"Das Ausfallrisiko bei Unternehmen steigt derzeit fast wöchentlich"

Die steigenden Energiekosten sorgen nach Darstellung der Osnabrücker Wirtschaftsauskunftei Creditreform dafür, dass Unternehmen ihre Rechnungen verspätet oder gar nicht zahlen. "Das Ausfallrisiko bei Unternehmen steigt derzeit fast wöchentlich", sagte der Leiter der Wirtschaftsforschung von Creditreform, Patrik-Ludwig Hantzsch, der "Neuen Osnabrücker Zeitung".

Mit einer "Insolvenzwelle" in der Wirtschaft rechnet Hatzsch vorerst nicht, wohl aber mit einer Trendwende im Insolvenzgeschehen, das bislang rückläufig war. Er gehe davon aus, "dass wir im ersten Quartal 2023 dann einen starken Anstieg der Insolvenzen in Deutschland sehen werden", prognostizierte Hantzsch. Dem Leiter der Wirtschaftsforschung zufolge sei es allerdings "richtig und wichtig", dass Unternehmen wieder in die Insolvenz gehen. Eine auf marktwirtschaftliche Prinzipien aufgebaute Volkswirtschaft vertrage es nicht, "wenn alle Unternehmen auf Teufel komm raus am Leben erhalten werden".

Spannende Einstiegschance bei möglichen Übernahmekandidaten

An der Börse sah man zuletzt auch einige Übernahmen, die angesichts der gefallenen Aktienkurse deutlich über der Marktkapitalisierung der jeweiligen Unternehmen lagen. Mögliche Übernahmekandidaten könnten jetzt spannende Einstiegschancen bieten. Die Chance einen zu finden ist aber wohl eher klein.

Wer aber ziemlich wahrscheinlich von dieser Ausgangslage profitieren sollte, sind die Insolvenz- und Restrukturierungsberater. Mit Houlihan Lokey befindet sich auch ein interessanter Kandidat an der Börse.

Houlihan Lokey ist weltweit führend bei Insolvenz-und Restruktuerierungsberatungen

Die international tätige Investmentbank ist in dem Bereich weltweit führend. Sie war bei den größten US-Bankrottfällen Enron, General Motors und Lehman Brothers mit dabei. Auch in Deutschland hat sie bei den großen und spannenden Restrukturierungen Steinhoff und Wirecard mitgewirkt. 

In unserem Aktien Scoringsystem schneidet das Unternehmen außergewöhnlich gut ab. Es ist definitiv ein Kandidat, den man auf der Watchlist haben sollte. Wir werden die Entwicklung weiter verfolgen und im Growth-Magazin demnächst ausführlicher darüber berichten.