Qualcomm hat die Auflegung des Snapdragon-Metaverse-Fonds bekannt gegeben. Laut dem Unternehmen soll der Fonds eine Startrampe für Entwickler von erweiterter Realität sein sowie für Unternehmen, die innovative Technologien für das Metaverse bauen. Der Fonds verfolgt das Ziel, bis zu 100 Mio. USD in Entwickler und Unternehmen zu investieren, die einzigartige Produkte im Bereich virtuelle Welten und erweiterte Realität bauen. Des Weiteren möchte Qualcomm ein Förderprogramm für Softwareentwickler starten, die Inhalte in diesen Bereichen bereitstellen.   

Der CEO von Qualcomm sagte, man liefere die entsprechende Plattformtechnologie und die Erfahrungen, die es Unternehmen erlaubt, das Metaverse aufzubauen. Außerdem ist man überzeugt, dass Snapdragon als Prozessor für mobile Anwendungen das Ticket zum Metaverse darstellt. Hierbei nannte er das konkrete Beispiel der Oculus Quest 2, die wie die meisten derartigen Geräte von Snapdragon betrieben wird und auf virtuelle Realität und erweiterte Realität zugeschnitten ist.   

Gemäß den Aussagen des CEO möchte man den von Qualcomm adressierten Markt von 100 Mrd. USD aus hin zu 700 Mrd. USD ausweiten. Hierfür möchte man in Zukunft ebenfalls in Bereiche wie Automobile, PCs und Metaverse expandieren. Im Zuge dessen soll ebenfalls die Abhängigkeit von Apple stark reduziert werden. Qualcomm liefert bereits seit Längerem den Großteil der Modem-Chips für das iPhone. Das Unternehmen geht nun davon aus, dass der prozentuale Anteil der Apple – Umsätze ab 2024 im niedrigen einstelligen Bereich liegen soll.