefragt
Das Unternehmen ging erst am 04.10.2024 an die Börse und konnte seinen Aktienkurs in den letzten 30 Tagen um etwa 4,5 % steigern. Zudem hatte Springer Nature im Rahmen des Börsengangs eine attraktive jährliche Dividende von etwa 50 % des bereinigten Jahresüberschusses angekündigt.
Es handelt sich bei Springer Nature um ein großes Verlagshaus mit Hauptsitz in Berlin, das sich auf wissenschaftliche und akademische Inhalte spezialisiert hat. Das im Jahr 2015 gegründete Unternehmen veröffentlicht wissenschaftliche Zeitschriften, Bücher und Forschungsartikel, die vor allem in den Bereichen Naturwissenschaften, Technik und Medizin stark nachgefragt sind. Forscher, Universitäten und Institutionen auf der ganzen Welt nutzen diese Inhalte, um neue Erkenntnisse zu gewinnen und aktuelle Forschungsergebnisse zu teilen.
Vielfältige Einnahmequellen dank klassischer und innovativer Ansätze
Ein wesentlicher Teil der Umsätze von Springer Nature stammt aus Abonnements und Lizenzgebühren, die Universitäten, Forschungseinrichtungen und Bibliotheken für den Zugang zu den wissenschaftlichen Publikationen des Verlagshauses bezahlen. Hierdurch sichert sich das Unternehmen langfristig wiederkehrende Einnahmen, die eine hohe Planungssicherheit bieten.
In den letzten Jahren hat sich Springer Nature darüber hinaus verstärkt auf den Bereich Open Access konzentriert. Bei diesem Modell zahlen Forscher und sonstige Autoren dafür, dass ihre Artikel frei zugänglich auf den Plattformen des Unternehmens veröffentlicht werden. Hierdurch erhalten Interessenten einen weltweiten Zugang zu deren Forschungsergebnissen, was die Sichtbarkeit und Bekanntheit der Autoren steigert.
Abschließend erzielt Springer Nature auch Einnahmen durch den Verkauf von gedruckten und digitalen Büchern zu Fachthemen. Diese richten sich an Forscher, Studierende und Fachleute, die tiefergehendes Wissen in speziellen Bereichen suchen. Die Mischung aus dem traditionellen Abonnement- und Verkaufsmodell sowie dem innovativen Open-Access-Ansatz ermöglicht es dem Verlagshaus somit, stabile und diversifizierte Umsätze zu generieren.
Begehrte Auszeichnung und eine neue Führungsposition betonen den KI-Fokus
Am 24.10. gab Springer Nature die Schaffung der neuen Position des Chief Digital Officers bekannt. Das ausgesprochene Ziel ist das Vorantreiben des KI-Trends sowie der digitalen Position. Hierfür wurde die neue Führungsposition zum 01.11. mit Saskia Steinacker besetzt, die zuvor bereits die digitale Transformation des Chemie- und Pharmakonzerns Bayer maßgeblich mitgestaltete. Unter ihrer Führung sollen neue KI-basierte Produkte, Plattformen und Dienstleistungen entwickelt werden, die Forscher, Autoren, Herausgeber und Gutachter über den gesamten Forschungs- und Publikationszyklus hinweg unterstützen.
Damit dürften in der Zukunft erhebliche Anreize zur Steigerung der Nachfrage nach den Lösungen des Unternehmens geschaffen werden. Hierbei zeigte die Auszeichnung des KI-basierten Tools "Nature Navigator" mit dem Red Dot Award am 04.11. bereits die hohe Leistungsfähigkeit von Springer Nature im KI-Bereich. Der Navigator dient als zentrale Quelle für aktuelle Forschungstrends und unterstützt Nutzer gezielt bei der Suche nach neuen Forschungsthemen. Durch die Position des Chief Digital Officers und den damit verstärkten Fokus auf KI-Lösungen wird das Verlagshaus nun mit Hochdruck daran arbeiten, auf diesem Erfolg aufzubauen.
Springer erweitert seine regionale Präsenz und gewinnt renommierten Neukunden
Strategische Partnerschaften machen ebenfalls einen wichtigen Teil des Unternehmenserfolgs von Springer Nature aus. Durch diese wird das Angebot des Verlagshauses stetig erweitert und Kunden werden gleichzeitig langfristig an dieses gebunden. Am 24.10. gab Springer Nature nun bekannt, dass man neuer Verlagspartner für die Zeitschriften Journal of Forestry und Forest Science der Society of American Foresters (SAF) wird. Die 1900 gegründete Fachorganisation vertritt über 9.000 Experten in den Bereichen Forstwirtschaft und natürliche Ressourcen und setzt sich für die nachhaltige Bewirtschaftung von Waldressourcen ein, was das Engagement des Verlags für nachhaltige Themen unterstreicht.
Die SAF zahlt somit ab sofort dafür, dass die mehr als 9.000 Experten ihre Arbeiten ebenfalls über die Open-Access-Plattform von Springer Nature veröffentlichen dürfen, wodurch ihre Studien weltweit leichter zugänglich und häufiger genutzt werden können. Gleichzeitig werden hierdurch die vorhandenen Umsatzpotenziale für Springer Nature verdeutlicht, da selbst renommierte und etablierte Fachorganisationen auf die Plattform des Unternehmens setzen. Hierdurch generiert Springer Nature nicht nur zusätzliche Einnahmen, sondern erweitert ebenso stetig sein Angebot, wodurch man für immer mehr potenzielle Nutzer interessant wird, was wiederum die Verhandlungsposition gegenüber weiteren potenziellen Partnern stärkt.
Springer Nature verkündete am 06.11. außerdem die Gründung des Latin American Research Advisory Council (LARAC), um den Austausch und die Zusammenarbeit mit Forschern in Lateinamerika und der Karibik zu stärken. Der neue Forschungsbeirat ergänzt die bestehenden Räte des Verlagshauses in Afrika, Europa, Japan, Korea sowie den USA und zielt darauf ab, Vertrauen, Integrität und Gerechtigkeit im Forschungsumfeld zu fördern. Mit Vertretern aus zehn Ländern bietet LARAC eine Plattform, um regionale Herausforderungen zu diskutieren und neue Lern- und Kooperationsmöglichkeiten zu schaffen. Somit erweitert Springer Nature seine regionale Präsenz und sichert sich hierdurch weitere langfristige Wachstumspotenziale.
Renditechancen für Anleger durch KI-Fokus und wachsende Publikationsanzahl
Springer Nature dürfte dank des klaren Fokus auf KI-basierte Lösungen sowie der stetigen Erweiterung der Publikationen auf der Open-Access-Plattform auch weiterhin für immer mehr Nutzer interessant werden. Denn die Vielzahl wissenschaftlicher Publikationen bietet für Forscher eine exzellente Quelle für neue Forschungsthemen. Hierdurch steigen die Beliebtheit und die Bekanntheit der Plattform konstant an, was einzelne Autoren und größere Organisationen wie SAF auch weiterhin dazu veranlassen sollte, Springer Nature dafür zu bezahlen, über die wachstumsstarke Plattform veröffentlichen zu dürfen. Dies verdeutlicht das stabile Geschäftsmodell des Verlagshauses, das zudem neben Kurspotenzialen ebenso die Chance auf attraktive Dividenden bietet.
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Die drei Top Branchen-ETF seit Mittwoch sind:
- Finanzen,
- Infrastruktur,
- Luft- & Raumfahrt und Verteidigung
Zu der Finanzbranche gehören unter anderem die ETFs mit den Tickersymbolen KRE (Regionalbanken) und XLF (Finanzinstitute). Der KRE-ETF hat zwischen Mittwoch und Freitag im Hoch um 13,6% zulegen können. Er brach unter hohem Volumen auf ein neues 2,5 Jahreshoch aus (siehe folgende Abbildung). Der XLF schaffte es, unter hohem Volumen ein neues Allzeithoch zu markieren. Der Markt scheint die Deregulierungskarte vom zukünftigen Präsidenten zu spielen.
Quelle: https://bigcharts.marketwatch.com
Unter den großen US-Finanzinstituten ist JPMorgan Chase (JPM) aktuell eine Leader-Aktie. Hierbei handelt es sich um eines der größten und ältesten Finanzinstitute der USA, welches 2000 durch die Fusion von J.P. Morgan & Co. und Chase Manhattan Bank gegründet wurde. Das Unternehmen bietet eine breite Palette an Finanzdienstleistungen, darunter Vermögensverwaltung, Investment Banking und Kreditvergabe. JPM ist weltweit tätig und betreut sowohl Privat- als auch Firmenkunden. Der Bereich Vermögensverwaltung und -beratung ist ein stark wachsender Zweig und macht JPM zu einem bedeutenden Akteur auf dem globalen Finanzmarkt. Zu den Hauptkonkurrenten gehören Goldman Sachs, Citigroup und Bank of America.
Am Mittwoch brach die Aktie unter hohem Volumen auf ein neues Allzeithoch aus. Im Tageshoch konnte die Aktie um ca. 12 % zulegen. Seitdem bewegt sie sich seitwärts. Idealerweise sehen wir eine ein- bis zweiwöchige Konsolidierung. Der Ausbruch aus dieser Konsolidierung würde das nächste Longsignal auslösen. Charttechnisch ist JPM (neben Goldman Sachs) die Leaderaktie unter den großen Finanzinstituten.
Quelle: Qualitäts-Check TraderFox
Die Regions Financial Corporation (RF) ist eine regionale Bank, die Finanzdienstleistungen für Privat- und Geschäftskunden anbietet. Sie wurde 1971 gegründet und operiert hauptsächlich im Süden der USA. Zu den Dienstleistungen gehören Kredite, Einlagen, Vermögensverwaltung und Versicherungen. Mit einem starken Fokus auf die Kundenzufriedenheit und regionale Entwicklung unterscheidet sich Regions von größeren, landesweiten Banken. Zu den Hauptkonkurrenten zählen PNC, Truist und BB&T. Regions Financial ist bekannt für ihre Verwurzelung in den Gemeinden und ihren Fokus auf finanzielle Bildung und Unterstützung der lokalen Wirtschaft.
Die Aktie sieht charttechnisch sehr vielversprechend aus. Am Mittwoch brach sie unter hohem Volumen auf ein neues Allzeithoch aus. Wenn man bedenkt, dass der KRE ETF noch knapp 12 % unter seinem Allzeithoch von Anfang 2022 steht, dann ist der Ausbruch von RF extrem bullisch. Nun konsolidiert die Aktie seitwärts. Wichtig ist, dass das Tief des Gap Ups vom Mittwoch gehalten werden kann (pivotal price line). Es bietet sich an, eine erste Position beim Ausbruch aus der Konsolidierung aufzubauen.
Die M&T Bank Corporation (MTB) ist ebenfalls eine Regionalbank. Sie wurde 1856 gegründet und hat ihren Hauptsitz in New York. Sie bietet eine breite Palette von Finanzdienstleistungen an, darunter Privatkundenbanking, Geschäftskredite, Hypotheken und Vermögensverwaltung. M&T Bank ist besonders im Nordosten der USA aktiv und legt Wert auf eine persönliche Kundenbeziehung und Servicequalität. Im Vergleich zu großen nationalen Banken konzentriert sich M&T Bank auf regionale Expansion und baut stetig ihre Präsenz in den Nachbarstaaten aus. Zu den Konkurrenten gehören KeyCorp und Citizens Financial Group.
Analog zu RF macht die Aktie einen sehr bullischen Eindruck. Nach einem beachtlichen Gap Up von gut 12 % am vergangenen Mittwoch konsolidiert sie seitwärts. Der Ausbruch aus dieser Konsolidierung stellt das nächste Longsignal dar.
Im Infrastrukturbereich sahen wir zwischen Mittwoch und Freitag ebenfalls beachtliche Bewegungen. Der ETF mit dem Tickersymbol PAVE ("Global US Infrastructure Development") konnte im Hoch um gut 7 % zulegen und markierte damit ein neues Allzeithoch (siehe folgende Abbildung). Der Bereich "Materialen" kann dem Infrastruktursektor subsumiert werden. Daher lohnt sich, ein Blick auf den "Metals & Mining" ETF mit dem Tickersymbol XME zu werfen. Dieser konnte von Mittwoch bis Freitag sogar um 9 % zulegen und erreichte damit ebenfalls ein neues Allzeithoch.
Der Markt scheint Themen wie "onshoring", erhöhte Zölle auf Importe und weitere Unterstützungen für die heimische Wirtschaft, vor allem Infrastrukturthemen, zu spielen (zusätzlich zu dem von der Biden-Regierung in die Wege geleiteten 1,2 USD Billionen schweren "Infrastructure Investment and Jobs Act" aus November 2021).
Quelle: https://bigcharts.marketwatch.com
United Rentals (URI) spielt im Infrastrukturbereich eine wichtige Rolle. Es ist das größte Mietunternehmen für Bau- und Industriemaschinen in Nordamerika. Gegründet im Jahr 1997 und mit Hauptsitz in Connecticut bietet das Unternehmen eine breite Palette von Geräten zur Vermietung an, darunter Baumaschinen, Hubarbeitsbühnen, Generatoren, Kompressoren und Werkzeuge. Die Kunden von United Rentals kommen aus unterschiedlichen Sektoren wie Bauwesen, Industrie, Infrastruktur und Event-Management. Das Unternehmen betreibt über 1.000 Niederlassungen in den USA und Kanada und hat in den letzten Jahren seine Präsenz durch strategische Übernahmen weiter ausgebaut. Zu den Hauptkonkurrenten zählen Sunbelt Rentals und Herc Rentals. Durch seine flexible Produktpalette, den Fokus auf Kundenzufriedenheit und die Erweiterung in wachstumsstarke Regionen bleibt United Rentals ein führender Akteur in der Vermietungsbranche.
In Folge des Trump-Sieges brach die Aktie unter sehr hohem Volumen auf ein neues Allzeithoch aus. Dieses kann sie bis jetzt verteidigen. Das ist bullisch. Eine Position kann eröffnet werden, wenn die Aktie nach einer Konsolidierung auf ein neues Allzeithoch ausbricht.
Quelle: Qualitäts-Check TraderFox
Ein weiteres Unternehmen ist Carpenter Technology Corporation (CRS). Dies ist eine im Jahr 1889 gegründete Firma mit Sitz in Pennsylvania, das sich auf die Entwicklung und Herstellung hochspezialisierter Metalllegierungen und Materialien für kritische Anwendungen konzentriert. Carpenter beliefert Branchen wie Medizin, Energie, Luft- & Raumfahrt und Transport mit hochwertigen Legierungen, die extremen Belastungen standhalten können. Das Unternehmen ist bekannt für seine Innovationskraft im Bereich der Spezialwerkstoffe und die Fähigkeit, Materialien anzupassen, um die spezifischen Anforderungen seiner Kunden zu erfüllen. Zu den Hauptkonkurrenten zählen Allegheny Technologies und Haynes International.
Die Aktie hat dieses Jahr bereits um knapp 160 % zulegen können. Das ist extrem bullisch. Am Mittwoch sahen wir einen Gap Up unter erhöhtem Volumen, durch den die Aktie ein neues Allzeithoch erreichte. Wünschenswert wäre nun eine Konsolidierung von ein paar Wochen mit anschließendem Ausbruch, den man dann folgen kann.
Im Bereich der Metalle ist unter den Stahlaktien Steel Dynamics (STLD) aktuell als der Leader zu nennen. Das Unternehmen wurde 1993 gegründet und ist einer der größten Stahlhersteller und Recycler in den Vereinigten Staaten. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Indiana ist in den Bereichen Stahlerzeugung, Metallrecycling und Metallverarbeitung tätig. STLD bietet ein breites Spektrum an Stahlprodukten, darunter Baustahl, Bleche und Schienen, und beliefert vor allem die Bau-, Automobil- und Fertigungsindustrie. Steel Dynamics ist bekannt für seine effizienten Produktionsprozesse und nachhaltigen Praktiken im Bereich Recycling, die dem Unternehmen helfen, sich von seinen Wettbewerbern abzuheben. Zu den Konkurrenten gehören Nucor Corporation und U.S. Steel.
Am Mittwoch schoss die Aktie um knapp 15 % nach oben und tat dies unter sehr hohem Volumen. Damit brach sie auf ein neues Allzeithoch aus. Damit zeigt die beträchtliche relative Stärke zu anderen Stahlunternehmen, die teilweise sogar noch unter ihren gleitenden 200 Tagesdurchschnitt liegen (siehe Nucor). Wichtig ist es nun, dass STLD das Gap Up halten kann. Eine Konsolidierung mit anschließendem Ausbruch wäre wünschenswert. Diesem Ausbruch kann man dann folgen.
Der ETF mit dem Tickersymbol ITA spiegelt die Bereiche Luft- & Raumfahrt und Verteidigung wider. Er konnte seit dem Wahlsieg von Trump um ca. 7 % zulegen und markierte am Freitag ein neues Allzeithoch (siehe folgende Abbildung). Der Markt spielt hier das Thema, dass die NATO-Staaten ihre Verteidigungsbudgets weiter erhöhen werden.
Quelle: https://bigcharts.marketwatch.com
Curtiss-Wright Corporation (CW) ist ein führender Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für die Luft- und Raumfahrt und Verteidigung. Das Unternehmen, gegründet im Jahr 1929, entstand aus einer Fusion der Pionierfirmen von Glenn Curtiss und den Gebrüdern Wright. Curtiss-Wright entwickelt hochmoderne Steuerungssysteme, Sensoren und Elektronikkomponenten. Zu den Hauptkunden zählen die US-Regierung und große Industriekonzerne. Wettbewerber von Curtiss-Wright sind u.a. Raytheon Technologies und Northrop Grumman.
Am Mittwoch eröffnete die Aktie mit einem Gap Up unter erhöhtem Volumen und markierte damit ein neues Allzeithoch. Am Freitag folgte der Ausbruch aus einer Zweitageskonsolidierung. Aktuell bietet es sich an, das Chartverhalten genau zu beobachten.
Quelle: Qualitäts-Check TraderFox
L3Harris Technologies (LHX) ist ein "Pure Play" im Bereich des Verteidigungssektors. Das Unternehmen entstand im Jahr 2019 aus der Fusion von L3 Technologies und Harris Corporation und ist ein führend in den Bereichen Kommunikation, Verteidigung und Sicherheitstechnologie. Das Unternehmen mit Sitz in Florida bietet ein breites Spektrum an Produkten und Dienstleistungen an, die von Kommunikationssystemen bis hin zu weltraumbasierten Überwachungstechnologien reichen. Zu den wichtigsten Kunden zählen das US-Militär und internationale Regierungsbehörden. Die Hauptkonkurrenten sind u. a. Lockheed Martin und Northrop Grumman.
Charttechnisch zeigte LHX in der Peer-Gruppe die stärkste Reaktion auf Trumps Wahlsieg. So brach die Aktie unter erhöhtem Volumen auf ein neues 2,5 Jahreshoch aus. Nur zwei Tage später folgte das nächste Hoch. Nun gilt es, das weitere Verhalten der Aktie genau zu observieren.
Howmet Aerospace (HWM), gegründet im Jahr 2020 nach der Abspaltung von Arconic Inc., ist ein weltweit führendes Unternehmen in der Produktion von Hochleistungsbauteilen für die Luft- und Raumfahrt und den Transportsektor. Das Unternehmen hat seinen Sitz in Pittsburgh und ist bekannt für seine innovativen Lösungen in der Herstellung von Turbinenschaufeln, Strukturkomponenten und Antriebsbauteilen, die extremen Belastungen standhalten. Hauptabnehmer sind Flugzeughersteller und Unternehmen im Verteidigungssektor. Zu den größten Konkurrenten zählen Precision Castparts und Spirit AeroSystems.
Charttechnisch macht die Aktie einen sehr bullischen Eindruck, nachdem sie am Mittwoch unter sehr hohem Volumen um über 13 % nach oben schoss und damit ein neues Allzeithoch markierte. Aktuell konsolidiert sie seitwärts. Der Ausbruch auf ein neues Allzeithoch stellt das nächste Kaufsignal dar.
Als letztes Unternehmen soll Axon Enterprise (AXON) erwähnt werden, dass letzte Woche gleich durch zwei Gap Ups auf sich aufmerksam machte. AXON, gegründet im Jahr 1993 und mit Hauptsitz in Arizona, ist bekannt für seine nicht-tödlichen Waffen wie die Taser-Geräte und seine umfassenden Lösungen für öffentliche Sicherheit. Axon hat sich zu einem Technologieführer im Bereich der Strafverfolgung entwickelt und bietet mittlerweile auch Kameras, cloudbasierte Datenplattformen und Software für das Management von Beweismitteln an. Axons Produkte sind weltweit bei Polizeibehörden im Einsatz und tragen zur Sicherheit und Effizienz der Strafverfolgung bei. Hauptkonkurrenten sind Motorola Solutions und Digital Ally.
Nach dem Ausbruch am Mittwoch auf ein neues Allzeithoch folge am Freitag ein massiver Gap Up bedingt durch sehr gute Quartalszahlen. Die Aktie hat sich zu einem Leader herauskristallisiert. Daher gehört sie auf die Watchlist.
Stephan Bank ist als verantwortlicher Redakteur für das Trendfollowing Magazin tätig.
Um auch den Blick für längerfristige Chancen zu schärfen, liefert er zusätzlich Beiträge zur "Tenbagger-Rubrik". Er hat BWL/VWL studiert und konnte mit der Aktie von SolarWorld bereits vor über 15 Jahre seine ersten Tradinggewinne erzielen. Realwirtschaftliche Entwicklungen und das Börsengeschehen sind seine größte Leidenschaft. Da alles mit allem zusammenhängt, wirft er neben dem Aktienmarkt stets einen Blick auf andere Anlageklassen.
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Seine zwei wichtigsten Faktoren für den Erfolg an der Börse: Demut vor dem Markt und das Schärfen der eigenen Intuition.
Stephan Bank ist als verantwortlicher Redakteur für das Trendfollowing Magazin tätig und verfasst zusätzlich Beiträge zur "Tenbagger-Rubrik".
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Am 25. September 2024 erfolgte der Startschuss für unser 100.000€-Echtgeld-Depot auf die Favoriten der ‘Defense&Space’-Ära. Rocket Lab USA (RKLB;i) befindet sich seit einiger Zeit in einem starken Rallye-Modus. Wir kauften die Aktie am 23. Oktober 2024 in unser Echtgeld-Depot. Das auf die Luft- und Raumfahrt spezialisierte Unternehmen bietet ein umfassendes Dienstleistungspaket für den Weltraum an. Es entwickelt und startet Kleinraketen, darunter die Electron-Rakete, die für den Transport kleiner Satelliten ausgelegt ist. Diese Satelliten finden breite Anwendung in Bereichen wie Erdbeobachtung, Kommunikation und Forschung. Rocket Lab konkurriert mit Raumfahrtgiganten wie SpaceX und Blue Origin und bedient hauptsächlich Regierungsbehörden und private Satellitenbetreiber.
Neue Verträge und wachsende Nachfrage stärken Marktposition
Am Dienstagabend (12. November) präsentierte das Unternehmen seine Q3-Zahlen. Rocket Lab hat bemerkenswerte Fortschritte gemacht und konnte sowohl im Bereich der Startdienstleistungen als auch bei seinen Raumfahrtsystemen ein signifikantes Wachstum verzeichnen. Das Unternehmen steigerte seinen Umsatz im Jahresvergleich um 55 % und erreichte einen Quartalsumsatz von 105 Mio. USD. Die Anzahl neuer Verträge und die wachsende Nachfrage nach den Startdiensten unterstreichen Rocket Labs führende Position auf dem Markt für kleine Raketenstarts. Unter anderem wurde ein mehrjähriger Startvertrag für die neue Neutron-Rakete unterzeichnet, und das Unternehmen erhielt neue Aufträge im Wert von 55 Mio. USD für die Electron-Starts. Der Auftragsbestand (Backlog) von Rocket Lab stieg im Jahresvergleich um 80 % auf nunmehr 1,05 Mrd. USD.
Ausbau der Produktionskapazitäten und Fortschritte im Satellitenbau
Im Bereich der Produktion konnten ebenfalls Fortschritte erzielt werden, insbesondere bei der Herstellung von Satelliten. Rocket Lab hat seine Produktionskapazitäten in der Long Beach-Anlage deutlich ausgebaut, um der wachsenden Nachfrage gerecht zu werden. Aktuell befinden sich über 40 Satelliten im Bau, was Rocket Lab hilft, seine Position als führender Anbieter im Bereich Raumfahrtinfrastruktur weiter zu stärken.
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Euer Redakteur von "Megatrend Echtgeld-Depots"
Stephan Bank
Eigenposition: Ich halte eine Eigenposition bei Rocket Labs.
', 'post_title' => 'To da moon: Am 23. Oktober kauften wir Rocket Lab USA (RKLB;i) ins Defense & Space-Depot. Jetzt sind wir bereits über 70 % im Buchgewinn. ', 'post_excerpt' => '', 'post_status' => 'publish', 'comment_status' => 'open', 'ping_status' => 'open', 'post_password' => '', 'post_name' => 'to-da-moon-am-23-oktober-kauften-wir-rocket-lab-usa-rklbi-ins-defense-space-depot-jetzt-sind-wir-bereits-uber-70-im-buchgewinn', 'to_ping' => '', 'pinged' => '', 'post_modified' => '2024-11-13 16:39:31', 'post_modified_gmt' => '2024-11-13 15:39:31', 'post_content_filtered' => '', 'post_parent' => '0', 'guid' => 'https://wp.aktien-mag.de/?p=130789', 'menu_order' => '0', 'post_type' => 'post', 'post_mime_type' => '', 'comment_count' => '0', '_aktienmag_counter' => '495', '_aktienmag_counter_1' => '53', '_aktienmag_counter_3' => '163', '_aktienmag_counter_A' => '829', '_edit_last' => '2', '_edit_lock' => '1731563459:43', '_encloseme' => '1', '_thumbnail_id' => '128155', 'audio_link' => '', 'hot_stuff' => '1', 'image_source' => 'www.traderfox.com', 'magazines' => array ( ), 'no_permission_teaser' => '', 'no_permission_title' => '', 'premium_teaser' => '', 'seo_description' => '', 'seo_title' => '', 'teaser' => 'Mit dem KI-Echtgeld-Depot sind wir mittlerweile fast 160 % in Front. Wir rechnen auch im Defense&Space-Depot mit hohen Zuwächsen. Rocket Lab liefert einen Vorgeschmack. Das Raumfahrtunternehmen wird sukzessive immer mehr Raketen ins All schicken. ', 'teaser_list' => array ( ), 'category' => array ( 2 => array ( 'term_id' => '2', 'term_taxonomy_id' => '2', 'name' => 'Kommentare', 'slug' => 'kommentare', 'description' => '', 'parent' => '1', 'fa_class' => 'fa-file-alt', 'image' => '', 'top_stocks' => '', 'portfolio_id' => NULL, 'permission' => 'free', '_permission' => 'field_5a5f0492e2e6b', 'permissions' => array ( 0 => 'free', ), 'permission_op' => 'or', '_permission_op' => 'field_61f10d5cc3e1d', 'page' => '', 'page_commercial' => '', 'tx_file' => '', 'positions_file' => '', 'hebel' => NULL, 'hebel_portfolio' => '', 'permissions_free' => '1', 'permissions_user' => '0', 'permissions_morningstar' => '0', 'permissions_magazine' => '0', 'permissions_tenbagger_depot' => '0', 'permissions_hidden-champions' => '0', 'permissions_nebenwerte-investor' => '0', 'permissions_hot-stocks-telegram' => '0', 'permissions_big-call' => '0', 'permissions_stillhalter_depot' => '0', 'permissions_millionendepot' => '0', 'permissions_traderzeitung' => '0', 'permissions_megatrend' => '0', 'sub_ids' => array ( 0 => 2, ), 'link' => '/blog/kommentare/', ), ), 'link' => '/blog/kommentare/to-da-moon-am-23-oktober-kauften-wir-rocket-lab-usa-rklbi-ins-defense-space-depot-jetzt-sind-wir-bereits-uber-70-im-buchgewinn/p-130789', 'image' => array ( 'ID' => '128155', 'post_title' => 'Launching Space Rocket From Laptop Screen. Generative AI', 'post_content' => '', 'post_date' => '2024-10-02 16:28:19', 'post_type' => 'attachment', 'post_mime_type' => 'image/jpeg', 'post_parent' => '128145', 'src' => 'https://aktien-mag.de/files/2024/10/AdobeStock_581574474-scaled.jpeg', 'width' => 2560, 'height' => 1707, 'sizes' => array ( 'thumbnail' => array ( 'file' => 'https://aktien-mag.de/files/2024/10/AdobeStock_581574474-150x150.jpeg', 'width' => 150, 'height' => 150, 'mime-type' => 'image/jpeg', ), 'sm' => array ( 'file' => 'https://aktien-mag.de/files/2024/10/AdobeStock_581574474-300x200.jpeg', 'width' => 300, 'height' => 200, 'mime-type' => 'image/jpeg', ), 'md' => array ( 'file' => 'https://aktien-mag.de/files/2024/10/AdobeStock_581574474-600x340.jpeg', 'width' => 600, 'height' => 340, 'mime-type' => 'image/jpeg', ), 'fb' => array ( 'file' => 'https://aktien-mag.de/files/2024/10/AdobeStock_581574474-1200x628.jpeg', 'width' => 1200, 'height' => 628, 'mime-type' => 'image/jpeg', ), ), ), 'num_reads' => '495', 'num_reads_1' => '53', 'num_reads_3' => '163', 'num_reads_A' => '829', ), 118226 => array ( 'ID' => '118226', 'post_author' => array ( 'ID' => '2', 'user_url' => '', 'display_name' => 'Simon Betschinger', 'user_registered' => '2016-08-30 14:42:49', 'nickname' => 'Simon', 'first_name' => 'Simon', 'last_name' => 'Betschinger', 'description' => 'Simon Betschinger ist Gründer und CEO von TraderFox. Sein Studium der Volkswirtschaftslehre in Konstanz schloss er 2008 erfolgreich mit einer Diplomarbeit über Schumpeters Schöpferische Zerstörung (Note 1,3) ab. Mit TraderFox verfolgt Simon Betschinger das Ziel, die führende Software-Suite für Anleger und Trader bereitzustellen. Er zeichnet sich für die Konzeption des aktien Magazins und der wöchentlichen Inhalte verantwortlich. Das aktien Magazin widmet sich dem Thema des systematischen Vermögensaufbaus mit Aktien.
', 'description_full' => 'Simon Betschinger entwickelte schon während seiner Jugend eine große Leidenschaft für die drei Themen "Unternehmertum, Naturwissenschaft und Börse". Während seines Abiturjahrgangs 1999 / 2000 herrschte an der Börse eine regelrechte Euphorie. Die Aktien am Neuen Markt und die Technologiewerte in Amerika erklommen fast täglich schwindelerregende neue Hochs. In diesem Umfeld gründete Simon Betschinger im Jahr 1999 sein erstes Internet Start-Up "TradeCentre". Die Idee war ambitioniert und mutig, aber funktionierte. TradeCentre war eine der ersten Online-Börsenpublikationen. Die Redakteure starteten bei den Vorständen börsennotierte Unternehmen exklusive Interviewanfragen. Es funktionierte. TradeCentre entwickelte sich am deutschen Kapitalmarkt zu einer der Top-Quellen für exklusive Vorstands-Interviews.
Simon Betschinger absolvierte seine Wehrpflicht in der Bundeswehr-Kaserne in Ulm und startete in dieser wunderschönen, kleinen Stadt auch seine seine akademische Laufbahn 2001 dem Studium der Wirtschaftsphysik. Ein Physik-Studium erfordert die Anwesenheit bei Laborexperimenten. Um wieder mehr Freiheit für eigene unterehmerischen Projekte zu erhalten, wechselte Simon Betschinger nach dem Vordiplom das Studienfach und studierte von 2003 bis 2008 Volkswirtschafts-Lehre in Konstanz. Er erinnert sich gerne an diese Zeit zurück. In seinen Konstanzer-Jahren gelang ihm der Durchbruch als Trader, er lernte seine zukünftige Frau Sarah kennen und er entwickelte den Business Plan für die Gründung der TraderFox GmbH.
Simon Betschinger gilt es einer der versiertesten Trader Deutschlands. Er startete auf dem MasterTraders-Blog im Jahr 2006 ein 100.000 € Echtgeld-Depot-Experiment. Innerhalb von 4 Jahren gelang es ihm das Depot zu verzehnfachen. Die Gewinne überschritten 2010 die erste Handelsmillion. Die Steuerbescheinigungen für diese Gewinnen sind auf MasterTraders einsehbar. Die Trading-Methodik, die diesen Erfolg möglich machte, entwickelte Betschinger in den Jahren 2003 bis 2006. Er bezeichnet sie zu Ehren von Jesse Livermore als "Livermore-Schule". Ein Kernelement sind die Pivotal-News-Points. Das sind Schlüsselpunkte im Kursverlauf von Aktien, ausgelöst durch relevante Nachrichten, die zu einer fundamentalen Neubewertung von Aktien führen.
Simon Betschinger ist Gründer und CEO von TraderFox. Sein Studium der Volkswirtschaftslehre in Konstanz schloss er 2008 erfolgreich mit einer Diplomarbeit über Schumpeters Schöpferische Zerstörung (Note 1,3) ab. Mit TraderFox verfolgt Simon Betschinger das Ziel, die führende Software-Suite für Anleger und Trader bereitzustellen. Er zeichnet sich für die Konzeption des aktien Magazins und der wöchentlichen Inhalte verantwortlich. Das aktien Magazin widmet sich dem Thema des systematischen Vermögensaufbaus mit Aktien.
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auf der Invest in Stuttgart habe ich gemeinsam mit Tim Schäfer einen Vortrag zum Thema "Buy and Hold extreme" gehalten.
Noch vor einigen Jahren galt die Strategie "Aktien kaufen und liegenlassen" als verpönt und als nicht mehr zeitgemäß. André Kostolany predigte sie zur Zeit des großen Bullenmarktes von 1980 bis 2000. Dann kamen mit der Dot-Com-Bubble und mit der Finanzkrise zwei verheerende Crashbewegungen in nur einem Jahrzehnt, die in zahlreichen Buy-and-Hold-Portfolios einschlugen wie eine Bombe. Wenn man nach der Finanzkrise Buy-and-Hold als gute Strategie bezeichnete, wurde man müde belächelt.
Langfristig stecken die Aktienmärkte alle Krisen weg und neue Allzeithochs sind nur eine Frage der Zeit. Das zeigt auch unser Börsenposter zum S&P 500, das wir gratis als PDF-Download bereitstellen.
Nun kann ich voller Stolz darauf verweisen, dass sich Aktie wie Microsoft, Super Micro Computer und Amazon mit rund 1.000 % Plus und NVIDIA mit über 10.000 % Plus in meinem Depot befinden. Tim Schäfer hat mit Aktien wie CTS Eventim oder Netflix ebenso Volltreffer gelandet. Ein Trader schafft es meist nicht, solche Aktien über all ihre heftigen Korrekturphasen hinweg im Depot zu behalten. Man verliert irgendwann auf dem Weg nach oben die Nerven.
Ich fragte das Publikum: "Wer hatte die Amazon-Aktie schon mal im Depot?". Fast alle streckten ihre Hände in die Höhe. Ich fragte anschließend: "Wer ist mit der Amazon-Aktie mehr als 1.000 % im Plus". Nur noch genau einer streckte. Daran sieht man, dass der Fehler im System liegt. Den meistern Anlegern fehlt der strategische Vorsatz, Burggraben-Aktien treu zu bleiben.
Aktien bis zur Verhundertfachung im Depot zu behalten, schafft man als Anleger nur, wenn man ein Depot extra als Buy-and-Hold-Depot klassifiziert, wo man Aktien kauft und liegenlässt. Das war ein Fazit des Vortrages. Wenn eine Firma gegenüber der Konkurrenz immense Wettbewerbsvorteile besitzt, kann man sie in einem Buy-and-Hold-Depot für sehr lange Zeit liegenlassen. In diesem Depot werden Aktien auch nicht aufgrund heftiger Korrekturphasen an den Märkten verkauft.
Nicht alle Aktien sind für Buy-and-Hold geeignet. André Kostolany formulierte es folgendermaßen: "Kaufen Sie Aktien, nehmen Sie Schlaftabletten und schauen Sie die Papiere nicht mehr an. Nach vielen Jahren werden Sie sehen: Sie sind reich." Man muss in diesem Satz das Wort "Aktien" durch "Qualitätsaktien" ersetzen. Dann ist er richtig.
Tipp: In unserer neuen Publikation "Depotziel 1 Million", die am 02. Mai startet, prüfen wir ob Aktien zum Kaufen und Liegenlassen geeignet sind. Wir investieren unser eigenes Geld in Burggraben-Aktien. Hier können Sie mitmachen:
Viele Grüße
Simon Betschinger
Stephan Bank ist als verantwortlicher Redakteur für das Trendfollowing Magazin tätig.
Um auch den Blick für längerfristige Chancen zu schärfen, liefert er zusätzlich Beiträge zur "Tenbagger-Rubrik". Er hat BWL/VWL studiert und konnte mit der Aktie von SolarWorld bereits vor über 15 Jahre seine ersten Tradinggewinne erzielen. Realwirtschaftliche Entwicklungen und das Börsengeschehen sind seine größte Leidenschaft. Da alles mit allem zusammenhängt, wirft er neben dem Aktienmarkt stets einen Blick auf andere Anlageklassen.
Für ihn ist die Suche nach den spannendsten Unternehmen wie das Zusammensetzen von vielen Puzzle-Teilen aus dem Großen Pool der Informationen. Ein Puzzle-Teil ist der Ansatz der technischen Analyse. Daher ist er seit 2017 zertifizierter technischer Analyst (CFTe).
Für seine langfristigen Investments nutzt er seine Kenntnisse aus der Fundamentalanalyse und dem Portfoliomanagement, das u.a. Teil seiner Studienarbeiten war. Dort beleuchtete er auch die komplette Wertschöpfungskette der Vermögensverwaltung und sowie die Erkenntnisse aus der Behavioral Finance. Diese sind besonders für sein Trading wichtig, da hier die kognitiven Verzerrungen stark zum Tragen kommen. Traden ist aus seiner Sicht eine der besten Möglichkeiten, sich persönlich weiterzuentwickeln. Wir können Emotionen nicht ausschalten, doch wir können sie erkennen und einordnen. Selbstbeobachtung ist einer der größten Hebel im Trading überhaupt. Er verfolgt zum Großteil einen Trendfolgeansatz mit Breakoutstrategien und greift auch gerne auf seine Kenntnisse im Optionshandel zurück. Denn langfristig tendiert der Markt nach oben. Rebound-Trading findet nur sehr selektiv statt.
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Stephan Bank ist als verantwortlicher Redakteur für das Trendfollowing Magazin tätig und verfasst zusätzlich Beiträge zur "Tenbagger-Rubrik".
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die KI-Welle rollt und es wird deutlich, dass diese bisher noch unterschätzt wurde. Gartner schätzt die Ausgaben für Technologie im Jahr 2024 auf 5 Billionen USD, die bis 2027 auf 6,5 Billionen USD ansteigen werden. Das bedeutet, dass die Ausgaben in nur zwei Jahren um weitere 1 Billion USD steigen werden, was eine Beschleunigung gegenüber dem Jahrzehnt darstellt, das gebraucht wurde, um 5 Billionen USD zu erreichen. Zwischen 2023 und 2027 werden laut Gartner 3 Billionen USD für KI ausgegeben werden. Die gigantischen Breakouts bei Super Micro Computer (SMCI,i) und NVIDIA (NVDA;i) bringen unser im März 2023 gestartete 100.000-€-KI-Echtgeld-Depot auf eine Performance von beinahe 75 %.
Wir besprechen in unserem Börsenbrief TRENDFOLLOWING wöchentlich die interessantesten KI-Favoriten. Selbst wenn wir nicht alle Vervielfacher des letzten Jahres im Depot haben, hatten Kunden die Chance, frühzeitig auf die positiven Entwicklungen bei recht unbekannten Unternehmen wie Vertiv Holdings (VRT) oder Nutanix (NTNX) aufmerksam zu werden.
Der Börsendienst TRENDFOLLOWING hat neben den KI-Favoriten allerdings noch mehr zu bieten. Ein gutes Beispiel dafür ist die Aktie des Biotechnologieunternehmens NewAmsterdam Pharma Company (NAMS). In der Ausgabe vom 17. Januar besprach ich diese Aktie im Zuge eines Analystenkommentars. Die Auswahl, warum eine von den unzähligen Aktien am US-Markt, in einer Ausgabe erscheint, erfolgt nicht willkürlich. Dahinter steckt ein Research-Prozess, der sich aus mehreren Komponenten zusammensetzt. In diesem Fall war bereits deutlich, dass Aktien aus der Biotechnologiebranche seit einiger Zeit eine hohe Dynamik aufwiesen. Zudem hatte es bei NewAmsterdam Pharma, das "schlechtem" Cholesterin den Kampf ansagen will, zum Jahresauftakt ein Update von Seiten des Managements gegeben: In allen fünf Phase-2-Studien des Unternehmens, in denen Obicetrapib als Mono- oder Kombinationstherapie untersucht wurde, beobachtete das Unternehmen eine statistisch signifikante LDL-Senkung in Kombination mit einem Nebenwirkungsprofil, das dem von Placebo ähnelt, einschließlich keiner Erhöhung des Blutdrucks oder muskelbezogener Nebenwirkungen. Das Unternehmen führt zwei Phase-3-Zulassungsstudien, BROADWAY und BROOKLYN, durch, um Obicetrapib als Monotherapie zu untersuchen. Topline-Daten werden im 3. und 4. Quartal 2024 erwartet.
Das Unternehmen hat eine große globale Marktchance von mehr als 3 bis 4 Mrd. USD vor der Brust. "NewAmsterdam steht zu Beginn des Jahres 2024 an der Schwelle zu einem bedeutenden Wandel, der das Potenzial hat, den Patienten weltweit erheblichen Nutzen zu bringen und Werte für unsere Aktionäre zu schaffen", sagte CEO Dr. Michael Davidson. Auf der Grundlage der aktuellen Betriebs- und Entwicklungspläne ist NewAmsterdam der Ansicht, dass die vorhandenen Barmittel ausreichen werden, um den Betrieb des Unternehmens bis 2026 zu finanzieren. Der Bedarf ist groß, denn es besteht ein erheblicher ungedeckter Bedarf an oraler LDL-senkender Therapie als Ergänzung zu Statinen: Über 35 Millionen Patienten in den USA und den EU5 erreichen das Ziel der LDL-Senkung nicht.
Klar, Biotechnologie-Aktien sind spekulativ, daher lautete nach dem Analystenkursziel von Piper Sandler von 37 USD, mein Fazit: "Hier setzen ausschließlich spekulative Trader auf eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung.”
Diese spekulativen Trader wurden nun mit einem Kursanstieg von 25 % binnen vier Tagen nach dem Breakout belohnt. Dabei ist ein weiterer Anstieg möglich, da sich das Bollinger Band nun deutlich ausweitet.
Zur Klarstellung: Die Trefferquote solcher Trades ist bei weitem nicht bei 100 %. Wer dies als Börsianer erwartet, der sollte seine Vorstellungen überdenken. Wenige solcher Trades können ein Trading-Depot allerdings schnell nach vorne bringen.
Welche Aktien weitere Chancen bieten, erfahren Kunden in der nächsten Ausgabe am 31. Januar.
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Als verantwortlicher Redakteur unseres Börsenbriefes TRENDFOLLOWING, bespreche ich neben dem Zukunftstrend Künstliche Intelligenz (KI), den besten Analysten-Kommentaren und den interessantesten News-Impulsen auch die wichtigsten Sektor- und Branchentrends. Hier geht es zur Bestellung: TRENDFOLLOWING hier bestellen (aktien-mag.de). Kunden erhalten Zugang hier Zugang zu allen Informationen rund um unser 100.000 €-KI-Echtgeld-Depot.
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Das TraderFox System informiert mich zuverlässig in Echtzeit per Push Notifications am Handy oder per E-Mail, sollte die Alarmlinie durchbrochen werden. Mit TraderFox Alerts kannst du deine Aktien und Kurslisten (in Echtzeit) überwachen: https://alerts.traderfox.com/
Weitere für die Analysen verwendete Tools:
TraderFox Trading-Desk: https://www.traderfox.com
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Viele Grüße
Stephan Bank
Chefredakteur des Börsendienstes TREND FOLLOWING
Eigenpositionen: Ich halte bei Super Micro Computer und NVIDIA eine Eigenposition
Liebe Börsianer,
Anleger werden in unserer Publikation "TRENDFOLLOWING" wöchentlich jeden Mittwoch über die größten Chancen des Künstliche Intelligenz-Booms informiert. Wir führen 100.000 € - Echtgeld-Depot. Wir besprechen zudem die wichtigsten Trend-Aktien, die Börsianer kennen müssen.
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Viele Grüße
Stephan Bank!
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', 'description_full' => 'Simon Betschinger entwickelte schon während seiner Jugend eine große Leidenschaft für die drei Themen "Unternehmertum, Naturwissenschaft und Börse". Während seines Abiturjahrgangs 1999 / 2000 herrschte an der Börse eine regelrechte Euphorie. Die Aktien am Neuen Markt und die Technologiewerte in Amerika erklommen fast täglich schwindelerregende neue Hochs. In diesem Umfeld gründete Simon Betschinger im Jahr 1999 sein erstes Internet Start-Up "TradeCentre". Die Idee war ambitioniert und mutig, aber funktionierte. TradeCentre war eine der ersten Online-Börsenpublikationen. Die Redakteure starteten bei den Vorständen börsennotierte Unternehmen exklusive Interviewanfragen. Es funktionierte. TradeCentre entwickelte sich am deutschen Kapitalmarkt zu einer der Top-Quellen für exklusive Vorstands-Interviews.
Simon Betschinger absolvierte seine Wehrpflicht in der Bundeswehr-Kaserne in Ulm und startete in dieser wunderschönen, kleinen Stadt auch seine seine akademische Laufbahn 2001 dem Studium der Wirtschaftsphysik. Ein Physik-Studium erfordert die Anwesenheit bei Laborexperimenten. Um wieder mehr Freiheit für eigene unterehmerischen Projekte zu erhalten, wechselte Simon Betschinger nach dem Vordiplom das Studienfach und studierte von 2003 bis 2008 Volkswirtschafts-Lehre in Konstanz. Er erinnert sich gerne an diese Zeit zurück. In seinen Konstanzer-Jahren gelang ihm der Durchbruch als Trader, er lernte seine zukünftige Frau Sarah kennen und er entwickelte den Business Plan für die Gründung der TraderFox GmbH.
Simon Betschinger gilt es einer der versiertesten Trader Deutschlands. Er startete auf dem MasterTraders-Blog im Jahr 2006 ein 100.000 € Echtgeld-Depot-Experiment. Innerhalb von 4 Jahren gelang es ihm das Depot zu verzehnfachen. Die Gewinne überschritten 2010 die erste Handelsmillion. Die Steuerbescheinigungen für diese Gewinnen sind auf MasterTraders einsehbar. Die Trading-Methodik, die diesen Erfolg möglich machte, entwickelte Betschinger in den Jahren 2003 bis 2006. Er bezeichnet sie zu Ehren von Jesse Livermore als "Livermore-Schule". Ein Kernelement sind die Pivotal-News-Points. Das sind Schlüsselpunkte im Kursverlauf von Aktien, ausgelöst durch relevante Nachrichten, die zu einer fundamentalen Neubewertung von Aktien führen.
Simon Betschinger ist Gründer und CEO von TraderFox. Sein Studium der Volkswirtschaftslehre in Konstanz schloss er 2008 erfolgreich mit einer Diplomarbeit über Schumpeters Schöpferische Zerstörung (Note 1,3) ab. Mit TraderFox verfolgt Simon Betschinger das Ziel, die führende Software-Suite für Anleger und Trader bereitzustellen. Er zeichnet sich für die Konzeption des aktien Magazins und der wöchentlichen Inhalte verantwortlich. Das aktien Magazin widmet sich dem Thema des systematischen Vermögensaufbaus mit Aktien.
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unser Börsendienst "The Big Call" begleitet Dauerläufer-Aktien, die (fast) immer steigen, mit Call-Optionenscheinen oder Hebelzertifikaten auf ihrem Weg nach oben. Chefredakteur Martin Springmann geht sehr konservativ vor und ist meistens nur zur Hälfe investiert. Trotz seines konservativen Ansatzes erreichte das Musterdepot letzte Woche die Marke von 120 %. Die beste Position ist derzeit Oracle mit +357 % gefolgt von Alphabet mit +166 %.
> Kennenlern-Angebot: The Big Call testen mit 36 % Rabatt
Was sind Dauerläufer-Aktien? Dauerläufer-Aktien steigen unter geringen Abweichungen von ihrer Regressionsgerade. Wir nutzen unsere Software akien RANKINGs, um diejenigen Aktien herauszufiltern, die gleichmäßig und ohne große Schwankungen an Wert gewinnen. Maßgeblich ist ein 10 Jahreshorizont.
Ich habe für Sie eine PDF-Datei erstellt mit 100 Dauerläufer-Aktien aus den USA. Schauen Sie sich die Dauerläufer in alle Ruhe an. Einige Unternehmen wie NVIDIA oder Berkshire Hathaway werden Sie kennen, einige werden Ihnen noch komplett unbekannt sein. Wichtig: Ob eine Aktie auf Rang 2 oder 52 steht ist unerheblich. Entscheidend ist, dass die Aktie Dauerläufer-Status genießt!
1. Von 1992 bis ins Jahr 2000 verdreihundertfachte sich die Oracle-Aktie. Es war das Jahrzehnt der Computer und Oracle-Datenbanken traten einen unaufhaltsamen Siegeszug an.
2. Von 2002 bis 2023 verlangsamte sich die Aufwärtsbewegung der Oracle-Aktie. Sie vervierzehnfachte sich in zwei Jahrzehnten.
3. Seit Anfang 2023 hat sich der Aufwärstrend wieder beschleunigt. Die Menschheit ist ins KI-Zeitalter eingetreten. Oracle ist der führende Cloud-Anbieter, der Zugriff auf KI-Fabriken mit NVIDIA-GPUs bietet.
Unser Börsendienst The Big Call begleitet Dauerläufer-Aktien mit Call-Optionsscheinen auf ihrem Weg nach oben. In diesem Webinar stelle ich meine Top-4-Dauerläufer-Aktien vor, die gut dafür geeignet sind, um sie mit Long-Calls auf ihrem Weg nach oben zu begleiten.
> Webinaraufzeichnung bei Youtube anschauen
Viele Grüße
Simon Betschinger
Aufklärung über Eigenpositionen: Ich bin in Oracle investiert!
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im GROWTH-Magazin konzentrieren wir uns darauf, die wachstumsstärksten Aktien aus den USA und Europa zu identifizieren. Dazu verwenden wir 2 bewährte Screening-Methoden, die simpel, aber dennoch effektiv sind. Viele der Wachstumsfavoriten unserer Autoren stammen aus diesen Screenings. Auf Megatrends wie Abnehmmedikamente oder Künstliche Intelligenz wurden wir so bereits früh aufmerksam. Vervielfacheraktien wie NVIDIA, Meta, Super Micro Computer oder Novo Nordisk sind seit langem vorne in dem Screening dabei, aber es gibt auch immer wieder neue Trends und weniger bekannte Unternehmen. Mit meinem persönlichen Topfavoriten Hims & Hers stehe ich innerhalb eines Jahres kurz vor der Verdreifachung.
Mit dem richtigen Research lassen sich extrem wachstumsstarke Unternehmen und Megatrends wie Künstliche Intelligenz oder Abnehmmedikamente früh erkennen und außergewöhnliche Renditen erzielen.
Doch nicht nur der Westen bietet große Chancen. In unserer aktuellen Spezialausgabe werfen wir einen tiefen Blick auf China – eine Region, die nach einem Kursrückgang von drei Jahren nun vor einem potenziellen Comeback steht. Innerhalb von nur 2 Wochen sind chinesische Aktienindizes zum Teil um die 40 % angestiegen, nachdem die chinesische Führung wirtschaftspolitische Förderungen verkündete. Eine scharfe Korrektur folgte jedoch, da erhoffte Konjunkturprogramme in den Bereichen erneuerbare Energien und Halbleiterchips ausblieben.
Der zweite Anlauf für Chinas Konjunkturmaßnahmen wird voraussichtlich an diesem Wochenende und möglicherweise in der kommenden Woche erwartet. Die Börsenbewegungen sind den Entscheidungsträgern sicherlich nicht entgangen und es wird spekuliert, dass auch die Aktienmärkte mit Milliarden unterstützt werden, um verlorenes Vertrauen zurückzugewinnen. Das Handelsvolumen ist in den letzten Tagen explodiert, weshalb wir uns im GROWTH-Magazin einen chinesischen Broker genauer anschauen, der stark von dieser Entwicklung profitieren könnte.
China hat sich im Bereich Künstlicher Intelligenz (KI) und humanoider Robotik stark positioniert. Mit über 378.000 KI-Patentanmeldungen bis Ende 2023 liegt das Land global vorne, insbesondere durch die Integration von KI-Bildung in Schulen und Universitäten. Diese Bemühungen zielen darauf ab, eine neue Generation von Entwicklern zu fördern. Ein führendes chinesisches Technologieunternehmen setzt bereits humanoide Roboter in Krankenhäusern ein, um das Personal zu entlasten und die Effizienz zu steigern – ein spannendes Beispiel, das wir in der aktuellen Ausgabe ausführlich beleuchten.
Trotz dieser beeindruckenden Entwicklungen gibt es jedoch auch Gründe für die schwache Börsenkursentwicklung der letzten drei Jahre. Während China in der KI-Patentanmeldung führend ist, gelten die Patente in den USA als bahnbrechender, da sie sich oft auf wirtschaftlich bedeutendere Anwendungsfelder konzentrieren. Darüber hinaus hängt China in der Chiptechnologie hinterher, die entscheidend für die Entwicklung leistungsfähiger KI-Hardware ist. Dieses Defizit wird durch westliche Sanktionen verschärft, die den Zugang zu fortschrittlichen Chips einschränken. Hinzu kommt, dass Chinas ideologische Politik und die Machtkonsolidierung des Präsidenten das Vertrauen internationaler Investoren beeinträchtigt haben.
Dennoch wird von führenden Wirtschaftsinstituten prognostiziert, dass China in den kommenden Jahren den größten Beitrag zum globalen Wirtschaftswachstum leisten wird. Die aktuellen Bewertungen vieler chinesischer Unternehmen sind historisch niedrig und bieten mutigen Anlegern vielversprechende Einstiegsmöglichkeiten.
Welche Sektoren und Unternehmen in China bieten das größte Potenzial? Welche Technologien und wirtschaftspolitischen Maßnahmen eröffnen neue Wachstumschancen? Diese und viele weitere spannende Themen behandeln wir in der neuesten Ausgabe des GROWTH-Magazins.
Erfahren Sie jetzt, wie Sie von diesen Entwicklungen profitieren können und testen Sie unseren Börsendienst für 6 Monate:
https://aktien-mag.de/produkte
Viele Grüße
Dr. Philip Bußmann
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Sein Studium der Volkswirtschaftslehre in Konstanz schloss er 2008 erfolgreich mit einer Diplomarbeit über Schumpeters Schöpferische Zerstörung (Note 1,3) ab. Mit TraderFox verfolgt Simon Betschinger das Ziel, die führende Software-Suite für Anleger und Trader bereitzustellen. Er zeichnet sich für die Konzeption des aktien Magazins und der wöchentlichen Inhalte verantwortlich. Das aktien Magazin widmet sich dem Thema des systematischen Vermögensaufbaus mit Aktien.
', 'description_full' => 'Simon Betschinger entwickelte schon während seiner Jugend eine große Leidenschaft für die drei Themen "Unternehmertum, Naturwissenschaft und Börse". Während seines Abiturjahrgangs 1999 / 2000 herrschte an der Börse eine regelrechte Euphorie. Die Aktien am Neuen Markt und die Technologiewerte in Amerika erklommen fast täglich schwindelerregende neue Hochs. In diesem Umfeld gründete Simon Betschinger im Jahr 1999 sein erstes Internet Start-Up "TradeCentre". Die Idee war ambitioniert und mutig, aber funktionierte. TradeCentre war eine der ersten Online-Börsenpublikationen. Die Redakteure starteten bei den Vorständen börsennotierte Unternehmen exklusive Interviewanfragen. Es funktionierte. TradeCentre entwickelte sich am deutschen Kapitalmarkt zu einer der Top-Quellen für exklusive Vorstands-Interviews.
Simon Betschinger absolvierte seine Wehrpflicht in der Bundeswehr-Kaserne in Ulm und startete in dieser wunderschönen, kleinen Stadt auch seine seine akademische Laufbahn 2001 dem Studium der Wirtschaftsphysik. Ein Physik-Studium erfordert die Anwesenheit bei Laborexperimenten. Um wieder mehr Freiheit für eigene unterehmerischen Projekte zu erhalten, wechselte Simon Betschinger nach dem Vordiplom das Studienfach und studierte von 2003 bis 2008 Volkswirtschafts-Lehre in Konstanz. Er erinnert sich gerne an diese Zeit zurück. In seinen Konstanzer-Jahren gelang ihm der Durchbruch als Trader, er lernte seine zukünftige Frau Sarah kennen und er entwickelte den Business Plan für die Gründung der TraderFox GmbH.
Simon Betschinger gilt es einer der versiertesten Trader Deutschlands. Er startete auf dem MasterTraders-Blog im Jahr 2006 ein 100.000 € Echtgeld-Depot-Experiment. Innerhalb von 4 Jahren gelang es ihm das Depot zu verzehnfachen. Die Gewinne überschritten 2010 die erste Handelsmillion. Die Steuerbescheinigungen für diese Gewinnen sind auf MasterTraders einsehbar. Die Trading-Methodik, die diesen Erfolg möglich machte, entwickelte Betschinger in den Jahren 2003 bis 2006. Er bezeichnet sie zu Ehren von Jesse Livermore als "Livermore-Schule". Ein Kernelement sind die Pivotal-News-Points. Das sind Schlüsselpunkte im Kursverlauf von Aktien, ausgelöst durch relevante Nachrichten, die zu einer fundamentalen Neubewertung von Aktien führen.
Simon Betschinger ist Gründer und CEO von TraderFox. Sein Studium der Volkswirtschaftslehre in Konstanz schloss er 2008 erfolgreich mit einer Diplomarbeit über Schumpeters Schöpferische Zerstörung (Note 1,3) ab. Mit TraderFox verfolgt Simon Betschinger das Ziel, die führende Software-Suite für Anleger und Trader bereitzustellen. Er zeichnet sich für die Konzeption des aktien Magazins und der wöchentlichen Inhalte verantwortlich. Das aktien Magazin widmet sich dem Thema des systematischen Vermögensaufbaus mit Aktien.
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unser Börsendienst "Optionen: Das Stillhalter-Depot" hat nur neun Monate nach Start eine riesige Fangemeinde und treue Leserschaft gewonnen. Wir haben unser Redaktionsteam daher um einen weiteren Redakteur verstärkt. Es werden nun auch konkrete Optionsszenarien für Debit Spreads, Short Strangles und Short Straddles vorgestellt.
Ein wichtiges Element des Börsendienstes ist ein nachbildbares Stillhalter-Musterdepot. Chefredakteur Michel Böhmer kündigt neue Transaktionen vorab per Email an und platziert die Orders live jeden Montag um 21 Uhr im Zoom-Call. (Ausbildungsfunktion). Mittweiler wurden seit Start im Januar 9.927,50 USD Prämien kassiert mit einem Gewinn von 7.732 USD. Optionen bieten eine gute Möglichkeit, um an der Börse regelmäßige Einkommensströme zu erzielen
Wir nehmen die inhaltliche Erweiterung zum Anlass für ein attraktives Neukunden-Rabatt-Angebot, damit Sie uns kennenlernen können, liebe Leser:
Der Optionshandel ist die "Königsklasse des Börsenhandels". Er ist theoretisch und operativ sehr anspruchsvoll, bietet aber ein Vielfaches an Renditepotential gegenüber klassischem Aktienhandel. Im Gegensatz zu den meisten anderen Asset- und Derivatklassen gibt es hier sowohl theoretische als auch statistisch nachgewiesene Vorteilsargumente für eine höhere Rendite. Nach einer gut fundierten Ausbildung und mit etwas praktischer Erfahrung kann der Handel grundsätzlich später bequem am Schreibtisch oder per Smartphone "nebenher" (also neben einer anderen Berufstätigkeit) laufend praktiziert werden, ohne dass relevante Zeit für laufende Börsennachrichten, Chart- oder Fundamentalanalysen aufgewendet werden muss. Ziel ist, genau zu verstehen, was man tut und wie es zu Gewinnen kommt, ohne auf externe Informationen angewiesen sein zu müssen.
Dieser zweiteilige Ausbildungskurs zum Optionshändler besteht aus einem Basiskurs für Einsteiger mit 5 Kurseinheiten und einem anschließenden Aufbaukurs für Fortgeschrittene mit ebenfalls 5 Einheiten. Sofern noch keine mehrjährigen eigenen praktischen und theoretischen Erfahrungen mit dem Optionshandel mit echtem Geld (nicht nur Demokonto) vorhanden sind, ist dringend anzuraten, mit dem Basiskurs zu beginnen, damit eine gute Grundlage für die fortgeschrittenen und deutlich komplexen Inhalte des Aufbaukurses gegeben ist. Wer nicht zu dieser Gruppe gehört, kann auch gleich in den Aufbaukurs einsteigen, der sicher auch für die meisten Fortgeschrittenen einen Mehrwert darstellen sollte.
Viele Grüße
Simon Betschinger
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Es war gar nicht so schwer, die großen Gewinneraktien ausfindig zu machen. NVIDIA identifizierten wir als Basis-Investment. Die Company von Jensen Huang liefert die grundlegende Infrastruktur, um Künstliche Intelligenzen zu trainieren. Mit Oracle kauften wir einen Cloud-Anbieter, der als erstens exklusiven Zugang zu den KI-Fabriken von NVIDIA bietet. Welche KI-Aktien haben in den kommenden Jahren großes Potenzial? Mein jüngstes Investment unter den KI-Aktien ist Salesforce. Agentforce heißt die neue Plattform des Kundenbeziehungsmanagement-Softwareriesen. Salesforce entwickelt Agentforce in enger Zusammenarbeit mit NVIDIA. Agentforce ermöglicht es Unternehmen, KI-Agenten zu erstellen, um Aufgaben unabhängig auszuführen.
In "Tenbagger Favoriten" stellen wir einmal pro Monat Aktien mit Multibagger-Potenzial vor! Die vorgestellten Aktien entsprechen den aktuellen Top-10-Favoriten der Redaktion des Tenbagger Magazins. Es sind die Titel, bei denen wir das Chance-Risiko-Verhältnis für eine erste Verdopplung momentan am besten einschätzen.
Unser Depot läuft exzellent. Die ersten Aktien überschreiten die Performancemarke von +30 %. Wir investieren in herausragende Firmen mit dauerhaften Wettbewerbsvorteilen. Ziel ist es, diese Firmen solange wie möglich im Depot zu behalten: Buyand-Hold extreme! Warum? Weil Aktionäre die großen Gewinneraktien wie Amazon, Microsoft, Netflix oder NVIDIA in der Regel viel zu kurz begleiten und Kursvervielfachungen verpassen. Der Fehler liegt im System. Aktien erfolgreicher Firmen werden viel zu früh verkauft.
Unser neuer Börsendienst "Optionen: Das Stillhalter-Depot" wird die Art und Weise wie Sie das Thema "Investieren" betrachten für den Rest ihres Lebens verändern. Sie wechseln die Seite. Vermutlich gehören Sie bislang zur großen Masse der Marktteilnehmer, die Prämien bezahlen, um zum Beispiel mit einem Hebelzertifikat eine gehebelte Spekulation einzugehen. Die Zeit arbeitet gegen Sie, denn die Produkte verlieren Tag für Tag an Wert. Als Stillhalter drehen wir den Spieß herum. Wir stehen auf der anderen Seite und sind diejenigen, die von den Zeitwertverlusten profitieren.
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Liebe Leser,
in der heutigen Ausgabe behandeln wir sieben Nebenwerte, die in verschiedenen Branchen aktiv sind und interessante Chancen mit sich bringen. Das norwegische Unternehmen NORBIT ist bspw. eine der führenden Anbieter von hochspezifischen Sonarsystemen für die maritimen Märkte. Die Lösungen des Nischenanbieters sind sehr gefragt und oft unverzichtbar. Auch die Aktie von Auto1 ist vielverssprechend. Das Wertpapier ist die letzten sechs Monate um 120 % gestiegen. Das Unternehmen ist zum größten Gebrauchtwagenhändler Europas aufgestiegen und hat eine enorme Onlinepräsenz. Ein Ende des Wachstums ist noch nicht in Sicht.
An den deutschen Märkten hat eine starke Erholung stattgefunden. Der DAX ist kontinuierlich auf neue Allzeithochs vorgestoßen, obgleich bei den Nebenwerte-Indizes und Einzelwerten noch immer deutlich Luft nach oben ist. Wir warten noch immer geduldig auf Erholungssignale seitens der deutschen Wirtschaft. Die Stimuluspakete aus China geben zumindest Hoffnung, dass sich die globale Wirtschaft wieder etwas beschleunigen dürfte. Eine Wiederbelebung im Reich der Mitte dürfte sich auch positiv auf die Geschäfte deutscher Unternehmen auswirken. Erste Zykliker sind bereits angesprungen.
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Auch in China scheinen sich die Rahmenbedingungen langsam wieder aufzuhellen. Nachdem die EZB und die US-Notenbank FED die Leitzinsen gesenkt hatte, zog kürzlich auch die People‘s Republic of China nach, um die lahmende chinesische Binnenkonjunktur anzukurbeln und die Krise auf dem chinesischen Immobilienmarkt in den Griff zu bekommen. Auch die heimische Konsumnachfrage dürfte dank der von der chinesischen Notenbank beschlossenen geldpolitischen Lockerungen wieder deutlich anziehen, was nicht nur chinesischen Online-Händlern wie Alibaba exzellente Aussichten verspricht.
Die Trader-Zeitung berichtet täglich um 18:00 Uhr über spannende Aktiennews und neue Kaufchancen! In unseren Artikeln kombinieren wir eine neutrale Berichterstattung über Aktien mit den klaren Meinungen unserer Redakteure. Mit 8 systematisch durchgeführten Screening-Routinen stellen wir sicher, dass uns keine Top-Story entgeht!
Was bewegt die Märkte wirklich? Welche Aktien haben besonders große Kurspotenziale? Welche Anlage- und Zukunftstrends muss man auf dem Schirm haben. Unser Newsletter wird von einem Team versierter Finanzjournalisten geschrieben. Lesen Sie mit.
Wir sind der Aktienclub Buffett's Alpha. Wir nennen uns Alphajäger, denn wir wollen die Märkte mit ausgewählten Einzelaktien schlagen. Warren Buffett nennt als ersten wichtigen Schritt für den Anlageerfolg, dass man die börsennotierten Gesellschaften kennenlernen muss. Nur wenn man eine Firma und ihr Geschäftsmodell versteht, kann man auf neue Burggraben-Aktien aufmerksam werden.
Unsere PDF-
Einmal pro Woche erhalten Sie von uns die 5 spannendsten Artikel der Woche zugeschickt. Selbst wer wenig Zeit hat, kann dann das Beste gebündelt lesen.
Download unter paper.traderfox.com
Die Auswahl der Wachstumswerte erfolgt regelbasiert nach der CANSLIM-Strategie von William O’Neil.
Die NEO-DARVAS-STRATEGIE ist ein Trendfolge-Ansatz, der auf die stärksten Aktien der Wall Street setzt
Auf der Suche nach neuen Pivotal-News-Points
Peter Lynch hat als Ziel sogenannte Tenbagger-Aktien zu finden, also Aktien, die sich verzehnfachen können.
Unsere Interpretation der Anlagestragie von Warren Buffett
Unsere Interpretation der Anlagestragie von Warren Buffett
Blue Chip Dividenden-Aktien vesprechen attraktive Renditen bei einem Risiko, das unter dem Marktrisiko liegt.
In diesem Paper stellen wir Aktien vor, die nach dem Scoringsystem “High-Growth-Investing” mit mindestens 12 von 16 Punkten abschneiden.
Die Kennzahl "The Acquirer’s Multiple" ist von dem Gedanken getrieben Firmen zu finden, die günstig übernommen werden können.
In diesem aktien REPORT filtern wir aus den 500 größten europäischen Aktien die Titel heraus, die eine Dividendenkontinuität von mindestens 10 Jahren vorweisen können.
Hier werden Unternehmen vorgestellt, die seit 25 Jahren keinen Dividendenausfall und keine Dividendensenkung verzeichnet haben, und in den letzten 10 Jahren ihre Umsätze um durchschnittlich 3 % pro Jahr gesteigert haben
Es geht mit in diesem Screening darum, Aktien zu identifizieren, die ein "Leadership Profile" vorweisen und raketenartig durchstarten können. Dazu hat Mark Minervini die SEPA-Methode entwickelt.
Nach der gleichnamigen, wissenschaftlichen Publikation die die Gemeinsamkeiten der von Warren Buffett gekauften Aktien untersucht
Die Strategie "Value-Investing nach Phil Town" zielt darauf ab, "wundervolle" Unternehmen zu finden - also Unternehmen, die Phil Town mindestens zehn Jahre halten würde - und das zu einem attraktiven Preis.
Dauerläufer-Aktien sind Aktien die kontinuierlich und mit wenigen Rücksetzern steigen und mit einer vernünftigen Balance zwischen Rendite und Rücksetzern den Markt schlagen.
Dauerläufer-Aktien sind Aktien die kontinuierlich und mit wenigen Rücksetzern steigen und mit einer vernünftigen Balance zwischen Rendite und Rücksetzern den Markt schlagen.
Inspiriert von der Strategie von Daniel Zanger. Führende High-Beta-Stocks, die in der Hausse so richtig durchstarten.
In dem Report "Shortseller-Stocks" sollen Aktien identifiziert werden, die für Short-Strategien geeignet sind. Wir verwenden dabei die Kriterien des Scoring-Systems Buffett's Alpha, quasi in umgekehrter Reihenfolge
Value-
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Der TraderFox Dividenden-Check weist jeder Aktie bis zu 15 Punkte zu. Das Ziel: geeignete Aktien für ein Dividenden-
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Dieses Template ist unser Basis-Screening für unser Magazin Wachstumaktien
Dieses Screening-Template identifiziert Aktien, die gut für langfristige Call-Spekulationen geeignet sind
Der Research-Report Fallen Angels listet Qualitäts-Aktien mit mindestens 11 von 15 Punkten im TraderFox Qualitäts-Check auf, die mindestens 40 % von ihrem 52-Wochenhoch verloren haben.
Profiteure der Künstlichen Intelligenz Revolution, ausgewählt durch die Redaktion des aktien Magazins
geringe monatliche Drawdowns im Vergleich zum Gesamtmarkt; kaum starke Ausreißer um ihre 5-Jahres-Regressionsgerade herum, eine niedrige Volatilität und eine Mindestrendite von 7 % pro Jahr
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