Astera Labs kündigt Scorpio-Switches speziell für KI-Datenströme an – Aktie bereitet nach Umsatzplus von 619 % den Big-Picture-Breakout vor!
Aufklärung über Eigenpositionen: Diese Aktien aus dem Artikel halten TraderFox-Redakteure aktuell
Astera Labs (ALAB) absolvierte im März seinen Börsengang und gilt als Anbieter von Hochgeschwindigkeits-Konnektivitätslösungen für Rechenzentren und KI-Infrastrukturen. Das Sortiment umfasst halbleiterbasierte PCIe-, CXL- und Ethernet-Konnektivitätslösungen für schnelle und zuverlässige Datenverbindungen. Die Branchenstimmung scheint sehr positiv und das adressierbare Marktpotenzial soll von 17,3 Mrd. USD im letzten Jahr bis 2027 auf 27,4 Mrd. USD ansteigen. Die Citi-Analysten hoben die Investitionsprognose der "Big Four" in Clouddatenzentren für 2024 an und rechnen mit einem Anstieg von 50 % statt 40 % im Jahresvergleich. Zudem berichtete auch NVIDIA über eine höher als gedachte Nachfrage bei den Blackwell-GPUs und Super Micro Computers konnte 100.000 flüssigkeitsgekühlte GPUs ausliefern.
Am 8. Oktober wurden neue Scorpio Smart Fabric Switches vorgestellt, um speziell KI-Datenflüsse zu optimieren. Bisher werden bei KI-Training und -Inferenz allgemeine PCIe-Switches genutzt, die komplex sind und meist einen hohen Stromverbrauch und lange Systementwicklungszeiten haben. Astera liefert nun branchenweit erstmals einen PCIe-6-Switch, der von Grund auf für anspruchsvolle KI-Workloads in beschleunigten Computing-Plattformen im Cloudmaßstab entwickelt wurde. Die P-Serie verbindet GPUs mit andern CPUs oder Speichern und die X-Serie ist für GPU-Cluster ausgelegt. NVIDIA unterstützt diese Switches und betonte: "Das neue Scorpio Fabric Switch-Portfolio kann die Bereitstellung beschleunigter KI-Infrastrukturen von NVIDIA für eine Vielzahl von KI- und HPC-Workloads unterstützen."
Dank zahlreicher Designerfolge bei KI konnte der Umsatz im 2. Quartal um 619 % gesteigert werden. Mit einem KUV von über 17 ist die Story teuer, jedoch könnte es laut Evercore ISI aufgrund der anhaltenden KI-Dynamik zu konservative Prognosen für 2024 und 2025 geben. Zudem deutet sich nach der Produktvorstellung der Big-Picture-Breakout an, der für Trader neue Kaufsignale liefern könnte.