Kommt wieder die Zeit der eCommerce-Aktien? Was Westwing aussichtsreich macht!
Aufklärung über Eigenpositionen: Diese Aktien aus dem Artikel halten TraderFox-Redakteure aktuell
1.) Die Verbraucher dürften auch in den nächsten Jahren vermehrt ins eigene Zuhause investieren. Die hohe Nachfrage in 2021 war keine Eintagsfliege, weil die Lerneffekte dafür sprechen sich dauerhaft gemütlich und wohnlich einzurichten. Westwing adressiert die Home&Living-Kategorie mit einer Größe von 120 Mrd. Euro in 11 europäischen Ländern.
2.) Der Konzern peilt bis 2024/25 eine Umsatzverdopplung auf 1 Mrd. Euro an. Die EBITDA-Marge wird bei über 10% erwartet. Langfristig sollen sogar 15% drin sein. Damit gehört man zu den margenstärkeren Vertretern. Wettbewerber Home24 kommt nur auf 0-2%. Selbst Marktführer Wayfair hat nur 6,7%.
3.) Die Übernahme von Zooplus für ein KUV von gut 1,4 hat gezeigt, dass Finanzinvestoren auch für margenschwache Konzerne erhöhte Bewertungen zahlen. Zooplus weist eine EBITDA-Marge von 3,5% auf. Das könnte mittelfristige zu einer Bewertungsausdehnung bei eCommerce-Aktien sorgen.
4.) Westwing ist in der Lage ordentliche Free Cash Flows zu generieren. Alleine im ersten Halbjahr 2021 betrug er 20,5 Mio. Euro. Dadurch kletterte der Nettobestand an Liquidität auf 122,1 Mio. Euro. Der Netcash deckt 15% der Marktkapitalisierung ab.
Westwing adressiert mit der Home&Living-Kategorie eine, die erst eine geringe Online-Penetration hat. Gelingt der Wachstumssprung bis 2024/25 mit zweistelligen Margen, dann ist das KUV von 0,8 basierend auf 1 Mrd. Euro-Umsatz zu niedrig. Die Aktie müsste anspringen, wenn eCommerce-Aktien stärker in die Favoritenrolle rücken.