Das Geschäft mit Covid-Impfstoffen entwickelt sich besser als erwartet. Das berichtete diese Woche der US-Pharmakonzern Pfizer. Zwar gehe die Nachfrage nach dem ursprünglichen Covid-19-Impfstoff im dritten Quartal deutlich zurück, doch für das Geschäft mit dem angepassten Impfstoff erhöht Pfizer seine Prognose für dieses Jahr um 2 Mrd. USD auf 34 Mrd. USD. Davon profitiert insbesondere die BioNTech-Aktie, die seit der Mitteilung über 5% zulegte.

"Unsere Covid-19-Franchises werden auf absehbare Zeit Umsatzerlöse in Milliardenhöhe generieren", verkündete Pfizer-CEO Albert Bourla ganz euphorisch. Dass die Nachfrage nach dem ursprünglichen Covid-19-Impfstoff Comirnaty im dritten Quartal deutlich zurückging, hing wohl auch mit einer  Liefervereinbarung mit der Europäischen Kommission zusammen, die auf das vierte Quartal verschoben wurde.

Insgesamt fielen Pfizers Erlöse im dritten Quartal um 6% auf 22,6 Mrd. USD. Der starke Dollar sorgte für etwas Gegenwind. In den ersten neun Monaten erwirtschaftete Pfizer allerdings einen Zuwachs von fast einem Drittel auf 76 Mrd. USD. Im Gesamtjahr sollen es nun 99,5 bis 102 Milliarden Dollar Umsatz werden statt 98 bis 102 Milliarden. Die Pfizer-Aktie stieg daher nach der Meldung nur leicht an.

Fazit

Die Meldung dürfte für BioNTech wertvoller sein als für Pfizer. Wir berichten im nächsten GROWTH-Magazin ausführlicher über die BioNTech-Aktie und 10 der aussichtsreichsten Aktien aus dem Biotech-Bereich.