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Netflix – Vergessen Sie das astronomisch hohe KGV

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Vor Kurzem schrieb die Süddeutsche Zeitung, dass jede Folge des Dschungelcamps vermutlich immer noch mehr Zuschauer habe als eine erfolgreiche Eigenproduktion von Netflix. Sehgewohnheiten der Massen ändern sich nur langsam aber dafür würden die Mehrzahl der Fernseher auch hochwertige Serien wie z. B. "Stranger Things" verpassen. Selbst schuld. Und selbst schuld wohl auch alle Skeptiker, die seit dem Börsengang immer wieder einen Sturzflug der Netflix-Aktie heraufbeschwören.

Laut "Aktionärsbrief" habe Netflix-Chef Reed Hastings mit den Zahlen zum 4. Quartal 2016 gezeigt, dass die internationale Expansion des Online-Streaming-Dienstes große Fortschritte mache. Die Erwartungen der Analysten seien mit einem Umsatzplus von 36 % auf 2,48 Mrd. USD pulverisiert worden. Beim Gewinn habe man ein Plus von starken 56 % auf 67 Mio. USD bzw. 15 Cents je Aktie (Vorjahr: 10 Cents) realisiert. Allein im 4. Quartal habe Netflix weltweit 7 Mio. Neukunden für sich gewinnen können. Im Geschäftsjahr 2016 habe Netflix insgesamt 19 Mio. Neukunden gewinnen und die Zuschauerbasis auf 93,8 Mio. steigern können.

Auch im 1. Quartal dürfe Netflix wieder deutlich zulegen. In Aussicht gestellt wurde eine Versechsfachung des Ergebnisses auf 165 Mio. USD bzw. 37 Cents je Aktie. Die Erwartung der Analysten habe nur bei knapp der Hälfte gelegen. Beim Kundenwachstum habe man mit einem Zuwachs um rund 5,2 Mio. Neukunden im Auftaktquartal womöglich wieder einmal tiefgestapelt.

Dennoch werde Netflix immer wieder für die geringe Gewinnmarge kritisiert. Im Fokus stehen dabei die hohen Kosten für Eigenproduktionen. Aber genau damit, mit einer Vielzahl eigener Filme und Serien, setze sich Netflix von der Konkurrenz ab. Natürlich würden die hohen Kosten (allein im 4. Quartal 2016 waren es 2 Mrd. USD) die Ergebnisseite belasten. Aber solange dabei vielversprechende Erfolgsformate herauskommen, die immer mehr Zuschauer auf die Plattform locken und die Netflix zunehmen erfolgreich an Fernsehstationen und andere Streaming-Anbieter verkaufe, mache diese Strategie Sinn. Die Kosten für die Produktion von eigenen Inhalten bleiben schließlich gleich, egal wie viele Kunden zuschauen. Bei Netflix ginge es daher momentan einfach nur darum, immer mehr Neukunden zu akquirieren. Mit jedem neuen Kunden und langfristig sowieso werde Netflix daher immer profitabler. Und wenn die internationale Expansion abgeschlossen und die Kosten für den Markteintritt nicht mehr anfallen, dann werde die Gewinnmarge dynamisch steigen.

Auch bei Amazon gebe es seit Jahren die Kritik an der hohen Bewertung der Aktie. Und dennoch steige die Aktie einfach weiter. Auch bei Netflix sei ein Blick auf das KGV von 140 nicht lohnenswert. Könne sich Netflix als einer der Marktführer behaupten, werde man in die hohe Bewertung hineinwachsen.

Der "Aktionärsbrief" rät Anlegern, die noch nicht investiert sind, mögliche Kursrücksetzer in den Bereich von 125 bis 127 USD zum Einstieg zu nutzen. Allerdings sollte man eine größere Risikobereitschaft mitbringen, denn Kursrücksetzer von 30 bis 40 % wie zuletzt Ende 2015/Anfang 2016 seien bei einem Wachstumswert wie Netflix immer drin.

netflix

 

Hinweis: Im  "aktien" Magazin" informieren wir unsere Leser Woche für Woche über die wichtigsten Kaufempfehlungen renommierter Analystenhäuser und Banken sowie aus Printmedien und Börsenbriefen. Unsere Leser lieben dabei unser Ranking der Top-Kursziele. Sie sehen sofort welche Aktien laut Analysten das derzeit höchste Kurspotenzial haben!



Bildherkunft: Netflix Inc.

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