Die fortschreitende Automatisierung der Logistikabläufe sorgt bei Anbietern wie KION für volle Auftragsbücher. Als Anbieter von Komplett-Lösungen ist KION hervorragend positioniert um von diesem Megatrend in den kommenden Jahren überdurchschnittlich zu profitieren. Weshalb die Aktie unseres Musterdepot-High-Flyers auch nach dem steilen Anstieg der vergangenen Woche weiter chancenreich bleibt, lesen Sie hier!

eCommerce-Branche als Vorreiter im Bereich Intralogistik!
Der boomende Online-Handel sorgt seit Jahren für exponentiell steigende Wachstumsraten. Da immer mehr Verbraucher Waren bequem über das Internet bestellen, sollte sich der Umsatz dieser noch recht jungen Branche auch in den kommenden Jahren stark zulegen. Um in diesem extrem wettbewerbsintensiven Umfeld bestehen zu können, sind Anbieter wie Amazon, Zalando und andere Branchengrößen gezwungen, vor allem bei der Logistik effizient und kostengünstig zu arbeiten. Denn immer kürzere Deadlines bei Warenauslieferungen beschleunigen diesen Trend noch zusätzlich. Entsprechend setzen Branchengrößen wie Amazon seit Jahren auf komplett automatisierte Lagersysteme, mit denen sich alle Prozesse und Abläufe automatisch steuern lassen.

Einstieg des stationären Einzelhandels in den Online-Handel eröffnet neue Wachstumsfelder!
Während der eCommercehandel aufgrund des hohen Wettbewerbsdrucks und immer kürzerer Auslieferungszeiten gezwungen ist, seine Logistikabläufe zu automatisieren, hinkt der stationäre Einzelhandel hier noch deutlich hinterher. Dies könnte sich bald ändern, zumal Big-Player wie Amazon mit neuen Auslieferungskonzepten wie "Amazon Fresh" Druck auf Supermarktketten wie ReWe, Lidl, Tessco oder Aldi ausüben. Mittelfristig sind Handelsketten daher gezwungen, ebenfalls Delivery-Services anzubieten, was nur mit einer vollautomatisierten Logistik-Kette möglich ist. Vor allem bei der Auslieferung leicht verderblicher Waren wie Lebensmittel ist Schnelligkeit und Präzision bei der Abwicklung gefragt. Daher ist in den kommenden Jahren von einer exponentiell steigenden Nachfrage nach vollautomatisierten Lagersystemen auszugehen.

Full-Service-Anbieter KION profitiert vom Intralogistik-Boom!
KION hat sich in den vergangenen Jahren durch den konsequenten Ausbau seines Portfolios in eine aussichtsreiche Position manövriert, um von diesem Megatrend profitieren zu können. Der MDAX-Konzern gilt mit seiner breiten Palette an Flurförderfahrzeugen bereits als Schlüsselanbieter in dieser Branche. Denn neben konventionellen Hubwagen und Flurförderfahrzeug-Systemen bietet man mittlerweile eine breite Auswahl an intelligenten, selbst fahrenden Modellen wie den "cubeXX". Denn das Fahrzeug verwandelt sich je nach geforderter Situation, vom Routenzug in einen Niederhubwagen, oder vom Kommissionierer in ein Doppelstockfahrzeug und ist in der Lage, Bestelländerungen online zu erfassen. Ein wichtiger Schritt beim Ausbau des Produktangebots erfolgte im Zuge der Übernahme des US-Anbieters Dematic. Dieser gilt als Spezialist Lagerungs- und Kommissionier-Ausrüstungen einschließlich automatisierter Lagersysteme, Sortieranlagen und Fördersysteme, was KION zu einem der führenden Anbieter bei so genannten Warehouse-Management-Systemen macht. Damit ist KION als einziger Anbieter in der Lage, seinen Kunden komplette, vollautomatisierte Lagersysteme, inklusive Steuerungs-Software und der entsprechenden Hardware rund um Flurförderzeuge und intelligenten Regal-Systemen anzubieten.

Starke Marktposition in wichtigen Kernregionen spricht für KION!
Ein weiterer Pluspunkt bei KION ist die Tatsache, dass sich der Konzern dank der klug umgesetzten Auslandsexpansionsstrategie in vielen Absatzmärkten eine Schlüsselposition als Intralogistik-Anbieter gesichert hat. Mit der Dematic-Übernahme wurde nicht nur eine wichtige Lücke im Produktsegment geschlossen. Gleichzeitig konnte man sich im Megamarkt USA bedeutend verstärken und erhielt außerdem Zugang zu wichtigen Schlüsselkunden wie Amazon. Auch in den wachstumsstarken Emerging Markets in Asien hat sich KION dank der Allianz mit dem chinesischen Großaktionär Waichei (Hält knapp 40% der KION-Anteile) stark positioniert. Dank der umfangreichen Vertriebspartnerschaft mit dem chinesischen Mischkonzern gelten China und andere asiatische Staaten mittlerweile als einer der Hauptumsatztreiber des MDAX-Konzerns.

Chance auf lukrative Aufträge durch Großkunden
Mit dem Dematic-Zukauf hat KION gute Chancen, sich lukrative Großaufträge führender Player zu angeln. Hierzu gehören neben den eCommerce-Schwergewichten Amazon, eBay, Zalando und anderen auch große Einzelhandels- und Supermarktketten. Neben dem eCommerce- und Handelssegment bietet sich für KION auch in anderen klassischen Branchen hervorragende Aussichten. Denn auch in der Automobilindustrie und anderen Industriezweigen schreitet die Automatisierung angesichts von Effizienz- und Kostenvorteilen immer schneller voran. Damit sollte die Nachfrage nach ganzheitlichen Intralogistik-Lösungen in den kommenden Jahren exponentiell zulegen. KION hat sich hier hervorragend positioniert und sollte von der steigenden Nachfrage besonders stark profitieren.

Chance auf Margenverbesserung als Katalysator!
Als One-Stop-Anbieter kann KION komplette, vollautomatisierte Lager offerieren. In diesen gibt es eine zentrale Steuerungssoftware und die Flurförderzeuge sowie Regalsysteme organisieren sich quasi selbst. Da die Implementierung entsprechender Lösungen mit hohem Aufwand verbunden ist, sind entsprechende Lösungen sehr hochpreisig Nach Abschluss zeichnet KION außerdem für Wartung und Instandhaltung verantwortlich, wobei diese meist über mehrere Jahre ausgelegten Verträge überdurchschnittlich hohe Margen abwerfen. Dank steigender Produktabsätze in Verbindung mit höheren Margen hat KION mittelfristig gute Aussichten, um in den kommenden Jahren beim Ergebnis überdurchschnittlich wachsen zu können.

Analystenschätzungen erscheinen zu konservativ!
Schon jetzt arbeitet KION mit einer operativen Marge von 9,4% (inklusive des Dematic-Zulkaufs) hochprofitabel. Dank des verbesserten Produkt-Mix in Verbindung mit der Zunahme des margenstarken Geschäfts mit kompletten vollautomatisierten Lagersystemen hat KION gute Chancen, seine konzerneigene Prognose, die eine operative Marge von mittelfristig 12% vorsieht, bald erfüllen zu können. Die Konsenserwartungen antizipieren dieses Szenario zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht vollständig. Aktuell gehen Analysten für das laufende Fiskaljahr von einem Gewinnanstieg von 2,20 auf 2,86 Euro je Aktie aus. Für 2017 und 2018 liegen die Analystenerwartungen bei einem Gewinnanstieg auf 3,39 bzw. 3,74 Euro je Aktie. Berücksichtigt man das Überraschungspotenzial bei KION, dass sich aus der Kombination aus starker Nachfrage und steigenden Margen ergibt, ist die fundamentale Bewertung auf Basis der Schätzungen für 2018 (KGV 15,7) weiter ausbaufähig. Auch ein Blick auf die aktuelle KUV-Bewertung zeigt, dass KION auf dem aktuellen Niveau noch lange nicht ausgereizt ist. Bei einer Marktkapitalisierung von 6,30 Mrd. Euro liegen die Konsenserwartungen beim Umsatz für 2016 inklusive eines zu erwartenden 10%igen Umsatz-Anstiegs bei Dematic bei 7,3 Mrd. Euro. Daraus errechnet sich ein KUV von 0,86. Vor dem Hintergrund der starken operativen Aussichten und der zu erwartenden Margenverbesserung wäre hier ein KUV von mindestens 1,00 gerechtfertigt.

Fazit: KION als das am breitesten aufgestellte Intralogistik 4.0-Unternehmen wird vom Ausbau der Logistikinfrastrukturen und dem zunehmenden Automatisierungsgrad profitieren. Auch die Aussicht auf weitere Margenverbesserungen im Zuge des höhermargigen Anteils margenstarker Produkte fungiert als Treiber bei KION. Der Chartverlauf spiegelt dieses Szenario eindrucksvoll wider. Hier stehen die Zeichen weiter auf Trendfortsetzung!

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