Lamb Weston Holdings Inc. (LW) hat am 24. Juli einen enttäuschenden Bericht für das 4. Quartal präsentiert. Demnach ist der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund 4,9 % auf 1,61 Mrd. USD und das EPS um 36,5 % auf 0,78 USD gesunken. Die Ursachen für das schwache Abschneiden sieht der Konzern neben Marktanteilsverlusten und Rückgängen im Restaurantverkehr in den USA sowie international auch in einem freiwilligen Produktrückruf. Die Experten hatten auf der anderen Seite mit einem Umsatz in Höhe von 1,70 Mrd. USD und EPS in Höhe von 1,26 USD gerechnet.

Mit Blick auf das Geschäftsjahr 2025 wird ebenfalls mit anhaltenden Herausforderungen im internationalen Restaurantverkehr gerechnet. Hierauf aufbauend wird eine Umsatzspanne von 6,6 Mrd. bis 6,8 Mrd. USD und eine EPS-Spanne von 4,35 bis 4,85 USD anvisiert. In der Pressemitteilung stand hierzu: "... Wir glauben, dass dieses Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage im gesamten Geschäftsjahr 2025 anhalten wird. Dementsprechend nehmen wir kurzfristig einige betriebliche Anpassungen vor, um der makroökonomischen Realität und dem Geschäftsumfeld gerecht zu werden. Dazu gehören die Wiederbelebung des Mengenwachstums, gezielte Investitionen in Preis- und Handelsunterstützung, entschlossene Maßnahmen zur Kostensenkung, Initiativen zur Steigerung der Lieferkettenproduktivität und eine Anpassung der Investitionen zur Modernisierung der Produktionskapazitäten, um besser mit der Nachfragesituation übereinzustimmen."

Am 26. Juli haben zwei Aufsichtsratsmitglieder Insiderkäufe getätigt. Robert A. Niblock hatte am 26. Juli 5.000 Aktien zu jeweils 55,50 USD für insgesamt 277.476 USD gekauft. Am selben Tag hatte William G. Jurgensen wiederum 10.000 Aktien zu Stückpreisen von 55,43 USD für insgesamt 554.291 USD erworben. Kumuliert haben die beiden Insider Aktien für 831.767 USD gekauft.