Big Tech: Wedbush-Analysten sehen im Kursrutsch eine Kaufgelegenheit
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Nach einem kräftigen Rückgang an den Börsen, ausgelöst durch die weniger zurückhaltende Haltung der US-Notenbank (Federal Reserve), sehen Analysten von Wedbush Securities eine klare Kaufgelegenheit für Techinvestoren. Der Ausverkauf sei laut den Experten nichts anderes als eine vorübergehende Marktreaktion, die langfristig keine Auswirkungen auf die positiven Aussichten der Branche habe.
"Wie wir die Investoren in den letzten Jahren auf diesem Fed-Pfad begleitet haben, ist dieser Ausverkauf nur eine weitere Gelegenheit, Gewinner im Technologiesektor zu kaufen, die sich auf eine robuste KI-Revolution bis 2025 vorbereiten", schrieben Analysten der Firma in einer Mitteilung an ihre Kunden. "Wir werden weitere dieser holprigen Tage erleben (Fed, Ängste vor Trump-Zöllen usw.), wenn die Bären aus ihrem Winterschlaf erwachen, nachdem sie eine historische Tech-Rallye verpasst haben … aber letztlich beeinflusst das nicht die Voraussetzungen für eine weiche Landung und einen optimistischen Hintergrund für risikoreiche Vermögenswerte."
KI-Revolution als Treiber bis 2025
Wedbush hebt die Schlüsselrolle der Technologiebranche hervor, die von der erwarteten KI-Revolution profitieren dürfte. Große Investitionen und staatliche Initiativen, insbesondere aus Washington, sollen Unternehmen wie Microsoft, Amazon und Google stärken. Zusätzlich sehen die Analysten Wachstumschancen durch KI-Anwendungen im Verteidigungssektor, die Firmen wie Palantir und Oracle zugutekommen könnten.
Ein entscheidender Faktor: Die Ankündigung des Softbank-Gründers Masayoshi Son, über die nächsten vier Jahre 100 Mrd. USD in die USA zu investieren. Dies, so die Analysten, sei "nur der Anfang globaler KI-Investitionen", insbesondere mit Blick auf die wirtschaftsfreundliche Politik der künftigen Trump-Regierung.
Regulierung im Wandel: Das Ende der "Anti-Tech-Ära"
Ein weiterer Meilenstein für die Techbranche ist der Rücktritt von Lina Khan, bisherige Vorsitzende der Federal Trade Commission (FTC), die durch den unternehmensfreundlicheren Andrew Ferguson ersetzt wird. Analysten erwarten, dass Ferguson Khans als "anti-tech" wahrgenommene Agenda aufheben und damit die Marktbedingungen für Übernahmen und Innovationen erleichtern wird.
"Die Technologiewelt hat frühzeitig ein Weihnachtsgeschenk erhalten", so die Analysten von Wedbush. Große Player wie Microsoft, Amazon und Tesla könnten nun aggressiver Übernahmen tätigen, um ihre Marktführerschaft auszubauen. Diese Entwicklung fällt mit dem Wettlauf um die besten KI-Technologien zusammen.
Tesla und Musk: Eine Partnerschaft mit Potenzial
Die enge Beziehung zwischen Elon Musk und dem designierten Präsidenten Donald Trump könnte Tesla zusätzlichen Rückenwind verleihen. Analysten erwarten, dass die neue Regierung den Zeitplan für autonome Fahrtechnologien deutlich beschleunigt. Der Wert von Teslas autonomen und KI-basierten Initiativen wird auf über 1 Bio. USD geschätzt, mit entscheidenden Fortschritten ab 2025.
Marktausblick: Kurzfristige Turbulenzen, langfristiger Optimismus
Obwohl der Kursrutsch durch Ängste vor Zinserhöhungen oder politischen Unsicherheiten – etwa Trumps angedrohte Zölle – ausgelöst wurde, bleibt der langfristige Ausblick positiv. "Solche Rückschläge bieten Kaufgelegenheiten", betonen die Wedbush-Analysten. Die zugrundeliegenden Fundamentaldaten, insbesondere der Aufstieg von KI und technologische Fortschritte, seien solide.