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Aktien on Fire

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David Engelhardt ist seit April 2022 im Aktien Research bei der TraderFox GmbH angestellt. David hat 2018 seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften an der Friedrich-Alexander-Universität in Erlangen-Nürnberg absolviert und im Anschluss einen Master in BWL an der Uni Bamberg gemacht. Seit 2019 befasst er sich eigenständig mit den Themen Börse, Aktien und Kapitalmärkten. Für das Aktienmagazin ist er hauptsächlich für den Bereich Hot-News zuständig und veröffentlicht dort regelmäßig eigene Artikel. Seit März 2023 berichtet er als Chefredakteur für das Traderfox-Aktienmagazin Nebenwerte Investor über kleine Firmen mit enormem Wachstumspotenzial.

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David Engelhardt ist seit April 2022 im Aktien Research bei der TraderFox GmbH. Bei TraderFox ist er hauptsächlich für den Bereich Hot-News zuständig. Seit März 2023 berichtet er als Chefredakteur für das Traderfox-Aktienmagazin Nebenwerte Investor über kleine Firmen mit enormem Wachstumspotenzial.

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Liebe Leser, 

Nicolas Darvas gehört sicherlich zu den schillerndsten Trader-Persönlichkeiten des letzten Jahrhunderts. In den 1950er- und 1960er-Jahren handelte er ein Konto mit nur wenigen tausend Euro Guthaben auf über 2.450.000 USD nach oben. Seine Strategie zeigt uns, dass wir uns auf die Aktien konzentrieren sollten, die aktuell in Bewegung sind und nach oben streben. 

Wie funktionierte das Darvas-System? Die Neo-Darvas-Strategie ist ein bemerkenswerter Trendfolgeansatz, der auf einem einfachen, aber wirkungsvollen Konzept beruht: Investiere in die Aktien, die derzeit die Bühne der Wall Street mit atemberaubender Energie und Dynamik dominieren. Das Darvas-System basiert auf der Grundüberlegung, dass der einzige solide Grund, eine Aktie zu kaufen, darin besteht, dass sie steigt. Eine Aktie, die nicht steigt, muss man nicht im Depot haben und man sollte sich erst recht nicht Gründe dafür einreden. Hat eine Aktie erst einmal eine stabile Tendenz ausgebildet, bleibt diese Tendenz meist über einen längeren Zeitraum erhalten. Um sicherzugehen, dass eine Aktie wirklich über Siegerqualitäten verfügt und er auf das richtige Pferd setzte, musste die Aktie in den letzten Monaten bereits ihre Sprinterqualitäten unter Beweis gestellt haben. 

Darvas wählte nur Aktien aus, die seit ihrem 52-Wochentief bereits 100 % oder mehr zugelegt hatten. Zudem mussten die Aktien Nahe ihrem Allzeithoch notieren. Die anderen Aktien bezeichnete er, ein wenig abfällig, als Abfall. Für die NEO-DARVASIANER geht es darum, genau dort zu sein, wo die Musik spielt – auf den Aktien, die gerade mit voller Kraft nach oben schießen. (Hinweis: Wir setzen als Performance-Kriterium eine Halbjahresperformance von nur +60 %, um mehr Titel unter Beobachtung zu haben). 

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um mittels der TraderFox Software Darvas-Aktien zu identifizieren. Zum einen veröffentlicht TraderFox eine täglich aktualisierte Version des Research-Reports "Neo-Darvas" auf https://paper.traderfox.com

Eine weitere Möglichkeit besteht darin, das Template "Darvas-Breakouts" in unserem Tool "AKTIEN-RANKINGS" zu öffnen. Dieses findet man unter der Rubrik Trader-Zeitung. 

Eine dritte Möglichkeit besteht darin, sich über das Trading-Desk auf https://desk.traderfox.com/ die Darvas-Aktien anzuzeigen. Hierzu öffne ich das Trading-Desk und klicke auf das Pokal-Symbol mit der Bezeichnung TraderFox Aktien-Ranglisten. Im Anschluss öffnet sich das Fenster "Ranglisten: Regelbasierte Sortierung von Aktien". Nun wähle ich vorgefertigte Rankings und klicke auf "Darvas-Breakouts". Anschließend klicke ich auf Anwenden. Im Anschluss öffnet sich die Dauerläufer-Aktien Rangliste zu den 2000 volumenstärksten Aktien aus den USA. Diese kann beliebig sortiert werden. 

Im Folgenden stelle ich Ihnen vier spannende Darvas-Aktien aus den USA vor!

Esquire Financial Holdings: Eine aufstrebende digitale Geschäftsbank mit Fokus auf Technologie und Innovation

  • Die Performance der letzten 12 Monate beträgt 64 %.
  • Esquire Financial Holdings ist eine in den USA ansässige Bankholdinggesellschaft.
  • Die Bank bietet verschiedene Dienstleistungen an, unter anderem Girokonten, Privat- sowie Geschäftskonten und erwirtschaftet Einnahmen in Form von Zinserträgen.

Esquire Financial Holdings (NASDAQ: ESQ) ist eine Full-Service-Geschäftsbank, die sich auf die finanziellen Bedürfnisse der Rechtsbranche und kleiner Unternehmen im ganzen Land sowie auf Geschäfts- und Privatkunden im Großraum New York spezialisiert hat. Die Bank bietet der Rechtsbranche und ihren Klienten maßgeschneiderte Produkte und Lösungen sowie Kleinunternehmern dynamische und flexible Lösungen zur Zahlungsabwicklung. Zu den Bankprodukten für Unternehmen und Privatkunden zählen Giro-, Sparkonten, Geldmarkt- und Termineinlagen, eine breite Palette an Geschäfts- und Privatkrediten sowie herkömmliche Bankdienstleistungen. Die Bank betreibt außerdem eine Zahlungsabwicklungsplattform über unabhängige Vertriebsorganisationen von Drittanbietern.

Das Unternehmen hat Ende Oktober die Ergebnisse des 3. Quartals bekannt gegeben und dabei eine robuste Kapitalrendite (2,62 %) und Eigenkapitalrendite (20,29 %) hervorgehoben. Mit einer branchenführenden Nettozinsspanne von 6,16 % übertrifft Esquire weiterhin seine Mitbewerber in verschiedenen Rentabilitäts- und Leistungskennzahlen. Darüber hinaus hat das Unternehmen seine Einnahmequellen durch erhebliche gebührenbasierte Einnahmen diversifiziert, die von seiner Händlerverarbeitungs- oder Zahlungsplattform angetrieben werden. Im letzten Quartal hat das Unternehmen ein Kredit- und Debitkartenvolumen von 9,2 Mrd. USD für 84.000 Kleinunternehmenskunden im ganzen Land abgewickelt.

Das Unternehmen erzielte einen Quartalsgewinn von 1,34 USD pro Aktie und übertraf damit die Konsensschätzung von 1,32 USD pro Aktie leicht. Im Vergleich dazu lag der Gewinn vor einem Jahr bei 1,17 USD pro Aktie. Diese Zahlen sind um einmalige Posten bereinigt. In den letzten vier Quartalen hat das Unternehmen die Konsens-EPS-Schätzungen dreimal übertroffen. Der Umsatz lag bei 31,92 Mio. USD. Wie bereits in der Gewinnmitteilung des 2. Quartals hervorgehoben, hat das anhaltend starke Wachstum bei kostengünstigen Kerneinlagen in Verbindung mit der aktuellen Bilanzstrategie, Mittel sowohl in höher verzinste Kredite für Wirtschaftskanzleien im ganzen Land als auch in kurzfristige hypothekenbesicherte Wertpapiere von Agenturen zu Spitzenmarktzinsen zu investieren, erneut zu starken Quartalsergebnissen geführt. Infolgedessen sind im Jahr 2024 die zinsbringenden Vermögenswerte ohne Barmittel und Barmitteläquivalente um 173,3 Mio. USD oder 16 % auf Jahresbasis gestiegen.

Trotz seines bemerkenswerten Wachstums und seiner Leistung repräsentiert Esquire nur einen kleinen Teil beider nationalen Märkte, was dem Unternehmen weitere Wachstumschancen in diesen unterversorgten nationalen Märkten bietet. Im Rahmen seiner strategischen Expansion hat man kürzlich Pläne angekündigt, eine Private-Banking-Filiale mit umfassendem Service in Los Angeles, Kalifornien, einem der wichtigsten Märkte von Esquire außerhalb des Großraums New York, zu eröffnen.

Die beste Entwicklung liefert die Aktie von Ende September bis Mitte Dezember. Der November sticht hierbei mit einer durchschnittlichen Performance von 6,9 % heraus. Die Gewinnhäufigkeit ist dabei mit 75 % ebenfalls hoch. Auch der Monat Januar zeigt sich mit einer durchschnittlichen Performance von 4,9 % freundlich.

In den letzten 52 Wochen hat die Aktie von Esquire Financial Holdings eine Rendite von 64 % erzielt. In den vergangenen vier Wochen lag die Rendite bei 8,4 %. Die Aktie markierte das 52-Wochenhoch am 06.12.2024 bei 81,28 USD. Das 52-Wochentief markierte die Aktie am 18.04.2024 bei 44,45 USD. Seitdem konnte sich die Aktie erholen und um 75,1 % seit Tief zulegen.

Datadog: Der KI-Boom bringt spannende Wachstumsaussichten mit sich

  • Die Performance der letzten 12 Monate beträgt 48 %.
  • Datadog ist einer der führenden Cloudsoftwareanbieter im Bereich Data Analytics und Monitoring.
  • Mit den von Datadog angebotenen Clouddatenbankplattform-Lösungen lassen sich Cloudinfrastrukturen, Server, Netzwerke und Anwendungsprotokolle in Echtzeit überwachen und dank passender Data-Analytic-Lösungen in Echtzeit optimieren.

Datadog (NASDAQ: DDOG) bietet seinen Kunden Dashboards an, die eine umfassende virtuelle Übersicht über alle in ihrer Cloudumgebung verwendeten Dienste bieten. Dies ermöglicht Entwicklern die Überwachung der Serverauslastung, Datenströme und Sicherheitsrisiken. Darüber hinaus geht Datadog einen Schritt weiter und will zukünftig eine Lösung namens LLM Obs (LLM Observability) anbieten, die verschiedene Parameter wie die Leistung, Qualität und Kosten von KI-Modellen misst. Dies ermöglicht Unternehmen, die KI-Modelle verschiedener Anbieter zu vergleichen und kosteneffizienter aufzustellen. Im Kern versucht das Unternehmen seinen Kunden dabei zu helfen, die durch Cloudcomputing verursachte Komplexität zu bewältigen.

Datadog ist in seinen Kernmärkten dominant und hat bei der Expansion in angrenzende vertikale Märkte großen Erfolg. Das Unternehmen investiert auch weiterhin aggressiv in Forschung und Entwicklung, was darauf abzielt, das Produktportfolio auf neue Bereiche auszuweiten. Dies könnte Produkte, die sich mit Anwendungsfällen generativer KI und weitere Lösungen, die sich mit Geschäftsanwendungsfällen befassen, beinhalten. Infrastrukturüberwachung, APM-Suite und Protokollverwaltung machen jetzt über 2,5 Mrd. USD an wiederkehrenden Umsätzen aus. Darüber hinaus tragen 15 der 23 Produkte von Datadog jetzt über 10 Mio. USD an wiederkehrenden Umsätzen bei. Es gibt auch erheblichen Raum für Erweiterungen in Bereichen wie Sicherheit, wenn Datadog die Akzeptanz bei seinem bestehenden Kundenstamm weiter erhöhen kann.

Spannende Wachstumsaussichten eröffnen sich für Datadog insbesondere durch den KI-Boom. Hier bietet man zum Beispiel cloudbasierte Observability & Monitoring-Lösungen für Large Language Models und generative KI-Applikationen an, die dabei helfen sollen, diese zu optimieren und mithilfe von Analytic-Tools auf Fehler zu überprüfen. Rund 3.000 von Datadogs Kunden verwenden eine oder mehrere Datadog-KI-Integrationen und senden Datadog Daten zu KI, maschinellem Lernen und LLM-Nutzung. KI-native Kunden machten im 3. Quartal 6 % des Umsatzes von Datadog aus, gegenüber 2,5 % im Vorjahr. KI-native Kunden trugen auch rund 4 % zum Umsatzwachstum bei. Der Großteil davon scheint auf Experimente und das Testen neuer Anwendungen zurückzuführen zu sein, nicht auf Anwendungen, die in die Produktion übergehen.

Datadog erwirtschaftete im 3. Quartal einen Umsatz von 690 Mio. USD, was einer Steigerung von 26 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Dies stellt zwar eine leichte Abschwächung gegenüber den Vorquartalen dar, das Wachstum von Datadog war in den letzten 18 Monaten jedoch relativ stabil. Das Unternehmen erwartet im 4. Quartal einen Umsatz von 709 bis 713 Mio. USD, was einer Wachstumsrate von 20 bis 21 % gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Hinweis: Zu Datadog gibt es noch keinen saisonalen Chart, da die Aktie hierfür noch nicht lange genug börsengelistet ist!

In den letzten 52 Wochen hat die Aktie von Datadog eine Rendite von 48,2 % erzielt. In den vergangenen vier Wochen lag die Rendite bei 30 %. Die Aktie markierte das 52-Wochenhoch am 06.12.2024 bei 170,08 USD. Das 52-Wochentief markierte die Aktie am 05.08.2024 bei 98,80 USD. Seitdem konnte sich die Aktie erholen und um 71 % seit Tief zulegen.

Roblox: Das Unternehmen gestaltet die Gaming-Landschaft neu

  • Die Performance der letzten 12 Monate beträgt 45 %.
  • Plattformen für nutzergenerierte Inhalte wie Roblox stehen vor einem deutlichen Wachstum und werden die Entwicklung, Verbreitung und das Erlebnis von Spielen ähnlich verändern wie YouTube.
  • Roblox möchte 10 % des 180 Mrd. USD schweren Umsatzes mit Gaming-Inhalten erwirtschaften und nutzt dabei seine hochpräzise, ​​plattformübergreifende Zugänglichkeit, um mehr Entwickler und Benutzer anzuziehen.

Plattformen für nutzergenerierte Inhalte werden in den kommenden Jahren ein gewaltiges Wachstum erleben. Angesichts der Branchentrends eröffnen diese Plattformen (auf denen Spiele von Mikrostudios, Semi-Profis und Hobbyentwicklern entwickelt werden) eine neue Dimension des Spielens. Diese Entwicklung erinnert stark an den Aufstieg von YouTube. Die Plattform begann mit Amateurvideos, aber als sie zum zentralen Knotenpunkt für Videoinhalte wurde, zog sie professionelle Entwickler an. Ebenso erleben wir in der Spielebranche eine Reihe von Spielen, die von Hobbyentwicklern erstellt wurden. Während viele dieser Spiele Nischeninteressen bedienen, steigen einige Überraschungshits an die Spitze, angetrieben von innovativen Spieldynamiken und der schieren Zugänglichkeit der Plattformen.

Roblox (NYSE: RBLX) hat sich in westlichen Märkten als dominierender Akteur im Bereich benutzergenerierter Spiele etabliert. Unterdessen hat Tencent mit seiner WeChat-Minispieleplattform ein ähnliches Ökosystem in China entwickelt. Bei seinem jüngsten Investorentag hat sich Roblox das ehrgeizige Ziel gesetzt, 10 % des Umsatzes mit Spieleinhalten zu erreichen, wovon der Gesamtpool auf rund 180 Mrd. USD geschätzt wird (zum Vergleich: In den letzten zwölf Monaten wurden Buchungen im Wert von 4 Mrd. USD getätigt). Das Ziel ist anspruchsvoll, wird sich aber positiv auf das Geschäft auswirken. Der Grund dafür ist, dass Roblox in den letzten drei Jahren massiv in die Neugestaltung seiner Spieleplattform investiert hat, um sie hochpräzise, ​​leistungsfähig und plattformübergreifend verfügbar zu machen. Das Ergebnis ist, dass sich die Qualität der Spiele erheblich verbessert hat, was zu zusätzlichem Engagement führt, insbesondere bei älteren Benutzern.

Für Spieleentwickler stellt Roblox eine zunehmend attraktive Plattform dar. Entwickler erhalten sofortigen Zugriff auf 79 Millionen täglich aktive Benutzer (viermal so viele wie vierteljährlich aktive Benutzer). Noch wichtiger ist, dass ihre Spiele sofort über iOS, Android, Spielkonsolen, PC und VR zugänglich sind, ohne dass für jede Plattform separate Versionen entwickelt werden müssen. Diese plattformübergreifende Zugänglichkeit verändert die Studioökonomie dramatisch. Entwickler können die Kosten für die Einstellung von Infrastrukturspezialisten oder plattformspezifischen Ingenieuren vermeiden und allgemeine Supportprobleme auf verschiedenen Geräten umgehen. Beispielsweise laden Inhaltsersteller Videos auf YouTube hoch, ohne sich um die Vertriebslogistik kümmern zu müssen, und Entwickler können sich ausschließlich auf die Erstellung spannender Spiele konzentrieren, während Roblox den Rest übernimmt.

Die nächste Chance für Roblox besteht darin, seine riesige Benutzerbasis durch Werbung zu monetarisieren. Man darf davon ausgehen, dass dies in den nächsten Quartalen ein zunehmend wichtiger Teil der Anlagethese sein wird. Für Roblox geht es beim zukünftigen Wachstum in diesem Segment nicht nur um mehr Spiele, es geht um einen grundlegenden Wandel in der Art und Weise, wie Spiele erstellt, vertrieben und erlebt werden. Plattformen für nutzergenerierte Inhalte sind nicht nur ein neuer Bereich, sondern eine transformative Kraft, die die Gaming-Landschaft neugestaltet.

Hinweis: Zu Roblox gibt es noch keinen saisonalen Chart, da die Aktie hierfür noch nicht lange genug börsengelistet ist!

In den letzten 52 Wochen hat die Aktie von Roblox eine Rendite von 45 % erzielt. In den vergangenen vier Wochen lag die Rendite bei 12 %. Die Aktie markierte das 52-Wochenhoch am 06.12.2024 bei 59,80 USD. Das 52-Wochentief markierte die Aktie am 09.05.2024 bei 29,55 USD. Seitdem konnte sich die Aktie erholen und damit um 100 % seit Tief zulegen.

Veracyte: Das Unternehmen ist ein Vorreiter in der Genomdiagnostik

  • Die Performance der letzten 12 Monate beträgt 71 %.
  • Veracyte entwickelt und vermarktet eine Reihe von diagnostischen Tests, die genomische Informationen nutzen, um Krebsarten und andere Krankheiten zu identifizieren.
  • Veracyte hat in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte gemacht, was den Ausbau ihrer Produktpalette und die geografische Expansion betrifft. 

Veracyte (NASDAQ: VCYT) verfolgt die Vision, die Krebsbehandlung für Patienten auf der ganzen Welt zu verändern. Man bietet dabei eine Reihe genomischer Tests an, mit denen Ärzte meist ohne invasive Patienteneingriffe präzisere Entscheidungen treffen können. Dies schützt die Patienten vor unnötigen Behandlungen und den damit verbundenen Kosten und Risiken. Mit einer Reichweite in über 35 Ländern wurden die Tests bereits bei mehr als 450.000 Patienten erfolgreich eingesetzt. Adressiert werden sollen mit dem Portfolio jedoch Tests für Krebserkrankungen, von denen weltweit 7 Mio. Menschen betroffen sind.

Zu den Kernprodukten zählen etwa Afirma und Decipher. Afirma gilt mit einem jährlichen Volumen von über 54.000 Tests und einer Sensitivität von 97 % als führendes Produkt für die Diagnose von Schilddrüsenknoten, insbesondere bei unklaren Ergebnissen nach einer Feinnadelbiopsie. Indem mit dem Afirma Genomic Sequencing Classifier (GSC) gutartige Knoten identifiziert werden können, soll bereits mehr als 175.000 Menschen eine unnötige Operation erspart geblieben sein.

Zudem kann Decipher mit jährlich knapp 60.000 Tests bei Prostatakrebspatienten das Risiko einer Metastasierung bewerten und gilt als einzige Testlösung, die in den NCCN-Leitlinien (National Comprehensive Cancer Network) mit dem Level-1B-Evidenzgrad bewertet wurde. In diesen Richtlinien erhielt Decipher zuletzt die höchste Bewertung aller Genexpressionstests. Meist wird Decipher nach Biopsien und Prostatektomien verwendet, um die Wahrscheinlichkeit von Metastasen zu bestimmen und die Behandlung entsprechend anzupassen. Weitere Produkte sind Percepta als nicht invasiver Nasenabstrichtest für Lungenkrebs, Prosigna für Brustkrebs im Frühstadium und Envisia für idiopathische Lungenfibrose.

Die Leistung von Veracyte im 3. Quartal 2023 beleuchtet ein Unternehmen an einem entscheidenden Wendepunkt im Bereich der Genomdiagnostik. Die Finanzzahlen zeigen ein robustes Umsatzwachstum von 19 % im Jahresvergleich, das durch einen deutlichen Anstieg der Testumsätze gestützt wird. Die klinischen Auswirkungen sind tiefgreifend, insbesondere angesichts des Wachstums des Testvolumens um 23 %, einer Kennzahl, die direkt mit der Marktnachfrage und der klinischen Akzeptanz zusammenhängt. Die finanzielle Stabilität wird durch eine starke Cashposition und einen positiven operativen Cashflow unterstrichen, der strategische Erweiterungen wie die Zusammenarbeit mit Illumina (ILMN) unterstützt.

Diese Partnerschaft, die für die Ausweitung der Marktreichweite von Veracyte von entscheidender Bedeutung ist, ist ein Beispiel für die strategische Agilität des Unternehmens. Mit Blick auf die Zukunft hat das Unternehmen seine Umsatzprognose für 2023 auf 352 bis 354 Mio. USD angehoben und erwartet ein Wachstum von 19 % im Jahresvergleich. Dieser optimistische Ausblick in Kombination mit den aktuellen Finanzzahlen ergibt ein Bild von robustem Umsatzwachstum, das steigenden Ausgaben und einer überschaubaren Zunahme der Aktienverwässerung gegenübersteht.

Möchte man in die Aktie von Veracyte investieren, so bietet sich hierfür der Zeitraum von Anfang Oktober bis Ende Dezember an. Der Monat November sticht dabei mit einer Gewinnhäufigkeit von 67 % und einer durchschnittlichen Performance von 10,2 % heraus. Stark zeigt sich auch der Monat Juli mit einer Gewinnhäufigkeit von 64 % und einer durchschnittlichen Performance von 8,9 %.

In den letzten 52 Wochen hat die Aktie von Veracyte eine Rendite von 71 % erzielt. In den vergangenen vier Wochen lag die Rendite bei 18 %. Die Aktie markierte das 52-Wochenhoch am 06.12.2024 bei 45,88 USD. Das 52-Wochentief markierte die Aktie am 18.04.2024 bei 18,61 USD. Seitdem konnte sich die Aktie auf 44,14 USD erholen und um 137 % seit Tief zulegen.

Liebe Grüße und eine schöne Restwoche!

David Engelhardt

Tipp: Mit dem mächtigen Aktienscreener https://rankings.traderfox.com kannst Du selbst Darvas-Aktien finden und die Suchkriterien beliebig anpassen. Schau Dir die Software einfach einmal an und probiere Dich aus.

 

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Die Aktien von Nvidia (NVDA) standen am Montag, den 9. Dezember 2024, unter Druck und sind um über 2 % gefallen, als die chinesische Kartellbehörde eine Untersuchung gegen das von Jensen Huang geführte Unternehmen einleitete. Es bestehen Bedenken seitens der staatlichen Marktregulierungsbehörde, dass der Chiphersteller möglicherweise gegen Monopolgesetze und das Kartellrecht des Landes verstoßen hat.

Kartellrechtsuntersuchungen im Zusammenhang mit der Übernahme von Mellanox

Laut China Central Television hat die staatliche Marktregulierungsbehörde im Zusammenhang mit der Übernahme von Mellanox und einigen während der Übernahme getroffenen Vereinbarungen, eine Untersuchung gegen den KI-Chip-Produzenten eingeleitet, teilte die chinesische Regierung am Montag mit. Nvidia übernahm für 6,9 Mrd. USD im Jahr 2020 das israelische Technologieunternehmen, das Netzwerklösungen für Rechenzentren und Server entwickelt.

"In den letzten Tagen leitet die staatliche Marktregulierungsbehörde aufgrund des mutmaßlichen Verstoßes von Nvidia gegen das chinesische Kartellrecht und der restriktiven Bedingungen der staatlichen Marktregulierungsbehörde im Zusammenhang mit der Übernahme von Mellanox-Aktien durch Nvidia … eine Untersuchung gegen Nvidia in Übereinstimmung mit dem Gesetz ein", heißt es in einer von CNBC übersetzten Erklärung.

Handelsbeziehungen zwischen den USA und China verschärfen sich weiter

Der Wettbewerb zwischen den USA und China um Kapazitäten bei der Chipherstellung verschärft sich und die Biden-Regierung hat am 2. Dezember weitere Beschränkungen für Halbleiterwerkzeughersteller angekündigt. Ebenso möchte der designierte Präsident Donald Trump hohe Zölle auf ausländische Waren beheben. Die USA haben Nvidia und anderen wichtigen Halbleiterunternehmen den Verkauf ihrer fortschrittlichsten KI-Chips an China untersagt, um das Land daran zu hindern, sein Militär zu stärken. Nvidia hat seine bestehenden Beschleuniger für Künstliche Intelligenz für den Verkauf in China optimiert, um diesen bestehenden US-Exportkontrollgesetzen zu entsprechen. Nvidia sagte bei seiner letzten Gewinnbesprechung, dass es erwartet, dass China ein sehr wettbewerbsintensives Umfeld bleiben wird, insbesondere im Rechenzentrumsmarkt.

"Nvidia gewinnt aufgrund seiner Verdienste, was sich in unseren Benchmark-Ergebnissen und unserem Wert für die Kunden widerspiegelt, und die Kunden können die Lösung wählen, die für sie am besten ist. Wir arbeiten hart daran, in jeder Region die bestmöglichen Produkte anzubieten und unsere Verpflichtungen überall dort einzuhalten, wo wir tätig sind. Wir beantworten gerne alle Fragen der Regulierungsbehörden zu unserem Geschäft.", sagte ein Unternehmenssprecher von Nvidia gegenüber Seeking Alpha.

Die Aktien des KI-Chip-Lieblings haben sich in diesem Jahr besser entwickelt als die Konkurrenz und sind um 180 % gestiegen, da die Anleger mehr als zwei Jahre nach dem Debüt von ChatGPT ihre Wetten auf den transformativen Sektor der generativen KI erhöht haben. Die Aktien haben dazu beigetragen, den Markt zusammen mit dem breiteren Technologiesektor auf neue Höchststände zu treiben.

Dominanz bei KI-Chips wegen seiner Produktqualität

Der Chiphersteller hat gute Argumente dafür, dass sein Erfolg auf der Qualität seiner Produkte beruht und nicht auf den Bemühungen die Konkurrenz auszubremsen. Es gibt viele Konkurrenten, die alternative KI-Chips herstellen, von großen Unternehmen wie Advanced Micro Devices über Start-ups bis hin zu den eigenen Kunden des Unternehmens wie Microsoft und Amazon. Keiner von ihnen hat es bisher geschafft, Nvidia von seinem dominanten Marktanteil zu verdrängen. Auch wenn China mit rund 13,5 Mrd. USD in den letzten vier Quartalen nur 12 % des weltweiten Gesamtumsatzes von Nvidia ausmachten, läuft das Unternehmen Gefahr, in die zunehmenden Handelsspannungen zwischen den USA und China hineingezogen zu werden.

 

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Dominik Teichgräber studierte Betriebswirtschaftslehre und ist Diplom-Kaufmann. Seine ersten Aktien legte er sich 2014 ins Depot.

Dominik verfolgt die klassische Strategie eines langfristigen Investors. Er ist immer auf der Suche nach interessanten Unternehmen und spannenden Stories, um sein Portfolio zu erweitern.

Er ist Autor für diverse TraderFox-Magazine und mitverantwortlich für Hot-News und Trader-Zeitung.

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Dominik Teichgräber verfolgt die klassische Strategie eines langfristigen Investors. Er ist Autor für diverse TraderFox-Magazine und mitverantwortlich für Hot-News und die Trader-Zeitung.

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Am 9. Dezember 2024 hat der Vorstand von Eli Lilly and Company (NYSE: LLY) ein neues Aktienrückkaufprogramm im Umfang von 15 Mrd. USD genehmigt. Das gab der Pharmakonzern in einer Pressemitteilung bekannt. Das vorherige Aktienrückkaufprogramm in Höhe von 5 Mrd. USD wurde im 4. Quartal 2024 abgeschlossen.

Darüber hat der Vorstand zum siebten Mal in Folge eine Erhöhung der vierteljährlichen Dividende um 15 % angekündigt und eine Ausschüttung für das 1. Quartal 2025 in Höhe von 1,50 USD pro Aktie erklärt. Die Dividende wird am 10. März 2025 an Aktionäre ausbezahlt, die am 14. Februar 2024 das Wertpapier im Depot haben. Derzeit kann das Unternehmen eine kleine Dividendenrendite von 0,6 % aufweisen.

Lucas Montarce, Executive Vice President und CFO von Lilly, sagte: "Da Lilly in eine Phase schnellen Wachstums eingetreten ist, bleiben unsere Prioritäten bei der Kapitalverwendung unverändert. Wir werden weiterhin den Fokus auf die Unterstützung neuer Produkteinführungen, die Erweiterung unserer Produktionskapazitäten sowie die Weiterentwicklung unserer Pipeline durch Forschung & Entwicklung sowie Geschäftsentwicklung legen. Angesichts des starken Wachstumsprofils des Unternehmens erhöhen wir jedoch auch den Betrag, den wir an die Aktionäre zurückgeben wollen. Wir planen, dieses Programm in den nächsten drei Jahren umzusetzen.”

Der Rückkauf kann nach Ermessen des Managements zu unterschiedlichen Zeitpunkten erfolgen. Das Programm erlaubt Rückkäufe in verschiedenen Formen, darunter Käufe am offenen Markt, beschleunigte Aktienrückkäufe oder andere privat ausgehandelte Transaktionen. Es gibt keine zeitliche Begrenzung für das Rückkaufprogramm, und es kann jederzeit ausgesetzt oder eingestellt werden.

Lilly-Aktie beliebt: Höchste Marktkapitalisierung unter den Pharmakonzernen

Eli Lilly ist mit einer Marktkapitalisierung von 762,9 Mrd. USD derzeit das größte börsennotierte Pharmaunternehmen der Welt. Die LLY-Aktie handelt aktuell mit einem KGV von 90,4 und hat seit Jahresbeginn bereits 38,5 % an Wert gewonnen. Das durchschnittliche Kursziel der Analysten auf Basis der kommenden 12 Monate beträgt etwas mehr als 1.010 USD, was noch einem Aufwärtspotenzial von 25,7 % entspricht. Eli Lilly wird am 30. Januar 2025 seine Ergebnisse für das Q4/2024 melden. Der Markt rechnet für die Periode mit einem Umsatz von 14,0 Mrd. USD und einem Gewinn je Aktie von 5,42 USD.


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David Engelhardt ist seit April 2022 im Aktien Research bei der TraderFox GmbH angestellt. David hat 2018 seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften an der Friedrich-Alexander-Universität in Erlangen-Nürnberg absolviert und im Anschluss einen Master in BWL an der Uni Bamberg gemacht. Seit 2019 befasst er sich eigenständig mit den Themen Börse, Aktien und Kapitalmärkten. Für das Aktienmagazin ist er hauptsächlich für den Bereich Hot-News zuständig und veröffentlicht dort regelmäßig eigene Artikel. Seit März 2023 berichtet er als Chefredakteur für das Traderfox-Aktienmagazin Nebenwerte Investor über kleine Firmen mit enormem Wachstumspotenzial.

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David Engelhardt ist seit April 2022 im Aktien Research bei der TraderFox GmbH. Bei TraderFox ist er hauptsächlich für den Bereich Hot-News zuständig. Seit März 2023 berichtet er als Chefredakteur für das Traderfox-Aktienmagazin Nebenwerte Investor über kleine Firmen mit enormem Wachstumspotenzial.

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Die Erwartungen an die Ergebnisse von Oracle für das Novemberquartal waren hoch. Und als der Softwareriese sie nach Börsenschluss am 09.12.2024 vorlegte, lagen die Zahlen leicht unter den hohen Erwartungen, die durch Oracles schnell wachsende Dienstleistungen im Bereich der KI geweckt wurden.

Die Zahlen verfehlten die Erwartungen der Analysten

Die Aktie des in Texas ansässigen Unternehmens sank nach Börsenschluss um über 7 % auf etwa 175 USD, wobei ein Bargewinn von 1,47 USD pro Aktie gemeldet wurde. Die durchschnittliche Prognose an der Wall Street lag bei 1,48 USD. Auch der Umsatz blieb leicht hinter den Erwartungen zurück und stieg im Jahresvergleich um 9 % auf 14,06 Mrd. USD, anstatt die von der Wall Street prognostizierten 14,1 Mrd. USD zu erreichen. Insgesamt erzielte der Cloudriese einen Nettogewinn in Höhe von 3,15 Mrd. USD und lag damit rund 26 % über dem Stand von vor 12 Monaten. Der operative Gewinn stieg sogar um 28 % von 3,6 auf 4,2 Mrd. USD an.

"Die Rekordnachfrage nach KI ließ den Umsatz von Oracle Cloud Infrastructure im 2. Quartal um 52 % steigen, eine viel höhere Wachstumsrate als bei jedem unserer Konkurrenten im Bereich Hyperscale-Cloud-Infrastruktur", sagte CEO Safra Catz in der Ankündigung. So hoch das Quartalswachstum beim Umsatz von Cloud-Infrastruktur auch war, es entsprach ziemlich genau den Erwartungen der Analysten und konnte demnach nicht überraschen. Die Erwartungen an Oracle waren hoch. Das Unternehmen musste liefern, um die ambitionierte Bewertung der Aktie (KUV25e von 8) zu rechtfertigen. Nach drei zuvor sehr erfolgreichen Ergebnispräsentationen konnte das Unternehmen dieses Mal jedoch nicht überzeugen.

Das Geschäft rundum Clouddienste floriert weiterhin

Die Erlöse rundum die Clouddienste stiegen auf 5,9 Mrd. USD, ein Plus von 24 % gegenüber dem Vorjahr, während der Cloudsupport den Gesamtumsatz des Quartals auf 10,8 Mrd. USD brachte. Dieses Wachstum musste jedoch die nachlassende Dynamik der Lizenzeinnahmen von Oracle für Kundenstandorte ausgleichen, deren jährliches Wachstum von 7 % im Augustquartal auf 1 % im November zurückging.

Wenn man die Cloudumsätze anders aufteilt, beschleunigten die "Infrastruktur-Cloud-Dienste und -Support" von Oracle ihr Wachstum gegenüber dem Vorjahr von 13 % im Augustquartal auf 17 % im November. Die Umsätze aus den traditionellen Cloud-basierten Unternehmenssoftwareanwendungen wuchsen im November jedoch um bescheidenere 7 %.

Abseits des Cloudgeschäfts schwächelt das Unternehmen etwas

Einen Rückgang verzeichnete das Unternehmen dagegen im Hardware- und Dienstleistungsgeschäft. Hier fielen die Erlöse um 4 bzw. 3 %. Mit insgesamt rund 2,1 Mrd. USD trugen die beiden Segmente 14 % zum Gesamtumsatz bei. Der Auftragsbestand für Oracle-Software und -Dienste sank leicht von 99 Mrd. USD im Augustquartal auf 97 Mrd. USD im November, wobei die als "verbleibende Leistungsverpflichtungen" bekannten Kennzahl herangezogen wurde. Der sequenzielle Rückgang im November bedeutet jedoch nicht unbedingt, dass die Buchungen zurückgehen.

Die generativen KI-Dienste von Oracle sind weiterhin stark gefragt

Die Nachfrage nach den generativen KI-Diensten von Oracle ist so stark, dass das Unternehmen seine eigene Rechenzentrumskapazität durch Verträge ergänzt hat, um die Rechenjobs seiner Kunden in den Clouds von Alphabets Google und Amazon.com auszuführen. "Oracle Cloud Infrastructure trainiert einige der weltweit wichtigsten generativen KI-Modelle, weil wir schneller und kostengünstiger sind als andere Clouds", sagte Chairman und Gründer Larry Ellison in der Gewinnmitteilung. Wie andere Betreiber von "Hyperscale"-Rechenzentren steckt Oracle Geld in Investitionen. CEO Catz sagte, dass das Unternehmen im Quartal den weltweit größten und schnellsten KI-Supercomputer ausgeliefert habe, der auf bis zu 65.000 Nvidia Hopper 200-Beschleunigerchips skalierbar sei.

Im 3. Quartal soll der Konzernumsatz um etwa 8 % zulegen, sagte Unternehmenschefin Catz in einer Telefonkonferenz. Dabei dürften die Cloud-Erlöse um etwa 24 % steigen. Der bereinigte Gewinn je Aktie soll zwischen 1,47 und 1,51 USD pro Aktie liegen. Analysten haben bei all diesen Kennziffern jedoch mehr auf ihren Zetteln. Der Cloud-Umsatz für das Geschäftsjahr soll nun bei rund 25 Mrd. USD liegen.

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Luca Bißmaier hat 2021 erfolgreich sein Masterstudium im Bereich Betriebswirtschaft und Management absolviert. Er hatte sich im vorangegangenen Bachelorstudium auf den Bereich Rechnungslegung spezialisiert und sich im Rahmen seines Praxissemester für ein Praktikum bei einer bekannten Wirtschaftsprüfungsgesellschaft entschieden.  

Das Interesse für den Kapitalmarkt ist schon seit dem Beginn seines BWL-Studiums im Jahr 2013 vorhanden. Zunächst hatte er überwiegend in ETFs investiert, daraufhin hat er jedoch begonnen sein Geld ausschließlich in Einzelaktien anzulegen. Während seines Volontariats bei einem Münchner Verlag für Finanzpublikationen hat er sich weitere Fähigkeiten im Bereich der Aktienanalyse angeeignet. 

Sein Anlagehorizont ist überwiegend langfristig, er ist kurzfristigen Spekulationen aber auch nicht abgeneigt. 2022 ist er zum Team von TraderFox dazu gestoßen.  Bei TraderFox schreibt er Artikel für verschiedene Magazine und verfasst tägliche "Hot-News"-Texte für die Trader-Zeitung. Außerdem ist er der verantwortliche Redakteur für das TraderWP-Magazin.

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Luca Bißmaier investiert überwiegend in Einzelaktien mit einem langfristigen Anlagehorizont. Bei TraderFox schreibt er Artikel für verschiedene Magazine und verfasst tägliche "Hot-News"-Texte für die Trader-Zeitung. Außerdem ist er der verantwortliche Redakteur für das TraderWP-Magazin.

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C3.ai hat mitgeteilt, dass das Unternehmen für KI-Anwendungssoftware seinen Wettbewerbsvorsprung im Bereich der generativen KI weiter ausgebaut und seine Marktführerschaft untermauert habe. Das Unternehmen bietet Softwarelösungen, die Unternehmen bei der Entwicklung von KI-Anwendungen in verschiedenen Branchen unterstützen.

Das abgelaufene Quartal verlief laut C3.ai-CEO Thomas M. Siebel hervorragend, geprägt von einer starken Top- und Bottom-Line-Performance. Das Umsatzwachstum habe sich nun das siebte Quartal in Folge beschleunigt, so Siebel.

Die wichtigsten Ergebnisse des 2. Quartals im Geschäftsjahr 2025 im Überblick:

  • Gesamtumsatz: 94,3 Mio. USD, ein Plus von 29 % im Vergleich zum Vorjahr.
  • Abonnementumsätze: Anstieg um 22 % auf 81,2 Mio. USD - 86 % des Gesamtumsatzes.
  • GAAP-Bruttogewinn: 57,8 Mio. USD; Non-GAAP: 66,3 Mio. USD.
  • Nettoverlust je Aktie: Nach GAAP 0,52 USD, Non-GAAP 0,06 USD.

Der Gesamtumsatz hat die Analystenschätzungen von 91 Mio. USD (LSEG-Daten) übertroffen. Auch der bereinigte Verlust (Non-GAAP) von 0,06 USD war geringer als die erwarteten 0,16 USD.

Die anhaltende Dynamik wurde durch bedeutende Erfolge auf "Bundesebene" und im kommerziellen Bereich gestützt und durch strategische Partnerschaften gestärkt.

"Enormes Potenzial" durch die "Microsoft Azure Strategic Alliance"

Ende September hatte C3.ai eine neue globale Allianzvereinbarung mit Microsoft geschlossen. Die strategische Partnerschaft, die bis März 2030 läuft, soll das Wachstum im Bereich der KI-Anwendungen für Unternehmen beschleunigen. Laut Siebel ist das Potenzial dieser Allianz enorm. Durch die Etablierung von C3.ai als bevorzugten Anbieter von KI-Anwendungen auf Microsoft Azure sowie den Aufbau einer leistungsstarken Go-to-Market-Strategie auf Microsoft-Ebene werde den Unternehmen der Einsatz der KI-Lösungen von C3.ai erleichtert. Siebel betonte, dass dies ein Wendepunkt für die "Enterprise AI" sei und das Wachstum des Unternehmens weiter vorantreiben werde.

Die Meldung über die erweiterte Partnerschaft mit Microsoft dürfte auch den Aktienkurs positiv beeinflusst haben. Die C3.ai-Aktie notiert derzeit auf einem 52-Wochenhoch und liegt seit Jahresbeginn über 43 % im Plus.

Im Bereich "Federal Business" erzielte das Unternehmen wichtige Erfolge und Erweiterungen bei verschiedenen Behörden.

Prognose für das Gesamtjahr angehoben

C3.ai hat die Prognose für das Geschäftsjahr 2025 nach oben angepasst:

    • Umsatz: 378 bis 398 Mio. USD (zuvor 370 bis 395 Mio. USD).
    • Verlust (Non-GAAP): 105 bis 135 Mio. USD.

Der Autor Luca Bißmaier ist in folgende Werte investiert: Microsoft 

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Dr. Philip Bußmann interessiert sich seit dem Ende der neunziger Jahre für die Börse, als Aktienkurse enorm an Wert zulegten und ein paar Jahre später umso stärker wieder fielen. Mittlerweile ist es zu seiner Leidenschaft geworden. Ihn hat interessiert, ob die Börse wirklich zu 90 % aus Psychologie besteht, wie der erfahrene Börsianer Kostolany einst schrieb. Neben einer intensiven Auseinandersetzung mit dem jeweiligen Investment erfordert es Phantasie und Intuition, die Kostolany den klassischen Volks- und Betriebswirten absprach. Die Aussagen von Kostolany inspirierten ihn selber nach seinem Studium in dem Bereich an der Universität Osnabrück als wissenschaftlicher Mitarbeiter zu forschen. Dort hat er über das Thema "Nutzung von Informationsineffizienzen für Zeitreihenprognosen zum Credit-Default-Swap-Markt" promoviert. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse setzte er erfolgreich parallel in der Praxis um, sodass er nach seiner Promotion im Jahr 2015 freiberuflich als Trader weiterarbeitete. Über die Social-Trading-Plattform wikifolio sind mittlerweile Gelder im Millionenbereich in seinen Anlagestrategien Investment 4.0 und China Hightech investiert. Seit Oktober 2022 wird er als Chefredakteur für das Traderfox-Aktienmagazin Growth seine Erfahrungen und Erkenntnisse teilen.

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Dr. Philip Bußmann bringt bei TraderFox seine langjährige Erfahrung aus Studium und Praxis als Chefredakteur des Growth Magazins ein. In seine über wikifolio umgesetzten Anlagestrategien sind mittlerweile Gelder im Millionenbereich investiert.

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Google hat mit seinem neuen Quantenprozessor "Willow" einen bahnbrechenden Fortschritt im Bereich des Quantencomputings erzielt. In einer wegweisenden Forschungsarbeit, veröffentlicht in der renommierten Fachzeitschrift Nature, zeigt das Team des Google Quantum AI Labs, dass erstmals eine effektive Quantenfehlerkorrektur mit Fehlerraten unter einem kritischen Schwellenwert experimentell umgesetzt wurde. Dieser Durchbruch markiert einen bedeutenden Schritt in Richtung skalierbarer und praktisch einsetzbarer Quantencomputer. 

Revolutionäre Fehlerkorrektur: Der Oberflächencode 

Fehler sind eine der größten Herausforderungen in der Quantencomputing-Technologie. Anders als klassische Computer, die Fehler durch redundante Speicherung und Algorithmen korrigieren, sind Quantencomputer aufgrund der fragilen Natur ihrer Quantenzustände besonders störungsanfällig. Google hat dieses Problem mit dem Oberflächencode gelöst – einer Methode, bei der Quanteninformationen auf mehrere physikalische Qubits verteilt werden, um logische Qubits zu bilden, die weniger anfällig für Störungen sind. 

Die Forscher testeten diese Technik auf dem Willow-Chip mithilfe von Gittern aus 9, 25 und 49 physikalischen Qubits. Die Ergebnisse zeigten, dass die Fehlerraten mit zunehmender Qubit-Anzahl exponentiell sanken – ein Ergebnis, das zuvor nur theoretisch vorhergesagt worden war. Dieser Durchbruch widerspricht dem bisherigen Trend, bei dem Fehlerraten mit steigender Qubit-Anzahl anstiegen, und stellt einen Paradigmenwechsel dar. 

Wie funktioniert "Willow"? 

Der supraleitende Prozessor "Willow" arbeitet mit 105 Qubits, den grundlegenden Bausteinen eines Quantencomputers. Anders als klassische Bits, die entweder den Zustand 0 oder 1 annehmen, können Qubits aufgrund der Quantenmechanik mehrere Zustände gleichzeitig darstellen (Superposition). Das macht Quantencomputer extrem leistungsstark – aber auch anfällig für Fehler. 

"Willow" nutzt eine innovative Fehlerkorrekturstrategie: 

  •  Hilfsqubits: Zusätzliche Qubits fungieren als "Wächter", die Fehler in den Haupt-Qubits erkennen. 

  •  Quantenmechanische Verschränkung: Diese besondere Verbindung zwischen Qubits ermöglicht es, Fehler berührungslos zu erkennen und zu korrigieren. 

  •  Algorithmen: Spezielle Programme analysieren kontinuierlich die Qubit-Zustände und korrigieren auftretende Fehler in Echtzeit. 

Dank dieser Technologien kann "Willow" die Quanteninformationen stabil halten und länger verarbeiten als bisherige Quantenprozessoren – ein entscheidender Schritt hin zu praktischen Anwendungen. 

Potenziale und Herausforderungen 

Google hat mit "Willow" bewiesen, dass ein fehlertoleranter Quantencomputer möglich ist. Die Skalierung bleibt jedoch eine große Herausforderung. Experten wie Michael Hartmann von der Universität Erlangen-Nürnberg schätzen, dass bis zu eine Million Qubits notwendig sind, um klassische Supercomputer in großem Maßstab zu übertreffen. Der aktuelle Willow-Chip verfügt über 105 Qubits – ein bedeutender Fortschritt, aber noch ein weiter Weg bis zur Marktreife. 

Zudem sind weitere Fortschritte in der Fehlerreduktion notwendig. Stefan Philipp von der TU München hebt hervor, dass fundamentale Fehlerquellen besser verstanden werden müssen, um stündlich auftretende, schwer korrigierbare Fehler zu minimieren. Trotz dieser Herausforderungen sehen Wissenschaftler keine unüberwindbaren Hindernisse. 

Einsatzmöglichkeiten und Wettbewerb 

Die möglichen Anwendungen von Quantencomputern sind weitreichend: 

  •  Künstliche Intelligenz: Schnellere und präzisere KI-Algorithmen. 

  •  Materialforschung: Simulierung neuer Materialien und Moleküle. 

  •  Kryptografie: Sicherung und Entschlüsselung von Daten. 

  •  Optimierung: Lösungen für komplexe Probleme wie Verkehrs- oder Energiesysteme. 

Google steht mit "Willow" an der Spitze dieser Revolution, aber Konkurrenten wie IBM, Microsoft und Start-ups wie IonQ drängen ebenfalls auf den Markt. Das Rennen um den ersten praktisch nutzbaren Quantencomputer ist in vollem Gange. 

Fazit: Ein entscheidender Schritt in die Zukunft 

Mit "Willow" hat Google nicht nur einen technologischen Meilenstein erreicht, sondern auch die Weichen für die Zukunft des Quantencomputings gestellt. Der Chip demonstriert, dass Quantenfehlerkorrektur und exponentiell sinkende Fehlerraten möglich sind – eine Grundlage für die Entwicklung skalierbarer Quantencomputer. 

Obwohl noch viele Hürden bestehen, ist der Weg zu einem großflächig einsetzbaren Quantencomputer klarer als je zuvor. Wie Frank Wilhelm-Mauch vom Forschungszentrum Jülich betont: "Der Traum vom fehlertoleranten Quantencomputer ist realistischer denn je." Anleger, Branchenführer und Wissenschaftler sollten "Willow" im Auge behalten – dieser Fortschritt könnte nicht nur die Technologiebranche, sondern die Welt verändern. 

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David Engelhardt ist seit April 2022 im Aktien Research bei der TraderFox GmbH angestellt. David hat 2018 seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften an der Friedrich-Alexander-Universität in Erlangen-Nürnberg absolviert und im Anschluss einen Master in BWL an der Uni Bamberg gemacht. Seit 2019 befasst er sich eigenständig mit den Themen Börse, Aktien und Kapitalmärkten. Für das Aktienmagazin ist er hauptsächlich für den Bereich Hot-News zuständig und veröffentlicht dort regelmäßig eigene Artikel. Seit März 2023 berichtet er als Chefredakteur für das Traderfox-Aktienmagazin Nebenwerte Investor über kleine Firmen mit enormem Wachstumspotenzial.

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David Engelhardt ist seit April 2022 im Aktien Research bei der TraderFox GmbH. Bei TraderFox ist er hauptsächlich für den Bereich Hot-News zuständig. Seit März 2023 berichtet er als Chefredakteur für das Traderfox-Aktienmagazin Nebenwerte Investor über kleine Firmen mit enormem Wachstumspotenzial.

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Liebe Leser, 

Nicolas Darvas gehört sicherlich zu den schillerndsten Trader-Persönlichkeiten des letzten Jahrhunderts. In den 1950er- und 1960er-Jahren handelte er ein Konto mit nur wenigen tausend Euro Guthaben auf über 2.450.000 USD nach oben. Seine Strategie zeigt uns, dass wir uns auf die Aktien konzentrieren sollten, die aktuell in Bewegung sind und nach oben streben. 

Wie funktionierte das Darvas-System? Die Neo-Darvas-Strategie ist ein bemerkenswerter Trendfolgeansatz, der auf einem einfachen, aber wirkungsvollen Konzept beruht: Investiere in die Aktien, die derzeit die Bühne der Wall Street mit atemberaubender Energie und Dynamik dominieren. Das Darvas-System basiert auf der Grundüberlegung, dass der einzige solide Grund, eine Aktie zu kaufen, darin besteht, dass sie steigt. Eine Aktie, die nicht steigt, muss man nicht im Depot haben und man sollte sich erst recht nicht Gründe dafür einreden. Hat eine Aktie erst einmal eine stabile Tendenz ausgebildet, bleibt diese Tendenz meist über einen längeren Zeitraum erhalten. Um sicherzugehen, dass eine Aktie wirklich über Siegerqualitäten verfügt und er auf das richtige Pferd setzte, musste die Aktie in den letzten Monaten bereits ihre Sprinterqualitäten unter Beweis gestellt haben. 

Darvas wählte nur Aktien aus, die seit ihrem 52-Wochentief bereits 100 % oder mehr zugelegt hatten. Zudem mussten die Aktien Nahe ihrem Allzeithoch notieren. Die anderen Aktien bezeichnete er, ein wenig abfällig, als Abfall. Für die NEO-DARVASIANER geht es darum, genau dort zu sein, wo die Musik spielt – auf den Aktien, die gerade mit voller Kraft nach oben schießen. (Hinweis: Wir setzen als Performance-Kriterium eine Halbjahresperformance von nur +60 %, um mehr Titel unter Beobachtung zu haben). 

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um mittels der TraderFox Software Darvas-Aktien zu identifizieren. Zum einen veröffentlicht TraderFox eine täglich aktualisierte Version des Research-Reports "Neo-Darvas" auf https://paper.traderfox.com

Eine weitere Möglichkeit besteht darin, das Template "Darvas-Breakouts" in unserem Tool "AKTIEN-RANKINGS" zu öffnen. Dieses findet man unter der Rubrik Trader-Zeitung. 

Eine dritte Möglichkeit besteht darin, sich über das Trading-Desk auf https://desk.traderfox.com/ die Darvas-Aktien anzuzeigen. Hierzu öffne ich das Trading-Desk und klicke auf das Pokal-Symbol mit der Bezeichnung TraderFox Aktien-Ranglisten. Im Anschluss öffnet sich das Fenster "Ranglisten: Regelbasierte Sortierung von Aktien". Nun wähle ich vorgefertigte Rankings und klicke auf "Darvas-Breakouts". Anschließend klicke ich auf Anwenden. Im Anschluss öffnet sich die Dauerläufer-Aktien Rangliste zu den 2000 volumenstärksten Aktien aus den USA. Diese kann beliebig sortiert werden. 

Im Folgenden stelle ich Ihnen vier spannende Darvas-Aktien aus den USA vor!

Esquire Financial Holdings: Eine aufstrebende digitale Geschäftsbank mit Fokus auf Technologie und Innovation

  • Die Performance der letzten 12 Monate beträgt 64 %.
  • Esquire Financial Holdings ist eine in den USA ansässige Bankholdinggesellschaft.
  • Die Bank bietet verschiedene Dienstleistungen an, unter anderem Girokonten, Privat- sowie Geschäftskonten und erwirtschaftet Einnahmen in Form von Zinserträgen.

Esquire Financial Holdings (NASDAQ: ESQ) ist eine Full-Service-Geschäftsbank, die sich auf die finanziellen Bedürfnisse der Rechtsbranche und kleiner Unternehmen im ganzen Land sowie auf Geschäfts- und Privatkunden im Großraum New York spezialisiert hat. Die Bank bietet der Rechtsbranche und ihren Klienten maßgeschneiderte Produkte und Lösungen sowie Kleinunternehmern dynamische und flexible Lösungen zur Zahlungsabwicklung. Zu den Bankprodukten für Unternehmen und Privatkunden zählen Giro-, Sparkonten, Geldmarkt- und Termineinlagen, eine breite Palette an Geschäfts- und Privatkrediten sowie herkömmliche Bankdienstleistungen. Die Bank betreibt außerdem eine Zahlungsabwicklungsplattform über unabhängige Vertriebsorganisationen von Drittanbietern.

Das Unternehmen hat Ende Oktober die Ergebnisse des 3. Quartals bekannt gegeben und dabei eine robuste Kapitalrendite (2,62 %) und Eigenkapitalrendite (20,29 %) hervorgehoben. Mit einer branchenführenden Nettozinsspanne von 6,16 % übertrifft Esquire weiterhin seine Mitbewerber in verschiedenen Rentabilitäts- und Leistungskennzahlen. Darüber hinaus hat das Unternehmen seine Einnahmequellen durch erhebliche gebührenbasierte Einnahmen diversifiziert, die von seiner Händlerverarbeitungs- oder Zahlungsplattform angetrieben werden. Im letzten Quartal hat das Unternehmen ein Kredit- und Debitkartenvolumen von 9,2 Mrd. USD für 84.000 Kleinunternehmenskunden im ganzen Land abgewickelt.

Das Unternehmen erzielte einen Quartalsgewinn von 1,34 USD pro Aktie und übertraf damit die Konsensschätzung von 1,32 USD pro Aktie leicht. Im Vergleich dazu lag der Gewinn vor einem Jahr bei 1,17 USD pro Aktie. Diese Zahlen sind um einmalige Posten bereinigt. In den letzten vier Quartalen hat das Unternehmen die Konsens-EPS-Schätzungen dreimal übertroffen. Der Umsatz lag bei 31,92 Mio. USD. Wie bereits in der Gewinnmitteilung des 2. Quartals hervorgehoben, hat das anhaltend starke Wachstum bei kostengünstigen Kerneinlagen in Verbindung mit der aktuellen Bilanzstrategie, Mittel sowohl in höher verzinste Kredite für Wirtschaftskanzleien im ganzen Land als auch in kurzfristige hypothekenbesicherte Wertpapiere von Agenturen zu Spitzenmarktzinsen zu investieren, erneut zu starken Quartalsergebnissen geführt. Infolgedessen sind im Jahr 2024 die zinsbringenden Vermögenswerte ohne Barmittel und Barmitteläquivalente um 173,3 Mio. USD oder 16 % auf Jahresbasis gestiegen.

Trotz seines bemerkenswerten Wachstums und seiner Leistung repräsentiert Esquire nur einen kleinen Teil beider nationalen Märkte, was dem Unternehmen weitere Wachstumschancen in diesen unterversorgten nationalen Märkten bietet. Im Rahmen seiner strategischen Expansion hat man kürzlich Pläne angekündigt, eine Private-Banking-Filiale mit umfassendem Service in Los Angeles, Kalifornien, einem der wichtigsten Märkte von Esquire außerhalb des Großraums New York, zu eröffnen.

Die beste Entwicklung liefert die Aktie von Ende September bis Mitte Dezember. Der November sticht hierbei mit einer durchschnittlichen Performance von 6,9 % heraus. Die Gewinnhäufigkeit ist dabei mit 75 % ebenfalls hoch. Auch der Monat Januar zeigt sich mit einer durchschnittlichen Performance von 4,9 % freundlich.

In den letzten 52 Wochen hat die Aktie von Esquire Financial Holdings eine Rendite von 64 % erzielt. In den vergangenen vier Wochen lag die Rendite bei 8,4 %. Die Aktie markierte das 52-Wochenhoch am 06.12.2024 bei 81,28 USD. Das 52-Wochentief markierte die Aktie am 18.04.2024 bei 44,45 USD. Seitdem konnte sich die Aktie erholen und um 75,1 % seit Tief zulegen.

Datadog: Der KI-Boom bringt spannende Wachstumsaussichten mit sich

  • Die Performance der letzten 12 Monate beträgt 48 %.
  • Datadog ist einer der führenden Cloudsoftwareanbieter im Bereich Data Analytics und Monitoring.
  • Mit den von Datadog angebotenen Clouddatenbankplattform-Lösungen lassen sich Cloudinfrastrukturen, Server, Netzwerke und Anwendungsprotokolle in Echtzeit überwachen und dank passender Data-Analytic-Lösungen in Echtzeit optimieren.

Datadog (NASDAQ: DDOG) bietet seinen Kunden Dashboards an, die eine umfassende virtuelle Übersicht über alle in ihrer Cloudumgebung verwendeten Dienste bieten. Dies ermöglicht Entwicklern die Überwachung der Serverauslastung, Datenströme und Sicherheitsrisiken. Darüber hinaus geht Datadog einen Schritt weiter und will zukünftig eine Lösung namens LLM Obs (LLM Observability) anbieten, die verschiedene Parameter wie die Leistung, Qualität und Kosten von KI-Modellen misst. Dies ermöglicht Unternehmen, die KI-Modelle verschiedener Anbieter zu vergleichen und kosteneffizienter aufzustellen. Im Kern versucht das Unternehmen seinen Kunden dabei zu helfen, die durch Cloudcomputing verursachte Komplexität zu bewältigen.

Datadog ist in seinen Kernmärkten dominant und hat bei der Expansion in angrenzende vertikale Märkte großen Erfolg. Das Unternehmen investiert auch weiterhin aggressiv in Forschung und Entwicklung, was darauf abzielt, das Produktportfolio auf neue Bereiche auszuweiten. Dies könnte Produkte, die sich mit Anwendungsfällen generativer KI und weitere Lösungen, die sich mit Geschäftsanwendungsfällen befassen, beinhalten. Infrastrukturüberwachung, APM-Suite und Protokollverwaltung machen jetzt über 2,5 Mrd. USD an wiederkehrenden Umsätzen aus. Darüber hinaus tragen 15 der 23 Produkte von Datadog jetzt über 10 Mio. USD an wiederkehrenden Umsätzen bei. Es gibt auch erheblichen Raum für Erweiterungen in Bereichen wie Sicherheit, wenn Datadog die Akzeptanz bei seinem bestehenden Kundenstamm weiter erhöhen kann.

Spannende Wachstumsaussichten eröffnen sich für Datadog insbesondere durch den KI-Boom. Hier bietet man zum Beispiel cloudbasierte Observability & Monitoring-Lösungen für Large Language Models und generative KI-Applikationen an, die dabei helfen sollen, diese zu optimieren und mithilfe von Analytic-Tools auf Fehler zu überprüfen. Rund 3.000 von Datadogs Kunden verwenden eine oder mehrere Datadog-KI-Integrationen und senden Datadog Daten zu KI, maschinellem Lernen und LLM-Nutzung. KI-native Kunden machten im 3. Quartal 6 % des Umsatzes von Datadog aus, gegenüber 2,5 % im Vorjahr. KI-native Kunden trugen auch rund 4 % zum Umsatzwachstum bei. Der Großteil davon scheint auf Experimente und das Testen neuer Anwendungen zurückzuführen zu sein, nicht auf Anwendungen, die in die Produktion übergehen.

Datadog erwirtschaftete im 3. Quartal einen Umsatz von 690 Mio. USD, was einer Steigerung von 26 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Dies stellt zwar eine leichte Abschwächung gegenüber den Vorquartalen dar, das Wachstum von Datadog war in den letzten 18 Monaten jedoch relativ stabil. Das Unternehmen erwartet im 4. Quartal einen Umsatz von 709 bis 713 Mio. USD, was einer Wachstumsrate von 20 bis 21 % gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Hinweis: Zu Datadog gibt es noch keinen saisonalen Chart, da die Aktie hierfür noch nicht lange genug börsengelistet ist!

In den letzten 52 Wochen hat die Aktie von Datadog eine Rendite von 48,2 % erzielt. In den vergangenen vier Wochen lag die Rendite bei 30 %. Die Aktie markierte das 52-Wochenhoch am 06.12.2024 bei 170,08 USD. Das 52-Wochentief markierte die Aktie am 05.08.2024 bei 98,80 USD. Seitdem konnte sich die Aktie erholen und um 71 % seit Tief zulegen.

Roblox: Das Unternehmen gestaltet die Gaming-Landschaft neu

  • Die Performance der letzten 12 Monate beträgt 45 %.
  • Plattformen für nutzergenerierte Inhalte wie Roblox stehen vor einem deutlichen Wachstum und werden die Entwicklung, Verbreitung und das Erlebnis von Spielen ähnlich verändern wie YouTube.
  • Roblox möchte 10 % des 180 Mrd. USD schweren Umsatzes mit Gaming-Inhalten erwirtschaften und nutzt dabei seine hochpräzise, ​​plattformübergreifende Zugänglichkeit, um mehr Entwickler und Benutzer anzuziehen.

Plattformen für nutzergenerierte Inhalte werden in den kommenden Jahren ein gewaltiges Wachstum erleben. Angesichts der Branchentrends eröffnen diese Plattformen (auf denen Spiele von Mikrostudios, Semi-Profis und Hobbyentwicklern entwickelt werden) eine neue Dimension des Spielens. Diese Entwicklung erinnert stark an den Aufstieg von YouTube. Die Plattform begann mit Amateurvideos, aber als sie zum zentralen Knotenpunkt für Videoinhalte wurde, zog sie professionelle Entwickler an. Ebenso erleben wir in der Spielebranche eine Reihe von Spielen, die von Hobbyentwicklern erstellt wurden. Während viele dieser Spiele Nischeninteressen bedienen, steigen einige Überraschungshits an die Spitze, angetrieben von innovativen Spieldynamiken und der schieren Zugänglichkeit der Plattformen.

Roblox (NYSE: RBLX) hat sich in westlichen Märkten als dominierender Akteur im Bereich benutzergenerierter Spiele etabliert. Unterdessen hat Tencent mit seiner WeChat-Minispieleplattform ein ähnliches Ökosystem in China entwickelt. Bei seinem jüngsten Investorentag hat sich Roblox das ehrgeizige Ziel gesetzt, 10 % des Umsatzes mit Spieleinhalten zu erreichen, wovon der Gesamtpool auf rund 180 Mrd. USD geschätzt wird (zum Vergleich: In den letzten zwölf Monaten wurden Buchungen im Wert von 4 Mrd. USD getätigt). Das Ziel ist anspruchsvoll, wird sich aber positiv auf das Geschäft auswirken. Der Grund dafür ist, dass Roblox in den letzten drei Jahren massiv in die Neugestaltung seiner Spieleplattform investiert hat, um sie hochpräzise, ​​leistungsfähig und plattformübergreifend verfügbar zu machen. Das Ergebnis ist, dass sich die Qualität der Spiele erheblich verbessert hat, was zu zusätzlichem Engagement führt, insbesondere bei älteren Benutzern.

Für Spieleentwickler stellt Roblox eine zunehmend attraktive Plattform dar. Entwickler erhalten sofortigen Zugriff auf 79 Millionen täglich aktive Benutzer (viermal so viele wie vierteljährlich aktive Benutzer). Noch wichtiger ist, dass ihre Spiele sofort über iOS, Android, Spielkonsolen, PC und VR zugänglich sind, ohne dass für jede Plattform separate Versionen entwickelt werden müssen. Diese plattformübergreifende Zugänglichkeit verändert die Studioökonomie dramatisch. Entwickler können die Kosten für die Einstellung von Infrastrukturspezialisten oder plattformspezifischen Ingenieuren vermeiden und allgemeine Supportprobleme auf verschiedenen Geräten umgehen. Beispielsweise laden Inhaltsersteller Videos auf YouTube hoch, ohne sich um die Vertriebslogistik kümmern zu müssen, und Entwickler können sich ausschließlich auf die Erstellung spannender Spiele konzentrieren, während Roblox den Rest übernimmt.

Die nächste Chance für Roblox besteht darin, seine riesige Benutzerbasis durch Werbung zu monetarisieren. Man darf davon ausgehen, dass dies in den nächsten Quartalen ein zunehmend wichtiger Teil der Anlagethese sein wird. Für Roblox geht es beim zukünftigen Wachstum in diesem Segment nicht nur um mehr Spiele, es geht um einen grundlegenden Wandel in der Art und Weise, wie Spiele erstellt, vertrieben und erlebt werden. Plattformen für nutzergenerierte Inhalte sind nicht nur ein neuer Bereich, sondern eine transformative Kraft, die die Gaming-Landschaft neugestaltet.

Hinweis: Zu Roblox gibt es noch keinen saisonalen Chart, da die Aktie hierfür noch nicht lange genug börsengelistet ist!

In den letzten 52 Wochen hat die Aktie von Roblox eine Rendite von 45 % erzielt. In den vergangenen vier Wochen lag die Rendite bei 12 %. Die Aktie markierte das 52-Wochenhoch am 06.12.2024 bei 59,80 USD. Das 52-Wochentief markierte die Aktie am 09.05.2024 bei 29,55 USD. Seitdem konnte sich die Aktie erholen und damit um 100 % seit Tief zulegen.

Veracyte: Das Unternehmen ist ein Vorreiter in der Genomdiagnostik

  • Die Performance der letzten 12 Monate beträgt 71 %.
  • Veracyte entwickelt und vermarktet eine Reihe von diagnostischen Tests, die genomische Informationen nutzen, um Krebsarten und andere Krankheiten zu identifizieren.
  • Veracyte hat in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte gemacht, was den Ausbau ihrer Produktpalette und die geografische Expansion betrifft. 

Veracyte (NASDAQ: VCYT) verfolgt die Vision, die Krebsbehandlung für Patienten auf der ganzen Welt zu verändern. Man bietet dabei eine Reihe genomischer Tests an, mit denen Ärzte meist ohne invasive Patienteneingriffe präzisere Entscheidungen treffen können. Dies schützt die Patienten vor unnötigen Behandlungen und den damit verbundenen Kosten und Risiken. Mit einer Reichweite in über 35 Ländern wurden die Tests bereits bei mehr als 450.000 Patienten erfolgreich eingesetzt. Adressiert werden sollen mit dem Portfolio jedoch Tests für Krebserkrankungen, von denen weltweit 7 Mio. Menschen betroffen sind.

Zu den Kernprodukten zählen etwa Afirma und Decipher. Afirma gilt mit einem jährlichen Volumen von über 54.000 Tests und einer Sensitivität von 97 % als führendes Produkt für die Diagnose von Schilddrüsenknoten, insbesondere bei unklaren Ergebnissen nach einer Feinnadelbiopsie. Indem mit dem Afirma Genomic Sequencing Classifier (GSC) gutartige Knoten identifiziert werden können, soll bereits mehr als 175.000 Menschen eine unnötige Operation erspart geblieben sein.

Zudem kann Decipher mit jährlich knapp 60.000 Tests bei Prostatakrebspatienten das Risiko einer Metastasierung bewerten und gilt als einzige Testlösung, die in den NCCN-Leitlinien (National Comprehensive Cancer Network) mit dem Level-1B-Evidenzgrad bewertet wurde. In diesen Richtlinien erhielt Decipher zuletzt die höchste Bewertung aller Genexpressionstests. Meist wird Decipher nach Biopsien und Prostatektomien verwendet, um die Wahrscheinlichkeit von Metastasen zu bestimmen und die Behandlung entsprechend anzupassen. Weitere Produkte sind Percepta als nicht invasiver Nasenabstrichtest für Lungenkrebs, Prosigna für Brustkrebs im Frühstadium und Envisia für idiopathische Lungenfibrose.

Die Leistung von Veracyte im 3. Quartal 2023 beleuchtet ein Unternehmen an einem entscheidenden Wendepunkt im Bereich der Genomdiagnostik. Die Finanzzahlen zeigen ein robustes Umsatzwachstum von 19 % im Jahresvergleich, das durch einen deutlichen Anstieg der Testumsätze gestützt wird. Die klinischen Auswirkungen sind tiefgreifend, insbesondere angesichts des Wachstums des Testvolumens um 23 %, einer Kennzahl, die direkt mit der Marktnachfrage und der klinischen Akzeptanz zusammenhängt. Die finanzielle Stabilität wird durch eine starke Cashposition und einen positiven operativen Cashflow unterstrichen, der strategische Erweiterungen wie die Zusammenarbeit mit Illumina (ILMN) unterstützt.

Diese Partnerschaft, die für die Ausweitung der Marktreichweite von Veracyte von entscheidender Bedeutung ist, ist ein Beispiel für die strategische Agilität des Unternehmens. Mit Blick auf die Zukunft hat das Unternehmen seine Umsatzprognose für 2023 auf 352 bis 354 Mio. USD angehoben und erwartet ein Wachstum von 19 % im Jahresvergleich. Dieser optimistische Ausblick in Kombination mit den aktuellen Finanzzahlen ergibt ein Bild von robustem Umsatzwachstum, das steigenden Ausgaben und einer überschaubaren Zunahme der Aktienverwässerung gegenübersteht.

Möchte man in die Aktie von Veracyte investieren, so bietet sich hierfür der Zeitraum von Anfang Oktober bis Ende Dezember an. Der Monat November sticht dabei mit einer Gewinnhäufigkeit von 67 % und einer durchschnittlichen Performance von 10,2 % heraus. Stark zeigt sich auch der Monat Juli mit einer Gewinnhäufigkeit von 64 % und einer durchschnittlichen Performance von 8,9 %.

In den letzten 52 Wochen hat die Aktie von Veracyte eine Rendite von 71 % erzielt. In den vergangenen vier Wochen lag die Rendite bei 18 %. Die Aktie markierte das 52-Wochenhoch am 06.12.2024 bei 45,88 USD. Das 52-Wochentief markierte die Aktie am 18.04.2024 bei 18,61 USD. Seitdem konnte sich die Aktie auf 44,14 USD erholen und um 137 % seit Tief zulegen.

Liebe Grüße und eine schöne Restwoche!

David Engelhardt

Tipp: Mit dem mächtigen Aktienscreener https://rankings.traderfox.com kannst Du selbst Darvas-Aktien finden und die Suchkriterien beliebig anpassen. Schau Dir die Software einfach einmal an und probiere Dich aus.

 

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Jedes Jahr gehen zahlreiche junge Unternehmen an die Börse. Viele der Börsengänge sind auf mittel- bis langfristige Sicht kein attraktives Investment. Doch einige der neuen und innovativen Unternehmen wissen bereits in den ersten Quartalen mit hohem Wachstum und gutem Management zu beeindrucken.

Für Trader und Investoren kann es sich daher besonders lohnen, junge Unternehmen mit hohem Wachstum auf der Watchlist zu beobachten. In diesem Artikel präsentieren wir euch eine Screening-Möglichkeit, um auf junge Unternehmen aufmerksam zu werden. Zusätzlich stellen wir drei der gefundenen Unternehmen kurz nach ihrem IPO genauer vor.

So findet ihr mit dem TraderFox-Screener junge IPO-Aktien

Wer es schafft, die besten IPO-Aktien zu finden, kann mit herausragenden Chance-Risiko-Verhältnissen investieren. Um auf junge Unternehmen aufmerksam zu werden, könnt ihr den TraderFox Screener verwenden und die Aktien über das Kriterium "Tage seit erstem Handelstag" eingrenzen. Um Pennystocks und illiquide Aktien auszusieben, könnt ihr beispielsweise ein durchschnittliches Mindestvolumen in der Handelswährung definieren.

Screening-Kriterien für die Suche nach jungen IPO-Aktien

Tipp: Um ein eigenes Echtzeit-Ranking mit über 10.000 Aktien durchzuführen und zu sehen, welche Aktien diese und weitere Kriterien derzeit erfüllen, benötigt ihr das "Morningstar Datenpaket". Eine Übersicht aller Produkte findet ihr auf traderfox.com. Drei der mit diesem Screener gefundenen Aktien stellen wir nun kurz vor.

Tempus AI (ISIN: US88023B1035)

Tempus AI ist ein Unternehmen, dass sich im Bereich der KI-gestützten Präzisionsmedizin betätigt. Die Plattform entwickelt Ansätze für die personalisierte Behandlung von Krebs, Herzerkrankungen, Depressionen und weitere Krankheiten. Tempus AI wurde im Jahr 2015 gegründet und ging im Juni 2024 an die Börse.

Um innovative und individuelle Lösungen im Bereich von Medizin und Gesundheit zu entwickeln, setzt Tempus AI auf Big Data und KI. Das Unternehmen verfügt über eine riesige Bibliothek multimodaler Daten, die es zur Berechnung und Simulation verwenden kann. Mit starken Rechenleistungen werden datengetriebene Dienstleistungen in Bereichen wie Diagnostik und Genomsequenzierung angeboten. Unter Experten gilt der Markt für Individual- und Präzisionsmedizin als ein potenzieller Megamarkt der kommenden Jahre.

Am 04.11.2024 wurden die Zahlen für das Q3 2024 vorgelegt. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr um 33 % auf 181 Mio. USD. Besonders schnell konnte der Bereich Daten und Dienstleistungen wachsen. Das bereinigte EBITDA verbesserte sich im Vergleich zum Vorjahr um fast 200 % auf 21,8 Mio. USD. Für das Gesamtjahr 2024 rechnet Tempus AI mit einem Umsatzwachstum von ca. 32 % auf 700 Mio. USD.

Seit Handelsbeginn bewegt sich die Aktie von Tempus AI in einer breiten Seitwärtsrange. Kursanstiege wie im August 2024, als die Aktie zwischenzeitlich um mehr als 100 % an Wert zulegen konnte, wurden bislang immer wieder abverkauft. Die Aktie pendelt um ihre 50-Tagelinie und konnte bislang keinen stabilen Trend ausbilden. Für Momentum-Trader bietet die Aktie nach News-Impulsen aber Potenzial für kurzfristige Swing-Trading-Manöver.

Tageschart der Tempus AI Aktie (Quelle: TraderFox Trading-Desk)

Fazit: Tempus AI ist ein Unternehmen für KI-gestützte Präzisionsmedizin, das personalisierte Behandlungsansätze für verschiedene Krankheiten entwickelt. Im Q3 2024 steigerte das Unternehmen seinen Umsatz um 33 % und vervielfachte das EBITDA. Während Trendfolger mit der Aktie bislang nur bedingt Erfolg hatten, bietet Tempus AI nach positiven Nachrichten kurzfristiges Potenzial für Momentum-Swing-Trader.

Waystar (ISIN: US9467841055)

Waystar ist ein Anbieter von Software für das Gesundheitswesen. Das Unternehmen bietet cloudbasierte Lösungen zur Optimierung von Zahlungsprozessen zwischen Dienstleistern, Versicherern und Patienten (Revenue Cycle Management). Das Unternehmen wurde 2017 gegründet und im Juni 2024 an der Nasdaq gelistet.

Die Prozesse im Gesundheitswesen in den USA bieten großes Potenzial für Optimierungen. Selbstbeteiligungen der Patienten verkomplizieren die Zahlungsprozesse zwischen den Beteiligten teilweise. Waystar bietet hierfür (teil-)automatisierte Softwarelösungen, um Zahlungsvorgänge effizienter abzuwickeln. Mit dem Gesundheitssektor steht Waystar einem potenziellen Billionen-Markt gegenüber. Bereits heute werden mehr als 5 Mrd. Zahlungstransaktionen pro Jahr über Waystar abgewickelt.

Die Zahlen für das Q3 2024 vom 06.11.2024 kamen bei Investoren gut an. Das Umsatzwachstum lag auf Jahressicht bei rund 22 %. Insgesamt stieg der Umsatz im Q3 auf 240 Mio. USD. Der bereinigte Nettogewinn von 25,3 Mio. USD konnte gegenüber dem Vorquartal um 250 % gesteigert werden und stellte damit eine Gewinnüberraschung von etwa 27 % dar.

Waystar gehört zu den IPO-Aktien im Jahr 2024, die nach dem Listing stetig akkumuliert wurden. Ohne große Volatilität konnte in den ersten 6 Monaten bereits ein Kursplus von rund 50 % verbucht werden. Die guten Zahlen über den Erwartungen dürften weitere Argumente für Investoren liefern, um die junge Waystar-Aktie in das Portfolio aufzunehmen.

Tageschart der Waystar Aktie (Quelle: TraderFox Trading-Desk)

Fazit: Waystar bietet cloudbasierte Softwarelösungen zur Optimierung von Zahlungsprozessen im Gesundheitswesen. Mit einem Umsatzwachstum von 22 % und einem Gewinnwachstum von 250 % übertraf Waystar die Erwartungen deutlich. Seit dem Börsengang 2024 legte die Aktie stabil zu, unterstützt durch fundamentales Wachstum und das Potenzial eines riesigen Wachstumsmarktes.

Rubrik (ISIN: US7811541090)

Rubrik ist ein Anbieter von Cyber-Security-Software. Die Lösungen umfassen Software zur Abwehr von Cyber-Angriffen und Tools für Daten-Backups. Kunden erhalten somit neben umfangreichem Schutz auch eine operative Sicherheit, da dank schneller Wiederherstellung bei Datenverlusten die Ausfallzeiten reduziert werden. Rubrik wurde im Januar 2014 gegründet. Der Börsengang erfolgte im April 2024.

Cyber-Bedrohungen nehmen weltweit zu und Unternehmen sind gezwungen, immer robustere Strategien zum Schutz ihrer eigenen Daten zu entwickeln. Mit Rubrik Security Cloud besitzt das Unternehmen eine skalierbare Lösung, um Daten über Unternehmens-, Cloud- und SaaS-Anwendungen hinweg zu sichern. Dank der tiefgreifenden Integration in die Dateninfrastrukturen ist von einer starken Kundenbindung auszugehen.

Am 05.12.2024 legte Rubrik die Zahlen für das Q3 2025 vor. Der wiederkehrende Umsatz mit Abonnements wuchs im Jahresvergleich um 55 % auf knapp über 221,5 Mio. USD. Der Gesamtumsatz stieg gegenüber dem Vorjahr um 43 % auf 236,2 Mio. USD. Der Nettoverlust je Aktie lag mit 0,71 USD nur noch bei der Hälfte des Vorjahresverlusts und übertraf die Analystenschätzungen deutlich.

Nach dem Börsengang lief die Aktie von Rubrik über einen Zeitraum von rund 6 Monaten weitestgehend seitwärts. Im August folgte dann der Range-Ausbruch und der charttechnische Sprung über den Ausgabepreis. In den letzten 10 Wochen wurde die Aktie von Rubrik stetig akkumuliert. Die Q3-Zahlen führten zu einem deutlichen Gap-Up von mehr als 20 % und dem höchsten Handelsvolumen seit dem ersten Handelstag.

Tageschart der Rubrik Aktie (Quelle: TraderFox Trading-Desk)

Fazit: Rubrik bietet Cyber-Security-Software und Backup-Lösungen für Unternehmen. Im Q3 2025 steigerte das Unternehmen den wiederkehrenden Umsatz aus Abonnements um 55 % und halbierte den Nettoverlust. Nach einem stabilen Börsenstart im April 2024 ging die Aktie im August in einen stabilen Aufwärtstrend über, der durch starke Q3-Zahlen und ein Gap-Up von über 20 % weiter befeuert wurde.

Wir wünschen euch viel Erfolg für euer Handeln an den Kapitalmärkten!

Verwendete Tools:
• Trading-Desk: desk.traderfox.com
• Aktien-Terminal: aktie.traderfox.com

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Luca Bißmaier hat 2021 erfolgreich sein Masterstudium im Bereich Betriebswirtschaft und Management absolviert. Er hatte sich im vorangegangenen Bachelorstudium auf den Bereich Rechnungslegung spezialisiert und sich im Rahmen seines Praxissemester für ein Praktikum bei einer bekannten Wirtschaftsprüfungsgesellschaft entschieden.  

Das Interesse für den Kapitalmarkt ist schon seit dem Beginn seines BWL-Studiums im Jahr 2013 vorhanden. Zunächst hatte er überwiegend in ETFs investiert, daraufhin hat er jedoch begonnen sein Geld ausschließlich in Einzelaktien anzulegen. Während seines Volontariats bei einem Münchner Verlag für Finanzpublikationen hat er sich weitere Fähigkeiten im Bereich der Aktienanalyse angeeignet. 

Sein Anlagehorizont ist überwiegend langfristig, er ist kurzfristigen Spekulationen aber auch nicht abgeneigt. 2022 ist er zum Team von TraderFox dazu gestoßen.  Bei TraderFox schreibt er Artikel für verschiedene Magazine und verfasst tägliche "Hot-News"-Texte für die Trader-Zeitung. Außerdem ist er der verantwortliche Redakteur für das TraderWP-Magazin.

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Luca Bißmaier investiert überwiegend in Einzelaktien mit einem langfristigen Anlagehorizont. Bei TraderFox schreibt er Artikel für verschiedene Magazine und verfasst tägliche "Hot-News"-Texte für die Trader-Zeitung. Außerdem ist er der verantwortliche Redakteur für das TraderWP-Magazin.

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Dividendenaktien können sich dazu eignen, ein passives Einkommen aufzubauen. Im Idealfall profitieren Investoren nicht nur von regelmäßigen Ausschüttungen, sondern auch vom Zinseszinseffekt, indem die Dividenden reinvestiert werden. Reinvestieren sie in Aktien desselben Unternehmens, steigt die Basis für künftige Erträge.

Langfristig zeichnen sich Dividendenwerte oft durch geringere Schwankungsanfälligkeit aus und bieten in schwachen Marktphasen einen gewissen Schutz. Das liegt unter anderem daran, dass diese Unternehmen häufig solide Geschäftsmodelle und starke Bilanzen vorweisen. Bei Dividendenaktien zählt jedoch nicht nur die Höhe der Ausschüttung, sondern auch das Dividendenwachstum. Unternehmen, die ihre Dividenden kontinuierlich steigern, zeigen finanzielle Stabilität und Vertrauen in die Zukunft ihres Geschäfts.

Regelmäßig stellen wir Aktien aus unserem Dividendenscreening vor, das auch eigenständig mit der TraderFox-Software durchgeführt werden kann. Es gibt dabei verschiedene Ansätze, um Dividendenaktien zu finden. Beispielsweise können über das Pokalsymbol in der Kopfzeile des Trading-Desks die "besten Dividenden-Aktien" aufgerufen werden. Zudem stellen wir täglich aktualisierte Research-Reports zu den weltweit besten Dividendenwerten bereit. Im aktuellen Screening überzeugt die niederländische NN Group mit hohen Scores in unterschiedlichen Kategorien. Um die besten Dividendenaktien zu identifizieren, berücksichtigen wir Kriterien wie:

  • Die zuletzt beschlossene Dividendenrendite
  • Die zuletzt gezahlte Dividendenrendite
  • Die Aktie muss zu den 70 % der stärksten Aktien der letzten 52 Wochen gehören, um schwache Titel auszuschließen
  • Die Dividende muss in den vergangenen drei Jahren gewachsen sein; Aktien mit sinkenden Dividenden werden aussortiert
  • Die zuletzt gezahlte Dividende muss eine Dividendenrendite von über 3 % aufweisen

NN Group – Verbessertes Neugeschäft in Europa durch Wirtschaftswachstum und erhöhte Marktdurchdringung

  • Dividende je Aktie (für 2023): 2,08 Euro – Zwischendividende (2024): 1,28 Euro
  • Erwartete Dividendenrendite: 7,28 %                                                                             

Die Geschichte der NN Group reicht bis ins Jahr 1845 zurück. Heute ist das Unternehmen in 11 Ländern tätig und verfügt über eine starke Präsenz in mehreren europäischen Märkten sowie in Japan. Der Lebensversicherungsbereich in den Niederlanden hat zuletzt nahezu die Hälfte zur "Operating Capital Generation" (OCG) beigetragen. Im Bereich "Renten" ist die NN Group laut eigenen Angaben mit einem Marktanteil von rund 40 % führend in den Niederlanden. Auch im europäischen Versicherungssektor hat die Gruppe eine starke Marktstellung und verzeichnet ein solides Wachstum in ihren "Schutzmärkten". Bis 2025 plant die NN Group, 1 Mio. Menschen in den Bereichen finanzielle, körperliche und mentale Gesundheit zu unterstützen.

Im 1. Halbjahr blieb die Nachfrage nach den Dienstleistungen und Produkten robust. Der Wert des Neugeschäfts stieg im Berichtszeitraum um 23 % auf 241 Mio. Euro. Das operative Ergebnis belief sich auf 1,3 Mrd. Euro, während das Nettoergebnis 648 Mio. Euro erreichte, verglichen mit 568 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Die solide finanzielle und kommerzielle Leistung in den Niederlanden sowie in den wachsenden europäischen Märkten haben zu diesen Ergebnissen beigetragen. Laut Unternehmensangaben hält der positive Trend bei der Kundenzufriedenheit, insbesondere in den internationalen Märkten, an. Das Kundenerlebnis soll weiter verbessert werden, wobei Künstliche Intelligenz die Agenten und Mitarbeiter unterstützt.

Im Vergleich zum Vorjahr gestaltet sich das OCG-Ziel im Lebensversicherungsbereich in den Niederlanden aufgrund der Marktbedingungen als herausfordernder. Das Unternehmen erwartet jedoch, dass verbesserte Aussichten in Europa und im "sonstigen" Segment potenzielle Schwächen ausgleichen. Langfristig soll ein verbessertes Neugeschäft (Value of New Business) durch Wirtschaftswachstum, eine noch geringe Marktdurchdringung und starke Vertriebskapazitäten für weiteres Wachstum auf dem europäischen Markt sorgen.

Die robuste Geschäftsentwicklung spiegelt sich in einer steigenden Dividende und Aktienrückkäufen wider. Die erwartete Dividendenrendite beträgt 7,28 %. Die NN Group plant, eine progressive ordentliche Dividende pro Aktie zu zahlen und einen wiederkehrenden jährlichen Aktienrückkauf von mindestens 300 Mio. Euro durchzuführen.

Zuletzt zeigte die Aktie eine gewisse Schwäche, wodurch sie unter die wichtigen gleitenden Durchschnitte gefallen ist, und ein neues Vierwochentief erreichte. Seit Jahresbeginn konnte mit der Aktie dennoch ein zweistelliges Kursplus erzielt werden.

Zwischen 2015 und 2023 lag die durchschnittliche jährliche Wachstumsrate der Dividende je Aktie (CAGR) bei 9,8 %. In den vergangenen drei Jahren lag die durchschnittliche Dividendenrendite bei 6,58 %.

AXA – Versicherer können im schwierigen Umfeld mit stabilen Ergebnissen überzeugen

  • Dividende je Aktie (für 2023): 1,98 Euro
  • Erwartete Dividendenrendite: 6,62 %                                                                                

Der Versicherungsriese AXA konnte in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres seine Prämien- und sonstigen Einnahmen um 7 % auf 84 Mrd. Euro steigern. Das Unternehmen wächst in allen Geschäftsbereichen und Regionen, wie CFO Alban de Mailly Nesle kommentierte. Das Wachstum werde durch gezielte Preisstrategien, eine verbesserte Kundenbindung und die Fokussierung auf die Gewinnung von Marktanteilen in attraktiven Segmenten vorangetrieben, so Nesle. Im Bereich der Sach- und Haftpflichtversicherungen für Gewerbekunden verzeichnete AXA ein deutliches Wachstum mit einem Prämienanstieg von 7 %, was auf höhere Volumina und eine disziplinierte Preisgestaltung zurückzuführen ist. Im Privatkundengeschäft stiegen die Prämien um 6 %, insbesondere dank fortgesetzter Neupreisgestaltung in Märkten wie Großbritannien und Deutschland.

Das Geschäftsportfolio im Bereich "Leben und Gesundheit" profitierte von einer starken Wachstumsdynamik in der betrieblichen Altersvorsorge und bei fondsgebundenen Produkten. Nesle betonte das attraktive Geschäftsmodell, das diversifizierte Risikoprofil und die hochwertigen Geschäftsfelder, die in den ausgewählten Märkten stark positioniert seien.

Die Gruppe rechnet damit, ihre robuste operative Leistung beizubehalten, und zeigt sich zuversichtlich, im Jahr 2024 ein Wachstum des bereinigten Ergebnisses je Aktie zu erzielen, das dem Zielkorridor von 6 % bis 8 % CAGR für den Zeitraum 2023 bis 2026 entspricht. Die jüngsten Ergebnisse stießen bei Analysten auf positive Resonanz. So hat die Investmentbank Barclays das Kursziel der Aktie von 39 Euro auf 42 Euro angehoben und hervorgehoben, dass die Ergebnisse der Versicherer in einem schwierigen Umfeld vergleichsweise stabil blieben.

Im Februar hatte AXA seine Strategie für 2024 bis 2026 vorgestellt. Der Fokus liegt auf dem Wachstum und der Stärkung der Kerngeschäfte. Dabei wurden verschiedene Finanzziele nach oben korrigiert. Neben dem Wachstum des bereinigten Gewinns je Aktie strebt der Konzern für den Zeitraum 2024 bis 2026 eine bereinigte Eigenkapitalrendite zwischen 14 % und 16 % an. Zudem soll in diesem Zeitraum ein kumulierter organischer Cashflow von über 21 Mrd. Euro generiert werden.

Die Kapitalmanagementpolitik wurde ebenfalls angepasst: Die Gesamtausschüttungsquote soll 75 % des bereinigten Gewinns betragen, bestehend aus einer Dividendenausschüttung von 60 % und 15 % in Form von jährlichen Aktienrückkäufen. Die Dividende je Aktie soll dabei mindestens das Niveau des Vorjahres erreichen.

Seit dem Mehrjahreshoch im September ist der Kurs der Aktie wieder gesunken. Mitte November hat der Kurs die 200-Tage-Linie nach unten durchkreuzt und notiert derzeit unter den wichtigen gleitenden Durchschnitten.

AXA erreicht 13 von 15 Punkten in unserem Dividendencheck. Die durchschnittliche Dividendenrendite liegt über einen Zeitraum von drei Jahren bei 5,34 %. Im Rahmen der neuen Kapitalmanagementpolitik plant der Versicherer eine Ausschüttungsquote von 75 % des bereinigten Gewinns.

British American Tobacco – Produkte der "nächsten Generation" eröffnen neue Wachstumschancen

  • Dividende je Aktie: 0,59 GBP (im abgelaufenen Quartal)
  • Erwartete Dividendenrendite: 8,26 %                                                                                

Tabakkonzerne standen jahrelang vor einem rückläufigen Absatzmarkt, dem die Branche mit gezielten Preisanpassungen begegnete. Mittlerweile eröffnen die "neuen Kategorien" rauchfreier Produkte vielversprechende Wachstumschancen. Während einige Unternehmen Schwierigkeiten haben, sich anzupassen, sind Philip Morris und British American Tobacco (BAT) in diesem Bereich gut positioniert.

BAT hat stark in innovative Produkte der nächsten Generation investiert und sich verpflichtet, bis 2035 ein überwiegend "rauchfreies" Unternehmen zu werden. Das Unternehmen verfolgt eine Mehrkategorie-Strategie mit Produkten wie Vuse, Glo und Velo, wobei Vuse besonders in den USA großen Anklang findet. Angesichts der noch relativ geringen Marktdurchdringung besteht erhebliches Wachstumspotenzial. Im 1. Halbjahr 2024 konnte BAT 1,4 Mio. neue Konsumenten für seine rauchfreien Produkte gewinnen. Diese machten im Berichtszeitraum 17,9 % des Konzernumsatzes aus. Bis 2035 soll der Anteil der rauchfreien Produkte wie Vapour, Tabakerhitzer und Nikotinbeutel (Pouches) am Umsatz auf 50 % steigen. Ziel des Konzerns ist es laut eigenen Angaben, die gesundheitlichen Auswirkungen seiner Produkte zu reduzieren, indem erwachsenen Konsumenten eine breitere Auswahl an "weniger riskanten" Alternativen zu herkömmlichen Zigaretten geboten wird. BAT plant, Raucher aktiv zum Umstieg auf diese neuen Nikotinprodukte zu ermutigen.

In den ersten sechs Monaten in 2024 schrumpfte der ausgewiesene Umsatz um 8,2 % auf 12,34 Mrd. GBP. Dieser Rückgang ist vor allem auf den Verkauf der Geschäfte in Russland und Weißrussland im September des Vorjahres sowie auf währungsbedingte Gegenwinde zurückzuführen. Trotz des Umsatzrückgangs stieg das verwässerte Ergebnis je Aktie um 13,8 %, was vor allem auf einmalige Gutschriften im Zusammenhang mit der Monetarisierung von ITC (indischer Mischkonzern) zurückzuführen ist. BAT sieht sich auf Kurs, im Gesamtjahr ein organisches Umsatzwachstum im niedrigen einstelligen Bereich zu erzielen. Das Unternehmen plant, die Performance bis 2026 schrittweise zu verbessern.

Analysten bleiben zuletzt mit einer "neutralen" Bewertung zurückhaltend. Für 2024 wird ein KGV von 8,29 (FactSet) erwartet, was BAT im Vergleich zu Konkurrent Philip Morris als deutlich günstiger bewertet erscheinen lässt.

Die Aktie notiert sowohl über dem kurzfristigen GD 50 als auch über der 200-Tage-Linie. Zuletzt konnte das Papier außerdem ein neues 52-Wochenhoch markieren.

In jüngster Vergangenheit ließ sich mit einem Investment in British American Tobacco eine attraktive Dividendenrendite erzielen. Durchschnittlich belief sich die Dividendenrendite in den vergangen drei Jahren auf hohe 7,59 %.

KONE – Unternehmensbereiche Service und Modernisierung sollen Wachstum antreiben

  • Dividende je B-Aktie (für 2023): 1,75 Euro
  • Erwartete Dividendenrendite: 3,69 %                                                                 

Der Spezialist für Aufzüge und Rolltreppen sieht sich als Profiteur des "Urbanisierungstrends". Laut Kone werden bis 2050 mehr als zwei von drei Menschen (68 %) weltweit in städtischen Gebieten leben. Das Unternehmen strebt an, widerstandsfähiger zu werden, wobei die Unternehmensbereiche Service und Modernisierung als Hauptwachstumstreiber fungieren sollen.

Im Servicebereich sorgt Kone für die Sicherheit und Verfügbarkeit der betriebenen Anlagen, was zur Stabilität beiträgt, da hohe Anforderungen an Sicherheit und Zuverlässigkeit bestehen. Im Bereich "Modernisierung" bietet das Unternehmen Lösungen für alternde Anlagen an, die von der Erneuerung einzelner Komponenten bis hin zu vollständigen Ersatzlösungen reichen. Das Management sieht "spannende Wachstumschancen" und erwartet in den kommenden drei Jahren ein jährliches Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Bereich.

Die jüngsten Quartalsergebnisse konnten die Aktie nicht stützen. Im Berichtszeitraum von Juli bis September stiegen die erhaltenen Bestellungen um 4,4 % auf 2,1 Mrd. Euro, während der Umsatz mit 2,75 Mrd. Euro nahezu unverändert blieb im Vergleich zum Vorjahr. Der globale Markt für Neubau-Lösungen schrumpfte im 3. Quartal leicht, wobei es regionale Unterschiede in der Nachfrage gab. In Europa blieb der Markt weitgehend stabil, in Nordamerika verzeichnete die Nachfrage ein deutliches Wachstum. In China hingegen schwächte sich die Bautätigkeit weiter ab, und der intensive Wettbewerb in der Region belastete das Preisumfeld für Neubau-Lösungen. Die besten Wachstumschancen sah Kone weiterhin im Bereich Service und Modernisierung, der sich in allen Regionen positiv entwickelte.

Für das Gesamtjahr 2024 prognostiziert Kone einen Umsatzanstieg von 0 bis 3 %. Die Haupttreiber sollen die positive Entwicklung im Service- und Modernisierungsbereich sowie der starke Auftragsbestand sein. Gleichzeitig wird der rückläufige Markt für Neubau-Lösungen in China das Wachstum dämpfen.

Seit Jahresanfang beläuft sich das Kursplus auf rund 10 %. Zuletzt hat der Kurs den GD 150 nach oben gekreuzt und notiert knapp unterhalb des GD 50 bei rund 49 Euro. Das 52-Wochenhoch liegt bei 54,78 Euro.

In der jüngsten Vergangenheit erzielte ein Investment in Kone Dividendenrenditen im mittleren einstelligen Bereich. Im Durchschnitt lag die Dividendenrendite in den vergangenen drei Jahren bei 3,50 %.

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Die Aktien von Nvidia (NVDA) standen am Montag, den 9. Dezember 2024, unter Druck und sind um über 2 % gefallen, als die chinesische Kartellbehörde eine Untersuchung gegen das von Jensen Huang geführte Unternehmen einleitete. Es bestehen Bedenken seitens der staatlichen Marktregulierungsbehörde, dass der Chiphersteller möglicherweise gegen Monopolgesetze und das Kartellrecht des Landes verstoßen hat.

Kartellrechtsuntersuchungen im Zusammenhang mit der Übernahme von Mellanox

Laut China Central Television hat die staatliche Marktregulierungsbehörde im Zusammenhang mit der Übernahme von Mellanox und einigen während der Übernahme getroffenen Vereinbarungen, eine Untersuchung gegen den KI-Chip-Produzenten eingeleitet, teilte die chinesische Regierung am Montag mit. Nvidia übernahm für 6,9 Mrd. USD im Jahr 2020 das israelische Technologieunternehmen, das Netzwerklösungen für Rechenzentren und Server entwickelt.

"In den letzten Tagen leitet die staatliche Marktregulierungsbehörde aufgrund des mutmaßlichen Verstoßes von Nvidia gegen das chinesische Kartellrecht und der restriktiven Bedingungen der staatlichen Marktregulierungsbehörde im Zusammenhang mit der Übernahme von Mellanox-Aktien durch Nvidia … eine Untersuchung gegen Nvidia in Übereinstimmung mit dem Gesetz ein", heißt es in einer von CNBC übersetzten Erklärung.

Handelsbeziehungen zwischen den USA und China verschärfen sich weiter

Der Wettbewerb zwischen den USA und China um Kapazitäten bei der Chipherstellung verschärft sich und die Biden-Regierung hat am 2. Dezember weitere Beschränkungen für Halbleiterwerkzeughersteller angekündigt. Ebenso möchte der designierte Präsident Donald Trump hohe Zölle auf ausländische Waren beheben. Die USA haben Nvidia und anderen wichtigen Halbleiterunternehmen den Verkauf ihrer fortschrittlichsten KI-Chips an China untersagt, um das Land daran zu hindern, sein Militär zu stärken. Nvidia hat seine bestehenden Beschleuniger für Künstliche Intelligenz für den Verkauf in China optimiert, um diesen bestehenden US-Exportkontrollgesetzen zu entsprechen. Nvidia sagte bei seiner letzten Gewinnbesprechung, dass es erwartet, dass China ein sehr wettbewerbsintensives Umfeld bleiben wird, insbesondere im Rechenzentrumsmarkt.

"Nvidia gewinnt aufgrund seiner Verdienste, was sich in unseren Benchmark-Ergebnissen und unserem Wert für die Kunden widerspiegelt, und die Kunden können die Lösung wählen, die für sie am besten ist. Wir arbeiten hart daran, in jeder Region die bestmöglichen Produkte anzubieten und unsere Verpflichtungen überall dort einzuhalten, wo wir tätig sind. Wir beantworten gerne alle Fragen der Regulierungsbehörden zu unserem Geschäft.", sagte ein Unternehmenssprecher von Nvidia gegenüber Seeking Alpha.

Die Aktien des KI-Chip-Lieblings haben sich in diesem Jahr besser entwickelt als die Konkurrenz und sind um 180 % gestiegen, da die Anleger mehr als zwei Jahre nach dem Debüt von ChatGPT ihre Wetten auf den transformativen Sektor der generativen KI erhöht haben. Die Aktien haben dazu beigetragen, den Markt zusammen mit dem breiteren Technologiesektor auf neue Höchststände zu treiben.

Dominanz bei KI-Chips wegen seiner Produktqualität

Der Chiphersteller hat gute Argumente dafür, dass sein Erfolg auf der Qualität seiner Produkte beruht und nicht auf den Bemühungen die Konkurrenz auszubremsen. Es gibt viele Konkurrenten, die alternative KI-Chips herstellen, von großen Unternehmen wie Advanced Micro Devices über Start-ups bis hin zu den eigenen Kunden des Unternehmens wie Microsoft und Amazon. Keiner von ihnen hat es bisher geschafft, Nvidia von seinem dominanten Marktanteil zu verdrängen. Auch wenn China mit rund 13,5 Mrd. USD in den letzten vier Quartalen nur 12 % des weltweiten Gesamtumsatzes von Nvidia ausmachten, läuft das Unternehmen Gefahr, in die zunehmenden Handelsspannungen zwischen den USA und China hineingezogen zu werden.

 

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Dominik Teichgräber studierte Betriebswirtschaftslehre und ist Diplom-Kaufmann. Seine ersten Aktien legte er sich 2014 ins Depot.

Dominik verfolgt die klassische Strategie eines langfristigen Investors. Er ist immer auf der Suche nach interessanten Unternehmen und spannenden Stories, um sein Portfolio zu erweitern.

Er ist Autor für diverse TraderFox-Magazine und mitverantwortlich für Hot-News und Trader-Zeitung.

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Dominik Teichgräber verfolgt die klassische Strategie eines langfristigen Investors. Er ist Autor für diverse TraderFox-Magazine und mitverantwortlich für Hot-News und die Trader-Zeitung.

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Am 9. Dezember 2024 hat der Vorstand von Eli Lilly and Company (NYSE: LLY) ein neues Aktienrückkaufprogramm im Umfang von 15 Mrd. USD genehmigt. Das gab der Pharmakonzern in einer Pressemitteilung bekannt. Das vorherige Aktienrückkaufprogramm in Höhe von 5 Mrd. USD wurde im 4. Quartal 2024 abgeschlossen.

Darüber hat der Vorstand zum siebten Mal in Folge eine Erhöhung der vierteljährlichen Dividende um 15 % angekündigt und eine Ausschüttung für das 1. Quartal 2025 in Höhe von 1,50 USD pro Aktie erklärt. Die Dividende wird am 10. März 2025 an Aktionäre ausbezahlt, die am 14. Februar 2024 das Wertpapier im Depot haben. Derzeit kann das Unternehmen eine kleine Dividendenrendite von 0,6 % aufweisen.

Lucas Montarce, Executive Vice President und CFO von Lilly, sagte: "Da Lilly in eine Phase schnellen Wachstums eingetreten ist, bleiben unsere Prioritäten bei der Kapitalverwendung unverändert. Wir werden weiterhin den Fokus auf die Unterstützung neuer Produkteinführungen, die Erweiterung unserer Produktionskapazitäten sowie die Weiterentwicklung unserer Pipeline durch Forschung & Entwicklung sowie Geschäftsentwicklung legen. Angesichts des starken Wachstumsprofils des Unternehmens erhöhen wir jedoch auch den Betrag, den wir an die Aktionäre zurückgeben wollen. Wir planen, dieses Programm in den nächsten drei Jahren umzusetzen.”

Der Rückkauf kann nach Ermessen des Managements zu unterschiedlichen Zeitpunkten erfolgen. Das Programm erlaubt Rückkäufe in verschiedenen Formen, darunter Käufe am offenen Markt, beschleunigte Aktienrückkäufe oder andere privat ausgehandelte Transaktionen. Es gibt keine zeitliche Begrenzung für das Rückkaufprogramm, und es kann jederzeit ausgesetzt oder eingestellt werden.

Lilly-Aktie beliebt: Höchste Marktkapitalisierung unter den Pharmakonzernen

Eli Lilly ist mit einer Marktkapitalisierung von 762,9 Mrd. USD derzeit das größte börsennotierte Pharmaunternehmen der Welt. Die LLY-Aktie handelt aktuell mit einem KGV von 90,4 und hat seit Jahresbeginn bereits 38,5 % an Wert gewonnen. Das durchschnittliche Kursziel der Analysten auf Basis der kommenden 12 Monate beträgt etwas mehr als 1.010 USD, was noch einem Aufwärtspotenzial von 25,7 % entspricht. Eli Lilly wird am 30. Januar 2025 seine Ergebnisse für das Q4/2024 melden. Der Markt rechnet für die Periode mit einem Umsatz von 14,0 Mrd. USD und einem Gewinn je Aktie von 5,42 USD.


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David Engelhardt ist seit April 2022 im Aktien Research bei der TraderFox GmbH angestellt. David hat 2018 seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften an der Friedrich-Alexander-Universität in Erlangen-Nürnberg absolviert und im Anschluss einen Master in BWL an der Uni Bamberg gemacht. Seit 2019 befasst er sich eigenständig mit den Themen Börse, Aktien und Kapitalmärkten. Für das Aktienmagazin ist er hauptsächlich für den Bereich Hot-News zuständig und veröffentlicht dort regelmäßig eigene Artikel. Seit März 2023 berichtet er als Chefredakteur für das Traderfox-Aktienmagazin Nebenwerte Investor über kleine Firmen mit enormem Wachstumspotenzial.

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David Engelhardt ist seit April 2022 im Aktien Research bei der TraderFox GmbH. Bei TraderFox ist er hauptsächlich für den Bereich Hot-News zuständig. Seit März 2023 berichtet er als Chefredakteur für das Traderfox-Aktienmagazin Nebenwerte Investor über kleine Firmen mit enormem Wachstumspotenzial.

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Die Erwartungen an die Ergebnisse von Oracle für das Novemberquartal waren hoch. Und als der Softwareriese sie nach Börsenschluss am 09.12.2024 vorlegte, lagen die Zahlen leicht unter den hohen Erwartungen, die durch Oracles schnell wachsende Dienstleistungen im Bereich der KI geweckt wurden.

Die Zahlen verfehlten die Erwartungen der Analysten

Die Aktie des in Texas ansässigen Unternehmens sank nach Börsenschluss um über 7 % auf etwa 175 USD, wobei ein Bargewinn von 1,47 USD pro Aktie gemeldet wurde. Die durchschnittliche Prognose an der Wall Street lag bei 1,48 USD. Auch der Umsatz blieb leicht hinter den Erwartungen zurück und stieg im Jahresvergleich um 9 % auf 14,06 Mrd. USD, anstatt die von der Wall Street prognostizierten 14,1 Mrd. USD zu erreichen. Insgesamt erzielte der Cloudriese einen Nettogewinn in Höhe von 3,15 Mrd. USD und lag damit rund 26 % über dem Stand von vor 12 Monaten. Der operative Gewinn stieg sogar um 28 % von 3,6 auf 4,2 Mrd. USD an.

"Die Rekordnachfrage nach KI ließ den Umsatz von Oracle Cloud Infrastructure im 2. Quartal um 52 % steigen, eine viel höhere Wachstumsrate als bei jedem unserer Konkurrenten im Bereich Hyperscale-Cloud-Infrastruktur", sagte CEO Safra Catz in der Ankündigung. So hoch das Quartalswachstum beim Umsatz von Cloud-Infrastruktur auch war, es entsprach ziemlich genau den Erwartungen der Analysten und konnte demnach nicht überraschen. Die Erwartungen an Oracle waren hoch. Das Unternehmen musste liefern, um die ambitionierte Bewertung der Aktie (KUV25e von 8) zu rechtfertigen. Nach drei zuvor sehr erfolgreichen Ergebnispräsentationen konnte das Unternehmen dieses Mal jedoch nicht überzeugen.

Das Geschäft rundum Clouddienste floriert weiterhin

Die Erlöse rundum die Clouddienste stiegen auf 5,9 Mrd. USD, ein Plus von 24 % gegenüber dem Vorjahr, während der Cloudsupport den Gesamtumsatz des Quartals auf 10,8 Mrd. USD brachte. Dieses Wachstum musste jedoch die nachlassende Dynamik der Lizenzeinnahmen von Oracle für Kundenstandorte ausgleichen, deren jährliches Wachstum von 7 % im Augustquartal auf 1 % im November zurückging.

Wenn man die Cloudumsätze anders aufteilt, beschleunigten die "Infrastruktur-Cloud-Dienste und -Support" von Oracle ihr Wachstum gegenüber dem Vorjahr von 13 % im Augustquartal auf 17 % im November. Die Umsätze aus den traditionellen Cloud-basierten Unternehmenssoftwareanwendungen wuchsen im November jedoch um bescheidenere 7 %.

Abseits des Cloudgeschäfts schwächelt das Unternehmen etwas

Einen Rückgang verzeichnete das Unternehmen dagegen im Hardware- und Dienstleistungsgeschäft. Hier fielen die Erlöse um 4 bzw. 3 %. Mit insgesamt rund 2,1 Mrd. USD trugen die beiden Segmente 14 % zum Gesamtumsatz bei. Der Auftragsbestand für Oracle-Software und -Dienste sank leicht von 99 Mrd. USD im Augustquartal auf 97 Mrd. USD im November, wobei die als "verbleibende Leistungsverpflichtungen" bekannten Kennzahl herangezogen wurde. Der sequenzielle Rückgang im November bedeutet jedoch nicht unbedingt, dass die Buchungen zurückgehen.

Die generativen KI-Dienste von Oracle sind weiterhin stark gefragt

Die Nachfrage nach den generativen KI-Diensten von Oracle ist so stark, dass das Unternehmen seine eigene Rechenzentrumskapazität durch Verträge ergänzt hat, um die Rechenjobs seiner Kunden in den Clouds von Alphabets Google und Amazon.com auszuführen. "Oracle Cloud Infrastructure trainiert einige der weltweit wichtigsten generativen KI-Modelle, weil wir schneller und kostengünstiger sind als andere Clouds", sagte Chairman und Gründer Larry Ellison in der Gewinnmitteilung. Wie andere Betreiber von "Hyperscale"-Rechenzentren steckt Oracle Geld in Investitionen. CEO Catz sagte, dass das Unternehmen im Quartal den weltweit größten und schnellsten KI-Supercomputer ausgeliefert habe, der auf bis zu 65.000 Nvidia Hopper 200-Beschleunigerchips skalierbar sei.

Im 3. Quartal soll der Konzernumsatz um etwa 8 % zulegen, sagte Unternehmenschefin Catz in einer Telefonkonferenz. Dabei dürften die Cloud-Erlöse um etwa 24 % steigen. Der bereinigte Gewinn je Aktie soll zwischen 1,47 und 1,51 USD pro Aktie liegen. Analysten haben bei all diesen Kennziffern jedoch mehr auf ihren Zetteln. Der Cloud-Umsatz für das Geschäftsjahr soll nun bei rund 25 Mrd. USD liegen.

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Andreas Haslinger ist als Redakteur und Referent für TraderFox tätig. Er hat Wirtschaftspsychologie studiert und handelt seit seinem 18. Lebensjahr aktiv als Trader und Investor an der Börse. Trotz der vielen Herausforderungen die es an der Börse zu bewältigen gibt, handelt er immer noch mit genau so großer Leidenschaft wie am ersten Tag, was daran liegen mag, dass die Börse für ihn immer auch ein klein wenig einer Schatzsuche ähnelt.

Um Schätze zu heben, ist er stets auf der Suche nach neuen Trends, neuen Entwicklungen und neuen Unternehmen. Dabei interessiert er sich sowohl für kurz- mittel- als auch langfristige Handelsansätze. Regelmäßig stellt er seine Beiträge, analytisch klar und differenziert, in verschiedenen Rubriken wie u.a. dem "Tenbagger-Bereich" vor.

Alles was am Markt zählt: Neugier, Research, Arbeit, Psychologie, Wissen, Analyse, Timing, Visionen, Offenheit, Wissbegier, Geduld, Arbeit, Risikobewusstsein, Informationen, Ausdauer, Wille, Fehler machen, Intuition, Optimismus, Fehler eingestehen, Hausaufgaben machen, Urteilsvermögen, eine Meinung haben, Fehler vermeiden, Demut, Routine, Neugier, Wissen, Informationen, Wiederholung, Research, Psychologie, Du und Du selbst.

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Mich überzeugen am Unternehmen dennoch mehrere Punkte: So dürfte die KI das Wachstum von Klaviyo zukünftig deutlich beschleunigen, da die generative KI Nachrichten persönlicher macht und zudem dafür sorgt, dass Kunden besser über den richtigen Kanal zur richtigen Zeit mit hyperpersonalisierten Nachrichten erreicht werden können. Alles dreht sich dabei um E-Mails, SMS, Push-Nachrichten und Bewertungen, wobei die neuen Angebote wie SMS-Lösungen, an Zugkraft gewinnen. Etwa 25% der Kunden haben die neuen Angebote bereits angenommen. Daneben zeigt die Fokussierung auf größere Kunden deutliche Ergebnisse: 54 % Wachstum im Jahresvergleich bei Kunden, die einen jährlich wiederkehrenden Umsatz (ARR) von mehr als 50.000 USD generieren.

Bei der Aktie kam es nach den Q3-Zahlen zunächst zu einem Dow-Gap. Allerdings hat sie sich ziemlich schnell gefangen und am 9. Dezember ein neues Allzeithoch erreicht. Mit dem Überschreiten des Widerstands in diesem Bereich dürfte der Weg frei für die Trendfortsetzung sein. (KVYO)
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Marvin Herzberger ist publizierender Trader bei der TraderFox GmbH und Gruppenleiter für die Technische Analyse des DAX. Bereits seit 2011 beschäftigt er sich aktiv mit der technischen Analyse. Hierbei hat er verschiedenste Handelsstrategien in der praktischen Umsetzung getestet, analysiert und ausgewertet. Sein Spezialgebiet liegt auf dem Swing Trading. Die Analysen umfassen dabei einen kurzfristigen Zeithorizont von bis zu 10 Tagen.
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Am 09. Dezember musste der Konzern nachbörslich die Jahresprognose senken, weil sich Bestellungen im Solar-Bereich, welche zur Auslieferung im Dezember 2024 geplant waren, auf Januar und Februar 2025 verschoben werden. Infolgedessen wurde die Umsatzprognose von einer Spanne zwischen 125 Mio. bis 130 Mio. Euro auf eine Spanne von 118 Mio. bis 123 Mio. Euro gesenkt. Auf Basis des niedrigeren Umsatzes, wurde auch die Gewinnprognose angepasst. Jetzt wird mit einem ausgeglichenen Ergebnis auf Basis der bereinigten EBIT-Marge gerechnet, nachdem zuvor eine Spanne von 3,5 % bis 6,5 % in Aussicht gestellt wurde.

Charttechnisch hat die Prognosesenkung die Aktie am 10. Dezember mit einem Gap-Down auf ein Mehrmonatstief fallen lassen, doch die überverkaufte Marktlage hat neues Kaufinteresse geweckt, wodurch die Aktie eine Erholungsbewegung einleiten konnte.', 'post_title' => 'LPKF Laser & Electronics AG: Auslieferungsverschiebung löst Prognosesenkung aus!', 'post_excerpt' => '', 'post_status' => 'publish', 'comment_status' => 'open', 'ping_status' => 'open', 'post_password' => '', 'post_name' => 'lpkf-laser-electronics-ag-auslieferungsverschiebung-lost-prognosesenkung-aus', 'to_ping' => '', 'pinged' => '', 'post_modified' => '2024-12-10 09:41:17', 'post_modified_gmt' => '2024-12-10 08:41:17', 'post_content_filtered' => '', 'post_parent' => '0', 'guid' => '', 'menu_order' => '0', 'post_type' => 'post', 'post_mime_type' => '', 'comment_count' => '0', 'xenforo_thread' => array ( 'post_id' => '132496', 'thread_id' => '9063', 'forum_id' => '21', 'reply_count' => '0', 'last_post_date' => '2024-12-10 08:46:06', ), '_aktienmag_counter' => '80', '_aktienmag_counter_1' => '80', '_aktienmag_counter_3' => '80', '_aktienmag_counter_A' => '80', '_edit_last' => '26', '_edit_lock' => '1733820077:26', '_encloseme' => '1', '_thumbnail_id' => '132497', 'hot_stuff' => '0', 'image_source' => '', 'magazines' => array ( ), 'teaser' => '', 'tweet_id' => '187374', 'category' => array ( 1403 => array ( 'term_id' => '1403', 'term_taxonomy_id' => '1403', 'name' => 'Aktien on Fire', 'slug' => 'chart-tweets', 'description' => '"Aktien on Fire" Artikel sind dazu gedacht, um blitzschnell auf neue Trading-Chancen und spannende Nachrichten aufmerksam zu machen.', 'parent' => '8211', 'permission' => 'free', '_permission' => 'field_5a5f0492e2e6b', 'fa_class' => 'fa-file-alt', 'image' => '', 'page' => '48323', 'page_commercial' => '', 'top_stocks' => '', 'portfolio_id' => NULL, 'tx_file' => '', 'positions_file' => '', 'hebel' => NULL, 'hebel_portfolio' => '', 'permissions' => array ( 0 => 'free', ), 'permission_op' => 'or', '_permission_op' => 'field_61f10d5cc3e1d', 'banner_image' => '', 'seo_title' => '', 'seo_description' => '', 'permissions_free' => '1', 'permissions_user' => '0', 'permissions_morningstar' => '0', 'permissions_magazine' => '0', 'permissions_tenbagger_depot' => '0', 'permissions_hidden-champions' => '0', 'permissions_nebenwerte-investor' => '0', 'permissions_hot-stocks-telegram' => '0', 'permissions_big-call' => '0', 'permissions_stillhalter_depot' => '0', 'permissions_millionendepot' => '0', 'permissions_traderzeitung' => '0', 'permissions_megatrend' => '0', 'sub_ids' => array ( 0 => 1403, ), 'link' => '/nachrichten/chart-tweets/', ), ), 'link' => '/nachrichten/chart-tweets/lpkf-laser-electronics-ag-auslieferungsverschiebung-lost-prognosesenkung-aus/p-132496', 'image' => array ( 'ID' => '132497', 'post_title' => 'Chart-Tweet 187374', 'post_content' => '', 'post_date' => '2024-12-10 09:41:17', 'post_type' => 'attachment', 'post_mime_type' => 'image/png', 'post_parent' => '132496', 'src' => 'https://aktien-mag.de/files/2024/12/1844073be0a7890e6cb9b0959ca370cd168bc17f.png', 'width' => 619, 'height' => 399, 'sizes' => array ( 'thumbnail' => array ( 'file' => 'https://aktien-mag.de/files/2024/12/1844073be0a7890e6cb9b0959ca370cd168bc17f-150x150.png', 'width' => 150, 'height' => 150, 'mime-type' => 'image/png', ), 'sm' => array ( 'file' => 'https://aktien-mag.de/files/2024/12/1844073be0a7890e6cb9b0959ca370cd168bc17f-300x200.png', 'width' => 300, 'height' => 200, 'mime-type' => 'image/png', ), 'md' => array ( 'file' => 'https://aktien-mag.de/files/2024/12/1844073be0a7890e6cb9b0959ca370cd168bc17f-600x340.png', 'width' => 600, 'height' => 340, 'mime-type' => 'image/png', ), ), ), 'num_reads' => '80', 'num_reads_1' => '80', 'num_reads_3' => '80', 'num_reads_A' => '80', 'featured_image_ist_ein_chart' => true, ), 132487 => array ( 'ID' => '132487', 'post_author' => array ( 'ID' => '17', 'user_url' => '', 'display_name' => 'Andreas Zehetner', 'user_registered' => '2018-11-05 14:14:43', 'nickname' => 'Andreas Zehetner', 'first_name' => 'Andreas', 'last_name' => 'Zehetner', 'description' => '', 'description_full' => '

Andreas Zehetner beschäftigt sich seit 2015 intensiv mit verschiedenen Handelsstrategien und ist selbst leidenschaftlicher Trendfolge-Trader. In Webinaren und kurzen Video-Coachings stellt er regelmäßig verschiedene Analysemethoden vor. Mit dem Fokus auf den US-Markt identifiziert Andreas im Rahmen der NEO-DARVAS-Strategie und anhand der Regelwerke von Legenden wie William O’Neil oder Mark Minervini interessante Breakout-Chancen bei führenden Wachstumsaktien.

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Andreas Zehetner beschäftigt sich seit 2015 intensiv mit verschiedenen Handelsstrategien und ist selbst leidenschaftlicher Trendfolge-Trader.

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MongoDB (MDB) sieht sich als Spezialist für Datenbanksoftware mit seiner Architektur "einzigartig" für KI-Anwendungen positioniert, die sich noch in der frühen Entwicklungsphase befinden. Damit können komplexe Datenstrukturen abfragt und miteinander verknüpft werden, was für präzise Vorhersagen und Empfehlungen entscheidend ist, insbesondere auch bei KI-Agenten. Das schnelle Wachstum verdeutlicht eine seit Jahresbeginn um das Zehnfache gewachse KI-Anwendung mit einem siebenstelligen Volumen. Über das im Juli gestartete MAAP-Programm (MongoDB AI Applications Program) werden Kunden gemeinsam mit Partnern bei der Entwicklung und Produktion von KI-Anwendungen unterstützt. Meta ergänzt das Ökosystem nun ebenfalls mit der Bereitstellung des Llama-Sprachmodells.

Allein im letzten Quartal konnte der Kundenstamm mit 1.900 Neugewinnen auf 52.600 Unternehmen ausgebaut werden. Der globale Markt für Datenmanagementsoftware wächst bis 2028 von 94 Mrd. auf 153 Mrd. USD an. MongoDB konzentriert sich nun verstärkt auf große Unternehmen, wobei heute bereits 75 % der Fortune 100 bedient werden, aber erst 2,4 % der gesamten Investitionen in Datenbanken beansprucht werden. Dies verdeutlicht das große Expansionspotenzial, das auch mit KI-Funktionen für einfachere Migration und bis zu 50 % günstigeren Modernisierungskosten angefacht wird.

Investiert wird weiterhin in Innovationen wie die seit Oktober allgemein verfügbare MongoDB 8.0-Plattform mit einer bis zu 60 %igen Leistungssteigerung im Vergleich zur vorherigen Version. Im 3. Quartal was das für über zwei Drittel am Umsatzmix verantwortliche Atlas-Cloudangebot mit einem Wachstum von 26 % ein wichtiger Treiber. Zwar soll es im 4. Quartal typischen saisonalen Gegenwind geben, jedoch wurde die Umsatzprognose für 2025 auf 17 % angehoben. Der Nettogewinn dürfte mit 3,01 bis 3,03 USD je Aktie (zuvor 2,33 bis 2,47 USD) ebenfalls deutlich höher ausfallen.

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Einige der spannendsten aktuellen Marktbewegungen lassen sich anhand von vier Charts darstellen. Denn diese visualisieren klar die Trends, welche das Finanzmarktgeschehen derzeit prägen. Von fallenden Leitzinsen über extreme S&P 500-Bewertungen bis hin zu beeindruckenden Kapitalflüssen bei Bitcoin und US-Nebenwerten – diese Charts liefern umfassende Einblicke und helfen dabei, fundierte Anlageentscheidungen zu treffen. TraderFox berichtet.

Das Geschehen an den Finanzmärkten hatte es in den vergangenen Wochen wahrlich in sich. Als Belege für diese These reichen bereits die Hinweise darauf, dass führende Aktienleitindizes wie der Dax oder der S&P 500 sehr kräftige Zwischenspurts hingelegt haben und dabei auf neue Rekordstände vorgerückt sind.

Das ist aber längst nicht alles, was zuletzt passiert ist. Vielmehr gibt es einige weitere zentrale Entwicklungen in der Welt der Finanzen, die es für Anleger zu kennen gilt, weil dies beim treffsicheren analysieren und somit letztlich beim Versuch, Geld zu verdienen, zu helfen verspricht. Entnommen sind diese Charts einer aktuellen Publikation der Bank of America.

Top-Chart Nr. 1: Die Zentralbanken senken die Zinsen so schnell wie seit Mai 2020 nicht mehr

Weltweite Leitzinssenkungen der Zentralbanken, 3 Monate kumuliert

Quellen: BofA Global Investment Strategy, Bloomberg. Große Stichprobe von über 100 Zentralbanken.

Nach der Zählung der Bank of America (BofA) haben 62 Zentralbanken in den vergangenen drei Monaten die Leitzinsen gesenkt (das ist die höchste Zahl seit Mai 2020 – siehe Grafik oben). Insgesamt beläuft sich die Zahl der Zinssenkungen in diesem Jahr dadurch bisher auf 146 – und die BofA prognostiziert 124 weitere im Jahr 2025).

Zur Einordnung: Sinkende Zinsen wirken sich in der Regel positiv auf Aktienmärkte aus. Denn günstigere Kreditkonditionen erleichtern es Unternehmen beispielsweise Investitionen zu tätigen und dadurch ihre Profitabilität zu erhöhen. Zudem führt die geringere Attraktivität von Anleihen theoretisch zu einem höheren Kapitalzufluss in Aktien. Allerdings bergen Zinssenkungen auch Risiken. So können sie auf eine schwächelnde Konjunktur hindeuten und langfristig zu Inflation führen. Zudem besteht die Gefahr von Überbewertungen, die zu starken Kurskorrekturen führen können.

Aktuell wirkt der Zinsstimulus aber offensichtlich positiv, wie die eingangs erwähnten Kursrekorde bei S&P 500, DAX & Co. belegen. Und solange die damit verbundenen charttechnischen Aufwärtstrends Bestand haben, sollten Anleger an Long-Positionen festhalten.

Top-Chart Nr. 2: S&P500 Kurs-Buchwert-Verhältnis übersteigt inzwischen den Höchststand vom März 2000

Entwicklung des Kurs-Buchwert-Verhältnisses beim S&P 500 Index

Quellen: BofA Global Investment Strategy, Bloomberg, Global Financial Data

Aktienkursrekorde wie die zuvor im Text erwähnten gehen nicht selten mit viel Überschwang und zu hohen Bewertungen einher. Wenn es aber nach dem BofA Bull & Bear Indicator geht, dann ist in Sachen Stimmung noch kein Überschwang auf globaler Basis festzustellen. Schließlich ist dieser Indikator zuletzt von 4,7 auf 3,7 gefallen. Zurückzuführen ist das auf große Abflüsse aus Schwellenländer-Aktien und -Schuldtiteln in den letzten 8 Wochen (4 % des verwalteten Kapitals), eine schwache Aktienmarktbreite (35 von 45 regionalen Aktienindizes notieren unter ihren 50 und 200 gleitenden Durchschnitten) und schwächere technische Daten für die globalen Kreditmärkte.

Der BofA Bull & Bear Indicator zeigt damit, dass die Stimmung und Positionierung in Bezug auf globale Vermögenswerte weder extrem bullish noch bearish ist, wobei es aber eine große Diskrepanz zwischen dem von Bullen beherrschten US-Aktienmarkt und den restlichen Weltbörsen gibt, die eher von Bären dominiert werden. Zum Verständnis: Der BofA Bull & Bear Indicator ist das wichtigste Maß für die Anlegerpositionierung der Bank of America. Der Indikator reicht von 0 bis 10, wobei ein Wert unter 2 als bärisches Extrem gilt und ein Kaufsignal ist. Ein Wert über 8 gilt als bullisches Extrem und ist ein Verkaufssignal.

Was den US-Aktienmarkt angeht, gibt es ansonsten in Sachen Bewertung eine Entwicklung, die Anleger unbedingt im Hinterkopf behalten sollten. Gemeint ist damit das Kurs-Buchwert-Verhältnis. Denn laut BofA übersteigt dieses beim S&P 500 Index mit einem Multiplikator von 5,3 nunmehr den bisherigen Höchststand vom März 2000 (siehe Grafik oben)

Zur Einordnung: Ein extrem hohes Kurs-Buchwert-Verhältnis deutet unter anderem auf hohe Erwartungen der Anleger an das zukünftige Wachstum hin. Das kann positiv sein, da es auf eine starke wirtschaftliche Stimmung und vielversprechende Unternehmensentwicklungen hindeutet. Allerdings birgt dies auch Risiken, denn es kann auf eine Überbewertung hindeuten, auf eine größere Anfälligkeit des Marktes für stärkere Schwankungen und allgemein auf Kurskorrekturrisiken, falls die Wachstumshoffnungen nicht den Erwartungen entsprechen sollten.

Das Wissen um ein hohes Kurs-Buchwert-Verhältnis dürfte viele erfahrene Anleger deshalb nervös machen, weil sich beim letzten Mal bei einem Stand in derart luftigen Höhen wie aktuell mittelfristig herbe Kursverluste anschlossen. Diesen Einflussfaktor gilt es aus Anlegersicht deshalb kritisch zu beobachten. Vorerst lautet aber auch hier der Rat, bestehende Long-Positionen erst dann zu überdenken, sobald zur Bewertungsproblematik auch noch klare charttechnische Verkaufssignale hinzukommen.

Top-Chart Nr. 3: Kryptofonds in den vergangenen vier Wochen mit rekordhohen Zuflüssen

Überblick über die kumulativen Vierwochen-Zuflüsse in Krypto-Fonds (Mrd. USD)

Quellen: BofA Global Investment Strategy, EPFR

Während der BofA Bull & Bear Indicator wie zuvor bereits geschrieben signalisiert, dass es derzeit keinen globalen Überschwang an den Börsen gibt, konstatiert die BofA aber eindeutig eine Schaumbildung bei den Kryptowährungen. Zur Untermauerung dieser These verweist man zum einen darauf, dass nach einem diesjährigen Anstieg von mehr als 90 % der Marktwert von Bitcoin mehr als zwei Billionen USD beträgt. Daran gemessen handelt es sich bei der bekanntesten Kryptowährung inzwischen um die elftgrößte Volkswirtschaft der Welt. Zum anderen verbuchten Krypto-Fonds in den vergangenen vier Wochen mit elf Mrd. USD die stärksten Kapitalzuflüsse aller Zeiten (siehe Grafik oben).

Basierend auf den hausintern angestellten Analysen sieht man bei der BofA für das ersten Quartal 2025 ein hohes Überschießungsrisiko, insbesondere dann, falls die US-Notenbank bei ihrer Sitzung im Dezember wie erwartet die Zinsen weiter senken sollte. Wie es heißt, könnte dies bedeuten, dass der USD die Parität zum EUR bricht, der S&P 500 in Richtung 6.666 Punkten anzieht und auch der Preis für Bitcoin weiter nach oben läuft.

Zur Einordnung: Neben der positiven Grundhaltung der künftigen neuen US-Regierung haben zuletzt die bereits getätigten Leitzinssenkungen sowie die laxe Finanzpolitik Bitcoin & Co. nach oben gezogen. Dazu muss man wissen, dass die Haushaltsdefizite in der gesamten OECD bei 5 % des BIP liegen, wobei nur fünf von 42 Ländern Haushaltsüberschüsse vorzuweisen haben, wie die BofA vorrechnet. In den USA, Frankreich, Deutschland, Großbritannien, Südkorea sagt zudem die Wählerschaft offenbar Nein zu einer Straffung der Fiskalpolitik. Die Welt ist folglich im Jahr 2024 laut BofA in einem inflationären "Kein Schmerz, kein Schmerz"-Politikzyklus gefangen: Und laut BofA ist der Grund, warum sich Krypto, Gold und Aktien in Bullenmärkten befinden.

Zum Krypomarkt im Allgemeinen und zu Bitcoin im Speziellen lautet der Anlagerat erneut, Long-Positionen laufen zu lassen, aber gleichzeitig auf der Hut zu sein, ob sich Signale für eine Umkehr der momentan sehr positiven Marktentwicklung einstellen.

Top-Chart Nr. 4: Rekordzufluss von 30 Mrd. USD in US-Small-Cap-Fonds (übersteigt $29 Mrd. im Jahr 2021).

Jährliche Zuflüsse in US-Small-Cap-Fonds nach Jahr (in Mrd. USD)

Quellen: BofA Global Investment Strategy, EPFR. Schätzungen für 2024 annualisiert, Stand: 4. Dezember.

Spannende, da im historischen Vergleich sehr auffällige Kapitalbewegungen, sind auch im Bereich der Nebenwerte zu konstatieren. Denn die zuletzt verbuchten neuerlichen Zuflüsse von 4,6 Mrd. USD haben bei US-Small-Cap-Fonds dazu geführt, die gesamten Zuflüsse im Jahr 2024 auf ein Rekordniveau (30,2 Mrd. auf annualisierter Basis) noch oben zu treiben (siehe Grafik oben). Jedenfalls übertrifft dieser Wert die bisherige Bestmarke von 29 Mrd. USD aus dem Jahr 2021.

Zur Einordnung: Historisch gesehen erzielten Small-Caps laut Janus Henderson Investors in Phasen des Wirtschaftswachstums und der geldpolitischen Lockerung typischerweise eine Outperformance. Ein durchschnittliches Small-Cap-Unternehmen gibt 42 % seiner Anleihen mit variabler Verzinsung aus (gegenüber 6 % bei den S&P 500-Unternehmen), weshalb ihre Rentabilität bei sinkenden Zinsen automatisch steigt. Dieser makroökonomische Rückenwind in Verbindung mit der Deglobalisierung der Lieferketten schafft günstige Bedingungen für kleinere Unternehmen, die schwerpunktmäßig auf den US-Markt ausgerichtet sind, so der zuvor zitierte Vermögensverwalter.

Die Argumentation von Janus Henderson klingt überzeugend, allerdings bleibt wie immer bei Prognosen abzuwarten, ob sich diese auch tatsächlich bewahrheiten oder ob sich das Umfeld nicht vielleicht wieder ändert. Helfen bei der Entscheidungsfindung kann auch hier die Charttechnik. Denn der Russell 2000 Index, in dem die 2000 kleinsten nach Marktkapitalisierung gewichteten US-Unternehmen des Russell 3000 enthalten sind, ringt gerade um einen nachhaltigen Vorstoß über das alte Rekordhoch vom November 2021. Sollte der Ausbruch nachhaltig gelingen, wäre das ein prozyklisches Kaufsignal. Sollte es dagegen zu einer Topbildung kommen, wäre das charttechnisch gesehen negativ zu interpretieren

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Andreas Haslinger ist als Redakteur und Referent für TraderFox tätig. Er hat Wirtschaftspsychologie studiert und handelt seit seinem 18. Lebensjahr aktiv als Trader und Investor an der Börse. Trotz der vielen Herausforderungen die es an der Börse zu bewältigen gibt, handelt er immer noch mit genau so großer Leidenschaft wie am ersten Tag, was daran liegen mag, dass die Börse für ihn immer auch ein klein wenig einer Schatzsuche ähnelt.

Um Schätze zu heben, ist er stets auf der Suche nach neuen Trends, neuen Entwicklungen und neuen Unternehmen. Dabei interessiert er sich sowohl für kurz- mittel- als auch langfristige Handelsansätze. Regelmäßig stellt er seine Beiträge, analytisch klar und differenziert, in verschiedenen Rubriken wie u.a. dem "Tenbagger-Bereich" vor.

Alles was am Markt zählt: Neugier, Research, Arbeit, Psychologie, Wissen, Analyse, Timing, Visionen, Offenheit, Wissbegier, Geduld, Arbeit, Risikobewusstsein, Informationen, Ausdauer, Wille, Fehler machen, Intuition, Optimismus, Fehler eingestehen, Hausaufgaben machen, Urteilsvermögen, eine Meinung haben, Fehler vermeiden, Demut, Routine, Neugier, Wissen, Informationen, Wiederholung, Research, Psychologie, Du und Du selbst.

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Hallo Trader, Hallo Investoren

Wie immer könnt ihr euch sogleich entscheiden, ob ihr den neuen Artikel lieber lesen oder ob ihr ihn euch lieber auf You-Tube ansehen wollt.

Der Portfolio-Builder ist eine starke Software-Lösung, mit der regelbasierte Portfoliokonzepte erstellt und zurückgetestet werden können. Die Bedienung ist einfach. Auf Basis fundamentaler und technischer Kennzahlen sowie Chartsignalen können Anlagestrategien entwickelt werden, die wirklich funktionieren. 

In diesem Format bilden wir ein selbst erstelltes Musterdepot nach, das einmal im Monat besprochen wird. Das Interessante an den Einstellungen, die wir hier für unser Musterdepot verwenden, ist die Tatsache, dass sie uns immer zeigen, welche Aktien und Branchen aktuell die Märkte anführen. In November konnten wir eine starke Performance verbuchen und das Musterdepot ist auf ein neues Allzeithoch geklettert. Da sich unser Musterdepot auf US-amerikanische Aktien mit einem hohen Momentum konzentriert, muss klar sein, dass wir hier enorme Kursschwankungen in beide Richtungen aushalten müssen, und so will ich wie immer darauf hinweisen, dass dieses Format nur Informationszwecken dient und keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf irgend eines Wertpapiers darstellt. Letztlich handelt es sich nur um meine eigene Meinung. 

Der TraderFox Portfolio-Builder ist ein Tool für Anleger, die ihr Geld regelbasiert anlegen wollen. Dabei könnt ihr mit unserem Tool Portfoliosysteme nach eueren Regeln entwickeln und diese dann bis zu 30 Jahre backtesten, wobei ihr natürlich auch sehr defensiv ausgerichtete Portfolios erstellen könnt. Das Spannende am regelbasierten Vorgehen ist die Tatsache, dass so jegliche Überlegungen und Empfindungen die einen Investor oder Trader in der Regel zu einem Aktienkauf bzw. Verkauf animieren, ausgeschaltet werden. Damit ist die Herangehensweise völlig anders als die sonst üblichen Herangehensweisen. 

Mit dem Portfolio-Builder ist es natürlich auch möglich, nach anderen Regeln als den hier aufgezeigten, Portfoliosysteme zu entwickeln und zu testen. Wenn ihr beispielsweise nur Aktien handeln wolltet, die ein Gap-Down von mindestens 5% aufweisen und nahe am 52-Wochentief notieren, dann könnt ihr dies natürlich auch machen. Ebenso könnt ihr euch auf Value- oder Dividendenstrategien konzentrieren.

Der TraderFox Portfolio-Builder ist insbesondere bei Vermögensverwaltern und Privatanlegern, die sich mit einem regelbasierten Vorgehen auseinandersetzen, ein beliebtes Tool. Infos zu unserem Portfolio-Builder findet ihr unter folgendem Link. https://traderfox.de/software/#portfolio-builder. 

Wie ihr mit unserem Portfoliobuilder eure eigenen Strategien entwickeln und diese über Jahrzehnte backtesten könnt, zeige ich euch jetzt.

Vorgehensweise

Nachdem ich mich bei www.traderfox.de angemeldet habe, wähle ich das Tool PORTFOLIO-BUILDER aus. Hier ist es mir möglich, verschiedene Länder und Börsenplätze auszuwählen. Ich entscheide mich für die 1000 volumenstärksten US-Aktien und gebe hier als Datum den 2. Dezember ein, denn da wurde die Umschichtung durchgeführt. 

Die Ranking-Kriterien, die wir für das Musterdepot anwenden und zusammen 100 % ergeben müssen, sind folgende: 

Geometrisches EPS-Wachstum und Umsatzwachstum mit je 5 % ⬆️

Abstand vom Hoch und Abstand vom Tief mit je 35 % ⬆️

Performance auf Sicht von 14 Tagen mit 5 % ⬇️

Tägliche Volatilität mit 15 % ⬇️

Als Nächstes habe ich die Möglichkeit Einstiegskriterien festzulegen. Ihr könnt dabei unter Dutzenden auswählen, sowohl charttechnischen, fundamentalen als auch technischen Kriterien. Dann habt ihr unter den Transaktionsregeln unter anderem die Möglichkeit zu bestimmen, wie viele Positionen euer Depot beinhalten soll. In unserem Fall sind es fünf. Ihr habt mit dem Portfoliobuilder die Möglichkeit sowohl die Depotgröße frei zu wählen, als auch das Umschichtungsintervall frei zu bestimmen. Ihr könnt entscheiden, ob ihr einen automatischen Take-Profit anwenden wollt und selbstverständlich könnt ihr verschiedene Ausstiegsregeln definieren. 

Seit dem 1. November 2019 konnte das Musterdepot eine Performance von 225 % verbuchen. Der S&P 500, der als Benchmark eingestellt ist, konnte im selben Zeitraum eine Performance von 97 % erzielen, wobei dieser allerdings wesentlich weniger volatil war. In unserem Fall wird immer zu Monatsbeginn umgeschichtet und wir haben einen Take-Profit von 23 %. Im letzten Monat konnten wir gleich zwei Take-Profits verbuchen. Euch muss klar sein, dass es sich bei dem Portfolio-Builder um keine Depotsoftware-Lösung handelt, sondern um eine Lösung, um Portfoliosysteme zu testen. Es darf damit auch nicht verwundern, dass sich die Performancetabelle im Rückblick immer wieder verändert. Allerdings rechne ich die monatliche Performance immer selbst genau mit Taschenrechner nach und über die monatlichen Beiträge kann genau nachvollzogen werden, wie sich die Performance entwickelt hat. 

Die ausgebuchten Aktien

In diesem Monat wurden alle unsere Aktien ausgebucht. Diese sind Insmed, Redfin, Carpenter, ICU Medical und Avidity Biosciences. Bei Carpenter und Avidity konnten wir jeweils einen Take-Profit von 23 % erzielen. Bei ICO Medical sind wir haarscharf am Take-Profit vorbeigeschrammt. Die Aktie mussten wir dann, wie auch Redfin, leider im Minus verkaufen. 

Die eingebuchten Aktien im Dezember

Da alle unsere Aktien ausgebucht wurden, kommen nun fünf neue Aktien in das Musterdepot. Dies sind MicroStrategy, ADMA Biologics AAON, Upstart und Vornado Reality Trust. Die Umschichtung fand am 2. Dezember statt.

ADMA Biologics [ADMA | ISIN US0008991046] hatten wir bereits im Sommer in unserem Musterdepot. Das Unternehmen produziert und vermarktet aus Plasma gewonnene Spezialbiologika zur Behandlung von Immunschwächen und Infektionskrankheiten. Das Unternehmen hat drei Schlüsselprodukte auf dem Markt. Zwei davon wurden 2019 von der FDA zugelassen. Das erste heißt BIVIGAM und behandelt die primäre humorale Immunschwäche. Das zweite ist ASCENIV. Hierbei handelt es sich um ein intravenöses Immunglobulin-Medikament, das zur Behandlung der primären humoralen Immunschwächekrankheit bei Erwachsenen und Jugendlichen (12 bis 17 Jahre) zugelassen ist. Mit Nabi-HB befindet sich ein drittes Medikament zur Behandlung von Hepatitis B im Vertrieb. Die Marktkapitalisierung des Unternehmens beträgt aktuell 4,71 Mrd. USD.

Wachstum und Risiken 

ADMA sticht dank seiner besonderen Mischung aus robustem Umsatzwachstum und bereinigtem EBITDA aus der Masse der jungen Biopharma-Unternehmen heraus. Bis zum Jahr 2023 fuhr das Unternehmen hohe Verluste ein. In diesem Jahr wird es, dank der starken Pipeline zum ersten Mal nachhaltig Gewinne erwirtschaften, wobei der Gewinn je Aktie bei 0,37 USD liegen soll. Die Wachstumsaussichten sind stark und werden durch die aussichtsreiche Präsenz im riesigen 10 Mrd. USD-Immunglobulinsektor verstärkt. 

ADMA ebnet sich seinen Weg als dynamischer Anbieter von Immunglobulinen in den USA, basierend auf seinem gezielten Ansatz für Patienten mit primärer Immunschwäche. Die Rekordbehandlungszahlen im vergangenen Jahr sind ein Beweis dafür, dass das Unternehmen den Markt fest im Griff hat. Mit ASCENIV glänzt das Unternehmen durch seine einzigartige Mischung und seine nachgewiesene Wirksamkeit, insbesondere bei Patienten mit primärer Immunschwäche. Seine Rolle bei der Abwehr respiratorischer Virusinfektionen bei diesen Patienten könnte den Markt grundlegend verändern. Am 23. September wurde das Unternehmen in den S&P Smallcap 600 Index aufgenommen.

Das größte Risiko liegt meines Erachtens in der starken Umsatzkonzentration im Bereich der Immunglobulinprodukte. Dabei werden fast 96 % aller Umsätze in den USA erzielt. Sollte sich in diesem Bereich in der Regulatorik in den USA irgendeine negative Veränderung geben, dann würde das die Aktie sehr schnell massiv unter Druck setzen. Im Wachstumscheck von TraderFox bekommt die Aktie 12 von 15 Punkten. Dabei werden vor allem im Bereich des Gewinnwachstums Punkte abgezogen. Doch aktuell gibt es gerade hier eine starke Beschleunigung.

Kursentwicklung 

Die Aktie hat sich in diesem Jahr enorm stark entwickelt. Anfang des Jahres notierte die Aktie noch bei 4,50 USD. An der Spitze konnten wir also in diesem Jahr mehr als eine Vervierfachung sehen. Wie zu sehen, konnten wir bei der Aktie bereits einmal einen Take-Profit generieren. In den letzten Tagen kam es zu Gewinnmitnahmen, wobei die Aktie zuletzt an das letzte Up-Gap bei 17,50 USD heranlief. Dieses dürfte als starke Unterstützung dienen. Bei einem Einstieg bietet sich in diesem Bereich eine Absicherung an. 

Upstart [UPST | ISIN US91680M1071] betreibt eine führende KI-Plattform zur online Kreditvergabe. Das Unternehmen arbeitet mit Banken und Kreditgenossenschaften zusammen um den Zugang zu Darlehen mit günstigen Konditionen zu erweitern. Für Kreditinstitute reduziert die Plattform die Ausfallraten bei verbesserten Bonitätsbewertungen. Kreditnehmer erhalten über die digitalisierte Kreditvergabe eine schnelle und automatisierte Bewilligung der Darlehen. Das Unternehmen wurde 2012 gegründet. Die Marktkapitalisierung der Aktie beträgt aktuell 6,8 Mrd. USD.

 

Wachstum und Risiken 

Mit dem neuen "Model 18" erzielte Upstart zuletzt deutliche Fortschritte bei der Konversionsrate und reduzierte die Modelllatenz um 13 %, was die Kreditvergabe schneller und präziser macht. Eine wichtige Entwicklung ist die Partnerschaft mit Blue Owl, die den Kauf von Krediten im Wert von bis zu 2 Mrd. USD über 18 Monate umfasst. Diese Vereinbarung stärkt die Kapitalbasis und sorgt für eine stabilere Finanzierung. Zudem führte Upstart im letzten Quartal das T-Prime-Programm ein, das sich auf super-prime Kredite konzentriert, und verzeichnete eine erhöhte Nachfrage nach seinem HELOC-Produkt, das nun 34 US-Bundesstaaten abdeckt und 55 % der Bevölkerung erreicht. 

Im vergangenen Quartal, wobei die Zahlen am 7. November veröffentlicht wurden, stieg der Umsatz aus Gebühren um 28 % sequenziell und 20 % im Jahresvergleich auf 168 Mio. USD. Upstart vermittelte rund 188.000 Kredite, ein sequentielles Wachstum von 43 %. Das Unternehmen erreichte ein bereinigtes EBITDA von 1 Mio. USD und kehrte damit in die Profitabilität zurück. Diese Entwicklungen zeigen, dass Upstart mit der Skalierung seiner KI-Modelle und neuen Partnerschaften gut positioniert ist, um sein Wachstum nachhaltig voranzutreiben. Die Redburn-Atlantic-Analysten stuften am 3. Dezember die Aktie von ‘Neutral’ auf ‘Kaufen’ herauf und erhöhte das Kursziel von 37 USD auf 95 USD. Das Aufwärtspotenzial liegt bei 30 %.

Bislang ist das Unternehmen noch nicht profitabel, was ein gewisses Risiko darstellt. Daneben ist die Bewertung mit einem KUV von 12 nicht gerade niedrig. Dazu kommt, dass es in den letzten Jahren immer wieder zu Kapitalerhöhungen kam, was die Aktie zudem verwässert. 

Kursentwicklung 

Die Aktie erreichte ihr Hoch im Jahr 2021 bei 400 USD. Seither ist die Aktie beinahe nur gefallen, konnte in diesem Jahr allerdings einen Boden generieren. Seit diesem Sommer befindet sich die Aktie in einem mittelfristigen Aufwärtstrend. Nach den letzten Quartalszahlen kam es zu einem Up-Gap. Dieses konnte bislang verteidigt werden. Wenn die Aktie über den Widerstand bei 80 USD zieht, kann über einen prozyklischen  Einstieg nachgedacht werden.

MicroStrategy [MSTR | ISIN US5949724083] ist mit einer Marktkapitalisierung von 102 Mrd. USD das größte Unternehmen, das ich heute vorstelle. Mit Beständen von 386,700 Bitcoin ist es der weltweit größte Bitcoin-Halter im Unternehmenssektor, wobei das Unternehmen auch Software anbietet. Das Unternehmen kauft, trotz der starken Entwicklung des Bitcoin (i. k. HF) auf aktuell 100.000 USD, immer weiter Coins zu, um von dessen Wertsteigerung zu profitieren und damit auch den Unternehmenswert zu erhöhen. Insgesamt hält das Unternehmen mehr als 1,5 % der aktuell im Umlauf befindlichen Bitcoins.

Wachstum und Risiken 

Der letzte Bitcoin-Kauf fand am 18. November statt. Es wurden 51.780 Bitcoins für insgesamt rund 4,6 Mrd. USD erworben, zu einem durchschnittlichen Preis von etwa 88.627 USD pro Bitcoin. Der durchschnittliche Kaufpreis aller Bitcoins, die aktuell gehalten werden, liegt bei 49.874 USD pro Bitcoin. Der CEO von MicroStrategy, Michael Saylor, bestätigte die jüngste Transaktion auf der Plattform X. 

Saylor hat MicroStrategy auf eine klare Strategie ausgerichtet: Das Unternehmen kauft gezielt Bitcoin, um von dessen Wertsteigerung zu profitieren und damit auch den Unternehmenswert zu erhöhen. Saylors Vision ist es, MicroStrategy zur ersten Bitcoin-Firma mit einer Marktkapitalisierung von 1 Bio. USD zu machen. Das wäre vom aktuellen Niveau noch einmal eine Verzehnfachung.

Bislang geht die Rechnung auf. Zur Transparenz veröffentlicht MicroStrategy eine Kennzahl, die die Wertentwicklung seines Bitcoin-Portfolios zeigt. Seit Jahresbeginn liegt die Rendite bei beeindruckenden 41,8 %. Doch das Modell birgt Risiken: Es ist stark davon abhängig, dass der Bitcoin-Kurs weiterhin steigt - ein Effekt, der auch durch die massiven Käufe von MicroStrategy selbst verstärkt wird. Sollte der Kurs jedoch einbrechen, drohen den Investoren erhebliche Verluste, zumal die Bewegung mit einem KUV von über 200 astronomisch ist.

Kursentwicklung 

Die Aktie hat Mitte November ein Allzeithoch bei 550 USD erreicht. Man sieht es zwar nicht, aber seither ist die Aktie recht stark korrigiert und findet aktuell am EMA 20 Halt. Mit dem Überschreiten des Widerstands bei 450 USD könnte man hier auf die Trendfortsetzung spekulieren, wobei man im Hinterkopf behalten muss, dass Kursbewegungen im zweistelligen Bereich an einem Tag keine Seltenheit sind. 

AAON [AAON | ISIN US0003602069] ist ein Spezialist von Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen (HLK) und konzentriert sich auf den gewerblichen und industriellen Sektor, wobei Kunden zwischen einer umfangreichen Bandbreite an Größen, Leistungsstufen und technischen Spezifikationen wählen können. Die Anlagen werden in der Regel auf dem Gebäudedach installiert, um wertvollen Innenraum zu sparen und eine Beeinträchtigung des Gebäudebetriebs während Wartungsarbeiten zu vermeiden. Die Marktkapitalisierung der Aktie beträgt aktuell 11 Mrd. USD.

Wachstum und Risiken 

Zwar schwächelt aktuell das Kerngeschäft mit HLK-Anlagen bei AAON, doch spannend ist, dass das Unternehmen immer mehr vom Bereich Rechenzentrenkühlung profitiert. Für AAON verliefen die letzten zwei Jahre triumphal. Eine beschleunigte Nachfrage nach Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen (HLK) führte zu deutlichen Anstiegen beim Umsatz und Gewinn, was eine Kursverdreifachung der Aktie zur Folge hatte. 

Der CEO von AAON Gary Fields hat eine klare Vorstellung, wohin die Reise gehen könnte. Er hält eine langfristige Markanteilsausweitung auf 25 bis 30 % realistisch. Aktuell liegt der Marktanteil erst bei 11 %. Den zuletzt 1,17 Mrd. USD großen Jahresumsatz würde das natürlich anheizen. Das Jahr 2024 war in vielerlei Hinsicht eines der Rekorde: Neben den höchsten Bruttomargen in der Firmengeschichte schmälerte sich der durchschnittliche Preisaufschlag der HLK-Anlagen gegenüber der Konkurrenz auf das niedrigste Niveau jemals. Trotzdem hatte man zuletzt auch mit einigen Gegenwinden zu kämpfen: Im 3. Quartal musste man einen Umsatzrückgang von 7 % im HLK-Geschäft hinnehmen, da die hohen Finanzierungskosten eine Stagnation beim Neubau von Industriegebäuden ausgelöst haben. 

Der Markt konzentriert sich derzeit auf das starke Wachstum bei Kühllösungen für Rechenzentren und akzeptiert die Schwäche im Kerngeschäft unter der Annahme, dass diese sich schon bald wieder legen wird. Sollte die Schwäche unerwartet lange andauern, während sich die Wachstumsraten beim Rechenzentrumsgeschäft etwas abkühlen, könnten größere Gewinnmitnahmen erfolgen und eine nachhaltige Kursschwäche lostreten.

Kursentwicklung 

Die Aktie von AAON ist eine absolute Dauerläuferaktie und kenn eigentlich nur einen Weg, nämlich nach oben. Das Allzeithoch wurde im November bei 145 USD erreicht. Seither konsolidiert die Aktie in einer engen Range. Mir gefällt der Chart aktuell sehr gut, und ich denke, dass man hier jetzt einen Einstieg wagen könnte. Die Absicherung könnte time Bereich knapp unter 130 USD erfolgen.

Vornado Realty Trust [VNO | ISIN US9290421091] ist eine Immobilieninvestmentgesellschaft und zählt zu den größten Eigentümern und Verwaltern von kommerziellen Immobilien in den Vereinigten Staaten. Die Gesellschaft erwirbt und verwaltet Immobilien wie Bürogebäude, Ladengeschäfte, Hotels und Wohnungen und bietet außerdem verschiedene Dienstleistungen im Bereich Grundstückseigentum an. Dabei ist das Unternehmen überwiegend im Nordosten der USA, in Kalifornien und in Puerto Rico aktiv. Der Umsatz betrag im letzten Jahr 1,8 Mrd. USD, wobei die Marktkapitalisierung aktuell auf 8,3 Mrd. USD kommt. 

Wachstum und Risiken 

Die Aktie hatte es seit der Corona-Pandemie nicht leicht, was daran lag, dass die Büroimmobilien keiner mehr haben wollte. Inzwischen hat sich die Situation jedoch stabilisiert und der Büroimmobiliensektor erholt sich langsam von den Folgen der Pandemie. REITs wie Vornado Realty Trust stehen dabei wieder an vorderster Front bei den Anlegern. 

Trotz weiterhin niedriger Belegungsraten verzeichnen hochwertige Bürogebäude in Metropolregionen, insbesondere in New York, steigendes Interesse von Investoren. Vornado hat es geschafft, durch sein Portfolio von Premium-Gebäuden von der angelaufenen Wende zu profitieren. Beispielsweise hat das Unternehmen das Areal um die Penn Station, das Herzstück von Manhattan, in Besitz und ist gerade dabei, das ganze Areal umzubauen. 

Die Analysten gehen davon aus, dass es bei Vornado langfristig weiteres Wachstumspotenzial gibt. Auch wenn es noch einige Jahre dauern dürfte, bis die langfristigen Auswirkungen der pandemiebedingten Veränderungen im Büroalltag vollständig sichtbar werden, liegt jetzt bereits das Schlimmste hinter der Branche. Davon könnten mittelfristig Premium-Büroflächen besonders stark profitieren, weshalb man Vornado im Blick haben sollte. 

Kursentwicklung 

Die Aktie von Vornado ist extrem volatil. Von fast 100 USD im Jahr 2015 brach die Aktie im letzten Jahr auf fast 10 USD sein. Seither zieht die Aktie mit starken Schwankungen wieder an und hat sich seit dem Junitief bei 22 USD verdoppelt. Wer hier auf die Trendfortsetzung spekulieren will, könnte jetzt im Bereich der unteren Trendlinie mit einem ganz guten CRV einsteigen. 

 

Ich bis schon gespannt, wie sich das Depot in diesem Monat entwickeln wird.

Bis zum nächsten Mal

Andreas Haslinger

Verwendete Tools:

TraderFox Trading-Desk: https://www.traderfox.de

Aktien-Terminal: https://aktie.traderfox.com

Portfoliobuilder: https://portfoliobuilder.traderfox.com

Infos zum Portfolio-Builder: https://traderfox.de/software/#portfolio-builder

Haftungsausschluss: Dieses Format dient ausschliesslich Informationszwecken. Die Informationen stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf irgend eines Wertpapiers dar. Der Kauf von Aktien ist mit hohen Risiken behaftet. Ihre Investitionsentscheidungen dürfen Sie nur nach eigener Recherche und nicht basierend auf unseren Informationsangeboten treffen. Wir übernehmen keine Verantwortung für jegliche Konsequenzen und Verluste, die durch Verwendung unserer Informationen entstehen.

Aufklärung über mögliche Interessenkonflikte: 

-Wenn TraderFox-Redakteure gehebelte Trades eingehen, wählen sie in der Regel ausschließlich Produkte von TraderFox-Partner-Emittenten. Diese sind derzeit: City, Goldman Sachs, HVB, DZ Bank, Morgan Stanley und UBS. 

-TraderFox-Redakteure klären im Artikel über Eigenpositionen auf. Wenn ein anderer Redakteur an der Erstellung des Artikels mitgewirkt oder davon gewusst hat, wird dieser namentlich genannt und es findet ebenfalls eine Aufklärung über Eigenpositionen statt.

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Verantwortlicher Redakteur Andreas Haslinger: Bitcoin

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Die 5Ds – Verschuldung (Debt), Deglobalisierung, Demografie, Dekarbonisierung und Digitalisierung - werden im kommenden Jahrzehnt laut UBS bedeutende Kräfte sein, die Chancen und Risiken für Anleger mit sich bringen. TraderFox berichtet.

Die Welt befindet sich stets im Wandel. Das gilt auch für die Weltwirtschaft, die sich momentan wieder mitten in einem Umbruch befindet. Fünf mächtige Kräfte – Verschuldung, Deglobalisierung, demografischer Wandel, Dekarbonisierung und Digitalisierung – treiben Veränderungen voran. Aus Anlegersicht bringen diese Megatrends sowohl Chancen als auch Risiken mit sich.

Die UBS ist dabei der Meinung, dass sich die Veränderungen der «Five Ds» – Deglobalisierung, Demografie, Digitalisierung, Dekarbonisierung und Verschuldung (Debt) – insgesamt positiv auf das weltweite Wachstum auswirken werden. Zeitweilig höhere Inflationszahlen und eine steigende Volatilität schließen die Experten bei der Schweizer Großbank jedoch nicht aus, was aus ihrer Sicht für eine Diversifikation spricht.

Die 5Ds sind eng miteinander verknüpft und beeinflussen sich gegenseitig, heißt es weiter. Für Anleger ist es wichtig, diese Megatrends zu verstehen, um fundierte Anlageentscheidungen treffen zu können. Eine diversifizierte Anlagestrategie, die sowohl auf kurzfristige Chancen als auch auf langfristige Trends abzielt, kann dabei helfen, die Risiken zu minimieren und das Potenzial für höhere Renditen zu erhöhen, so die UBS.

Untenstehend folgt eine Besprechung dazu, wie die UBS über die 5Ds derzeit im Einzelnen denkt:

Schulden (Debt): Ein wachsendes Problem

Aufgrund der außerordentlichen fiskalischen Anreize nach der COVID-19-Pandemie, der alternden Bevölkerung und der erhöhten Verteidigungsausgaben ist die Staatsverschuldung seit Beginn des Jahrzehnts erheblich gestiegen. Da die Verschuldung nun viel höher ist, sind die Regierungen weniger in der Lage, mit einer künftigen Rezession oder einem Inflationsschock umzugehen. Es besteht daher laut UBS ein größeres Risiko von Schwankungen der Renditen langfristiger Staatsanleihen, wenn die Tragfähigkeit der öffentlichen Finanzen in regelmäßigen Abständen in Frage gestellt wird.

Höhere Steuern könnten eine Möglichkeit sein, dem höheren Schuldenstand Rechnung zu tragen. Da ein höheres Risiko besteht, dass sich die Regierungen zur Finanzierung der Defizite auf die Zentralbanken stützen, rät das zitierte Schweizer Kreditinstitut Anlegern dazu, das Engagement in realen Vermögenswerten (einschließlich Aktien, Immobilien, Infrastruktur und Gold) in den Portfolios zu erhöhen, da diese eine größere Chance haben, die Inflationsraten zu erreichen oder zu übertreffen als Barmittel oder festverzinsliche Wertpapiere.

Die globale Verschuldung dürfte weiter steigen, angetrieben von den USA und China

Staatsverschuldung in % des BIP, globaler Durchschnitt, USA und China, einschließlich IWF-Projektionen (schattierte Fläche)

Quellen: IMF, UBS, Stand: November 2024

Deglobalisierung: Paradigmenwechsel

In den letzten Jahren ist die Welt nach Angaben der UBS weniger global geworden, beeinflusst durch die Pandemie, den zunehmenden Nationalismus, geopolitische Spannungen und technologische Veränderungen. Diese Faktoren haben die Länder dazu veranlasst, ihre eigenen Interessen in den Vordergrund zu stellen, was zu einer Zunahme von Handelsschranken und protektionistischen Maßnahmen geführt hat.

Die Wahl von Präsident Trump mit seinem "America First"-Ansatz könnte diese Veränderungen noch beschleunigen. Aktive Konflikte in Regionen wie Osteuropa und dem Nahen Osten verstärken diesen Trend, schaffen Instabilität und entmutigen die internationale Zusammenarbeit. Der technologische Fortschritt erleichtert zwar die globale Kommunikation, hat aber auch autarkere Wirtschaftsstrategien ermöglicht.

Jede Zunahme von Handels- und Kapitalverkehrsbeschränkungen könnte zu höheren Kosten für Verbraucher und Unternehmen, einem langsameren globalen Wachstum und einer höheren Inflation führen. Die UBS erwartet auch, dass höhere Verteidigungsausgaben die Verschuldung und die Inflation ansteigen lassen.

Trotz dieser Herausforderungen bietet die Deglobalisierung in bestimmten Sektoren Wachstumschancen. Da sich die Länder auf Cyber- und nationale Sicherheit konzentrieren, könnten Investitionen und Innovationen in diesen Bereichen zunehmen und neue Wachstumsmöglichkeiten schaffen. Unternehmen, die in den Bereichen Reshoring, Automatisierung und nationale Sicherheit tätig sind, könnten von der gestiegenen Nachfrage profitieren, so das Urteil.

Die Handelsspannungen zwischen den USA und China haben zu einem Anstieg der US-Einfuhren aus Mexiko geführt

US-Einfuhren aus China und Mexiko, in Millionen USD, gleitender 12-Monats-Durchschnitt

Quellen: IMF, UBS, Stand: November 2024

Demografische Entwicklung: Langlebigkeit im Fokus

Demografische Entwicklungen verlaufen langsam, aber seit der Jahrtausendwende haben sich die demografischen Muster bereits deutlich verändert. Nach Angaben der UNO ist die Weltbevölkerung über 65 Jahre in den letzten fünf Jahren um rund 100 Mio. Menschen gewachsen. Das Zusammentreffen der alternden Bevölkerung in den USA, Europa und Nordasien mit der jungen und schnell wachsenden Bevölkerung in Afrika und Südasien wird nach Einschätzung der UBS wahrscheinlich sowohl Herausforderungen als auch Chancen mit sich bringen.

Die Art und Weise, wie die Gesellschaften - individuell und kollektiv - mit der Migration umgehen, wird eine wichtige Rolle bei der Bestimmung der Auswirkungen auf Wirtschaftswachstum und Inflation spielen. Für Investoren erwartet die UBS, dass die Alterung der Bevölkerung in den Industrieländern dazu beitragen wird, dass sich im Bereich der menschlichen Langlebigkeit zunehmend eine Chance für transformative Innovationen ergibt.

Starke regionale Disparitäten beim Wachstum der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter

Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter (15-64 Jahre) in % der Gesamtbevölkerung, einschließlich UN-Projektionen

Quellen: Vereinte Nationen, Abteilung für wirtschaftliche und soziale Angelegenheiten, Abteilung Bevölkerung (2024), UBS, Stand: November 2024

Dekarbonisierung: Energie und Ressourcen

Seit Beginn des Jahrzehnts hat der Anteil der erneuerbaren Energien am globalen Energiemix zugenommen, während der Anteil der fossilen Brennstoffe abgenommen hat. Mit Blick auf die Zukunft geht die UBS davon aus, dass der regulatorische Druck zur Dekarbonisierung anhalten wird und dass mehrere Faktoren die Preise für knappe Ressourcen in die Höhe treiben könnten, darunter Ressourcenprotektionismus, Umweltsteuern, höhere Versicherungskosten und Beschränkungen für bestimmte Energiequellen.

Es bleibt nach Einschätzung der UBS ungewiss, ob die Gesellschaften bereit sind, höhere Energiekosten zu akzeptieren, insbesondere wenn die Energienachfrage aufgrund des verstärkten Einsatzes von künstlicher Intelligenz steigt. Trotz dieser Herausforderungen könnten die erheblichen Investitionen, die zur Deckung des steigenden Energiebedarfs und zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele erforderlich sind, auch das Wirtschaftswachstum ankurbeln. Die zitierten Experten glauben, dass die größte Investitionsmöglichkeit in diesem Bereich in der Energie- und Ressourceninnovation liegt.

Anteil der erneuerbaren Energien am globalen Strommix steigt

Aufschlüsselung des Energiebeitrags nach Quelle, TWh (linke Seite), und Anteil der erneuerbaren Energien am Strommix insgesamt, % (rechte Seite)

Quelle: Ember, UBS, Stand: November 2024

Die Digitalisierung: Die KI-Revolution

Die Analysten bei der UBS glauben, dass sich die künstliche Intelligenz als eine der einflussreichsten Innovationen des Jahrhunderts erweisen könnte. Während sich die meiste Marktaufmerksamkeit bisher auf die Unternehmen konzentriert hat, die diese Technologie ermöglichen, gehen sie davon aus, dass KI letztlich Effizienz, Innovation und neue Geschäftsmodelle in allen Sektoren vorantreiben wird, von der Automatisierung von Routineaufgaben bis hin zu fortschrittlichen Datenanalysen.

Wenn das Potenzial der KI ausgeschöpft werden kann, könnte sie nach Meinung der Großbank eine Produktivitätsrevolution einläuten und zu niedrigeren Preisen für verschiedene Waren und Dienstleistungen sowie zu einem höheren Wirtschaftswachstum beitragen.

Historische Beispiele können den weiteren Angaben zufolge einen gewissen Kontext für das potenzielle Ausmaß liefern. Der PC steigerte die Arbeitsproduktivität zwischen 1986 und 2000 um 18 %, das Internet zwischen 2000 und heute um 20 %. Geht man von einer Produktivitätssteigerung von 15 % durch KI aus, so könnte sich die Wertschöpfung nach UBS-Schätzung auf 4,4 Billionen USD belaufen. Auf makroökonomischer Ebene glaubt man, dass die KI-Revolution dazu beitragen wird, die Inflation zu senken, das Wachstum anzukurbeln und somit in den kommenden Jahren zu höheren Realzinsen führen wird. Auf Unternehmensebene sehen die Analysten Potenziale auf den Ebenen der Grundlagen, der Intelligenz und der Anwendungen.

Die Zeitspanne von der Innovation bis zum Produktivitätswachstum ist kürzer geworden

Jahr von der Innovation bis zum Produktivitätswachstum, Schätzungen von JPMorgan für KI

Quellen: JPMorgan, Crafts (2021), NBER, BEA, Stand: Dezember 2023

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Michael C. Kissig verfolgt als Value-Investor ein Grundprinzip bei seinem Handeln: Er investiert in Unternehmen und spekuliert nicht mit deren Aktien - und folgt damit Charlie Munger, dem kongenialen Partner der Börsenlegende Warren Buffett:

»Jedes intelligente Investieren ist das Investieren in Werte - mehr bekommen als das, wofür du bezahlst. Investieren ist, wenn du einige großartige Unternehmen findest und dann auf deinem Hintern sitzt.« (Charlie Munger)

 

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Michael C. Kissig ist Value Investor und damit überzeugter Stock-Picker ohne Hang zu Fonds oder ETFs. Er ist regelmäßiger Kolumnist für die Blog-Rubrik "Portfoliocheck"

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kre Capital Management wurde vor mehr als 30 Jahren von Charles T. Akre gegründet und der überzeugte Value Investor war von Anfang an deren CEO und Chefinvestor. Seit seiner Verabschiedung in den Ruhestand 2021 führt sein ehemaliges "Core-Team" aus seinen beiden Partnern Chris Cerrone und John Neff die Geschäfte. Chuck Akres Erfolgsprinzipien sind weiterhin die Basis der Investmententscheidungen. Diese sind kein Geheimnis, jeder kennt sie, jeder könnte sie umsetzen - aber kaum jemand tut es. Warren Buffett brachte es mal so auf den Punkt: "Value Investing is simple, but not easy". Der entscheidende Faktor ist, das Wissen auch richtig umzusetzen. Und darin war Akre ein Meister und seine Partner führen seine Arbeit konsequent fort.

Chuck Akre gilt als einer der besten Investoren der Welt. Er favorisierte stets robuste, durch Konjunktureinbrüche kaum erschütternde Geschäftsmodelle mit wesentlichen und dauerhaften Wettbewerbsvorteilen, langfristigen Wachstums- und Reinvestitionsmöglichkeiten sowie einem attraktiven Kaufpreis im Verhältnis zu den vom Unternehmen generierten Cashflows, um eine hohe Kapitalrendite zu erzielen. Neudeutsch formuliert setzte Chuck Akre bevorzugt auf "Compounding Machines".

Zudem ist Akre ein Anhänger des Focus Investing und konzentrierte sich auf einige wenige Werte. Er setzte stets auf die besten Aktien und nicht auf eine möglichst große Anzahl. Darüber hinaus kaufte er stets mit sehr langem Anlagehorizont. Er ist der Überzeugung, dass man den Unternehmen Zeit für ihre Entwicklung geben muss und sich Erfolge nicht in wenigen Monaten oder Quartalen einstellen. Der Value Investor hält nichts von hektischer Betriebsamkeit und denkt lieber zweimal nach, bevor er nichts tut.

Es sind nur diese drei entscheidenden Grundprinzipien, die den großen Erfolg ausmachen. Das schwierigste scheint dabei die Auswahl der richtigen Qualitätsaktien zu sein. doch Akre sah das größte Problem für Anleger darin, sich nicht zum falschen Zeitpunkt und aus den falschen Gründen aus ihren Investments verscheuchen zu lassen. Er nannte dies "die Kunst, nicht zu verkaufen" und riet stets dazu, sich nicht von herausragenden Unternehmen zu trennen, nur weil deren Kurs mal zu weit vorausgeeilt war und die Aktien deshalb überbewertet erschienen. Und schon gar nicht sollten Anleger während eines Börsencrashs in Panik die Aktien von Qualitätsaktien auf den Markt schmeißen. Im Grunde sollten Anleger möglichst selten in ihr Depot schauen und Aktien umschichten.

Leichter gesagt als getan. Doch Chuck Akre folgte diesen Prinzipien konsequent und die Erfolge von Akre Capital Management können sich sehen lassen: So blicken die Investoren nach 30 Jahren auf eine durchschnittliche Rendite in Höhe von 13,5 % zurück, ohne dass Akre hierzu allzu sehr auf Technologiewerte gesetzt hätte, die nur einen sehr geringen Teil seines Portfolios ausmachen. Er punktete überwiegend in anderen Sektoren und das ist auch heute noch so.

Akres Investorenbrief zum 3. Quartal 2024

Akre Capital feiert das 15-jährige Bestehen des Akre Focus Funds, seines Flaggschiff-Fonds. Seit der Auflegung am 31. August 2009 bis zum 30. September 2024 hat der Fonds das Kapital der Anteilseigner jährlich um 15,70 % erhöht, verglichen mit 14,34 % für den S&P 500. Diese annualisierten Zinseszinsraten bedeuten, dass eine Anlage in den Fonds bei der Auflegung nun mehr als das Neunfache der ursprünglichen Anlage wert ist, verglichen mit dem 7,5-fachen bei einer Anlage in den S&P 500. Grund genug, sich ordentlich auf die Schulter zu klopfen. Und sich zurückzubesinnen. Denn diese 15 Jahre sind nur in der Rückschau trügerisch ruhig gewesen. Gestartet wurde der Fonds unmittelbar nach der großen Finanzkrise und hat seitdem während Rezessionen, Pandemien, sozialen Unruhen, politischen Unruhen, dem Ende der Tiefstzinsen und unzähligen globalen Konflikten investiert.

Akre weist darauf hin, dass erfolgreiches Compounding über Zeiträume hinweg stattfindet, die lang genug sind, um eine Vielzahl von schlechten und beängstigenden Ereignissen einzuschließen. Und doch würden viele Anleger versuchen, das nächste beängstigende Ereignis vorwegzunehmen, zu vermeiden oder auf andere Weise zu steuern. Das sei eine doppelte Herausforderung. So seien viele beängstigende Dinge nicht vorhersehbar, bevor sie eintreten, wie die Terroranschläge vom 11. September 2001 oder die Corona-Pandemie. Und selbst wenn Anleger solche Ereignisse richtig vorhersehen würden, ist es eine ganz andere Sache, den Zeitpunkt, die Richtung und das Ausmaß der Marktreaktion abzuschätzen.

Deshalb, betont Akre, seien ihre Investitionen nicht an einen bestimmten Zeitpunkt gebunden, auch nicht an den Vierjahreszyklus der Präsidentschaftswahlen. Compounding finde über viel längere Zeiträume statt und erfordere kaum kurzfristige taktische Manöver.

Akres Käufe und Verkäufe im 3. Quartal 2024

Mit einer nun sogar auf 2 % gesunkenen Turnoverrate agierte Akre erneut mit der bekannten ruhigen Hand. Man hält lediglich zehn Positionen in seinem fokussierten Portfolio, darunter keine Neuerwerbungen.

Bei der Ratingagentur Moody’s hat Akre rund ein Fünftel seiner Anteile verkauft. Hier war er ursprünglich im 1. Halbjahr 2012 eingestiegen und seitdem hat sich die Aktie mehr als verzehnfacht – zuzüglich Dividenden.

Bei KKR nahm Akre nochmals Geld vom Tisch und verkaufte weitere 17 % seiner Aktien. Hier war er erstmals Anfang 2018 eingestiegen und die Aktie hat sich seitdem rasant entwickelt. Insbesondere seit der "kleinen Finanzkrise" im Frühjahr 2023, als mehrere große Regionalbanken in den USA Pleite gingen und der Finanzsektor massiv abverkauft wurde an der Börse, kennt die KKR-Aktie kein Halten mehr. Allein seit dem Jahresstart legte sie um 90 % zu und hängte damit alle anderen Alternativen Asset Manager klar ab. Auch die kanadische Brookfield, in die Akre erstmals im Frühjahr 2019 investiert, und die er im Gegenzug für die Gewinnmitnahmen bei KKR weiter leicht aufstockte.

Deutlich stärker verkaufte Akre bei Carmax, die bereits seit mehreren Quartalen auf seiner Verkaufsliste stehen, sowie bei DigitalBridge und American Tower. Ganz ausgestiegen ist er nun bei dessen kleinerem Wettbewerber SBA Communications.

Auf der Kaufseite fällt am stärksten Airbnb auf, wo er im letzten Quartal erstmals investierte. Im 3. Quartal erlebte der Kurs eine Durststrecke und Akre stockte seine noch kleine Position um satte 185 % auf.

Akres Portfolio zum Ende des 3. Quartals 2024

Akre Capitals Portfoliowert stieg um 6 % auf 12,02 Mrd. USD und glich damit den kleinen Rücksetzer aus dem Vorquartal wieder aus. Wie Buffett und Munger fand Akre stets großen Gefallen an Finanzwerten und diese machten zum Ende des Quartals mit 58 % weiterhin deutlich mehr als die Hälfte des Portfolios aus, gefolgt von Immobilienwerten mit 17,5 % und zyklischen Konsumwerten mit 12,5 %. Dahinter liegen Technologiewerte mit 7,9 % und Gesundheitswerte mit 4,2 %. Im Großen und Ganzen hat sich hier nicht viel verändert.

Obwohl Akre bei seinen fünf größten Positionen Teilverkäufe vorgenommen hat, stehen Mastercard, Moody’s, KKR, American Tower und O’Reilly Automotive in unveränderter Reihenfolge an der Spitze seines Portfolios.

Erst auf dem sechsten Rang zeigt sich mit Brookfield ein neues Gesicht; das moderate Aufstocken und die starke Kursentwicklung ließen den Finanzinvestor zwei Plätze gutmachen. Dahinter haben dann Roper Technologies und Visa die Plätze getauscht, bevor unverändert CoStar, Danaher und Airbnb folgen.

Bemerkenswert ist nicht nur, dass der Finanzsektor so dominant ist, sondern auch innerhalb dessen hat Akre starke Schwerpunkte gebildet. Die beiden Zahlungsdienstleister Mastercard und Visa kommen zusammen auf eine Gewichtung von rund 23,5 % und die beiden Alternativen Asset Manager KKR und Brookfield bringen gemeinsam knapp 21 % auf die Waage. Akre zeigt hier "High Conviction", also eine hohe Zuversicht in deren Geschäftsmodelle. Und die Erfolge geben ihm bisher und seit langer Zeit Recht.

Im Fokus: Danaher

Weniger im Fokus steht Danaher, Akres (beinahe) einziges Investment im Gesundheitssektor. Danaher wurde bereits 1969 gegründet und wuchs auch durch inzwischen mehr als 400 Firmenübernahmen, die erfolgreich integriert und auf Erfolg getrimmt wurden. Grundlage dieses jahrzehntelangen Erfolgs ist das sogenannte Danaher-Business-System, hinter dem sich ein permanentes Effizienzprogramm verbirgt. Dem müssen sich alle übernommenen Firmen unterziehen, aber in regelmäßigen Abständen auch immer wieder die Bestandsfirmen. Dabei werden alle Konzepte, Arbeitsabläufe und Handgriffe überprüft und ggf. verbessert.

Danahers Zeiten als "Serial Acquirer" sind allerdings vorüber. Das Konglomerat hatte sich "verdiworsifiziert", weil es in zu viele unterschiedliche Branchen expandierte, und so fasste Danaher den Entschluss, sich in mehrere schlagkräftige Teile aufzuspalten, die in ihrer jeweiligen Branche zu den führenden Unternehmen zählen. Mitte 2016 wurde das klassische Industriegeschäft (Fortive) abgespalten, Ende 2019 die Trennung vom Dentalbusiness (Envista) vollzogen und Ende 2023 die Umweltsparte (Veralto) an die Aktionäre \'verschenkt\'. Im Gegenzug übernahm Danaher im Frühjahr 2020 für 21,4 Mrd. USD GEs Biopharmasparte (Cytiva) und Ende 2023 mit Abcam plc für 5,7 Mrd. USD einen britischen Hersteller biomedizinischer Geräte.

Akre kaufte sich bei Danaher erstmals im 4. Quartal 2013 bei Kursen um 50 USD ein und im 2. Quartal 2014 bei Kursen um 55 USD wurde die Position auf das Fünffache aufgestockt. Hierin ist der Spin-off des Industriegeschäfts (Fortive) bereits berücksichtigt, allerdings nicht die von Envista und Veralto, die wie eine Sonderdividende noch on top kommen, wenn man über den Erfolg von Akres Danaher-Investment urteilt. Aktuell notiert die Aktie bei 235 USD und hat sich damit seit Akres Einstieg mehr als vervierfacht. Zuzüglich der Dividenden und der Spin-offs. Danaher hat sich für Akre also als sehr profitabel erwiesen. Selbst angesichts der Tatsache, dass der Aktienkurs sich auf demselben Niveau befindet wie vor vier Jahren. Auf diese Zeitspanne beschränkt war dies "Dead Money", auf längere Sicht spielte Danaher fette Überrenditen ein. Und Akre scheint überzeugt zu sein, dass Danaher bald wieder an diese "guten alten Zeiten" anknüpfen kann.

Danaher präsentiert sich heute als reinrassiger Medtech- und Life-Science-Konzern. Damit ist man in aussichtsreichen Branchen positioniert. Eigentlich. Denn in der Corona-Hochphase waren Produkte und Dienstleistungen der Medtech-Töchter extrem gefragt und diese Sonderkonjunktur sorgte erst für starke Umsatz- und Gewinnsprünge, anschließend für eine starke Gegenbewegung. Dementsprechend niedrig fallen die Aufträge aus – absolut und vor allem im Vergleich zu den Vorjahren mit der Corona-Sonderkonjunktur. Der Corona-Effekt sollte aber aus den Geschäftszahlen inzwischen rausgewachsen sein und sich der Fokus wieder auf das "normale" Business richten.

Im 3. Quartal 2024 meldete Danaher erstmals wieder einen gegenüber dem Vorjahreswert erhöhten Umsatz und peilt für das Gesamtjahr 23,7 Mrd. USD an. Damit läge man nur hauchzart unter dem Vorjahreswert, aber spürbar über den 22,3 Mrd. aus dem ersten Corona-Sonderkonjunkturjahr 2020 und auch ein Drittel über den 17,9 Mrd. aus 2019. Das ist natürlich teilweise auch den Zukäufen geschuldet. Ganz entscheidend ist aber die Biosimilar-Tochter Cepheid, die mit zweistelligen Umsatzsteigerungen glänzt. Als man 2016 Cepheid kaufte, lag deren Umsatz bei rund 600 Mio. USD; für 2024 werden 1,7 Mrd. USD angepeilt.

Danaher erwirtschaftet einen beträchtlichen Cashflow von rund 5 Mrd. USD. Aktuell stuft das Management aufgrund (zu) hoher Preise Übernahmen als nicht lohnend ein und kauft daher erstmals seit 2012 wieder eigene Aktien zurück. Das neue Rückkaufprogramm ermöglicht den Erwerb von bis zu 20 Mio. Aktien und dürfte für Aktionäre einen ordentlichen Mehrwert erzeugen. Danaher arbeitet inzwischen mit Hochdruck an der Zusammenführung der Töchter Cytiva und Pall, die man 2015 für 13,8 Mrd. USD übernommen hatte; dies war wegen der Corona-Verwerfungen aufgeschoben worden, doch nun rückt das ursprüngliche Ziel wieder in den Fokus. Hieraus sollten über die nächsten Jahre deutliche Margensteigerungen resultieren und Danahers Gewinne zusätzlich antreiben.

Quelle: Qualitäts-Check TraderFox

Bei der Dividendenrendite glänzt Danaher mit 0,5 % nicht wirklich, aber beim Dividendenwachstum kann man punkten: auf Sicht von zehn Jahren stieg die Dividende durchschnittlich um 17 %, auf fünf Jahre sind es 12 %.

Umsatzsteigerungen, Margenverbesserungen, Gewinnsteigerungen und ein stattlicher Free Cashflow, der für Aktienrückkäufe genutzt wird oder bei Gelegenheit für Zukäufe genutzt werden kann, sollten der Aktie wieder Leben einhauchen und vielleicht perspektivisch wieder das Allzeithoch aus der Corona-Sonderkonjunktur anpeilen lassen. Das lag immerhin rund 100 USD dem heutigen Kurs, so dass hier noch einiges aufzuholen wäre.

Akre ist nicht der einzige Starinvestor, der auf ein Wiedererstarken von Danaher setzt. Auch Daniel Loeb ist seit fast zehn Jahren an Bord und Danaher immerhin seine drittgrößte Position im Portfolio. High Conviction eben…

Eigene Positionen: Brookfield, Danaher, KKR, Roper Technologies

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Michael C. Kissig verfolgt als Value-Investor ein Grundprinzip bei seinem Handeln: Er investiert in Unternehmen und spekuliert nicht mit deren Aktien - und folgt damit Charlie Munger, dem kongenialen Partner der Börsenlegende Warren Buffett:

»Jedes intelligente Investieren ist das Investieren in Werte - mehr bekommen als das, wofür du bezahlst. Investieren ist, wenn du einige großartige Unternehmen findest und dann auf deinem Hintern sitzt.« (Charlie Munger)

 

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Michael C. Kissig ist Value Investor und damit überzeugter Stock-Picker ohne Hang zu Fonds oder ETFs. Er ist regelmäßiger Kolumnist für die Blog-Rubrik "Portfoliocheck"

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Chris Davis führt "Davis Advisors" bereits in dritter Generation. Das unabhängige und im Besitz von Mitarbeitern befindliche Unternehmen wurde 1969 von Shelby Moore Cullom Davis gegründet, dem Sohn des legendären Investors Shelby Cullom Davis, der ein führender Finanzberater von Gouverneuren und Präsidenten war. Dieser gründete das Unternehmen Shelby Cullom Davis & Company in den späten 1940er-Jahren mit einer Anfangsinvestition von 100.000 USD. Bei Ende seiner Karriere Anfang der 1990er-Jahre hatte er hieraus über 800 Mio. USD gemacht. Das Unternehmen verwaltet inzwischen ein Vermögen von über 60 Mrd. USD, von dem die Davis-Familie, Mitarbeiter von Davis Advisors sowie Fondsdirektoren selbst mehr als 2 Mrd. USD investiert haben.

Davis Advisors setzt auf seine seit Jahrzehnten bewährte Anlagephilosophie und investiert langfristig in Unternehmen, in die man sich zu günstigen Preisen eingekauft hat. Man versteht Aktien als Eigentumsanteile an realen Unternehmen und nicht als Wettscheine auf Kursschwankungen. Daher investiert Davis Advisors viel Zeit und Ressourcen für eine gründliche fundamentale Analyse der Unternehmen mit dem Schwerpunkt auf dem Konzept der "Owners Earnings", das auch Warren Buffett bevorzugt. Im Gegensatz zum Free Cashflow berücksichtigen die Owners Earnings nur Positionen, die sich auf den Gewinnanteil der Eigentümer auswirken. Während der Free Cashflow auch alle nicht cashwirksamen Effekte und sämtliche Kapitalkosten enthält, werden bei den Owners Earnings hier nur die Kosten angesetzt, die zur Unterhaltung des laufenden Geschäfts anfallen.

Mit diesem Ansatz ist Davis Advisors sehr erfolgreich und managt ein gutes Dutzend Fonds und ETFs. Der älteste davon, der Davis New York Venture Fund, existiert bereits seit dem Jahr 1969. Er kommt seitdem auf eine durchschnittliche jährliche Rendite von 11,3 % und schneidet damit rund 1 % besser ab als der S&P 500.

Top Transaktionen im 3. Quartal 2024

Im letzten Quartal kam Chris Davis erneut auf eine Turnoverrate von 5 % und agierte damit stärker als gewöhnlich. Im Bestand befanden sich weiterhin 102 Unternehmen, darunter vier Neuaufnahmen. Der Portfoliowert von Davis Advisors erholte sich im letzten Quartal von 17,22 Mrd. auf 17,83 Mrd. USD und erreichte damit wieder den Wert von Ende März.

Der Finanzsektor zeigte erneut Stärke und wieder nahm Chris Davis hier Geld vom Tisch. Er hatte bereits vor einigen Monaten darauf verwiesen, dass die anstehenden Zinssenkungen sich mit Zeitverzögerung auf die Banken auswirken würden, weil deren eigene Zinsanlagen auslaufen und dann zu niedrigeren Zinskonditionen neu angelegt werden müssten. Das würde die Ergebnisse belasten, da diese Mindereinnahmen nicht wie im Kreditgeschäft an die Kunden weitergegeben werden könnten.

Die stärkste Auswirkung auf sein Depot gab es bei Berkshire Hathaway, wo er von den A-Aktien 12 % veräußerte und von den B-Aktien 8 %. Bei der Bank of New York Mellon waren es wie bereits im Vorquartal 28 % und bei American Express 21 % nach 53 % im Vorquartal. Unterm Strich hielt der Finanzsektor erneut seinen Anteil am Gesamtportfolio, weil sich Teilverkäufe und Kursgewinne weitgehend egalisierten.

Und auch abseits des Finanzsektors war Chris Davis eher auf der Verkaufsseite aktiv. Bei der chinesischen JD.com verkaufte er 80 % seiner Anteile, beim weltgrößten Onlinehändler Amazon reduzierte er seinen Bestand um 29 %.

Die anstehende Zinssenkungsphase bietet allerdings auch interessante Möglichkeiten und Chris Davis positioniert sein Portfolio entsprechend: "Wir suchen nach Unternehmen mit dauerhaften Wettbewerbsvorteilen in Verbindung mit einem kompetenten und ehrlichen Management, die zu einem Abschlag auf ihren inneren Wert gehandelt werden. (…) Wir versuchen nicht, ein Portfolio auf der Grundlage einer bestimmten spekulativen Prognose aufzubauen, indem wir beispielsweise versuchen, die Entwicklung der Zinssätze oder der Wirtschaft vorherzusagen."

Mit seinen frei gewordenen Mitteln kaufte er sich bei Trip.com neu ein, mit einer Depotgewichtung von 1,25 %, und beim Energieriesen ConocoPhillips stockte er seine Position um 270 % auf, bei AGCO um 50 % und beim Hotel- und Casinobetreiber MGM Resorts um 60 %

Top Positionen am Ende des 3. Quartals 2024

Der Finanzsektor blieb mit einer Gewichtung von 36,1 % annähernd stabil und unangefochten an der Spitze. Ihm folgen erneut Gesundheitswerte mit einer Gewichtung von 15,4 % vor Kommunikationsdienstleistern mit leicht niedrigeren 13,0 % vor zyklischen Konsumtiteln mit 11,1 %, die damit die Technologiewerte überholen konnten, die auf 10,0 % absackten. Industriewerte und Rohstoffe folgen mit 3,7 % bzw. 3,3 % und damit mit großem Abstand.

Seine drei größten Beteiligungen machten zusammen rund 21 % des Portfolios aus, während es die fünf größten Beteiligungen auf annähernd 30 % brachten.

Die Facebook-Mutter Meta Platforms verteidigt erfolgreich die Spitze in Chris Davis Portfolio vor Capital One und Warren Buffetts Berkshire Hathaway. Dahinter folgen nun Applied Materials und Wells Fargo, die sich beide an der reduzierten Amazon vorbeischieben konnten.

Einen großen Sprung nach vorne und erstmals in die Top 10 machte die aufgestockte MGM Resorts, die damit Humana, Vitaris und U.S. Bancorp die Rücklichter zeigt.

Im Fokus: MGM Resorts Int.

MGM Resorts International ist vor allem für seine Casinos in Las Vegas berühmt: das Bellagio, das Mirage und das MGM Grand. Die drei spielen auch eine wichtige Rolle im Spielfilm Ocean’s Eleven mit George Clooney, Brad Pitt, Matt Damon und Julia Roberts. Daneben betreibt der Konzern weitere Casinos in den USA sowie in Macau, Abu Dhabi und Dubai.

Die Hotelbranche ist ein Wachstumssektor, die Nachfrage ungebrochen. Sofern man von dem tiefen Corona-Einbruch absieht, der einige Jahre lang alles dominierte. Inzwischen haben sich die Buchungszahlen bei Reisen und Übernachtungen weitgehend erholt und das zeigt sich auch in den MGM-Geschäftszahlen.

Diese werden allerdings auch von den Casinos maßgeblich beeinflusst, einem grundsätzlich eher konjunkturresistenten Business. Und das macht es für Investoren so interessant. Trotz der hohen Zinsen und der angespannten Wirtschaftslage strömen die Menschen nach Las Vegas und besuchen die Casinos. So ganz ohne Blessuren würde auch die Glücksspielindustrie nicht durch eine scharfe Rezession kommen, doch die negativen Auswirkungen dürften überschaubar bleiben. Wichtiger als die Masse sind für Casinos die "High Roller" und hier insbesondere die chinesischen Top-Spieler. In China läuft die Wirtschaft schon länger nicht mehr rund und die diktatorische Regierung findet keinen geeigneten Weg hinaus aus dem Dilemma. Das kriegen auch die Casinobetreiber zu spüren, weltweit.

Insgesamt dominiert aber Amerika und hier Las Vegas die Geschäftszahlen von MGM Resorts, das über mehr als 37.000 Zimmer auf dem Las Vegas Strip verfügt, die mehr als 60 % der Gesamteinnahmen des Unternehmens generieren. Regionalen Casinos in den USA steuern weitere knapp 10.000 Zimmer und stehen für 30 % der Einnahmen mit einer starken geografischen Präsenz im Nordosten mit Atlantic Citys Umsatzführer Borgata, dem MGM Maryland, dem Empire City in einem Vorort von New York und dem MGM Springfield.

MGM investiert aber auch in neue Geschäftsfelder; in immer mehr US-Bundesstaaten wird das Glücksspiel legalisiert und hier bieten sich große Wachstumschancen. Für neue Anbieter, aber auch für agile Platzhirsche wie MGM. An der Sportwettenplattform BetMGM ist das Unternehmen zu 50 % beteiligt, die andere Hälfte hält die britische Entain. BetMGM ist der führende Umsatzgenerator im Onlineglücksspielbereich nach den beiden dominierenden Websites von FanDuel und DraftKings die zusammen über 70 % des gesamten Onlinesportwettenmarkts kontrollieren. BetMGMs Marktanteil könnte dieses Jahr bereits 22 % erreichen, womit das Unternehmen an dritter Stelle hinter den beiden Branchenführern läge und Einnahmen von rund 1 Mrd. USD generieren könnte.

BetMGM ist noch aus einem anderen Blickwinkel interessant. Denn MGM hat sich für den Aufbau und den Betrieb externe Hilfe ins Boot geholt aus dem Haus IAC. IAC ist ein Incubator und hat schon so erfolgreiche Firmen wie Expedia, Trivago, TripAdvisor, HSN Home Shopping Network, Ticketmaster, Interval, LendingTree, die Tinder-Mutter Match Group, die "Kreativcommunity" Vimeo entwickelt und mit dem Handwerkermarktplatz ANGI steht bald der 10. Spin-off vor der Tür.

Auf dem Hochpunkt der Coronakrise im Sommer 2020 kaufte sich IAC für 1 Mrd. USD bei MGM Resorts ein und übernahm 12 % der Anteile. Seitdem hat man die Position weiter ausgebaut und insgesamt rund 1,3 Mrd. USD in MGM investiert. Mit inzwischen 64,7 Mio. Aktien ist IAC der größte Aktionär und bei einem MGM-Kurs von 38 USD ist der Anteil der IAC inzwischen fast 2,5 Mrd. wert – kein schlechtes Geschäft. Für beide Seiten. Sollte IAC wie kürzlich angekündigt ANGI abspalten und an seine Aktionäre "verschenken", würde damit die größte Beteiligung entfallen und MGM Resorts auf Schlag die gewichtigste Beteiligung darstellen. Was IAC mit seinen sonstigen Aktivitäten und/oder dem MGM-Anteil in den nächsten vorhat, ist heute noch überhaupt nicht klar. Der große starke Mann hinter IAC ist der mittlerweile 82-jährige Barry Diller, der vor vielen Jahren auch mal das Hollywoodstudio Paramount Pictures und anschließend das Onlinereiseportal Expedia geführt hat. Ans Aufhören denkt er augenscheinlich noch nicht und reiht sich damit in eine illustre Reihe von US-Wirtschaftstycoons ein, wie Warren Buffett, John Malone oder Rupert Murdoch.

Abseits von IACs bzw. Dillers unbekannten Plänen, läuft es bei MGM Resorts operativ recht gut.

Im 3. Quartal trug der Umsatzsprung des Casinobetreibers um 12 % in Macau dazu bei, die Gesamtzahlen zu verbessern. Der konsolidierte Umsatz stieg im Jahresvergleich um 5 % auf 4,2 Mrd. und der der Gewinn je Aktie lag bei 0,54 USD, nachdem er im Vorjahresquartal noch 0,64 betragen hatte. Die Las Vegas Strip Resorts erzielten dabei einen Umsatz von 2,1 Mrd. USD gegenüber 2,0 Mrd. vor einem Jahr. Der Gewinn bei den Tischspielen lag im Quartal bei 23,7 % und der Gewinn bei den Spielautomaten bei 9,3 %. Der Umsatz je verfügbarem Zimmer am Las Vegas Strip stieg von 216 auf 229 USD und die dortige Auslastung von 92 % vor einem Jahr auf 94 %. Die regionalen Casinos erzielten ein Umsatzwachstum von 3 %, während die Einnahmen von BetMGM im Vergleich zum Vorjahr um fast 20 % stiegen.

CEO Bill Hornbuckle zeigte sich entsprechend gut gelaunt: "MGM Resorts ist gut positioniert für ein langfristiges Wachstum, das durch die positive Entwicklung unserer digitalen Investitionen und die starke Entwicklungspipeline für integrierte Resorts in Japan sowie die Möglichkeiten in New York und darüber hinaus vorangetrieben wird".

Japan dürfte in den Zukunftsplänen eine gewichtige Rolle spielen, denn MGM Japan ist der einzige weltweit führende Glücksspielanbieter, der nach einem langwierigen Verfahren in Japan die Genehmigung erhalten hat, ein riesiges integriertes Casinoresort zu errichten. Die 10-Mrd.-Investition wird sich in Osaka befinden, einem wichtigen Glücksspielmarkt, und soll bis 2030 eröffnet werden. Es ist ein Beispiel für die globale Ausrichtung und das Geschäftsmodell von MGM, zumal alle Wettbewerber aus der Branche die Entwicklung dort aufgrund von politischen Verzögerungen aufgegeben haben. MGM hat durchgehalten und dürfte bei der Eröffnung nur auf wenig Konkurrenz treffen.

MGM Resorts ist ein Wachstumsunternehmen und ein Marktführer. Man ist in allen relevanten Glücksspielzentren der Welt vertreten und ist durch seine vielfältigen Beteiligungen gut positioniert, um einer negativen Stimmung im zyklischen Konsumgütersektor standzuhalten, sollte es doch zu einer stärkeren Rezession kommen. Chris Davis hat sich hier eingekauft, um am langfristigen Wachstum dieses hervorragend positionierten Unternehmens teilzuhaben und ist mit einem Anteil von 6,4 % bereits der drittgrößte Aktionär hinter IAC und der Fondsgesellschaft Vanguard. Eine interessante Wette…

Quelle: Qualitäts-Check TraderFox

 

Eigene Positionen: Amazon, Berkshire Hathaway

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Michael C. Kissig verfolgt als Value-Investor ein Grundprinzip bei seinem Handeln: Er investiert in Unternehmen und spekuliert nicht mit deren Aktien - und folgt damit Charlie Munger, dem kongenialen Partner der Börsenlegende Warren Buffett:

»Jedes intelligente Investieren ist das Investieren in Werte - mehr bekommen als das, wofür du bezahlst. Investieren ist, wenn du einige großartige Unternehmen findest und dann auf deinem Hintern sitzt.« (Charlie Munger)

 

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Michael C. Kissig ist Value Investor und damit überzeugter Stock-Picker ohne Hang zu Fonds oder ETFs. Er ist regelmäßiger Kolumnist für die Blog-Rubrik "Portfoliocheck"

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Starinvestor Ken Fisher gehört zu den profiliertesten Investoren der Welt. Er ist regelmäßig in den Börsenmedien präsent und seine Bücher erreichten Kultstatus. Sein Investmentstil wurde entscheidend geprägt durch seinen Vater, Investmentlegende Philip. A. Fisher, der sogar Börsenlegenden wie Charlie Munger und Warren Buffett maßgeblich beeinflusste. Dabei war Philip A. Fisher kein reiner Value Investor, sondern verband in seiner Anlagestrategie die Vorzüge von Value Investing und Growth Investing. Heute würde man diesen Stil GARP nennen, Growth at a reasonable Price.

Bereits 1979 machte sich Ken Fisher mit gerade einmal 250 USD Startkapital selbständig und gründete Fisher Investments. Heute ist er einer der erfolgreichsten Investoren der Welt und verwaltet für seine Mandanten mehr als 200 Mrd. USD. Ein besonderes Ereignis in eigener Sache hatte Ken Fisher kürzlich zu vermelden, denn das amerikanische Private-Equity-Unternehmen Advent International und eine Tochtergesellschaft der Abu Dhabi Investment Authority übernahmen von ihm eine Minderheitsbeteiligung in Höhe von knapp 3 Mrd. USD an Fisher Investments, wobei diese mit 12,75 Mrd. USD bewertet wurde. Ken Fisher hält aber weiterhin die Mehrheit des wirtschaftlichen Eigentums und der stimmberechtigten Anteile von über 70 % an Fisher Investments. Auf seine bewährte Anlagephilosophie hat die Beteiligung der Finanzinvestoren keine Auswirkung.

Und Fisher bleibt unbeirrt auf Erfolgskurs. In eigenen Studien hatte er herausgefunden, dass in unterschiedlichen Marktphasen verschiedene Anlagestrategien unterschiedlich gute Resultate abwerfen. Und das macht er sich zunutze, indem er zwischen den Investmentansätzen Value, Contrarian und Growth wechselt. Dazu zieht er Makroindikatoren zu Rate, die den groben Trend vorgeben.

So gelang es Fisher, das Platzen der Internetblase um die Jahrtausendwende durch rechtzeitiges Hochfahren seiner Cashquote zu antizipieren und rechtzeitig vor der breiten Markterholung stieg er Ende 2002 wieder in den Aktienmarkt ein. Und auch nach dem Coronacrash Anfang 2020 erkannte Fisher frühzeitig die Trendwende und als einer der ersten den neuen Bullenmarkt.

"Investieren ist ein Spiel der Wahrscheinlichkeiten, nicht der Gewissheiten."

(Ken Fisher)

Für Fisher zählen Zahlen, Daten, Fakten; Emotionen schiebt er bewusst zur Seite. Und so steht er weiterhin unbeirrt im Lager der Bullen, trotz Inflations- und Zinssorgen und aller politischer Turbulenzen. Er verweist darauf, dass der Markt sehr kurzfristig agiert und auf die Zinsentwicklung schielt, aber es sei gar nicht so entscheidend, wann genau die Zinssenkungen kämen, sondern dass sie erfolgen. Zudem seien die Jahre, in denen US-Präsidentschaftswahlen stattfänden, immer gute Börsenjahre – damit liegt er ganz offensichtlich wieder einmal goldrichtig. Wobei die Unsicherheit im Vorfeld der Kandidatenkür sich zu legen beginne, wenn die beiden Kandidaten feststünden. Und ab dem Moment, wo der nächste Präsident feststehe, würden die Börsen in der Regel deutlich zulegen – unabhängig davon, wer gewonnen habe. Auch diese Aussage erweist sich bisher als Treffer.

Transaktionen im 3. Quartal 2024

Ken Fishers Portfolio ist aufgrund seines hohen Anlagevolumens relativ breit aufgestellt. Da er nicht nur sein eigenes Vermögen verwaltet, sondern Einzeldepots tausender Mandanten, tauscht er auch auf Basis von deren individuellen Vorgaben und Vorlieben häufiger Positionen aus.

Das von Ken Fisher verwaltete Vermögen stieg im letzten Quartal um weitere 6 % auf 244 Mrd. USD an; es verteilte sich auf 920 Aktien, von denen 54 neu ins Depot aufgenommen wurden. Die Turnoverrate fiel leicht auf 4 %.

Die stärkste Auswirkung auf Fishers Portfolio hatte sein Tausch im Anleihebereich. So verkaufte er den iShares iBoxx USD Investment Grade Corporate Bond ETF, mit dem er zuvor auf besonders solide Unternehmensanleihen gesetzt hatte, und ersetzte ihn durch einen in langfristige US-Staatsanleihen investierenden ETF. Angesichts tendenziell sinkender Zinsen spekuliert Fisher hier nicht auf Kursgewinne der Staatsanleihen, sondern auf die Zinseinnahmen.

Autowerte stehen auf Fishers Abschussliste. Bei Ford hat er bereits fast alle Aktien auf den Markt geworfen, bei General Motors immerhin bereits 70 %. Und auch beim Unterhaltungskonzern Walt Disney hat er die Trennung beinahe vollständig vollzogen. Hier schießen aktuell die Spekulationen ins Kraut, wer denn diesmal den langjährigen und mehrfach zurückgekehrten Bob Iger an der Spitze ablösen könnte.

Im Bankensektor setzt er weiterhin auf den Branchenprimus und stockte seine Position bei JPMorgan Chase um knapp ein Drittel auf. Deren CEO Jamie Dimon wird von Warren Buffett als bester Banker unserer Zeit tituliert und auch Bald-wieder-US-Präsident Donald Trump lobte Dimon kürzlich – wird ihm aber keinen Posten in seiner neuen Administration anbieten.

Und auch im Energiesektor sieht Fisher angesichts des gewaltigen Energiehungers der KI-Rechenzentren weiter große Chancen. Sein Top-Pick in den letzten Monaten war ConocoPhillips, wo er seinen Aktienbestand um 60 % ausbaute.

Zu guter Letzt hat Fisher bei seinen Top-Positionen weiter aufgestockt und sich noch ein paar weitere Apple, Microsoft und Nvidia ins Depot gelegt.

Portfolio zum Ende des 3. Quartals 2024

In Fishers Depot dominieren weiterhin die Technologieaktien mit einem Anteil von 29,7 %. Auf dem zweiten Rang behaupteten sich die Finanzwerte mit 12,3 %, während sich Gesundheitswerte mit 9,9 % vor den zyklischen Konsumwerten mit 8,8 % behaupten konnten. Es schließen sich Industriewerte an mit einer Gewichtung von 8,1 % vor Kommunikationsdiensten mit 6,5 %. Seine fünf Top-Positionen stellen dabei rund 22 % seines Portfolios.

Nach einem halben Jahr muss Microsoft seine Spitzenposition wieder räumen, da Apple dank der zuletzt besseren Kursentwicklung wieder Oberwasser bekommen hat. Dahinter liegt erneut Nvidia, das inzwischen Apple und Microsoft als wertvollstes Unternehmen der Welt überholt hat. Auf den Plätzen vier und fünf gab es einen Tausch, nachdem Amazon Alphabet überholen konnte.

Den sechsten Rang hat weiterhin der Vanguard-Unternehmensanleihen-ETF inne, dahinter folgen unverändert Taiwan Semiconductor und Ely Lilly vor dem Staatsanleihen-ETF als Neueinsteiger, der sogar Fishers zweiten Chipfavoriten Broadcom überholen konnte.

Im Fokus: Nu Holdings Ltd.

Die Nubank als maßgebliche Tochter von Nu Holdings Ltd., ist ein digitaler Bankdienstleister und die größte Fintech-Bank in Lateinamerika. Die Neobank arbeitet ausschließlich online ohne physisches Filialnetz. Sie hat ihren Hauptsitz in Brasilien und verfügt über Niederlassungen in weiteren Ländern wie Kolumbien, Argentinien und Mexiko.

Gegründet wurde das Unternehmen im Jahr 2013. Es begann mit dem Angebot einer gebührenfreien Kreditkarte, die über eine mobile App verwaltet wird. Im Laufe der Jahre ist die Nubank auf knapp 110 Mio. Kunden angewachsen. Ende 2021 erfolgte der Börsengang, also zu einem eher ungünstigen Zeitpunkt. In der letzten Finanzierungsrunde vor dem IPO hatte Nubank Anfang 2021 noch 400 Mio. USD eingeworben, anschließend noch mal weitere 750 Mio. Zu den führenden Investoren dieser letzten Runde gehörte mit 500 Mio. USD Warren Buffetts Berkshire Hathaway, wenngleich das Investment auf dessen "Leutnant" Ted Weschler zurückzuführen ist. Zudem kaufte Berkshire beim Börsengang für 250 Mio. USD weitere Aktien.

Beim Börsengang im Dezember 2021 hatte Berkshire sein Investment bereits kräftig ins Plus geschoben, danach folgte im Zuge der allgemeinen Börsentristesse auch der Kursabsturz bei Nu Holdings. Doch 2023 drehte sich der Wind und mit einem Kurszuwachs von 93 % war sie die stärkste Aktie in Berkshires Portfolio. Und der Erfolg hält weiter an und so konnte die Aktie in 2024 bisher weitere 80 % draufsatteln und liegt nun um gut ein Drittel über seiner ersten Börsennotiz.

Doch Buffetts Erfolge mit Nu Holdings sind wohl kaum die Triebfeder für Ken Fishers neues Investment in Brasiliens Banking Powerhouse. Hier kommen eher die anhaltenden operativen Erfolge in Betracht. Nu Holdings konnte im 3. Quartal 2024 seine Erlöse gegenüber dem Vorjahresquartal um 37,4 % auf 2,94 Mrd. USD steigern, verfehlte damit die Markterwartungen aber ganz knapp. Beim bereinigten Gewinn je Aktie mit lag man mit 0,11 USD allerdings darüber.

Insgesamt konnte das Unternehmen seinen bereinigten Nettoertrag im Vorjahresvergleich auf 553 Mio. USD annähernd verdoppeln. Großen Anteil hieran hatten die um 63 % gestiegenen Zinserträge, die vor allem das Ergebnis deutlich erhöhter Kundeneinlagen sind. Diese kletterten währungsbereinigt um 60 % auf 28,3 Mrd. USD.

Erfolgreich blieb Nu Holdings auch bei der Kundenakquise. Dank der Expansion auch auf andere latein- und mittelamerikanische Märkte und einer nochmals höheren Durchdringung im Kernmarkt Brasilien legte die Zahl der Nutzer auf knapp 110 Mio. zu, angetrieben von 9 Mio. Neukunden in Mexiko und weiteren 2 Mio. in Kolumbien. Parallel hierzu nahm die Nutzeraktivität weiter zu und damit erhöhte sich der Betrag je Nutzer, den Nubank einstreichen konnte. Das Wachstum der Kundenanzahl gepaart mit einer Zunahme der Nutzung erhöht die Margen gleich doppelt und treibt die Profitabilität auf neue Höhen. Und sanken die Kosten von zuvor längerer Zeit stabilen 0,9 auf 0,8 USD je aktivem Nutzer, wohingegen klassische Banken in Brasilien hierfür das Sieben- bis Achtfache aufwenden müssen. In absoluten Zahlen stieg der durchschnittliche monatliche Umsatz je aktivem Kunden von 10 USD vor einem Jahr auf inzwischen 11 USD an. Für Nutzer, die schon länger auf der Finanzplattform aktiv sind, gibt Nu Holdings die monatlichen Erlöse sogar mit durchschnittlich 25 USD an.

David Vélez, Gründer und CEO, kommentierte das Zahlenwerk entsprechend erfreut: "Unser 3. Quartal unterstreicht die Stärke unseres Geschäftsmodells und zeigt Umsatzwachstum und anhaltende Profitabilität. Wir haben einen Umsatz von 2,9 Mrd. USD erzielt, was sowohl auf die Gewinnung von 110 Mio. Kunden weltweit als auch auf eine verstärkte Kundenbindung durch Cross- und Upselling-Initiativen sowie attraktive Produkteinführungen zurückzuführen ist. Dieses Wachstum ging einher mit nahezu stabilen Cost-to-Serve und einer Rekordrendite von 30 %, was zu einer Verdoppelung des Nettogewinns auf 553 Mio. USD im Vergleich zum Vorjahresquartal auf währungsneutraler Basis führte. Unsere Expansion in Mexiko und Kolumbien erzielt weiterhin beeindruckende Ergebnisse mit fast 9 Mio. Neukunden in Mexiko und über 2 Mio. in Kolumbien. Wir bereiten uns darauf vor, Nu als die weltweit führende digitale Dienstleistungsplattform zu etablieren, die über Finanzdienstleistungen hinausgeht."

Inzwischen haben 59 % aller erwachsenen Brasilianer ein Konto bei Nubank und auch deshalb wird diese ihr Angebotsspektrum in neue Bereiche erweitern mit dem Ziel, die "weltweit führende Dienstleistungsplattform" zu werden. Details gab man bisher nicht bekannt, aber möglicherweise will man künftig auch im Reisesektor mitverdienen. Der "adressierbare Markt" wird künftig weiter ausgedehnt und verspricht starkes Wachstum bei vergleichsweise geringen Kosten. Und diese Skalierbarkeit ist einer der wichtigsten Faktoren für erfolgreiche Investments, erklärte einst Warren Buffetts vor einem Jahr verstorbener Partner Charlie Munger. Ein Erfolgspfad, dem auch Ken Fisher schon lange folgt. Und nun auch bei Nu Holdings…

Quelle: Wachstums-Check TraderFox

 

Eigene Positionen: Nu Holdings

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Wolfgang Zussner  wurde 1975 in Salzburg geboren und lebt noch immer in der Mozartstadt. Er hat ein Master-Studium in Betriebswirtschaft absolviert und ist seit über 15 Jahren an der Börse aktiv.

Zu Beginn beschränkte er sich bei seinen Aktivitäten an den Märkten auf Investitionen in Fonds. Danach nahm er als Buy&Hold Anleger seine Veranlagungen selbst in die Hand. Heute agiert er als Swing- und Positionstrader, sowie Investor an den Finanzmärkten.

Wolfgang Zussner beschäftigt sich leidenschaftlich gerne mit der Börse. Jede Firma hat ihre eigene Story zu erzählen. Die Storys spiegeln sich früher oder später auch im Aktienkurs wieder.

Diese Storys möchte er mit euch teilen und Unternehmen entdecken, welche er mit euch auf ihrem Erfolgsweg begleiten kann.

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"Jede Firma hat ihre eigene Story zu erzählen. Die Storys spiegeln sich früher oder später auch im Aktienkurs wieder."

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Hallo Trader und Investoren,

heute analysieren wir die Aktie von Home Depot. Der Baumarktkonzern ist mit über 427 Mrd. USD an der Börse bewertet.

Im Dezember 2021 erreichte die Aktie von Home Depot (HD) die Kursmarke von 420,61 USD. 2022 ging es im Februar mit einem Down-Gap unter die 40-Wochenlinie. Die Kurse gaben in Folge bis auf 264,51 USD nach. Ein Erholungsversuch im August 2022 endete am GD40 und es ging nochmals bis zum Juni-Tief nach unten. Die nächste Zeit bewegte sich die Aktie innerhalb einer breiten Range über die Zeitachse seitwärts. Die Kursschwäche im Oktober 2023 beantworteten die Bullen mit einer v-förmigen Erholung. Dabei wurde die Widerstandszone bei 347 USD überwunden und es ging bis 396 USD nach oben. Mit dem darauffolgenden Rücksetzer wurde die 40-Wochenlinie getestet. Bis Oktober diesen Jahres bildete sich eine Tassenformation aus. Im November ist dann der Henkel entstanden und es folgte der Breakout auf einen neuen Höchststand. Ein möglicher temporärer Rücksetzer sollte im Unterstützungsbereich enden, um das bullische Szenario nicht zu negieren.

Bevorzugtes Szenario: Längerfristiger Long-Einstieg,  SL unter 380 USD.

Home Depot ist mit 2.300 Geschäften in Nordamerika die größte Heimwerkerkette der Welt. Das Unternehmen erwirtschaftet mit über 150 Mrd. USD den größten Umsatz in der Heimwerker-Einzelhandelsbranche. Da die langfristigen Zinssätze hoch waren, führte dies zu einer trägen Nachfrage nach Häusern und Renovierungen. In der Zwischenzeit hat sich Home Depot bemüht, mit verbesserter Kosteneffizienz zu arbeiten und sich für eine starke Erholung zu positionieren. Zu den jüngsten Maßnahmen gehört der Aufbau neuer Vertriebszentren, um mehr Kunden mit 1-Tages-Lieferungen und neuen Artikeln zu erreichen. Die Hypothekenzinsen haben sich mittlerweile stabilisiert und die Hausverkäufe ziehen wieder an. Wenn sich diese Trends fortsetzen, wird Home Depot als beliebtes Einkaufsziel für Hausbesitzer und Auftragnehmer wahrscheinlich einer der Hauptnutznießer sein.

Bis zur nächsten spannenden Analyse,

Wolfgang Zussner

Verwendete Tools:

TraderFox Trading-Desk: https://www.traderfox.com

Aktien-Terminal: https://aktie.traderfox.com

Tipp: Registriert euch kostenlos auf https://www.traderfox.de für das TraderFox Trading-Desk, um Kursalarme im Chart einzurichten und diese dann per Email oder per Push-Notification zu erhalten.

Haftungsausschluss:

Dieser Text/Video dient ausschließlich Informationszwecken. Die Informationen stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf irgendeines Wertpapiers dar. Der Kauf von Aktien ist mit hohen Risiken behaftet. Ihre Investitionsentscheidungen dürfen Sie nur nach eigener Recherche und nicht basierend auf unseren Informationsangeboten treffen. Wir übernehmen keine Verantwortung für jegliche Konsequenzen und Verluste, die durch Verwendung unserer Informationen entstehen.

Hinweis nach WPHG §34b zur Aufklärung über mögliche Interessenskonflikte:

Der Autor handelt regelmäßig mit den erwähnten Wertpapieren und besitzt eventuell Positionen in den genannten Wertpapieren.

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Wolfgang Zussner  wurde 1975 in Salzburg geboren und lebt noch immer in der Mozartstadt. Er hat ein Master-Studium in Betriebswirtschaft absolviert und ist seit über 15 Jahren an der Börse aktiv.

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Wolfgang Zussner beschäftigt sich leidenschaftlich gerne mit der Börse. Jede Firma hat ihre eigene Story zu erzählen. Die Storys spiegeln sich früher oder später auch im Aktienkurs wieder.

Diese Storys möchte er mit euch teilen und Unternehmen entdecken, welche er mit euch auf ihrem Erfolgsweg begleiten kann.

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"Jede Firma hat ihre eigene Story zu erzählen. Die Storys spiegeln sich früher oder später auch im Aktienkurs wieder."

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Hallo Trader und Investoren,

heute werfen wir einen Blick auf die Aktie von Deere & Company. Der Landmaschinenhersteller ist mit über 121 Mrd. USD an der Börse bewertet.

Die Aktie von Deere & Company (DE) erreichte im April 2022 die Kursmarke von 446 USD. Danach sahen wir den Einbruch der Notierungen bis auf 283 USD. Im weiteren Verlauf ging es für das Papier des Landmaschinenherstellers volatil seitwärts weiter. Diese Bewegung setzte sich bis November diesen Jahres fort. Dann gaben die Bullen aber ordentlich Gas und es ging mit einem starken Impuls bis 447,50 USD nach oben. Die Bestätigungskerze führte die Kurse sogar bis 469,39 USD auf einen neuen Höchststand. Diese starke Bewegung wird gerade korrigiert. Ein Rücksetzer bis maximal zur 50 %-Marke der bullischen Impulskerze wäre noch ein positives Signal. Bei wieder aufkommender Stärke könnte der nächste Breakout-Versuch gelingen. Anlaufstation wäre die psychologisch wichtige 500 USD-Marke. Fallen die Notierungen hingegen unter 420 USD, würde dies einen Fehlausbruch bestätigen.

Bevorzugtes Szenario: Long-Einstieg bei rund 440 USD, SL unter 420 USD

Deere & Company ist der größte Landmaschinenhersteller der Welt. Die grünen Traktoren mit den markanten gelben Felgen sind das Vorzeigeprodukt des 1837 gegründeten Unternehmens. Die langfristige Perspektive von Deere wird von Experten weiterhin positiv bewertet. Analysten sehen Stabilität und Wachstum im globalen Agrarsektor durch eine wachsende Nachfrage nach Nahrungsmitteln. Schwankungen in der Ernteproduktion könnten die Nachfrage nach moderner Landtechnik stärken. Die Einführung von Präzisionslandwirtschaft wird als ein zentraler Treiber für Effizienz und Produktivitätssteigerung in der Branche gesehen. Die Bewertung der Aktie mit einem KGV2025e von knapp 23 lässt wenig Spielraum für Fehler. Aus charttechnischer Sicht erfolgte der Ausbruch aus einer fast zweijährigen Seitwärtsbewegung. Dass es sich dabei um einen nachhaltigen Breakout handelt, müssen die Bullen aber noch beweisen.

Bis zur nächsten spannenden Analyse,

Wolfgang Zussner

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Hinweis nach WPHG §34b zur Aufklärung über mögliche Interessenskonflikte:

Der Autor handelt regelmäßig mit den erwähnten Wertpapieren und besitzt eventuell Positionen in den genannten Wertpapieren.

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Wolfgang Zussner  wurde 1975 in Salzburg geboren und lebt noch immer in der Mozartstadt. Er hat ein Master-Studium in Betriebswirtschaft absolviert und ist seit über 15 Jahren an der Börse aktiv.

Zu Beginn beschränkte er sich bei seinen Aktivitäten an den Märkten auf Investitionen in Fonds. Danach nahm er als Buy&Hold Anleger seine Veranlagungen selbst in die Hand. Heute agiert er als Swing- und Positionstrader, sowie Investor an den Finanzmärkten.

Wolfgang Zussner beschäftigt sich leidenschaftlich gerne mit der Börse. Jede Firma hat ihre eigene Story zu erzählen. Die Storys spiegeln sich früher oder später auch im Aktienkurs wieder.

Diese Storys möchte er mit euch teilen und Unternehmen entdecken, welche er mit euch auf ihrem Erfolgsweg begleiten kann.

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Hallo Trader und Investoren,

heute sehen wir uns die Aktie von TUI an. Der Reisekonzern ist mit 4,1 Mrd. Euro an der Börse bewertet.

Die Aktie von TUI (TUI1) notierte Anfang 2021 über 24,50 Euro. Bis Oktober 2023 brachen die Kurse dann auf 4,36 Euro ein. Im Dezember des Vorjahres wurde die 40-Wochenlinie mit einem stark bullischen Impuls überwunden. Danach folgte eine ausgedehnte Konsolidierung der Kurse. Der Ausbruchsversuch aus der Range Ende März scheiterte, aber die Notierungen hielten sich noch über dem GD40. Ende Juli fielen die Kurse dann unter die 40-Wochenlinie und es ging bis 5 Euro nach Süden. Hier übernahmen dann die Bullen wieder das Ruder und es bildete sich ein höheres Tief aus. Nachdem im September der GD40 wieder zurückerobert werden konnte, ging es jetzt auch über die April-Hürde bei 8 Euro. Das nächste Ziel für die Bullen wäre das Verlaufshoch aus dem Januar 2023 bei 11,68 Euro. Zwischen 7 und 8 Euro verläuft eine starke Auffangzone.

Bevorzugtes Szenario: Long-Einstieg bei einem WSK über 8 Euro, SL unter 7 Euro.

Tolle Bilder von schönen Orten in den sozialen Medien und in der Werbung machen den Menschen den Mund nach Reisen wässrig. Nach der Pandemie setzte ein regelrechter Reiseboom ein, welcher weiter anhält. Immer mehr Menschen nutzen Reisen als eine Möglichkeit, sich eine Auszeit vom Alltag zu gönnen. Nach operativen Herausforderungen und der FTI-Insolvenz konnte TUI wieder Marktanteilsgewinne verbuchen. Die längerfristigen Aussichten für den Tourismus bleiben intakt. Charttechnisch verzeichnet die TUI-Aktie seit dem Sommer einen Höhenflug. Nach einer langen Abwärtsbewegung mit anschließender Bodenbildungsphase stehen die Zeichen jetzt auf Erholung. Für das Comeback-Szenario müsste es das TUI-Papier nachhaltig über die psychologisch und technisch wichtige Marke von 8 Euro schaffen. Ein bestätigter Ausbruch über dieses Kursniveau dürfte auch dafür sorgen, dass Short-Seller ihre Positionen eindecken.

Bis zur nächsten spannenden Analyse,

Wolfgang Zussner

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Dieser Text/Video dient ausschließlich Informationszwecken. Die Informationen stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf irgendeines Wertpapiers dar. Der Kauf von Aktien ist mit hohen Risiken behaftet. Ihre Investitionsentscheidungen dürfen Sie nur nach eigener Recherche und nicht basierend auf unseren Informationsangeboten treffen. Wir übernehmen keine Verantwortung für jegliche Konsequenzen und Verluste, die durch Verwendung unserer Informationen entstehen.

Hinweis nach WPHG §34b zur Aufklärung über mögliche Interessenskonflikte:

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Der deutsche Chemiekonzern Evonik [WKN: EVNK01, ISIN: DE000EVNK013] leide unter der schlechten Konjunktur und Unsicherheiten hinsichtlich der weiteren globalen Entwicklung unter dem neuen, alten Präsidenten Donald Trump ab Anfang nächsten Jahres. Laut Börse Online (Ausgabe 49/2024) könne nun aber der Zeitpunkt für einen Einstieg bei der günstigen Aktie im europäischen Chemiesektor gekommen sein.

Nachdem der MDAX-Konzern nach Bekanntgabe der Zahlen für das 3. Quartal fast ein Fünftel ihres Wertes eingebüßt habe, werde Evonik nur noch mit einem 10er-KGV für 2025 bewertet und weise eine Dividendenrendite von 6,7 % auf.

Mit den Zahlen für das 3. Quartal habe Vorstand Christian Kullmann die Prognose für einen operativen Gewinn auf EBITDA-Basis von 1,9 bis 2,2 Mrd. Euro für das Gesamtjahr bestätigt. Evonik sei dabei, sich aus der Talsohle herauszuarbeiten.

Positiv sei auch die Entwicklung beim Cashflow mit einem Zufluss von 701 Mio. Euro. Im herausfordernden ökonomischen Umfeld habe Evonik diese Kennzahl gegenüber dem Vorjahr um fast 70 % steigern können.

Konzernchef Kullmann treibe die Restrukturierung des Geschäfts weiter voran, um die Profitabilität zu erhöhen. Unrentablere Sparten stünden zum Verkauf. Evonik verfolge das Ziel, "hochprofitabel und weniger zyklisch" aufgestellt zu sein. Börse Online rät mit einem Kursziel von 28 Euro zum Einstieg (56 % Potenzial).

Quelle: Qualitäts-Check TraderFox

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Der Hersteller von Markenarzneien und Stoffen zur Nahrungsergänzung Dermapharm [WKN: A2GS5D, ISIN: DE000A2GS5D8] hatte laut Börse Online (Ausgabe 49/2024) in den zurückliegenden Jahren als Produzent der Corona-Impfstoffe für Biontech und Cannabis-Wirkstoffen für Schmerzpatienten einen Höhenflug erfahren, auf den aber nach Ende der Pandemie ein heftiger Absturz der Aktie folgte.

Mit der Vorlage der Geschäftszahlen für das 3. Quartal habe Dermapharm nun aber ein Lebenszeichen gesendet. Der positive Impuls sei durch die Entwicklung im Segment Markenarzneimittel gekommen.

Gegenüber dem Vorjahr habe der Umsatz um 9,1 % auf 431 Mio. Euro zugelegt, auch bedingt durch die Übernahme des 2023 übernommenen Urologie-Spezialisten Montavit. Die vorher schon gute EBITDA-Marge des Segments habe sich um 4 Prozentpunkte auf 44,6 % verbessert.

Auch wenn die Umsatzentwicklung im zweiten Segment mit Nahrungsergänzungsmitteln, Cremes und Haarpflegeprodukten mit einem Minus von 5,6 % auf 271 Mio. Euro schwächer ausgefallen sei, habe die gute Stimmung nicht trüben können.

Konzernchef Hans-Georg Feldmeier habe von einem wahrzunehmenden Aufschwung in diesem Bereich gesprochen und die Prognose für das Gesamtjahr bestätigt. Aufsichtsrat Wilhelm Beier, zugleich mit 70 % Mehrheitsaktionär von Dermapharm, habe Mitte November zum Kurs von 32,32 Euro für insgesamt 6,46 Mio. Euro eigene Aktien erworben. Börse Online rät mit einem Kursziel von 45 Euro zum Kauf (22 % Potenzial).

Quelle: Qualitäts-Check TraderFox

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Um das Klimaziel zu erreichen, wird es laut Focus Money (Ausgabe 50/2024) sehr auf den Ausbau des Schienenverkehrs ankommen. Der Schienenverkehr verfüge hinsichtlich der Ökologie gegenüber Autos und Lkws über Pluspunkte. Ein möglicher Profiteur vom Ausbau des Schienenverkehrs sei INIT innovation in traffic [WKN: 575980, ISIN: DE0005759807].

INIT biete Telematiklösungen für den öffentlichen Nahverkehr an und decke alle Bereiche des vernetzten Nahverkehrs von Ticketing, über Fahrgastinformation bis zur Betriebssteuerung an.

Schon über 1.100 Kunden habe das Unternehmen aus Karlsruhe weltweit gewinnen können. Damit sei man bei Telematiklösungen für den ÖPNV die globale Nummer 1.

Zu den Geschäftszahlen müsse man wissen, dass die Entwicklung der einzelnen Geschäftsjahre stark abhängig seien von Großaufträgen. Für 2024 stelle INIT einen Umsatz zwischen 240 und 260 Mio. Euro sowie ein EBIT von 24 bis 28 Mio. Euro in Aussicht.

Beim operativen Gewinn können INIT bei Erreichen der oberen Marke der ausgegebenen Prognose den Vorjahreswert von 21 Mio. Euro im besten Fall um ein Drittel übertreffen.

Einen positiven Einfluss auf die Ergebnisentwicklung erwarte sich INIT bereits in diesem Jahr von der im September gemeldeten Übernahme der Berliner Softwarefirma Dilax Intelcom. Focus Money rät mit einem Kursziel von 50 Euro zum Einstieg (35 % Potenzial).

Quelle: Qualitäts-Check TraderFox

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Marius Müllerhoff ist ein Swing- und Positionstrader. Er verfolgt die CANSLIM-Tradingstrategie. Somit stehen für ihn Wachstumsaktien mit vielversprechenden Chartsetups und Fundamentaldaten im Fokus.

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Marius Müllerhoff ist ein Swing- und Positionstrader der die CANSLIM-Strategie verfolgt.

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Der Ölpreis (WTI) wird trotz aller Unruhen im Nahen Osten seit Wochen nahe des 52 Wochentiefs gehandelt (65,50 USD pro Barrel). Gleichzeitig sehen wir, dass der Öl-ETF mit dem Tickersymbol XLE nahe des 52 Wochenhochs steht, das dem Allzeithoch entspricht (97,92 USD).
Diese Diskrepanz zwischen dem bullischen Chartverhalten von Unternehmen aus dem Öl- und Gassektor und dem zugrundeliegenden Rohstoff ist bemerkenswert. Denn sie zeigt relative Stärke seitens der Unternehmen verglichen mit dem Rohstoff.
Der erste Grund für diese relative Stärke ist vermutlich der Wahlsieg von Donald Trump. Bekanntlich ist Trump ein Freund des Öls. Somit sollten Unternehmen aus dem Öl- und Gassektor davon profitieren. Konkret könnten etwa neue Zulassungen für Bohrungen vergeben, Umweltauflagen gelockert und Steuererleichterungen eingeführt werden.
Ein zweiter Grund könnte der sich fortsetzende Konsolidierungstrend im Öl- und Gasgeschäft rund um das Permian-Becken in West-Texas und New Mexico sein. Hierbei handelt es sich um eines der produktivsten Öl- und Gasregionen der Welt. So übernahm Exxon Mobil Anfang 2024 den Wettbewerber Pioneer Natural Resources für 64,5 Mrd. USD. Außerdem kaufte Chevron das Unternehmen Hess Corporation für 53 Mrd. USD auf. Zusätzlich kündigte Diamondback Energy an, den Wettbewerber Endeavour Energy Resources für 26 Mrd. USD zu schlucken. Letztlich gab der Pipeline-Betreiber Oneok vor wenigen Tagen bekannt, dass man eine endgültige Fusionsvereinbarung mit dem Konkurrenten EnLink Midstream abgeschlossen hat.
Ein dritter möglicher Grund ist, dass Öl- und Gasproduzenten mit hohen Cashbeständen Ausschau nach nachgewiesenen Öl- und Gasreserven halten, mit denen sich zusätzliche Einnahmen generieren, Schulden tilgen und höhere Dividenden an die Aktionäre auszuschütten lassen. Das ist ein großer Katalysator für den Sektor.

Die folgende Liste, die ich mir mithilfe der Traderfox Software zusammengestellt habe, führt einige Öl- und Gasunternehmen auf, die sich weniger als 5% von ihrem jeweiligem 52 Wochenhoch entfernt befinden.

Quelle: https://desk.traderfox.com/

TechnipFMC

Ein globaler Innovator in der Energiebranche mit über 200% Gewinnwachstum

TechnipFMC (FTI) ist ein führendes Unternehmen in der Energiebranche, das innovative Technologien und integrierte Dienstleistungen entlang des gesamten Lebenszyklus von Energieprojekten anbietet. Der Hauptsitz befindet sich in London und bedeutende operative Standorte sind in Paris und Houston zu finden.
Das Unternehmen wurde im Jahr 2017 durch die Fusion von Technip, einem französischen Spezialisten für Energieprojekte, und FMC Technologies, einem US-amerikanischen Anbieter von Unterwasserlösungen, gegründet. Die Wurzeln von TechnipFMC reichen weit zurück. Technip wurde im Jahr 1958 gegründet und erlangte durch seine Expertise in der Offshore- und Onshore-Ölförderung sowie im Bau von Großanlagen weltweit Ansehen. FMC Technologies begann seine Reise im Jahr 2001 als Spin-off von FMC Corporation und spezialisierte sich auf Unterwassertechnologien. Die Fusion dieser beiden Unternehmen zielte darauf ab, ein stärker integriertes Serviceangebot zu schaffen. Konkret brachte TechnipFMC die Erfahrung von Technip im Projektmanagement und im Bau von Großanlagen mit der technologischen Kompetenz von FMC Technologies in der Unterwasserförderung zusammen.
Das Unternehmen bietet ein breites Portfolio an Produkten und Dienstleistungen, die in drei Hauptsegmente unterteilt sind:

  1. "Subsea" (Unterwasserlösungen): TechnipFMC ist ein führender Anbieter von Unterwasserlösungen für die Öl- und Gasindustrie. Dazu gehören flexible Rohre, Unterwasser-Produktionssysteme und Engineering-Dienstleistungen. Mit seiner "Integrated EPCI"-Strategie (Ingenieurdienstleistungen, Beschaffung, Konstruktion und Installation) unterstützt das Unternehmen Kunden bei der Optimierung von energiebezogenen Projekten.
  2. "Surface Technologies" (Oberflächentechnologien): Dieses Segment konzentriert sich auf Produkte und Dienstleistungen für die Onshore- und Offshore-Förderung, einschließlich Ausrüstungen für Bohr- und Produktionsaktivitäten.
  3. Technologien für erneuerbare Energien: TechnipFMC engagiert sich zunehmend in der Entwicklung von Lösungen im Bereich der erneuerbaren Energien, wie beispielsweise schwimmende Offshore-Windparks und Technologien für die Wasserstoffproduktion.

Das Wettbewerbsumfeld ist hart umkämpft. TechnipFMC konkurriert mit Unternehmen wie Schlumberger, Halliburton und Baker Hughes in der traditionellen Öl- und Gasindustrie. Im Bereich der erneuerbaren Energien sind vor allem Siemens Gamesa und Ørsted als Wettbewerber zu nennen.
Die letzten Quartalszahlen wurden am 24. Oktober 2024 vorgelegt. Die Aktie konnte im Hoch um gut 5 % zu legen. Der Umsatz in Höhe von 2,35 Mrd. USD wuchs auf Jahressicht um knapp 15 % und lag leicht über den Erwartungen der Analysten. Der Gewinn je Aktie schoss von 0,21 USD auf 0,63 USD nach oben und lag deutlich oberhalb der Erwartungen der Wall Street. Der Auftragsbestand liegt bei knapp 15 Mrd. USD. Außerdem verkündete das Management ein Aktienrückkaufprogramm in Höhe von 1 Mrd. USD.
Charttechnisch sieht die Aktie sehr bullisch aus. Erst letzte Woche brach sie aus einer Tassenformation auf ein neues 52 Wochenhoch aus. Sie steht jetzt auf dem höchsten Niveau seit Juli 2015! Aktuell sehe ich kein Einstiegsszenario. Aufgrund der beachtlichen Stärke würde ich mir die Aktie auf die Watchliste setzen, um das weitere Chartverhalten genau zu beobachten.

Quelle: Wachstums-Check TraderFox

Kinder Morgan

Schwergewicht in der Energieinfrastruktur und Profiteur von "Carbon-Capture-and-Storage" Projekten

Kinder Morgan (KMI) ist eines der größten Energieinfrastrukturunternehmen in Nordamerika und ein bedeutender Akteur im Bereich Öl und Gas.
Das Unternehmen wurde im Jahr 1997 von Richard Kinder und William Morgan gegründet, zwei ehemalige Führungskräfte von Enron. In den ersten Jahren konzentrierte sich Kinder Morgan auf den Erwerb und den Betrieb von Pipelines und Terminals. Eines der ersten großen Projekte war im Jahr 1999 der Kauf von KN Energy, einem führenden Unternehmen im Bereich Erdgastransport und -verteilung. Dieser strategische Schritt ermöglichte es Kinder Morgan, seine Präsenz im Erdgasgeschäft erheblich zu erweitern. In den Folgejahre setzte Kinder Morgan eine aggressive Wachstumsstrategie um, die stark auf Akquisitionen basierte. So wurde im Jahr 2012 El Paso Corporation für ca. 38 Mrd. USD gekauft. Es war eine der größten Übernahmen in der Geschichte der Energieinfrastruktur. Diese Akquisition verdoppelte die Größe von Kinder Morgan und machte es zu einem der größten Pipeline-Betreiber in den USA.
Im Bereich der Dienstleistungen bietet Kinder Morgan eine breite Palette an. Erstens betreibt das Unternehmen das größte Erdgas-Transportsystem in Nordamerika, das ca. 120.000 Kilometer an Pipelines umfasst. Diese Pipelines transportieren etwa 40 % des in den USA verbrauchten Erdgases. Zusätzlich betreibt das Unternehmen zahlreiche Verarbeitungsanlagen, die Erdgas reinigen und für den Verbrauch vorbereiten.
Zweitens besitzt und betreibt Kinder Morgan ein umfangreiches Netzwerk von Pipelines für Rohöl und raffinierte Produkte. Diese Infrastruktur erstreckt sich über Tausende von Kilometern und ermöglicht den Transport von Rohöl von Produktionsstätten zu Raffinerien sowie den Weitertransport der raffinierten Produkte zu den Verbrauchermärkten.
Drittens ist der Transport von Kohlendioxid (CO2) für die Nutzung in der verbesserten Ölrückgewinnung (auch "Enhanced Oil Recovery" bzw. EOR genannt) ein weiterer wichtiger Geschäftsbereich. EOR ist ein Prozess, der verwendet wird, um den Ertrag aus bestehenden Ölreserven zu maximieren. Während primäre und sekundäre Methoden zur Ölförderung (wie natürlicher Druck und Wasserinjektion) etwa 20-40 % des im Reservoir befindlichen Öls gewinnen können, zielt EOR darauf ab, zusätzliche 30-60 % des verbleibenden Öls zu extrahieren. Durch die Einspeisung von CO2 in erschöpfte Ölreservoirs kann die Ölproduktion gesteigert werden. Kinder Morgan ist einer der führenden Anbieter von CO2 für EOR-Projekte in Nordamerika.
Viertens betreibt Kinder Morgan eine Vielzahl von Terminals, die für die Lagerung und den Umschlag von Erdöl, raffinierten Produkten, Chemikalien und anderen Massenwaren genutzt werden. Diese Terminals befinden sich in strategischen Lagen, um den effizienten Transport und die Verteilung von Energieprodukten zu unterstützen.

Ein Katalysator für potenzielles Wachstum ist der CO2-Bereich im Rahmen von "Carbon-Capture-and-Storage" (CCS) Projekten. Konkret geht es hierbei um die Reduktion von Emissionen. Kinder Morgan könnte seine Expertise im CO2-Transport nutzen, um in diesem aufstrebenden Marktsegment Fuß zu fassen und zur Reduktion von Treibhausgasemissionen beizutragen.

Am 16. Oktober hat das Unternehmen die letzten Quartalszahlen vorgelegt. Die Aktie hat wenig darauf reagiert. Die Zahlen waren nicht besonders gut. Der Umsatz in Höhe von 3,7 Mrd. USD lag unterhalb des Vorjahresniveaus und unterhalb der Erwartungen der Wall Street. Der Gewinn je Aktie in Höhe von 0,25 USD befand sich auf dem Niveau des Vorjahres, allerdings unter den Erwartungen des Marktes. Daher ist es umso überraschender, dass die Aktie nicht abverkauft wurde. Das ist positiv einzustufen.
Charttechnisch macht die Aktie einen bullischen Eindruck. Nach dem Gap Up in Folge des Wahlsieges von Donald Trump hat es Anschlusskäufe gegeben, sodass sie ein neues Allzeithoch markieren konnte. Aktuell wäre eine Konsolidierung wünschenswert. Der Ausbruch aus dieser Konsolidierung würde das nächste Longsignal auslösen.

Quelle: Wachstums-Check TraderFox

The Williams Companies

Ein führender Akteur in der Erdgasinfrastruktur

The Williams Companies (WMB) ist ein bedeutendes Unternehmen im Bereich der Energieinfrastruktur in den Vereinigten Staaten mit Hauptsitz in Oklahoma.
Das Unternehmen wurde vor über 100 Jahren in 1908 von den Brüdern Miller und David Williams gegründet und begann als Unternehmen für Bau und Ingenieursdienstleistungen. In den 1940er-Jahren diversifizierte sich das Unternehmen in die Energiebranche und begann mit dem Bau von Pipelines, was den Grundstein für sein heutiges Geschäft legte. Eine bedeutende Entwicklung war der Bau der Transcontinental Gas Pipe Line (Transco) in den 1950er-Jahren. Hierbei handelte es sich um eine der größten Erdgas-Pipelines in den USA. Dieses Projekt brachte Williams eine strategische Marktstellung und ermöglichte es dem Unternehmen, sich als einer der führenden Akteure in der Energieinfrastruktur zu etablieren. Im Laufe der Jahrzehnte hat sich Williams zunehmend auf den Erdgasmarkt konzentriert. Obwohl Williams noch einige Geschäftsaktivitäten im Bereich der Erdölprodukte realisiert, sind diese im Vergleich zu den umfangreichen Erdgasoperationen weniger bedeutend.
Zu den wichtigsten Geschäftsfeldern des Unternehmens gehören:

  • Transport von Erdgas: Williams besitzt und betreibt eines der größten Pipelinesysteme für Erdgas in den USA. Die Transco-Pipeline erstreckt sich von der Golfküste bis in den Nordosten der USA und versorgt Millionen von Haushalten und Unternehmen mit Erdgas.
  • Verarbeitung und Lagerung Das Unternehmen bietet Dienstleistungen zur Verarbeitung von Erdgas, einschließlich der Entfernung von Verunreinigungen und der Abtrennung von NGLs wie Propan und Butan. Es betreibt auch Speicheranlagen für Erdgas, die eine zuverlässige Energieversorgung gewährleisten.
  • Fokus auf saubere Energie: Williams investiert zunehmend in Projekte, die eine nachhaltige Energiezukunft unterstützen. Dazu gehören Initiativen zur Nutzung von Wasserstoff und Technologien zur Kohlenstoffabscheidung, um die CO₂-Emissionen in der Energiewirtschaft zu reduzieren.

Das Unternehmen konkurriert mit anderen großen Unternehmen im Bereich der Energieinfrastruktur, darunter Kinder Morgan, Enbridge und Energy Transfer.
Am 06.11.2024 legte Williams seine letzten Quartalszahlen vor. Die Aktie reagiert nur wenig darauf. Der Gewinn je Aktie in Höhe von 0,43 USD lag über den Erwartungen des Marktes, aber unter dem Vorjahresniveau. Der Umsatz belief sich auf 2,56 Mrd. und konnte damit die Erwartungen des Marktes und das Vorjahresniveau toppen. Zusätzlich erhöhte das Management den Ausblick für den EBITDA für das Gesamtjahr 2024.
Charttechnisch sieht die Aktie bullisch. Sie zeigt relative Stärke und steht knapp unter ihrem Allzeithoch. Die Aktie bräuchte nun eine Konsolidierung.

Quelle: Wachstums-Check TraderFox

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Andreas Haslinger ist als Redakteur und Referent für TraderFox tätig. Er hat Wirtschaftspsychologie studiert und handelt seit seinem 18. Lebensjahr aktiv als Trader und Investor an der Börse. Trotz der vielen Herausforderungen die es an der Börse zu bewältigen gibt, handelt er immer noch mit genau so großer Leidenschaft wie am ersten Tag, was daran liegen mag, dass die Börse für ihn immer auch ein klein wenig einer Schatzsuche ähnelt.

Um Schätze zu heben, ist er stets auf der Suche nach neuen Trends, neuen Entwicklungen und neuen Unternehmen. Dabei interessiert er sich sowohl für kurz- mittel- als auch langfristige Handelsansätze. Regelmäßig stellt er seine Beiträge, analytisch klar und differenziert, in verschiedenen Rubriken wie u.a. dem "Tenbagger-Bereich" vor.

Alles was am Markt zählt: Neugier, Research, Arbeit, Psychologie, Wissen, Analyse, Timing, Visionen, Offenheit, Wissbegier, Geduld, Arbeit, Risikobewusstsein, Informationen, Ausdauer, Wille, Fehler machen, Intuition, Optimismus, Fehler eingestehen, Hausaufgaben machen, Urteilsvermögen, eine Meinung haben, Fehler vermeiden, Demut, Routine, Neugier, Wissen, Informationen, Wiederholung, Research, Psychologie, Du und Du selbst.

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Hallo Investoren, Hallo Trader

Bevor wir heute uns einige Unternehmen mit starken Up-Gaps ansehen, könnt ihr euch sogleich entscheiden, ob ihr den Artikel lieber lesen wollt, oder ob ihr ihn euch lieber auf You-Tube anseht.

 

Pivotal-News-Points sind bedeutsame Schlüsselnachrichten, die den Kursverlauf einer Aktie auf Wochen oder gar Monate hinweg stimulieren können. Meist wird ein solcher Schlüsselpunkt durch starke Unternehmenszahlen, neue Produkteinführungen oder einen Wechsel im Management ausgelöst. Die Aktie startet dann mit einem Up-Gap in den Handel und verzeichnet ein hohes Handelsvolumen. Bei starken Up-Gaps trauen sich viele Trader oftmals nicht einzusteigen, da sie glauben, womöglich einen Trade einzugehen der ein schlechtes CRV aufweist. Aber genau das Gegenteil ist der Fall. Bei einem Up-Gap zeigt uns der Chart genau, wo wir einsteigen sollten, und vor allem auch, wo wir unseren Trade beenden sollten, wenn die Aktie nicht durchzieht. Somit ist es durchaus sinnvoll, bei Up-Gaps ein wenig Mut für den Einstieg zu zeigen. 

Und so gehe ich dabei vor! 

Auf der Jagd nach neuen Up-Gaps nutze ich gern das TraderFoxTool "Paper". Um das Tool zu öffnen, gehe ich auf www.traderfox.de. Bei dem Tool handelt es sich um einen digitalen Kiosk, auf dem wir börsentäglich PDF-Dokumente zur Verfügung stellen, die alle wichtigen Infos zu einer Trading- und Anlagestrategie beinhalten. 

Das Paper "Gap-Ups USA" findet ihr rechts oben. Es wird börsentäglich von uns aktualisiert. Ihr könnt das Paper auch bequem per E-mail beziehen. Um auf das Tool zugreifen zu können, benötigt ihr neben unserer Software das Morningstar Datenpaket. Infos dazu findet ihr unter folgendem Link: https://traderfox.de/aktuelles/neu-taegliche-trading-paper-im-pdf-format-10-bis-20-seiten-versand-um-8-00-uhr-per-email/id-914/

 

Öffne ich nun das Paper, dann erscheinen sogleich alle US-Aktien die in den letzten fünf Handelstagen ein Gap-Up von mindestens fünf Prozent vorweisen konnten. Im Moment finden sich mit 66 Aktien sehr viele Unternehmen in der Liste, was daran liegt, dass wir uns in einem äußerst bullischen Marktumfeld befinden. Dabei sieht man, dass viele Aktien nach Gap-Up´s wie verrückt durchziehen, so dass es als Trader tatsächlich aktuell oft schwer fällt, auf den Zug aufzuspringen. Die Aktien bei der Auswahl werden auf Grund des Kriteriums "Volumenindikator" sortiert. Das heißt, das Unternehmen mit dem höchsten Volumen befindet sich dabei ganz oben. Das ist aktuell Red Cat.  

Das Unternehmen habe ich am 19. November zu einem Kurs von 4,50 USD als Unternehmen im Tenbagger-Favoriten Magazin als eine der zehn Aktien vorgestellt, die man aktuell unbedingt kennen muss. Nur eine Woche später steht der Kurs der Aktie bei 9,60 USD, was einer Performance von mehr als 100 % in kürzester Zeit entspricht. Das Unternehmen ist spekulativ und nach dem starken Anstieg sehe ich gerade kein gutes CRV. Allerdings gibt es andere Unternehmen, die aktuell spannend sind. 

Wir werden uns heute zwei  Unternehmen ansehen. Einmal Shift4Payemtns, das sich auf Platz 2 befindet und Williams Sonoma auf Platz 6. Am Schluss gehe ich noch auf einen perfekten Pivotal News Point einer Aktie ein, die wir im Tenbagger-Depot haben. Infos zu unserem Tenbagger-Depot findet ihr unter folgendem Link. https://aktien-mag.de.

Shift4 Payments (FOUR / ISIN US82452J1097) gehört zu den führenden Anbietern im Bereich Payment-Processing-Lösungen, wobei man hier sowohl Hardware- als auch Software-Applikationen inklusive Point-of-Sale (POS)-Systeme für den Einzelhandel anbietet. Stark aufgestellt ist das Unternehmen vor allem im Bereich Payment-Processing-Lösungen für das Restaurant- und Gaststättengewerbe, wobei man hier mit der cloud-basierten SkyTab-Platfform der neuen Beta-Version seit dem Launch in 2023 mehr als 55.000 neue Systeme installiert hat. Auch im Segment Sports & Entertainment überraschte Shift4Payments zuletzt mit mehreren prominenten Neukundengewinnen, wobei das Basketball-Team Miami Heat, die Chicago Bears, und das Baseball-Major League-Team San Diego White Socks beim Ticket-Verkauf auf die Payment-Processing-Lösungen von Shift4-Payments zurückgreifen. Das Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung von 7,7 Mrd. USD ging erst im Jahr 2020 an die Börse, wobei ich das Unternehmen zu einem Kurs von 60 USD ausführlich im Tenbagger-Depot vorgestellt hatte.

Wachstumsaussichten 

Das Unternehmen hat in den vergangenen Jahren den Umsatz jedes Jahr deutlich steigern können: Waren es 2018 noch 560 Mio. USD, standen 2023 bereits 2,56 Mrd. USD in den Büchern. Im Jahr 2024 wird ein Umsatz von rund 3,45 Mrd. USD erwartet, endgültige Zahlen gibt es wohl im März. Das Unternehmen hat sich das Ziel gesetzt, bis Ende 2026 einen Umsatz von5,35 Mrd. USD zu erreichen.

Nach Jahren in der Verlustzone wird sich der Gewinn 2024 deutlich im grünen Bereich befinden. Der Gewinn pro Aktie dürfte auf 2,18 USD kommen, nach 1,45 USD im Jahr 2023. Das Wachstum wird vorangetrieben, indem man immer mehr Bereiche wie E-Commerce im Angebot hat und seinen Kundenstamm vergrößert. Neben den Branchen Sports & Entertainment sowie Gaming konnten bereits auch zahlreiche Vergnügungsparks als Kunden für bargeldloses Bezahlen gewonnen werden.

Neben den USA breitet sich das Unternehmen immer stärker in neuen Regionen wie Australien und Asien aus. Die wichtigsten Treiber des Marktes sind die weltweit steigende Nutzung von Smartphones mit Zahlungsverarbeitungslösungen und neue Anwendungen in diesem Bereich. Die Neigung der Verbraucher zu digitalen und mobilen Zahlungsmethoden nimmt weiter zu. Der Hauptgrund für die Einführung digitaler Zahlungen bei Einzelhändlern besteht laut Marktforschern darin, dass sie die Fähigkeit erhöhen, Kundendaten für effiziente Marketingzwecke zu sammeln und zu analysieren, was das Wachstum bei Shift4Payments weiter antreiben sollte. Nach dem Wachstums-Check von TraderFox bekommt die Aktie 13 von 15 Punkten, wobei die Aktie mit einem KUV von 2,2 immer noch attraktiv erscheint. 

 

Pivotal News

Nun sehen wir uns an, was das Gap-Up von knapp 6 % am 18. November ausgelöst hat. Dies war die Nachricht, dass die Aktie ab dem 20. November in den S&P400 MidCap-Index aufgenommen wird. Durch die Aufnahme dürfte das Interesse der insitutionellen Anleger am Unternehmen weiter zunehmen. Mit einer Marktkapitalisierung von knapp 8 Mrd. USD ist das Unternehmen noch nicht wirklich riesig.

Schauen wir uns den Chart an, dann ist festzustellen, dass sich die Aktie in einer dreijährigen Seitwärtsphase befindet und letzte Woche nach oben ausbrach. Das Allzeithoch lag bei 110 USD. Die Zone zwischen 100 und 110 USD sollte nun als starke Unterstützung dienen.

Die Aktie ist sehr volatil, das sollte klar sein. Die Pivotal Price Line liegt bei 100 USD. Nachdem die Aktie am Tag der News schön anzog, konsolidierte sie zwei Tage, und der Ausbruch auf das Allzeithoch fand statt. Auf dem aktuellen Niveau finde ich die Aktie attraktiv. Dabei würde ich die Initial Price Line bei 97 USD als Risikobegrenzung nehmen. Somit ergibt sich ein Risiko, je nach Einstieg von gut 10 %.  

Williams-Sonoma (WSM / US9699041011) ist einer der Big-Player im Bereich der Einrichtungshäuser in den USA und hat eine Marktkapitalisierung von 21 Mrd. USD. Das Unternehmen ist auf Wohnungs- und Küchenmöbel sowie Haushaltswaren spezialisierte und profitiert aktuell wie andere Schwergewichte aus dem Retail-Segment von erneut steigenden Konsumentenausgaben im stationären Filialgeschäft.

Außerdem konnte man die Margen dank Preiserhöhungen und Kostensenkungsmaßnahmen zuletzt weiter verbessern. Im Wesentlichen leidet man jedoch weiterhin unter den Folgen einer viel zu hohen Inflation, die weiterhin eine Negativ-Wirkung auf den Konsumtrend ausübt. Dem Unternehmen war es zuletzt gelungen, das Werbeangebot zu reduzieren, indem es sich auf die Innovation seiner eigenen Produkte konzentrierte, ein Vollpreisgeschäft betrieb und die Werbe- und Beschäftigungskosten deutlich effizienter verwaltete. Dank dieses strategischen Ansatzes konnte Williams-Sonoma seine Rentabilität im Vergleich zur Zeit vor der Pandemie fast verdoppeln. 

Wachstumsaussichten 

Wichtig zu verstehen ist, dass sich die gesamte Retailbranche aktuell in einem zukunftsträchtigen Wandel befindet. Einerseits ist eine Marktbereinigung im Gange, denn die hohen Zinsen der vergangenen Jahre haben es für defizitäre Unternehmen teurer gemacht, Finanzierungen zu erhalten, sodass sie nach und nach ihr Geschäft aufgeben. Gleichzeitig positioniert sich Williams-Sonoma mit sehr vielversprechenden Digitalisierungsinitiativen, die den modernen Möbelverkauf deutlich effektiver, aber auch effizienter gestalten. In Kombination mit zukünftigen Zinssenkungen und einer kommenden Wirtschaftserholung dürfte  das Möbelanbietern wie Williams-Sonoma eine deutlich höhere Nachfrage bei steigender Marge bescheren. 

Da das Unternehmen über eine der stärksten Bilanzen in der Branche verfügt, dürfte es auch von der Marktkonsolidierung in Zukunft profitieren. Williams-Sonoma hat aktuell 827 Mio. USD auf der hohen Kante, wobei der operative Cashflows bei 246 Mio. USD liegt. Darüber hinaus gibt es keine langfristigen Schulden, obwohl es Leasingverbindlichkeiten gibt. Daneben ist das Unternehmen sehr aktionärsfreundlich. Im letzten Quartal konnte das Unternehmen Aktien im Wert von 533 Mio. USD zurückkaufen und hebt regelmäßig die Dividende an, so dass in Zukunft mit weiteren Ausschüttungen zu rechnen ist. Nach dem Qualitäts-Check von TraderFox kommt die Aktie auf 13 von 15 Punkten. 

Pivotal News

Die Aktie konnte am 20. November mehr als 20 % zulegen. Der Grund lag in sehr starken Q3-Zahlen. So konnten die Schätzungen für den Umsatz, den vergleichbaren Umsatz und den Gewinn pro Aktie übertroffen werden. Darüber hinaus lag die Prognose für das Weihnachtsquartal über den Erwartungen. Der Einzelhändler kündigte außerdem eine neue Genehmigung zum Aktienrückkauf im Wert von 1 Mrd. USD an. Zwar sank der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 2,7 % auf 1,8 Mrd. USD, aber operative Effizienzsteigerungen führten zu einer Verbesserung der Margen und des Gewinns pro Aktie für das 3. Quartal. "Unsere operativen Ergebnisse spiegeln die operativen Verbesserungen wider, auf die wir uns das ganze Jahr über konzentriert haben, und zeigen die Stärke unseres Margenprofils in einem schwierigen Umfeld", betonte CEO Laura Alber.

"Unsere Strategie, uns auf die Rückkehr zum Wachstum zu konzentrieren, unseren erstklassigen Kundenservice zu verbessern und die Margen zu steigern, funktioniert. Mit Blick auf das letzte Quartal des Jahres sind wir optimistisch und zuversichtlich, was unser  Geschäft angeht. Das vierte Quartal ist die Zeit des Jahres, in der wir glänzen. Deshalb heben wir unsere Prognose für das Gesamtjahr an. Wir erwarten nun, dass der Umsatz für das Gesamtjahr zwischen 3 % und 1,5 % sinken wird, und wir erhöhen unsere Prognose für die operative Marge um 40 Basispunkte auf 17,8 % bis 18,2 %."

Die Aktie gefällt mir jetzt sehr gut. So zog sie auf ein neues Allzeithoch bei 177 USD, konsolidiert jetzt aber in einer engen Range zwischen 168 und 177 USD. Ich kann mir auf dem aktuellen Niveau den Aufbau mit einer halben Position aufbauen, die ich vervollständigen würde, wenn das Allzeithoch bei 177 USD überschritten wird. Das Risiko würde ich im Bereich von 164 USD begrenzen. 

RadNet als gelungenes Beispiel

Als Beispiel für einen perfekten Pivotal News Point will ich kurz RadNet hervorheben. Mit 399 Standorten ist RadNet der größte Eigentümer und Betreiber von stationären Zentren für diagnostische Bildgebung in den USA. Das Unternehmen expandiert durch Akquisitionen und plant weitere Neueröffnungen. Ein wichtiger Wachstumsfaktor ist die Verlagerung von Untersuchungen aus teureren Krankenhäusern hin zu freistehenden Zentren. Das Unternehmen hatte im letzten Jahr KI-basierte Lösungen eingeführt, die inzwischen einen immer stärkeren Zuspruch erfahren. 

Wir haben die Aktie Anfang Februar zu einem Kurs von 38 USD in das Tenbagger-Depot gekauft. Inzwischen sind wir 110 % im Plus. Die Gründe für den Kauf waren neben der attraktiven Bewertung das enorme Wachstumspotenzial auf einem stark fragmentierten Markt sowie der Einführung vielversprechender KI-gestützter MRT-Softwarelösungen des Unternehmens. Zum Unternehmen, wie zu allen anderen Unternehmen in unserem Tenbagger-Depot stellt ich regelmäßig ausführliche Updates zur Verfügung. 

Aktuell steht die Aktie bei 82 USD, und es hat eigentlich noch keinen Zeitpunkt gegeben, an dem man die Aktie, charttechnisch gesehen, hätte verkaufen müssen. Es ist nicht immer ganz einfach, solche Aktien, die ohne Widerstand einfach so durchziehen, zu finden. Allerdings gibt es sie natürlich immer wieder und ich stelle solche Aktien regelmäßig im Tenbagger-Forum vor. Das Schöne ist: Wenn man so eine Aktie mal gefunden hat, dann stellen sich die Gewinne ganz von allein ein. 

Tipp: Wenn ihr keine Webinaraufzeichnungen und Videos mehr verpassen wollt, dann abonniert jetzt unseren Youtube-Kanal und drückt das Glockensymbol. Damit bekommt ihr eine Benachrichtigung, wenn von uns ein neues Video erscheint!

Ich wünsche euch eine erfolgreiche Woche.

Bis zum nächsten Mal

Andreas Haslinger

Verwendete Tools:

TraderFox Trading-Desk: https://www.traderfox.de

TraderFox Paper: https://paper.traderfox.com

Aktien-Terminal: https://aktie.traderfox.com

Haftungsausschluss: Dieses Format dient ausschliesslich Informationszwecken. Die Informationen stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf irgend eines Wertpapieres dar. Der Kauf von Aktien ist mit hohen Risiken behaftet. Ihre Investitionsentscheidungen dürfen Sie nur nach eigener Recherche und nicht basierend auf unseren Informationsangeboten treffen. Wir übernehmen keine Verantwortung für jegliche Konsequenzen und Verluste, die durch Verwendung unserer Informationen entstehen.

Aufklärung über mögliche Interessenkonflikte:

Wenn TraderFox-Redakteure gehebelte Trades eingehen, wählen sie in der Regel ausschließlich Produkte von TraderFox-Partner-Emittenten. Diese sind derzeit: City, Goldman Sachs, HVB, DZ Bank, Morgan Stanley und UBS.

TraderFox-Redakteure klären im Artikel über Eigenpositionen auf. Wenn ein anderer Redakteur an der Erstellung des Artikels mitgewirkt oder davon gewusst hat, wird dieser namentlich gennant und es findet ebenfalls eine Aufklärung über Eigenpositionen statt.

Eigenpositionen:

Verantwortlicher Redakteur Andreas Haslinger: Keine 

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Marius Müllerhoff ist ein Swing- und Positionstrader. Er verfolgt die CANSLIM-Tradingstrategie. Somit stehen für ihn Wachstumsaktien mit vielversprechenden Chartsetups und Fundamentaldaten im Fokus.

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Wenn man einen Blick auf den IPO-Markt an den US-Börsen wirft, dann sieht man, dass wir in den letzten Jahren eine Durststrecke erleben mussten. Nach einem fulminanten IPO-Jahr 2021 mit mehr als 1000 IPOs hatten wir in 2022 und 2023 zwei sehr schwache IPO-Jahre (siehe folgende Abbildung). Die Gründe für diese Schwäche waren u. a. die hohen Bewertungen vieler Startups, die durch die steigenden Zinsen signifikant gekappt wurden. Außerdem kamen Inflations- und Rezessionsängste hinzu, weshalb Investoren sehr restriktiv mit frischem Kapital umgegangen sind.

Quelle: https://stockanalysis.com/ipos/statistics/

Im aktuellen Jahr sehen wir wieder eine Zunahme an Unternehmen, die sich für einen IPO entscheiden. Das aktuelle Niveau entspricht mehr oder weniger dem Durchschnittswert seit dem Jahr 2000, wenn man das Ausreißerjahr 2021 nicht berücksichtigt. Das ist positiv. Der Hauptgrund für diese erfreuliche Entwicklung sind die Zinssenkungen der US-Notenbank und der damit einhergehende größere Risikoappetit der Anleger.
Regelmäßig einen Blick auf IPO-Aktien zu werfen, sollte zum Screeningprozess eines jeden Traders gehören. Denn sie können signifikantes Wachstumspotenzial bieten und frisches institutionelles Interesse wecken. Das macht sie so vielversprechend.
Schauen wir uns fünf IPO-Aktien an den US-Börsen an, die durch relative Stärke und viel Wachstumspotenzial auf sich aufmerksam machen.

Astera Labs

Innovativer Vorreiter im Bereich der Konnektivitätstechnologie

Astera Labs (ALAB) ist ein führendes Technologieunternehmen, das sich auf die Entwicklung von Konnektivitätslösungen spezialisiert hat, die die Leistung moderner Rechenzentren und datenintensiver Anwendungen maximieren.
Gegründet im Jahr 2017 in Kalifornien hat sich das Unternehmen schnell einen Namen als Pionier in der Halbleiterbranche gemacht. Der Börsengang (IPO) fand am 20. März 2024 statt.
Das Kerngeschäft von Astera Labs liegt in der Herstellung von Siliziumlösungen für Datenzentren, die eine effiziente Datenübertragung und optimale Systemleistung ermöglichen. Ihre Produkte, wie die AstraLink-Serien, verbessern die Konnektivität und Datenintegrität in High-Speed-Netzwerken und adressieren kritische Probleme wie Signalstörungen und Latenz. Besonders hervorzuheben ist die Unterstützung moderner Schnittstellen wie PCIe (Peripheral Component Interconnect Express), CXL (Compute Express Link) und Ethernet, die in der Welt des Cloud-Computings und der künstlichen Intelligenz eine zentrale Rolle spielen.
Astera Labs richtet sich an Kunden aus der Halbleiter-, Cloud- und KI-Industrie, darunter führende Unternehmen wie Amazon, Microsoft und NVIDIA. Diese Partnerschaften zeugen von der hohen Qualität und Relevanz der Produkte.
Das Unternehmen steht im Wettbewerb mit Schwergewichten wie Broadcom und Marvell Technology.
Das große Wachstumspotenzial liegt in der der steigenden Nachfrage nach Datenverarbeitung und KI. Aufgrund seiner sehr guten Marktpositionierung nimmt Astera Labs eine Schlüsselrolle in der Transformation der IT-Infrastruktur ein.
Die letzten Quartalszahlen wurden am 04. November vorgelegt. Sie pulverisierten die Märkte. Die Aktie schoss im Hoch um fast 40 % nach oben. Das Unternehmen meldete für das dritte Quartal einen bereinigten Gewinn pro Aktie von 0,23 USD bei einem Umsatz von 113,1 Mio. USD und übertraf damit die Schätzungen der Wall Street von 0,17 USD (Gewinn pro Aktie) und 97,4 Mio. USD (Umsatz). Der Umsatz stieg im Jahresvergleich um 206 % und um 47 % gegenüber dem Vorquartal. Das ist beachtlich! Die Gewinnprognose für das vierte Quartal liegt bei 0,25 USD und damit ebenfalls über den Erwartungen der Analysten, die von 0,18 USD ausgingen.
Charttechnisch macht die Aktie einen sehr bullischen Eindruck. Sie steht am Allzeithoch. Nach dem Earnings Gap Up legte sie eine kurzfristige Seitwärtskonsolidierung ein. Die Aktie ist gestern (21. November) auf ein neues Allzeithoch ausgebrochen. Aktuell sollte man sich diese führende Wachstumsaktie auf die Watchliste setzen.

Quelle: https://aktie.traderfox.com/visualizations/US04626A1034/XNAS/astera-labs-inc

Rubrik

Innovation in der Datensicherung und -verwaltung

Rubrik (RBRK) ist ein führendes Unternehmen im Bereich der Datensicherung und -verwaltung, das 2014 in Palo Alto (Kalifornien) gegründet wurde. Am 24. April 2024 wagte man den Schritt auf das Börsenparkett.
Die Kerntechnologie von Rubrik basiert auf einer Kombination aus künstlicher Intelligenz, Automatisierung und Cloud-Integration. Die Plattform vereinfacht die Verwaltung von Daten in hybriden und Multi-Cloud-Umgebungen, indem sie Arbeitsabläufe automatisiert und Ausfallzeiten minimiert. Die Lösungen von Rubrik ermöglichen es Unternehmen, schnell auf Cyberangriffe wie Ransomware zu reagieren, indem sie die Wiederherstellung von Daten beschleunigen und die Auswirkungen von Angriffen reduzieren.
Ein Highlight der Produktpalette ist Rubriks "Zero Trust Data Security"-Ansatz, der darauf abzielt, Daten vor unbefugtem Zugriff zu schützen. Kunden können mithilfe der Rubrik-Plattform nicht nur Daten wiederherstellen, sondern auch Bedrohungen analysieren und Schwachstellen erkennen, was zu einer verbesserten Cybersicherheit führt.
Rubrik hat Kunden aus verschiedensten Branchen, darunter Gesundheitswesen, Finanzdienstleistungen und Regierungsbehörden. Zu den Hauptkonkurrenten gehören Firmen wie Veeam, Commvault und Dell EMC.
Mit der zunehmenden Abhängigkeit von Cloud-Technologien und der steigenden Bedrohung durch Cyberkriminalität hat Rubrik eine wichtige Rolle im globalen IT-Markt eingenommen. Mit seinem einzigartigen Ansatz für Datenmanagement revolutioniert Rubrik die Art und Weise, wie Unternehmen ihre Daten sichern, schützen und verwalten. Das ist vermutlich die Story, die der Markt aktuell spielt.
Die letzten Quartalszahlen wurden am 09. September präsentiert. Der Verlust je Aktie belief sich auf -0,40 USD. Das toppte die Erwartungen der Analysten, die von einem Verlust in Höhe von -0,49 USD ausgingen. Der Umsatz, der sich auf 205 Mio. USD belief, konnte um 35 % gesteigert werden. Damit schlug man die Erwartungen. Die Jahresprognose wurde angehoben. So soll sich der Verlust je Aktie auf -2,12 bis -2,06 USD belaufen, während die Wall Street von einem Verlust in Höhe von -2,28 USD ausging. Die nächsten Quartalszahlen werden am 05. Dezember erwartet.
Charttechnisch ist die Aktie am gestrigen Donnerstag unter hohem Volumen auf ein neues Allzeithoch ausgebrochen. Das ist sehr bullisch. Sie scheint eine Leader-Aktie zu sein, weshalb sie auf die Watchliste gehört.

Quelle: https://aktie.traderfox.com/visualizations/US7811541090/XNYS/rubrik-inc

Waystar Holding

Effizienzsteigerung im Gesundheitswesen durch Technologie

Waystar Holding (WAY) ist ein führendes Unternehmen im Bereich der Gesundheits-IT, das sich auf die Optimierung von Zahlungsprozessen im Gesundheitswesen spezialisiert hat. Gegründet im Jahr 2017 durch die Fusion von Navicure und ZirMed ging das Unternehmen am 07. Juni 2024 an die US-Börse.
Die Kernprodukte von Waystar konzentrieren sich auf das Management des Umsatzzyklus/Zahlungsprozesses bzw. "Revenue Cycle Management" (RCM). Dies ist ein entscheidender Bereich für die Effizienz im Gesundheitswesen. Die cloudbasierte Plattform des Unternehmens automatisiert wichtige Abläufe wie Patientenabrechnung, Zahlungsverarbeitung und Ansprüche an Versicherer. Dadurch können Krankenhäuser, Arztpraxen und andere Gesundheitseinrichtungen schneller und genauer abrechnen, was den Cashflow verbessert und die finanzielle Belastung verringert.
Waystar setzt auf modernste Technologien wie künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen, um Prozesse weiter zu optimieren. Zu den herausragenden Funktionen der Plattform gehören prädiktive Analysen, die potenzielle Zahlungsausfälle identifizieren, und Tools zur Verbesserung der Patientenkommunikation.
Zu den Hauptkonkurrenten gehören Unternehmen wie Epic Systems, Cerner (jetzt Teil von Oracle) und Athenahealth.
Mit dem steigenden Kostendruck im Gesundheitswesen und der zunehmenden Digitalisierung ist Waystar sehr gut positioniert. Die Vision des Unternehmens ist es, die finanzielle Seite des Gesundheitswesens so effizient wie möglich zu gestalten, damit sich Anbieter voll und ganz auf die Patientenversorgung konzentrieren können. Dank kontinuierlicher Innovation und kundenorientierter Dienstleistungen bleibt Waystar ein zentraler Akteur in der Transformation der Branche.
Am 06. November hat das Unternehmen die letzten Quartalszahlen vorgelegt. Sie elektrisierten die Märkte. Die Aktie schoss im Hoch um 13 % nach oben. Der angepasste Gewinn je Aktie belief sich auf 0,14 USD und schlug damit die Erwartungen der Wall Street, welche sich auf 0,11 USD beliefen. Der Gewinnausblick in Höhe von 0,30 bis 0,32 USD für das gesamte Jahr 2024 toppte ebenfalls die Erwartungen in Höhe von 0,27 USD.
Charttechnisch sieht die Aktie vielversprechend aus. Nach dem Earnings Gap Up konsolidiert sie aktuell am gleitenden zehn Tagedurchschnitt. Über 31,50 USD kann man eine erste Position aufbauen.

Quelle: https://aktie.traderfox.com/visualizations/US9467841055/XNAS/waystar-holding-corp

Viking Holding

Ein globaler Vorreiter im Kreuzfahrtsektor mit Fokus auf Kultur und Bildung

Viking Holding (VIK) ist ein führendes Unternehmen in der Kreuzfahrtindustrie. Gegründet 1997 von Torstein Hagen in der Schweiz wurde das Unternehmen am 1. Mai 2024 an der New Yorker Börse (NYSE) gelistet.
Das Unternehmen ist bekannt für seine spezialisierten Reisen, die sich an kulturell interessierte Reisende richten. Mit einer Flotte moderner Schiffe bietet Viking Holding Flusskreuzfahrten auf berühmten Wasserwegen wie der Donau, dem Rhein und der Seine sowie Hochseekreuzfahrten zu Destinationen wie der Karibik, Skandinavien und dem Mittelmeer. Ihre Schiffe sind für ihr elegantes skandinavisches Design, innovative Technologie und erstklassigen Service bekannt.
Ein Hauptunterscheidungsmerkmal von Viking ist sein Fokus auf Kultur und Bildung. Jede Reise beinhaltet sorgfältig kuratierte Ausflüge, Vorträge und kulturelle Veranstaltungen, die den Gästen ein tiefgehendes Verständnis für die bereisten Regionen vermitteln.
Zu den Hauptkonkurrenten des Unternehmens zählen andere große Kreuzfahrtanbieter wie Royal Caribbean, Norwegian Cruise Line und Carnival Corporation.
Die Katalysatoren für Viking sind erstens das Alleinstellungsmerkmal auf Kultur und Bildung. Zweitens sehen wir eine boomende Tourismusbranche aufgrund der aufsteigenden Mittelschichten in etlichen Schwellenländern wie Brasilien und Indien. Drittens ist das Wachstum der Baby Boomer zu nennen. Wie der CEO von Royal Caribbean erst kürzlich sagte, werde die Zahl der Babyboomer, die das Rentenalter erreichen, bis 2030 voraussichtlich um 30 % auf 73 Millionen steigen. Diese werden dann voraussichtlich mehr Zeit mit Reisen verbringen werden.
Am 19. November legte das Unternehmen seine letzten Quartalszahlen vor. Die Aktie stürzte zunächst um 9 % ab, konnte sich dann im Tagesverlauf schnell erholen und schloss nahe des Tageshochs ab. Das ist als eine positive Reaktion auf die Zahlen zu sehen. Der Umsatz konnte um gut 11 % auf 172 Mio. USD zulegen. Der angepasste Gewinn je Aktie belief sich auf 0,89 USD. Das Unternehmen hat eine hohe Buchungsquote in Höhe von 95 % der Kapazitäten für 2024 erzielt. Außerdem sind bereits 70 % der Kapazitäten für 2025 verkauft.
Der Chart der Aktie sieht vielversprechend aus. Die Aktie steht knapp unter ihrem Allzeithoch. Aktuell befindet sie sich am gleitenden zehn Tagedurchschnitt. Das nächste Longsignal wird ausgelöst, wenn das Allzeithoch bei 46,25 USD herausgenommen wird.

Quelle: https://aktie.traderfox.com/visualizations/BMG93A5A1010/XNYS/viking-holdings-ltd

Reddit

Eine Community-Plattform, die die Online-Welt revolutioniert hat

Reddit (RDDT) wurde im Jahr 2005 von Steve Huffman, Alexis Ohanian und Aaron Swartz gegründet und ist seitdem zu eine der weltweit führenden Plattformen für soziale Netzwerke und Online-Diskussionen geworden. Am 21. März 2024 wurde das Unternehmen in den USA an der Börse gelistet.
Die Plattform ist in sogenannte "Subreddits" unterteilt. Hierbei handelt es sich um Communities, die sich spezifischen Themen widmen. Von Technologie über Gaming bis hin zu Nischeninteressen wie Vintage-Mode oder Astronomie. Somit gibt es für nahezu jedes Interesse einen passenden Ort. Benutzer können Inhalte posten, die von anderen Mitgliedern durch Up- oder Downvotes bewertet werden, wodurch populäre Beiträge stärker hervorgehoben werden.
Mit seinem einzigartigen Ansatz, Inhalte basierend auf Benutzerengagement zu priorisieren, hat Reddit Millionen von Menschen weltweit angezogen und wird oft als "die Startseite des Internets" bezeichnet.
Das Unternehmen unterscheidet sich durch seinen Community-getriebenen Ansatz. Moderatoren, die oft freiwillig agieren, sorgen für die Einhaltung der Regeln innerhalb der Subreddits. Dieser Ansatz hat dazu beigetragen, eine Vielzahl von Diskussionsräumen zu schaffen, die von Fachwissen bis zu humorvollen Memes reichen.
Reddit generiert Einnahmen hauptsächlich durch Werbung und Reddit Premium, ein Abonnementdienst, der werbefreies Browsen und weitere Vorteile bietet. Zu den Hauptkonkurrenten gehören Plattformen wie X, Facebook und Discord.
In den letzten Jahren hat Reddit verstärkt in die Internationalisierung, Produktverbesserungen und den Ausbau von Werbetools investiert. Mit über 50 Millionen täglichen Nutzern und mehr als 100.000 aktiven Communities bleibt Reddit einer der Hauptakteure im Bereich von Social Media.
Die letzten Quartalszahlen hat das Unternehmen am 29. Oktober präsentiert. Sie pulverisierten die Märkte. Die Aktie schoss im Hoch um 45 % nach oben. Das Unternehmen meldete für das dritte Quartal 2024 einen Gewinn von 0,16 USD pro Aktie und übertraf damit die Konsensschätzung, die von einem Verlust von 0,07 USD ausging. Der Umsatz von 348,4 Mio. USD toppte die Wartungen der Wall Street um gut 11 % und konnte im Jahresvergleich um 68 % steigen. Beeindruckend war auch die Anzahl der Daily Active User, welche im Vergleich zum Vorjahr um 47 % auf 97,2 Mio. stieg. Dieser Anstieg unterstreicht die Position der Plattform als führende Informationsquelle und Community-Interaktion im Internet.
Der Chart von Reddit sieht super bullisch aus. Nach dem massiven Earnings Gap Up, das zu einem Allzeithoch führte, ist die Aktie weiter in Richtung Norden marschiert. Am gestern Donnerstag brach sie unter hohem Volumen auf ein neues Allzeithoch aus. Aktuell sehe ich kein Einstiegsszenario. Trotzdem sollte man sich so eine bullische Wachstumsaktie auf die Watchliste legen.

Quelle: https://aktie.traderfox.com/visualizations/US75734B1008/XNYS/reddit-inc

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Stephan Bank ist als verantwortlicher Redakteur für das Trendfollowing Magazin tätig.
Um auch den Blick für längerfristige Chancen zu schärfen, liefert er zusätzlich Beiträge zur "Tenbagger-Rubrik". Er hat BWL/VWL studiert und konnte mit der Aktie von SolarWorld bereits vor über 15 Jahre seine ersten Tradinggewinne erzielen. Realwirtschaftliche Entwicklungen und das Börsengeschehen sind seine größte Leidenschaft. Da alles mit allem zusammenhängt, wirft er neben dem Aktienmarkt stets einen Blick auf andere Anlageklassen.

Für ihn ist die Suche nach den spannendsten Unternehmen wie das Zusammensetzen von vielen Puzzle-Teilen aus dem Großen Pool der Informationen. Ein Puzzle-Teil ist der Ansatz der technischen Analyse. Daher ist er seit 2017 zertifizierter technischer Analyst (CFTe).

Für seine langfristigen Investments nutzt er seine Kenntnisse aus der Fundamentalanalyse und dem Portfoliomanagement, das u.a. Teil seiner Studienarbeiten war. Dort beleuchtete er auch die komplette Wertschöpfungskette der Vermögensverwaltung und sowie die Erkenntnisse aus der Behavioral Finance. Diese sind besonders für sein Trading wichtig, da hier die kognitiven Verzerrungen stark zum Tragen kommen. Traden ist aus seiner Sicht eine der besten Möglichkeiten, sich persönlich weiterzuentwickeln. Wir können Emotionen nicht ausschalten, doch wir können sie erkennen und einordnen. Selbstbeobachtung ist einer der größten Hebel im Trading überhaupt. Er verfolgt zum Großteil einen Trendfolgeansatz mit Breakoutstrategien und greift auch gerne auf seine Kenntnisse im Optionshandel zurück. Denn langfristig tendiert der Markt nach oben. Rebound-Trading findet nur sehr selektiv statt.
Seine zwei wichtigsten Faktoren für den Erfolg an der Börse: Demut vor dem Markt und das Schärfen der eigenen Intuition.

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Stephan Bank ist als verantwortlicher Redakteur für das Trendfollowing Magazin tätig und verfasst zusätzlich Beiträge zur "Tenbagger-Rubrik".

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Liebe Börsianer,

MEGATRENDS können uns Investoren auf neue Vermögensniveaus heben. Daher werden Anleger in unserer Publikation "Megatrend Echtgeld-Depots" wöchentlich jeden Mittwoch über die größten Chancen drei wichtiger MEGATRENDS informiert. Zudem führen wir auf diese Echtgeld-Depots mit einem Startkapital von jeweils 100.000 €.

Mit dem KI-Echtgeld-Depot sind wir seit dem Start im März 2023 mit rund 160 % in Front.

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Hier geht es zur Bestellung: Börsendienst "Megatrend Echtgeld-Depots" für nur 29 € pro Monat bestellen.    

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Am 25. September 2024 erfolgte der Startschuss für unser 100.000€-Echtgeld-Depot auf die Favoriten der ‘Defense&Space’-Ära. Rocket Lab USA (RKLB;i) befindet sich seit einiger Zeit in einem starken Rallye-Modus. Wir kauften die Aktie am 23. Oktober 2024 in unser Echtgeld-Depot. Das auf die Luft- und Raumfahrt spezialisierte Unternehmen bietet ein umfassendes Dienstleistungspaket für den Weltraum an. Es entwickelt und startet Kleinraketen, darunter die Electron-Rakete, die für den Transport kleiner Satelliten ausgelegt ist. Diese Satelliten finden breite Anwendung in Bereichen wie Erdbeobachtung, Kommunikation und Forschung. Rocket Lab konkurriert mit Raumfahrtgiganten wie SpaceX und Blue Origin und bedient hauptsächlich Regierungsbehörden und private Satellitenbetreiber. 

Neue Verträge und wachsende Nachfrage stärken Marktposition  

Am Dienstagabend (12. November) präsentierte das Unternehmen seine Q3-Zahlen. Rocket Lab hat bemerkenswerte Fortschritte gemacht und konnte sowohl im Bereich der Startdienstleistungen als auch bei seinen Raumfahrtsystemen ein signifikantes Wachstum verzeichnen. Das Unternehmen steigerte seinen Umsatz im Jahresvergleich um 55 % und erreichte einen Quartalsumsatz von 105 Mio. USD. Die Anzahl neuer Verträge und die wachsende Nachfrage nach den Startdiensten unterstreichen Rocket Labs führende Position auf dem Markt für kleine Raketenstarts. Unter anderem wurde ein mehrjähriger Startvertrag für die neue Neutron-Rakete unterzeichnet, und das Unternehmen erhielt neue Aufträge im Wert von 55 Mio. USD für die Electron-Starts. Der Auftragsbestand (Backlog) von Rocket Lab stieg im Jahresvergleich um 80 % auf nunmehr 1,05 Mrd. USD. 

Ausbau der Produktionskapazitäten und Fortschritte im Satellitenbau  

Im Bereich der Produktion konnten ebenfalls Fortschritte erzielt werden, insbesondere bei der Herstellung von Satelliten. Rocket Lab hat seine Produktionskapazitäten in der Long Beach-Anlage deutlich ausgebaut, um der wachsenden Nachfrage gerecht zu werden. Aktuell befinden sich über 40 Satelliten im Bau, was Rocket Lab hilft, seine Position als führender Anbieter im Bereich Raumfahrtinfrastruktur weiter zu stärken. 

Fazit: Die Aktie bleibt ein absoluter Leader unter den Weltraumaktien. Wir sind mit dem jüngsten Anstieg bereits 70 % im Buchgewinn. In weniger als einem Monat. 

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Euer Redakteur von "Megatrend Echtgeld-Depots"

Stephan Bank

Eigenposition: Ich halte eine Eigenposition bei Rocket Labs.

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Simon Betschinger ist Gründer und CEO von TraderFox. Sein Studium der Volkswirtschaftslehre in Konstanz schloss er 2008 erfolgreich mit einer Diplomarbeit über Schumpeters Schöpferische Zerstörung (Note 1,3) ab. Mit TraderFox verfolgt Simon Betschinger das Ziel, die führende Software-Suite für Anleger und Trader bereitzustellen. Er zeichnet sich für die Konzeption des aktien Magazins und der wöchentlichen Inhalte verantwortlich. Das aktien Magazin widmet sich dem Thema des systematischen Vermögensaufbaus mit Aktien.

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Simon Betschinger entwickelte schon während seiner Jugend eine große Leidenschaft für die drei Themen "Unternehmertum, Naturwissenschaft und Börse". Während seines Abiturjahrgangs 1999 / 2000 herrschte an der Börse eine regelrechte Euphorie. Die Aktien am Neuen Markt und die Technologiewerte in Amerika erklommen fast täglich schwindelerregende neue Hochs. In diesem Umfeld gründete Simon Betschinger im Jahr 1999 sein erstes Internet Start-Up "TradeCentre". Die Idee war ambitioniert und mutig, aber funktionierte. TradeCentre war eine der ersten Online-Börsenpublikationen. Die Redakteure starteten bei den Vorständen börsennotierte Unternehmen exklusive Interviewanfragen. Es funktionierte. TradeCentre entwickelte sich am deutschen Kapitalmarkt zu einer der Top-Quellen für exklusive Vorstands-Interviews.

Simon Betschinger absolvierte seine Wehrpflicht in der Bundeswehr-Kaserne in Ulm und startete in dieser wunderschönen, kleinen Stadt auch seine seine akademische Laufbahn 2001 dem Studium der Wirtschaftsphysik. Ein Physik-Studium erfordert die Anwesenheit bei Laborexperimenten. Um wieder mehr Freiheit für eigene unterehmerischen Projekte zu erhalten, wechselte Simon Betschinger nach dem Vordiplom das Studienfach und studierte von 2003 bis 2008 Volkswirtschafts-Lehre in Konstanz. Er erinnert sich gerne an diese Zeit zurück. In seinen Konstanzer-Jahren gelang ihm der Durchbruch als Trader, er lernte seine zukünftige Frau Sarah kennen und er entwickelte den Business Plan für die Gründung der TraderFox GmbH.

Simon Betschinger gilt es einer der versiertesten Trader Deutschlands. Er startete auf dem MasterTraders-Blog im Jahr 2006 ein 100.000 € Echtgeld-Depot-Experiment. Innerhalb von 4 Jahren gelang es ihm das Depot zu verzehnfachen. Die Gewinne überschritten 2010 die erste Handelsmillion. Die Steuerbescheinigungen für diese Gewinnen sind auf MasterTraders einsehbar. Die Trading-Methodik, die diesen Erfolg möglich machte, entwickelte Betschinger in den Jahren 2003 bis 2006. Er bezeichnet sie zu Ehren von Jesse Livermore als "Livermore-Schule". Ein Kernelement sind die Pivotal-News-Points. Das sind Schlüsselpunkte im Kursverlauf von Aktien, ausgelöst durch relevante Nachrichten, die zu einer fundamentalen Neubewertung von Aktien führen.

Simon Betschinger Business-Fotos 2020

Simon Betschinger
Die folgenden zwei Fotos zeigen Simon Betschinger mit seiner Frau Sarah.
Simon Betschinger und Sarah
foto-simon-und-sarah
Bei einem Webinar foto-simon-betschinger
Auf dem Börsenparkett in Frankfurt vor der DAX-Tafel simon-betschinger-dax
Beim n-TV Zertifikate-Talk simon-betschinger-ntv
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Simon Betschinger ist Gründer und CEO von TraderFox. Sein Studium der Volkswirtschaftslehre in Konstanz schloss er 2008 erfolgreich mit einer Diplomarbeit über Schumpeters Schöpferische Zerstörung (Note 1,3) ab. Mit TraderFox verfolgt Simon Betschinger das Ziel, die führende Software-Suite für Anleger und Trader bereitzustellen. Er zeichnet sich für die Konzeption des aktien Magazins und der wöchentlichen Inhalte verantwortlich. Das aktien Magazin widmet sich dem Thema des systematischen Vermögensaufbaus mit Aktien.

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Liebe Anleger, 

auf der Invest in Stuttgart habe ich gemeinsam mit Tim Schäfer einen Vortrag zum Thema "Buy and Hold extreme" gehalten.

Noch vor einigen Jahren galt die Strategie "Aktien kaufen und liegenlassen" als verpönt und als nicht mehr zeitgemäß. André Kostolany predigte sie zur Zeit des großen Bullenmarktes von 1980 bis 2000. Dann kamen mit der Dot-Com-Bubble und mit der Finanzkrise zwei verheerende Crashbewegungen in nur einem Jahrzehnt, die in zahlreichen Buy-and-Hold-Portfolios einschlugen wie eine Bombe. Wenn man nach der Finanzkrise Buy-and-Hold als gute Strategie bezeichnete, wurde man müde belächelt.  

Langfristig stecken die Aktienmärkte alle Krisen weg und neue Allzeithochs sind nur eine Frage der Zeit. Das zeigt auch unser Börsenposter zum S&P 500, das wir gratis als PDF-Download bereitstellen.

Nun kann ich voller Stolz darauf verweisen, dass sich Aktie wie Microsoft, Super Micro Computer und Amazon mit rund 1.000 % Plus und NVIDIA mit über 10.000 % Plus in meinem Depot befinden. Tim Schäfer hat mit Aktien wie CTS Eventim oder Netflix ebenso Volltreffer gelandet. Ein Trader schafft es meist nicht, solche Aktien über all ihre heftigen Korrekturphasen hinweg im Depot zu behalten. Man verliert irgendwann auf dem Weg nach oben die Nerven.  

Ich fragte das Publikum: "Wer hatte die Amazon-Aktie schon mal im Depot?". Fast alle streckten ihre Hände in die Höhe. Ich fragte anschließend: "Wer ist mit der Amazon-Aktie mehr als 1.000 % im Plus". Nur noch genau einer streckte. Daran sieht man, dass der Fehler im System liegt. Den meistern Anlegern fehlt der strategische Vorsatz, Burggraben-Aktien treu zu bleiben. 

Aktien bis zur Verhundertfachung im Depot zu behalten, schafft man als Anleger nur, wenn man ein Depot extra als Buy-and-Hold-Depot klassifiziert, wo man Aktien kauft und liegenlässt. Das war ein Fazit des Vortrages. Wenn eine Firma gegenüber der Konkurrenz immense Wettbewerbsvorteile besitzt, kann man sie in einem Buy-and-Hold-Depot für sehr lange Zeit liegenlassen. In diesem Depot werden Aktien auch nicht aufgrund heftiger Korrekturphasen an den Märkten verkauft.

Nicht alle Aktien sind für Buy-and-Hold geeignet. André Kostolany formulierte es folgendermaßen: "Kaufen Sie Aktien, nehmen Sie Schlaftabletten und schauen Sie die Papiere nicht mehr an. Nach vielen Jahren werden Sie sehen: Sie sind reich." Man muss in diesem Satz das Wort "Aktien" durch "Qualitätsaktien" ersetzen. Dann ist er richtig. 

Tipp: In unserer neuen Publikation "Depotziel 1 Million", die am 02. Mai startet, prüfen wir ob Aktien zum Kaufen und Liegenlassen geeignet sind. Wir investieren unser eigenes Geld in Burggraben-Aktien. Hier können Sie mitmachen: 

Viele Grüße 
Simon Betschinger 

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Stephan Bank ist als verantwortlicher Redakteur für das Trendfollowing Magazin tätig.
Um auch den Blick für längerfristige Chancen zu schärfen, liefert er zusätzlich Beiträge zur "Tenbagger-Rubrik". Er hat BWL/VWL studiert und konnte mit der Aktie von SolarWorld bereits vor über 15 Jahre seine ersten Tradinggewinne erzielen. Realwirtschaftliche Entwicklungen und das Börsengeschehen sind seine größte Leidenschaft. Da alles mit allem zusammenhängt, wirft er neben dem Aktienmarkt stets einen Blick auf andere Anlageklassen.

Für ihn ist die Suche nach den spannendsten Unternehmen wie das Zusammensetzen von vielen Puzzle-Teilen aus dem Großen Pool der Informationen. Ein Puzzle-Teil ist der Ansatz der technischen Analyse. Daher ist er seit 2017 zertifizierter technischer Analyst (CFTe).

Für seine langfristigen Investments nutzt er seine Kenntnisse aus der Fundamentalanalyse und dem Portfoliomanagement, das u.a. Teil seiner Studienarbeiten war. Dort beleuchtete er auch die komplette Wertschöpfungskette der Vermögensverwaltung und sowie die Erkenntnisse aus der Behavioral Finance. Diese sind besonders für sein Trading wichtig, da hier die kognitiven Verzerrungen stark zum Tragen kommen. Traden ist aus seiner Sicht eine der besten Möglichkeiten, sich persönlich weiterzuentwickeln. Wir können Emotionen nicht ausschalten, doch wir können sie erkennen und einordnen. Selbstbeobachtung ist einer der größten Hebel im Trading überhaupt. Er verfolgt zum Großteil einen Trendfolgeansatz mit Breakoutstrategien und greift auch gerne auf seine Kenntnisse im Optionshandel zurück. Denn langfristig tendiert der Markt nach oben. Rebound-Trading findet nur sehr selektiv statt.
Seine zwei wichtigsten Faktoren für den Erfolg an der Börse: Demut vor dem Markt und das Schärfen der eigenen Intuition.

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Stephan Bank ist als verantwortlicher Redakteur für das Trendfollowing Magazin tätig und verfasst zusätzlich Beiträge zur "Tenbagger-Rubrik".

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Liebe Trendfolge-Trader, 

die KI-Welle rollt und es wird deutlich, dass diese bisher noch unterschätzt wurde. Gartner schätzt die Ausgaben für Technologie im Jahr 2024 auf 5 Billionen USD, die bis 2027 auf 6,5 Billionen USD ansteigen werden. Das bedeutet, dass die Ausgaben in nur zwei Jahren um weitere 1 Billion USD steigen werden, was eine Beschleunigung gegenüber dem Jahrzehnt darstellt, das gebraucht wurde, um 5 Billionen USD zu erreichen. Zwischen 2023 und 2027 werden laut Gartner 3 Billionen USD für KI ausgegeben werden. Die gigantischen Breakouts bei Super Micro Computer (SMCI,i) und NVIDIA (NVDA;i) bringen unser im März 2023 gestartete 100.000-€-KI-Echtgeld-Depot auf eine Performance von beinahe 75 %.  

Wir besprechen in unserem Börsenbrief TRENDFOLLOWING wöchentlich die interessantesten KI-Favoriten. Selbst wenn wir nicht alle Vervielfacher des letzten Jahres im Depot haben, hatten Kunden die Chance, frühzeitig auf die positiven Entwicklungen bei recht unbekannten Unternehmen wie Vertiv Holdings (VRT) oder Nutanix (NTNX) aufmerksam zu werden.   

 

 

Der Börsendienst TRENDFOLLOWING hat neben den KI-Favoriten allerdings noch mehr zu bieten. Ein gutes Beispiel dafür ist die Aktie des Biotechnologieunternehmens NewAmsterdam Pharma Company (NAMS). In der Ausgabe vom 17. Januar besprach ich diese Aktie im Zuge eines Analystenkommentars. Die Auswahl, warum eine von den unzähligen Aktien am US-Markt, in einer Ausgabe erscheint, erfolgt nicht willkürlich. Dahinter steckt ein Research-Prozess, der sich aus mehreren Komponenten zusammensetzt. In diesem Fall war bereits deutlich, dass Aktien aus der Biotechnologiebranche seit einiger Zeit eine hohe Dynamik aufwiesen. Zudem hatte es bei NewAmsterdam Pharma, das "schlechtem" Cholesterin den Kampf ansagen  will, zum Jahresauftakt ein Update von Seiten des Managements gegeben: In allen fünf Phase-2-Studien des Unternehmens, in denen Obicetrapib als Mono- oder Kombinationstherapie untersucht wurde, beobachtete das Unternehmen eine statistisch signifikante LDL-Senkung in Kombination mit einem Nebenwirkungsprofil, das dem von Placebo ähnelt, einschließlich keiner Erhöhung des Blutdrucks oder muskelbezogener Nebenwirkungen. Das Unternehmen führt zwei Phase-3-Zulassungsstudien, BROADWAY und BROOKLYN, durch, um Obicetrapib als Monotherapie zu untersuchen. Topline-Daten werden im 3. und 4. Quartal 2024 erwartet.   

Das Unternehmen hat eine große globale Marktchance von mehr als 3 bis 4 Mrd. USD vor der Brust. "NewAmsterdam steht zu Beginn des Jahres 2024 an der Schwelle zu einem bedeutenden Wandel, der das Potenzial hat, den Patienten weltweit erheblichen Nutzen zu bringen und Werte für unsere Aktionäre zu schaffen", sagte CEO Dr. Michael Davidson. Auf der Grundlage der aktuellen Betriebs- und Entwicklungspläne ist NewAmsterdam der Ansicht, dass die vorhandenen Barmittel ausreichen werden, um den Betrieb des Unternehmens bis 2026 zu finanzieren. Der Bedarf ist groß, denn es besteht ein erheblicher ungedeckter Bedarf an oraler LDL-senkender Therapie als Ergänzung zu Statinen: Über 35 Millionen Patienten in den USA und den EU5 erreichen das Ziel der LDL-Senkung nicht.  

Klar, Biotechnologie-Aktien sind spekulativ, daher lautete nach dem Analystenkursziel von Piper Sandler von 37 USD, mein Fazit: "Hier setzen ausschließlich spekulative Trader auf eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung.”    

Diese spekulativen Trader wurden nun mit einem Kursanstieg von 25 % binnen vier Tagen nach dem Breakout belohnt. Dabei ist ein weiterer Anstieg möglich, da sich das Bollinger Band nun deutlich ausweitet. 

Zur Klarstellung: Die Trefferquote solcher Trades ist bei weitem nicht bei 100 %. Wer dies als Börsianer erwartet, der sollte seine Vorstellungen überdenken. Wenige solcher Trades können ein Trading-Depot allerdings schnell nach vorne bringen.  

Welche Aktien weitere Chancen bieten, erfahren Kunden in der nächsten Ausgabe am 31. Januar.  

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Als verantwortlicher Redakteur unseres Börsenbriefes TRENDFOLLOWING, bespreche ich neben dem Zukunftstrend Künstliche Intelligenz (KI), den besten Analysten-Kommentaren und den interessantesten News-Impulsen auch die wichtigsten Sektor- und Branchentrends. Hier geht es zur Bestellung: TRENDFOLLOWING hier bestellen (aktien-mag.de). Kunden erhalten Zugang hier Zugang zu allen Informationen rund um unser 100.000 €-KI-Echtgeld-Depot. 

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Das TraderFox System informiert mich zuverlässig in Echtzeit per Push Notifications am Handy oder per E-Mail, sollte die Alarmlinie durchbrochen werden. Mit TraderFox Alerts kannst du deine Aktien und Kurslisten (in Echtzeit) überwachen: https://alerts.traderfox.com/   

Weitere für die Analysen verwendete Tools:    

TraderFox Trading-Desk: https://www.traderfox.com  

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 Viele Grüße 

Stephan Bank 

Chefredakteur des Börsendienstes TREND FOLLOWING 

 
Eigenpositionen: Ich halte bei Super Micro Computer und NVIDIA eine Eigenposition 

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Liebe Börsianer, 

Anleger werden in unserer Publikation "TRENDFOLLOWING" wöchentlich jeden Mittwoch über die größten Chancen des Künstliche Intelligenz-Booms informiert. Wir führen 100.000 € - Echtgeld-Depot. Wir besprechen zudem die wichtigsten Trend-Aktien, die Börsianer kennen müssen. 

Interessiert? 

Börsendienst TRENDFOLLOWING für nur 29 € pro Monat bestellen. 

Viele Grüße 

Stephan Bank! 

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Simon Betschinger ist Gründer und CEO von TraderFox. Sein Studium der Volkswirtschaftslehre in Konstanz schloss er 2008 erfolgreich mit einer Diplomarbeit über Schumpeters Schöpferische Zerstörung (Note 1,3) ab. Mit TraderFox verfolgt Simon Betschinger das Ziel, die führende Software-Suite für Anleger und Trader bereitzustellen. Er zeichnet sich für die Konzeption des aktien Magazins und der wöchentlichen Inhalte verantwortlich. Das aktien Magazin widmet sich dem Thema des systematischen Vermögensaufbaus mit Aktien.

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Simon Betschinger entwickelte schon während seiner Jugend eine große Leidenschaft für die drei Themen "Unternehmertum, Naturwissenschaft und Börse". Während seines Abiturjahrgangs 1999 / 2000 herrschte an der Börse eine regelrechte Euphorie. Die Aktien am Neuen Markt und die Technologiewerte in Amerika erklommen fast täglich schwindelerregende neue Hochs. In diesem Umfeld gründete Simon Betschinger im Jahr 1999 sein erstes Internet Start-Up "TradeCentre". Die Idee war ambitioniert und mutig, aber funktionierte. TradeCentre war eine der ersten Online-Börsenpublikationen. Die Redakteure starteten bei den Vorständen börsennotierte Unternehmen exklusive Interviewanfragen. Es funktionierte. TradeCentre entwickelte sich am deutschen Kapitalmarkt zu einer der Top-Quellen für exklusive Vorstands-Interviews.

Simon Betschinger absolvierte seine Wehrpflicht in der Bundeswehr-Kaserne in Ulm und startete in dieser wunderschönen, kleinen Stadt auch seine seine akademische Laufbahn 2001 dem Studium der Wirtschaftsphysik. Ein Physik-Studium erfordert die Anwesenheit bei Laborexperimenten. Um wieder mehr Freiheit für eigene unterehmerischen Projekte zu erhalten, wechselte Simon Betschinger nach dem Vordiplom das Studienfach und studierte von 2003 bis 2008 Volkswirtschafts-Lehre in Konstanz. Er erinnert sich gerne an diese Zeit zurück. In seinen Konstanzer-Jahren gelang ihm der Durchbruch als Trader, er lernte seine zukünftige Frau Sarah kennen und er entwickelte den Business Plan für die Gründung der TraderFox GmbH.

Simon Betschinger gilt es einer der versiertesten Trader Deutschlands. Er startete auf dem MasterTraders-Blog im Jahr 2006 ein 100.000 € Echtgeld-Depot-Experiment. Innerhalb von 4 Jahren gelang es ihm das Depot zu verzehnfachen. Die Gewinne überschritten 2010 die erste Handelsmillion. Die Steuerbescheinigungen für diese Gewinnen sind auf MasterTraders einsehbar. Die Trading-Methodik, die diesen Erfolg möglich machte, entwickelte Betschinger in den Jahren 2003 bis 2006. Er bezeichnet sie zu Ehren von Jesse Livermore als "Livermore-Schule". Ein Kernelement sind die Pivotal-News-Points. Das sind Schlüsselpunkte im Kursverlauf von Aktien, ausgelöst durch relevante Nachrichten, die zu einer fundamentalen Neubewertung von Aktien führen.

Simon Betschinger Business-Fotos 2020

Simon Betschinger
Die folgenden zwei Fotos zeigen Simon Betschinger mit seiner Frau Sarah.
Simon Betschinger und Sarah
foto-simon-und-sarah
Bei einem Webinar foto-simon-betschinger
Auf dem Börsenparkett in Frankfurt vor der DAX-Tafel simon-betschinger-dax
Beim n-TV Zertifikate-Talk simon-betschinger-ntv
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Simon Betschinger ist Gründer und CEO von TraderFox. Sein Studium der Volkswirtschaftslehre in Konstanz schloss er 2008 erfolgreich mit einer Diplomarbeit über Schumpeters Schöpferische Zerstörung (Note 1,3) ab. Mit TraderFox verfolgt Simon Betschinger das Ziel, die führende Software-Suite für Anleger und Trader bereitzustellen. Er zeichnet sich für die Konzeption des aktien Magazins und der wöchentlichen Inhalte verantwortlich. Das aktien Magazin widmet sich dem Thema des systematischen Vermögensaufbaus mit Aktien.

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 Liebe Anleger,

unser Börsendienst "The Big Call" begleitet Dauerläufer-Aktien, die (fast) immer steigen, mit Call-Optionenscheinen oder Hebelzertifikaten auf ihrem Weg nach oben. Chefredakteur Martin Springmann geht sehr konservativ vor und ist meistens nur zur Hälfe investiert. Trotz seines konservativen Ansatzes erreichte das Musterdepot letzte Woche die Marke von 120 %. Die beste Position ist derzeit Oracle mit +357 % gefolgt von Alphabet mit +166 %.

> Kennenlern-Angebot: The Big Call testen mit 36 % Rabatt

Was sind Dauerläufer-Aktien? Dauerläufer-Aktien steigen unter geringen Abweichungen von ihrer Regressionsgerade. Wir nutzen unsere Software akien RANKINGs, um diejenigen Aktien herauszufiltern, die gleichmäßig und ohne große Schwankungen an Wert gewinnen. Maßgeblich ist ein 10 Jahreshorizont.

Ich habe für Sie eine PDF-Datei erstellt mit 100 Dauerläufer-Aktien aus den USA. Schauen Sie sich die Dauerläufer in alle Ruhe an. Einige Unternehmen wie NVIDIA oder Berkshire Hathaway werden Sie kennen, einige werden Ihnen noch komplett unbekannt sein. Wichtig: Ob eine Aktie auf Rang 2 oder 52 steht ist unerheblich. Entscheidend ist, dass die Aktie Dauerläufer-Status genießt!

Oracle ist ein Musterbeispiel für eine Dauerläufer-Aktie, die wir gehebelt mit Call-Optionen auf ihrem Weg nach oben begleiten!

1. Von 1992 bis ins Jahr 2000 verdreihundertfachte sich die Oracle-Aktie. Es war das Jahrzehnt der Computer und Oracle-Datenbanken traten einen unaufhaltsamen Siegeszug an.

2. Von 2002 bis 2023 verlangsamte sich die Aufwärtsbewegung der Oracle-Aktie. Sie vervierzehnfachte sich in zwei Jahrzehnten.

3. Seit Anfang 2023 hat sich der Aufwärstrend wieder beschleunigt. Die Menschheit ist ins KI-Zeitalter eingetreten. Oracle ist der führende Cloud-Anbieter, der Zugriff auf KI-Fabriken mit NVIDIA-GPUs bietet.

WEBINARAUFZEICHNUNG verfügbar

 Unser Börsendienst The Big Call begleitet Dauerläufer-Aktien mit Call-Optionsscheinen auf ihrem Weg nach oben. In diesem Webinar stelle ich meine Top-4-Dauerläufer-Aktien vor, die gut dafür geeignet sind, um sie mit Long-Calls auf ihrem Weg nach oben zu begleiten.

> Webinaraufzeichnung bei Youtube anschauen

Viele Grüße
Simon Betschinger

Aufklärung über Eigenpositionen: Ich bin in Oracle investiert!

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Dr. Philip Bußmann interessiert sich seit dem Ende der neunziger Jahre für die Börse, als Aktienkurse enorm an Wert zulegten und ein paar Jahre später umso stärker wieder fielen. Mittlerweile ist es zu seiner Leidenschaft geworden. Ihn hat interessiert, ob die Börse wirklich zu 90 % aus Psychologie besteht, wie der erfahrene Börsianer Kostolany einst schrieb. Neben einer intensiven Auseinandersetzung mit dem jeweiligen Investment erfordert es Phantasie und Intuition, die Kostolany den klassischen Volks- und Betriebswirten absprach. Die Aussagen von Kostolany inspirierten ihn selber nach seinem Studium in dem Bereich an der Universität Osnabrück als wissenschaftlicher Mitarbeiter zu forschen. Dort hat er über das Thema "Nutzung von Informationsineffizienzen für Zeitreihenprognosen zum Credit-Default-Swap-Markt" promoviert. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse setzte er erfolgreich parallel in der Praxis um, sodass er nach seiner Promotion im Jahr 2015 freiberuflich als Trader weiterarbeitete. Über die Social-Trading-Plattform wikifolio sind mittlerweile Gelder im Millionenbereich in seinen Anlagestrategien Investment 4.0 und China Hightech investiert. Seit Oktober 2022 wird er als Chefredakteur für das Traderfox-Aktienmagazin Growth seine Erfahrungen und Erkenntnisse teilen.

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Dr. Philip Bußmann bringt bei TraderFox seine langjährige Erfahrung aus Studium und Praxis als Chefredakteur des Growth Magazins ein. In seine über wikifolio umgesetzten Anlagestrategien sind mittlerweile Gelder im Millionenbereich investiert.

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Liebe GROWTH-Investoren, 

im GROWTH-Magazin konzentrieren wir uns darauf, die wachstumsstärksten Aktien aus den USA und Europa zu identifizieren. Dazu verwenden wir 2 bewährte Screening-Methoden, die simpel, aber dennoch effektiv sind. Viele der Wachstumsfavoriten unserer Autoren stammen aus diesen Screenings. Auf Megatrends wie Abnehmmedikamente oder Künstliche Intelligenz wurden wir so bereits früh aufmerksam. Vervielfacheraktien wie NVIDIA, Meta, Super Micro Computer oder Novo Nordisk sind seit langem vorne in dem Screening dabei, aber es gibt auch immer wieder neue Trends und weniger bekannte Unternehmen. Mit meinem persönlichen Topfavoriten Hims & Hers stehe ich innerhalb eines Jahres kurz vor der Verdreifachung.  

Mit dem richtigen Research lassen sich extrem wachstumsstarke Unternehmen und Megatrends wie Künstliche Intelligenz oder Abnehmmedikamente früh erkennen und außergewöhnliche Renditen erzielen. 

Doch nicht nur der Westen bietet große Chancen. In unserer aktuellen Spezialausgabe werfen wir einen tiefen Blick auf China – eine Region, die nach einem Kursrückgang von drei Jahren nun vor einem potenziellen Comeback steht. Innerhalb von nur 2 Wochen sind chinesische Aktienindizes zum Teil um die 40 % angestiegen, nachdem die chinesische Führung wirtschaftspolitische Förderungen verkündete. Eine scharfe Korrektur folgte jedoch, da erhoffte Konjunkturprogramme in den Bereichen erneuerbare Energien und Halbleiterchips ausblieben.  

Der zweite Anlauf für Chinas Konjunkturmaßnahmen wird voraussichtlich an diesem Wochenende und möglicherweise in der kommenden Woche erwartet. Die Börsenbewegungen sind den Entscheidungsträgern sicherlich nicht entgangen und es wird spekuliert, dass auch die Aktienmärkte mit Milliarden unterstützt werden, um verlorenes Vertrauen zurückzugewinnen. Das Handelsvolumen ist in den letzten Tagen explodiert, weshalb wir uns im GROWTH-Magazin einen chinesischen Broker genauer anschauen, der stark von dieser Entwicklung profitieren könnte.  

China hat sich im Bereich Künstlicher Intelligenz (KI) und humanoider Robotik stark positioniert. Mit über 378.000 KI-Patentanmeldungen bis Ende 2023 liegt das Land global vorne, insbesondere durch die Integration von KI-Bildung in Schulen und Universitäten. Diese Bemühungen zielen darauf ab, eine neue Generation von Entwicklern zu fördern. Ein führendes chinesisches Technologieunternehmen setzt bereits humanoide Roboter in Krankenhäusern ein, um das Personal zu entlasten und die Effizienz zu steigern – ein spannendes Beispiel, das wir in der aktuellen Ausgabe ausführlich beleuchten. 

Trotz dieser beeindruckenden Entwicklungen gibt es jedoch auch Gründe für die schwache Börsenkursentwicklung der letzten drei Jahre. Während China in der KI-Patentanmeldung führend ist, gelten die Patente in den USA als bahnbrechender, da sie sich oft auf wirtschaftlich bedeutendere Anwendungsfelder konzentrieren. Darüber hinaus hängt China in der Chiptechnologie hinterher, die entscheidend für die Entwicklung leistungsfähiger KI-Hardware ist. Dieses Defizit wird durch westliche Sanktionen verschärft, die den Zugang zu fortschrittlichen Chips einschränken. Hinzu kommt, dass Chinas ideologische Politik und die Machtkonsolidierung des Präsidenten das Vertrauen internationaler Investoren beeinträchtigt haben. 

Dennoch wird von führenden Wirtschaftsinstituten prognostiziert, dass China in den kommenden Jahren den größten Beitrag zum globalen Wirtschaftswachstum leisten wird. Die aktuellen Bewertungen vieler chinesischer Unternehmen sind historisch niedrig und bieten mutigen Anlegern vielversprechende Einstiegsmöglichkeiten. 

Welche Sektoren und Unternehmen in China bieten das größte Potenzial? Welche Technologien und wirtschaftspolitischen Maßnahmen eröffnen neue Wachstumschancen? Diese und viele weitere spannende Themen behandeln wir in der neuesten Ausgabe des GROWTH-Magazins. 

Erfahren Sie jetzt, wie Sie von diesen Entwicklungen profitieren können und testen Sie unseren Börsendienst für 6 Monate:  
https://aktien-mag.de/produkte 

Viele Grüße 

Dr. Philip Bußmann 

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Simon Betschinger ist Gründer und CEO von TraderFox. Sein Studium der Volkswirtschaftslehre in Konstanz schloss er 2008 erfolgreich mit einer Diplomarbeit über Schumpeters Schöpferische Zerstörung (Note 1,3) ab. Mit TraderFox verfolgt Simon Betschinger das Ziel, die führende Software-Suite für Anleger und Trader bereitzustellen. Er zeichnet sich für die Konzeption des aktien Magazins und der wöchentlichen Inhalte verantwortlich. Das aktien Magazin widmet sich dem Thema des systematischen Vermögensaufbaus mit Aktien.

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Simon Betschinger entwickelte schon während seiner Jugend eine große Leidenschaft für die drei Themen "Unternehmertum, Naturwissenschaft und Börse". Während seines Abiturjahrgangs 1999 / 2000 herrschte an der Börse eine regelrechte Euphorie. Die Aktien am Neuen Markt und die Technologiewerte in Amerika erklommen fast täglich schwindelerregende neue Hochs. In diesem Umfeld gründete Simon Betschinger im Jahr 1999 sein erstes Internet Start-Up "TradeCentre". Die Idee war ambitioniert und mutig, aber funktionierte. TradeCentre war eine der ersten Online-Börsenpublikationen. Die Redakteure starteten bei den Vorständen börsennotierte Unternehmen exklusive Interviewanfragen. Es funktionierte. TradeCentre entwickelte sich am deutschen Kapitalmarkt zu einer der Top-Quellen für exklusive Vorstands-Interviews.

Simon Betschinger absolvierte seine Wehrpflicht in der Bundeswehr-Kaserne in Ulm und startete in dieser wunderschönen, kleinen Stadt auch seine seine akademische Laufbahn 2001 dem Studium der Wirtschaftsphysik. Ein Physik-Studium erfordert die Anwesenheit bei Laborexperimenten. Um wieder mehr Freiheit für eigene unterehmerischen Projekte zu erhalten, wechselte Simon Betschinger nach dem Vordiplom das Studienfach und studierte von 2003 bis 2008 Volkswirtschafts-Lehre in Konstanz. Er erinnert sich gerne an diese Zeit zurück. In seinen Konstanzer-Jahren gelang ihm der Durchbruch als Trader, er lernte seine zukünftige Frau Sarah kennen und er entwickelte den Business Plan für die Gründung der TraderFox GmbH.

Simon Betschinger gilt es einer der versiertesten Trader Deutschlands. Er startete auf dem MasterTraders-Blog im Jahr 2006 ein 100.000 € Echtgeld-Depot-Experiment. Innerhalb von 4 Jahren gelang es ihm das Depot zu verzehnfachen. Die Gewinne überschritten 2010 die erste Handelsmillion. Die Steuerbescheinigungen für diese Gewinnen sind auf MasterTraders einsehbar. Die Trading-Methodik, die diesen Erfolg möglich machte, entwickelte Betschinger in den Jahren 2003 bis 2006. Er bezeichnet sie zu Ehren von Jesse Livermore als "Livermore-Schule". Ein Kernelement sind die Pivotal-News-Points. Das sind Schlüsselpunkte im Kursverlauf von Aktien, ausgelöst durch relevante Nachrichten, die zu einer fundamentalen Neubewertung von Aktien führen.

Simon Betschinger Business-Fotos 2020

Simon Betschinger
Die folgenden zwei Fotos zeigen Simon Betschinger mit seiner Frau Sarah.
Simon Betschinger und Sarah
foto-simon-und-sarah
Bei einem Webinar foto-simon-betschinger
Auf dem Börsenparkett in Frankfurt vor der DAX-Tafel simon-betschinger-dax
Beim n-TV Zertifikate-Talk simon-betschinger-ntv
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Simon Betschinger ist Gründer und CEO von TraderFox. Sein Studium der Volkswirtschaftslehre in Konstanz schloss er 2008 erfolgreich mit einer Diplomarbeit über Schumpeters Schöpferische Zerstörung (Note 1,3) ab. Mit TraderFox verfolgt Simon Betschinger das Ziel, die führende Software-Suite für Anleger und Trader bereitzustellen. Er zeichnet sich für die Konzeption des aktien Magazins und der wöchentlichen Inhalte verantwortlich. Das aktien Magazin widmet sich dem Thema des systematischen Vermögensaufbaus mit Aktien.

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Liebe Optionshändler,

unser Börsendienst "Optionen: Das Stillhalter-Depot" hat nur neun Monate nach Start eine riesige Fangemeinde und treue Leserschaft gewonnen. Wir haben unser Redaktionsteam daher um einen weiteren Redakteur verstärkt. Es werden nun auch konkrete Optionsszenarien für Debit Spreads, Short Strangles und Short Straddles vorgestellt.

Ein wichtiges Element des Börsendienstes ist ein nachbildbares Stillhalter-Musterdepot. Chefredakteur Michel Böhmer kündigt neue Transaktionen vorab per Email an und platziert die Orders live jeden Montag um 21 Uhr im Zoom-Call. (Ausbildungsfunktion). Mittweiler wurden seit Start im Januar 9.927,50 USD Prämien kassiert mit einem Gewinn von 7.732 USD. Optionen bieten eine gute Möglichkeit, um an der Börse regelmäßige Einkommensströme zu erzielen

Neukunden-Rabatt für "Optionen: Das Stillhalter-Depot"

Wir nehmen die inhaltliche Erweiterung zum Anlass für ein attraktives Neukunden-Rabatt-Angebot, damit Sie uns kennenlernen können, liebe Leser:

Am 7. Oktober startet erneut unsere Ausbildung zum Optionshändler mit Prof. Dr. Arun Chaudhuri

Der Optionshandel ist die "Königsklasse des Börsenhandels". Er ist theoretisch und operativ sehr anspruchsvoll, bietet aber ein Vielfaches an Renditepotential gegenüber klassischem Aktienhandel. Im Gegensatz zu den meisten anderen Asset- und Derivatklassen gibt es hier sowohl theoretische als auch statistisch nachgewiesene Vorteilsargumente für eine höhere Rendite. Nach einer gut fundierten Ausbildung und mit etwas praktischer Erfahrung kann der Handel grundsätzlich später bequem am Schreibtisch oder per Smartphone "nebenher" (also neben einer anderen Berufstätigkeit) laufend praktiziert werden, ohne dass relevante Zeit für laufende Börsennachrichten, Chart- oder Fundamentalanalysen aufgewendet werden muss. Ziel ist, genau zu verstehen, was man tut und wie es zu Gewinnen kommt, ohne auf externe Informationen angewiesen sein zu müssen.

Dieser zweiteilige Ausbildungskurs zum Optionshändler besteht aus einem Basiskurs für Einsteiger mit 5 Kurseinheiten und einem anschließenden Aufbaukurs für Fortgeschrittene mit ebenfalls 5 Einheiten. Sofern noch keine mehrjährigen eigenen praktischen und theoretischen Erfahrungen mit dem Optionshandel mit echtem Geld (nicht nur Demokonto) vorhanden sind, ist dringend anzuraten, mit dem Basiskurs zu beginnen, damit eine gute Grundlage für die fortgeschrittenen und deutlich komplexen Inhalte des Aufbaukurses gegeben ist. Wer nicht zu dieser Gruppe gehört, kann auch gleich in den Aufbaukurs einsteigen, der sicher auch für die meisten Fortgeschrittenen einen Mehrwert darstellen sollte.

Viele Grüße
Simon Betschinger

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Die Vorteile von Value- oder Dividenden-Aktien bzw. ETFs  werden meist verkannt. Ich nennen Ihnen nun die Gründe, warum ich einen Teil meines Vermögens in Dividendentitel investiere: Grund 1: Meine Aktieninvestments sollen ein passives Einkommen für mich erwirtschaften. Grund 2: Beim Stock Picking von Value-Aktien bin ich sehr erfolgreich. Grund 3: Die Underperformance von Value-Aktien, wie wir sie in den letzten 15 Jahren erlebt haben, ist kein ökonomisches Naturgesetz. 

Tenbagger Magazin 22 / 2024

Es steht möglicherweise die nächste Revolution vor der Tür: Quanteninformatik. Durch die Nutzung der einzigartigen Prinzipien der Quantenmechanik versprechen Quantencomputer eine überragende Rechenleistung, die es ermöglicht, Probleme zu lösen, die für klassische Computer unlösbar sind. Auch wenn sich diese Technologie noch in der frühen Entwicklungsphase befindet, sind die Fortschritte bemerkenswert. Sie könnte eine Wachstumsdynamik entfalten, wie wir sie jüngst bei der KI erlebt haben. In diesem Zusammenhang möchte ich Ihnen erneut Rigetti Computing vorstellen. Das Unternehmen steht mit der Entwicklung seines 84-Qubit-Systems "Ankaa 3" kurz vor einem bedeutenden Meilenstein. Ebenso spannend ist Quantum Computing, das im letzten Monat mit mehreren positiven Neuigkeiten auf sich aufmerksam gemacht hat.

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Unser Musterdepotdepot entwickelt sich super. Mit Interactive Brokers sind wir 57 % im Plus. Unser Szenario geht auf. Wir kaufen nun eine weitere Burggraben-Aktie!

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Unser neuer Börsendienst "Optionen: Das Stillhalter-Depot" wird die Art und Weise wie Sie das Thema "Investieren" betrachten für den Rest ihres Lebens verändern. Sie wechseln die Seite. Vermutlich gehören Sie bislang zur großen Masse der Marktteilnehmer, die Prämien bezahlen, um zum Beispiel mit einem Hebelzertifikat eine gehebelte Spekulation einzugehen. Die Zeit arbeitet gegen Sie, denn die Produkte verlieren Tag für Tag an Wert. Als Stillhalter drehen wir den Spieß herum. Wir stehen auf der anderen Seite und sind diejenigen, die von den Zeitwertverlusten profitieren.

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Als Auftragsforscher für die größten Pharmakonzerne wagt Gubra nun den nächsten Schritt: Mit GUBamy, einem innovativen Wirkstoff zur Behandlung von Adipositas, könnte dem Unternehmen der Durchbruch in Eigenregie gelingen. Starke Studienergebnisse und ein Milliardenpotenzial machen die Aktie zu einem heißen Kandidaten für Anleger – erfahren Sie im neuen GROWTH-Magazin mehr darüber, wie Gubra den Adipositas-Markt aufmischen könnte!

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Nebenwerte Investor 18/2024

Liebe Leser,

in der heutigen Ausgabe behandeln wir sieben Nebenwerte, die in verschiedenen Branchen aktiv sind und interessante Chancen mit sich bringen. Das norwegische Unternehmen NORBIT ist bspw. eine der führenden Anbieter von hochspezifischen Sonarsystemen für die maritimen Märkte. Die Lösungen des Nischenanbieters sind sehr gefragt und oft unverzichtbar. Auch die Aktie von Auto1 ist vielverssprechend. Das Wertpapier ist die letzten sechs Monate um 120 % gestiegen. Das Unternehmen ist zum größten Gebrauchtwagenhändler Europas aufgestiegen und hat eine enorme Onlinepräsenz. Ein Ende des Wachstums ist noch nicht in Sicht.

An den deutschen Märkten hat eine starke Erholung stattgefunden. Der DAX ist kontinuierlich auf neue Allzeithochs vorgestoßen, obgleich bei den Nebenwerte-Indizes und Einzelwerten noch immer deutlich Luft nach oben ist. Wir warten noch immer geduldig auf Erholungssignale seitens der deutschen Wirtschaft. Die Stimuluspakete aus China geben zumindest Hoffnung, dass sich die globale Wirtschaft wieder etwas beschleunigen dürfte. Eine Wiederbelebung im Reich der Mitte dürfte sich auch positiv auf die Geschäfte deutscher Unternehmen auswirken. Erste Zykliker sind bereits angesprungen. 

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The Big Call 09 / 2024

Als eigentliche Profiteure der von Donald Trump befürworteten Kehrtwende in der US-Verteidigungspolitik kristallisieren sich vor allem Verteidigungs-Schwergewichte aus der EU heraus. Da Trump von den NATO-Bündnispartnern höhere Verteidigungsetats einfordert, dürften die Verteidigungsetats der EU-NATO-Länder perspektivisch von derzeit 2 % auf 3 % des BIP steigen, so die Einschätzung vieler Experten.

Trader-Zeitung 236 / 2024

Die Trader-Zeitung berichtet täglich um 18:00 Uhr über spannende Aktiennews und neue Kaufchancen! In unseren Artikeln kombinieren wir eine neutrale Berichterstattung über Aktien mit den klaren Meinungen unserer Redakteure. Mit 8 systematisch durchgeführten Screening-Routinen stellen wir sicher, dass uns keine Top-Story entgeht!

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Blue Chip Dividenden-Aktien vesprechen attraktive Renditen bei einem Risiko, das unter dem Marktrisiko liegt.

High-Growth-Investing

In diesem Paper stellen wir Aktien vor, die nach dem Scoringsystem “High-Growth-Investing” mit mindestens 12 von 16 Punkten abschneiden.

The Acquirer's Multiple

Die Kennzahl "The Acquirer’s Multiple" ist von dem Gedanken getrieben Firmen zu finden, die günstig übernommen werden können.

Dividenden-Aristokraten Europa

In diesem aktien REPORT filtern wir aus den 500 größten europäischen Aktien die Titel heraus, die eine Dividendenkontinuität von mindestens 10 Jahren vorweisen können.

Dividenden-Aristokraten USA

Hier werden Unternehmen vorgestellt, die seit 25 Jahren keinen Dividendenausfall und keine Dividendensenkung verzeichnet haben, und in den letzten 10 Jahren ihre Umsätze um durchschnittlich 3 % pro Jahr gesteigert haben

Superperformance-Stocks USA

Es geht mit in diesem Screening darum, Aktien zu identifizieren, die ein "Leadership Profile" vorweisen und raketenartig durchstarten können. Dazu hat Mark Minervini die SEPA-Methode entwickelt.

Buffett's Alpha

Nach der gleichnamigen, wissenschaftlichen Publikation die die Gemeinsamkeiten der von Warren Buffett gekauften Aktien untersucht

Phil Town Rule #1

Die Strategie "Value-Investing nach Phil Town" zielt darauf ab, "wundervolle" Unternehmen zu finden - also Unternehmen, die Phil Town mindestens zehn Jahre halten würde - und das zu einem attraktiven Preis.

Dauerläufer-Aktien USA

Dauerläufer-Aktien sind Aktien die kontinuierlich und mit wenigen Rücksetzern steigen und mit einer vernünftigen Balance zwischen Rendite und Rücksetzern den Markt schlagen.

Dauerläufer-Aktien Europa

Dauerläufer-Aktien sind Aktien die kontinuierlich und mit wenigen Rücksetzern steigen und mit einer vernünftigen Balance zwischen Rendite und Rücksetzern den Markt schlagen.

Skyrocketing Stocks

Inspiriert von der Strategie von Daniel Zanger. Führende High-Beta-Stocks, die in der Hausse so richtig durchstarten.

Shortseller-Stocks

In dem Report "Shortseller-Stocks" sollen Aktien identifiziert werden, die für Short-Strategien geeignet sind. Wir verwenden dabei die Kriterien des Scoring-Systems Buffett's Alpha, quasi in umgekehrter Reihenfolge

Value-Aktien KGV

Value-Aktien sind Aktien mit nied­ri­gen KGVs, nied­ri­gen KUVs oder hohen Di­vi­den­den­ren­di­ten. Es gibt Un­si­cher­hei­ten darüber wie sich das Geschäft in den nächsten Jahren ent­wickeln wird, aber genau deshalb auch große Kurs­chancen.

100 besten Aktien weltweit

Der TraderFox Qualitäts-Check weißt jeder Aktie bis zu 15 Punkte zu. Dabei werden Kenn­zah­len ver­wen­det, die sich in der Fi­nanz­wis­sen­schaft durch­ge­setzt haben, um Quality von Junk zu un­ter­schei­den.

100 besten Dividendenaktien weltweit

Der TraderFox Dividenden-Check weist jeder Aktie bis zu 15 Punkte zu. Das Ziel: geeignete Aktien für ein Dividenden-Portfolio zu fin­den, mit dem ein passiver, stetiger und wachsender Zah­lungs­strom generiert werden kann.

Wachstums-Aktien

Der Wachs­tums-Check prüft die Attrak­ti­vi­tät von Wachs­tums-Aktien: Aktien die auf Sicht von 2 bis 3 Jah­ren sehr hohe Ge­win­ne ab­wer­fen kön­nen, bei de­nen An­le­ger aber mit größe­ren Kurs­schwan­kun­gen und Fehl­schlä­gen rech­nen müs­sen.

Umsatzraketen

Dieses Template ist unser Basis-Screening für unser Magazin Wachstumaktien

The Big Call

Dieses Screening-Template identifiziert Aktien, die gut für langfristige Call-Spekulationen geeignet sind

Fallen Angels

Der Research-Report Fallen Angels listet Qualitäts-Aktien mit mindestens 11 von 15 Punkten im TraderFox Qualitäts-Check auf, die mindestens 40 % von ihrem 52-Wochenhoch verloren haben.

Künstliche Intelligenz

Profiteure der Künstlichen Intelligenz Revolution, ausgewählt durch die Redaktion des aktien Magazins

Sichere Aktien

geringe monatliche Drawdowns im Vergleich zum Gesamtmarkt; kaum starke Ausreißer um ihre 5-Jahres-Regressionsgerade herum, eine niedrige Volatilität und eine Mindestrendite von 7 % pro Jahr

27 PDF-Research-Reports zum Download auf paper.traderfox.com

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