Nordex legt seinen Halbjahresbericht vor und bestätigt die Prognose
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Der Windkraftanlagenspezialist Nordex hat gestern seine Zahlen zum abgelaufenen Halbjahr veröffentlicht. Der Umsatz ist im ersten Halbjahr 2022, im Vergleich zum Vorjahreshalbjahr, um -21,2 % auf 2,1 Mrd. Euro gesunken. Die bereinigte EBITDA-Marge ist im selben Zeitraum um -9,3 Prozentpunkte gesunken und lag bei -6,8 %.
Der Umsatzrückgang ist auf geringere Installationen, vor allem außerhalb Europas und Lateinamerikas, zurückzuführen. Ferner waren auch die "indirekten Auswirkungen der Pandemie und des Ukrainekrieges durch die Verwerfungen an den Energie-, Rohstoff- und Logistikmärkten weiterhin deutlich spürbar".
Zum Ende des ersten Halbjahres konnte der Auftragsbestand um 26 % auf insgesamt 9,7 Mrd. Euro erhöht werden. Rund 70 % der neuen Aufträge stammen aus Europa. Das Management bestätigt die Prognose für das laufende Geschäftsjahr. Demnach soll 2022 ein Konzernumsatz zwischen 5,2 und 5,7 Mrd. Euro erwirtschaftet werden (Umsatz 2021: 5,4 Mrd. Euro). Die EBITDA-Marge soll im Bereich zwischen -4 und 0 % liegen. Mittelfristig strebt das Management eine EBITDA-Marge von 8 % an.