Arm geht mit einem Kurssprung von fast 25 % aus dem Handel
Aufklärung über Eigenpositionen: Diese Aktien aus dem Artikel halten TraderFox-Redakteure aktuell
Hallo Investoren, Hallo Trader,
Am vergangenen Donnerstag, dem 14. September, erfolgte der Börsengang des Chipdesigners Arm. Der Ausgabepreis je Aktie wurde auf 51 USD festgesetzt, was am oberen Ende der Preisspanne von 47 bis 51 USD lag. Medienberichten zufolge hatte Arm und seine Muttergesellschaft Softbank auch einen Preis von 52 USD in Erwägung gezogen, sich jedoch dagegen entschieden. Die Aktien seien erstmals zu einem Preis von 65,10 USD auf den Kurszetteln erschienen, wie von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung FAZ berichtet wurde. Bereits zur Halbzeit des US-Handelstags wurde das Papier zu rund 61 USD gehandelt.
Arm wird nun mit rund 65 Mrd. USD bewertet
Arm wird nun mit einem Marktwert von etwa 65 Mrd. USD bewertet. Das übertrifft die Erwartungen einiger Analysten. Einige Investoren hätten den starken Kursanstieg nicht als übertrieben gesehen, wie das Handelsblatt kommentierte. An der Wall Street würde eine geringe Kurssteigerung oft als Anzeichen von Schwäche gewertet werden, während eine zu hohe Steigerung auf einen zu niedrigen Ausgabepreis hindeute, so die deutsche Tageszeitung weiter.
Thomas Hayes, Vorsitzender der Private-Equity-Firma Great Hill Capital, erklärte, dass das Spiel nun wieder im Gange sei und die Kapitalmärkte offen für Geschäfte seien. Er erwartet in den kommenden 12 Monaten eine Vielzahl von Börsengängen (IPOs).
Hoffnung auf Wachstum bei Chips für Rechenzentren und KI
Nach dem Börsengang besitzt Softbank rund 90 % der Anteile an Arm und erzielte einen Erlös von etwa 5 Mrd. USD aus dem Verkauf der Aktien. Mittelfristig könnte sich der Aktienkurs von Arm stabil entwickeln, da große Hoffnungen auf das Wachstum im Bereich der Chips für Rechenzentren und Künstliche Intelligenz bestehen. In den vergangenen Jahren haben Unternehmen wie AMD und NVIDIA in diesem Bereich an Bedeutung gewonnen. Arm entwirft die Baupläne für solche Chiphersteller und hofft, von der Welle der KI-Entwicklung zu profitieren. Dennoch bleibt das Kerngeschäft weiterhin die Entwicklung von Bauplänen für Smartphone-Prozessoren.
Ich wünsche euch ein schönes Wochenende,
Bis zur nächsten spannenden Story,
Luca Bißmaier
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