Das Mobilfunkunternehmen beteiligt seine Aktionäre äußert großzügig an der konzernweiten Geschäftsentwicklung. Zuletzt wurde die Gewinnausschüttung für 2016/17 um rund 15 Prozent auf 0,15 Euro je Aktie angehoben. Von 2009 bis heute hat sich die von Vodafone gezahlte Dividende mehr als verdoppelt. Neben der nachhaltigen Dividendenpolitik überzeugt die Aktie mit einer ausgesprochen üppige Rendite von 6,4 Prozent.

Die britische Vodafone Group ist mit einem Jahresumsatz von knapp 48 Mrd. Euro einer der weltweit größten Mobilfunkkonzerne. Seine Geschäfte betreibt das Unternehmen in derzeit 26 Ländern und ist dabei mit über 445 Mio. Mobilfunkkunden der weltweit zweitgrößte Mobilfunkanbieter überhaupt. Bei seinem Expansionskurs fokussiert sich Vodafone vornehmlich auf Länder mit bedeutenden Wachstumsregionen. Hierzu zählen vor allem Länder in Europa, dem Mittleren Osten und auch Australien. Zudem ist das Unternehmen in Indien und besonders in Afrika stark präsent. Seinen Kunden bietet Vodafone ein breites Spektrum an Kommunikationslösungen. Dazu zählen umfassende Angebote und Dienstleistungen rund um Mobilfunktelefonie, Internetzugang und Festnetzanschluss. Bei Endgeräten vertreibt das Unternehmen zudem lizenzierte Mobiltelefone, Smartphones und Tablets. Aber auch als Kabelnetzbetreiber ist die Vodafone-Gruppe europaweit aktiv. In Deutschland ist das Unternehmen seit der Übernahme von Kabel Deutschland einer der größten Kabelanbieter.
Vernetzung von Fahrzeugen dürfte für Wachstumsdynamik sorgen

Zuletzt kündigte der Vodafone-Konzern an, seine Geschäfte mit der Autoindustrie in den nächsten Jahren enorm ausbauen zu wollen. Autonomes Fahren und die Infrastruktur dafür haben eine große strategische Bedeutung für Vodafone, sagte dabei der Deutschland-Chef gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. Dem Manager zufolge stellt Vodafone nicht nur SIM-Karten her, sondern auch ein großes Sicherheits- und Informationspaket für den Straßenverkehr von morgen. Unser Ziel werde es sein, dass es in der Zukunft keine Toten mehr im Straßenverkehr gibt. Das sei mit vernetzten und autonomen Fahrzeugen möglich, ist sich der Vodafone-Vorstand sicher. Um dieses Ziel zu erreichen will das Mobilfunkunternehmen den Automobilherstellern eine breite Technologie zur Verfügung stellen. Wenn das Auto sicherer werde und mehr Entertainment biete, ist das eine gute Entwicklung, betonte der Manager. Vodafone will zwar die Vernetzung weiter vorantreiben, setzt weltweit aber bereits heute schon 10 Millionen SIM-Karten in Autos ein. Und diese Zahl dürfte sich in den kommenden Jahren deutlich erhöhen. Ich bin davon überzeugt, dass künftig jedes Auto mit einer SIM-Karte ausgestattet sein werde, so der Deutschland-Chef. Vodafone sei in diesem Bereich bereits Weltmarktführer. Nach Meinung des Managers hat das Auto einen starken Wandel vor sich, der es letztlich zum Smartphone auf vier Rädern macht. Möglich seien künftig zum Beispiel Videokonferenzen oder Virtual Reality (VR) im Auto. Es sei enorm wichtig, moderne Technologien dafür zu entwickeln. Vodafone selbst sehe sich bei dieser Entwicklung als "Kooperationspartner" der Autoindustrie, versicherte der Vorstand.
Aktionäre werden mit stattlicher Rendite verwöhnt

Vodafone beteiligt seine Aktionäre schon seit vielen Geschäftsjahren äußert großzügig an der gesamten Konzernentwicklung. So stieg zuletzt die Gewinnausschüttung für 2016/17 auf 0,15 Euro je Aktie und lag damit rund 15 Prozent über der Vorjahresdividende. Für die Vodafone-Aktie ergibt sich damit eine ausgesprochen üppige Dividendenrendite von 6,4 Prozent. Grundsätzlich zielt die Dividendenpolitik des Mobilfunkkonzerns auf Nachhaltigkeit ab. Von 2009 bis heute hat sich die Ausschüttung von 0,06 Euro auf 0,15 Euro mehr als verdoppelt. Allein in den letzten 5 Jahren. konnten die Anteilseigner dabei eine durchschnittliche Rendite von 5,4 Prozent für sich verbuchen. Die aktuelle Dividendenrendite liegt damit deutlich über dem Durchschnitt der letzten Jahre.

Die Vodafone Group befindet sich im Dividenden-Auswahlindex QIX Dividenden Europa. Der QIX Dividenden Europa ist ein Aktien-Index, der gezielt auf stabile und zuverlässige Dividendenzahler in Europa setzt. In den Index werden 25 europäische Aktien aufgenommen, die sich nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk dafür qualifizieren. Neben einer hohen Dividendenrendite berücksichtigt das Regelwerk dabei fundamentale Kriterien wie Dividendenkontinuität, Dividendenwachstum oder Gewinnwachstum. Auch technische Aspekte wie stabile Kursverläufe mit niedriger Volatilität fließen in das Ranking mit ein.

Wenn Sie den QIX Dividenden Europa Index nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Dividenden Europa Index von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.