Die Encavis AG hat sich im Bereich der erneuerbaren Energien positioniert und sich auf die Erzeugung von Strom aus erneuerbaren Energiequellen spezialisiert. Das Geschäftsmodell von Encavis basiert auf dem Betrieb von Wind- und Solarparks sowie der Stromproduktion aus diesen Anlagen. Bis 2027 will Encavis neue Erzeugerkapazitäten mit einem Gesamtvolumen von 5,8 GW ans Netz bringen, womit die installierte Gesamtleistung auf 8 GW steigen soll. Außerdem will Encavis seine Projektpipeline bis 2027 auf 2,2 GW erweitern und damit den Grundstein für den weiteren Ausbau seiner Ökostromkapazitäten legen.

Am 14. August hat der Konzern nachbörslich den Halbjahresbericht vorgelegt. Demnach lag der Umsatz mit 226,3 Mio. Euro annähernd auf dem Niveau des Vorjahres. Rund 68 % der Umsätze wurden durch das Solarparkportfolio erzielt, 25 % durch die Windparks und die restlichen 7 % durch das Asset Management. Beim EBITDA wurde allerdings ein Rückgang von 170,6 Mio. Euro auf 151,6 Mio. Euro verbucht. Sorgenvoll wurde auch die Entwicklung des ber. Cashflows zur Kenntnis genommen. Er ist im 1. Halbjahr auf 113,5 Mio. Euro gesunken, während der Konsens bei 132,5 Mio. Euro lag.

Um den Ausverkauf am 52-Wochentief zu stoppen, haben mehrere Insider am 15. August und 16. August Käufe gemeldet, welche sich zusammen auf ein Volumen von über 1,2 Mio. Euro summieren! Berenberg hat die Einstufung für Encavis derweil am 16. August auf "Buy" mit einem Kursziel von 26 Euro belassen.