Hallo Investoren, Hallo Trader,

Rheinmetall profitiert weiterhin von einem Umdenken in der Verteidigungspolitik. Die Aktionäre des Rüstungskonzerns können sich seit Jahresbeginn bereits über einen Kursgewinn von 19 % freuen. Medienberichten zufolge hat das Bundesverteidigungsministerium dem Unternehmen nun einen weiteren Auftrag über 20 Marder Schützenpanzer erteilt. Die Lieferung der Panzer an die Ukraine soll bis Ende Juli erfolgen, und die Kosten des Auftrags sollen vom Bund übernommen werden. Die genaue Höhe des Auftragsvolumens sei nicht bekannt, doch das Onlineportal Finanzen.net schrieb, dass die Rede von einem mittleren zweistelligen Millionenbetrag sei.

Im Bericht hieß es weiter, dass zuvor bereits 40 Panzer vom Typ Marder an die Ukraine geliefert wurden, wobei 20 Fahrzeuge von Rheinmetall stammten und 20 aus den Beständen der Bundeswehr. Darüber hinaus soll bis Ende Juli die erste Munitionscharge im Kaliber 35 Millimeter für den "Gepard"-Panzer verschickt werden. Dieser Flugabwehrpanzer würde dringend in der Ukraine benötigt werden, wie das Finanzportal weiter berichtete. Ursprünglich sollte die Munition aus der Schweiz kommen, aber das Land verweigerte den Export aus Neutralitätsgründen.

Die Auftragsbücher sind prall gefüllt

Der Rüstungskonzern befindet sich weiterhin auf einem Wachstumskurs. Seit dem Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine ist die Nachfrage nach Militärgütern stark gestiegen. Laut Unternehmensangaben beläuft sich der Auftragsbestand auf über 26,6 Mrd. Euro. Am Dienstag meldete das Unternehmen außerdem einen strategisch wichtigen Auftrag für Abgasrückführungsventile mit einem Auftragsvolumen im dreistelligen Millionenbereich.

Ich wünsche euch noch eine schöne Restwoche.

Bis zur nächsten spannenden Story,

Luca Bißmaier