DoorDash, der größte US-Akteur im Bereich der Restaurantlieferung, meldete für das letzte Quartal einen Anstieg der Bestellungen über seine App, der sogar das Pandemieniveau übertraf und zu Umsatz- sowie bereinigten Einnahmenrekorden führte. Durch Partnerschaften mit renommierten Unternehmen wie Best Buy und Victoria's Secret erweitert DoorDash sein Lieferangebot über das ursprüngliche Restaurantgeschäft hinaus. CEO Tony Xu hebt hervor, wie kontinuierliche Verbesserungen die Attraktivität des Services für Kunden steigern.

574 Mio. Bestellungen: Ein Quartalsrekord

"2023 verzeichneten wir mehr Händler, Verbraucher und Dashers (Lieferpartner/Kurierfahrer) auf unserer Plattform als jemals zuvor", erklärte DoorDash CFO Ravi Inukonda, bezugnehmend auf die letzten drei Monate mit 574 Mio. Bestellungen (gegenüber einem Analystenkonsens von 561 Mio.). "DoorDash setzt sein branchenführendes Wachstumstempo fort", fügte Inukonda hinzu. Das internationale Wachstum des Unternehmens setzt sich unterdessen schneller als erwartet fort. Und DoorDash sagte, dass es "aggressiv" darin investieren werde, da es versuche, sein Kundenniveau noch höher zu bauen. 

Starkes Umsatzwachstum, aber Verlustreduktion unter Erwartungen

Der Quartalsumsatz stieg um 26,7 % auf 2,3 Mrd. USD und überstieg somit die Erwartungen von 2,24 Mrd. USD. Der Nettoverlust verringerte sich signifikant von 640 Mio. USD im Vorjahr auf 154 Mio. USD, was über dem von Analysten erwarteten Verlust von 61 Mio. USD lag und nachbörslich zu einem Rückgang der Aktien um fast 10% führte. Die bereinigten Einnahmen lagen bei 363 Mio. USD, über den erwarteten 356 Mio. USD.

Starker Ausblick

Für 2024 prognostiziert DoorDash ein bereinigtes EBITDA von 1,5 bis 1,9 Mrd. USD und übertrifft damit die Markterwartungen von 1,63 Mrd. USD. Dies wird oft von verlustberichtenden Unternehmen als Indikator für zukünftige Profite herangezogen.Weiterhin erwartet DoorDash einen Bruttobestellwert von 74 bis 78 Mrd. USD für 2024, eine Steigerung von 66,8 Mrd. USD in 2023. Das Unternehmen gab zudem ein Aktienrückkaufprogramm von bis zu 1,1 Mrd. USD bekannt.