Eckert & Ziegler – Börse Online sieht weit über 100 % Kurspotenzial beim Spezialisten für Strahlentechnik im Fall einer Marktzulassung eines Pipeline-Produktes
Aufklärung über Eigenpositionen: Diese Aktien aus dem Artikel halten TraderFox-Redakteure aktuell
Es gibt an der Börse immer wieder Aktien, die steigen und steigen und steigen, weil einfach alle Marktteilnehmer sie haben wollen. Meist wird dann eine Zukunft eingepreist, die noch in weiter Ferne liegt. In der Folgezeit ist es an dem Unternehmen, diese Erwartungen der Marktteilnehmer zu erfüllen. Gute Quartalsberichte sind gefragt. Doch darin liegt ein Problem. Manchmal preisen die Marktteilnehmer eine viel zu weit in der Zukunft liegende Entwicklung ein und die gelieferten Geschäftszahlen können da nicht mithalten. Die Folge ist einfach: Die Kursdynamik stoppt abrupt und das Kartenhaus der überzogenen Erwartungen stürzt ein.
Der Kurs von Eckert & Ziegler [WKN: 565970, ISIN: DE0005659700] sei laut Börse Online im Jahr 2020 von viel Vorschusslorbeeren begleitet in die Höhe geflogen. Doch inzwischen sei der Titel wieder heftigst auf den Boden der Tatsachen aufgeschlagen.
Das Merkwürdige an der Kursentwicklung der Aktie des Spezialisten für Strahlen- und Medizintechnik sei allerdings, dass die eigentliche Investmentstory, die den Höhenflug des Papiers vor zwei Jahren ausgelöst habe, eher besser als schlechter geworden sei.
Eckert & Ziegler widme sich der Entwicklung und Anwendung von schwach strahlenden radioaktiven Materialien – und sei damit sehr allein am Markt. In den zurückliegenden Jahren habe die Zahl der Konkurrenten auf diesem Feld stark abgenommen. Die Berliner hätten in vielen Bereich rund um diese Technologie nahezu eine Alleinstellung.
In den letzten Jahren habe Eckert & Ziegler das Geschäft aber breiter aufgestellt und dringe in den Bereich Pharmaindustrie vor. Hier gebe es einige Krebsmedikamente für Diagnose und Therapie mit radioaktiven Bestandteilen, für die der Konzern die Isotope liefere. Weil die Mehrzahl dieser Produkte noch in der klinischen Erprobungsphase sei, werde Eckert & Ziegler allerdings erst in größerem Maße verdienen, wenn die Marktzulassung erfolge.
Sehr interessant zu wissen, sei auch Folgendes: Als der letzte Kurshöhenflug der Aktie erfolgt sei, habe Eckert & Ziegler noch keine eigene Research-Pipeline vorzuweisen gehabt. Nun verfüge man über ein Diagnostikprodukt, dass bereits 2025 die Marktzulassung erhalten könne und nicht nur im Bereich Onkologie angewandt werden könne. Bei einem positiven Newsflow zur hauseigenen Pipeline könne das Interesse an dem Nebenwert daher wieder deutlich zunehmen. Börse Online rät mit einem Kursziel von 130 Euro zum Kauf (136 % Potenzial)
Quelle: Qualitäts-Check TraderFox
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