Darvas-Aktie FACC - Großaufträge sorgen für starken Kursanstieg
Aufklärung über Eigenpositionen: Diese Aktien aus dem Artikel halten TraderFox-Redakteure aktuell
Nicolas Darvas faszinierte in seiner Zeit als nebenberuflicher Händler sowohl die Wall Street als auch die Journalisten. Das System des ungarischen Tänzers ist bis heute eine gut anzuwendende Trendfolge-Methode. Gerade berufstätige Trader können von dem klar definierten Regelwerk profitieren.
Wir möchten Ihnen in diesem Artikel ein Unternehmen vorstellen, welches ein festes langfristiges Ziel verfolgt und zurzeit vor einem charttechnischen Ausbruch steht.
FACC (WKN: A1147K) entwickelt und produziert Faserverbundkomponenten für die Luftfahrtindustrie. Das Unternehmen zählt in diesem Bereich zu den weltweit führenden Anbietern. Zum Portfolio von FACC gehören unter anderem Strukturbauteile an Rumpf und Tragflächen, Triebwerkskomponenten sowie komplette Passagierkabinen. Die Leichtbaulösungen werden in Verkehrs-, Fracht- und Business-Flugzeugen sowie Hubschraubern verbaut. FACC arbeitet mit den größten Flugzeugherstellern der Welt zusammen. Airbus, Boeing und Bombardier zählen beispielsweise zu den Kunden des Spezialisten.
Kooperationen mit Großkunden beflügeln das Geschäft
FACC bietet ihren Kunden mit der großen Expertise als Flugzeugteile-Zulieferer einen erheblichen Mehrwert. Insbesondere die letzten Wochen bestätigten diese Annahme. So konnte man einen Mehrjahresvertrag mit Rolls-Royce abschließen. Rolls-Royce ist im Bereich der Triebwerkherstellung aktiv. FACC war bisher Teil einer strategischen Partnerschaft und wird es auch zukünftig sein. Beide Unternehmen unterzeichneten einen Liefervertrag im Wert von über 35 Mio. Euro. Dieser Vertrag unterstreicht die langjährige Partnerschaft und das Vertrauen in die hochqualitativen Bauteile von FACC. Zusätzlich unterstützt dieser Auftrag FACC bei der Umsetzung der langfristigen Unternehmensstrategie "Vision 2020". Das Ziel ist die Sicherung von Profitabilität und das organische Wachstum auf einen Umsatz von einer Milliarde Euro im Geschäftsjahr 2020/2021.
Passend zu den langfristigen Zielen hat FACC eine weitere Zusammenarbeit mit Bombardier bekannt gegeben. Im Rahmen der Kooperation wurde ein Liefervertrag mit einem Volumen von über 100 Mio. Euro unterzeichnet. Die von Bombardier hergestellten Regionalflugzeuge der "C Series" sollen nun mit Leichtbaukomponenten von FACC fliegen. Bisher war FACC an der Fertigung der Erstmuster und der Durchführung von Zulassungstests für 10 Flugzeuge beteiligt. Aufgrund der hohen Qualität der Bauteile entschied sich Bombardier, FACC auch mit einer mittelfristigen Serienfertigung zu beauftragen. FACC zeichnet sich vor allem durch die innovative Umsetzung gewonnener Erfahrungen aus. Das könnte dem Unternehmen im weiteren Verlauf des Geschäftsjahres weiterhin zugutekommen.
Q1-Zahlen für das Fiskaljahr 2017/2018 überzeugen
FACC erzielte in den ersten drei Monaten des Fiskaljahres 2017/2018 einen Umsatz von 184,3 Mio. Euro. Im Vergleich zur Vorjahresperiode verzeichnete man ein Wachstum von 12,9%. Die langfristige Strategie des organischen Wachstums scheint aufzugehen. Die erhöhten Umsätze sind vor allem durch den Anstieg der Produktumsätze (13,4% auf 172,8 Mio. Euro) begründet und spiegeln ein gesundes organisches Wachstum wider. Das EBIT belief sich im ersten Quartal auf 10,8 Mio. Euro. Im Vorjahr waren es lediglich 2 Mio. Euro. Eine enorme Steigerung! Hier zahlten sich die Effizienzsteigerungen und Kostensenkungen innerhalb der Wertschöpfungskette von FACC aus. Das mit 421,74 Mio. Euro kapitalisierte Unternehmen erzielte mit Abschluss des Fiskaljahres 2016/2017 ein EPS von 0,36 Euro. Der Umsatz lag bei 706 Mio. Euro. Analysten gehen für das laufende Fiskaljahr von einem Umsatz von 760 Mio. Euro und einem Gewinn je Aktie von 0,48 Euro aus.
Darvas-Mehrjahreshoch in Reichweite
Die Aktie von FACC ist nach der Veröffentlichung des Jahresabschlusses in den Rallymodus übergegangen. Der Ausbruch am Tag der Zahlen wurde durch eine Zunahme des Handelsvolumens begleitet. FACC steht derzeit kurz vor dem Ausbruch auf ein Darvas-Mehrjahreshoch. Sollte dieses nachhaltig überwunden werden, notiert die Aktie bereits knapp unter dem Darvas-ATH. Mit dem Ausbruch über das Darvas-Allzeithoch wäre kein Anleger mehr im Minus. Dies kann der Auslöser für eine beschleunigte Bewegung nach oben sein.
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