Softing gelingt nach Kaufempfehlung von DER AKTIONÄR ein dynamisches Kursplus und der Ausbruch über wichtigen Horizontalwiderstand
Aufklärung über Eigenpositionen: Diese Aktien aus dem Artikel halten TraderFox-Redakteure aktuell
Wenn zwei der auflagenstärksten deutschen Börsenzeitungen kurz hintereinander Kaufempfehlungen für eine Aktie abgeben, die sich seit über 2 Jahren im Abwärtstrend befindet, dann muss man hellhörig werden und sich mit der Möglichkeit eines Turnarounds beschäftigen.
Vor 3 Wochen nannte BÖRSE ONLINE die Aktie des IT-Spezialisten der Automobilindustrie eine "Wette auf 2017". Softing habe in den zurückliegenden Quartalen unter der Zurückhaltung der US-Industriekunden gelitten. Sollte dieser Investitionsstopp aber abflauen, dürfe das Geschäftsjahr 2017 deutlich besser als das laufende sein. Nach einem für 2016 von Konzernchef Wolfgang Trier in Aussicht gestellten Gesamtumsatz von 80 bis 85 Mio. Euro, könne 2017 dann ein Umsatz von bis zu 100 Mio. Euro erzielt werden. Nach einem prognostizierten bereinigten EBIT von 7 bis 8 Mio. Euro im laufenden Geschäftsjahr könne Softing 2017 einen zweistelligen Millionengewinn erreichen. Angesichts dieser Aussichten riet BÖRSE ONLINE bei damaligen Notierungen um 11,20 Euro mit einem Kursziel von 14,00 Euro zum Kauf.
Nun hat DER AKTIONÄR in der aktuellen Ausgabe des Magazins mit 17,00 Euro ein deutlich höheres Kursziel ausgegeben. Abgesehen von dem Überraschungspotenzial beim operativen Geschäft durch ein Ende des Investitionsstaus in der US-Industrie, nennt DER AKTIONÄR noch weitere Kaufgründe. Softing habe kürzlich eine Smartphone-Diagnose-App zum Auslesen von Fahrzeugelektronik vorgestellt. In einer Branche, in der aktuell immer mehr Fahrerassistenzsysteme und Elektronik verbaut werden, komme einer schnellen Fehlerdiagnose eine hohe Bedeutung zu.
Die Softing-App für Smartphones könne in hochkomplexen Fahrzeugsystemen schon nach 5 Sekunden den Fehler ermitteln. Derzeit bräuchten Standardgeräte dafür rund 5 Minuten. Mit Audi habe Softing bereits den ersten Kunden für die App gewinnen können. Für eine 12-Monatslizenz erhalte Softing 120 Euro. Audi allein plane mit 5.000 Lizenzen und auch von anderen Herstellern gebe es bereits reges Interesse. Mittelfristig könne Softing durch die App einen deutlich siebenstelligen, hochmargigen Umsatz erzielen.
Durch die weiter fortschreitenden Entwicklung des Automobils hin zum Roboterauto werde der Elektronikanteil je Fahrzeug und damit der Bedarf an schnellen Diagnose-Tools laut Konzernchef Wolfgang Trier noch weiter steigen. Das dürfe den schon zuletzt starken Automobilbereich bei Softing weiter beflügeln. Konzernchef Trier sei so überzeugt von den Wachstumsaussichten, dass er im Februar zum Kurs von 12,80 Euro Softing-Aktien im Gesamtwert von 100.000 Euro gekauft habe.
Hinweis: Im "aktien" Magazin" informieren wir unsere Leser Woche für Woche über die wichtigsten Kaufempfehlungen renommierter Analystenhäuser und Banken sowie aus Printmedien und Börsenbriefen. Unsere Leser lieben dabei unser Ranking der Top-Kursziele. Sie sehen sofort welche Aktien laut Analysten das derzeit höchste Kurspotenzial haben!
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