Chartanalyse Allianz: Satte Dividendenerhöhung und weiteres Kurspotential!
Aufklärung über Eigenpositionen: Diese Aktien aus dem Artikel halten TraderFox-Redakteure aktuell
Hallo Trader und Investoren,
heute werfen wir einen Blick auf die Aktie der Allianz. Der Versicherungskonzern ist mit über 94 Mrd. Euro an der Börse bewertet.
Die Aktie der Allianz (ALV) konnte sich im Februar 2022 bis auf 232,50 Euro nach oben arbeiten und erreichte damit fast punktgenau den Höchststand aus dem Jahr 2020 bei 232,60 Euro. Danach folgte der Einbruch, welcher die Kurse nach einer Gegenwehr der Bullen bis auf 156,22 Euro einbrechen ließ. Von diesem Niveau aus ging es im November 2022 mit einem bullischen Impuls über die 40-Wochenlinie. Die anhaltende Stärke ließ die Aktie erst kürzlich auf ihr Rekordhoch bei 256,05 Euro steigen. Die Kurse haben sich mittlerweile weit von ihrem GD-40 (aktuell 227,99 Euro) entfernt. Auch die Slow Stochastic hat in der Überbewertung nach unten gedreht. Ein Rücksetzer in den Unterstützungsbereich, welcher bei 227 bis 234 Euro verläuft, wird dadurch wahrscheinlicher. Nach dieser Verschnaufpause könnten die Bullen den nächsten Swing starten und bis 270 / 275 Euro nach Norden ziehen.
Bevorzugtes Szenario: Long-Einstieg bei 235 Euro, SL unter 225 Euro.
Der Versicherungskonzern hat für 2023 einen Rekordgewinn von 14,7 Mrd. Euro bekanntgeben, was auch eine Dividendenerhöhung von 2,40 auf 13,80 Euro je Aktie nach sich zieht. Die Höhe der Dividende ist dabei auf eine überarbeitete Ausschüttungspolitik zurückzuführen, welche einen Anstieg der Gewinnausschüttungen auf 50 bis 60 % vorsieht. Dem Werterhalt der Aktionäre wird mit einem Aktienrückkaufprogramm im Volumen von bis zu 1 Mrd. Euro unter die Arme gegriffen. Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für die Papiere der Allianz nach Zahlen von 270 auf 275 Euro angehoben und die Einstufung mit "Overweight" am 23.02.2024 bestätigt. Die Dividendenrendite von über 5 % sollte langfristige Investoren begeistern. Das Kapitalgeschäft sollte weiterhin robuste Renditen abwerfen, da es sich bei Leitzinssenkungen um kleine Zinsschritte handeln dürfte.
Bis zur nächsten spannenden Analyse,
Wolfgang Zussner
Verwendete Tools:
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Der Autor handelt regelmäßig mit den erwähnten Wertpapieren und besitzt eventuell Positionen in den genannten Wertpapieren.