Chartanalyse Amazon: Die bullische Reise sollte fortgesetzt werden!
Aufklärung über Eigenpositionen: Diese Aktien aus dem Artikel halten TraderFox-Redakteure aktuell
heute möchte ich euch ein Update zur Aktie von Amazon geben. Der E-Commerce-Gigant ist mittlerweile mit über 1,2 Billionen USD an der Börse bewertet.
Auch wenn Jeff Bezos nicht mit dem Corona-Virus gerechnet hat - Amazon wurde sozusagen für die Stay-at-home Maßnahmen gemacht.
Jeff Bezos denkt langfristig
Wo Licht ist, gibt es auch Schatten. Der Nettoumsatz stieg im ersten Quartal um 26% auf 75,5 Mrd. USD, aber der Nettogewinn ging von 3,6 Mrd. USD im Vorjahresquartal auf 2,5 Mrd. USD zurück. Auch Amazon musste seinen Betrieb an die Corona-Pandemie anpassen. Dies führte zu einer Kostenerhöhung. Einige dieser Kosten werden von dauerhafter Natur sein, andere nur eine einmalige Anpassung an die aktuelle Situation darstellen.
Zuerst einmal wurde es teurer das Unternehmen zu betreiben. Aber diese Investitionen dürften sich für Amazon ausgezahlt haben. Die Corona-Krise hat dem Unternehmen neue Kunden beschert und seine Position bei den bestehenden Kunden gefestigt.
Amazon Air hat zum Beispiel während der Covid-19-Pandemie eine zentrale Rolle beim Transport von Schutzausrüstungen für Amazon-Geschäftspartner, das Personal im Gesundheitswesen und Hilfsorganisationen in den ganzen USA gespielt. Hier leaste Amazon gerade 12 weitere Flugzeuge und erweiterte so seine Flotte auf über 80 Maschinen, um unabhängiger von Logistikunternehmen zu werden.
Krisenstärke
"Vom Online-Shopping über AWS bis hin zu Prime Video und Fire TV zeigt die aktuelle Krise die Anpassungsfähigkeit und Beständigkeit von Amazons Geschäft wie nie zuvor, aber es ist auch die härteste Zeit, die wir je erlebt haben", sagte CEO Jeff Bezos in der Bericherstattung zum ersten Quartal.
Bezos kündigte auch an, dass es möglich sei, den gesamten Betriebsgewinn des zweiten Quartals dafür auszugeben, um die Produkte zu den Kunden zu bringen und die Mitarbeiter zu schützen. Hierbei geht es nicht um Peanuts, sondern um rund 4 Mrd. USD.
In der Krise zu investieren, dieses Privileg haben nicht viele Unternehmen. Amazon kann sich dies leisten, da es eine Gewinnmaschine ist. In solch herausfordernden Zeiten können sich das die wenigsten Einzelhändler erlauben.
Fußball Bundesliga bei Prime
Lizenz TV-Einnahmen sind für den Fußball eine wichtige Einnahmequelle. Nun werden wieder die Rechte versteigert. Amazon bietet mit, um seinen Prime-Kunden einen zusätzlichen Anreiz zu bieten. Die Kunden zahlen einen Pauschalbeitrag für Leistungen wie Film- und Serien-Streaming, portofreie Lieferungen und dann auch für Fußballspiele. Prime-Kunden bringen dem Online-Händler mehr Umsatz als die nicht Prime-Kunden. Amazon zählt mittlerweile zu den weltgrößten Medienunternehmen und möchte seine Stellung hier weiter ausbauen.
Aktien Qualitätscheck
Im Qualitätscheck auf aktie.traderfox.com erhält Amazon 14 von 15 möglichen Punkten.
Der Online-Spezialist weist ein durchschnittliches Umsatzwachstum von 25,81% in den letzten 5 Jahren, sowie ein EPS-Wachstum von 116,09% aus. Die Aktie legte im Durchschnitt der letzten 10 Jahre um 35,66% jährlich zu.
Aktien Vergleich
Um Aktien sowohl charttechnisch als auch nach fundamentalen und technischen Faktoren vergleichen zu können, bietet sich das Aktien Vergleichstool an.
Hier habe ich Amazon, Apple, Facebook, Alphabet und Microsoft gegenübergestellt.
Im 6-Monatsvergleich ist die Stärke von Amazon bereits erkennbar.
Im 10-Jahresvergleich ist die Outperformance von Amazon nicht mehr zu übersehen.
Fazit
Amazon liefert einerseits Artikel die die Kunden brauchen, andererseits Produkte die die Menschen wollen. Der E-Commerce-Riese hat die Möglichkeit unabhängig von den wirtschaftlichen Bedingungen Geld zu verdienen. Die Corona-Pandemie und der dadurch beschleunigte Digitalisierungs-Trend beschert Amazon mehr Kunden als je zuvor. Diese werden auch weiterhin für das langfristige Wachstum des Internet-Giganten sorgen.
Sehen wir uns nun den Tageschart von Amazon (AMZN) an:
Die Aktie zog in der Krise auf ein neues Allzeithoch. Diese starke Bewegung korrigiert nun keilförmig über die Zeitachse. Mit einem erneuten Test der unteren Begrenzungslinie ist zu rechnen. In diesem Bereich verläuft auch die 50-Tagelinie. Damit ich diesen Pullback nicht verpasse, habe ich mir bei 2.401 USD einen Alarm direkt in den Chart gelegt.
Das TraderFox System informiert mich zuverlässig in Echtzeit per Push Notifications am Handy oder per E-Mail, sollte die Alarmlinie durchbrochen werden.
Liebe Trader und Investoren, ich wünsche euch noch viele erfolgreiche Trades und Investments.
Bis zur nächsten spannenden Story,
Wolfgang Zussner
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Der Autor handelt regelmäßig mit den erwähnten Wertpapieren und besitzt eventuell Positionen in den genannten Wertpapieren.