Breakout-Watchlist: Immobilienplattform Redfin dürfte vom starken US-Häusermarkt profitieren!
Aufklärung über Eigenpositionen: Diese Aktien aus dem Artikel halten TraderFox-Redakteure aktuell
Redfin-Agenten arbeiten meist auf Gehalt und nicht über Provisionen, was sich positiv auf die Kundenzufriedenheit auswirkt. Statt üblichen Provisionen von bis zu 3 % vom Verkaufspreis, wird hier nur eine einmalige Listungsgebühr von etwa 1,5 % fällig. Die niedrigen Kosten überzeugen und dürften gerade jetzt viele Kunden anlocken, die ihre Wohnsituation verändern wollen. Die Zahl der Website-Besucher stieg im Q3 zuletzt um 38 % an. Die Umsatz- und Gewinnprognose konnte übertroffen werden.
Truist verwies gerade erst auf neue Redfin-Daten, die auf einen "starken Start" beim Geschäft mit Eigenheimen in 2021 hindeuten. Die Käufer zeigen sich demnach unbeirrt von rückläufigen Listings (- 10 %) und zunehmenden ausstehenden Käufen (+ 32 %). Der CEO drückt es so aus: "Selbst wenn die Preise steigen und die Anzahl der zum Verkauf stehenden Häuser so niedrig wie nie zuvor ist, bewegen sich die Käufer so schnell wie möglich, um jedes Haus zu kaufen, das auf den Markt kommt. Der Analyst rechnet mit positiven Zahlen bei den gemeldeten Hausverkäufen in den kommenden Monaten und stuft Redfin sowie den Branchenkollegen Zillow Group auf Buy. DA Davidson sieht hier kurzfristige Risiken im Sell-Side- und Listing-Geschäft und stuft auf 70 USD (Neutral).
Technisch betrachtet konsolidiert die Aktie nun bullisch im Bereich des Allzeithochs und startete gestern bereits einen ersten Breakoutversuch. Ich behalte den Titel auf der Watchlist im Blick.