Der SDAX-Konzern Krones [WKN: 633500 ISIN: DE0006335003] sei laut Börse Online (Ausgabe 45-2023) bis in die erste Hälfte des Geschäftsjahres 2025 ausgelastet. Möglich geworden sei dies durch einen starken Anstieg beim Auftragseingang in den ersten neun Monaten 2023 um 19 % auf 4,1 Mrd. Euro. Konzernchef Christoph Klenk freue sich über zwei Jahre Planungssicherheit.

Obwohl das Familienunternehmen aus Neutraubling bei Regensburg starke Neunmonatszahlen vorgelegt habe, sei an der Jahresprognose nicht gerüttelt worden. Nach wie vor werde lediglich ein Umsatzplus von 11 bis 13 % auf ungefähr 4,6 Mrd. Euro in Aussicht gestellt. Die operative Rendite (EBITDA) dürfe zwischen 9 und 10 % liegen, nach 8,9 % im Vorjahr.

In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres habe Krones den Konzernumsatz allerdings bereits um 14,5 % auf fast 3,5 Mrd. Euro steigern könne. Beim EBITDA sei es um 23 % auf 332,3 Mio. Euro nach oben gegangen. Somit habe der Spezialist für Abfüllanlagen eine EBITDA-Marge von 9,5 % realisiert.

Gelungen sei dieses Ergebnis auch, weil der Konzern in den vergangenen 18 Monaten die Preise für seine Anlagen im Schnitt um 9,5 % habe anheben können. Beim Umsatz erwarte man auch im kommenden Geschäftsjahr einen Anstieg in der Größenordnung von 2023. Die EBITDA-Marge solle aber verbessert werden. Aufgrund des starken Auftragseingangs sei Krones auch optimistisch für die Geschäftsentwicklung im Geschäftsjahr 2025.

Wie so viele Industriebetriebe verzeichne auch Krones einen Engpass bei Halbleitern. Das habe dazu geführt, dass der Weltmarktführer zeitweise Anlagen einer Funktionsprüfung unterzogen und dann ohne Chips ausgeliefert habe. Diese würden dann nachträglich eingebaut. Bis zum Jahresende solle dieser Rückstand abgearbeitet sein. Börse Online rät bei dem Anlagenbauer der Getränkeindustrie mit einem Kursziel von 150 Euro zum Einstieg (51 % Potenzial).

Quelle: Qualitäts-Check TraderFox

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