Der Optionshandel ist die "Königsklasse des Börsenhandels". Er ist theoretisch und operativ sehr anspruchsvoll, bietet aber ein Vielfaches an Renditepotential gegenüber klassischem Aktienhandel. Im Gegensatz zu den meisten anderen Asset- und Derivatklassen gibt es hier sowohl theoretische als auch statistisch nachgewiesene Vorteilsargumente für eine höhere Rendite. Nach einer gut fundierten Ausbildung und mit etwas praktischer Erfahrung kann der Handel grundsätzlich später bequem am Schreibtisch oder per Smartphone "nebenher" (also neben einer anderen Berufstätigkeit) laufend praktiziert werden, ohne dass relevante Zeit für laufende Börsennachrichten, Chart- oder Fundamentalanalysen aufgewendet werden muss. Ziel ist, genau zu verstehen, was man tut und wie es zu Gewinnen kommt, ohne auf externe Informationen angewiesen sein zu müssen.
Dieser zweiteilige Ausbildungskurs zum Optionshändler besteht aus einem Basiskurs für Einsteiger mit 5 Kurseinheiten und einem anschließenden Aufbaukurs für Fortgeschrittene mit ebenfalls 5 Einheiten. Sofern noch keine mehrjährigen eigenen praktischen und theoretischen Erfahrungen mit dem Optionshandel mit echtem Geld (nicht nur Demokonto) vorhanden sind, ist dringend anzuraten, mit dem Basiskurs zu beginnen, damit eine gute Grundlage für die fortgeschrittenen und deutlich komplexen Inhalte des Aufbaukurses gegeben ist. Wer nicht zu dieser Gruppe gehört, kann auch gleich in den Aufbaukurs einsteigen, der sicher auch für die meisten Fortgeschrittenen einen Mehrwert darstellen sollte.
Viele Grüße
Simon Betschinger
Simon Betschinger ist Gründer und CEO von TraderFox. Sein Studium der Volkswirtschaftslehre in Konstanz schloss er 2008 erfolgreich mit einer Diplomarbeit über Schumpeters Schöpferische Zerstörung (Note 1,3) ab. Mit TraderFox verfolgt Simon Betschinger das Ziel, die führende Software-Suite für Anleger und Trader bereitzustellen. Er zeichnet sich für die Konzeption des aktien Magazins und der wöchentlichen Inhalte verantwortlich. Das aktien Magazin widmet sich dem Thema des systematischen Vermögensaufbaus mit Aktien.
', 'description_full' => 'Simon Betschinger entwickelte schon während seiner Jugend eine große Leidenschaft für die drei Themen "Unternehmertum, Naturwissenschaft und Börse". Während seines Abiturjahrgangs 1999 / 2000 herrschte an der Börse eine regelrechte Euphorie. Die Aktien am Neuen Markt und die Technologiewerte in Amerika erklommen fast täglich schwindelerregende neue Hochs. In diesem Umfeld gründete Simon Betschinger im Jahr 1999 sein erstes Internet Start-Up "TradeCentre". Die Idee war ambitioniert und mutig, aber funktionierte. TradeCentre war eine der ersten Online-Börsenpublikationen. Die Redakteure starteten bei den Vorständen börsennotierte Unternehmen exklusive Interviewanfragen. Es funktionierte. TradeCentre entwickelte sich am deutschen Kapitalmarkt zu einer der Top-Quellen für exklusive Vorstands-Interviews.
Simon Betschinger absolvierte seine Wehrpflicht in der Bundeswehr-Kaserne in Ulm und startete in dieser wunderschönen, kleinen Stadt auch seine seine akademische Laufbahn 2001 dem Studium der Wirtschaftsphysik. Ein Physik-Studium erfordert die Anwesenheit bei Laborexperimenten. Um wieder mehr Freiheit für eigene unterehmerischen Projekte zu erhalten, wechselte Simon Betschinger nach dem Vordiplom das Studienfach und studierte von 2003 bis 2008 Volkswirtschafts-Lehre in Konstanz. Er erinnert sich gerne an diese Zeit zurück. In seinen Konstanzer-Jahren gelang ihm der Durchbruch als Trader, er lernte seine zukünftige Frau Sarah kennen und er entwickelte den Business Plan für die Gründung der TraderFox GmbH.
Simon Betschinger gilt es einer der versiertesten Trader Deutschlands. Er startete auf dem MasterTraders-Blog im Jahr 2006 ein 100.000 € Echtgeld-Depot-Experiment. Innerhalb von 4 Jahren gelang es ihm das Depot zu verzehnfachen. Die Gewinne überschritten 2010 die erste Handelsmillion. Die Steuerbescheinigungen für diese Gewinnen sind auf MasterTraders einsehbar. Die Trading-Methodik, die diesen Erfolg möglich machte, entwickelte Betschinger in den Jahren 2003 bis 2006. Er bezeichnet sie zu Ehren von Jesse Livermore als "Livermore-Schule". Ein Kernelement sind die Pivotal-News-Points. Das sind Schlüsselpunkte im Kursverlauf von Aktien, ausgelöst durch relevante Nachrichten, die zu einer fundamentalen Neubewertung von Aktien führen.
Simon Betschinger ist Gründer und CEO von TraderFox. Sein Studium der Volkswirtschaftslehre in Konstanz schloss er 2008 erfolgreich mit einer Diplomarbeit über Schumpeters Schöpferische Zerstörung (Note 1,3) ab. Mit TraderFox verfolgt Simon Betschinger das Ziel, die führende Software-Suite für Anleger und Trader bereitzustellen. Er zeichnet sich für die Konzeption des aktien Magazins und der wöchentlichen Inhalte verantwortlich. Das aktien Magazin widmet sich dem Thema des systematischen Vermögensaufbaus mit Aktien.
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seit Mai letzten Jahres gibt es die Trader-Zeitung. Noch nie zuvor in der Firmengeschichte von TraderFox ist eines unserer Produkte so schnell gewachsen. Mehrere tausend Leser freuen sich börsentäglich um 18 Uhr auf die neue Ausgabe der Trader-Zeitung.
Nun haben wir einen neuen Meilenstein erreicht. Auf https://www.traderzeitung.de finden Sie nun die Website zur Trader-Zeitung.
Wir trennen zwischen einer neutralen Berichterstattung und persönlichen Meinungen. Wenn Sie wissen wollen welche Aktien unsere Redakteure gut oder schlecht finden und warum, schauen Sie bitte täglich auf die Kategorie "Meinungen".
Unsere Redaktion bestimmt täglich um 16 Uhr die wichtigsten Artikel, die in den letzten 24 Stunden veröffentlicht wurden und die jeder begeisterte Anleger auf jeden Fall lesen sollte.
Regelbasierte Screenings sind eine stärke von TraderFox. Wir bestimmen zum Beispiel die stärksten Wachstumsaktien der USA. In der Trader-Zeitung forschen wir nach was dahintersteckt und berichten darüber.
Das Lesen unserer Artikel soll Ihnen Spaß machen, liebe Leser. Ein Team von 3 Layoutern kümmert sich um die optische Aufbereitung der Artikel und der Miniaturansichten.
Wenn Halbleiter-Aktien fallen, können Börsenbetreiber oder Healthcare-Aktien trotzdem steigen. Es ist wichtig, die gesamte Breite des Aktienmarktes im Blick zu behalten.
Die Statistik zeigt regelmäßig interessante zyklische Phänomene, die man nur entdeckt, wenn man systematisch danach sucht. Unsere Redakteure prüfen, ob es sachlogische Gründe für die gefundenen Saisonalitäten gibt.
Die neuen Gewinneraktien entstehen nicht über Nacht. Sie bauen Stärke auf und werden somit über unser Ordnungsystem entdeckt. Diese Rubrik in der Trader-Zeitung lese ich täglich.
Wir freuen uns, wenn Sie ab sofort auch zu den täglichen Besuchern von https://traderzeitung.de/ gehören.
Spar-Tipp: In unserer aktien Flatrate ist das komplette Angebot der Trader-Zeitung mit enthalten. Sie sparen über 60 %.
Viele Grüße
Simon Betschinger
Als TrendScout kann man sich nie weit genug aus dem Fenster lehnen, um hinter den Horizont zu schauen. Und sollte dort irgendwo nur ein Hauch einer interessanten Wachstumsstory lauern, so bin ich bereit, den harten Weg zu gehen, um diese Story zu entdecken!
Ob die faszinierende Vorstellung von digitalen Roboter-KI-Welten oder die ökologische Müllentsorgung; ob Biotechnologie oder Wasseraufbereitung; Virtual Reality oder Luxusgüter – ich habe alles im Blick und versuche meine Erkenntnisse so zeitnah wie möglich weiterzugeben, denn Informationsvorsprung in Kombination mit einer speziellen Sichtweise ist manchmal die halbe Miete. Ob Trading oder Investment, langfristige Anlagestrategien oder kurzfristige Newsimpulse – alles spielt eine wichtige Rolle und wird entsprechend bei der Analyse berücksichtigt.
Viel Erfolg und seien Sie profitabel!
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Leonid Kulikov ist TrendScout im Aktien Magazin, Rubrik Anlage- und Zukunftstrends. Er ist ein studierter Ökonom mit Schwerpunkten Banken & Finanzen und Monetäre Ökonomie, aber auch Trader, Investor, KI-Enthusiast und Digital Content Creator.
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Um Schätze zu heben, ist er stets auf der Suche nach neuen Trends, neuen Entwicklungen und neuen Unternehmen. Dabei interessiert er sich sowohl für kurz- mittel- als auch langfristige Handelsansätze. Regelmäßig stellt er seine Beiträge, analytisch klar und differenziert, in verschiedenen Rubriken wie u.a. dem "Tenbagger-Bereich" vor.
Alles was am Markt zählt: Neugier, Research, Arbeit, Psychologie, Wissen, Analyse, Timing, Visionen, Offenheit, Wissbegier, Geduld, Arbeit, Risikobewusstsein, Informationen, Ausdauer, Wille, Fehler machen, Intuition, Optimismus, Fehler eingestehen, Hausaufgaben machen, Urteilsvermögen, eine Meinung haben, Fehler vermeiden, Demut, Routine, Neugier, Wissen, Informationen, Wiederholung, Research, Psychologie, Du und Du selbst.
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Stifel erwartet, dass die Energy-Drink-Verkäufe in Convenience-Stores im nächsten Jahr dank günstigerer Vergleichswerte und neuer Innovationen wieder an Fahrt gewinnen. Convenience-Stores sind ein entscheidender Vertriebsweg, da sie rund 62 % des gesamten Energy-Drink-Umsatzes ausmachen. Diese Einschätzung wird durch einen Bericht von Piper Sandler unterstützt, der zeigt, dass Celsius 35 % des Energy-Drink-Marktes unter Teenagern hält, was auf die wachsende Beliebtheit der Marke bei jungen Konsumenten hindeutet. Dieser Erfolg bei der jüngeren Zielgruppe könnte langfristig zu einem anhaltenden Wachstum des Marktanteils führen.
Trotz des jüngsten Kursanstiegs liegt die Celsius-Aktie weiterhin über 60 % unter ihrem Höchststand von Mai 2024. Analysten, darunter Stifel und Piper Sandler, sehen jedoch erhebliches Wachstumspotenzial, insbesondere wenn der Absatz in Convenience-Stores wieder anzieht und die wetterbedingten Probleme nachlassen. Dies könnte die Gewinnentwicklung des Unternehmens positiv beeinflussen. Die Wall Street erwartet, dass sich die Gewinne je Aktie von Celsius bis 2028 mehr als verdreifachen werden, von erwarteten 86 Cent in diesem Jahr bei einem KGV von 40 auf 2,74 USD bei einem KGV von 12. Derzeit wird die Aktie von Analysten mit "Kaufen" bewertet, mit einem durchschnittlichen Kursziel von 46 USD, was einem Potenzial von weiteren 35 % entspricht.
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David Engelhardt ist seit April 2022 im Aktien Research bei der TraderFox GmbH angestellt. David hat 2018 seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften an der Friedrich-Alexander-Universität in Erlangen-Nürnberg absolviert und im Anschluss einen Master in BWL an der Uni Bamberg gemacht. Seit 2019 befasst er sich eigenständig mit den Themen Börse, Aktien und Kapitalmärkten. Für das Aktienmagazin ist er hauptsächlich für den Bereich Hot-News zuständig und veröffentlicht dort regelmäßig eigene Artikel. Seit März 2023 berichtet er als Chefredakteur für das Traderfox-Aktienmagazin Nebenwerte Investor über kleine Firmen mit enormem Wachstumspotenzial.
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Der neue Chip soll noch in diesem Jahr in Produktion gehen
Su sagte, dass der MI325X 256 Gigabyte HBM3E-Speicher enthält, im Vergleich zu den 192 Gigabyte seines Vorgängers. HBM oder High-Bandwidth Memory wird hauptsächlich für GPUs für künstliche Intelligenz verwendet. Su stellte fest, dass MI325X-Plattformserver Nvidias konkurrierende GPU, die H200, in bestimmten Inferenz-Benchmarks um bis zu 40 % übertreffen können. Inferenz ist dabei der Prozess der Generierung von Antworten aus beliebten KI-Modellen. Der MI325X soll noch im 4. Quartal in die Produktion gehen und voraussichtlich im 1. Quartal 2025 bei AMDs Partnern (darunter Dell, Hewlett Packard Enterprise und Supermicro) erhältlich sein.
Mit dem Blackwell-GPU von Nvidia wird AMDs neuester Chip vermutlich nicht konkurrieren können
Spezifische Details zu Cloud- oder Internetkunden des MI325X wurde nicht bekannt gegeben. AMD hatte jedoch zuvor angedeutet, dass Technologiegiganten wie Meta und Microsoft seine KI-GPUs verwenden und dass OpenAI sie Berichten zufolge ebenfalls für ausgewählte Anwendungen einsetzt. Auch der Preis des neuen Chips ist noch geheim, da AMD diese GPUs normalerweise als Teil kompletter Serverlösungen verkauft.
Um besser mit Nvidia konkurrieren zu können, plant AMD, seinen Zeitplan für die Markteinführung neuer Produkte zu beschleunigen und mit jährlichen Chipveröffentlichungen vom KI-Boom zu profitieren. Der Vergleich mit dem Nvidia H200 ist hingegen hinfällig, da er bereits Anfang des Jahres auf den Markt kam. Nvidias neuere, leistungsstärkere Blackwell-GPUs sind erst in diesem Quartal bei den Kunden angekommen und sie werden AMDs MI325X, der auf derselben CDNA-3-Mikroarchitektur basiert wie AMDs ältere MI300X-GPU, wahrscheinlich bei weitem übertreffen.
Das Potenzial für KI-Chips ist groß
Su wird optimistischer hinsichtlich des langfristigen Marktpotenzials für KI-Chips. Die KI-Nachfrage hatte im vergangenen Jahr die Erwartungen des Unternehmens übertroffen. Sie erwartet nun, dass der Markt für Grafikprozessoren für KI-Rechenzentren jährlich um mehr als 60 % wachsen und bis 2028 500 Mrd. USD erreichen wird. Im vergangenen Dezember prognostizierte sie, dass der Markt bis 2027 400 Mrd. USD übersteigen würde.
Später auf der KI-Veranstaltung stellte AMD auch die GPU-Serie der nächsten Generation MI350 vor, die von der CDNA-4-Technologie unterstützt wird und in der 2. Hälfte des Jahres 2025 auf den Markt kommen soll. Das Unternehmen sagte, dass der MI350 im Vergleich zu den GPUs mit CDNA 3-Technologie 35-mal mehr Leistung für Inferenzen liefern soll. Das klingt eher nach einer Konkurrenz zu Blackwell, aber bis dahin könnte Nvidia etwas noch Besseres anbieten. Auch der MI400 für 2026 steckt bereits in der Pipeline.
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Cybercab - Robotaxi ohne Lenkrad und Pedale mit Flügeltüren für unter 30.000 USD
In einer schwarzen Lederjacke gekleidet fuhr Elon Musk mit einem zweisitzigen mandelförmigen Cybercab-Prototyp durch das Filmstudio, um die Feierlichkeiten zu eröffnen und sagte, dass insgesamt 50 vollautonome Autos ausgestellt seien. Bemerkenswert ist, dass das Cybercab weder Lenkrad noch Pedale hatte. Die beiden Türen öffneten sich nach oben im Flügeltürenprinzip.
Musk legte die Argumente für Robotaxis im Allgemeinen dar, darunter das verbesserte Sicherheitsniveau, die zurückgewonne Zeit, da man nicht mehr selbst fahren muss und die niedrigeren Betriebskosten pro Meile. Die Kosten pro Meile sollen sich für ein Cybercab auf 0,20 USD pro Meile belaufen und am Ende für den Nutzer 0,40 USD kosten. Das wären laut Elon Musk 60 bis 80 % weniger als man für heutige Ridesharing-Fahrten bezahlt. Er beschrieb eine Welt, in der sich ein aktueller Uber- oder Lyft-Fahrer tatsächlich um eine Flotte autonomer Fahrzeuge kümmern könnte, ähnlich einem Hirten mit seiner Herde.
2025 soll autonomes Fahren in Texas und Kalifornien beginnen
Musk sagte, er rechne damit, 2025 in Texas und Kalifornien mit dem völlig unbeaufsichtigten autonomen Fahren des Modells 3 und des Modells Y beginnen zu können. Fast ironisch sagte Musk "Ich neige dazu, bei Zeitrahmen optimistisch zu sein" und datierte den Beginn der Produktion des Cybercabs auf voraussichtlich 2026, auf jeden Fall aber vor 2027. Das Cybercab soll weniger als 30.000 USD kosten. Das Fahrzeug wird rein induktiv geladen und besitzt damit keinen Ladestecker mehr, ähnlich einem Telefon, dass man auf ein Ladepad legt.
Robovan für bis zu 20 Personen oder Gütertransport
Die nächste große Enthüllung war ein autonomer Robovan-Prototyp, der bis zu 20 Personen oder eine beträchtliche Menge an Gütern transportieren kann. Die Optik des Robovan sei etwas seltsam und futuristisch, doch Musk betonte "Die Zukunft soll wie die Zukunft aussehen." Durch die erhöhte Ladekapazität sei es also möglich eine Sportmannschaft zu transportieren und die Reisekosten noch weiter zu senken.
Optimus serviert Getränke, verteilt Schokopralinen, tanzt und führt Gespräche
Als nächstes Highlight wurde eine neuere Version des humanoiden Roboters Optimus vorgeführt. Musk sagte, dass ein Optimus-Roboter in großem Maßstab zwischen 25.000 und 30.000 USD kosten wird. Er sagte, Optimus könnte Teslas wichtigstes Produkt aller Zeiten sein, weil fast jeder es als Hilfe bei Haushalts- oder Geschäftsaufgaben haben möchte. Er könne Rasenmähen und den Lebensmitteleinkauf erledigen. Musk glaubt, dass Optimus-Roboter frei unter der Bevölkerung herumlaufen und Jobs wie Barkeeper übernehmen werden. Zahlreiche Roboter mischten sich unter die Besucher und taten genau das. Die Roboter servierten Getränke, verteilten Süßigkeiten und erheiterten die Besucher durch Handbewegungen. Tesla beendete die Veranstaltung mit einer Optimus-Tanzparty als Simulation der humanoiden Roboterzukunft. Erste Berichte und Videos von Teilnehmern zeigen auch, dass Optimus eine Sprachfunktion hat und dadurch Gespräche entstehen können.
Teslas Robotaxi-Event liefert keine wichtigen Details
Teslas Veranstaltung präsentierte neben Robotaxi-Fahrten, neuen Fahrzeugen wie dem Cycercab und dem Robovan, einigen groben Zeitplänen und Roboter, die Getränke servieren fast alles, was man erwartet hat. Das meiste, was Musk heute Abend sagte, wurde jedoch schon einmal gesagt. Investoren vermissten den Mangel an Details zu weiteren Sicherheitsdaten und zum Geschäftsmodell. Unsicher ist, auch ob die regulatorischen Hürden in der vorgegebenen Zeit bewältigt werden können.
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CFRA Research erklärt in einer Studie, warum trotz bisher relativ geringer Monetarisierung die Investitionen in Künstliche Intelligenz weitergehen – und welche Aktien dabei laut dem US-Finanzdienstleister die größten Gewinner sein könnten. TraderFox berichtet.
Der Bedarf an Rechenleistung dürfte in den kommenden Jahren exponentiell steigen und die KI-Monetarisierung vorantreiben. Große Sprachmodelle (large language modells (LLMs)) wie OpenAI GPT, Gemini, Claude und Llama werden bis 2026 und darüber hinaus zu höheren Investitionen der führenden Hyperscaler führen, so die Prognose von CFRA Researhc in einer aktuellen Studie.
Laut Nvidia-CEO Jensen Huang führt die Verdopplung eines LLMs zu einem quadratischen Anstieg der Rechenoperationen, was bis zu einem 40-fachen Anstieg der benötigten Rechenleistung bedeuten könnte. Dies könnte innerhalb eines Jahrzehnts zu einer millionenfachen Steigerung der Rechenleistung führen und Entwicklern ermöglichen, bessere KI-Tools zu schaffen, die zukünftige KI-Investitionen besser monetarisieren.
Gesunde Cloud- und Werbeausgaben dürften weiterhin hohe Investitionen in Rechenleistung und KI antreiben. Da Mega-Caps keine Fusionen und Übernahmen planen, werden sie aggressiv in Wachstum investieren und Kapital an Aktionäre zurückgeben. Obwohl makroökonomische Risiken bestehen, werden Hyperscaler ihre KI-Investitionen eher anpassen als kürzen, da der Fokus auf der Erreichung künstlicher allgemeiner Intelligenz und neuen Monetarisierungsmöglichkeiten liegt.
CFRA schätzt, dass in den nächsten drei Jahren etwa 40 % bis 45 % der Investitionen für mehr Rechenleistung auf Hyperscaler entfallen werden. Nicht zu vergessen sind auch die wachsenden Ausgaben für KI bei Tier-2-Cloud-Anbietern, allen voran Oracle, sowie bei Unternehmenskunden (Tesla ist der größte Geldgeber in dieser Kategorie). Der Markt für souveräne KI, der vor einem Jahr noch nicht existierte, ist zwar klein, hat aber in den kommenden Jahren ein hohes Wachstumspotenzial.
Die Analysten glauben, dass alle Kategorien in den nächsten zwei bis drei Jahren ihre Ausgaben erhöhen werden, wobei Hyperscaler ihre Ausgaben in diesem Jahr um fast 40 % und bis 2025 um weitere 15 % bis 20 % steigern werden. Man ist außerdem der Meinung, dass Hyperscaler von allen vier Kategorien am besten positioniert sind, um die erhöhten Ausgaben aufrechtzuerhalten, sollten sich die makroökonomischen Bedingungen drastisch verschlechtern.
In den nächsten drei Jahren werden schätzungsweise 40 % bis 45 % der Investitionen in Rechenleistung auf Hyperscaler entfallen. Auch Tier-2-Cloud-Anbieter wie Oracle und Unternehmen wie Tesla erhöhen ihre KI-Ausgaben. Der noch kleine Markt für souveräne KI zeigt hohes Wachstumspotenzial. Hyperscaler dürften ihre Ausgaben dieses Jahr um fast 40 % und bis 2025 um weitere 15 % bis 20 % steigern. Sie sind zudem am besten aufgestellt, um trotz schwieriger wirtschaftlicher Bedingungen weiter zu investieren, so CFRA.
Trotz der Bedenken des Marktes in Bezug auf die Kapitalrendite (ROIC) ist eine der größten Sorgen, welche die zuständigen Analysten zu hören bekommen, die Frage, wie Hyperscaler weiterhin investieren können, wenn die Monetarisierung schwer zu erreichen ist. Die nachfolgende Tabelle zeigt fünf Gründe, warum Big Tech laut CFRA weiterhin aggressiv Geld ausgeben wird.
Hier sind die Details zu jedem Punkt:
· Mark Zuckerberg von Meta Platforms ist ein Beispiel für ein Unternehmen, das aggressiv in das Metaverse investiert, in der Überzeugung, dass es ein zukünftiger Wachstumstreiber sein wird. Alphabet (Google) hat ebenfalls Milliarden in Projekte wie autonomes Fahren (Waymo) investiert. Mega-Cap-Unternehmen glauben fest daran, dass die Erreichung von AGI (künstliche allgemeine Intelligenz) neue Umsatzmöglichkeiten eröffnen wird.
Eine andere große Sorge, die CFRA Research von Anlegerseite hört, ist die Befürchtung, dass die Zeit von Nvidia irgendwann zu Ende gehen wird und dass das Unternehmen das Schicksal von Cisco während des Internet-Booms teilen wird. Doch die Analysten bei dem zitierten US-Finanzdienstleister sehen vier wesentliche Unterschiede, die das verhindern dürften.
Die größten Unterschiede zwischen Nvidia und Cisco sind nach Einschätzung von CFRA bei den Punkten eins und drei in der obigen Tabelle zu finden. NVDA-Grafikprozessoren treiben den Wandel in der Rechenindustrie voran, und ihre technologischen Fortschritte erfordern möglicherweise den Austausch von LLMs innerhalb von drei Jahren, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Im Gegensatz dazu hatten CSCO-Netzwerktools eine längere Lebensdauer.
Außerdem verkauft NVDA an die finanziell stärksten Unternehmen der Welt, die in den kommenden Jahren aggressiv investieren können, während Cisco überwiegend an Telekommunikationsunternehmen verkaufte, die weniger finanzielle Mittel und Wachstumspotenzial hatten. Zudem sind die Bewertungen von Nvidia und anderen Chipherstellern derzeit angemessener. Fazit: Nvidia ist heute besser etabliert als Cisco während des Internet-Booms und hat eine längere Zukunftsperspektive.
Nachfolgend finden Sie einige Ausführungen zu den Aktienfavoriten von CFRA Research rund um das Thema Computer, wobei der US-Finanzdienstleister Marvell Technology am stärksten favorisiert. Danach folgen Nvidia und Broadcom auf der Liste, gefolgt von Advanced Micro Devices und Qualcomm. Die zuständigen Analysten raten den Anlegern weiterhin, sich von Intel fernzuhalten, obwohl das Unternehmen als attraktiv bewertet gilt. Die Analysten heben hervor, dass die Margenentwicklung von Broadcom weiterhin die beeindruckendste im Halbleiterbereich ist, während Nvidia und Marvell in den nächsten zwei bis drei Jahren die attraktivsten Wachstumsraten aufweisen dürften.
Das Strong Buy-Rating spiegelt den Ausblick der Analysten auf sich verbessernde Trends in zyklischen Märkten und KI-Möglichkeiten wider (+20% langfristige Wachstumsrate beim Gewinn je Aktie. Die Analysten gehen davon aus, dass Marvell im Geschäftsjahr 2025 (31. Januar) mindestens 1,5 Mrd. USD (zwei Drittel Konnektivität, ein Drittel kundenspezifische Rechenleistung) und im Geschäftsjahr 2026 mindestens 2,5 Mrd. USD an KI-Umsätzen erzielen wird, im Vergleich zu 550 Mio. USD im Geschäftsjahr 2024 (ausschließlich optikgetrieben). Dies bedeutet, dass der Anteil der künstlichen Intelligenz an den Einnahmen des Unternehmens bis zum Geschäftsjahr 2026 auf über 35 % steigen wird (10 % im Geschäftsjahr 2024). Das kundenspezifische Siliziumgeschäft könnte in den nächsten drei Jahren mit dem Optikgeschäft konkurrieren.
Auf der Computer-Seite sind die Analysten der Meinung, dass die kundenspezifischen Siliziumchips von Marvell der größte kurzfristige Wachstumstreiber sein werden (mit Bruttomargen, die unter denen des Unternehmens liegen, aber zum Gewinn pro Aktie beitragen), da die ersten beiden Chips in Produktion gehen und ein neuer Tier-1-Kunde mehr Aufträge erteilt. Der Hauptgrund dafür, dass Marvell der Top-Pick von CFRA ist, liegt darin, dass die relative Performance, die auf einem zyklischen Tiefpunkt basiert, in Verbindung mit der KI-Chance die Möglichkeit bietet, dass Marvell bis zum Fiskaljahr 2027 sowohl die Konkurrenten als auch die Konsenserwartungen übertrifft.
Quelle: Qualitäts-Check TraderFox
Die Kaufempfehlung spiegelt die Einschätzung des expandierenden gesamten adressierbaren Marktes (TAM) von Nvidia wider, der von inhaltlichen Gewinnen aus höheren Systemverkäufen, dem Vordringen in Edge-Geräte (Autos/PCs/Robotik) und Softwarechancen angetrieben wird. Nvidia hat bewiesen, dass es dank seiner überlegenen Hardware- und Software-Fähigkeiten der wichtigste Compute-Player in dieser KI-Revolution ist.
Die Analysten sind der Meinung, dass die jüngste Underperformance auf Verzögerungen bei Blackwell, eine sich verlangsamende sequenzielle Nachfrage, Margendruck auf hohem Niveau und zyklische Bedenken zurückzuführen ist. Während diese Bedenken wahrscheinlich bestehen bleiben werden, sollten sich die Anleger mehr auf die strukturellen KI-Gewinne/TAM-Erweiterung (mehr Fokus auf plattformbasierte Einnahmen), den höheren Mix an Rechenzentren im Vergleich zu vergangenen Zyklen (88 % des Umsatzes; Gaming über 50 % in früheren Zyklen) und die steigende Nachfrage von Nicht-Hyperscalern (z. B. wurde der Ausblick für Sovereign AI auf 11 bis 13 Mrd. USD im Fiskaljahr 2024 im Vergleich zu 7 Mrd. bis 9 Mrd. USD zuvor angehoben; 0 USD im letzten Jahr) konzentrieren.
Vor allem glaubt CFRA, dass Nvidias freie Cashflow-Trajektorie bis zum Ende des Fiskaljahres 2025 eine annualisierte Run-Rate von 100 Mrd. USD erreichen wird, so dass der bestehende Bewertungsmultiplikator selbst in einem deutlich niedrigeren Wachstumsumfeld gerechtfertigt ist.
Blackwell wird nach den jüngsten Verzögerungen in den kommenden Monaten anlaufen, da Blackwell ein größeres Potenzial für Systemumsätze (GPU, CPU, Netzwerk, Software) aufgrund höherer Leistungs- und Energieeffizienzkennzahlen bietet (bis zu 4x schnelleres Training und 30x schnelleres Inferencing als H100; 25x niedrigere Gesamtbetriebskosten). Die größeren Softwarekapazitäten von NVDA im gesamten Rechenzentrumsstapel und die Pläne, die Kadenz neuer Chipdesigns (jährlich) zu beschleunigen, dürften den massiven Wettbewerbsvorteil des Unternehmens unterstützen.
Quelle: Qualitäts-Check TraderFox
Das Kaufen-Rating spiegelt hier die Ansicht wider, dass Broadcom ein großer Gewinner des KI-Infrastruktur-Booms sein wird, angetrieben durch seine ASIC- und Netzwerk-/Switcher-Geschäfte (die im Geschäftsjahr 2024 bei einer Aufteilung von zwei Dritteln zu einem Drittel zusammen mehr als 12 Mrd. USD wert sein werden) sowie durch Kostensynergien bei VMware. Die Analyten glauben nun, dass Broadcom wahrscheinlich die zweitbeste Alternative (nach Nvidia) für Hyperscaler auf der Rechenseite ist, da es der führende IP-Anbieter von kundenspezifischen Siliziumchips ist und Alphabet und Meta Platforms beliefert.
Man ist auch der Meinung, dass die Aussichten auf Sichtbarkeit/Nachfrage besser sind als je zuvor, angesichts der bevorstehenden KI-Möglichkeiten in Verbindung mit dem inhaltlichen Wachstum durch die Erweiterung des Apple-Chipangebots. Die Analysten glauben, dass die VMware-Integration schneller als geplant voranschreitet, da die Ausgaben deutlich gesunken sind (1,3 Mrd. USD im Juli-Quartal gegenüber 1,6 Mrd. USD im April-Quartal/2,3 Mrd. USD zum Ende des Fiskaljahres 2023), die SKUs gestrafft wurden (von über 8.000 auf vier Kernangebote) und die Migration der Kunden zu Abonnements gut voranschreitet. Das Software-Engagement sorgt für mehr wiederkehrende Einnahmen und unterstützt die Margen/freien Cashflow.
Quelle: Qualitäts-Check TraderFox
Diese Kaufempfehlung spiegelt die Wachstumsaussichten für AMDs CPU-Rechenzentrumsserver durch die Einführung der nächsten Generation des EPYC-Prozessors, die Aussichten für GPU-Angebote (MI300x derzeit; MI325X bis Jahresende) und die Erwartung von CFRA einer Verbesserung der Bilanz wider. Obwohl AMD weit hinter dem Konkurrenten Nvidia zurückbleibt, wird erwartet, dass das Unternehmen im ersten vollen Jahr des Verkaufs von GPU-Servern mindestens 4,5 Mrd. USD Umsatz erzielen wird, was vor allem auf die Partnerschaft mit Microsoft zurückzuführen ist.
Der entscheidende Katalysator für AMD wird sein, ob seine GPU-Beschleuniger bei anderen Cloud-Anbietern (z. B. Alphabet und AWS) Fuß fassen können, was zu einem höheren Umsatz in dieser Kategorie beitragen würde. Die KI-Möglichkeiten von AMD gehen weit über den Cloud-Markt hinaus, da das Unternehmen eine Vielzahl von Produkten anbietet (z. B. CPUs, GPUs, FPGAs und ASICs), wobei die Expansion des gesamten adressierbaren Marktes das Wachstum über Jahre hinweg unterstützt. Schließlich halten die Analysten die Übernahme von ZT Systems, einem Anbieter von Recheninfrastrukturen/Servern, für sinnvoll, da sich der größte Konkurrent (Nvidia) ebenfalls auf den Verkauf von Systemen konzentriert, was AMD nach Meinung von CFRA letztlich dabei helfen könnte, den Marktanteil im Bereich Rechenzentren zu übernehmen.
Quelle: Qualitäts-Check TraderFox
Im Gegensatz zu den anderen Unternehmen auf dieser Liste ist Qualcomm kein wichtiger Akteur auf dem Gebiet der KI-Infrastruktur, aber CFRA geht davon aus, dass das Unternehmen ein Gewinner auf dem Gebiet der Datenverarbeitung sein wird, da sich die KI in den kommenden Jahren in den Edge-Bereich verlagert. Die Kaufempfehlung spiegelt weitgehend Qualcomms wachsende Marktchancen wider (Einführung von KI-PCs, Smartphone-Inhalte/Anteilsgewinne, autonome Autos, neue IoT/Industrieanwendungen), da die Analysten das Unternehmen langfristig als KI-Gewinner auf dem Gerätemarkt sehen.
Während das obere Ende des Smartphone-Marktes 5G weitgehend übernommen hat, geht man davon aus, dass nur die Hälfte des Android-Marktes aufgerüstet hat, was ein Potenzial nach oben bietet. Die Erholung in China sowie das integrierte RF/Modem-Angebot von Qualcomm unterstützen ebenfalls den Anstieg der Aktie. Die Experten sind auch ermutigt durch Qualcomms wachsende Automobil-Pipeline (jetzt 45 Mrd. USD, gegenüber 30 Mrd. USD im September 2022), die bis zum Geschäftsjahr 2026 einen jährlichen Umsatz von mindestens vier Mrd. USD generieren soll. Als Gegenwind für die kommenden Jahre stuft man jedoch das hohe China-Engagement und den unvermeidlichen Verlust des Apple-Geschäfts (Apple will seine 5G-Modems intern entwickeln) ein.
Quelle: Qualitäts-Check TraderFox
Goldman Sachs erwartet für 2025 ein höheres Gewinnwachstum als bisher und rechnet auch 2006 mit weiter steigenden Firmenergebnissen. Das verspricht für die laufende Hausse an der Wall Street weiteres Aufwärtspotenzial. Passend dazu hat die US-Investmentbank auch das Kursziel für den S&P 500 Index erhöht. TraderFox berichtet, warum die Analysten trotz eines herausfordernden Marktumfelds optimistisch bleiben und wie die neuen Zielvorgaben zu den Gewinnen und für den US-Leitindex konkret lauten.
Die am 05. November anstehenden US-Präsidentschaftswahlen sorgen nach Einschätzung vieler Marktteilnehmer für viele Unsicherheiten mit Blick auf die weitere (Wirtschafts-)Politik in der wichtigsten Volkswirtschaft der Welt. Obwohl dieser wichtige Termin erst noch ansteht, hat das Goldman Sachs nicht davon abgehalten, die hauseigenen Schätzungen für die Unternehmensergebnisse der S&P 500 Index-Vertreter anzuheben und auch die Kursziele für diesen US-Aktienleitindex nach oben zu schrauben.
In einer Studie vom 04. Oktober begründet die US-Investmentbank diese Entscheidungen wie folgt:
"Im Vorfeld der Gewinnsaison für das 3. Quartal 2024 erhöhen wir unsere Prognose zum Gewinn je Aktie für den S&P 500 Index für 2025 von 256 USD (+6 %) auf 268 USD (+11 % im Jahresvergleich) und führen eine Schätzung zum Gewinn je Aktie für 2026 von 288 USD (+7 %) ein. Wir halten an unserer seit Langem bestehenden EPS-Prognose für das Gesamtjahr 2024 von 241 $ (+8%) fest.
Unsere Prognosen zum Ergebnis je Aktie für 2025 und 2026 für den S&P 500 (268 USD, 288 USD) liegen über den Top-Down-Konsensschätzungen 265 USD, 281 USD), aber unter dem Bottom-Up-Konsens (275 USD, 307 USD). Aus der Top-down-Perspektive liegt die Prognose unserer Volkswirte für das US-BIP-Wachstum über dem Konsens. Die Konsensschätzungen der Analysten für den Gewinn je Aktie sind jedoch in der Regel zu optimistisch und werden im Laufe des Prognosezeitraums immer weiter gesenkt. Unsere Schätzungen zum Ergebnis je Aktie für 2025 und 2026 implizieren eine negative Revision des Bottom-up-Konsenses um 3 % pro Jahr, was etwas weniger negativ ist als das historische Muster. Analysten konzentrieren sich in der Regel auf die Schätzung für das nächste Quartal. Die Analysten haben das erwartete Wachstum zum Ergebnis je Aktie für das 3. Quartal von 9 % auf 4 % gesenkt, was eine deutliche Verlangsamung gegenüber dem Wachstum von 11 % im 2. Quartal bedeutet.
Unsere zukünftigen EPS-Schätzungen spiegeln einen stabilen makroökonomischen Ausblick wider. Das Wirtschaftswachstum ist die wichtigste Variable in unserem Top-Down-Gewinnmodell und erklärt mehr als 50 % der Schwankungen des S&P 500-Ergebniswachstums je Aktie. Die Ökonomen von Goldman Sachs erwarten ein reales US-BIP-Wachstum von durchschnittlich 2,3 % im Jahr 2025 und 2,0 % im Jahr 2026. Wir beziehen auch das weltweite BIP-Wachstum, die Inflation, die Zinssätze, die Ölpreise, den US-Dollar und den Arbeitsmarkt in unser Modell ein."
Der Hauptgrund für die Aufwärtskorrektur der Schätzung zum Ergebnis je Aktie für 2025 ist eine größere Margenexpansion. Goldman Sachs erwartet ein Umsatzwachstum von 5 %, was in etwa dem nominalen BIP-Wachstum entspricht (gegenüber 4 % zuvor). Allerdings erwartet man nun für 2025 einen Anstieg der Nettomarge um 78 Basispunkte, gegenüber 24 Basispunkten zuvor. Das makroökonomische Umfeld ist nach wie vor günstig für eine bescheidene Margenausweitung, da die verlangten Preise stärker steigen als die Inputkosten. Darüber hinaus gibt es drei Mikrofaktoren, welche die Margenprognose von Goldman Sachs nach oben korrigieren.
Erstens dürften die idiosynkratischen Kosten, welche die Margen des S&P 500 im Jahr 2024 erheblich belastet haben, im Jahr 2025 abnehmen. Die Erträge einiger Gesundheitsunternehmen, darunter Bristol-Myers Squibb, Gilead Sciences und Vertex Pharmaceuticals, wurden im ersten Halbjahr 2024 durch die Übernahme von IPRD-Kosten (In-Process R&D) beeinträchtigt. Während Fusionen und Übernahmen im Jahr 2025 zu neuen Belastungen führen könnten, ist der Anteil der IPRD am Umsatz im Jahr 2024 im Vergleich zur Vergangenheit extrem hoch. Die Analysten gehen davon aus, dass eine Normalisierung der IPRD-Kosten den Gewinn je Aktie des S&P 500 im Jahr 2025 im Vergleich zu 2024 um etwa drei USD erhöhen und zu einer Ausweitung der Marge im Gesundheitswesen im Jahr 2025 um 83 Basispunkte beitragen wird.
Ferner nahm Warner Bros. Discovery im Jahr 2024 eine Abschreibung von 9 Mrd. USD auf seine Fernsehnetzwerke vor, und Uber Technologies verbuchte eine Belastung von 0,5 Mrd. USD im Zusammenhang mit Rückstellungsänderungen und Vergleichen (zusammen etwa ein USD des S&P 500 Gewinns je Aktie). Der einmalige Charakter dieser Belastungen wird 2025 eine stärkere Margenexpansion bei Kommunikationsdienstleistern und Industriewerten unterstützen, als es das Makromodell von Goldman Sachs vermuten lässt.
Zweitens erhöht der US-Finanzdienstleister die Schätzung zum Ergebnis je Aktie für 2025 für den Bereich Informationstechnologie aufgrund einer Erholung des Halbleiterzyklus. Auf der Grundlage der Konsensschätzungen sind sieben USD (20 %) des Ergebniswachstums je Aktie des S&P 500 im Jahr 2025 den Halbleitern zuzuschreiben. Die Auslieferungen von integrierten Schaltkreisen (ohne Speicherchips), ein Indikator für die Margen von Halbleitern, liegen etwa 10 % unter ihrem historischen Trend. Die Rückkehr zum Trend dürfte zu einer Margenausweitung bis 2026 führen.
Drittens wird die Stärke der Mega-Cap-Technologien auch den Gewinn pro Aktie in den Bereichen Informationstechnologie und Kommunikationsdienste unterstützen. Die vierteljährlichen Ergebnisüberraschungen je Aktie für die größten Technologiewerte (Apple, Google/Alphabet, Meta Platforms, Microsoft, Nvidia) lagen in den vergangenen vier Quartalen bei durchschnittlich 9 %. Auch wenn sich das Ausmaß der Überraschungen abschwächen könnte, deutete die jüngste GS Communacopia Conference auf eine starke anhaltende KI-Nachfrage hin, von der diese Aktien profitieren dürften, so das Urteil.
Für 2026 prognostiziert Goldman Sachs für den S&P 500 ein Umsatzwachstum von 4 % und einen Anstieg der Nettomargen um 35 Basispunkte auf 12,6 %. Ein günstiger makroökonomischer Ausblick, der durch ein trendnahes BIP-Wachstum und einen angespannten Arbeitsmarkt gekennzeichnet ist, impliziert, dass die Unternehmen nur begrenzte Möglichkeiten haben werden, ihre Margen auszuweiten.
Das Makromodell der US-Investmentbank geht davon aus, dass das aktuelle S&P 500-Kurs-Gewinn-Verhältnis von 22x dem fairen Wert entspricht. Die Analysten modellieren separat das gleichgewichtete S&P 500-KGV und die Prämie des gesamten S&P 500 gegenüber dem gleichgewichteten Index. Das gleichgewichtete KGV-Modell ist eine Funktion der realen Renditen, des Abstands der voraussichtlichen Inflation von 2 %, der Anspannung auf dem Arbeitsmarkt, der demografischen Entwicklung und der Veränderung des Ergebniswachstums je Aktie. Dieses Modell legt nahe, dass der gleichgewichtete S&P 500 mit dem 15-fachen gehandelt werden sollte, also unter dem aktuellen Niveau von 17x.
Das KGV-Modell von Goldman Sachs für den Gesamtindex im Vergleich zur gleichgewichteten Aktie ist eine Funktion des Unterschieds zwischen dem konsensualen langfristigen Ergebniswachstum je Aktie und der Eigenkapitalrendite zwischen dem Gesamtindex und dem Medianwert sowie dem Vertrauen der CEOs. Nach diesem Modell sollte die Prämie 45 % betragen und damit über dem derzeitigen Niveau von 25 % liegen. Zusammengenommen entspricht das aktuelle Gesamt-KGV von 22 dem "fairen Wert" (Abbildung 7).
Goldman Sachs geht davon aus, dass das KGV zum Jahresende 2024 unverändert bei 22x liegen wird, bevor es in zwölf Monaten leicht auf 21x zurückgeht. In den nächsten drei Monaten erwarten die Analysten nur begrenzte Änderungen des makroökonomischen Umfelds. Die Entwicklung der Bewertung bis zum Jahresende dürfte jedoch unruhig sein, da die Anleger die politischen Auswirkungen der Wahlen im Jahr 2024 verarbeiten. Mit Blick auf die nächsten zwölf Monate erwarten die Analysten, dass eine Verlangsamung des Wirtschaftswachstums und des Gewinnwachstums im Jahr 2026 zusammen mit leicht höheren Realrenditen zu einem leichten Rückgang des KGV des S&P 500 führen wird.
Zusammengenommen implizieren die revidierten Prognosen ein Dreimonats-Kursziel für den S&P 500 von 6.000 (gegenüber 5.600 zuvor) Punkten und ein Zwölfmonats-Kursziel von 6.300 (gegenüber 6.000) Punkten. Das Sechsmonats-Kursziel liegt bei 6.100 Punkten. Die Analysten gehen davon aus, dass der Markt ein Ergebnis je Aktie von 274 USD zum Jahresende (eine -1%ige Revision des Bottom-up-Konsenses) und 300 USD in zwölf Monaten (eine -2%ige Revision) kapitalisiert. Ein erwarteter zwölfmonatiger Kursanstieg von 10 % steht einem Median-Kursanstieg von 12 % seit 1980 gegenüber. Die Analysten glauben, dass die Renditen durch eine hohe Ausgangsbewertung begrenzt werden.
Die Performance der zyklischen gegenüber den defensiven Werten steht im Einklang mit einem realen BIP-Wachstum von etwa 3 % bis 4 %, was weitgehend der Schätzung von Goldman Sachs für das 3. Quartal entspricht, aber über der hausinternen Prognose für 2025 liegt. Die Fed-Funds-Futures implizieren nun einen Leitzins, der in etwa der Basisprognose unserer Volkswirte entspricht (3,25-3,5 %). Diese Kombination aus Wachstum und Zinsen spiegelt sich in der Bewertung und Positionierung wider. Die gleichgewichteten und die aggregierten S&P 500 KGV-Multiplikatoren liegen seit 1980 jeweils über dem 90sten Perzentil. Auch der hauseigene Stimmungsindikator ist in den letzten drei Wochen von 0,0 auf +0,3 gestiegen, was darauf hindeutet, dass die Positionierung keinen eindeutigen Rückenwind darstellt.
Die skizzierte neue Prognose birgt aus der Sicht von Goldman Sachs sowohl Aufwärts- als auch Abwärtsrisiken. Bleibt das KGV-Multiplikatorverhältnis unverändert bei 22x, würde der S&P 500 in zwölf Monaten bei 6.600 Punkten notieren (+15 % Aufwärtspotenzial). Die meisten früheren Perioden, in denen die Bewertungen über das eigene Modell hinausgingen, traten auf, als die Wirtschaft aus der Rezession kam.
Der Zyklus von 1998 biete jedoch ein Beispiel für ein positives Wirtschaftswachstum und einen Zinssenkungszyklus der Fed. In dieser Phase lag das KGV um 40 % über dem von uns modellierten fairen Wert. Wenn das KGV mit dem Faktor 23 um 10 % über dem fairen Wert liegt - ähnlich dem durchschnittlichen Niveau im Jahr 2021 - würde der S&P 500 in zwölf Monaten bei 6900 notieren (+20 %). Sollten sich die Wachstumsaussichten jedoch verschlechtern, könnte der S&P 500 mit dem 18-fachen Kurs gehandelt werden (5.400 Punkten, 6 % Abwärtsrisiko – Angaben mit Stand vom 04.10.).
Andreas Haslinger ist als Redakteur und Referent für TraderFox tätig. Er hat Wirtschaftspsychologie studiert und handelt seit seinem 18. Lebensjahr aktiv als Trader und Investor an der Börse. Trotz der vielen Herausforderungen die es an der Börse zu bewältigen gibt, handelt er immer noch mit genau so großer Leidenschaft wie am ersten Tag, was daran liegen mag, dass die Börse für ihn immer auch ein klein wenig einer Schatzsuche ähnelt.
Um Schätze zu heben, ist er stets auf der Suche nach neuen Trends, neuen Entwicklungen und neuen Unternehmen. Dabei interessiert er sich sowohl für kurz- mittel- als auch langfristige Handelsansätze. Regelmäßig stellt er seine Beiträge, analytisch klar und differenziert, in verschiedenen Rubriken wie u.a. dem "Tenbagger-Bereich" vor.
Alles was am Markt zählt: Neugier, Research, Arbeit, Psychologie, Wissen, Analyse, Timing, Visionen, Offenheit, Wissbegier, Geduld, Arbeit, Risikobewusstsein, Informationen, Ausdauer, Wille, Fehler machen, Intuition, Optimismus, Fehler eingestehen, Hausaufgaben machen, Urteilsvermögen, eine Meinung haben, Fehler vermeiden, Demut, Routine, Neugier, Wissen, Informationen, Wiederholung, Research, Psychologie, Du und Du selbst.
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Wie immer könnt ihr euch sogleich entscheiden, ob ihr den neuen Artikel lieber lesen oder ob ihr ihn euch lieber auf You-Tube ansehen wollt.
Der Portfolio-Builder ist eine starke Software-Lösung, mit der regelbasierte Portfoliokonzepte erstellt und zurückgetestet werden können. Die Bedienung ist einfach. Auf Basis fundamentaler und technischer Kennzahlen sowie Chartsignalen können Anlagestrategien entwickelt werden, die wirklich funktionieren.
In diesem Format bilden wir ein selbst erstelltes Musterdepot nach, das einmal im Monat besprochen wird. Das Interessante an den Einstellungen, die wir hier für unser Musterdepot verwenden, ist die Tatsache, dass sie uns immer zeigen, welche Aktien und Branchen aktuell die Märkte anführen. In September konnten wir mit Sweetgreen den zweiten Take-Profit infolge verbuchen, während vier äußerst spannende neue Unternehmen ins Depot eingebucht wurden. Da sich unser Musterdepot auf US-amerikanische Aktien mit einem hohen Momentum konzentriert, muss klar sein, dass wir hier enorme Kursschwankungen in beide Richtungen aushalten müssen und so will ich wie immer darauf hinweisen, dass dieses Format nur Informationszwecken dient und keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf irgend eines Wertpapiers darstellt. Letztlich handelt es sich nur um meine eigene Meinung.
Der TraderFox Portfolio-Builder ist ein Tool für Anleger, die ihr Geld regelbasiert anlegen wollen. Dabei könnt ihr mit unserem Tool Portfoliosysteme nach eueren Regeln entwickeln und diese dann bis zu 30 Jahre backtesten, wobei ihr natürlich auch sehr defensiv ausgerichtete Portfolios erstellen könnt. Das Spannende am regelbasierten Vorgehen ist die Tatsache, dass so jegliche Überlegungen und Empfindungen die einen Investor oder Trader in der Regel zu einem Aktienkauf bzw. Verkauf animieren, ausgeschaltet werden. Damit ist die Herangehensweise völlig anders als die sonst üblichen Herangehensweisen.
Mit dem Portfolio-Builder ist es natürlich auch möglich, nach anderen Regeln als den hier aufgezeigten, Portfoliosysteme zu entwickeln und zu testen. Wenn ihr beispielsweise nur Aktien handeln wolltet, die ein Gap-Down von mindestens 5% aufweisen und nahe am 52-Wochentief notieren, dann könnt ihr dies natürlich auch machen. Ebenso könnt ihr euch auf Value- oder Dividendenstrategien konzentrieren.
Der TraderFox Portfolio-Builder ist insbesondere bei Vermögensverwaltern und Privatanlegern, die sich mit einem regelbasierten Vorgehen auseinandersetzen, ein beliebtes Tool. Infos zu unserem Portfolio-Builder findet ihr unter folgendem Link. https://traderfox.de/software/#portfolio-builder.
Wie ihr mit unserem Portfoliobuilder eure eigenen Strategien entwickeln und diese über Jahrzehnte backtesten könnt, zeige ich euch jetzt.
Vorgehensweise
Nachdem ich mich bei www.traderfox.de angemeldet habe, wähle ich das Tool PORTFOLIO-BUILDER aus. Hier ist es mir möglich, verschiedene Länder und Börsenplätze auszuwählen. Ich entscheide mich für die 1000 volumenstärksten US-Aktien und gebe hier als Datum den 1. Oktober ein, denn da wurde die Umschichtung durchgeführt.
Die Ranking-Kriterien, die wir für das Musterdepot anwenden und zusammen 100 % ergeben müssen, sind folgende:
Geometrisches EPS-Wachstum und Umsatzwachstum mit je 5 % ⬆️
Abstand vom Hoch und Abstand vom Tief mit je 35 % ⬆️
Performance auf Sicht von 14 Tagen mit 5 % ⬇️
Tägliche Volatilität mit 15 % ⬇️
Als Nächstes habe ich die Möglichkeit Einstiegskriterien festzulegen. Ihr könnt dabei unter Dutzenden auswählen, sowohl charttechnischen, fundamentalen als auch technischen Kriterien. Dann habt ihr unter den Transaktionsregeln unter anderem die Möglichkeit zu bestimmen, wie viele Positionen euer Depot beinhalten soll. In unserem Fall sind es fünf. Ihr habt mit dem Portfoliobuilder die Möglichkeit sowohl die Depotgröße frei zu wählen, als auch das Umschichtungsintervall frei zu bestimmen. Ihr könnt entscheiden, ob ihr einen automatischen Take-Profit anwenden wollt und selbstverständlich könnt ihr verschiedene Ausstiegsregeln definieren.
Seit dem 1. November 2019 konnte das Musterdepot eine Performance von 206 % verbuchen. Damit konnte das Musterdepot im September wie auch im Monat davor kräftig zulegen. Der S&P 500, der als Benchmark eingestellt ist, konnte im selben Zeitraum eine Performance von 86 % erzielen, wobei dieser allerdings wesentlich weniger volatil war. In unserem Fall wird immer zu Monatsbeginn umgeschichtet und wir haben einen Take-Profit von 23 %. Im letzten Monat konnten wir mit Sweetgreen zum zweiten Mal infolge einen Take-Profit verbuchen. Euch muss klar sein, dass es sich bei dem Portfolio-Builder um keine Depotsoftware-Lösung handelt, sondern um eine Lösung, um Portfoliosysteme zu testen. Es darf damit auch nicht verwundern, dass sich die Performancetabelle im Rückblick immer wieder verändert. Allerdings rechne ich die monatliche Performance immer selbst genau mit Taschenrechner nach und über die monatlichen Beiträge kann genau nachvollzogen werden, wie sich die Performance entwickelt hat.
Die ausgebuchten Aktien
In diesem Monat wurde mit Sweetgreen der zweite Take-Profit infolge erzielt. Sowohl bei Carvana als auch ADMA Biologics sind wir nur haarscharf am Take-Profit vorbeigeschrammt, konnten aber immerhin auch jeweils einen Gewinn von 20 % verbuchen. Bei Transmedics kam es zu einem geringen Verlust im einstelligen Bereich. Diese vier Aktien wurden alle ausgebucht. Erhalten bleibt uns damit nur Insmed, das aktuell beinahe auf dem selben Kursniveau wie vor einem Monat notiert.
Die eingebuchten Aktien im Oktober
Die vier neu eingebuchten Aktien sind Semtech, Redfin, Carpenter und ICU Medical.
Semtech [SMTC | ISIN US8168501018] ist ein Anbieter von Hochleistungshalbleitern, IoT-Systemen und Cloud-Konnektivitätsdiensten. Die Produkte zielen auf den Ausbau des "Internet der Dinge" ab, also der Vernetzung und dem smarten Austausch von unterschiedlichen Gegenständen. Kunden des Unternehmens kommen aus der Infrastruktur, der Industrie sowie dem Verbrauchermarkt. Das Unternehmen wurde 1960 gegründet und im Jahr 1972 an die Börse gebracht. Die Marktkapitalisierung der Aktie beträgt aktuell 3 Mrd. USD.
Wachstum und Risiken
Um einen Wettbewerbsvorteil auf dem Markt für aktive Kupferkabel (ACC) aufrechtzuerhalten, hat das Unternehmen zuletzt sein Engagement mit mehreren Kunden ausgeweitet, um ACC-Möglichkeiten zu erörtern. Diese Ausweitung basiert auf einem größeren adressierbaren Gesamtmarkt (TAM) als zuvor geschätzt, der sowohl das Stückvolumen als auch den durchschnittlichen Verkaufspreis (ASP) berücksichtigt. Zu den wichtigsten Prioritäten gehören derzeit die Rationalisierung des Portfolios und die Beschleunigung des Umsatzwachstums. Ende August meldete das Unternehmen starke Zahlen für das 2. Quartal mit einen Nettoumsatz von 215,4 Mio. USD, was einem sequenziellen Anstieg von 4 % entspricht, mit bemerkenswertem Wachstum in den Bereichen Infrastruktur und hochwertige Verbrauchermärkte. Das EPS lag mit 0,11 USD über den Konsensschätzungen von 0,09 USD. Angetrieben wird das Wachstum in Rechenzentrumsanwendungen und saisonale Nachfrage im Verbrauchermarkt. In Bezug auf den Markt für ACCs erwartet Semtech einen bedeutenden Produktionsanstieg im 4. Quartal des Geschäftsjahres und eine gesunde Nachfrage bis zum Geschäftsjahr 2026.
Neben der großen Konkurrenz dürfte das größte Risiko aktuell in der recht hohen Short-Quote von 10 % zu sehen sein, die es der Aktie erschweren könnte, weiter an Boden zu gewinnen.
Kursentwicklung
Die Aktie von Semtech stand Ende des Jahres 2021 auf einem Allzeithoch bei fast 100 USD. Danach ging es wie im Sturzflug auf unter 15 USD. Erst Anfang dieses Jahres setzte die Trendwende ein. Dabei konnte die Aktie allein in diesem Jahr an der Spitze fast 300 % Kursgewinn erzielen. Allerdings ist die Aktie enorm volatil. Aktuell läuft sie an die Unterstützung bei 37 USD heran. Ich denke, hier kann man auf eine Stabilisierung setzen, wobei ich spätestens im Bereich von 35 USD das Risiko begrenzen würde.
Redfin [RDFN | ISIN US75737F1084] betreibt eine der führenden Online-Handelsplattformen für Immobilien und bietet eine Möglichkeit, wenn man auf einen wiederanziehenden Immobilienmarkt setzten möchte. Die Plattform bietet detaillierte Informationen zu Immobilien, einschließlich Fotos, Preisen, Standorten und Schulbezirken. Die wesentlichen Vorteile von Redfin bestehen im technologischen Bereich sowie auch aufgrund der eigenen Redfin Agenten, die Kunden mit ihrer Expertise bei Preisangeboten unterstützen. Die Marktkapitalisierung beträgt aktuell 1,4 Mrd. USD.
Wachstum und Risiken
Das Unternehmen profitiert von einem wieder anziehenden Häusermarkt. Im August hatte das Unternehmen verkündet, dass die Verkäufe bestehender Häuser im Juli im Vergleich zum Vormonat gestiegen seien, und dass die Hypothekenzinsen im letzten Monat gesunken sind. Gleichzeitig meldete man, dass die Hypothekenzinsen auch in den kommenden Monaten weiter sinken werden, was insgesamt zuversichtlich stimmt. Die Zinssenkungen der FED dürften dem Unternehmen zusätzlichen Rückenwind liefern.
Redfin unternimmt mehrere Initiativen zur Verbesserung der Rentabilität und des Marktanteils. Das Unternehmen wird digitaler, indem es mehr Nachfragen nach Immobiliendienstleistungen an Partner statt an Mitarbeiter weiterleitet und seinen Vermietungsmarktplatz ausbaut. Redfin konzentriert sich auch auf die Verbesserung der Angebotsempfehlungen, die Besucher dazu bringen, immer wieder auf die Seite zurückzukehren.
Das größte Risiko dürfte wohl im zunehmenden Wettbewerb liegen. So gibt es mit Compass einen ernstzunehmenden Konkurrenten, wobei Redfin zuletzt auch Marktanteile eingebüßt hat. Was mir am Unternehmen ebenfalls nicht gefällt, ist die enorme Verwässerung der Aktie in den letzten Jahren. So stieg die Aktienanzahl zwischen 2017 und 2024 von 80 Mio. auf 120 Mio. Aktien an.
Kursentwicklung
Die Aktie von Redfin befindet sich dabei, eine große Bodenbildung zu absolvieren, wobei die letzen zwei Jahre, seit dem Tief bei 3 USD, immer höhere Tiefs gebildet wurden. Nach eine Jahreshoch bei 15 USD läuft die Aktie aktuell den EMA 50 an. Hier könnte darauf spekuliert werden, dass die Aktie dreht und ihren mittelfristigen Aufwärtstrend wieder aufnimmt. Das Risiko würde ich spätestens im Bereich von 10 USD begrenzen.
Carpenter Technology [CRS | ISIN US1442851036] ist ein führender Hersteller von Speziallegierungen. Das Unternehmen beliefert u. a. große Verteidigungsunternehmen, die als Hauptauftragnehmer für das US-Militär und andere internationale Verteidigungsorganisationen fungieren. Carpenter erzielte zuletzt eines der profitabelsten Quartalsergebnisse in seiner Geschichte, unterstützt durch eine starke Nachfrage in den Märkten Luft- und Raumfahrt, Verteidigung und Medizintechnik. Die Marktkapitalisierung beträgt aktuell 8 Mrd. USD.
Wachstum und Risiken
Carpenter Technology hebt sich auf dem Markt durch sein einzigartiges Wertversprechen ab, hochwertige Anwendungen in wachstumsstarken Märkten zu bedienen. Dabei bewegt man sich in einem starken Nachfrageumfeld in allen Endverbrauchermärkten, besonders in der Luft- und Raumfahrtindustrie, das durch die starke Nachfrage nach neuen Flugzeugen und die Modernisierung älterer Flotten geprägt ist.
Die Auftragsbücher sind gut gefüllt, und die Produktion muss gesteigert werden, um die Nachfrage zu decken. Aufgrund der weltweiten geopolitischen Spannungen gibt es zudem eine erhöhte Nachfrage nach Verteidigungsprodukten, was für Carpenter Technology ein Wachstumsfeld darstellt. Das Betriebsergebnis soll sich bis 2027 gegenüber dem Basisjahr 2019 verdoppeln. Das Unternehmen rechnet mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate des Betriebsergebnisses von 40 % vom Geschäftsjahr 2023 bis zum Geschäftsjahr 2027, wobei erwartet wird, dass etwa 50 % dieser Wachstumsmöglichkeiten allein im Geschäftsjahr 2024 realisiert werden. Im letzten Geschäftsjahr hat man einen Umsatz von 2,76 Mrd. USD erzielt, während das EPS bei 3,75 USD lag und damit so hoch war wie seit 2018 nicht mehr.
Die größte Gefahr sehe ich darin, dass das Unternehmen ein sehr zyklisches Geschäftsmodell hat. Darüber hinaus hat Carpenter trotz eines hohen Umsatzwachstums in den letzten Jahren keine signifikanten Verbesserungen der Effizienz gezeigt. Nach dem TraderFox Wachstums-Check kommt die Aktie jedoch auf starke 14 von 15 Punkten.
Kursentwicklung
Carpenter Technology ist eine Dauerläuferaktie, die in den letzten Jahren allerdings mit enormen Kursschwankungen zu kämpfen hatte, was die starke Zyklik des Geschäftsmodells widerspiegelt. Ein starker Aufwärtsdrang in der Aktie ist seit etwa zwei Jahren zu beobachten. Erst vor wenigen Tagen wurde ein neues Allzeithoch bei 166 USD markiert. Sobald die Aktie wieder zu Stärke neigt, kann hier auf die Trendfortsetzung spekuliert werden.
ICU Medical [ICUI | ISIN US44930G1076] entwickelt, produziert und vertreibt medizinische Geräte, die in der Infusionstherapie, in der Onkologie und in der Intensivmedizin Anwendung finden. Nach der Übernahme von Hospira Infusion Systems von Pfizer im Jahr 2017 und von Smiths Medical im Jahr 2022 ist ICU zu einem der größten Akteure in seiner Branche geworden. In seinen drei Berichtssegmenten - Verbrauchsmaterialien (43 % des konsolidierten Umsatzes), Infusionssysteme (28 %) und Vital Care (29 %) - nimmt das Unternehmen Spitzenpositionen ein und ist bekannt für seine nadellosen Injektionsgeräte, seinen Kathetern mit Sensoren und nadellosen Systemen zur Entnahme von Blutproben. Das fusionierte Unternehmen bleibt in erster Linie auf die USA fokussiert und erzielt über 63 % seines Umsatzes im Inland. Die breite Aufstellung bietet dem Konzern eine gute Ausgangsbasis für ein mittelfristige Wachstum.Die Marktkapitalisierung beträgt aktuell 4,4 Mrd. USD.
Wachstum und Risiken
ICU Medical hat seit der Übernahme von Smiths Medical im Jahr 2022 Schwierigkeiten, Fuß zu fassen. Während die Übernahme darauf abzielte, das Produktportfolio zu erweitern, war die Integration problematischer als erwartet. Smiths Medical brachte eine Reihe von behördlichen Problemen mit sich, darunter Rückrufe und ein Warnschreiben der FDA, sowie erhebliche betriebliche Ineffizienzen. ICU Medical hat sich stark auf die Behebung der Probleme konzentriert, was wenig Raum für Wachstum oder die Rückgewinnung von Marktanteilen ließ.
Die gute Nachricht ist, dass die Sanierungsarbeiten von ICU Medical offenbar kurz vor dem Abschluss stehen, so dass sich das Management wieder auf das Kerngeschäft konzentrieren kann. Die Verbesserungen in der Produktion und der Auftragsabwicklung zeigen erste Ergebnisse, wie geringere Auftragsrückstände und verbesserte Bruttomargen. Mit Blick auf die Zukunft zielt das Management darauf ab, Marktanteile bei seinen Infusionssystemen zurückzugewinnen und neue Produktangebote zu nutzen. Die Rückgewinnung von Marktanteilen in diesem Sektor erfolgt jedoch nur langsam, da Krankenhäuser oft zögern, ihre Systeme zu wechseln, wenn es nicht unbedingt notwendig ist. Dies stellt meines Erachtens auch eine der größten Schwierigkeiten für das Unternehmen dar, da ICU Medical im Wettbewerb mit Branchenriesen wie Becton Dickinson und Baxter steht. Daneben fällt mir auch hier die Verwässerung der Aktien negativ auf. Gab es im Jahr 2015 noch 15 Mio. ausstehende Aktien, sind es inzwischen kann 25 Millionen.
Positiv fielen jedoch die letzten Quartalszahlen vom am 7. August aus. Hier überraschte man mit einem deutlich besser als erwarteten EPS von 1,58 USD, während der Analystenkonsens hier bei 1,00 USD gelegen hatte. Auch bei den Umsatzerlösen konnte man mit 596,46 Mio. USD die Konsenserwartungen von 553,7 Mio. USD übertreffen.
Kursentwicklung
Die Aktie von ICU Medical befindet sich in einem langfristig soliden Aufwärtstrend. Das Allzeithoch wurde im Jahr 2018 bei 340 USD erreicht. Seither konsolidiert die Aktie, hat aber immerhin seit Jahresanfang beinahe eine Verdoppelung hingelegt. Nach den Quartalszahlen von Anfang August kam es zu einem Up-Gap und seither ist die Aktie weiter nach oben gelaufen. Ich denke, hier kann man auf eine Trendfortsetzung spekulieren, wenn die Aktie wieder zu relativer Stärke neigt, wobei die letzten Tiefs im Bereich von 158 USD nicht mehr unterschritten werden sollten.
Ich bis schon gespannt, wie sich das Depot in diesem Monat entwickeln wird.
Bis zum nächsten Mal
Andreas Haslinger
Verwendete Tools:
TraderFox Trading-Desk: https://www.traderfox.de
Aktien-Terminal: https://aktie.traderfox.com
Portfoliobuilder: https://portfoliobuilder.traderfox.com
Infos zum Portfolio-Builder: https://traderfox.de/software/#portfolio-builder
Haftungsausschluss: Dieses Format dient ausschliesslich Informationszwecken. Die Informationen stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf irgend eines Wertpapiers dar. Der Kauf von Aktien ist mit hohen Risiken behaftet. Ihre Investitionsentscheidungen dürfen Sie nur nach eigener Recherche und nicht basierend auf unseren Informationsangeboten treffen. Wir übernehmen keine Verantwortung für jegliche Konsequenzen und Verluste, die durch Verwendung unserer Informationen entstehen.
Aufklärung über mögliche Interessenkonflikte:
-Wenn TraderFox-Redakteure gehebelte Trades eingehen, wählen sie in der Regel ausschließlich Produkte von TraderFox-Partner-Emittenten. Diese sind derzeit: City, Goldman Sachs, HVB, DZ Bank, Morgan Stanley und UBS.
-TraderFox-Redakteure klären im Artikel über Eigenpositionen auf. Wenn ein anderer Redakteur an der Erstellung des Artikels mitgewirkt oder davon gewusst hat, wird dieser namentlich genannt und es findet ebenfalls eine Aufklärung über Eigenpositionen statt.
Eigenpositionen:
Verantwortlicher Redakteur Andreas Haslinger: Keine
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NRG Energy habe ein umfangreiches Energieportfolio – unter den amerikanischen Energieerzeugern womöglich das vielfältigste. Neben Wind- und Solarenergie sei Atomenergie ein wichtiger Bestandteil des Mix, um mehrere Millionen Privat- und Geschäftskunden zuverlässig zu versorgen.
Mit einer Dividende von 1,63 USD für das Gesamtjahr 2024 treffe NRG Energy genau die Mitte des angekündigten Anstiegs zwischen 7 und 9 % für die jährliche Ausschüttung. Möglich werde das Dividendenwachstum laut CEO Larry Coben durch die blendenden Geschäfts- und Finanzaussichten.
Auch wenn der Titel in Schlagdistanz zum Allzeithoch notiere, könne sich die Rally noch weiter fortsetzen. Der Strombedarf werde weiter zulegen und NRG Energy sei ein Anbieter technologisch fortschrittlicher Smart-Home-Lösungen. Gerade im Bereich von Energie- und Haushaltsdienstleistungen für Privatkunden gelte der Konzern als Marktführer in den USA. Angesichts eines 12er-KGVs für die Jahre 2024 und 2025 sei der Titel nicht zu hoch bewertet. Die Dividendenrendite von rund 2 % lasse sich auch sehen. Focus Money rät mit einem Kursziel von 106 Euro weiter zum Kauf (28 % Potenzial).
Quelle: Qualitäts-Check TraderFox
Im "aktien Magazin" informieren wir unsere Leser Woche für Woche über die wichtigsten Kaufempfehlungen renommierter Analystenhäuser und Banken sowie aus Printmedien und Börsenbriefen. Unsere Leser lieben dabei unser Ranking der Top-Kursziele. Sie sehen sofort, welche Aktien laut Analysten, das derzeit höchste Kurspotenzial haben!
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Der Wandel aus der Öko- und Alternativ-Nische zum globalen Markenkonzern lasse sich auch an den Geschäftszahlen ablesen. Mit einem Umsatz von 292 Mio. Euro habe Birkenstock das Jahr 2014 abgeschlossen. Im letzten Geschäftsjahr 2023 habe man 1,49 Mrd. Euro realisiert.
Das laufende Geschäftsjahr werde einen neuen Rekord bringen, denn nach neun Monaten seien bereits 1,13 Mrd. Euro an Umsatz erzielt worden. In den zurückliegenden Jahren habe Birkenstock eine jährliche Wachstumsrate von durchschnittlich 20 % erzielt.
Auch wenn Birkenstock im jüngsten Quartal eine Bruttomarge von 59,5 % sowie eine bereinigte EBITDA-Rendite von 33 % erzielen konnte, seien die Anleger dennoch enttäuscht gewesen. Denn im Vorjahr hätten die Margen bei 61,7 bzw. 34,4 % gelegen.
Der Aktie von Birkenstock habe auch nicht geholfen, dass der Schuhhersteller das bereinigte EBITDA um 15 % auf 186 Mio. Euro, den Vorsteuergewinn um 21,5 % von 91,3 auf 110,9 Mio. Euro und den Nettogewinn um 18,2 % steigern konnte.
Der anschließende Abverkauf von 56 auf rund 40 Euro sei dennoch übertrieben, schließlich habe Birkenstock das 3. Quartal mit dem höchsten Umsatz der Unternehmensgeschichte abschließen können. Das Geschäftsmodell zeige sich also sehr resilient und zeuge von einer treuen Kundengemeinde.
Für das Gesamtjahr stelle Birkenstock ein Umsatzplus von 20 % sowie eine bereinigte EBITDA-Marge zwischen 30 und 30,5 % in Aussicht. Den Anlegern sollte das Wachstumsszenario bei Birkenstock eigentlich gefallen, denn Konkurrent Crocs habe nur ein Umsatzplus von 2 bis 5 % für 2024 angekündigt. Focus Money rät mit einem Kursziel von 55 Euro zum Einstieg (26 % Potenzial).
Quelle: Qualitäts-Check TraderFox
Im "aktien Magazin" informieren wir unsere Leser Woche für Woche über die wichtigsten Kaufempfehlungen renommierter Analystenhäuser und Banken sowie aus Printmedien und Börsenbriefen. Unsere Leser lieben dabei unser Ranking der Top-Kursziele. Sie sehen sofort, welche Aktien laut Analysten, das derzeit höchste Kurspotenzial haben!
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Der nicht einmal mehr 180 Mio. Euro betragende Börsenwert mache den Game-Entwickler zu einem möglichen Übernahmeziel.
Nach der Veröffentlichung von "Frostpunk 2" sei die Aktie eingebrochen, weil Marktbeobachter die Anzahl der gleichzeitig spielenden Personen auf der Plattform mit 36.000 Gamer als enttäuschend empfunden hätten. Analysten zufolge hätte die Zahl der Spieler bei 80.000 bis 100.000 Gamer liegen müssen.
Anleger hätten sich daraufhin massenhaft von dem Papier getrennt. Doch das könne sich als genau der falsche Spielzug herausstellen. Vielmehr sei dieser Kurseinbruch als Nachkaufgelegenheit für bereits Investierte oder als Einstiegsgelegenheit für weitere Aktionäre zu sehen.
Denn übersehen werde bei der ganzen negativen Stimmung mit den unter den Erwartungen liegenden Zahlen der gleichzeitig spielenden Gamer auf der Plattform Stream, dass die Spieler, die das Game über den Abonnementdienst Game Pass aufgerufen hätten, nicht in die Statistiken eingeflossen seien.
Zudem sei Frostpunk 2 innerhalb von vier Tagen 350.000-mal verkauft worden. Allein damit habe 11 Bit Studios sowohl Produktions- als auch Marketingkosten wieder einspielen können.
Die aktuellen Werte für die gleichzeitig spielenden Gamer liegen zudem um 20 % über denen des Vorgängers. Außerdem habe das Spiel überwiegend positive Kritiken in der Gaming-Community erhalten. Beim renommierten Videospielmagazin "GameStar" habe Frostpunk 2 von 100 möglichen Punkten 89 erhalten.
Im kommenden Jahr werde 11 Bit Studios die Versionen des Spiels für Xbox und Playstation veröffentlichen. Damit dürften die Verkaufszahlen noch einmal stark zulegen. Mit "The Thaumaturge" und "The Invincible" hätten zwei weitere in diesem Jahr veröffentlichte Spiele ebenfalls gute Kritiken erhalten.
Mit "The Alters" komme noch ein weiteres Spiel auf den Markt, das bereits im Vorfeld viel positives Feedback erhalten habe für seine Spielidee.
11 Bit Studios sei nach dem starken Kursverfall daher ein interessanter Übernahmekandidat für einen größeren Player der Gamingbranche. Laut Börse Online gibt es daher mehr Chancen als Risiken bei einem Kauf des Titels. Das Kursziel liegt bei 200 Euro und sieht damit fast 200 % Potenzial vor.
Quelle: Qualitäts-Check TraderFox
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Zu einem weiteren entscheidenden Wendepunkt in Buffetts Investorenleben führte seine Bekanntschaft mit dem Rechtsanwalt und Investor Charlie Munger. Dieser lenkte Buffetts Blick auf die Qualität der Geschäftsmodelle und auf die Alleinstellungsmerkmale eines Unternehmens im Wettbewerb. In der Folgezeit wurde der Moat, der ökonomische Burggraben, zum Schlüsselfaktor für Buffetts Anlageentscheidungen und seinen außergewöhnlichen Erfolg. Nachdem er Berkshire Hathaway Mitte der 1960er-Jahre übernommen hatte, machte er aus dem siechenden Textilunternehmen seine persönliche Vermögensverwaltung, indem er alle seine Aktieninvestments in die Firma einbrachte. Anschließend formte er aus Berkshire die heute legendäre Heimat vieler Ausnahmeunternehmen und setzte dabei zunehmend auf die Prinzipien Charlie Mungers – den er 1978 auch als Partner bei Berkshire gewann.
Gemeinsam schufen die beiden eine unvergleichliche "Compounding-Maschine", deren Wert sich immer weiter erhöhte. Über einen Zeitraum von mehr als 60 Jahren hinweg liegt der Wertzuwachs bei beeindruckenden 20 % und dabei konnte das "Orakel von Omaha", wie Buffett von seinen Fans auch genannt wird, in der Einzelbetrachtung den S&P 500 in den meisten Jahren schlagen. Der Aktienkurs ihrer Investmentholding Berkshire Hathaway folgte den Erfolgen von 12 USD, die Buffett 1964 dafür bezahlt hatte, bis auf das bisherige Allzeithoch bei gut 715.000 USD, das die A-Aktie Anfang September 2024 markierte. Die Billionengrenze bei der Marktkapitalisierung war damit überschritten.
Im Dezember 2023 und kurz vor seinem 100. Geburtstag verstarb Charlie Munger und hinterlässt eine gewaltige Lücke. Buffett würdigte die prägende Rolle seines Freunds, Mentors und Kollegen Charlie Munger auf ihn, Warren Buffett, seinen Investmentprozess und für den herausragenden Erfolg von Berkshire Hathaway als Unternehmen und Investment. Buffett bezeichnete Munger als den "Architekten von Berkshire Hathaway" und versicherte den Aktionären, Berkshire sei "für die Ewigkeit gebaut" und könne selbst einer beispiellosen finanziellen Katastrophe standhalten.
Buffett setzt auf Qualitätsunternehmen mit starker Marktstellung und Preissetzungsmacht, deren Gewinne absehbar noch möglichst lange steigen. Für diese Unternehmen ist er bereit, höhere Preise zu bezahlen; aber nicht zu hoch. Denn jedes noch so starke Unternehmen kann sich in ein lausiges Investment verwandeln, wenn man zu viel dafür bezahlt, warnt Buffett. Doch wenn er das richtige Unternehmen gefunden hat, bleibt er "möglichst für immer" investiert. Und so finden sich unter seinen Top-Werten viele, die er schon seit Jahrzehnten im Depot hat.
Der Erfolg gibt ihm nach wie vor Recht. Im 2. Quartal 2024 erzielte Berkshire einen Nettogewinn von 30,35 Mrd. USD und damit etwas weniger als im Vorjahresquartal mit 35,91 Mrd. Gleiches gilt für den Gewinn je Aktie (nach GAAP), der mit 21,122 USD niedriger als im Vorjahr ausfiel, als er 24,775 USD betrug. Da der Gewinn stark von unrealisierten Kursdifferenzen der Assets abhängt, misst Buffett ihm weniger Bedeutung zu als den operativen Ergebnissen. Berkshires Betriebsgewinn stieg im 2. Quartal auf 11,60 Mrd. USD verglichen mit 10,04 Mrd. im Vorjahresquartal. Das Versicherungsgeschäft verbuchte mit 2,26 Mrd. USD eine sehr deutliche Steigerung gegenüber 1,25 Mrd. im Vorjahr.
Der Cashbestand hat Ende Juni neue Rekordmarken aufgestellt. Nach bereits kräftiger Erhöhung zum Ende des 1. Quartals, stieg Berkshires Bestand an Bargeld und US-Staatsanleihen von 189 Mrd. auf nun 277 Mrd. USD an, davon 234,6 Mrd. USD in Schatzanweisungen.
Buffett findet keine geeigneten Investments, die einerseits groß genug sind, um für Berkshire einen Unterschied zu machen, und andererseits attraktiv genug bewertet sind. Trotz der Rekordsumme hielt sich der Cashanteil am Gesamtvermögen von Berkshire seit Jahren ziemlich konstant, denn auch der Wert der Vermögensanlagen ist ebenfalls gestiegen. Genau genommen lag Buffetts Cashquote Ende Juni mit rund 15 % auf dem Niveau der letzten 25 Jahre und sogar unter dem von 2016 bis 2021. Mit diesem Cashberg stellt Buffett sicher, dass Berkshire und seine Tochterunternehmen niemals von externen Kapitalgebern abhängig sein werden, wie er bereits in der Globalen Finanzkrise 2008/09 unter Beweis stellte oder während der Corona-Pandemie. In solchen Phasen kann Berkshire vielmehr antizyklisch Ausverkaufschancen wahrnehmen. Sorgen müssen sich die Anleger wegen des hohen Cashbergs nicht machen, denn Berkshires Bonität ermöglicht es Buffett, sich US-Anleihen mit höheren Zinssätzen zu erwerben, als Berkshire für Schuldzinsen bezahlen muss. Die Zinsdifferenz deckt annähernd den Inflationsverlust aus und so kann Buffett beruhigt auf die besten Investitionsgelegenheiten warten.
Und selbst die eigenen Aktien sind Buffett inzwischen zu teuer. Im 2. Quartal kaufte er nur noch für 345 Mio. USD eigene Aktien zurück und im 1. Halbjahr insgesamt für 2,9 Mrd. USD.
Es stellt sich natürlich die Frage, weshalb Buffett massiv Aktien verkauft. Die offensichtlichste und dennoch auch hilfloseste Vermutung ist, dass Buffett einen Börsencrash und/oder eine Rezession fürchtet und deshalb lieber "in Cash" geht. Buffett selbst hat hierzu schon seit Jahrzehnten ausgeführt, dass er niemals aufgrund von Makrofaktoren investiere und dass er sich um den Stand der Börse oder was die Kurse in den nächsten Tagen, Wochen, Jahren tun werden, nicht kümmert. Buffett ist kein Markettimer.
Viel wahrscheinlicher ist, dass Buffett Steuern sparen will. Natürlich lösen Aktienverkäufe mit hohem Gewinn zunächst unmittelbar Steuerzahlungen aus und führen damit zu einem cashwirksamen Mittelabfluss. So etwas vermeidet Buffett beinahe um jeden Preis, wie die Anlagedauer bei seinen ältesten Positionen Coca-Cola (35 Jahre), American Express (29 Jahre) oder Moody’s (24 Jahre) belegt. Allerdings steigt die US-Verschuldung enorm an und hat kürzlich die schwindelerregende Marke von 35 Bio. USD überschritten. Seit 2020 ist sie um 12 Bio. USD und damit um ein Drittel angewachsen. Und das liegt nicht nur an Joe Biden. Der hat in seiner Amtszeit bisher 7,2 Bio. draufgesattelt, Amtsvorgänger und Möchtegern-Nachfolger Donald Trump hatte sich 7,8 Bio. gepumpt. Es spielt also keine Rolle, wer im Weißen Haus sitzt, denn beide Parteien geben das Geld mit beiden Händen aus. Neu ist allerdings, dass Schulden wieder Geld kosten und nun statt 0 % eher 5 % aufgerufen werden müssen. Mit dramatischen Folgen für den US-Haushalt, denn dort schnellt der Zinsaufwand raketengleich in die Höhe und ist dort beinahe schon der größte Einzelposten. Pro Jahr sind es bereits mehr als 1 Bio. USD an Zinsen und das bei einem Gesamthaushalt von 8,65 Bio. USD.
Und genau diese Problematik hatte Buffett in seinem letzten Aktionärsbrief und auf der Berkshire Hauptversammlung Anfang 2024 in den Blick genommen. Das Schulden- und Zinsproblem wird seiner Auffassung nach zwangsläufig dazu führen, dass in den USA die Unternehmenssteuern angehoben werden müssen – egal, wer regiert und was im Wahlkampf versprochen worden sei. Die Steueranhebung könne noch eine Zeitlang auf sich warten lassen, aber sie sei unausweichlich. Und deshalb hat Buffett beschlossen, zu handeln.
Trump hatte die Steuersätze für US-Unternehmen von 35 % auf 21 % gesenkt und eine Rückkehr zu den alten Sätzen würde in der Zukunft deutlich höhere Steuern auslösen und eine erneute Senkung sei kaum absehbar. Heute Aktiengewinne zu 21 % Steuersatz zu realisieren ist viel lukrativer als zu einem späteren Zeitpunkt zu (wieder) 35 %. Selbst wenn er damit eine sofortige Steuerzahlung von um die 15 Mrd. USD. verursacht haben könnte.
Und da Buffett das Geld aus den Aktienverkäufen in US-Staatsanleihen parkt, erzielt er damit höhere Zinseinnahmen als das Geld durch die Inflation an Wert verliert. So gesehen also kein schlechter Deal – aber auch kein wirklich guter. Denn die bisher durchschnittlich 20 % pro Jahr wird er mit Staatsanleihen nicht erzielen können…
Blicken wir nun darauf, was Buffett so in seinem Depot verändert hat. Im Gegensatz zu früher war er sehr aktiv.
Buffett hat seine größte Position Apple massiv reduziert. Als er im Vorquartal 13 % abbaute, erklärte er noch: "Solange nichts Dramatisches passiert, das die Kapitalallokation und die Strategie wirklich ändert, wird Apple unsere größte Investition sein". Nun folgte eine glatte Halbierung, was sein Depotvolumen alleine um ein Fünftel verringerte.
Im Energiesektor folgte Buffett dem Muster aus dem Vorquartal: er stockte beim Explorer Occidental Petroleum auf und reduzierte im Gegenzug bei Chevron in etwa gleichem Umfang.
Im Finanzsektor verkaufte er mehr als ein Fünftel seiner Position an Capital One. Hohe Zinsen und steigende Kreditausfälle bei sich eintrübenden Konjunkturaussichten erhöhen das Risiko beim Kreditkartenanbieter, während die Chancen sinken. Bei Chubb Ltd. stockte er hingegen weiter auf. Das Versicherungssegment ist traditionell stark bei Berkshire und Chubb fügt sich hier hervorragend ein. Für seinen Einstieg hatte Buffett bei der US-Börsenaufsicht eine Ausnahmegenehmigung erwirkt, um Aktien einer großen US-Gesellschaft kaufen zu können, ohne die Transaktionen öffentlich machen zu müssen. Das lief bereits seit dem 3. Quartal 2023, wo er hierfür 1,7 Mrd. USD investierte und im 4. Quartal folgten weitere 3,6 Mrd. USD. Doch im Vorquartal musste er seine Beteiligung an dem Sach- und Unfallversicherer offenlegen. Der Titel ist vergleichsweise markteng und Buffetts Käufe treiben den Kurs, zudem sind ihm inzwischen viele weitere Anleger in die Aktie gefolgt. Die hier gemeldeten Käufe dürften daher noch aus den ersten sechs Wochen des Quartals stammen, bevor Buffett am 15. September seine Karten offenlegen musste.
Hinter der Liberty Sirius XM Group steckt Medienmogul John Malone. Dieser ordnet sein Firmenkonglomerat neu und Buffett hatte sich kräftig bei den Tracking Stocks der Radiotochter eingedeckt. Die Investoren der Liberty Sirius XM Group haben Ende August darüber abgestimmt, ob sie ihre Aktien mit den Sirius-XM-Stammaktien zusammenlegen wollen. Die positive Entscheidung war beinahe absehbar, da John Malone sie unterstützt hat und die Tracking-Stocks mit einem Abschlag zu Sirius XM gehandelt wurden. Hinter Buffetts Transaktion verbarg sich eines seiner geliebten Arbitragegeschäfte und er ist auf diese Weise günstiger an die Aktien gekommen, als wenn er sie auf normalem Weg über die Börse gekauft hätte.
Eher überraschend ist Buffetts Einstieg bei Ulta Beauty. Aufgrund der geringen Größe ist davon auszugehen, dass dieses Engagement eher auf einen seiner beiden "Leutnants" Combs oder Weschler zurückgeht. Heico Corp. passt schon eher in Buffetts klassisches Beuteschema. Heico ist ein Zulieferer der Luft-, Raumfahrt- und Verteidigungsindustrie, der sich auf die Herstellung von Nischenersatzteilen für Verkehrsflugzeuge und Komponenten für Verteidigungsprodukte konzentriert. In der zivilen Luft- und Raumfahrt ist Heico der größte unabhängige Hersteller von Flugzeugersatzteilen. Auf dem Verteidigungsmarkt stellt das Unternehmen Nischenkomponenten her, die unter anderem in der Zieltechnologie und in der Simulationsausrüstung verwendet werden.
Was Buffetts 13F-Formular nicht zeigt, ist seine Beteiligung am chinesischen Elektroautohersteller BYD. Diese Aktien werden über die Berkshire-Tochter BH Energy gehalten; der 20%ige Anteil wurde 2008 für 230 Mio. USD gekauft und legte in der Spitze im Juni 2022 auf 9,5 Mrd. USD zu. Hier hatte Berkshire eine jährliche Rendite von 30 % erzielt und seitdem reduziert man seinen Anteil kontinuierlich auf inzwischen unter 5 %; zuletzt Ende Juli. Und das bedeutet, dass Berkshire keine weiteren Anteilsverkäufe mehr publik machen muss. Der vermutete Komplettverkauf dürfte daher wohl erst im Geschäftsbericht für das Jahr 2024 auftauchen, der Anfang 2025 vorgelegt wird.
Seit Mitte Januar 2024 gehört auch Pilot Travel Centres, der mit 750 Standorten in den USA und Kanada führende Betreiber von Autohöfen in Nordamerika, vollständig zu Berkshire. Buffett übernahm die restlichen 20 %, nachdem er die ersten 40 % in 2017 und weitere 40 % Anfang 2023 übernommen hatte.
Zudem war Buffett im Sommer 2020 und damit mitten im Corona-Absturz bei den fünf großen japanischen Handelshäusern Itochu, Marubeni, Mitsubishi, Mitsui und Sumitomo mit jeweils rund 6 % eingestiegen und stockte im 1. Quartal 2023 die Positionen auf jeweils rund 7,4 % Anteil auf. Die Wetten haben sich bisher für ihn ausgezahlt und Buffett äußerte sich derart, dass er – in Absprache mit den Unternehmenslenkern – seinen Bestand durchaus auch auf bis zu 9,9 % ausbauen würde. Japanische Unternehmen seien "immer eine Überlegung wert", meinte er und die fünf Handelshäuser stellen einen breiten Querschnitt durch die gesamte japanische Wirtschaft dar. Aktuell will Berkshire weitere auf Yen lautende Anleihen am Markt platzieren, was die Spekulation nährt, Buffett wolle seine Japan-Wetten weiter aufstocken.
Ende des Quartals hatte Buffett unverändert 41 Aktienpositionen im Depot, darunter zwei Neuaufnahmen. Der Gesamtwert seines Aktienportfolios fiel im Quartal von 332 auf 280 Mrd. USD. Nicht aufgrund von Kursschwäche oder Erfolglosigkeit, sondern wegen der massiven Verkäufe bei Apple.
Das hatte auch Folgen für die Sektorgewichtung. Neuer Spitzenreiter sind die Finanzwerte mit 37,9 %, während die mit 30,9 % nur noch den zweiten Platz einnehmen. Es folgen weiterhin Defensive Konsumwerte mit 13,7 %, der Energiesektor mit 12,4 %, Kommunikationsdienste mit 2,1 % und der Gesundheitssektor mit 1,8 %.
Allerdings steht das US-Aktienportfolio zusammen mit dem Cashbestand lediglich für etwa die Hälfte der Vermögenswerte von Berkshire Hathaway. Hinzu kommen noch die vielen nicht börsennotierten Tochterunternehmen sowie einige Anleihen und ausländische Aktienbeteiligungen, die nicht in seinen 13F-Formularen auftauchen.
Buffetts Depot ist stark fokussiert: Die fünf Top-Aktien stehen für knapp 73 % des Gesamtwerts. Apple war auch Ende Juni noch Buffetts mit Abstand größte Depotposition, aber statt zuletzt 40 % sind es jetzt nur noch 30 % Depotgewicht. Ende 2023 waren es sogar über 50 % gewesen, aber die anhaltenden und sich nun kräftig beschleunigten Aktienverkäufe wirken sich entsprechend aus.
Und wenn Apples Anteil deutlich sinkt, legt das Gewicht aller anderen Positionen zu. Auf dem zweiten Rang liegt weiterhin die Bank of America, nun aber mit 14 % statt 11 % Gewichtung. Bis Ende Juni hatte Buffett hier keine Verkäufe vorgenommen. Noch nicht.
Auch dahinter tat sich eher wenig. Drittplatzierter bleibt American Express. An dem Kreditkartenpionier hält Buffett gut 21 % und mit 29 Jahren Zugehörigkeit ist es Buffetts zweitälteste Position im Depot. Mit inzwischen 35 Jahren Zugehörigkeit ist die viertplatzierte Beteiligung an Coca-Cola Buffetts älteste noch im Portfolio vorhandene Position. Buffett hat für seine 400 Mio. Anteile insgesamt rund 1,29 Mrd. USD investiert und bekommt dafür inzwischen 736 Mio. USD an Dividenden – pro Jahr! Dies entspricht ungefähr 2,155 Mio. USD an Dividendeneinnahmen pro Tag, 89.805 USD pro Stunde, 1.497 USD pro Minute oder fast 24,95 USD in jeder einzelnen Sekunde. Die jährliche Dividendenausschüttung ergibt eine Kostenrendite (Yield on Cost) von 59,7 %. Berkshire erhält also seine ursprüngliche Investition jedes zweite Jahr allein in Form von Dividenden zurück.
Mit solchen imposanten Werten kann Chevron nicht mithalten. Der Energieriese liegt souverän auf dem fünften Rang – trotz der leichten Anteilsreduzierung. Die sechstplatzierte Occidental Petroleum verringert den Abstand dank der fortgesetzten Zukäufe. Hier hielt Buffett Ende Juni bereits knapp 28 %.
Es folgt Kraft Heinz vor der Ratingagentur Moody’s, die mit 24 Jahren Buffetts drittälteste Position ist. Dahinter liegt bereits Buffets Neuerwerbung Chubb Ltd vor Dialysespezialist DaVita, an dem Buffett schon länger fast 40 % der Anteile hält. Die sich im Turnaround befindliche US-Großbank Citigroup verteidigt Platz 11.
So unspektakulär in Buffett Portfolio die Bank-of-America-Position im 2. Quartal daherkommt, macht sie doch seitdem immer wieder Schlagzeilen. Denn Buffett verkauft seine Aktien und da er mehr als 10 % der Anteile hält, muss er seine Verkäufe zeitnah öffentlich bekannt geben.
Buffett begann im Juli mit seinen Verkäufen und hat seitdem in mehr als zehn Transaktionen Aktien verkauft, im Volumen von rund 9,5 Mrd. USD. Mit seinen verbleibenden Aktien ist Berkshire allerdings weiterhin der größte Aktionär der Bank. Auch hier stellt sich die Frage, weshalb Buffett sich jetzt von seinen BoA-Aktien trennt. Zuvor hatte er sich bereits nach und nach von Anteilen an verschiedenen Banken getrennt, darunter JPMorgan Chase, U.S. Bancorp, Wells Fargo und Bank of New York Mellon.
Möglicherweise liegt es an dem nun von der Fed eingeleiteten Zinssenkungszyklus. Banken reagieren empfindlich auf Zinsänderungen. Während des aggressiven Zinserhöhungszyklus der Fed ab März 2022 hatten sie erheblich profitiert und ihre Zinsmargen und Gewinne stark steigern können. Nun droht die gegenteilige Entwicklung. Dabei hatten bereits die jüngsten Finanzergebnisse der Bank of America keine große Freude mehr bereitet. Im 2. Quartal wurden Erträge in Höhe von 51,195 Mrd. USD verbucht bei einem Nettogewinn von 13,571 Mrd. USD. Der Nettozinsertrag ging jedoch um 300 Mio. auf 13,7 Mrd. USD zurück und blieb damit hinter den Marktprognosen zurück.
Quelle: Qualitäts-Check TraderFox
Daneben könnte auch das bei Apple einschlägige Steuerthema eine Rolle in Buffetts Überlegungen spielen. Bei der Bank of America war Buffett im 2. Quartal 2017 eingestiegen. Genauer gesagt schon 2011, als er der damals kriselnden BoA unter die Arme griff und zwar durch eine in zwei Teile strukturierte Transaktion. Für 5 Mrd. USD kaufte er "Cumulative Perpetual Preferred Stocks", die keine Laufzeitbeschränkung hatten und jährlich 6 % an Zinsen abwarfen. Sie konnten nicht in "Common Stocks" (Stammaktien) getauscht werden. Aber Warren Buffett wäre nicht Warren Buffett, hätte es nicht einen zweiten Part gegeben. Denn zusätzlich erhielt er Wandeloptionen, die es ihm erlaubten, bis September 2021 für 5 Mrd. USD BoA-Aktien zu kaufen - und zwar zu einem festgelegten Preis von 7,14 USD je Aktie. Und Buffett wandelte die Aktien bei einem Kurs von etwa 25 USD. Und machte somit bei der Ausübung der Optionen knapp 18 USD Gewinn je Aktie und in Summe waren das - festhalten - 12,6 Mrd. Dollar. Gewinn! Mit einem einzigen Deal! Die ganzen in den dazwischenliegenden sechs Jahren vereinnahmten Zinsen noch gar nicht eingerechnet.
In den ersten sechs Monaten dieses Jahres hat sich der Aktienkurs der BoA sehr erfreulich entwickelt und damit die Kursgewinne von Buffett ordentlich in die Höhe geschraubt. Kursgewinne, die irgendwann einmal realisiert und dann versteuert werden müssen. Und, analog zu seinen Aussagen bei Apple, fallen bei Verkäufen zum jetzigen Zeitpunkt die niedrigen Körperschaftssteuersätze an, während Buffett von deutlich erhöhten Sätzen in den kommenden Jahren ausgeht.
Buffett hat also gute Gründe für seine BoA-Verkäufe. Sobald sein Anteil die Marke von 10 % unterschreitet, werden die Verkäufe nicht mehr zeitnah mitgeteilt und wir sind wieder auf das nächste quartalsmäßige 13F-Formular angewiesen. Für das 2. Quartal dürften weitere Apple- und die BoA-Verkäufe die zentrale Rolle spielen. Und der neue Rekordstand seines Cashbergs. Und vielleicht findet Buffett ja zwischenzeitlich auch mal wieder ein Unternehmen, das ihm gut und preiswert genug erscheint, um unter Berkshires Fittiche genommen zu werden. Leisten kann er sich das ja zweifelsohne…
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Eigene Positionen: Berkshire Hathaway
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Hawkins fokussiert sich auf eine überschaubare Zahl von Werten und hält seine Positionen zumeist viele Jahre lang. Dabei machen die 10 Top-Positionen oft mehr als die Hälfte des Portfolios seines "Flaggschiffs" Longleaf Partners Funds aus – in früheren Jahren waren es auch schon mal drei Viertel. Hawkins investiert gern antizyklisch und setzt auf vernachlässigte Branchen, die gerade von der Wall Street vernachlässigt werden. Daher engagiert er sich bevorzugt in Unternehmen, die nicht als die großen Profiteure von Megatrends wahrgenommen werden, so dass sich in seinem Portfolio nur selten Hightech-Aktien finden, sondern eher Werte aus den klassischen Sektoren der "Old Economy".
"Drei Komponenten machen die Rendite einer Investition aus. Eine ist der Rabatt zum intrinsischen Wert. Die zweite ist das Wachstum des intrinsischen Wertes. Und die dritte ist die Geschwindigkeit, in der die Lücke zwischen Marktpreis und Wert geschlossen wird."
(Mason Hawkins)
Lange Zeit hat sich sein konträrer Ansatz ausgezahlt, doch spätestens seit der Globalen Finanzkrise 2008/09 hinken Value-Aktien gegenüber den Wachstumswerten hinterher. Und so geriet auch Hawkins mit seiner Performance in Rückstand, was sich in den letzten Jahren noch verstärkt hat mit der Dominanz der großen Technologiewerte und dem neuen Boom in Richtung Künstliche Intelligenz.
In seinem letzten Investorenbrief gab Hawkins eine Rückschau auf das 2. Quartal. Und er hatte gute und schlechte Nachrichten im Gepäck. Als schlecht bezeichnete er zu Recht die Performance von -6,3 %, was er darauf zurückführte, dass er nicht genügend Gewinneraktien im Depot gehabt habe. Zudem sei er mit einer ungewöhnlich hohen Cashposition von 19 % aus dem Quartal gegangen, was angesichts steigender Börsen ebenfalls die Rendite belastet habe. Als positiv stellte er heraus, dass die Underperformance auf eine negative Überreaktion des Marktes und nicht auf fundamentale Veränderungen zurückzuführen sei. Er erklärte seinen Investoren: "Wir besitzen großartige Unternehmen, die in der Offensive sind. Es war ermutigend zu sehen, dass sich die Aktienkurse seit dem Quartalsende zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Schreibens stark zu unseren Gunsten entwickelt haben. Es war auch schön zu sehen, dass sich einige überbewertete Marktfavoriten in die entgegengesetzte Richtung bewegten. Wir freuen uns über die Zukunft des Portfolios und sind in der Lage, unser Ziel einer zweistelligen Rendite in diesem Jahr und darüber hinaus zu erreichen."
Und dann adressierte er die wachsende Besorgnis vieler Anleger vor einem "Hard Landing" der US-Wirtschaft, also einer Rezession. Während der S&P 500 mit dem über 20-fachen des potenziellen Spitzenwerts des freien Cashflows (FCF) gehandelt werde, lägen seine einzelnen Investments bei verbesserungsfähigen Margen mit dem 10-fachen des FCF. Deshalb seien sie auch in wirtschaftlich schwierigeren Zeiten wachstumsfähig. Mason Hawkins spielt also offensiv aus einer verstärkten Defensive heraus. Klingt gut. Nun muss sein Game-Plan nur noch aufgehen…
Im letzten Quartal lag Mason Hawkins Turnoverrate bei für ihn vergleichsweise hohen 7 %, allerdings waren es zuvor sogar 9 % gewesen. Unter seinen aktuell 47 Depotwerten finden sich fünf Neuzugänge.
Am stärksten schlug sich der Totalverkauf von Liberty Broadband nieder, in das Hawkins seit 2021 investiert war. Hier zeigte sich Hawkins selbstkritisch und erklärte, er habe die Qualität des Geschäfts falsch eingeschätzt und den Wettbewerb durch Glasfaser- und drahtlose Breitbandanbieter unterschätzt. Dieser Druck habe Charter Communications, an denen Liberty Broadband zu 26 % beteiligt ist, dazu gezwungen, seine Investitionsausgaben erheblich anzupassen und insgesamt müsse er nun die Preissetzungsmacht des Unternehmens in Frage stellen. John Malones Liberty Media sei zwar weiterhin ein großartiger Partner, aber deren Fähigkeiten, sofort wirksame Änderungen im Breitbandbusiness vorzunehmen, seien in nächster Zeit begrenzt.
Ebenfalls weichen musste Douglas Emmett, ein Immobilien-Investmenttrust (REIT), der Büro- und Mehrfamilienhäuser in Los Angeles, Kalifornien, und Honolulu, Hawaii, in den USA erwirbt, entwickelt und verwaltet.
Bei seiner größten Depotposition, dem Öl- und Gasexplorer CNX Resources, hat Hawkins ein Fünftel seiner Anteile veräußert. Als die Aktie zum Jahresanfang mit einem größeren Abschlag gehandelt wurde, habe er seine Position wieder deutlich aufgestockt. Und nach der starken Erholung nahm er nun wieder einige Gewinne mit.
Beim Rüstungs- und Luftfahrtkonzern RTX verkaufte er sogar annähernd ein Drittel seiner Anteile. Die Aktie hat sich stark entwickelt, in den letzten Monaten aber auf hohem Niveau konsolidiert.
Der Teilverkauf bei Live Nation Entertainment lag mit 22 % etwas niedriger. Im Gegenzug findet sich mit fast identischer Gewichtung nun der Tracking-Stock von Liberty Live Group in seinem Portfolio. Hierin hat Liberty Media seine Investitionen im Live Entertainment Sektor gebündelt, zu denen auch eine erhebliche Investition in Live Nation gehört. Im Grunde hat Mason Hawkins mit seiner Anteilsreduzierung nur die Umgruppierung innerhalb der Liberty Media Gruppe ausgeglichen.
Ebenfalls neu im Portfolio ist mit Dole PLC der weltbekannte Fruchtproduzent und -händler sowie mit Howard Hughes Holdings ein Spezialimmobilienunternehmen. Besonders interessant ist, dass Starinvestor Bill Ackman inzwischen 37,52 % an dem Unternehmen besitzt und dieser hatte seinen Investoren seine Gründe offengelegt. Howard Hughes habe das "einzigartige vorteilhafte Geschäftsmodell" des Besitzes von Master Planned Communities (MPCs), die selbst 2022 inmitten eines schwierigen makroökonomischen Umfelds zu einer robusten Performance geführt hätten. MPCs sind in sich geschlossene, einheitliche Wohngebiete mit klaren Grenzen und einem umfassenden Angebot an Flächennutzungen, Beschäftigungsmöglichkeiten sowie öffentlichen Einrichtungen und Dienstleistungen. Howard Hughes konzipiert diese, setzt sie um und betreibt sie. Die MPCs von Howard Hughes befinden sich in Staaten mit niedrigen Lebenshaltungskosten und niedrigen Steuern wie Texas und Nevada, die weiterhin von einer starken Zuwanderung profitieren. Und nun ist auch Mason Hawkins von den Qualitäten des Unternehmens überzeugt und setzt vielleicht sogar darauf, dass Ackman sich die ganze Firma einverleiben will.
Bei PVH Corp. vollzog Mason Hawkins eine Rolle rückwärts. Nachdem er in den Vorquartelen seine Position mehrmals kräftig reduziert hatte, stockte er nun seinen Bestand an dem international tätigen Bekleidungsunternehmen, das führende Marken Tommy Hilfiger, Calvin Klein und Heritage Brands produziert und vertreibt, wieder um zwei Drittel auf.
Im letzten Quartal sank Hawkins Portfoliowert von 2,60 auf 2,30 Mrd. USD bei einem nochmals erhöhten Cashbestand, der nun 19 % ausmacht. Die drei größten Beteiligungen machen knapp 20 % aus, während es die fünf Schwergewichte auf knapp 30 % bringen.
An der Spitze von Hawkins Portfolio hatten die viele Jahre dominierenden Communications Services im Vorquartal ihren Spitzenplatz zurückerobert, doch die bringen nun statt zuvor 20,5 nur noch 18 % auf die Waage, so dass die zyklischen Konsumwerte mit 21 % und damit rund 4 % mehr als zuvor wieder vorne liegen. Auch dahinter gab es wieder einen Positionswechsel, weil sich die defensiven Konsumwerte mit 13,4 % zurück vor die Indistriewerte geschoben haben, die 12,3 % Gewichtung aufbringen. Finanzwerte führen mit 9,6 % unverändert das Verfolgerfeld an, vor Energiewerten mit 7,6 %, Technologieaktien mit 6,6 %, Immobilienwerten mit 5,9 % und Gesundheitswerten mit 5,7 %.
Der Öl- und Gasexplorer CNX Resources behauptet trotz des Teilverkaufs den Spitzenplatz in Mason Hawkins Portfolio. Dahinter haben FedEx und Mattel die Plätze getauscht.
Auf dem vierten Rang liegt weiterhin die Affiliated Managers Group, die weltweit als Dienstleister für Vermögensverwalter aktiv ist und diesen differenzierte Anlagestrategien über eine eigene Wealth-Plattform anbietet. Zudem beteiligt sich AMG bei Interesse auch an den angeschlossenen Vermögensverwaltern mit eigenem Kapital.
Nach einem Teilverkauf im Vorquartal war Fidelity National Information Services auf den siebten Rang zurückgefallen, liegt nun aber wieder dank anhaltender Kursstärke auf dem fünften Platz, so dass der Digital-Inkubator IAC auf dem sechsten Platz abrutschte.
Kellanova entstand durch die Aufspaltung des Nahrungsmittelkonzerns Kellogg’s und Kellanova führt das einstige Kerngeschäft fort. Es ist weltweit in den Bereichen Snacks, internationales Müsli und Nudeln, pflanzliche Lebensmittel und Tiefkühlfrühstück tätig und zu seinen weltbekannten Marken zählen Pringles, Cheez-It, Pop-Tarts, Kellogg’s Rice Krispies Treats und Nutri-Grain. Hawkins hatte seine Aktien des Unternehmensteils WK Kelloggs verkauft und im Gegenzug seinen Bestand an Kellanova kräftig aufgestockt. Mitte August wurde nun bekannt, dass der nicht börsennotierte Marktführer Mars Inc. Kellanova für 36 Mrd. USD übernehmen wird. Für Hawkins hat sich das Investment also sehr schnell sehr gut ausgezahlt.
Die Top 10 runden der Casino- und Online-Gaming-Spezialist MGM Ressorts und der etwas gestutzte Event-Vermarkter Live Nation Entertainment ab, der größte Wettbewerber der deutschen CTS Eventim. Beide umschließen das neuntplatzierte Unternehmen Bio-Rad Laboratories, das auf die Entwicklung, Herstellung und Unterstützung von Biotechnologiegeräten für die Labordiagnostik spezialisiert ist. Der Medizintechniksektor gehörte 2023 neben den Energieversorgern zu den schlechtesten Performern und sollte in diesem Jahr deutlich besser abschneiden können.
Das Krankenversicherungsstart-up Oscar Health gehört weder zu Hawkins Spitzenwerten noch hatten die letzten Transaktionen schwergewichtige Auswirkungen auf sein Portfolio. Dabei hat Hawkins im 1. Quartal 45 % seiner Anteile verkauft und im 2. Quartal weitere 22 %. Und das, während die Aktie erneut zu den besten Performern in Mason Hawkins Depot gehörte. Seine besten Renditebringer zu verkaufen, gehört eigentlich nicht zu Hawkins Philosophie, sofern sie nicht deutlich überbewertet sind. Deshalb ging er in seinem Investorenbrief auch speziell auf Oscar Health ein.
Im Mai habe das Unternehmen starke Ergebnisse für das 1. Quartal gemeldet mit einem Umsatzanstieg von über 40 %, wobei ein erheblicher Teil dieses Wachstums in den Gewinn einfloss, was zu einem verbesserten freien Cashflow (FCF) geführt habe. Oscar Health gewinne weiterhin Marktanteile am Affordable Care Act (ACA) aufgrund seiner überlegenen Kundenerfahrung und Technologie.
Am Ende des Quartals habe sich jedoch die Präsidentschaftsdebatte negativ auf den Aktienkurs ausgewirkt. Der Markt sei der Ansicht, dass ein Sieg der Republikaner im November den ACA-Markt unter Druck setzen könnte, weil dann Kürzungen im Gesundheitswesen ganz oben auf die Agenda kommen dürften. Zumindest verbal. Denn das starke Wachstum des ACA in vielen der sogenannten Swing-Staates, die für den Wahlausgang besonders wichtig seien, mache aggressive Kürzungen unwahrscheinlich. Hawkins geht nicht von einem "aggressiven Szenario" aus, bei dem der Status quo erhalten bleibt. Trotz der starken Aktienkursentwicklung in diesem Jahr sei der Wert je Aktie noch stärker gestiegen, so dass Oscar Health nach Hawkins konservativer Einschätzung unter sechzig Cent je Dollar läge.
Das ist eigentlich eine solide Sicherheitsmarge und kein Grund, die Aktie zu verkaufen. Hawkins hat sich dennoch zu einer weiteren Reduktion seines Aktienpakets entschieden und zwar wegen der kritischen Natur der Branche. Sie ist nämlich extrem von staatlichen Eingriffen und Preisregulierungen betroffen, so dass wirtschaftliche Entscheidungen oft hintenan stehen müssen. Die Gesundheitskosten sind in den USA besonders hoch, während die Qualität der Gesundheitsversorgung schon länger nicht mehr zur Weltspitze reicht. Zumindest was die breite Bevölkerung angeht. Kürzungen stehen daher grundsätzlich bei beiden US-Parteien auf dem Programm und junge, innovative Unternehmen wie Oscar Health haben weniger Rücklagen als die großen Gesundheitskonzerne, um hier ggf. staatliche Eingriffe kompensieren zu können. Mason Hawkins wagt deshalb eine Gratwanderung zwischen Gewinnsicherung und Chancenbewahrung, indem er seine Position teilweise reduziert. Im November wird gewählt und es wird spannend zu sehen, wie Hawkins sich nach der Wahlentscheidung bei Oscar Health positioniert.
Quelle: Wachstums-Check TraderFox
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Er erwarb seinen MBA an der Columbia Business School und begann seinen Aufstieg in den 1980er-Jahren bei Harris Associates, wo er zu einem der führenden Portfoliomanager avancierte. Dort betreut er als Portfoliomanager und Chief Investment Officer drei Fonds der Oakmark-Familie mit einem Anlagevolumen im zweistelligen Milliardenbereich. Darunter fallen der bekannte Oakmark Fund, der seit Gründung 1991 eine durchschnittliche jährliche Performance von 13 % vorzuweisen hat, sowie der Oakmark Select Fund und der Oakmark Global Select Fund.
Nygren ist Experte darin, Chancen in unterbewerteten Aktien zu erkennen und damit nachhaltiges Wachstum für die Anleger zu generieren. Er ist somit ein klassischer Value-Investor. Er ermittelt den fairen Wert eines Unternehmens und kauft dessen Aktien nur, wenn sie mit erheblichem Abschlag an der Börse zu bekommen sind. Dieses Konzept der Sicherheitsmarge geht auf Benjamin Graham zurück und Nygren stellt damit sicher, nicht mehr als 60 % des von ihm ermittelten Werts zu bezahlen.
"Wir wollen überdurchschnittliche Unternehmen zu durchschnittlichen Preisen." (Bill Nygren)
Doch Nygren kauft nicht irgendwelche billigen Unternehmen, sondern er achtet auf ganz bestimmte Schlüsselfaktoren: einen hohen Free Cashflow, eine möglichst hohe Eigenkapitalrendite und idealerweise eine signifikante Beteiligung des Managements am Unternehmen, so dass es ein hohes Eigeninteresse am nachhaltigen Unternehmenserfolg hat.
Darüber hinaus investiert Nygren auf lange Sicht und mit viel Geduld. Statistisch gesehen liegt das Verlustrisiko bei Aktien nach 12 Jahren Anlagedauer bei null. Und das zahlt sich aus: Nygren erzielte über die letzten zehn Jahre 12 % pro Jahr und lag damit durchschnittlich 1,5 % besser als der S&P 500.
In seinem Investorenbrief zum 2. Quartal 2024 verwies er auf die erneut überdurchschnittliche Performance von Wachstumswerten, was bei relativer Betrachtung die Renditen von Oakmark belastet habe, da man hier unterrepräsentiert sei. Andererseits eröffne dies Möglichkeiten zum Kauf von unterbewerteten Wertpapieren aus anderen Sektoren. Im Anlagegeschäft sei die Grenze zwischen (zu) früh und falsch fließend und auf welcher Seite man stehe, werde sich erst im Nachhinein herausstellen. Der Markt habe Oakmark in diesem Jahr bisher eindeutig falsch aussehen lassen, aber Nygren zeigt sich überzeugt, dass solche Value-Investitionen langfristig Überrenditen erwirtschaften werden.
Bill Nygren hatte zum Ende des Quartals 55 Werte im Depot, darunter zwei Neuaufnahmen. Seine Turnoverrate stieg gegenüber dem Vorquartal erneut von 11 auf 12 %. Dieser Wert ist für Nygren weiterhin atypisch hoch. Dazu erklärte er, eine höhere Inflation führe zu höherer Volatilität an den Märkten und er nutze diese aus, um bei höher bewerteten Aktien Positionen glattzustellen und sich auf solidere und niedrig bewertete Aktien zu fokussieren. Das führe zu einer erhöhten Handelstätigkeit in seinem Portfolio.
Die größte Veränderung brachte der vollständige Verkauf von KKR mit sich, nachdem er bereits in den Vorquartalen bei steigenden Kursen immer wieder Anteile abgestoßen hatte. Der Aktienkurs des Finanzinvestors hat sich auf Sicht von 12 Monaten knapp verdoppelt und alleine seit dem Jahresstart gewann er rund 55 % hinzu. Und auch die zweitgewichtigste Reduzierung betrifft den gut gelaufenen Finanzsektor, wobei Nygren bei American Express mit einem Teilverkauf von 77 % seiner Anteile noch keinen kompletten Positionsabbau vollzogen hat. Dieser ist bei Oracle und Danaher inzwischen erfolgt.
Neu im Depot hat Nygren nun die Technologiebörse NASDAQ, die weltweit Plattformen und Dienstleistungen für Kapitalmärkte und andere Branchen anbietet. In den letzten zehn Jahren habe sich die NASDAQ unter der Leitung von CEO Adena Friedman von einer traditionellen Aktienbörse in eine Ansammlung schnell wachsender, qualitativ hochwertiger Software- und Datengeschäfte verwandelt, wobei der Großteil der Einnahmen aus nichtbörsenorientierten Segmenten stamme. Nygren betont, die jüngste Übernahme von Adenza durch NASDAQ habe einige Anleger veranlasst, die Kapitalallokationsdisziplin des Managements in Frage zu stellen. Er ist jedoch der Meinung, dass die negative Kursreaktion des Marktes das Risiko eines überhöhten Kaufpreises für Adenza mehr als ausgeglichen habe. Entscheidender sei allerdings, dass diese Erfahrung offenbar zu einer erneuten Konzentration auf organisches Wachstum, Schuldentilgung und Kapitalrückfluss geführt habe. Trotz des überdurchschnittlichen Wachstumspotenzials der NASDAQ, des hohen Anteils an wiederkehrenden Einnahmen und der beeindruckenden operativen Margen werde die Aktie mit einer durchschnittlichen Bewertung bepreist und daher habe Nygren die Aktien dieses hervorragenden Unternehmens zu einem vergleichsweise günstigen Preis erworben.
Ebenfalls zum Finanzsektor gehört seine neue Position Corebridge Financial, ein auf den amerikanischen Markt fokussierter Anbieter von Vorsorgelösungen und Versicherungsprodukten. Nygren zeigt sich beeindruckt vor der Entwicklung des Unternehmens, das dank seines ausgedehnten Vertriebsnetzes und seiner langjährigen Beziehungen zu großen Finanzinstituten seinen hohen Marktanteil über Jahrzehnte halten konnte. Die jüngste Reduzierung der bedeutenden Beteiligung von AIG habe einen Überhang im Aktienkurs beseitigt und die Kombination dieser Faktoren habe die Gelegenheit geboten, in Corebridge mit einem Abschlag gegenüber dem inneren Wert und der Bewertung vergleichbarer Wettbewerber zu investieren.
Kräftig aufgestockt hat er bei Equifax, nachdem er hier im Vorquartal noch zwei Drittel seines Bestands verkauft hatte. Ebenfalls ausgebaut hat er seine Position an Salesforce.com und zudem bei Delta Airlines und Kenvue kräftig zugekauft, die er beide im Vorquartal erstmals ins Portfolio aufgenommen hatte.
Delta Airlines ist eine weltweit führende Fluggesellschaft und Nygren stuft sie als das Unternehmen mit dem größten Wettbewerbsvorteil von den drei führenden US-Fluggesellschaften (Delta, United und American) ein. Er meint, dass die geografisch optimalen Drehkreuze, der hohe lokale Marktanteil, das robuste Treueprogramm und die einzigartige Unternehmenskultur eine gesunde Kapitalrendite ermöglichen. Delta sei attraktiv bewertet für ein wettbewerbsvorteilhaftes und wachsendes Unternehmen in einer unbeliebten Branche.
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In Billy Nygrens um 300 Mio. auf 20,2 Mrd. USD gesunkenem Oakmark-Funds-Portfolio blieb der Finanzsektor mit einer leicht reduzierten Gewichtung von 37,8 % unangefochtener Spitzenreiter. Communication Services folgen ihnen mit 10,3 % vor Industriewerten mit 9,8 %, die damit knapp die Energiewerte mit 9,7 % überholt haben. Dahinter haben Technologieaktien sich mit nun 7,1 % hauchdünn vor den Gesundheitssektor mit ebenfalls 7,1 % geschoben. Es schließen sich zyklische Konsumwerte mit 6,3 % an vor defensiven Konsumwerten mit 6,1 % und Rohstoffunternehmen mit 3,4 %.
Die größte Position in Nygrens Depot bleibt weiterhin die Google-Mutter Alphabet, deren Depotanteil mit 3,9 % dank der starken Kursentwicklung sogar weiter zulegte. Im 1. Quartal sei das Betriebsergebnis um 31 % gegenüber dem Vorjahr angestiegen und Nygren ist überzeugt, dass die Kostensenkungsinitiativen des Managements die betriebliche Effizienz weiter verbessern und zu einem erhöhten Gewinnwachstum führen werden. Darüber hinaus sollten die neuen KI-gestützten Funktionen, die auf der jüngsten Google I/O-Konferenz vorgestellt wurden, den Wert der Produkte für die Nutzer erhöhen. Das biete weiteres Potenzial für den inneren Wert von Alphabet und damit auch den Aktienkurs.
Neuer Zweitplatzierter ist die Citigroup. Die Aufstockung um rund 13 % ist hier weniger der Grund als der erfolgreiche Turnaround der krisengeschüttelten US-Großbank. General Motors, Charles Schwab und Wells Fargo behaupten die Plätze drei bis fünf und dahinter folgt weiterhin Fiserv. Der Landmaschinenhersteller Deere hat sich am Medizintechnikspezialisten IQVIA vorbeigeschoben und ConocoPhillips findet sich erst auf dem neunten Rang wieder, nachdem es im Vorquartal noch für den zweiten Platz gereicht hatte. Trotz eines kleinen Zukaufs von 2 % hat die Position wegen der schlechten Kursentwicklung im Energiesektor Federn lassen müssen. Beides gilt entsprechend auch für EOG Resources, die vor drei Jahren sogar zu Nygrens fünf Top-Werten im Portfolio gezählt haben.
Zwischen den beiden Energieunternehmen liegt noch mit der Intercontinental Exchange ein weiterer Börsenbetreiber und rundet das hohe Engagement Nygrens im Finanzsektor ab. Hier sieht er weiterhin hohes Potenzial, auch wenn er seit einiger Zeit seine Favoriten öfter mal wechselt. Bei einzelnen Werten hat er schon mal ein gutes Händchen für das richtige Markttiming bewiesen, aber ob sich seine erhöhte Handelsaktivität am Ende auch wirklich in höheren Depotrenditen niederschlägt, muss sich noch herausstellen.
Quelle: Qualitäts-Check TraderFox
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Quelle: Buch "Secrets for Profiting in Bull and Bear Markets"
Schauen wir uns folgend drei Superperformance-Aktien aus 2021 an, die nach einer langen Bodenbildung (Stage 1) aktuell dabei sind, in die Phase der Aufwärtsbewegung (Stage 2) überzugehen. Daher gehören sie auf die Watchliste.
Roblox (RBLX) ist eine Online-Plattform und Spieleentwicklungsumgebung, die es Nutzern ermöglicht, eigene Spiele zu erstellen und diese mit anderen zu teilen.
Die Plattform hat sich zu einem Ökosystem entwickelt, das Millionen von Menschen weltweit erreicht, vor allem Kinder und Jugendliche. Das Unternehmen bietet nicht nur Unterhaltung, sondern stellt auch eine Plattform zur Weiterentwicklung dar, die es Nutzern ermöglicht, programmieren zu lernen und eigene Spiele zu monetarisieren.
Das Unternehmen wurde 2004 von David Baszucki, der heute weiterhin der CEO ist, und Erik Cassel gegründet und erlebte seitdem ein beeindruckendes Wachstum. Die Idee war, eine Plattform zu schaffen, auf der Nutzer ihre eigenen Spiele entwickeln und diese mit anderen teilen können. Im Jahr 2006 wurde die erste Version von Roblox veröffentlicht. Anfangs zog Roblox nur eine kleine, aber engagierte Gemeinschaft von Nutzern an. Doch mit der zunehmenden Popularität von Spielen und der steigenden Nachfrage nach kreativen Tools wuchs Roblox schnell.
Im Laufe der Jahre führte Roblox zahlreiche Neuerungen ein, darunter die virtuelle Währung "Robux" und das Entwicklerprogramm, das es Nutzern ermöglichte, Einnahmen zu generieren. Roblox profitierte auch stark vom Aufstieg der digitalen Spieleindustrie und der zunehmenden Verbreitung von Smartphones und Tablets, die es den Nutzern ermöglichten, jederzeit und überall auf die Plattform zuzugreifen.
Der Börsengang von Roblox im März 2021 war ein bedeutender Meilenstein in der Geschichte des Unternehmens.
Das Hauptprodukt des Unternehmens ist die Plattform selbst, auf der Nutzer eigene Spiele entwickeln und veröffentlichen können. Die Spiele sind sehr vielfältig und decken verschiedene Genres ab, von Simulationen über Abenteuer bis hin zu Rollenspielen. Diese Spiele sind von Nutzern für Nutzer entwickelt, was der Plattform eine Vielfalt und Kreativität verleiht, die in der traditionellen Spieleindustrie selten zu finden ist.
Darüber hinaus hat Roblox eine virtuelle Währung namens "Robux" eingeführt, mit der Nutzer Gegenstände innerhalb der Spiele kaufen oder eigene Inhalte monetarisieren können. Die Plattform erlaubt es Entwicklern, einen Prozentsatz der Robux-Einnahmen in echtes Geld umzuwandeln, was sie zu einer attraktiven Option für aufstrebende Spielentwickler macht.
Zusätzlich hat Roblox begonnen, in den Bildungssektor zu expandieren, indem es Lehrern und Schülern Zugang zu seiner Plattform bietet, um Programmieren und Spielentwicklung zu erlernen. Damit richtet sich Roblox nicht nur an Konsumenten, sondern auch an Lernende und Entwickler.
Roblox steht in einem hart umkämpften Markt, in dem es gegen Unternehmen wie Epic Games (mit seinem Spiel Fortnite) und Microsoft (mit Minecraft) antreten muss. Fortnite und Minecraft bieten ähnliche kreative Freiheiten und ziehen ebenfalls Millionen von Nutzern weltweit an.
Charttechnisch befindet sich die Aktie seit zwei Jahren in einer Bodenbildung (Stage 1), deren Hoch bei 47,65 USD sitzt. Dieses Hoch konnte letzte Woche herausgenommen werden. Allerdings wurde der Ausbruch zunächst abverkauft.
Ein weiteres positive Anzeichen ist, dass wir im Wochenchart ein schönes "Volatility Contraction Pattern" à la Mark Minervini sehen. Der nachhaltige Breakout könnte zeitnah erfolgen. Ein Ausbruch auf Wochenebene würde das Longsignal auslösen.
Die nächsten Quartalszahlen sind für den 31. Oktober angesetzt. Sie könnten den notwendigen Katalysator für den Breakout darstellen.
Quelle: Wachstums-Check TraderFox
Sea Limited (SE) ist ein in Singapur ansässiges Unternehmen, das in den Bereichen E-Commerce, digitale Unterhaltung und Finanztechnologien tätig ist. Das Unternehmen hat sich durch seine führenden Plattformen Shopee, Garena und SeaMoney vor allem in der Region Südostasien etabliert.
Zunächst ein kurzer Blick in die Historie des Unternehmens: Sea Limited wurde 2009 von Forrest Li gegründet und begann zunächst als Anbieter von Online-Spielen unter dem Namen Garena. Garena war in den Anfangsjahren sehr erfolgreich und ermöglichte es dem Unternehmen, zu expandieren und neue Geschäftsfelder zu erschließen. 2015 wurde Shopee ins Leben gerufen, um auf den boomenden E-Commerce-Markt in Südostasien zu reagieren. Shopee entwickelte sich schnell zur führenden Plattform in der Region, was maßgeblich zum Wachstum des Unternehmens beitrug.
In den darauffolgenden Jahren diversifizierte Sea Limited weiter und gründete SeaMoney, um von der wachsenden Nachfrage nach digitalen Finanzdienstleistungen zu profitieren. Heute ist Sea Limited in mehreren Ländern tätig, darunter Indonesien, Thailand, Malaysia, Vietnam und Taiwan.
Im Oktober 2017 ging Sea Limited an die New Yorker Börse (NYSE). Der Börsengang war ein Meilenstein für das Unternehmen und verdeutlichte seine Ambitionen, ein globaler Technologieriese zu werden.
Sea Limited ist in drei Hauptsegmenten tätig: E-Commerce, digitale Unterhaltung und Finanztechnologien. Hierbei ist Shopee die führende E-Commerce-Plattform von Sea Limited und eines der größten Online-Marktplätze in Südostasien. Die Plattform bietet eine Vielzahl von Produkten an, von Elektronik über Kleidung bis hin zu Haushaltswaren. Shopee ist für seine benutzerfreundliche App bekannt, die es Käufern ermöglicht, bequem von zu Hause aus einzukaufen. Zudem bietet Shopee Verkäufern die Möglichkeit, ihre Produkte online zu verkaufen und ihre Reichweite zu vergrößern.
Garena ist die digitale Unterhaltungsplattform von Sea Limited, die sich auf Online-Spiele spezialisiert hat. Garena bietet beliebte Spiele wie "Free Fire" an, eines der meistgespielten Battle-Royale-Spiele weltweit. Die Plattform hat eine starke Community von Gamern aufgebaut und bietet zusätzlich E-Sport-Wettbewerbe und Live-Streaming-Dienste an.
SeaMoney ist der Finanztechnologie-Zweig des Unternehmens und bietet eine Reihe von Zahlungs- und Finanzdienstleistungen an. Dies umfasst digitale Wallets, Zahlungsgateways und Kredite für Privatpersonen und Unternehmen. SeaMoney ist ein wichtiger Teil von Seas Gesamtstrategie, da die Digitalisierung des Zahlungsverkehrs in Südostasien stark voranschreitet.
Sea Limited befindet sich in einem stark umkämpften Markt, in dem es sich gegen regionale und globale Giganten behaupten muss. Im E-Commerce-Bereich tritt Shopee gegen Konkurrenten wie Lazada (eine Tochtergesellschaft von Alibaba) und Tokopedia (Teil der GoTo Group) an. Diese Plattformen sind in der Region ebenfalls sehr beliebt und bieten eine ähnliche Produktvielfalt.
Im Bereich der digitalen Unterhaltung konkurriert Garena mit Unternehmen wie Tencent, das ebenfalls ein breites Portfolio an Online-Spielen hat. Wichtig hierbei ist anzumerken, dass Tencent ein bedeutender Anteilseigner von Sea Limited ist.
In der Finanztechnologie tritt SeaMoney gegen etablierte Anbieter wie GrabPay und GoPay an, die in der Region stark vertreten sind. Der Wettbewerb in diesem Bereich ist intensiv, da die digitale Transformation in Südostasien rasch voranschreitet.
Charttechnisch erkennt man, dass sich die Aktie seit August 2022 in einer langfristigen Bodenbildung befindet, welche letzte Woche nach oben durchbrochen werden konnte. Falls die Aktie diese Woche über dem Ausbruchsniveau bei ca. 93 USD schließen kann, würden wir die Bestätigung des Breakouts erhalten. Das ist bullisch und entspräche für mich dem Longsignal.
Das Unternehmen wird die nächsten Quartalszahlen am 12. November vorlegen.
Quelle: Wachstums-Check TraderFox
Die Zillow Group (Z) ist ein führendes Online-Immobilienunternehmen mit Sitz in den USA, das den Prozess des Immobilienkaufs, -verkaufs und -mietens revolutioniert hat. Mit einer breiten Palette von Produkten und Dienstleistungen hat Zillow sich als eine unverzichtbare Ressource für Käufer, Verkäufer und Makler etabliert. Das Unternehmen wurde durch seine innovativen Tools und die Nutzung von Technologie in der Immobilienbranche bekannt.
Zillow wurde im Jahr 2006 von Rich Barton und Lloyd Frink, zwei ehemaligen Microsoft-Managern, gegründet. Ihre Vision war es, eine benutzerfreundliche Plattform zu schaffen, die Verbrauchern mehr Transparenz auf dem Immobilienmarkt bietet. Die Idee, dass Käufer und Verkäufer leicht auf Marktinformationen zugreifen und den Immobilienwert durch den "Zestimate" (mehr dazu weiter unten) besser verstehen konnten, war revolutionär.
In den ersten Jahren nach seiner Gründung erlangte Zillow schnell Popularität, da die Plattform es Nutzern ermöglichte, kostenlos auf eine große Datenbank von Immobilienangeboten zuzugreifen. Dies unterschied Zillow von traditionellen Immobilien-Websites, die oft auf Agenturen beschränkt waren.
Im Jahr 2011 ging Zillow an die Börse und führte seinen Börsengang an der NASDAQ durch. Seitdem hat sich Zillow durch strategische Übernahmen, darunter die Immobilienplattformen Trulia und StreetEasy, zu einem der größten Akteure im digitalen Immobiliensektor entwickelt.
Eines der bekanntesten Produkte des Unternehmens ist die Plattform "Zillow.com". Dies ist eine Immobilien-Website, die es Nutzern ermöglicht, nach Immobilien zu suchen, Marktwerte abzurufen und sogar Hypothekeninformationen einzuholen. Diese Plattform bietet detaillierte Informationen über Wohnimmobilien, darunter Fotos, Grundrisse, Bewertungen und Daten zu den Nachbarschaften.
Ein weiteres wichtiges Feature ist der "Zestimate". Hierbei handelt es sich um einen Algorithmus, der den geschätzten Marktwert eines Hauses berechnet. Dieser Service hilft Hausbesitzern und potenziellen Käufern, den Wert einer Immobilie zu ermitteln. Es ist eines der charakteristischen Merkmale von Zillow, welches das Unternehmen von anderen Plattformen unterscheidet.
Zusätzlich bietet Zillow Hypothekenservices über seine Tochtergesellschaft "Zillow Home Loans" an. Diese Dienstleistung bietet potenziellen Käufern die Möglichkeit, Finanzierungsoptionen direkt auf der Plattform zu erkunden und den Hypothekenprozess zu vereinfachen. Weiterhin bietet Zillow Dienstleistungen für Immobilienmakler an, die über die Plattform Leads generieren und ihre Angebote verwalten können.
Zillow Group ist in einem stark umkämpften Markt tätig, in dem es auf mehrere bedeutende Wettbewerber trifft. Einer der größten Konkurrenten ist Redfin, ein technologiegetriebenes Immobilienunternehmen, das nicht nur eine Plattform zur Immobiliensuche bietet, sondern auch als Immobilienmakler tätig ist. Redfin ist bekannt für seine niedrigeren Provisionsgebühren und stellt eine ernsthafte Herausforderung für traditionelle Maklerfirmen dar. Ein weiterer wichtiger Wettbewerber ist Realtor.com, eine ähnliche Plattform, die von der National Association of Realtors betrieben wird. Realtor.com bietet Immobiliensuchen und Marktanalysen an, hat jedoch den Vorteil, stark in die Maklergemeinschaft integriert zu sein.
Charttechnisch befindet sich die Aktie seit Dezember 2021 in einer Bodenbildungsphase, deren Hoch bei 66 USD liegt. Dieses konnte Mitte September unter erhöhtem Volumen herausgenommen werden. In den letzten beiden Wochen sahen wir einen langsamen Rücksetzer zum Ausbruchsniveau begleitet mit abnehmenden Handelsvolumen. Das ist bullisch. Wichtig ist es nun, dass die Aktie wieder nach oben dreht. Es bietet sich an, eine Position zu eröffnen, wenn die Aktie das Hoch von Mitte September bei 68,73 USD herausnimmt.
Eine wichtige Story, die der Markt aktuell im gesamten US-Immobiliensektor und somit bei Zillow spielt, sind die fallenden Leitzinsen und ein verknapptes Angebot an Immobilien.
Die nächsten Quartalszahlen werden am 30. Oktober erwartet.
Quelle: Wachstums-Check TraderFox
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Wichtig ist es zu beachten, dass es in den letzten Jahren nicht das erste Mal gewesen ist, dass wir Pivotal News Point aus China bekommen haben. So kündigte die Regierung Ende 2022 die Aufhebung der Covid-Beschränkungen an. Dies führte zu einer Rallye von 20 % bis 30 % (abhängig vom Index/ETF). Sechs Monate später markierten diese Indizes und ETFs neue Tiefstände verglichen mit vor der Ankündigung.
Mitte 2023 wurden seitens der Zentralbank verschiedene Zinskomponenten für Konsumenten und Unternehmen gesenkt, Kapitalanforderungen für den Bankensektor reduziert und weitere Unterstützungsmaßnahmen für den schwächelnden Immobiliensektor angekündigt. Dieser Pivotal News Points führte abermals zu einer Rallye (zwischen 10 % und 20 % abhängig vom Index/ETF), welche jedoch schnell wieder im Sand verlief. Anfang Januar 2024 machten die chinesischen Märkte Mehrjahrestiefs.
Nun gab es Ende September zum wiederholten Mal ein umfangreiches Bündel an fiskalischen und geldpolitischen Maßnahmen, um der chinesischen Wirtschaft unter die Arme zu greifen. Profiteure dieser Maßnahmen scheinen gemäß der ersten Reaktion der US-Märkte nicht nur chinesische Aktien zu sein, sondern auch US-Aktien. Denn wirft man beispielsweise einen Blick auf den "Materials" ETF (XLB), dann sieht man, dass dieser in der vergangenen Woche im Hoch um knapp 5 % zulegen konnte (siehe folgende Abbildung). Das ist bemerkenswert für diese Art von ETF. Außerdem brach der ETF auf ein neues Allzeithoch aus. Das ist bullisch.
Quelle: www.bigcharts.marketwatch.com
Freeport-McMoRan Inc. (FCX) ist eine der größten Positionen des XLB und scheint als ein großer Profiteur von den Konjunkturpaketen Chinas betrachtet zu werden, wenn man sich die Rallye von knapp 15 % in der letzten Woche anschaut.
Bei FCX handelt sich um eines der größten Bergbauunternehmen weltweit, mit Sitz in Arizona. Der Konzern ist ein führender Produzent von Kupfer, Gold und Molybdän (ein Metall, das hauptsächlich zur Härtung von Stahl verwendet wird und in der Luft- und Raumfahrtindustrie sowie in der Petrochemie von großer Bedeutung ist) und hat sich als ein bedeutender Akteur in der globalen Bergbauindustrie etabliert. Kupfer, dessen Preis in der letzten Woche um 6 % zulegte, ist das Hauptprodukt von Freeport-McMoRan. Es wird in zahlreichen Anwendungen wie Elektronik, Bauwesen, Automobilindustrie und erneuerbaren Energien verwendet.
Allgemein lässt sich sagen, dass FCX durch seine weitreichenden Operationen in Nord- und Südamerika sowie in Indonesien eine zentrale Rolle in der globalen Versorgung mit strategischen Metallen spielt.
Die Hauptwettbewerber Rio Tinto (RIO) und BHP Group (BHP) verzeichneten ebenfalls eine Rallye. Die Aktie von Rio Tinto konnte in der letzten Woche um 12 % zulegen und steht nun am Allzeithoch. Die Aktie der BHP Group schnellte um 16 % nach oben.
Eine wirtschaftliche Erholung Chinas dank reduzierter Leitzinsen, Unterstützungsmaßnahmen für den Immobiliensektor und erhöhter Ausgaben für Infrastrukturprojekte sollte FCX als führender Produzent von Kupfer direkt zu Gute kommen. Auch angesichts der zunehmenden Bedeutung der Elektrifizierung und der Energiewende bleibt Kupfer ein strategisch wichtiges Metall, was einen weiteren Katalysator für Freeport-McMoRan darstellt.
Die Rallye von 15 % unter sehr hohem Volumen war beachtlich. Die Aktie befindet sich lediglich 7 % unter ihrem Allzeithoch von 55,07 USD. Idealerweise sehen wir nun eine Konsolidierung knapp unter dem Allzeithoch mit anschließendem Ausbruch nach oben. Dieser Breakout würde das nächste charttechnische Longsignal auslösen.
Quelle: Qualitäts-Check TraderFox
Dow Inc. (oft einfach als "Dow" bezeichnet) könnte sich ebenfalls als ein Profiteur der chinesischen Konjunkturmaßnahmen herauskristallisieren, der seinen Hauptstandort außerhalb von China hat. Bei Dow handelt es sich um eines der weltweit führenden Chemieunternehmen mit einem breiten Portfolio an Produkten. Mit Sitz in Michigan ist das Unternehmen in über 160 Ländern aktiv und stellt Produkte her, die in fast allen Aspekten des täglichen Lebens verwendet werden. Dazu gehören Materialien für Verpackungen, Elektronik, Landwirtschaft, Konsumgüter u.v.m.
Konkret ist Dow in drei Hauptgeschäftsbereichen tätig:
Erstens ist der Kunststoffsektor zu nennen. Es ist der größte Geschäftsbereich von Dow und umfasst die Herstellung von Polyethylen, Polypropylen und anderen Kunststoffen, die in einer Vielzahl von Anwendungen Einsatz finden, darunter Verpackungen, Automobilkomponenten, und Bauprodukte. Die Kunststoffe von Dow sind besonders gefragt in der Verpackungsindustrie, da sie für ihre hohe Festigkeit, Flexibilität und Haltbarkeit bekannt sind.
Der zweite Bereich sind industrielle Zwischenprodukte und Infrastrukturlösungen. Dow produziert eine Vielzahl von chemischen Zwischenprodukten, die in der Bau-, Elektronik- und Automobilindustrie eingesetzt werden. Dazu gehören Polyurethane, die in Isolierungen und in der Produktion von Schaumstoffen verwendet werden, sowie Epoxidharze, die in Klebstoffen und Beschichtungen zum Einsatz kommen. Darüber hinaus stellt Dow Additive her, die die Leistungsfähigkeit von Produkten wie Farben, Schmierstoffen und Dichtstoffen verbessern.
Der dritte Bereich sind Beschichtungen und Silikone. Beschichtungen finden vor allem Verwendung in der Bau- und Automobilindustrie. Silikone werden in Elektronik, Medizinprodukten und Kosmetikprodukten eingesetzt und sind für ihre Widerstandsfähigkeit und Flexibilität bekannt sind.
Eine Erholung der wirtschaftlichen Lage in China sollte sich positiv auf viele Bereiche des täglichen Lebens auswirken, von denen Dow profitieren würde. Ob Automobilindustrie, Bauwesen oder Elektronik, überall ist der Chemieriese vertreten. Genau das ist vermutlich der Grund, warum die Aktie aufgrund des Pivotal News Point aus China um gut 7 % zulegen konnte. Der Abstand zum 52 Wochenhoch beträgt nur noch knapp 8 %. Eine Konsolidierung mit anschließendem Breakout wäre wünschenswert.
Quelle: Qualitäts-Check TraderFox
Zunächst ist wichtig zu betonen, dass MP Materials aktuell (noch) den Großteil der produzierten Seltenen Erden nach China exportiert.
China ist der weltweit größte Produzent und Verbraucher von Seltenen Erden, insbesondere für die Herstellung von Permanentmagneten, die in der Produktion von Elektrofahrzeugen, Windkraftanlagen und Elektronik verwendet werden. Chinas Konjunkturmaßnahmen zielen darauf ab, das Wirtschaftswachstum anzukurbeln, insbesondere durch Investitionen in Infrastruktur und die Elektrofahrzeugindustrie. Das ist sehr vorteilhaft für MP Materials, denn diese Maßnahmen werden die Nachfrage nach Materialien wie Neodym-Praseodym erhöhen, die MP Materials produziert.
Ein weiterer Punkt der Konjunkturmaßnahmen Chinas ist der Ausbau der erneuerbaren Energien, insbesondere der Windenergie. Da Windturbinen auf Permanentmagnete aus seltenen Erden angewiesen sind, könnte ein wachsender Ausbau der Windenergie in China die globale Nachfrage nach diesen Materialien befeuern, was MP Materials zugutekommt.
Charttechnisch hat sich das Bild der Aktie dank der Rallye von 30 % deutlich aufgehellt. So hat die Aktie es wieder über den gleitenden 200 Tagedurchschnitt geschafft und konnte den seit März 2022 anhaltenden Abwärtstrend nach oben verlassen. Das alles ist bullisch.
Die nächsten Wochen werden zeigen, wie nachhaltig die Rallye der letzten Woche war. Daher würde ich auf eine Konsolidierung und die erwähnte Nachhaltigkeit warten, bevor ich eine Position eröffnen würde.
Quelle: Qualitäts-Check TraderFox
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Die Historie von Three Mile Island ist ambivalent. Im Jahr 1979 kam es bei einem der größten Industrieunfälle in der Geschichte des Landes zu einer Kernschmelze in einer separaten Einheit des Kraftwerks (Three Mile Island Unit 2). Unit 1 ist jedoch komplett unabhängig von Unit 2 und war damals nicht von der Kernschmelze betroffen. Daher wurde es wenig später wieder ans Netz genommen und erst 2019 aufgrund von Unwirtschaftlichkeit abgeschaltet. Für die Wiederinbetriebnahme von Three Mile Island Unit 1, die gut 1,5 Mrd. USD kosten wird, sind noch die Genehmigungen der Bundesregierung, der Bundesstaaten und der Kommunen erforderlich. CEG schätzt, dass der Genehmigungsprozess bis Ende 2027 abgeschlossen sein sollte, sodass ab 2028 Strom fliesen würde.
Die großen Technologieunternehmen wie Nvidia, Amazon und Microsoft benötigen immer mehr zuverlässigen Strom, um die für die generativen KI-Modelle notwendigen Rechenzentren betreiben zu können. In diesem Kontext preisen führende Technologieexperten wie Sam Altman (CEO von ChatGPT-Entwickler OpenAI) und Bill Gates (Mitbegründer von Microsoft) Kernenergie als Lösung für den wachsenden Strombedarf von Rechenzentren an. Denn Kernenergie ist nahezu kohlenstofffrei und gilt allgemein als zuverlässiger als Energiequellen wie Sonne und Wind.
Im vergangenen Jahr erzeugten Kernkraftwerke jedoch weniger als 20 % des gesamten Stroms in den USA.
Quelle: Qualitäts-Check TraderFox
Am Freitag eröffnete die Aktie mit einem Gap-up von 12,5 % (siehe folgende Abbildung). Damit stand sie wieder am Allzeithoch bei 235,50 USD, welches am 25. Mai markiert wurde. Die Frage war, ob die Aktie hier in einem Widerstand laufen würde oder weiter steigen könne. Nach einer kurzen Verschnaufpause folgten intraday schnell Anschlusskäufe.
Die Aktie beende den Tag mit gut 22 % im Plus. Dazu schloss sie am Tageshoch ab. Außerdem sahen wir das zweithöchste Handelsvolumen der Unternehmensgeschichte. Das ist alles extrem bullisch! Denn das steht für großes Interesse institutioneller Anleger. Man muss sich also fragen, warum springen sie so massiv auf den Zug auf? Wissen sie ggf. mehr als das, was öffentlich bekannt ist?
Aus Tradingsicht sind die nächsten Tage und Wochen von Relevanz. Wichtig ist es, dass die Aktie in den nächsten Tagen weitere Anschlusskäufe vorzeigen kann. Das wäre die Bestätigung des Pivotal News Gap Ups vom Freitag und könnte den Beginn einer Jahresendrallye darstellen. Ein Unterschreiten der Pivotal Price Line (Tief von Freitag) würde aus Tradinggesichtspunkten das eingeläutete bullische Signal negieren.
Es bieten sich mehrere Kaufszenarien an. Erstens könnte man am heutigen Montag bei 255 USD eine Position mit 3-5 % Risikotoleranz eröffnen. Zweitens könnte man auf eine Konsolidierung abwarten und den Ausbruch aus dieser Konsolidierung traden.
Quelle: https://desk.traderfox.com/
Technologieunternehmen liefern sich ein Wettrennen um riesige Strommengen. Diese sind essenziell, um die Rechenzentren zu versorgen und zu kühlen, welche für die Einführung von Technologien wie generativer KI benötigt werden.
Kernenergie, die praktisch kohlenstofffrei ist und rund um die Uhr Strom liefert, ist für die Rechenzentrumsbranche zu einer bevorzugten Energiequelle geworden.
Neben dem Vertrag zwischen CEG und Microsoft hat es im März bereits einen umfangreichen Deal zwischen Talen Energy (TLN) und Amazon (AMZN) gegeben. So wurde bekannt, dass es zu einer Vereinbarung über den Verkauf von Strom und einem Rechenzentrumscampus an Amazon Web Services gekommen ist. Der Deal werde Amazons Rechenzentren mit einer elektrischen Kapazität von bis zu 960 Megawatt versorgen (das ist ausreichend, um etwa eine Million Haushalte mit Strom zu versorgen).
Der Markt spekuliert aktuell vermutlich, dass wir in der (nahen) Zukunft weitere dieser Art von umfangreichen Deals sehen werden, denen kohlenstofffreie Energie zugrunde liegt. Von diesen könnte CEG massiv profitieren. Denn der Versorger ist vor allem auf die Erzeugung von kohlenstofffreier Energie spezialisiert, wobei Kernenergie ihre wichtigste Quelle ist. Das Unternehmen betreibt mehrere Kernkraftwerke in den USA und zählt zu den größten Produzenten von Atomstrom im Land. Daher sollte der Konzern von der Kernenergie- und KI-Rechenzentrumsstory signifikant profitieren.
Der Pivotal News Point von CEG befeuerte die Aktien einiger weiterer US-Versorger, die ebenfalls vor einer Jahresendrallye stehen könnten.
Als erster Versorger ist Vistra Corporation (VST) zu nennen. Dieses Unternehmen betreibt ein diversifiziertes Portfolio von Kraftwerken, das traditionelle Kraftwerke, die auf Erdgas und Kohle basieren, mit erneuerbaren Energiequellen wie Solar- und Windenergie kombiniert. Neben der Stromerzeugung bietet Vistra auch Dienstleistungen im Bereich der Energieversorgung für private und gewerbliche Kunden an. Das Unternehmen hat sich in den letzten Jahren verstärkt auf den Ausbau erneuerbarer Energien konzentriert und plant, sein Portfolio an sauberen Energieprojekten signifikant zu erweitern. Die Aktie eröffnete mit +7,5 %, obwohl sie bereits neun Tage hintereinander gestiegen war. Intraday folgten dann Anschlusskäufe. Sie schloss den Tag letztlich mit über 16 % im Plus und am Tageshoch ab. Außerdem markierte sie ein neues Allzeithoch. Das ist sehr positiv!
Quelle: Qualitäts-Check TraderFox
Als zweites Unternehmen soll NRG Energy (NRG) genannt werden. Es handelt sich um ein führendes amerikanisches Energieunternehmen, das bekannt für sein breit gefächertes Portfolio an Energiequellen ist, das sowohl fossile Brennstoffe wie Erdgas und Kohle als auch erneuerbare Energien wie Solar- und Windkraft umfasst. Das Unternehmen investiert in innovative Energielösungen wie Batteriespeicher und dezentrale Energieversorgungsnetze. Ein zentrales Ziel von NRG ist es, den Übergang zu saubereren Energiequellen voranzutreiben, während gleichzeitig eine zuverlässige Stromversorgung gewährleistet wird. Am Freitag konnte die Aktie um über 6 % zulegen. Sie schloss am Tageshoch und markierte ebenfalls ein neues Allzeithoch. Das ist bemerkenswert!
Quelle: Qualitäts-Check TraderFox
Ein dritter Versorger ist Talen Energy (TLN). Hierbei handelt es sich um ein Energieunternehmen, das eine Vielzahl von Kraftwerken betreibt, die Strom sowohl aus traditionellen fossilen Brennstoffen (Gas- und Kohlekraftwerke) als auch aus erneuerbaren Energien (Wasserkraftwerken) erzeugen. Das Unternehmen hat kürzlich Pläne bekannt gegeben, in erneuerbare Energien und Energiespeicherlösungen zu investieren. Ziel ist es, die Energieressourcen zu diversifizieren und kohlenstoffärmere Alternativen zu entwickeln, um die Emissionen im Rahmen der Energiewende zu reduzieren. Ein Schwerpunkt liegt auf der Integration von Energiespeichertechnologien in bestehende Anlagen. Die Aktie eröffnete am Freitag mit einem Gap Up und beendete den Tag mit 5 % im Plus. Wir sahen das höchste Handelsvolumen in der Unternehmensgeschichte. Die Aktie brach am Freitag auf ein neues Allzeithoch aus. All das ist extrem bullisch!
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', 'description_full' => 'Simon Betschinger entwickelte schon während seiner Jugend eine große Leidenschaft für die drei Themen "Unternehmertum, Naturwissenschaft und Börse". Während seines Abiturjahrgangs 1999 / 2000 herrschte an der Börse eine regelrechte Euphorie. Die Aktien am Neuen Markt und die Technologiewerte in Amerika erklommen fast täglich schwindelerregende neue Hochs. In diesem Umfeld gründete Simon Betschinger im Jahr 1999 sein erstes Internet Start-Up "TradeCentre". Die Idee war ambitioniert und mutig, aber funktionierte. TradeCentre war eine der ersten Online-Börsenpublikationen. Die Redakteure starteten bei den Vorständen börsennotierte Unternehmen exklusive Interviewanfragen. Es funktionierte. TradeCentre entwickelte sich am deutschen Kapitalmarkt zu einer der Top-Quellen für exklusive Vorstands-Interviews.
Simon Betschinger absolvierte seine Wehrpflicht in der Bundeswehr-Kaserne in Ulm und startete in dieser wunderschönen, kleinen Stadt auch seine seine akademische Laufbahn 2001 dem Studium der Wirtschaftsphysik. Ein Physik-Studium erfordert die Anwesenheit bei Laborexperimenten. Um wieder mehr Freiheit für eigene unterehmerischen Projekte zu erhalten, wechselte Simon Betschinger nach dem Vordiplom das Studienfach und studierte von 2003 bis 2008 Volkswirtschafts-Lehre in Konstanz. Er erinnert sich gerne an diese Zeit zurück. In seinen Konstanzer-Jahren gelang ihm der Durchbruch als Trader, er lernte seine zukünftige Frau Sarah kennen und er entwickelte den Business Plan für die Gründung der TraderFox GmbH.
Simon Betschinger gilt es einer der versiertesten Trader Deutschlands. Er startete auf dem MasterTraders-Blog im Jahr 2006 ein 100.000 € Echtgeld-Depot-Experiment. Innerhalb von 4 Jahren gelang es ihm das Depot zu verzehnfachen. Die Gewinne überschritten 2010 die erste Handelsmillion. Die Steuerbescheinigungen für diese Gewinnen sind auf MasterTraders einsehbar. Die Trading-Methodik, die diesen Erfolg möglich machte, entwickelte Betschinger in den Jahren 2003 bis 2006. Er bezeichnet sie zu Ehren von Jesse Livermore als "Livermore-Schule". Ein Kernelement sind die Pivotal-News-Points. Das sind Schlüsselpunkte im Kursverlauf von Aktien, ausgelöst durch relevante Nachrichten, die zu einer fundamentalen Neubewertung von Aktien führen.
Simon Betschinger ist Gründer und CEO von TraderFox. Sein Studium der Volkswirtschaftslehre in Konstanz schloss er 2008 erfolgreich mit einer Diplomarbeit über Schumpeters Schöpferische Zerstörung (Note 1,3) ab. Mit TraderFox verfolgt Simon Betschinger das Ziel, die führende Software-Suite für Anleger und Trader bereitzustellen. Er zeichnet sich für die Konzeption des aktien Magazins und der wöchentlichen Inhalte verantwortlich. Das aktien Magazin widmet sich dem Thema des systematischen Vermögensaufbaus mit Aktien.
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auf der Invest in Stuttgart habe ich gemeinsam mit Tim Schäfer einen Vortrag zum Thema "Buy and Hold extreme" gehalten.
Noch vor einigen Jahren galt die Strategie "Aktien kaufen und liegenlassen" als verpönt und als nicht mehr zeitgemäß. André Kostolany predigte sie zur Zeit des großen Bullenmarktes von 1980 bis 2000. Dann kamen mit der Dot-Com-Bubble und mit der Finanzkrise zwei verheerende Crashbewegungen in nur einem Jahrzehnt, die in zahlreichen Buy-and-Hold-Portfolios einschlugen wie eine Bombe. Wenn man nach der Finanzkrise Buy-and-Hold als gute Strategie bezeichnete, wurde man müde belächelt.
Langfristig stecken die Aktienmärkte alle Krisen weg und neue Allzeithochs sind nur eine Frage der Zeit. Das zeigt auch unser Börsenposter zum S&P 500, das wir gratis als PDF-Download bereitstellen.
Nun kann ich voller Stolz darauf verweisen, dass sich Aktie wie Microsoft, Super Micro Computer und Amazon mit rund 1.000 % Plus und NVIDIA mit über 10.000 % Plus in meinem Depot befinden. Tim Schäfer hat mit Aktien wie CTS Eventim oder Netflix ebenso Volltreffer gelandet. Ein Trader schafft es meist nicht, solche Aktien über all ihre heftigen Korrekturphasen hinweg im Depot zu behalten. Man verliert irgendwann auf dem Weg nach oben die Nerven.
Ich fragte das Publikum: "Wer hatte die Amazon-Aktie schon mal im Depot?". Fast alle streckten ihre Hände in die Höhe. Ich fragte anschließend: "Wer ist mit der Amazon-Aktie mehr als 1.000 % im Plus". Nur noch genau einer streckte. Daran sieht man, dass der Fehler im System liegt. Den meistern Anlegern fehlt der strategische Vorsatz, Burggraben-Aktien treu zu bleiben.
Aktien bis zur Verhundertfachung im Depot zu behalten, schafft man als Anleger nur, wenn man ein Depot extra als Buy-and-Hold-Depot klassifiziert, wo man Aktien kauft und liegenlässt. Das war ein Fazit des Vortrages. Wenn eine Firma gegenüber der Konkurrenz immense Wettbewerbsvorteile besitzt, kann man sie in einem Buy-and-Hold-Depot für sehr lange Zeit liegenlassen. In diesem Depot werden Aktien auch nicht aufgrund heftiger Korrekturphasen an den Märkten verkauft.
Nicht alle Aktien sind für Buy-and-Hold geeignet. André Kostolany formulierte es folgendermaßen: "Kaufen Sie Aktien, nehmen Sie Schlaftabletten und schauen Sie die Papiere nicht mehr an. Nach vielen Jahren werden Sie sehen: Sie sind reich." Man muss in diesem Satz das Wort "Aktien" durch "Qualitätsaktien" ersetzen. Dann ist er richtig.
Tipp: In unserer neuen Publikation "Depotziel 1 Million", die am 02. Mai startet, prüfen wir ob Aktien zum Kaufen und Liegenlassen geeignet sind. Wir investieren unser eigenes Geld in Burggraben-Aktien. Hier können Sie mitmachen:
Viele Grüße
Simon Betschinger
Stephan Bank ist als verantwortlicher Redakteur für das Trendfollowing Magazin tätig.
Um auch den Blick für längerfristige Chancen zu schärfen, liefert er zusätzlich Beiträge zur "Tenbagger-Rubrik". Er hat BWL/VWL studiert und konnte mit der Aktie von SolarWorld bereits vor über 15 Jahre seine ersten Tradinggewinne erzielen. Realwirtschaftliche Entwicklungen und das Börsengeschehen sind seine größte Leidenschaft. Da alles mit allem zusammenhängt, wirft er neben dem Aktienmarkt stets einen Blick auf andere Anlageklassen.
Für ihn ist die Suche nach den spannendsten Unternehmen wie das Zusammensetzen von vielen Puzzle-Teilen aus dem Großen Pool der Informationen. Ein Puzzle-Teil ist der Ansatz der technischen Analyse. Daher ist er seit 2017 zertifizierter technischer Analyst (CFTe).
Für seine langfristigen Investments nutzt er seine Kenntnisse aus der Fundamentalanalyse und dem Portfoliomanagement, das u.a. Teil seiner Studienarbeiten war. Dort beleuchtete er auch die komplette Wertschöpfungskette der Vermögensverwaltung und sowie die Erkenntnisse aus der Behavioral Finance. Diese sind besonders für sein Trading wichtig, da hier die kognitiven Verzerrungen stark zum Tragen kommen. Traden ist aus seiner Sicht eine der besten Möglichkeiten, sich persönlich weiterzuentwickeln. Wir können Emotionen nicht ausschalten, doch wir können sie erkennen und einordnen. Selbstbeobachtung ist einer der größten Hebel im Trading überhaupt. Er verfolgt zum Großteil einen Trendfolgeansatz mit Breakoutstrategien und greift auch gerne auf seine Kenntnisse im Optionshandel zurück. Denn langfristig tendiert der Markt nach oben. Rebound-Trading findet nur sehr selektiv statt.
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die KI-Welle rollt und es wird deutlich, dass diese bisher noch unterschätzt wurde. Gartner schätzt die Ausgaben für Technologie im Jahr 2024 auf 5 Billionen USD, die bis 2027 auf 6,5 Billionen USD ansteigen werden. Das bedeutet, dass die Ausgaben in nur zwei Jahren um weitere 1 Billion USD steigen werden, was eine Beschleunigung gegenüber dem Jahrzehnt darstellt, das gebraucht wurde, um 5 Billionen USD zu erreichen. Zwischen 2023 und 2027 werden laut Gartner 3 Billionen USD für KI ausgegeben werden. Die gigantischen Breakouts bei Super Micro Computer (SMCI,i) und NVIDIA (NVDA;i) bringen unser im März 2023 gestartete 100.000-€-KI-Echtgeld-Depot auf eine Performance von beinahe 75 %.
Wir besprechen in unserem Börsenbrief TRENDFOLLOWING wöchentlich die interessantesten KI-Favoriten. Selbst wenn wir nicht alle Vervielfacher des letzten Jahres im Depot haben, hatten Kunden die Chance, frühzeitig auf die positiven Entwicklungen bei recht unbekannten Unternehmen wie Vertiv Holdings (VRT) oder Nutanix (NTNX) aufmerksam zu werden.
Der Börsendienst TRENDFOLLOWING hat neben den KI-Favoriten allerdings noch mehr zu bieten. Ein gutes Beispiel dafür ist die Aktie des Biotechnologieunternehmens NewAmsterdam Pharma Company (NAMS). In der Ausgabe vom 17. Januar besprach ich diese Aktie im Zuge eines Analystenkommentars. Die Auswahl, warum eine von den unzähligen Aktien am US-Markt, in einer Ausgabe erscheint, erfolgt nicht willkürlich. Dahinter steckt ein Research-Prozess, der sich aus mehreren Komponenten zusammensetzt. In diesem Fall war bereits deutlich, dass Aktien aus der Biotechnologiebranche seit einiger Zeit eine hohe Dynamik aufwiesen. Zudem hatte es bei NewAmsterdam Pharma, das "schlechtem" Cholesterin den Kampf ansagen will, zum Jahresauftakt ein Update von Seiten des Managements gegeben: In allen fünf Phase-2-Studien des Unternehmens, in denen Obicetrapib als Mono- oder Kombinationstherapie untersucht wurde, beobachtete das Unternehmen eine statistisch signifikante LDL-Senkung in Kombination mit einem Nebenwirkungsprofil, das dem von Placebo ähnelt, einschließlich keiner Erhöhung des Blutdrucks oder muskelbezogener Nebenwirkungen. Das Unternehmen führt zwei Phase-3-Zulassungsstudien, BROADWAY und BROOKLYN, durch, um Obicetrapib als Monotherapie zu untersuchen. Topline-Daten werden im 3. und 4. Quartal 2024 erwartet.
Das Unternehmen hat eine große globale Marktchance von mehr als 3 bis 4 Mrd. USD vor der Brust. "NewAmsterdam steht zu Beginn des Jahres 2024 an der Schwelle zu einem bedeutenden Wandel, der das Potenzial hat, den Patienten weltweit erheblichen Nutzen zu bringen und Werte für unsere Aktionäre zu schaffen", sagte CEO Dr. Michael Davidson. Auf der Grundlage der aktuellen Betriebs- und Entwicklungspläne ist NewAmsterdam der Ansicht, dass die vorhandenen Barmittel ausreichen werden, um den Betrieb des Unternehmens bis 2026 zu finanzieren. Der Bedarf ist groß, denn es besteht ein erheblicher ungedeckter Bedarf an oraler LDL-senkender Therapie als Ergänzung zu Statinen: Über 35 Millionen Patienten in den USA und den EU5 erreichen das Ziel der LDL-Senkung nicht.
Klar, Biotechnologie-Aktien sind spekulativ, daher lautete nach dem Analystenkursziel von Piper Sandler von 37 USD, mein Fazit: "Hier setzen ausschließlich spekulative Trader auf eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung.”
Diese spekulativen Trader wurden nun mit einem Kursanstieg von 25 % binnen vier Tagen nach dem Breakout belohnt. Dabei ist ein weiterer Anstieg möglich, da sich das Bollinger Band nun deutlich ausweitet.
Zur Klarstellung: Die Trefferquote solcher Trades ist bei weitem nicht bei 100 %. Wer dies als Börsianer erwartet, der sollte seine Vorstellungen überdenken. Wenige solcher Trades können ein Trading-Depot allerdings schnell nach vorne bringen.
Welche Aktien weitere Chancen bieten, erfahren Kunden in der nächsten Ausgabe am 31. Januar.
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Als verantwortlicher Redakteur unseres Börsenbriefes TRENDFOLLOWING, bespreche ich neben dem Zukunftstrend Künstliche Intelligenz (KI), den besten Analysten-Kommentaren und den interessantesten News-Impulsen auch die wichtigsten Sektor- und Branchentrends. Hier geht es zur Bestellung: TRENDFOLLOWING hier bestellen (aktien-mag.de). Kunden erhalten Zugang hier Zugang zu allen Informationen rund um unser 100.000 €-KI-Echtgeld-Depot.
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Das TraderFox System informiert mich zuverlässig in Echtzeit per Push Notifications am Handy oder per E-Mail, sollte die Alarmlinie durchbrochen werden. Mit TraderFox Alerts kannst du deine Aktien und Kurslisten (in Echtzeit) überwachen: https://alerts.traderfox.com/
Weitere für die Analysen verwendete Tools:
TraderFox Trading-Desk: https://www.traderfox.com
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Viele Grüße
Stephan Bank
Chefredakteur des Börsendienstes TREND FOLLOWING
Eigenpositionen: Ich halte bei Super Micro Computer und NVIDIA eine Eigenposition
Liebe Börsianer,
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Stephan Bank!
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Um auch den Blick für längerfristige Chancen zu schärfen, liefert er zusätzlich Beiträge zur "Tenbagger-Rubrik". Er hat BWL/VWL studiert und konnte mit der Aktie von SolarWorld bereits vor über 15 Jahre seine ersten Tradinggewinne erzielen. Realwirtschaftliche Entwicklungen und das Börsengeschehen sind seine größte Leidenschaft. Da alles mit allem zusammenhängt, wirft er neben dem Aktienmarkt stets einen Blick auf andere Anlageklassen.
Für ihn ist die Suche nach den spannendsten Unternehmen wie das Zusammensetzen von vielen Puzzle-Teilen aus dem Großen Pool der Informationen. Ein Puzzle-Teil ist der Ansatz der technischen Analyse. Daher ist er seit 2017 zertifizierter technischer Analyst (CFTe).
Für seine langfristigen Investments nutzt er seine Kenntnisse aus der Fundamentalanalyse und dem Portfoliomanagement, das u.a. Teil seiner Studienarbeiten war. Dort beleuchtete er auch die komplette Wertschöpfungskette der Vermögensverwaltung und sowie die Erkenntnisse aus der Behavioral Finance. Diese sind besonders für sein Trading wichtig, da hier die kognitiven Verzerrungen stark zum Tragen kommen. Traden ist aus seiner Sicht eine der besten Möglichkeiten, sich persönlich weiterzuentwickeln. Wir können Emotionen nicht ausschalten, doch wir können sie erkennen und einordnen. Selbstbeobachtung ist einer der größten Hebel im Trading überhaupt. Er verfolgt zum Großteil einen Trendfolgeansatz mit Breakoutstrategien und greift auch gerne auf seine Kenntnisse im Optionshandel zurück. Denn langfristig tendiert der Markt nach oben. Rebound-Trading findet nur sehr selektiv statt.
Seine zwei wichtigsten Faktoren für den Erfolg an der Börse: Demut vor dem Markt und das Schärfen der eigenen Intuition.
Stephan Bank ist als verantwortlicher Redakteur für das Trendfollowing Magazin tätig und verfasst zusätzlich Beiträge zur "Tenbagger-Rubrik".
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am 22. März 2023 kauften wir die Aktie von Super Micro Computer (SMCI,i) in unser 100.000 € - KI-Echtgelddepot. Das Unternehmen, das im Bärenmarkt sogar zulegen konnte, gab in einer Pressemitteilung bekannt, dass man mit der Auslieferung seiner neuen GPU-Server begonnen habe, die das neueste NVIDIA HGX H100 8-GPU-System einsetzen. Super Micro - Präsident und CEO Charles Liang sagte, dass Kunden mit dem neuen NVIDIA HGX H100 Delta-Next Server eine 9-fache Leistungssteigerung im Vergleich zur vorherigen Generation für KI-Trainingsanwendungen erwarten können. Was in den Folgemonaten passierte, konnten wir an den Aktienkursen von SMCI (i) und NVIDIA (i) nur zu gut beobachten. Am Freitag (19. Januar) erfolgte bei Super Micro Computer nach der Erhöhung der Prognose für das 2. Quartal ein brachialer Breakout.
Das Unternehmen erwartet für das 2. Quartal einen Nettoumsatz von 3,6 bis 3,65 Mrd. USD (bisher: 2,7 bis 2,9 Mrd. USD). Der Konsens hatte bisher mit 2.84 Mrd. USD gerechnet. Der Gewinn je Aktie soll nun bei 5,40 bis 5,55 USD (bisher: 4,40 bis 4,88 USD) landen. Hier hatten die Schätzungen bisher bei 4,55 USD gelegen. Das Unternehmen erfährt eine starke Markt- und Endkundennachfrage nach seinen Rack-Scale-, KI- und IT-Gesamtlösungen. Dass wir die Aktie bereits in der ersten Jahreshälfte 2022 auf dem Schirm hatten und desöfteren besprachen, war auch der Tatsache geschuldet, dass sich die Aktie dem Tech-Bärenmarkt entziehen konnte. Ein solches Anzeichen darf man als Börsianer nicht ignorieren.
Senior Vice President und CFO David Weigand hatte im Dezember nochmals die Besonderheit des Unternehmens betont. SMCI’s Building-Block-Lösungen bestehen darin, dass das Unternehmen die Servertechnologie von Grund auf neu entwickelt hat. Das Unternehmen hatte alle Teile des Servers selbst entwickelt. Das gebe dem Unternehmen die Möglichkeit, neue Technologien schnell einzubinden und Lösungen individuell zu gestalten. Das Unternehmen kann die niedrigsten Gesamtbetriebskosten liefern, weil es die Server so konzipiert hat, dass sie wenig Strom verbrauchen und die Wärme gut verwalten. Die Fähigkeit, flüssigkeitsgekühlte Lösungen anzubieten und das "Green Computing" verschaffen dem Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil. Super Micro hat seinen Konkurrenten erfolgreich Marktanteile abgenommen. Da der Wert der Serverbranche zwischen 100 und 120 Mrd. USD liegt und mit der künstlichen Intelligenz nun über 200 Mrd. USD beträgt, ist Super Micro bestrebt, einen Teil der Aufträge zu gewinnen, um seinen Marktanteil zu erhöhen. Das gelingt. Darauf setzen wir rechtzeitig. Der Markt gibt uns nun recht – ein gutes Gefühl.
Um seinen Wettbewerbsvorsprung auch in Zukunft zu halten, plant Super Micro den weiteren Fokus auf F&E: Das Unternehmen wird weiterhin vorrangig in Forschung und Entwicklung investieren, um sicherzustellen, dass es an der Spitze der Technologie bleibt und die neuesten Lösungen schnell auf den Markt bringen kann. Das Unternehmen baut seine Kapazitäten aus, z. B. in der neuen Anlage in Taiwan, die derzeit zu 40 % ausgelastet ist, und in der neuen Anlage in Johor, Malaysia. Durch diese Erweiterung kann das Unternehmen die steigende Nachfrage, insbesondere nach KI-gesteuerten Lösungen, befriedigen. Ferner ist das Unternehmen bestrebt, seine Margenentwicklung aufrechtzuerhalten und möglicherweise zu verbessern, indem es seine Preissetzungsmacht und seinen Mehrwert gegenüber taiwanesischen ODMs ausnutzt.
Super Micro Computer (ISIN US86800U1043): Die Aktie konnte am Freitag unter gigantischem Volumen ausbrechen. Dies ist vermutlich nicht das Ende der Fahnenstange. Rücksetzer können zum Einstieg genutzt werden.
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Als verantwortlicher Redakteur unseres Börsenbriefes TRENDFOLLOWING, bespreche ich neben dem Zukunftstrend Künstliche Intelligenz (KI), den besten Analysten-Kommentaren und den interessantesten News-Impulsen auch die wichtigsten Sektor- und Branchentrends. Hier geht es zur Bestellung: TRENDFOLLOWING hier bestellen (aktien-mag.de). Kunden erhalten Zugang hier Zugang zu allen Informationen rund um unser 100.000 €-KI-Echtgeld-Depot.
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Weitere für die Analysen verwendete Tools:
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Viele Grüße
Stephan Bank
Chefredakteur des Börsendienstes TREND FOLLOWING
Eigenpositionen: Ich halte eine Eigenposition bei Super Micro Computer
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An der Börse gibt es niemals 100%ige Sicherheit. Wenn wir von "sicheren Aktien" sprechen, meinen wir Aktien mit geringer Volatilität, die im Zeitverlauf stetig gestiegen sind und Firmen, die ein stabiles Umsatz- und Gewinnwachstum zeigen. Wenn diese Kriterien erfüllt sind, ist die Zeit unser treuester Verbündeter und nach einigen Jahren stellen sich dann Kursgewinne ein.
In "Tenbagger Favoriten" stellen wir einmal pro Monat Aktien mit Multibagger-Potenzial vor! Die vorgestellten Aktien entsprechen den aktuellen Top-10-Favoriten der Redaktion des Tenbagger Magazins. Es sind die Titel, bei denen wir das Chance-Risiko-Verhältnis für eine erste Verdopplung momentan am besten einschätzen.
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Der chinesische Aktienmarkt hat in den letzten Jahren viel Vertrauen verloren, aber aktuelle wirtschaftspolitische Katalysatoren könnten das Blatt wenden. Peking hat kürzlich Maßnahmen wie Zinssenkungen, Erleichterungen für Banken und Investitionsanreize in Schlüsselindustrien wie Technologie und grüne Energie eingeleitet, um das Wachstum zu stimulieren. Diese Veränderungen haben die Kurse bereits ansteigen lassen, doch der aktuelle Rücksetzer könnte neue Einstiegschancen bieten. In dieser Ausgabe beleuchten wir vier wachstumsstarke Unternehmen, die von diesen Entwicklungen profitieren könnten.
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Liebe Leser,
in der heutigen Ausgabe behandeln wir sieben Nebenwerte, die in verschiedenen Branchen aktiv sind und interessante Chancen mit sich bringen. Das norwegische Unternehmen NORBIT ist bspw. eine der führenden Anbieter von hochspezifischen Sonarsystemen für die maritimen Märkte. Die Lösungen des Nischenanbieters sind sehr gefragt und oft unverzichtbar. Auch die Aktie von Auto1 ist vielverssprechend. Das Wertpapier ist die letzten sechs Monate um 120 % gestiegen. Das Unternehmen ist zum größten Gebrauchtwagenhändler Europas aufgestiegen und hat eine enorme Onlinepräsenz. Ein Ende des Wachstums ist noch nicht in Sicht.
An den deutschen Märkten hat eine starke Erholung stattgefunden. Der DAX ist kontinuierlich auf neue Allzeithochs vorgestoßen, obgleich bei den Nebenwerte-Indizes und Einzelwerten noch immer deutlich Luft nach oben ist. Wir warten noch immer geduldig auf Erholungssignale seitens der deutschen Wirtschaft. Die Stimuluspakete aus China geben zumindest Hoffnung, dass sich die globale Wirtschaft wieder etwas beschleunigen dürfte. Eine Wiederbelebung im Reich der Mitte dürfte sich auch positiv auf die Geschäfte deutscher Unternehmen auswirken. Erste Zykliker sind bereits angesprungen.
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Auch in China scheinen sich die Rahmenbedingungen langsam wieder aufzuhellen. Nachdem die EZB und die US-Notenbank FED die Leitzinsen gesenkt hatte, zog kürzlich auch die People‘s Republic of China nach, um die lahmende chinesische Binnenkonjunktur anzukurbeln und die Krise auf dem chinesischen Immobilienmarkt in den Griff zu bekommen. Auch die heimische Konsumnachfrage dürfte dank der von der chinesischen Notenbank beschlossenen geldpolitischen Lockerungen wieder deutlich anziehen, was nicht nur chinesischen Online-Händlern wie Alibaba exzellente Aussichten verspricht.
Die Trader-Zeitung berichtet täglich um 18:00 Uhr über spannende Aktiennews und neue Kaufchancen! In unseren Artikeln kombinieren wir eine neutrale Berichterstattung über Aktien mit den klaren Meinungen unserer Redakteure. Mit 8 systematisch durchgeführten Screening-Routinen stellen wir sicher, dass uns keine Top-Story entgeht!
Was bewegt die Märkte wirklich? Welche Aktien haben besonders große Kurspotenziale? Welche Anlage- und Zukunftstrends muss man auf dem Schirm haben. Unser Newsletter wird von einem Team versierter Finanzjournalisten geschrieben. Lesen Sie mit.
Wir sind der Aktienclub Buffett's Alpha. Wir nennen uns Alphajäger, denn wir wollen die Märkte mit ausgewählten Einzelaktien schlagen. Warren Buffett nennt als ersten wichtigen Schritt für den Anlageerfolg, dass man die börsennotierten Gesellschaften kennenlernen muss. Nur wenn man eine Firma und ihr Geschäftsmodell versteht, kann man auf neue Burggraben-Aktien aufmerksam werden.
Unsere PDF-
Einmal pro Woche erhalten Sie von uns die 5 spannendsten Artikel der Woche zugeschickt. Selbst wer wenig Zeit hat, kann dann das Beste gebündelt lesen.
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Die Auswahl der Wachstumswerte erfolgt regelbasiert nach der CANSLIM-Strategie von William O’Neil.
Die NEO-DARVAS-STRATEGIE ist ein Trendfolge-Ansatz, der auf die stärksten Aktien der Wall Street setzt
Auf der Suche nach neuen Pivotal-News-Points
Peter Lynch hat als Ziel sogenannte Tenbagger-Aktien zu finden, also Aktien, die sich verzehnfachen können.
Unsere Interpretation der Anlagestragie von Warren Buffett
Unsere Interpretation der Anlagestragie von Warren Buffett
Blue Chip Dividenden-Aktien vesprechen attraktive Renditen bei einem Risiko, das unter dem Marktrisiko liegt.
In diesem Paper stellen wir Aktien vor, die nach dem Scoringsystem “High-Growth-Investing” mit mindestens 12 von 16 Punkten abschneiden.
Die Kennzahl "The Acquirer’s Multiple" ist von dem Gedanken getrieben Firmen zu finden, die günstig übernommen werden können.
In diesem aktien REPORT filtern wir aus den 500 größten europäischen Aktien die Titel heraus, die eine Dividendenkontinuität von mindestens 10 Jahren vorweisen können.
Hier werden Unternehmen vorgestellt, die seit 25 Jahren keinen Dividendenausfall und keine Dividendensenkung verzeichnet haben, und in den letzten 10 Jahren ihre Umsätze um durchschnittlich 3 % pro Jahr gesteigert haben
Es geht mit in diesem Screening darum, Aktien zu identifizieren, die ein "Leadership Profile" vorweisen und raketenartig durchstarten können. Dazu hat Mark Minervini die SEPA-Methode entwickelt.
Nach der gleichnamigen, wissenschaftlichen Publikation die die Gemeinsamkeiten der von Warren Buffett gekauften Aktien untersucht
Die Strategie "Value-Investing nach Phil Town" zielt darauf ab, "wundervolle" Unternehmen zu finden - also Unternehmen, die Phil Town mindestens zehn Jahre halten würde - und das zu einem attraktiven Preis.
Dauerläufer-Aktien sind Aktien die kontinuierlich und mit wenigen Rücksetzern steigen und mit einer vernünftigen Balance zwischen Rendite und Rücksetzern den Markt schlagen.
Dauerläufer-Aktien sind Aktien die kontinuierlich und mit wenigen Rücksetzern steigen und mit einer vernünftigen Balance zwischen Rendite und Rücksetzern den Markt schlagen.
Inspiriert von der Strategie von Daniel Zanger. Führende High-Beta-Stocks, die in der Hausse so richtig durchstarten.
In dem Report "Shortseller-Stocks" sollen Aktien identifiziert werden, die für Short-Strategien geeignet sind. Wir verwenden dabei die Kriterien des Scoring-Systems Buffett's Alpha, quasi in umgekehrter Reihenfolge
Value-
Der TraderFox Qualitäts-
Der TraderFox Dividenden-Check weist jeder Aktie bis zu 15 Punkte zu. Das Ziel: geeignete Aktien für ein Dividenden-
Der Wachstums-
Dieses Template ist unser Basis-Screening für unser Magazin Wachstumaktien
Dieses Screening-Template identifiziert Aktien, die gut für langfristige Call-Spekulationen geeignet sind
Der Research-Report Fallen Angels listet Qualitäts-Aktien mit mindestens 11 von 15 Punkten im TraderFox Qualitäts-Check auf, die mindestens 40 % von ihrem 52-Wochenhoch verloren haben.
Profiteure der Künstlichen Intelligenz Revolution, ausgewählt durch die Redaktion des aktien Magazins
geringe monatliche Drawdowns im Vergleich zum Gesamtmarkt; kaum starke Ausreißer um ihre 5-Jahres-Regressionsgerade herum, eine niedrige Volatilität und eine Mindestrendite von 7 % pro Jahr
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