Das Unternehmen General Electric sollte vielen Anlegern bekannt sein. Es handelt sich dabei um einen international agierenden Mischkonzern, der in den Bereichen Transport, Gesundheitswesen, Konsum, Erneuerbare Energien und Finanzwesen aktiv ist. In den letzten Jahren waren klassischen Value-Aktien nicht in der Favoriten-Rolle. Allerdings spielt sich bei General Electric derzeit eine interessante Entwicklung ab:

CFO Carolina Dybeck hat in der Investoren-Konferenz von März 2021 die Schuldenreduzierungspläne vorgestellt. Demnach soll die Nettoverschuldung im Jahr 2023 bei 33-37 Mrd. USD liegen bei einem Net Debt to EBITDA Multiple von 2,5. Demnach soll das EBITDA im Jahr 2023 zwischen 13,2 und 14,8 Mrd. USD betragen, was 350 Mio. bis 2 Mrd. USD höher ist als die Konsens-Erwartung der Analysten in Höhe von 12,8 Mrd. USD.

Hinzu kommt, dass CEO Larry Culp davon ausgeht, dass die FCF-Marge im Jahr 2023 bei 8 % sein könnte, was einem FCF von 7 Mrd. USD entspricht. Der Analysten-Konsens rechnet derzeit mit einer 7,4 %igen FCF-Marge, was ein FCF von 6,56 Mrd. USD sein würde. Larry Culp ist für konservative Schätzungen bekannt, weshalb der Analysten-Konsens noch deutlicher überrascht werden könnte.

Beide Faktoren, das EBITDA und der FCF, könnten höher als von den Analysten erwartet ausfallen. Sollte dies eintreffen, dürfte General Electric zu den Outperformern der nächsten Monate und Jahre gehören! Die Aktie könnte in den nächsten Tagen aus der Konsolidierung ausbrechen.