Check Point Software dürfte mit neuem CEO wieder als KI-Innovator erkannt werden – Aktie zeigt sich als Leader unter den Cybersicherheitsanbietern!
Aufklärung über Eigenpositionen: Diese Aktien aus dem Artikel halten TraderFox-Redakteure aktuell
Das israelische Cybersicherheitsunternehmen Check Point Software Technologies (CHKP) galt in den vergangenen Jahren eher als traditioneller Anbieter, der laut den Goldman Sachs-Analysten mit dem ab Dezember amtierenden neuen CEO Nadav Zafrir seine Innovationskurve nach oben bewegen dürfte. Dieser wirkte bereits am Aufbau von 17 Cybersicherheitsfirmen mit. Bereits das 2. Quartal lieferte das erste Mal seit sechs Quartalen einen höheren Produktumsatz und die Billings sorgten mit einer Beschleunigung auf +9,5 % für die größte Überraschung seit 10 Quartalen. Weltweit werden mit KI-gestützten, cloudbasierten Cybersicherheitsplattformen bereits über 100.000 Organisationen aus verschiedenen Branchen geschützt und der Schwung dürfte laut den Experten bis 2025 anhalten.
Im letzten Quartal gab es bedeutende Verträge mit Fortune 500-Unternehmen. Der neue Infinity AI Copilot kann als generative KI-Engine für ein 10-mal effektiveres Sicherheitsmanagement sorgen, indem Administratoren und Sicherheitsanalysten einen KI-Assistenten für die Verwaltung der Check Point Infinity-Infrastruktur erhalten. Zudem kann Infinity ThreatCloud AI als leistungsstarke Bedrohungsintelligenz-Plattform mit über 50 KI-Engines in Echtzeit massive Datenmengen analysieren. Als jüngste Innovation folgt nun Harmony GenAI Protector, um Richtlinien für die Hunderten in einer Organisation genutzten KI-Anwendungen zu implementieren und zu kontrollieren, welche Informationen an die KI exportiert werden. Intensiviert wurde auch die Partnerschaft mit NVIDIA, um mit Cloud AI Protect speziell mit NVIDIA beschleunigte KI-Rechenzentren zu schützen und Angriffe für das Manipulieren und Stehlen von KI-Modellen zu verhindern.
Mit einem Umsatzwachstum von 7 % ist Check Point zwar nicht so wachstumsstark wie die Konkurrenz, kann aber dafür mit einem attraktiven KGV von 21,4 überzeugen. Das laufende Aktienrückkaufprogramm wurde um 2 Mrd. USD aufgestockt und soll bis zum 4. Quartal 2024 abgeschlossen sein. Für zweistelliges Wachstum soll laut Jefferies als nächster logischer Schritt auch die Übernahme von Cyberint für eine bessere Bedrohungsaufklärung als Schutz gegen betrügerische Websites und Social-Media-Profile sorgen. Die Aktie gibt sich mit einem Ausbruch als neuer Leader-Stock zu erkennen.