Als Experte für Energieinfrastruktur hat Friedrich Vorwerk [WKN: A255F1, ISIN: DE000A255F11] laut Börse Online (Ausgabe 32/2024) zuletzt eine starke Rally gezeigt. Nun werde von Marktbeobachtern auf einen neuen Rallyschub spekuliert, der aus Aufträgen für den Aufbau eines Wasserstoffnetzes resultieren könne.

Erst Ende Juni habe Friedrich Vorwerk von Terranets einen millionenschweren Großauftrag über 65 Mio. Euro erhalten. Der gesamte Orderbestand des Unternehmens belaufe sich inzwischen auf mehr als 1,3 Mrd. Euro. Der hohe Auftragsbestand decke laut Analysten die gesamten Umsatzerlöse bis 2026 ab.  

Der neue Terranets-Auftrag sei bereits der zweite für den Bau eines Gas-Transportnetzes. Beide Bauvorhaben dürften bis Ende 2025 abgeschlossen werden. Zuvor habe Friedrich Vorwerk einen Großauftrag im dreistelligen Millionenbetrag für verschiedene Offshore-Netzanbindungsprojekte erhalten.

Aktuell werde von Marktbeobachtern darüber spekuliert, dass Friedrich Vorwerk Großaufträge für den Aufbau eines Wasserstoffnetzes erhalten könne. Denn bis 2032 solle ein Wasserstoffnetz in Deutschland fertig sein, damit zahlreiche Industriezweige auf den umweltfreundlichen Energieträger umstellen können.

Friedrich Vorwerk sei prädestiniert für den Ausbau von Wasserstoffnetzen, da es sich um eine der Kernkompetenzen des Unternehmens handelt. Gerade auch das Nachrüsten bestehender Pipelines zähle zu den wichtigen Aufgaben.

Gebremst werde das Wachstum von Friedrich Vorwerk nur durch den Mangel an geeigneten Fachkräften. Die operative Marge hingegen habe Potenzial, da Aufträge mit geringerer Rentabilität inzwischen abgearbeitet worden seien. Die neuen Orders seien deutlich rentabler. Die Gewinnmargen sollten daher reichlich Potenzial nach oben besitzen. Börse Online rät mit einem Kursziel von 25 Euro zum Kauf (36 % Potenzial).

Quelle: Qualitäts-Check TraderFox

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