Supermicro baut ein groß angelegtes KI-Rechenzentrum und kündigt eine Reihe von Produkten auf Basis der NVIDIA-Blackwell-Architektur an
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Die generative KI treibt laut Supermicro einen Reset der Computing-Stacks voran – neue Rechenzentren würden GPU-beschleunigt und für KI optimiert sein. Der Anbieter von IT-Gesamtlösungen etwa für KI, Cloud und Storage hat kürzlich ein groß angelegtes KI-Rechenzentrum angekündigt. Dabei arbeitet der Konzern mit Datasection, Foxconn, KDDI und Sharp zusammen. In Zusammenarbeit mit dem Systemintegrator Datasection sollen flüssigkeitsgekühlte "Total-IT-Rack-Scale-Lösungen" entwickelt werden, die fortschrittliche NVIDIA-GPUs für ein neues Rechenzentrum nutzen. Darüber hinaus ist geplant, dass Supermicro ein flüssigkeitsgekühltes System mit Rohrleitungen, Wassertürmen und Überwachungsgeräten baut.
Lösungen sollen Energiekosten senken und die Umwelt weniger belasten
Die neue Anlage wird in Japan errichtet und wird fortschrittliche Systeme unterstützen, die für die NVIDIA AI Enterprise-Plattform optimiert sind und eine hohe Leistung für führende LLM-, ML- und generative KI-Anwendungen bieten. Die neuen DLC-Lösungen (Direct Liquid Cooling) von Supermicro sind laut Charles Liang (CEO) ideal für hyperdichte KI-Rack-Implementierungen, die die Energiekosten senken und die Umwelt weniger belasten würden.
Neue Produkte auf Basis der NVIDIA-Blackwell-Architektur vorgestellt
Mit den flüssigkeitsgekühlten 4U-Systemen von Supermicro könnten die kürzlich vorgestellten Blackwell-Grafikprozessoren von NVIDIA 20 PetaFLOPS an KI-Leistung auf einem einzigen Grafikprozessor vollständig freisetzen und eine viermal bessere KI-Trainingsleistung sowie eine 30-mal bessere Inferenzleistung als die vorherigen Grafikprozessoren erzielen, bei zusätzlichen Kosteneinsparungen. Supermicro hat außerdem eine ganze Reihe von Produkten auf Basis der NVIDIA-Blackwell-Architektur angekündigt. Auf der Computex-Messe wurden unter anderem ein luftgekühltes 10-U- und ein flüssigkeitsgekühltes 4-U-System auf Basis von NVIDIA HGX B200 vorgestellt.
Die flüssigkeitsgekühlten Komplettlösungen sollen den Stromverbrauch im Rechenzentrum um bis zu 40 % senken
Supermicro arbeite eng mit NVIDIA zusammen, um einen nahtlosen Übergang von Experimenten und Erprobung von KI-Anwendungen zur Produktionsbereitstellung und KI im großen Maßstab im Rechenzentrum zu gewährleisten, so das Unternehmen. Der Konzern ist laut Aussagen von Charles Liang weiterhin führend bei der Entwicklung und dem Einsatz von KI-Lösungen mit Flüssigkeitskühlung im Rack-Scale. Rechenzentren mit Flüssigkeitskühlung würden durch die kontinuierliche Reduzierung des Stromverbrauchs einen zusätzlichen Wert für Kunden schaffen, so der Konzern. Die flüssigkeitsgekühlten Komplettlösungen im Rackmaßstab könnten den Stromverbrauch im Rechenzentrum um bis zu 40 % senken, hieß es in der Unternehmensmitteilung.