Chartanalyse Amazon: Den Kampf um die Zustell-Geschwindigkeit auf den letzten Meilen will der Online-Gigant für sich entscheiden!
heute möchte ich euch ein Update zur Aktie von Amazon geben. Der Online-Gigant ist mit über 1,7 Billionen USD an der Börse bewertet.
Am 03.08., hatte ich hier auf Aktien-mag das letzte mal über Amazon berichtet.
Der Kampf um die Geschwindigkeit auf den letzten Meilen wird elektrisiert
Der E-Commerce-Riese aus den USA hat für Lieferungen in Europa mehr als 1.800 Elektro-Transporter bei Mercedes-Benz Vans bestellt. Es handele sich um den bislang größten Auftrag für Elektrofahrzeuge des schwäbischen Herstellers. Die Batterie-Fahrzeuge vom Typ eVito und eSprinter sollen noch in diesem Jahr an Amazon ausgeliefert und in mehreren europäischen Ländern eingesetzt werden.
Quelle: https://www.electrive.net/2020/08/28/amazon-bestellt-ueber-1-800-e-transporter-bei-mercedes/
Der Auftrag umfasst rund 600 mittelgroße eVito und über 1.200 größere eSprinter. Amazon setzt damit hierzulande anders als im Heimatmarkt, auf Produkte etablierter Hersteller. In den USA lässt sich der Onlineversandhändler 100.000 eigens entwickelte E-Lieferwagen von Rivian bauen.
Quelle: https://www.auto-motor-und-sport.de/elektroauto/elektro-lieferwagen-amazon-rivian-transporter/
Amazon hat sich Anfang letzten Jahres an dem US-Elektroautobauer Rivian beteiligt. Der E-Commerce-Riese lässt sich von dem Startup 100.000 strombetriebene Transporter bauen. Die ersten Exemplare des speziell für Amazon konzipierten Batterie-Lieferwagens, sollen im nächsten Jahr eingesetzt werden.
Schon 2022 könnten 10.000 Exemplare der elektrischen Rivian-Transporter für Amazon auf den Straßen unterwegs sein. Bis 2030 sollen es dann 100.000 sein. Ob die Lieferwagen auch nach Europa kommen, und ob Rivian sie anderen Unternehmen anbieten wird, ist offen.
Amazon wird auch ein Luftfahrtunternehmen
Amazon will seine Vorherrschaft im Online-Handel auch durch den Einsatz automatisierter Drohnen ausbauen. Die US-Luftfahrtbehörde Federal Aviation Administration (FAA) hat Amazon als Luftfahrtunternehmen zertifiziert. Damit kann der Onlinehändler mit seinem Drohnenlieferprogramm Amazon Prime Air starten. Die Drohnen dürfen autonom fliegen, ohne dass eine Sichtverbindung zu der Person besteht, die das unbemannte Fluggerät steuert.
Quelle: https://www.heise.de/newsticker/meldung/Prime-Air-Amazon-will-in-den-USA-Waren-per-Drohne-ausliefern-4882838.html
Der von Amazon vorgestellte Hexacopter mit sechs Rotoren, hat eine Reichweite von rund 24 Kilometern und kann eine Nutzlast von 2,2 Kilogramm transportieren. Er soll Pakete innerhalb von 30 Minuten nach der Bestellung ausliefern. Die Rede ist zunächst von kleineren Haushaltsartikeln wie Zahnpasta oder Rasierer. Dank Sensoren kann der Hexacopter Hindernisse erkennen und ihnen ausweichen. Amazon hatte zum ersten Mal bereits im Jahr 2013 eine Lieferdrohne vorgestellt. Wann genau diese in den Serieneinsatz gehen werden, wurde noch nicht mitgeteilt.
Aktien Qualitätscheck
Im Qualitätscheck auf aktie.traderfox.com erhält Amazon 14 von 15 möglichen Punkten.
Der Online-Spezialist weist ein durchschnittliches Umsatzwachstum von 25,81% in den letzten 5 Jahren, sowie ein EPS-Wachstum von 116,09% aus. Die Aktie legte im Durchschnitt der letzten 10 Jahre um 38,11% jährlich zu.
Fazit
Die Investitionen in die eigene Zustell-Infrastruktur, ermöglicht es dem Digital-Giganten, seine Rivalen bei dem für die Kunden wichtigen Leistungsmerkmal, der schnellen Lieferung, abzuhängen.
Bei den Online-Bestellungen geht es zunehmend darum, wer auf den letzten Meilen am effektivsten liefern kann. Es geht bei den Lieferzeiten vieler Produkte nicht mehr wie früher um Tage, oder um Stunden, nein, heute geht es bereits um Minuten. Amazon könnte es in Zukunft gelingen, schneller zu liefern, als man seinen klassischen stationären Einkauf erledigen kann.
Sehen wir uns nun den Tageschart von Amazon (AMZN) an:
Die Amazon-Aktie reitet auf der 20-Tagelinie immer höher. Rücksetzer waren in der Vergangenheit gute Einstiegszeitpunkt. Aktuell sieht es nicht so aus, als ob sich dies schnell ändern würde. Damit ich einen möglichen Pullback nicht verpasse, habe ich mir bei rund 3.355 USD einen Alarm direkt in den Chart gelegt.
Das TraderFox System informiert mich zuverlässig in Echtzeit per Push Notifications am Handy oder per E-Mail, sollte die Alarmlinie durchbrochen werden.
Liebe Trader und Investoren, ich wünsche euch noch viele erfolgreiche Trades und Investments.
Bis zur nächsten spannenden Story,
Wolfgang Zussner
Verwendete Tools:
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