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Mein Rat an Merkel und Macron: Mehr Kapitalismus

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Liebe Leser,

Europa muss sich entscheiden. Wenn wir mit den USA und China mithalten wollen, müssen wir einen radikalen Kurswechsel hin zu mehr Kapitalismus vollziehen.

Bei ihrem jüngsten China-Besuch kam Angela Merkel aus dem Staunen offenbar nicht mehr heraus, berichten anwesende Journalisten. Die Führung in Peking hat letzten Sommer das Ziel ausgegeben, bis 2030 zur führenden Nation im Bereich "Künstliche Intelligenz" aufzusteigen. In China dreht sich das Rad schneller. Ganze Städte samt der Infrastruktur werden in wenigen Jahren aus dem Boden gestampft. Chinesische Firmen erobern nun auch mit High-Tech-Produkten die Weltmärkte.

Und Europa? Die europäische Wirtschaft hat eine schwere Sklerose entwickelt. Es ist darum ein Eingeständnis des Scheiterns, wenn Macron und Merkel nun laut fragen, warum Europa in Sachen Digitalisierung von China und den USA komplett abgehängt wurde.

Die Forschungs-Budgets sind zu klein, steht in einem Maßnahmenpapier und es soll ein deutsch-französisches Zentrum für künstliche Intelligenz gegründet werden. Ich gehe an dieser Stelle bereits eine erste Wette ein: In dem gemeinsamen Forschungs-Zentrum für künstliche Intelligenz wird man sich auch 2 Jahre nach Gründung noch nicht darauf geeinigt haben, wie die Mittel am besten verwendet werden sollen.

Die Art und Weise wie technologischer Fortschritt in die Welt kommt, ist eigentlich recht simpel: Unternehmer gründen Firmen und entwickeln neue Technologien. Je mehr Kapital für Start-Ups bereitsteht und je schneller und ungehinderter von der Politik sich die Firmen entfalten können, desto größer ist die Chance, dass dabei weltverändernde Innovationen herauskommen. Für das hohe Innovationstempo sorgt der Wettbewerbsdruck. Wer am meisten Geld verdienen möchte, muss schnell sein. Diese einfachen Mechanismen erhöhen Jahr für Jahr den Wohlstand der entwickelten Nationen. Wir sollten sie stärker nutzen.

Es sind niemals politische Planungen, die neue Technologien hervorbringen. Jeff Bezos hat keinen Politiker gefragt, ob der die AWS starten soll. NVIDIA-CEO Jen-Hsun Huang ist keinem politischen Plan gefolgt, als er sich entschlossen hat, Hard- und Software für künstliche Intelligenz zu entwickeln und sämtliche großen Autohersteller der Welt nehmen Elektromobilität erst seit dem Tag ernst, als Elon Musk mit Tesla auf der Bildfläche erschien. Es ist für mich 100 % offensichtlich, dass Konzerne wie Google, Microsoft oder Facebook nie entstanden wären, wenn Bill Gates, Marc Zuckerberg oder Larry Page bei europäischen Beamten um Forschungsgelder hätten betteln müssen.

Ein innovatives Unternehmertum benötigt auch einen starken und mutigen Finanzsektor. Eine Bank muss sich entscheiden können, 100 Millionen Euro in ein riskantes Start-Up zu stecken. In Europa ist das nicht mehr möglich. Hier wurde entschieden, dass Banken keine Risiken mehr tragen sollen und damit wurde ein gigantisches, neues Risiko erschaffen: Europa kann international nicht mehr konkurrieren.

Fazit: Die Lösung ist einfach. Ich habe eine Antwort auf die ratlos wirkenden Blicke von Merkel und Macron. Wenn in Europa weltführende Firmen rund um Künstliche Intelligenz entstehen sollen, müssen wir unser Wirtschaftssystem wieder kapitalistischer gestalten. Steuern runter, Regulierung runter, Privateigentum stärken, Risiko und Eigenverantwortung belohnen. Den Rest machen Unternehmer.

Viele Grüße
Simon Betschinger

Lesen Sie im aktien Magazin Nr. 10 / 2018
Die goldende Dekade der Chip-Branche


Es gibt derzeit viele Entwicklungen, die auf eine exponentiell wachsende Chipnachfrage hindeuten. Ich gehe davon aus, dass mit Chip-Aktien wie Intel und AMD in den nächsten Jahren eine deutliche Outperformance zu erzielen sein wird.

Mein Bullenszenario sagt voraus, dass sich Aktien wie Intel und AMD bis 2020 verdoppeln können. Intel wird derzeit nur mit einem niedrigen KGV von etwa 15 bewertet. Es gibt deutlichen Bewertungsspielraum nach oben, wenn das Wachstum anzieht. Zudem gehe ich davon aus, dass die Konsens-Analystenschätzungen für die nächsten Jahre zu konservativ sind.

aktien-10-2018

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