Chartanalyse Sixt: Autovermieter schmeißt Tesla wegen hoher Kosten raus!
Aufklärung über Eigenpositionen: Diese Aktien aus dem Artikel halten TraderFox-Redakteure aktuell
Hallo Trader und Investoren,
heute sehen wir uns die Aktie von Sixt an. Der Mobilitätsdienstleister ist mit über 4,5 Mrd. Euro an der Börse bewertet.
2021 konnte die Aktie von Sixt (SIX2) von 93,35 Euro bis zum Rekordhoch von 170,30 Euro nach oben ziehen. 2022 folgte dann der Ausverkauf bis 79,90 Euro. In diesem Jahr schafften die Bullen die Erholung bis 132,40 Euro. Diese steile Bewegung schlugen die Bären wieder nieder und schickten die Aktie bis an das Oktober-Tief des Vorjahres nach unten. In den letzten Wochen kehrten aber die Käufer wieder zurück und hievten jetzt das Papier des Autovermieters über den Widerstandsbereich, welcher bei 93 bis 95 Euro verlief. Bei 110 Euro wartet auf die Bullen der nächste Widerstand. Wird dieser überwunden, dürfte das Februar-Verlaufshoch in den Fokus rücken. Nach unten befindet sich die erste Unterstützung bei rund 93 Euro. Danach stellen die Tiefpunkte bei rund 80 Euro eine Auffangzone dar. Bleiben die Bären am Ball, könnte es bis 64 Euro nach Süden gehen.
Bevorzugtes Szenario: Längerfristiger Long-Einstieg, SL unterhalb von 89 Euro.
Elektroautos führen zu deutlich höheren Haltekosten in der Flotte von Sixt. Auch die schleppende Nachfrage nach batterieelektrischen Fahrzeugen drückt auf den Gewinn. Sixt beendet jetzt die langjährige Partnerschaft mit dem US-amerikanischen Elektroautohersteller Tesla. Warum hat Sixt diese Maßnahme ergriffen und sich von den Fahrzeugen des Elektropioniers getrennt? Insbesondere die unvorhersehbare Preispolitik von Tesla spielte eine entscheidende Rolle für das Ende der Partnerschaft. Die Preisreduktionen führten dazu, dass die Restwerte der Tesla-Elektroautos sanken, was sich negativ auf Sixt auswirkte. Ein weiterer wichtiger Faktor sind die höheren Anschaffungskosten von Elektroautos im Vergleich zu Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor. Dies führt, kombiniert mit gestiegenen Zinsen, zu deutlich höheren Haltekosten für batterieelektrische Fahrzeuge in der Sixt Flotte.
Bis zur nächsten spannenden Analyse,
Wolfgang Zussner
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Der Autor handelt regelmäßig mit den erwähnten Wertpapieren und besitzt eventuell Positionen in den genannten Wertpapieren.